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Im Curort Gleichenberg war wieder der Kaiser beim Biedermeierfest ...

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udget gemeinde bad gleichenberggn 02.2011_5Wir haben passend zum Thema vier Fragen an die Fraktionsführer <strong>der</strong> SPÖ, FPÖ und <strong>der</strong> Grünen im Gemein<strong>der</strong>at Bad <strong>Gleichenberg</strong>gestellt, hier die von uns gestellten Fragen:1. Wie sehen Sie die finanzielle Lage <strong>der</strong> Gemeinde Bad <strong>Gleichenberg</strong>?2. Was halten Sie von <strong>der</strong> öffentlichen Diskussion <strong>der</strong> letzten Wochen über die finanzielle Situation in Bad <strong>Gleichenberg</strong>?3. Hat die Zusammenarbeit im <strong>Gleichenberg</strong>er Gemein<strong>der</strong>at darunter gelitten?4. 95% <strong>der</strong> Beschlüsse des <strong>Gleichenberg</strong>er Gemein<strong>der</strong>ates <strong>der</strong> letzten Jahre <strong>war</strong>en einstimmig (Darunter auch die Beschlüsse zurErrichtung des FH-Standortes in Bad <strong>Gleichenberg</strong>). Wieso jetzt auf einmal diese teilweise beschämende Diskussion?Die Meinungen sind hier – für uns sowieso selbstverständlich – wie gewünscht unverän<strong>der</strong>t <strong>wie<strong>der</strong></strong>gegeben.Werner Jogl, Fraktionsführer SPÖ1. Fest steht, <strong>der</strong> Prüfbericht ist nichtpositiv abgeschlossen. Wir von <strong>der</strong> SPÖsehen die finanzielle Situation als sehrangespannt. Der Prüfbericht untermauertunseren Standpunkt.Die erst kürzlich erstellten Planrechnungenvom Büro Ma<strong>der</strong> & Kleinschusterzeigen auf, dass in den Beteiligungsunternehmengegengesteuertwerden muss. Aktuell wurde auch imNachtragsvoranschlag zum ordentlichen Haushalt 2011 dieGegensteuerung nicht in Angriff genommen, deshalb habenwir diesem nicht zugestimmt.2. Nach <strong>der</strong> Pressekonferenz und <strong>der</strong> Parteiaussendung <strong>der</strong>ÖVP <strong>war</strong> es uns ein Anliegen die Gemeindebürger/Innensachlich und ohne persönliche Meinung zu informieren.Durch die zahlreichen positiven Rückmeldungen auf unsereAussendung sehen wir uns bestätigt.3. Unser Ziel ist für Bad <strong>Gleichenberg</strong> das Bestmögliche zu erreichen,wie man bei unserem Vorgehen um eine Lösung imOrtszentrum sehen kann. Daher sehen wir die Zusammenarbeitnicht gefährdet.4. Der damalige Gemein<strong>der</strong>at hat diese Entscheidung getroffen.Man soll diese im Nachhinein nicht bewerten o<strong>der</strong>schlechtreden. Wir stehen ganz klar zur Fachhochschule, jedochhat <strong>der</strong> Prüfbericht unsere finanzielle Situation aufgezeigt,deshalb sind wir in <strong>der</strong> Gemeinde gemeinsam mit demLand gefor<strong>der</strong>t hier eine nachhaltige Lösung zu erarbeiten umden Standort wirtschaftlich absichern können. Daran kannaus unserer Sicht nichts beschämend sein. Auch an<strong>der</strong>e Standortewie z. B. Kapfenberg kämpfen mit den Erhaltungskosten.Klar ist, ohne zusätzliche Hilfe vom Land schaffen wir es nicht.Das haben wir aufgezeigt.Richard Kubica, FPÖ1. Nicht hoffnungslos, Sparen ist angesagt. agt2. Nichts, ich bin für keine öffentliche Schlammschlacht.3. Teilweise ja.4. FH Standort ist für Bad <strong>Gleichenberg</strong> wichtig. Beschlüsse<strong>der</strong> letzten Jahre zu kommentieren ist in meinenAugen unsinnig.Marianne Müller-Triebl, Die Grünen1. Angespannt – aber keineswegs hoffnungslos!Der Prüfungsbericht ist einegute Grundlage, einiges auf Schienen zubringen. Die Ausglie<strong>der</strong>ungen wurden vonuns Grünen seinerzeit sehr kritisch betrachtet,weil wir befürchteten, dass vieleEntscheidungen am Gemein<strong>der</strong>at vorbeigehenwürden. Die Bestätigung dafür findetsich nun im Prüfbericht. Ich habe z<strong>war</strong>immer <strong>wie<strong>der</strong></strong> im Gemein<strong>der</strong>at nachgefragt,aber es fehlte die „Zusammenschau“. Meiner Meinungnach ist es von nun an wichtig, ein effizientes Beteiligungsmanagementeinzuführen. Ich habe daher einen Beteiligungsausschuss,in dem alle Fraktionen vertreten sind, angeregt. Dieserwurde allerdings im Gemein<strong>der</strong>at auch von <strong>der</strong> SPÖ leidenschaftlichabgelehnt.2. Für uns als kleine Fraktion mit nur einem Sitz im Gemein<strong>der</strong>atmehr als verwun<strong>der</strong>lich. Die SPÖ stellt den Gemeindekassier,sitzt im Gemeindevorstand und in <strong>der</strong> OTI, <strong>der</strong> Orts-, Tourismus-Infrastrukturentwicklungs KG in <strong>der</strong> Energie Gmbh und in <strong>der</strong>Fachhochschul GMbH und CO KG! Ganz davon abgesehen, dasssie überall mitgestimmt hat. Verwun<strong>der</strong>t bin ich auch über diewenig konstruktiven Zurufe aus Bairisch Kölldorf. Ich er<strong>war</strong>temir, dass <strong>der</strong> Abgeordnete Franz Schleich seine Verantwortungfür die gesamte Region wahr nimmt.3. Ja, dass die SPÖ we<strong>der</strong> dem Rechnungsabschluss, dem Budgetnoch dem Nachtragsvorschlag zugestimmt hat, halte ichfür ein schwerwiegendes Signal.4. Wir, die Grünen, stehen zu unseren Beschlüssen! Die Fachhochschuleist nicht nur für die Gemeinde Bad <strong>Gleichenberg</strong>eine Bereicherung, son<strong>der</strong>n für die gesamte Region. Wir hoffen,dass die Verhandlungen mit den zuständigen Landesstellen erfolgreichsind – es kann nicht sein, dass die hohen Kosten dieGemeinde allein tragen soll. Unsere Gemeinde hat noch vieleHerausfor<strong>der</strong>ungen zu bewältigen, vom Hochwasserschutz(im Einvernehmen mit den Anrainern natürlich), über die Ortsplatzgestaltung,bis hin zur Beleuchtung im Kurpark usw. Dafürbraucht es alle Kräfte.

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