Miteinander Füreinander - Vorwerker Diakonie

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SUCHTKRANKENHILFE ,,Mach das Marchenbuch zu! “ Jens Hinzmann hat seine Ausbildung zum Tischler erfolgreich abgeschlossen und arbeitet seit vier Jahren in einem Lübecker Betrieb, er spart auf einen Urlaub am Südseestrand und würde gerne mal Fallschirm springen. Der 25-Jährige ist ein sympathischer junger Mann mit freundlichem Lächeln. Doch wenn Jens Hinzmann mit fester Stimme von seiner Vergangenheit erzählt, gewährt er Einblicke in eine ganz andere Welt. Er berichtet von Autodiebstählen, Erpressung und Körperverletzung, von einer Drogensucht, die mit einem IHR PARTNER FÜR MENSCHEN IM ALTER | MENSCHEN MIT BEHINDERUNGEN | GEFÄHRDETENHILFE | HILFEN FÜR PSYCHISCH KRANKE | HOSPIZ | JUGENDHILFE | SUCHTKRANKENHILFE | KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE UND PSYCHOTHERAPIE | WWW.VORWERKER-DIAKONIE.DE | IHR PARTNER FÜR MENSCHEN IM 26 Joint im Sommer am See begann und zu Ecstasy, Speed, Pilzen, LSD und schließlich Kokain führte. „Eigentlich wollte ich nie etwas anderes ausprobieren als Kiffen, aber irgendwas hat das Ruder dann rumgeworfen“, erzählt der junge Mann. Sein Leben danach beschreibt er als Berg- und Talfahrt. Im Gefängnis gelang es ihm zweimal, für einige Monate clean zu werden. Doch dann warf ihn wieder etwas aus der Bahn und er rutschte noch tiefer ab. „Irgendwann ging es so einfach nicht weiter“, erinnert sich Jens Hinzmann. Nach Entgiftung und Therapie zog er zur Nachsorge in die Fischergrube. Hier lernte er wieder Selbständigkeit, hatte klare Pflichten: „Das ist so ein Abnabeln aus der Therapie und eben nicht der Sprung ins kalte Wasser.“ Jens Hinzmann fand eine eigene Wohnung, beendete seine Ausbildung und bekam sofort Arbeit. Auch nach dem Auszug aus der Fischergrube kam er noch etwa ein Jahr lang zweimal wöchentlich zur ambulanten Betreuung in die Suchthilfe der <strong>Vorwerker</strong> <strong>Diakonie</strong>. „Sucht ist eben nichts, was von Heute auf Morgen einfach vorbei ist“, erklärt Hinzmann: „Wenn mir Leute aus der Therapie erzählen, dass sie einfach zurück in ihr altes Umfeld gehen und glauben, sie könnten es trotzdem schaffen, dann sage ich immer: Mach das Märchenbuch zu!“
Wege aus der Sucht Die meisten Menschen mit Suchtproblemen haben vieles gemeinsam: Das Scheitern an aktuellen Anforderungen, der zunehmende Verlust des Selbstwertgefühls, die Überzeugung, mit Hilfe des Suchtmittels den Belastungen entkommen zu können. Mit ambulanten und stationären Angeboten helfen wir, Wege aus schwierigen Situationen und persönlichen Sackgassen zu finden. In unseren Beratungsstellen und Suchthilfeeinrichtungen finden Menschen mit Problemen im Umgang mit Alkohol, Medikamenten, illegalen Drogen oder auffälligem Spielverhalten Ansprechpartner. Außerdem stehen wir Angehörigen, Freunden oder Bekannten von Suchtkranken zur Seite. Information und Beratung können unverbindlich in Anspruch genommen werden. Bei Bedarf bieten wir weiterführende Hilfen an, wie zum Beispiel regelmäßige Einzel- und Gruppensitzungen oder Beistand in Krisensituationen. Gemeinsam mit den Betroffenen finden wir individuelle Lösungen, so dass sie ihren Lebensweg auch ohne professionelle Hilfe weitergehen können. ALTER | MENSCHEN MIT BEHINDERUNGEN | GEFÄHRDETENHILFE | HILFEN FÜR PSYCHISCH KRANKE | HOSPIZ | JUGENDHILFE | SUCHTKRANKENHILFE | KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE UND PSYCHOTHERAPIE | WWW.VORWERKER-DIAKONIE.DE | IHR PARTNER FÜR MENSCHEN IM ALTER | MENSCHEN MIT BEHIN 27 SUCHTKRANKENHILFE
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