Trinitatis 2010 - Trinitatiskirche
Trinitatis 2010 - Trinitatiskirche
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Vorwort zum Programm Vorwort zum Programm<br />
Tradition folgend wird das eigens zu diesem Orgelbau in Auftrag<br />
gegebene Stück »Trinity – Tripelvariationen (Image)« von<br />
Michael Ostrzyga uraufgeführt. Zugleich besinnen wir uns<br />
mit der Aufführung einer Bach-Kantate auf einen Kernbestand<br />
evangelischer Kirchenmusik und stellen die barocke Musik in<br />
den Dialog mit der Neuen Musik.<br />
In regelmäßigen Orgelkonzerten jeweils am letzten Donnerstag<br />
eines Monats soll die Klais-Orgel dem Kölner Publikum<br />
präsentiert werden. Hierzu kommen international bekannte<br />
Solisten wie auch renommierte Organisten aus der Region an<br />
den Spieltisch der <strong>Trinitatis</strong>kirche und präsentieren die vielfältigen<br />
Möglichkeiten in spannenden, teilweise ausgefallenen<br />
und selten zu hörenden Programmen. Neben dem erstklassigen<br />
Höreindruck gibt es auch stets etwas zu sehen: Das Publikum<br />
ist eingeladen, Video-Technik macht es möglich, den<br />
Solisten live auf die Hände (und Füße) zu schauen. Besonderes<br />
Profil erhalten die Orgelkonzerte jeweils durch Kirchenführungen,<br />
an deren Abschluss die Solisten und Programme der<br />
Konzerte in einem Interview vorgestellt werden und die nahtlos<br />
in das konzertante Programm münden. Zusätzlich besteht<br />
die Möglichkeit, an den Konzerttagen bei Getränken und kleinen<br />
Speisen in den Räumen der Kirche zu verweilen.<br />
Weitere wichtige Bausteine des Festjahres sind verschiedene<br />
literarische Abende und Vorträge, die in Kooperation mit<br />
der Melanchthon-Akademie, der Kölner Goethe-Gesellschaft<br />
und anderen Partnern durchgeführt werden. Diese rücken –<br />
ebenfalls in bester protestantischer Tradition – das Wort in<br />
den Blickpunkt. Zugleich ist die <strong>Trinitatis</strong>kirche <strong>2010</strong> Ziel zahlreicher<br />
ausgewählter Stadtführungen, die von den AntoniterCityTours<br />
veranstaltet werden. In der Kirche selbst dokumentiert<br />
eine Fotoausstellung die bewegte Baugeschichte der<br />
evangelischen <strong>Trinitatis</strong>kirche.<br />
Zurück zur Musik: Die akustische und räumliche Gestaltung<br />
der <strong>Trinitatis</strong>kirche prädestinieren den klassizistischen Sakralraum<br />
auch für Chor- und Instrumentalkonzerte. Die hieraus<br />
gewachsene Tradition, dass renommierte Chöre und Ensembles<br />
dort gastieren, setzt »<strong>Trinitatis</strong> <strong>2010</strong>« nun fort. Seien es<br />
die Chöre und Orchester der Kölner Musikhochschule oder<br />
der Universität zu Köln oder renommierte Klangkörper wie<br />
beispielsweise die Kartäuserkantorei, der Oratorienchor Köln,<br />
der Konzertchor Köln, der reger chor köln, der Bach-Verein<br />
oder das Neue Rheinische Kammerorchester – sie alle bereichern<br />
das Veranstaltungsprogramm durch eine vielfältige Programmgestaltung<br />
aus fast allen Epochen der abendländischen<br />
Musik.<br />
Aus den vielen Programmpunkten, die das Jahr <strong>2010</strong> prägen,<br />
seien noch der ARD-Fernsehgottesdienst am Ostermontag,<br />
der Jubiläumsgottesdienst am 30. Mai sowie die Reformationsfeier<br />
am 31. Oktober erwähnt, die mit prächtiger Musik<br />
und inspirierter Wortverkündigung sowohl an das Fest der<br />
Auferstehung Christi, das 150-jährige Einweihungsjubiläum<br />
der <strong>Trinitatis</strong>kirche als auch an die Geburtsstunde der protestantischen<br />
Kirche erinnern.<br />
Wir bedanken uns bei allen Mitwirkenden im »Arbeitskreis <strong>Trinitatis</strong><br />
<strong>2010</strong>« und unseren zahlreichen Kooperationspartnern,<br />
die durch ihr kreatives Mitdenken und -gestalten dazu beigetragen<br />
haben, dass im Einweihungs- und Jubiläumsjahr ein<br />
so facettenreiches und spannendes Veranstaltungsprogramm<br />
entstehen konnte. Unsere Hoffnung ist, dass das Jahr <strong>2010</strong><br />
für die Arbeit an der Kölner <strong>Trinitatis</strong>kirche Impulse setzt, die<br />
über das Jubiläumsjahr hinausreichen und die dazu beitragen,<br />
dass der »protestantische Dom« auch in Zukunft in Köln ein<br />
renommierter Ort christlicher Verkündigung und kultureller<br />
Pflege bleibt, der durch Wort, Musik und Kunst Menschen zum<br />
Kommen und Verweilen, Hören, Sehen und Staunen einlädt.<br />
Wolf-Rüdiger Spieler, Günter A. Menne<br />
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