Verlagssonderseite - Bayreuther Sonntag
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3.Jahrgang INr.30/2009 I2.August2009 ITelefon0921/50704397 IFax0921/761328 Iwww.bayreuthersonntag.de Iinfo@bayreuthersonntag.de<br />
Sommernachtsfest bei Sommertemperaturen<br />
Gestern beste Voraussetzungen für ein erfolgreiches Fest<br />
Darauf haben die Veranstalter<br />
lange warten müssen: Ein<br />
heißer Sommertag und laue<br />
Temperaturen am Abend, so<br />
konnte das Sommernachtsfest<br />
in der Eremitage ein Erfolg<br />
werden. Erstmals zeichnete<br />
Uli Rupprecht von der<br />
Bleaml Alm für das Speisenangebot<br />
mit verantwortlich.<br />
Für ihn sei die Teilnahme gewissermaßen<br />
ein Experiment<br />
gewesen, erzählt der Fichtelberger<br />
Wirt, denn die Vorkosten<br />
bezeichnet er als<br />
enorm. Hans Jöckel vom Hotel<br />
Eremitage ist schon acht<br />
Jahre lang als Caterer beim<br />
Sommernachtsfest dabei. Für<br />
ihn ist es nahezu ein Heimspiel,<br />
denn er hat das Hotel<br />
und die Orangerie ganzjährig<br />
gepachtet. Miet- oder Standkosten<br />
an den Veranstalter<br />
fallen für ihn nicht an.<br />
Gastronomen, die ihre<br />
Speisen im Park der Eremitage<br />
beim Fest anbieten, wechselten<br />
nahezu jährlich. Obwohl<br />
niemand namentlich genannt<br />
werden möchte,<br />
kommen alle ehemalig Beteiligten<br />
zum selben Ergebnis:<br />
Die Standgebühren, die entrichtet<br />
werden müssen, sind<br />
zusammen mit den Kosten<br />
für Materialeinkauf und Personal<br />
sowie dem Wetterrisiko<br />
einfach zu hoch. Kritisiert<br />
werden auch das Programm<br />
des Festes und die Kosten für<br />
die Besucher: Da habe sich in<br />
den vergangenen Jahren andernorts<br />
quer durch Bayern<br />
ein hohes anspruchsvolles<br />
Festprogramm entwickelt,<br />
das man in Bayreuth entweder<br />
gar nicht kenne oder<br />
wahrnehmen wolle. Außer-<br />
Die Besucher genossen den Sommerabend in der Eremitage. Foto: Arth<br />
dem seien die Eintrittspreise<br />
für Familien zu hoch.<br />
An alte, markgräfliche<br />
Traditionen anknüpfend,<br />
wurde das Sommernachtsfest<br />
in der Eremitage 1969 erstmals<br />
aus der Taufe gehoben.<br />
Denn vor rund 250 Jahren luden<br />
die Markgrafen ihre Untertanen<br />
zu einem fröhlichen<br />
Sommerfest in die ehemalige<br />
Einsiedelei, in der die markgräfliche<br />
Gesellschaft Zerstreuung<br />
fern der höfischen<br />
Etikette zu finden hoffte.<br />
Was viele Jahre ein Publikumsmagnet<br />
war, entwickelte<br />
sich in den vergangenen<br />
Jahren immer mehr zu einer<br />
Veranstaltung mit hohem unternehmerischem<br />
Risiko.<br />
Von 2005 bis 2007 hat die<br />
<strong>Bayreuther</strong> Bierbrauerei das<br />
Fest als Veranstalter ausgerichtet<br />
und jeweils einen<br />
fünfstelligen Verlust verzeichnen<br />
müssen. Aktienbrauerei-Vorstand<br />
Peter Rutzenhöfer:<br />
„Wir hatten drei<br />
aufeinander folgende verregnete<br />
Veranstaltungen, deshalb<br />
mussten wir die Reißleine<br />
ziehen. Diesen Verlust<br />
konnten wir unserem Unternehmen<br />
nicht zumuten. Der<br />
Erfolg des Eremitagefestes ist<br />
eindeutig vom Wetter abhängig.<br />
Als die Stadt 2005 nach<br />
einem Nachfolgeveranstalter<br />
suchte, sind wir wirklich gerne<br />
eingesprungen, weil wir<br />
dachten, das Konzept des<br />
Festes ist so gut, dass das Risiko<br />
kalkulierbar wäre. Da<br />
sind wir auch davon ausgegangen,<br />
dass sich mäßiges<br />
Wetter mit einem warmen<br />
Sommerabend im darauf folgenden<br />
Jahr abwechselt. Das<br />
hätte unsere Kosten ausgeglichen.“<br />
Seit dem vergangen Jahr ist<br />
es wieder die Service- und<br />
Veranstaltungs-GmbH, die<br />
das Sommernachtsfest ausrichtet.<br />
Die Stadt zahlt der<br />
GmbH einen Verlustausgleich,<br />
wenn ein Defizit anfällt.<br />
2008 waren dies zirka<br />
25.000 Euro.<br />
Geschäftsführer Jan<br />
Kempgens hält es jedoch für<br />
richtig und wichtig, an der<br />
Ausrichtung festzuhalten.<br />
„Der Park ist einfach dafür<br />
geschaffen, ein solches Fest<br />
zu veranstalten. Auch das<br />
Programm, das wir bieten, ist<br />
sowohl für Familien als auch<br />
für Jugendliche oder solche<br />
Gäste, die einen anspruchsvollen<br />
Abend erleben wollen,<br />
gedacht. Im Vorfeld sorgen<br />
450 Mitarbeiter dafür, dass<br />
das zehnstündige Fest über<br />
die Bühne gehen kann. Eine<br />
gigantische Leistung. Wir<br />
kennen das Risiko und wissen<br />
natürlich auch, dass die 6.000<br />
Zuschauer, die im vergangenen<br />
Jahr in die Eremitage gekommen<br />
sind, nicht ausreichen,<br />
um am Ende eine erfolgreiche<br />
Bilanz ziehen zu<br />
können. Bei Open-Air-Veranstaltungen<br />
hat man eben<br />
immer ein erhöhtes Risiko.<br />
Schließlich werden die meisten<br />
Karten an der Abendkasse<br />
verkauft.“<br />
Wie viele Besucher gestern<br />
in die Eremitage kamen und<br />
ob die zahlenden Gäste diesmal<br />
ausreichen, um die Kosten<br />
zu decken, stand bei Redaktionsschluss<br />
noch nicht<br />
fest.<br />
Tatsache ist, dass stabile<br />
Hochdrucklagen im Juli/August<br />
selten geworden sind.<br />
Verändert hat sich auch das<br />
Konsum- und Ausgehverhalten.<br />
Diesem sollte man bei<br />
der Ausrichtung eines solchen<br />
gigantischen Festes<br />
Rechnung tragen. Bayreuth<br />
kann stolz sein, einen solchen<br />
Park wie die Eremitage zur<br />
Verfügung zu haben, vielleicht<br />
ging ja gestern finanziell<br />
auch alles gut.<br />
Soll man um jeden Preis an<br />
der Veranstaltung festhalten?<br />
Die markgräfliche Zeit ist<br />
doch vorbei. gmu
2<br />
2.August2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />
Bayreuth<br />
Nach jahrelangen Diskussionen<br />
hat der Bundestag am<br />
18.06.2009 eine gesetzliche<br />
Regelung zur Reichweite und<br />
Wirksamkeit von Patientenverfügungen<br />
beschlossen.<br />
Rechtsanwalt Dr. Thomas<br />
Mronz von der Kanzlei<br />
F.E.L.S, Bayreuth, fasst die<br />
wesentlichen Neuregelungen<br />
zusammen:<br />
1. Verbindlichkeit der<br />
Patientenverfügung<br />
Durch das neue Gesetz erstreckt<br />
sich die Verbindlichkeit<br />
einer Patientenverfügung<br />
auf alle Stadien einer Erkrankung.<br />
Der Wille des verfügenden<br />
Patienten muss unabhängig<br />
von Art und Stadium seiner<br />
Erkrankung befolgt<br />
werden. Das heißt, eine Behandlung<br />
muss, wenn der Betroffene<br />
dies so klar bestimmt<br />
hat, selbst dann abgebrochen<br />
werden, wenn die Erkrankung<br />
noch heilbar ist.<br />
2. Situation für Betreuer/<br />
Bevollmächtigte<br />
Betreuer und Bevollmächtigte<br />
sind an eine Patientenverfügung<br />
gebunden. Sie müssen<br />
jedoch prüfen, ob die in der<br />
Verfügung getroffenen Festlegungen<br />
mit Blick auf eine<br />
Situation festgelegt wurden,<br />
die der aktuellen Lebens- und<br />
Behandlungssituation entsprechen.<br />
Wenn die Festlegungen<br />
des Patienten nicht<br />
der aktuell eingetretenen Situation<br />
entsprechen, muss der<br />
Betreuer/Bevollmächtigte unter<br />
Zugrundelegung des mutmaßlichen<br />
Patientenwillens<br />
entscheiden, ob er in die entsprechende<br />
Behandlung bzw.<br />
den ärztlichen Eingriff einwilligt<br />
oder nicht.<br />
3. Was gilt im Streitfall?<br />
Wenn zwischen dem Betreuer/Bevollmächtigten<br />
und dem<br />
Arzt Meinungsverschiedenheiten<br />
über den mutmaßlichen<br />
Willen des Patienten bestehen,<br />
ist der Betreuer gehalten,<br />
Angehörige und enge<br />
Vertrauenspersonen hinzuzu-<br />
Neues zur Patientenverfügung<br />
ziehen. Bestehen weiterhin<br />
Meinungsverschiedenheiten,<br />
müssen folgenschwere Eingriffe<br />
vom Vormundschaftsgericht<br />
genehmigt werden.<br />
4. Wie sollte eine Patientenverfügung<br />
aussehen?<br />
Das neue Gesetz schreibt für<br />
die Patientenverfügung die<br />
Schriftform vor. Weitere Vorgaben<br />
macht das Gesetz nicht.<br />
Entscheidend ist es jedoch, die<br />
Verfügung so zu formulieren,<br />
dass sich die Festlegungen auf<br />
konkrete Behandlungssituationen<br />
beziehen. Es reicht also<br />
nicht aus zu formulieren,<br />
„wenn es mir schlecht geht,<br />
sollen an mir die folgenden<br />
Behandlungen nicht vorgenommen<br />
werden“ oder „ich<br />
wünsche keine Apparatemedizin…“.<br />
Vielmehr muss<br />
in der Verfügung eindeutig<br />
und unmissverständlich zu erkennen<br />
sein, für welche Situationen<br />
die Patientenverfügung<br />
gelten soll. Nur eine für den<br />
expliziten Behandlungsfall<br />
formulierte Verfügung entfaltet<br />
auch Rechtssicherheit und<br />
Verbindlichkeit.<br />
5. Geltungsdauer der<br />
Patientenverfügung<br />
Die erstellte Patientenverfügung<br />
ist so lange gültig, bis sie<br />
erneuert oder widerrufen<br />
wird. „Alte“ Verfügungen<br />
bleiben auch nach Inkrafttreten<br />
des Gesetzes gültig, sofern<br />
sie den rechtlichen Anforderungen<br />
entsprechen.<br />
6. Was gilt, wenn keine<br />
schriftliche Verfügung vorliegt?<br />
Das neue Gesetz sieht die Beachtung<br />
mündlicher Äußerungen<br />
des Patienten ausdrücklich<br />
vor. Wenn keine<br />
schriftliche Verfügung vorliegt,<br />
ist – wie bisher – der<br />
mutmaßliche Wille des Betroffenen<br />
entscheidend. Dieser<br />
soll aus konkreten Anhaltspunkten,<br />
z. B. aus früheren<br />
mündlichen oder<br />
schriftlichen Äußerungen des<br />
Patienten, ermittelt werden.<br />
Kulturpreis für Dr. Eberhard Wagner<br />
7. Wo sollte die Verfügung<br />
hinterlegt werden?<br />
Eine Patientenverfügung sollte<br />
so hinterlegt werden, dass<br />
Betreuer/Bevollmächtigte,<br />
Ärzte schnellen Zugriff haben.<br />
Dem Patienten ist zu<br />
empfehlen, einen entsprechenden<br />
Hinweis bei sich zu<br />
tragen, an welchen Orten seine<br />
Patientenverfügung gefunden<br />
werden kann. Auf jeden<br />
Fall sollten die Verfügungen<br />
beim behandelnden Hausarzt,<br />
Betreuer oder Bevollmächtigten<br />
und den Angehörigen hinterlegt<br />
werden.<br />
Fazit: Das neue Gesetz schafft<br />
mehr Rechtssicherheit und<br />
Rechtsklarheit für Ärzte und<br />
Patienten. Dies gilt jedoch<br />
nur, wenn die Patientenverfügung<br />
korrekt, insbesondere<br />
für die konkrete Behandlungssituation<br />
formuliert ist.<br />
Sie sollten sich deshalb bei Erstellung<br />
einer Patientenverfügung<br />
von einem Arzt, Rechtsanwalt,<br />
Notar, dem Roten<br />
Abenteuer Mondlandung<br />
Der der Mondlandung und<br />
NASA-Experte Prof. Jesco<br />
von Puttkammer erzählte auf<br />
Einladung der IHK im<br />
Schloss Thurnau einem interessierten<br />
Publikum die Entwicklung<br />
des Apollo-Projektes<br />
und von der spannenden<br />
Landung auf dem Mond vor<br />
40 Jahren. Nach seinem Ingenieurstudium<br />
bekam Puttkammer<br />
1962 die Möglich-<br />
Anzeige<br />
Kreuz oder einer Patientenorganisation<br />
beraten lassen.<br />
Dr. Thomas Mronz<br />
Rechtsanwalt<br />
Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht,<br />
Fachanwalt für Erbrecht<br />
Kanzlei F.E.L.S.<br />
Löhestraße 11, 95444 Bayreuth<br />
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keit, in Huntsville in Alabama<br />
zusammen mit Wernher<br />
von Braun an diesem historischen<br />
Projekt mitzuarbeiten.<br />
Puttkammer ist nicht nur<br />
Autor mehrerer Bücher sondern<br />
auch beteiligt an der<br />
Entwicklung eines geplanten<br />
Mond- und Marsfluges sowie<br />
zuständig für den Bordbetrieb<br />
der Raumstation ISS.<br />
gmu<br />
Der Mundartforscher Dr. Eberhard Wagner (r.) aus Gesees wurde mit dem<br />
diesjährigen Kulturpreis des Landkreises Bayreuth ausgezeichnet. Die mit<br />
3.000 Euro dotierte Auszeichnung überreichte Landrat Hermann Hübner<br />
beim Kreisempfang im Donndorfer Schloss Fantaisie. Der mit 1.500 Euro<br />
dotierte Förderpreis des Kulturpreises ging an Heinrich Richter (l.) aus<br />
Mistelgau und an die Theatergruppe des Gesangsvereins Breitenlesau für<br />
deren Verdienste auf dem Gebiet des Volkstheaters.<br />
Kulturpreisträger Dr. Wagner war beruflich Herausgeber des Ostfränkischen<br />
Wörterbuches der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Er<br />
wirkte In zahlreichen Sendungen des Bayerischen Rundfunks und Bayerischen<br />
Fernsehens mit, war Schausteller und Darsteller in zahlreichen Filmen<br />
und Bühnenstücken und zählte zu den Gründungsvätern der Studiobühne<br />
Bayreuth, deren zweiten Vorsitz er nach wie vor inne hat. Foto: rs V. l. IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Hans F. Trunzer, Jesco von Puttkammer,<br />
Erika Ludwig, IHK-Präsident Dr. Wolfgang Wagner, Tanja Wagner. Foto: gmu
<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 2.August2009<br />
Die halbe Rolle rückwärts<br />
Die „Parkplatzrochade“ im<br />
Bereich des <strong>Bayreuther</strong> Rathauses<br />
bleibt vorerst mindestens<br />
bis Ende März 2010 bestehen.<br />
Dann soll über die gemachten<br />
Erfahrungen Bilanz<br />
gezogen und gegebenenfalls<br />
nachgebessert werden. Hierauf<br />
einigten sich die Fraktionssprecher<br />
und Oberbürgermeister<br />
Dr. Michael Hohl<br />
im Ältestenausschuss des<br />
Stadtrates. Gleichzeitig werden<br />
während der Sommerferien<br />
zwischen 3. August<br />
und 13. September jetzt aber<br />
doch nach Mitteilung der<br />
Stadt 30 bis 35 Stellplätze in<br />
der Tiefgarage, die normalerweise<br />
von Lehrkräften der<br />
Graserschule und von Rathausbediensteten<br />
genutzt<br />
werden, auch unter der Woche<br />
tagsüber für die Nutzung<br />
durch die Öffentlichkeit freigegeben.<br />
Wie berichtet, wurden Anfang<br />
April die 98 Stellplätze<br />
für die städtischen Dienstfahrzeuge,<br />
die Mitarbeiter<br />
der Stadtverwaltung und die<br />
Graserschule vom oberirdischen<br />
Rathausparkplatz in<br />
die Rathaustiefgarage verlegt.<br />
Die Tiefgarage steht<br />
seither der Öffentlichkeit<br />
werktags von 6 bis 17 Uhr<br />
nicht mehr zur Verfügung.<br />
Im Gegenzug wurden jedoch<br />
sämtliche oberirdische Stellplätze<br />
am Rathaus zum Parken<br />
für die Allgemeinheit<br />
freigegeben. Obwohl im Saldo<br />
für die Öffentlichekeit<br />
nicht weniger Stellplätze zur<br />
Verfügung stehen, gab es<br />
hiergegen relativ schnell Widerstand,<br />
insbesondere von<br />
Seiten des Einzelhandels, des<br />
städtischen Seniorenbeirates<br />
und einzelnen Stadträten.<br />
„Jetzt Kurs halten und den<br />
von vorneherein festgelegten<br />
Erprobungszeitraum von einem<br />
Jahr abwarten“, war<br />
hierauf die Antwort des OB.<br />
Ob da die jetzt beschlossene<br />
Freigabe von 30 bis 35 Stellplätze<br />
in der Tiefgarage während<br />
der Sommerferien der<br />
Weisheit letzter Schluss ist,<br />
darf aber wohl bezweifelt<br />
werden.<br />
Zwar werden hierdurch für<br />
sechs Wochen mehr Parkplätze<br />
für die Innenstadt geschaf-<br />
fen, die Parkplatzsuchenden,<br />
die sich allmählich an die<br />
neue Situation gewöhnt hatten,<br />
werden nun aber wohl<br />
wieder mehr verwirrt. Außerdem<br />
wird der Parksuchverkehr<br />
in der Kanalstraße<br />
wieder deutlich zunehmen –<br />
und dies, obwohl es klarer<br />
Wille des Stadtrates war, selbigen<br />
aus der Kanalstraße<br />
herauszubringen. Dieser<br />
Fakt war darüber hinaus auch<br />
ein wichtiger Punkt im Hinblick<br />
auf die Förderung der<br />
neuen ZOH durch die Regierung<br />
von Oberfranken.<br />
Die Devise „Verkehr raus<br />
aus der Kanalstraße“ hat<br />
wohl auch noch in eine andere<br />
Richtung Wirkung gezeigt.<br />
Nach Meinung des <strong>Bayreuther</strong><br />
Unternehmers Gerhard<br />
Müller liegt hier eine wesentliche<br />
Ursache dafür, dass das<br />
geplante neue Nutzungskonzept<br />
für das frühere Kaufhaus<br />
Loher nicht realisiert werden<br />
konnte. Mit dem seinerzeit<br />
angedachten „Haus am<br />
ZOH“ wäre schließlich einiger<br />
Fahr- und Lieferverkehr<br />
einher gegangen. rs<br />
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Bayreuth<br />
Bürgerpreis für Buntes Warmensteinach<br />
Der CSU-Kreisvorstand<br />
Bayreuth-Land hat auf Vorschlag<br />
des Kreisvorsitzenden<br />
Hartmut Koschyk beschlossen,<br />
den diesjährigen CSU-<br />
Bürgerpreis an die Bürgerinitiative<br />
„Buntes Warmensteinach“<br />
zu verleihen.<br />
Durch den mit 500 Euro dotierten<br />
Bürgerpreis wird besonderes<br />
ehrenamtliches Engagement<br />
im Landkreis Bayreuth<br />
gewürdigt.<br />
Die Bürgerinitiative „Buntes<br />
Warmensteinach“ hatte<br />
sich im August 2008 zusammengefunden,<br />
nachdem bekannt<br />
geworden war, dass das<br />
Puchtler-Anwesen in Warmensteinach<br />
an die NPD ver-<br />
kauft werden soll. Mit zahlreichen<br />
Aktionen wie etwa<br />
Mahnwachen, Benefizkonzerten<br />
oder einem Jugendfest<br />
haben die Warmensteinacher<br />
Bürger eindrucksvoll gezeigt,<br />
dass in unserer Gesellschaft<br />
kein Platz für die NPD ist. rs<br />
C C S
4<br />
2.August2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />
Bayreuth<br />
Obernsees<br />
Bauernmarkt<br />
Am heutigen <strong>Sonntag</strong> ist an<br />
der Therme Obernsees wieder<br />
ein Bauernmarkt. Von<br />
10.30 bis 16.30 Uhr bieten regionale<br />
Direktvermarkter ihre<br />
Produkte sowie schöne<br />
Dinge für Heim und Garten<br />
an. Gleichzeitig findet ein<br />
Flohmarkt statt. Auch der<br />
Regionalladen „Info-Shop<br />
Neubürg“ hat geöffnet. Auf<br />
dessen Terrasse wird aus dem<br />
reichen Sagenschatz der<br />
Fränkischen Schweiz vorgelesen.<br />
<strong>Sonntag</strong>, 02.08., 10.30-16.30 Uhr<br />
Therme Obernsees<br />
Was Sie kommende Woche nicht versäumen sollten:<br />
HUK COBURG open-air-sommer<br />
auf dem Schlossplatz Coburg<br />
Auch in diesem Jahr finden<br />
wieder Weltstars den Weg<br />
nach Coburg, um auf dem<br />
Schlossplatz vor eindrucksvoller<br />
Kulisse ihre Musik zu<br />
präsentieren.<br />
Roger Hodgson. Foto: red<br />
Neben Howard Carpendale<br />
und Adoro können sich die<br />
Besucher in diesem Jahr auf<br />
Roger Hodgson freuen. Er<br />
wurde als einer der begnadetsten<br />
Komponisten, Songschreiber<br />
und Texter unserer<br />
Zeit bekannt. Als legendäre<br />
Stimme von Supertramp und<br />
Komponist der größten Hits<br />
der Band schrieb er Songs wie<br />
„Give a Little Bit“, „The Logical<br />
Song“, „Dreamer“ und<br />
viele andere mehr.<br />
Während Hodgsons Zeit an<br />
der Spitze der Band verkaufte<br />
Supertramp weit über 60 Mil-<br />
Bad Berneck<br />
Schiller, Tod und Teufel<br />
Am heutigen <strong>Sonntag</strong> präsentiert<br />
der Fränkische Theatersommer<br />
die Matinee<br />
„Schiller, Tod und Teufel“. In<br />
der „Rede des Herrn von G.<br />
vor einem Totenschädel“<br />
nach der gleichnamigen Erzählung<br />
von Peter Braun begibt<br />
sich der Schauspieler<br />
Stephan Bach auf die Spur des<br />
nicht ganz ungetrübten Verhältnisses<br />
zwischen den<br />
klassischen Dichterfürsten<br />
Johann Wolfgang von Goethe<br />
und Friedrich Schiller.<br />
<strong>Sonntag</strong>, 02.08., 11 Uhr<br />
Bad Berneck, Neue Kolonnaden<br />
lionen Alben und wurde ein<br />
weltweites Phänomen in der<br />
Rockmusik. 1993 endete die<br />
Zusammenarbeit mit Supertramp<br />
nach einer ausgedehnten<br />
Tour. Seinem Herz<br />
folgend, entschied sich Hodgson,<br />
ein einfaches Leben mit<br />
seiner Familie nahe der Natur<br />
zu führen und seinen spirituellen<br />
Werten zu folgen.<br />
Zehn Jahre vergingen bis<br />
zum Erscheinen des nächsten<br />
Albums „Rites of Passage“.<br />
Das 1997 erschienene Live Album<br />
erfüllte den Wunsch vieler<br />
Fans nach neuem Material.<br />
Ebenso waren darauf einige<br />
klassische Hits zu hören. Im<br />
Jahr 2000 folgte das nächste<br />
Album, „Open The Door“,<br />
das erneut seine kompositorische<br />
Stärke zum Ausdruck<br />
bringt. red<br />
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fürdasKonzertvonRoger<br />
Hodgsonam13.Augustin<br />
Coburg!<br />
� Als Sänger und Komponist<br />
welcher Band wurde<br />
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Rufen Sie uns am Dienstag,<br />
4. August, um 15 Uhr unter<br />
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Frage!<br />
Bayreuth<br />
Mythen und Menschen<br />
Die Kunstetage am Röhrensee<br />
in der Pottensteiner Straße<br />
6d zeigt am heutigen<br />
<strong>Sonntag</strong> von 14 bis 17 Uhr in<br />
den Ateliers von Carla<br />
Schmidhuber, Ute Westien,<br />
Brigitte Böhler und Uta Köppen<br />
bildnerische Werke zu<br />
dem Thema „Mythen und<br />
Menschen“. Daneben werden<br />
auch Arbeiten präsentiert,<br />
die zum Repertoire der<br />
Künstlerinnen gehören und<br />
die individuelle Entwicklung<br />
nachvollziehen lassen.<br />
<strong>Sonntag</strong>, 02.08., 14 – 17 Uhr<br />
Kunstetage am Röhrensee<br />
Bayreuth<br />
Benefiz-Sommerkonzert<br />
Ein Benefiz-Sommerkonzert<br />
für den Hospizverein Bayreuth<br />
findet am heutigen<br />
<strong>Sonntag</strong> in der Sudpfanne in<br />
Oberkonnersreuth statt. Die<br />
Bands „BayReiter“ mit jazzigen<br />
Liedern sowie „KoSa-<br />
LuSt“ mit Blues und Rock<br />
aus den 60er und 70er Jahren<br />
treten bei schönem Wetter im<br />
Biergarten, bei unsicherer<br />
Witterung im Ludwig-Saal<br />
auf. In beiden Bands wirken<br />
etliche bekannte <strong>Bayreuther</strong><br />
mit.<br />
<strong>Sonntag</strong>, 02.08., 18 Uhr<br />
Sudpfanne, Oberkonnersreuth<br />
Steinskulpturen und Ölbilder<br />
Wolfgang Pietschmann (rechts) und Guntram Preißinger, stellvertretendes<br />
Vorstandsmitglied der Sparkasse Bayreuth, bei der Ausstellungseröffnung.<br />
Foto: red<br />
Noch bis zum 19. August ist<br />
in der Sparkasse Bayreuth<br />
an der Opernstraße 12 die<br />
Ausstellung „Wegstationen<br />
– Urformen aus der Natur“<br />
mit Steinskulpturen und Ölbildern<br />
des Hollfelder<br />
Künstlers Wolfgang<br />
Pietschmann zu sehen. Die<br />
Steinskulpturen sollen Wegstationen<br />
zeigen und helfen,<br />
Alltagsgedanken abzulegen<br />
und eine innere Harmonie<br />
zu finden.<br />
Gottesdienst mit Gewinn<br />
Am heutigen <strong>Sonntag</strong> um<br />
9.30 Uhr findet in der Christuskirche<br />
Bayreuth, Nibelungenstaße<br />
2, wieder ein Gottesdienst<br />
aus der Reihe „17 +<br />
4 – der Gewinn bringende<br />
Gottesdienst“ statt. Thema<br />
der diesjährigen Sommerausgabe:<br />
„Feste feiern …?!“<br />
Die Ansprachen zum Thema<br />
werden durch ein kurzes<br />
Ebenfalls ausgestellte<br />
Textfelder auf Stoffbahnen<br />
sind Auszüge aus dem 85seitigen<br />
Buchprojekt<br />
„Steinreich“ von Wolfgang<br />
Pietschmann, einer Hommage<br />
an die Fränkische<br />
Schweiz. Die Ölbilder<br />
schließlich zeigen einen<br />
Ausflug in die Schönheit der<br />
Region – Licht und Bewegung<br />
in den Landschaften<br />
werden dabei auf Leinwand<br />
gebannt. rs<br />
Anspiel, Lesungen zum Thema<br />
und moderne Glaubenslieder<br />
mit Flöte, Gitarre und<br />
Schlagzeug umrahmt und<br />
aufgelockert.<br />
Im Anschlusss an den Gottesdienst<br />
lädt das „17+4-<br />
Team“ bei schönem Wetter<br />
vor der Kirche bzw. bei<br />
schlechtem Wetter im Foyer<br />
zum Eiscafe ein. rs<br />
Bayreuth<br />
Hildegard von Bingen<br />
Das Evangelische Bildungswerk<br />
lädt zu einem Vortrag<br />
über Hildegard von Bingen<br />
ein. Ihr Name ist vielfach bekannt,<br />
oft weiß man aber<br />
nicht, welche Bandbreite und<br />
Ideen an faszinierendem Naturwissen<br />
hinter der sogenannten"Hildegard-Medizin"<br />
stecken. An diesem<br />
Abend werden Sabine Böhm<br />
vom Naturhof Faßmansreuther<br />
Erde und Yasemine Behr<br />
von der Universität Bayreuth<br />
über das Thema referieren.<br />
Donnerstag, 06.08., 19.30 Uhr<br />
Ev. Bildungswerk, R.-Wagner-Str. 24<br />
Bad Berneck<br />
Berneck rockt<br />
Unter dem Motto „Berneck<br />
rockt“ organisieren die evangelische<br />
Jugend, der Jugendausschuß<br />
der Stadt mit Jugendreferent<br />
Wolfgang<br />
Kruhme sowie die Kur- und<br />
Tourismus GmbH im Rahmen<br />
des Sommernachtsfestes<br />
erstmals einen Rockkonzertabend.<br />
Im Kurpark spielen<br />
die vier regionalen Bands<br />
„Waste“, „The Hatchets“,<br />
„Juice of the booze“ und<br />
„Prison“. Auch der Discobus<br />
fährt die Veranstaltung an.<br />
Samstag, 08.08., 19.30 Uhr<br />
Bad Berneck, Kurpark<br />
Spielmobil ist unterwegs<br />
Das Spielmobil des Landkreises<br />
Bayreuth tourt während<br />
der Sommerferien wieder<br />
durch die einzelnen Gemeinden.<br />
In der kommenden Woche<br />
macht das Spielmobil mit einer<br />
Vielzahl von Spiel- und<br />
Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
für daheimgebliebene<br />
Kinder zunächst am Montag,<br />
3. August, auf dem Pausenhof<br />
der Schule Glashütten Station.<br />
Am Dienstag, 4. August,<br />
steht das Spielmobil auf dem<br />
Pausenhof der Mistelgauer<br />
Schule sowie am Mittwoch, 5.<br />
August, auf dem Sportplatz in<br />
Heinersreuth. rs<br />
Sommernachtsfest Bad Berneck<br />
Am kommenden Wochenende<br />
wird von Freitag, 7.,<br />
bis <strong>Sonntag</strong>, 9. August, im<br />
Bad Bernecker Kurpark das<br />
traditionelle Sommernachtsfest<br />
gefeiert. Auftakt<br />
ist am Freitag mit der „Italienischen<br />
Nacht“ .<br />
Ab 18 Uhr beginnt die<br />
Bewirtung, für Livemusik<br />
sorgt ab 19 Uhr „timmi´ s<br />
band“. Bei Einbruch der<br />
Dunkelheit wird der Kurpark<br />
festlich illuminiert, gegen<br />
21 Uhr setzt sich ein<br />
Viel los in Kulmbach<br />
Kaum ist die Bierwoche vorbei,<br />
stehen schon die nächsten<br />
Höhepunkte des Kulmbacher<br />
Veranstaltungskalender an: So<br />
wird am zweiten Wochenende<br />
im August in Kulmbach Geschichte<br />
lebendig.<br />
Die 22. Deutsche und InternationaleZinnfigurenbörse,<br />
ein historisches Feldlager<br />
auf der Plassenburg und der<br />
Empfang der Markgräfin Wilhelmine<br />
am Rathaus rundet<br />
die „Erste lange Kulmbacher<br />
Einkaufsnacht“ ab.<br />
Bereits am Freitag, 7.August,<br />
öffnet die 22. Deutsche<br />
und Internationale Zinnfigurenbörse<br />
im Festzelt auf dem<br />
Zentralparkplatz ihre Pforten<br />
und wird wieder für drei Tage<br />
zum Mekka der Zinnfigurenfreunde.<br />
Kulmbach wird<br />
dabei zum Anlaufpunkt für<br />
Zinnfigurenfreunde aus aller<br />
Welt.<br />
Pulverdampf und der Duft<br />
der Feldküchen weisen am<br />
Samstag und <strong>Sonntag</strong>, 8. und<br />
9.August, auf der Plassenburg<br />
auf das Soldatenleben längst<br />
vergangener Epochen hin.<br />
Vornehm geht es am Sams-<br />
Lampionumzug in Bewegung<br />
und gegen 22.30 Uhr<br />
wird als Höhepunkt des<br />
Abends ein musikalisch umrahmtes<br />
Feuerwerk abgebrannt.<br />
Der Samstag steht ab 19<br />
Uhr bei „Berneck rockt“<br />
ganz im Zeichen der Jugend<br />
und am <strong>Sonntag</strong> wird zwischen<br />
14 und 17 Uhr ein<br />
Kinder-Spielenachmittag<br />
organisiert. Für die Musik<br />
am <strong>Sonntag</strong> sorgt „wild<br />
orange“. rs<br />
tag Abend um 19.15 Uhr am<br />
historischen Rathaus auf dem<br />
Marktplatz weiter: Wilhelmine<br />
Friederike Sophie Markgräfin<br />
von Brandenburg-Bayreuth<br />
gibt sich anlässlich ihres<br />
300. Geburtstages die Ehre bei<br />
einem Empfang am Kulmbacher<br />
Rathaus.<br />
Angeführt vom Kulmbacher<br />
OB Henry Schramm und<br />
Dekan Jürgen Zinck sorgen<br />
die Rokoko-Formation des<br />
Tanzsport Kulmbach e.V., die<br />
Theatergruppe „Die Buschklopfer“,<br />
der Markgrafenspielmannszug<br />
Kulmbach,<br />
Lagergruppen des historischen<br />
Feldlagers und die Hofgesellschaft<br />
Himmelkron für<br />
die würdige Umrahmung des<br />
Auftritts der Markgräfin.<br />
Händler und Gastronomen<br />
der Kulmbacher Innenstadt<br />
präsentieren sich an diesem<br />
„geschichtsträchtigen“ Samstag<br />
bei der ersten langen<br />
Kulmbacher Einkaufsnacht<br />
ebenfalls in zeitgemäßer Kleidung<br />
und bieten mit vielen<br />
Aktionen den Besuchern einen<br />
angenehmen Abend in<br />
Kulmbach. rs
<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 2.August2009<br />
Das Kreuz mit den Ampelabschaltungen<br />
<strong>Sonntag</strong> früh herrscht in der<br />
Regel wenig Verkehr – da ist es<br />
eigentlich nervig, wenn man<br />
mit dem Auto unterwegs ist<br />
und unnötig durch rote Ampeln<br />
aufgehalten wird, obwohl<br />
eigentlich niemand sonst an<br />
der Kreuzung steht.Das dachte<br />
man sich auch bei den<br />
Verantwortlichen der Stadt<br />
und beschloss, seit dem 21. Juni<br />
zahlreiche Ampelanlagen<br />
im <strong>Bayreuther</strong> Stadtgebiet an<br />
Sonn- und Feiertagen probeweise<br />
nicht schon um 7, sondern<br />
erst um 9 Uhr einzuschalten.<br />
Ausgenommen von der<br />
Umstellung wurden nur die<br />
Ampelanlagen, die aus Gründen<br />
der Verkehrssicherheit<br />
„rund um die Uhr“ laufen<br />
müssen. In Bayreuth sind dies<br />
die Ampeln an den Kreuzungen<br />
Hohenzollernring/ Luit-<br />
poldplatz/ Bahnhofstraße,<br />
Wittelsbacherring/ Bismarckstraße,<br />
Ludwig-Thoma-/ Jus-<br />
tus-Liebig-Straße, Feustel-/<br />
Niebelungenstraße, Carl-<br />
Schüller-/ Schulstraße, Preu-<br />
Steinbrück bei Steingraeber<br />
Es ist ein alter Witz unter<br />
Hauptstadt-Journalisten,<br />
Außenminister Frank-Walter<br />
Steinmeier (SPD) und seinen<br />
Kollegen im Finanzressort,<br />
Peer Steinbrück, als die „Stones“<br />
zu bezeichnen. Ein ähnliches<br />
Wortspiel drängte sich<br />
auf, als Steinbrück auf Einladung<br />
der oberfränkischen<br />
SPD-Vorsitzenden Anette<br />
Kramme die Klaviermanufaktur<br />
Steingraeber & Söhne<br />
in Bayreuth besuchte.<br />
Innovative mittelständische<br />
Betriebe wolle der Minister<br />
besichtigen und überhaupt<br />
sei er musikalisch sehr<br />
interessiert. Da war Steinbrück<br />
bei Udo Schmidt-<br />
Steingraeber genau an der<br />
richtigen Adresse, der ihm in<br />
anderthalb Stunden viel Wissenswertes<br />
zur Musikgeschichte,<br />
zu Bayreuth und<br />
natürlich über den Instrumentenbau<br />
erläuterte. „Ist<br />
Klavierbauer ein Ausbildungsberuf?“,<br />
fragte der Politiker.<br />
„Es gibt sogar eine<br />
Bundesfachschule“, erwiderte<br />
Schmidt-Steingraeber. Für<br />
den Finanzminister hatte er<br />
beruhigende Informationen:<br />
„Wagner war pleite und Wilhelmine<br />
war pleite – die<br />
Schulden sind vergessen, geblieben<br />
sind die Festspiele<br />
und wunderbare Bauten.“<br />
Acht Klaviermanufakturen<br />
gebe es noch in Deutschland,<br />
die im Jahr insgesamt<br />
9.500 Instrumente bauten.<br />
Steingraeber & Söhne sei der<br />
einzige europäische Hersteller,<br />
der nicht mit Kurzarbeit<br />
oder Entlassungen auf die Finanzkrise<br />
reagieren musste.<br />
Dazu tragen auch hauseigene<br />
Innovationen bei. fö<br />
Udo Udo Schmidt-Steingraeber Schmidt-Steingraeber (li.) (li.) und und die die oberfränkische oberfränkische SPD-Vorsitzende<br />
SPD-Vorsitzende<br />
Anette Anette Kramme Kramme (re.) (re.) mit mit Bundesfinanzminister Bundesfinanzminister Peer Peer Steinbrück Steinbrück beim beim RundRundganggang durch durch die die Klaviermanufaktur Klaviermanufaktur Steingraeber Steingraeber && Söhne. Söhne. Foto: Foto: gmu gmu<br />
schwitzer Straße/ Meranierring,<br />
Dr.-Konrad-Pöhner-<br />
Straße/ Nürnberger Straße<br />
sowie die Anlage an der Kreuzung<br />
unter der Hochbrücke<br />
an der Autobahnauffahrt Bayreuth/<br />
Nord.<br />
Wie eine Nachfrage bei Michael<br />
Bergner, dem Pressesprecher<br />
des Polizeipräsidiums<br />
Oberfranken, ergab,<br />
ereigneten sich an zwei Kreuzungen<br />
mit erst zwei Stunden<br />
später eingeschalteten Ampelanlagen<br />
mittlerweile sonnoder<br />
feiertags in der Zeit von 7<br />
bis 9 Uhr Verkehrsunfälle mit<br />
Personenschäden. Drei beteiligte<br />
Personen wurden dabei<br />
leicht verletzt.<br />
Nach Auskunft der Polizei<br />
wird im Straßenverkehrsamt<br />
der Stadt Bayreuth geprüft, ob<br />
die Ampeln an den beiden von<br />
den Unfällen betroffenen<br />
Kreuzungen Scheffelstraße/<br />
Dr.-Würzburger-Straße und<br />
Hohenzollernring/ Albrecht-<br />
Dürer-Straße/ Wölfelstraße<br />
wieder wie vor dem 21. Juni<br />
schon um 7 Uhr eingeschaltet<br />
werden sollen.<br />
Auf Nachfrage beim Straßenverkehrsamt,<br />
wann mit einer<br />
Entscheidung zu rechnen<br />
sei, hieß es, dass Folker Müller,<br />
der Leiter des Straßenverkehrsamtes,<br />
derzeit in Urlaub<br />
sei und man zunächst dessen<br />
Rückkehr ins Amt abwarten<br />
wolle.<br />
„Solche Entscheidungen<br />
trifft Folker Müller selber. In<br />
den nächsten Tagen ist daher<br />
noch mit keiner Entscheidung<br />
zu rechnen. Es ist zu<br />
hoffen, dass in der Zwischenzeit<br />
nicht weitere Unfälle passieren“,<br />
so die Auskunft aus<br />
dem Straßenverkehrsamt. rs<br />
Festival junger Künstler<br />
300 Teilnehmer aus 30 Nationen,<br />
48 Konzerte, 22<br />
Workshops, 26 Vorträge –<br />
auch das 59. Festival junger<br />
Künstler Bayreuth leistet<br />
wieder einen beachtlichen<br />
Beitrag zur Völkerverständigung<br />
über die Kunst.<br />
Vom 6. bis 30. August<br />
steht das Festival unter dem<br />
künstlerischen Motto<br />
„Richard Wagner und<br />
Frankreich“.<br />
Höhepunkt soll ein Konzert<br />
des Festival-Symphonieorchesters<br />
mit einem<br />
deutsch-französischen Programm<br />
am 27. August in<br />
Bayreuth sein. Intendantin<br />
Sissy Thammer hat sogar<br />
Kunstminister Wolfgang<br />
Heubisch das Versprechen<br />
abgerungen, bei diesem<br />
Konzert mitzuwirken: Er<br />
soll den Triangel-Part übernehmen.<br />
Politisch haben die Veranstalter<br />
den Schwerpunkt<br />
„Orient und Okzident“ gesetzt.<br />
„Wir wollen den Dialog<br />
der Religionen herstellen,<br />
Konflikte aufzeigen und<br />
Kooperationsmöglichkeiten<br />
finden“, sagte Thammer.<br />
Dabei arbeiten junge<br />
Nachwuchstalente mit international<br />
anerkannten<br />
Dozenten zusammen. So<br />
finden sich in einem Workshop<br />
unter der Leitung von<br />
Vladimir Ivanoff 30 junge<br />
Musiker zusammen, um<br />
über fremde Musikkulturen<br />
zu sprechen und ihr Können<br />
in Konzerten zu präsentieren.<br />
Für einige Teilnehmer<br />
aus Ländern wie dem Irak<br />
oder Palästina ist es auch eine<br />
Kulturerfahrung der anderen<br />
Art: „Für manche ist<br />
es schon ungewöhnlich, ohne<br />
Checkpoints mit dem<br />
Bus zu fahren, oder dass<br />
Trinkwasser aus dem Wasserhahn<br />
kommt.“<br />
Zur offiziellen Eröffnung<br />
unter dem Motto „Ran an<br />
die Kunst“<br />
lädt das Ensemble<br />
des<br />
Festivals am<br />
8. August<br />
um 11 Uhr<br />
ins <strong>Bayreuther</strong>„Zentrum“.Be-<br />
Sissy Thammer.<br />
reits zuvor<br />
gibt es jedoch<br />
erste<br />
Konzerte.<br />
Zum Abschluss des Festivals<br />
soll hingegen das politische<br />
Motto nochmals aufgegriffen<br />
werden, wenn Solisten<br />
und Ensemble des Festivals<br />
die „Arabische Passion“<br />
nach Johann Sebastian Bach<br />
aufführen.<br />
Nachdem zwei Hauptsponsoren<br />
zurückgezogen<br />
haben, schrumpft der Haushalt<br />
des Festivals um 90.000<br />
auf 450.000 Euro. Thammer<br />
verspricht auch „trotz eines<br />
extremen Sparhaushaltes<br />
unverminderte Qualität“. fö<br />
5<br />
Bayreuth<br />
In Teilen unserer heutigen Ausgabe finden Sie<br />
Beilagen von Joey’s Pizza, NKD und<br />
die „Festival Tribune“.<br />
Wir bitten um Beachtung!<br />
Haben Sie Interesse an Beilagenwerbung im <strong>Bayreuther</strong><br />
SONNTAG? Rufen Sie uns an unter Tel. 0921/50704397.<br />
Wir beraten Sie gerne!
6<br />
Kultur<br />
2.August2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />
„Kabale und Liebe“ in Kronach<br />
Beitrag der Faust-Festspiele zum Schillerjahr 2009<br />
Im Schillerjahr 2009 steht natürlich<br />
auch ein Werk des<br />
deutschen Dichterfürsten auf<br />
dem Programm der Freilichtbühne<br />
der Festung Rosenberg,<br />
auf der vom 1. Juli bis<br />
30. August die Faust-Festspiele<br />
stattfinden.<br />
Unter freiem Himmel können<br />
sich Besucher unter anderem<br />
in die Welt von Schillers<br />
„Kabale und Liebe“ entführen<br />
lassen. Standesgemäß<br />
zu Schillers 250. Geburtstag<br />
kämpfen Luise und Ferdinand<br />
um ihre nichtstandesgemäße<br />
Liebe in dem weltbekannten<br />
Trauerspiel. Unter<br />
dem Motto „Theater wie Kino“<br />
präsentiert Intendant<br />
Daniel Leistner dem Publikum<br />
den Klassiker in volksnaher<br />
Fassung: kurz und<br />
knackig, lebensnah und unterhaltsam.<br />
„Kabale und Liebe“ ist<br />
Schillers „Romeo und Julia".<br />
Gegen die pathostriefende<br />
Liebe von Ferdinand und<br />
Luise sprechen Klassenschranken<br />
und Erwachsenenbedenken:<br />
Luise Miller ist<br />
sechzehn und Tochter eines<br />
Musikers in öffentlichen<br />
Diensten. Ferdinand von<br />
Walter, Anfang zwanzig und<br />
dank seines Vaters, der als<br />
Präsident die Fäden im Fürstentum<br />
zieht, bereits zum<br />
Major avanciert, lässt sich<br />
von ihrem Vater auf der Flöte<br />
unterrichten. So begegnen sie<br />
sich und verlieben sich ineinander.<br />
Luise sieht genau, was<br />
gesellschaftlich zwischen ihnen<br />
steht. Ferdinand will der-<br />
gleichen Grenzen nicht kennen.<br />
Als er sich weigert, eine<br />
karrierefördernde Heirat einzugehen,<br />
fädelt der Präsident<br />
eine Eifersuchtsintrige ein<br />
und die Katastrophe ist nicht<br />
mehr aufzuhalten. gmu<br />
600 „Freunde“ in Bayreuth<br />
Am Tag nach der Festspieleröffnung<br />
findet stets die jährliche<br />
Mitgliederversammlung<br />
der „Gesellschaft der Freunde<br />
von Bayreuth“ statt.<br />
Mehr als 600 Mitglieder<br />
aus aller Welt nahmen an der<br />
Veranstaltung unter den neuen<br />
Vorständen Dr. Peter<br />
Gloystein, Ulrich Andreas<br />
Vogt, Dr. Georg Freiherr von<br />
Waldenfels und Hans-Ludwig<br />
Grüschow, teil. Im Rah-<br />
men der Veranstaltung stellten<br />
sich die neuen Festspielleiterinnen<br />
Eva Wagner-<br />
Pasquier und Katharina<br />
Wagner den „Freunden“ vor.<br />
Da die Investitionspläne<br />
der Intendantinnen sehr umfangreich<br />
sind, müssen die<br />
Mäzene mehr Geld aufbringen<br />
als ursprünglich gedacht.<br />
Aus diesem Grund muss die<br />
Gesellschaft weiter wachsen,<br />
um finanziell noch leistungs-<br />
Der Vorstand der „Gesellschaft der Freunde von Bayreuth“: V. l. Dr. Peter Gloystein,<br />
Hans-Ludwig Grüschow sowie Ulrich Andreas Vogt. Foto: gmu<br />
Ferdinand (Intendant Daniel Leistner, links) und Präsident von Walter (Rainer<br />
Gräbner) im Stück „Kabale und Liebe“ bei den Faust-Festspielen. Foto: red<br />
fähiger zu werden. Ein besonderer<br />
Schwerpunkt soll<br />
dabei der Verjüngung des von<br />
Überalterung bedrohten Vereins<br />
gelten. Derzeit sind nur<br />
205 Mitglieder unter 35 Jahre<br />
alt.<br />
Außerdem wird der Vorstand<br />
verstärkt auf internationaler<br />
Ebene versuchen, weitere<br />
Sponsoren anzuwerben.<br />
Bei ihrer Tour durch wichtige<br />
Städte wollen die Mäzene<br />
dabei auch die Strukturen der<br />
weltweit tätigen Richard-<br />
Wagner-Verbände nutzen.<br />
Auf Wunsch von Eva Wagner-Pasquier<br />
haben die<br />
„Freunde“ zu einem Konzert<br />
mit Daniel Barenboim und<br />
seinem West-Eastern Divan<br />
Orchestra eingeladen. Am 19.<br />
August werden erstmals<br />
Israelis und Araber gemeinsam<br />
in Bayreuth ein Konzert<br />
geben. Daniel Barenboim<br />
war jahrelang gefeierter Dirigent<br />
im Festspielhaus. gmu
<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 2.August2009<br />
Anzeige<br />
Leichenkutsche wieder im Einsatz Bayreuth-Bocksbeutel<br />
Seit einigen Wochen ist es in Bayreuth möglich, den „letzten Weg“ in einer<br />
Kutsche anzutreten. Das <strong>Bayreuther</strong> Bestattungsunternehmen Trauerhilfe<br />
Dannreuther hat eine aus dem 18. Jahrhundert stammende Leichenkutsche<br />
in Betrieb genommen. Seit 2007 wurde das historische Gefährt in liebevoller<br />
Arbeit von Grund auf restauriert. Zuletzt im Einsatz war die Kutsche von 1930<br />
bis 1948 und von 1952 bis 1962 beim Bad Bernecker Bestattungsunternehmen<br />
Hartmann. Anschließend stand sie beim Schrotthändler Fick in Bad<br />
Berneck und in einer Scheune in Harsdorf. Im Jahr 1980 entdeckte Hans<br />
Dannreuther das mittlerweile zerlegte Gefährt. Geführt wird das Gespann<br />
heute von Manfred Metzner aus Haselhof bei Bindlach, der mit seinen stolzen<br />
Friesenpferden sonst Hochzeits- und Ausflugsfahrten mit einer ebenfalls<br />
restaurierten, original Victoria-Kutsche anbietet. Foto: Dörfler<br />
Tägliche Haarkunst – mehr als eine Frisur<br />
Neue Ideen, neue Wege:<br />
„Kunst als Look“ ist ein Projekt<br />
der Friseurin Handan<br />
Toktas und ihrem Team. Der<br />
Fotograf Martin Bursch hielt<br />
die tägliche Arbeit im Friseursalon<br />
Modus im Bild fest:<br />
Kunden beraten, colourieren,<br />
stylen und schminken.<br />
Die Bilder dieser Vorher-<br />
Nachher Verwandlung sind<br />
derzeit im Rahmen einer<br />
Ausstellung in der Schalterhalle<br />
der Sparkasse am Luitpoldplatz<br />
zu sehen. Alle Bilder<br />
zusammen haben auch einen<br />
Kunstkalender ergeben,<br />
der in der Weihnachtszeit an<br />
Premium-Kunden verschenkt<br />
wird aber auch bei<br />
Hugendubel für 19,80 Euro<br />
zu kaufen ist. Der gesamte<br />
Verkaufserlös kommt dem<br />
<strong>Bayreuther</strong> Albert-Schweitzer-Hospiz<br />
zu Gute.<br />
Die Schirmherrschaft des<br />
gesamten Projektes hat der<br />
Hauptgeschäftsführer der<br />
HWK Oberfranken, Horst<br />
Eggers, übernommen. Eggers<br />
betonte bei der Ausstellungseröffnung,<br />
dass sich Design<br />
und Handwerk niemals ausschließen.<br />
„Kunst als Look“<br />
verbinde handwerkliches<br />
Können mit Kunst am Menschen.<br />
Ganz normale Perso-<br />
Starke Partner – Perfekter Service<br />
Ab sofort ist die exklusive<br />
Frankenwein-Sonderedition<br />
„<strong>Bayreuther</strong> Persönlichkeiten“<br />
der Kongress- und Tourismuszentrale<br />
im Bayreuth<br />
Shop und bei einigen<br />
ausgewählten Hotels<br />
erhältlich.<br />
Wilhelmine, Jean Paul,<br />
Franz Liszt und Richard<br />
Wagner zieren den soeben<br />
erschienenen<br />
Bocksbeutel und werben<br />
für Bayreuth<br />
und für stilvollen<br />
Genuss.<br />
„Es ging uns<br />
darum, einen<br />
sehr<br />
guten,<br />
leichten<br />
und trockenenSommerwein<br />
mit<br />
den 4 berühmtenPersönlichkeiten<br />
unserer Marketing-Kampagne<br />
auf den<br />
Markt zu bringen“, meint der<br />
nen würden mit Hilfe von Stilund<br />
Persönlichkeitsberatung<br />
zu einem ganzheitlichen<br />
Kunstwerk verwandelt.<br />
Die Ausstellung in der<br />
Sparkasse ist noch bis 26. August<br />
in der Schalterhalle am<br />
Luitpoldplatz zu sehen. gmu<br />
Handan Toktas (re.) und eine Mitarbeiterin bereiten das Fotoshooting für das<br />
Projekt „Kunst als Look“ vor. Foto: Bursch<br />
Anzeige<br />
Seit mehreren Jahrhunderten ist Kondrauer Mineralwassser das Wasser für Genießer und Kenner. Das traditionsreiche<br />
und mehrfach für seine Qualität ausgezeichnete Unternehmen ist heute ein Vollsortimenter und in den Produktbereichen<br />
Mineralwasser, Schorlen, Limonaden und Bio-Getränken tätig. Für den schnellen Lieferservice übernahm jetzt<br />
Geschäftsführer Markus Humpert (Mitte) im Autohaus Dornig in Himmelkron zwei neue Opel Vivaro. Nutzfahrzeug-<br />
Spezialist Alexander Hofmann (links) und Verkaufsleiter Christian Jacob bedankten sich für den Auftrag und wünschten<br />
der Firma Kondrauer Mineral- und Heilbrunnen gute Geschäfte und gute Fahrt mit den neuen Fahrzeugen. Christian<br />
Jacob: „Die Autohausgruppe Dornig steht seit 1922 für zufriedene Kunden und engagierten Service rund um das Thema<br />
Automobil. Die Kondrauer Mineral- und Heilbrunnen und unser Haus haben das gleiche Ziel: Mit individuellen<br />
Lösungen und hoher Service-Qualität bemühen wir uns jeden Tag aufs Neue um unsere Kunden.“ Foto: red<br />
Städtische Verkehrsdirektor<br />
Jan Kempgens. „Nachdem<br />
wir einige edle Tropfen getestet<br />
hatten, war klar, dass sich<br />
unser Anspruch mit einem<br />
Silvaner trocken des Juliusspitals<br />
Würzburg optimal<br />
verwirklichen ließ. Es<br />
ist ein Wein, der zu jedem<br />
Essen passt und der sich<br />
auch gut zwischendurch<br />
trinken lässt“ so Kempgens.<br />
Auch optisch<br />
macht die Sonderedition<br />
„<strong>Bayreuther</strong><br />
Persönlichkeiten“etwas<br />
her: In<br />
der weißen,<br />
durchsichtigenFlasche<br />
kommt<br />
der hellgoldene<br />
Silvaner<br />
hervorragend<br />
zur Geltung. Das edle<br />
Etikett mit den Signaturen<br />
der vier berühmten Persönlichkeiten<br />
unterstreicht, dass<br />
es sich um einen besonderen<br />
Tropfen handelt. Der Wein<br />
ist feinfruchtig und spritzig,<br />
mit eleganter und klarer Säurestruktur<br />
und harmonisch<br />
eingebundenen Aromen von<br />
Lychee und Kiwi mit einem<br />
Hauch Stachelbeere.<br />
Der Bocksbeutel „<strong>Bayreuther</strong><br />
Persönlichkeiten“ ist im<br />
Bayreuth Shop in der Kanzleistraße<br />
6 und in der Tourist Information<br />
am Luitpoldplatz<br />
zum Preis von 8,80 Euro zu<br />
haben. Auch einige ausgewählte<br />
Partner aus Hotellerie<br />
und Gastronomie haben die<br />
Sonderedition in ihr Sortiment<br />
aufgenommen. red<br />
7<br />
Bayreuth
8<br />
Veranstaltungen/Unterhaltung<br />
<strong>Sonntag</strong>, 02.08.<br />
BÜHNE<br />
10:30 Michel aus Lönneberga<br />
Luisenburg, Wunsiedel<br />
11:00 Fränkischer Theatersommer:<br />
Schiller, Tod und Teufel<br />
Neue Kolonnade im Kurpark, Bad Berneck<br />
15:00 Kabale und Liebe<br />
Naturbühne, Trebgast<br />
15:00 Peer Gynt<br />
Luisenburg, Wunsiedel<br />
19:00 studiobühne bayreuth: Cinderella<br />
(Premiere)<br />
Felsentheater Sanspareil<br />
20:00 Stundenplan einer Rache<br />
studiobühne, Röntgenstr. 2<br />
20:30 Faust-Festspiele: Der Geizige<br />
Festung Rosenberg, Kronach<br />
20:30 Der Barbier von Sevilla<br />
Naturbühne, Trebgast<br />
20:30 Der Brandner Kaspar<br />
Luisenburg, Wunsiedel<br />
MUSIK<br />
10:30 <strong>Sonntag</strong>skonzert mit dem<br />
Akkordeonorchester Gefrees<br />
Kleiner Kurpark, Bischofsgrün<br />
11:00 Kammerkonzert mit Mitgliedern<br />
des <strong>Bayreuther</strong> Festspielensembles<br />
Eingangshalle des Klinikums<br />
15:00 Konzert mit G. Bayerlein<br />
Neue Kolonnade im Kurpark, Bad Berneck<br />
18:00 Sommerkonzert<br />
Zur Sudpfanne, Oberkonnersreuth<br />
20:30 Irish steirisch – Modern Euro-<br />
Folk<br />
Schloßinnenhof, Tambach b. Coburg<br />
SONSTIGES<br />
<strong>Sonntag</strong>sbrunch<br />
Ferienzentrum, Immenreuth<br />
Kulmbacher Bierwoche<br />
Zentralparkplatz, Kulmbach<br />
2.August2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />
10:00 Sonnige Ansichten: Vielfalt der<br />
Sonnenblumen – Führung im Ökologisch-Botanischen<br />
Garten<br />
Eingang des Gartens, Uni-Gelände<br />
10:00 – 19:00 Großer Mittelaltermarkt<br />
Burg Rabenstein, Ahorntal<br />
10:30 – 16:30 Bauernmarkt & Flohmarkt<br />
Therme Obernsees<br />
10:30 Croissant & Caffee, anschl.<br />
Gottesdienst für Ausgeschlafene<br />
Ev.-Method. Kirche, Albert-Preu-Str. 10<br />
11:30 Ausstellungseröffnung „Bäume“<br />
Ausstellung bis 30.10.<br />
Ökologisch-Botanischer Garten, Uni<br />
12:00 ADFC-Fahrradtour zum<br />
Schobertsberg und Waldhütte (35 km)<br />
Neues Rathaus, Luitpoldplatz 13<br />
13:30 Mountainbike-Tour des Alpenverein<br />
Bayreuth (30 km), Anmeldung:<br />
0175/2611268<br />
Gaststätte Bürgerreuth am Festspielhaus<br />
14:00 – 17:00 Ausstellung „Mythen und<br />
Menschen“<br />
Kunstetage, Pottensteiner Str. 6 d<br />
18.00 – 19.30 Gesprächskreis für an<br />
Krebs erkrankte Männer<br />
Psychosoziale Krebsberatungsstelle,<br />
Opernstr. 24 – 26<br />
Montag, 03.08.<br />
SONSTIGES<br />
10:00 – 11:00 Bürgersprechstunde mit<br />
MdL Dr. Christoph Rabenstein<br />
Friedrich-Puchta-Str. 22<br />
12:00 Wagner, der Witzige: Matthias<br />
Ose liest aus Hans Bartolo Brands<br />
Erinnerungen an Wagner, Dr. Frank<br />
Piontek erzählt Witze von Wagner<br />
Markgrafen-Buchhandlung, Sternplatz<br />
14:00 – 16:00 Probe „Bayreuth Sisters“<br />
Bürgerbegegnungsstätte am Sendelbach<br />
18:00 Geschichte und Geschichten aus<br />
Bayreuth: „Zwangsarbeiter im Nationalsozialismus“<br />
– Stadtspaziergang<br />
Christuskirche, Wilhelmsplatz<br />
20:00 Diavortrag: „Nördlinger Ries –<br />
größter europäischer Meteoritenkrater“<br />
Kurhaus, Bischofsgrün<br />
Dienstag, 04.08.<br />
BÜHNE<br />
20:30 Mutter Courage<br />
Luisenburg, Wunsiedel<br />
SONSTIGES<br />
ab 10:00 Viktualienmarkt<br />
Vor dem Finanzamt<br />
14:00 – 16:00 Steini und seine Freunde:<br />
Kinder entdecken die Gesteine,<br />
Anmeldung: 09602/9398166<br />
Freilandmuseum Grassemann<br />
14:00 – 16:00 Waldgeister selbst<br />
geschnitzt, Anmeldung: 09272/909812<br />
Waldhaus Mehlmeisel<br />
14:30 „Archäologie im Experiment“<br />
Vorführungen zum Mitmachen<br />
Kurhaus, Bischofsgrün<br />
16:00 Wassergymnastik<br />
Stadtbad<br />
17:00 – 18.30 Vortrag: „Krankheitsverarbeitung<br />
als Weg“<br />
Klinikum Bayreuth, Speisesaal der<br />
Station 26, Preuschwitzerstr. 101<br />
19:00 Aquafitness<br />
Stadtbad<br />
19:00 Münz- und Geldschein-Tauschtag<br />
und Historische Wertpapiere<br />
Hotel Fantaisie, Eckersdorf<br />
Mittwoch, 05.08.<br />
BÜHNE<br />
19:00 studiobühne bayreuth: Cinderella<br />
Felsentheater Sanspareil<br />
20:00 Stundenplan einer Rache<br />
studiobühne, Röntgenstr. 2<br />
20:30 Kabale und Liebe<br />
Naturbühne, Trebgast<br />
20:30 Peer Gynt<br />
Luisenburg, Wunsiedel<br />
SONSTIGES<br />
17:00 – 20:00 Blutspendedienst<br />
Freizeithaus, Warmensteinach<br />
17:30 „Abendsonnen: Sonnenblumen<br />
und ihre Verwendung“ – Führung im<br />
Ökologisch-Botanischen Garten<br />
Eingang des Gartens, Uni-Gelände<br />
17:45 Skatspieler-Treffen<br />
Sportheim Kreuz<br />
18:00 Stadtspaziergang: „Auf den<br />
Spuren von Jean Paul“<br />
Seminarraum, Richard-Wagner-Str. 24<br />
18:00 Kulturstammtisch<br />
Schützenhaus St. Georgen, Eubener Str.<br />
19:00 Aquafitness<br />
Stadtbad<br />
20:30 Historische Stadtführung mit den<br />
Buschklopfern<br />
Dr.-Stammberger-Halle, Kulmbach<br />
Donnerstag, 06.08.<br />
BÜHNE<br />
15:00 Robin Hood<br />
Naturbühne, Trebgast<br />
19:00 studiobühne bayreuth: Cinderella<br />
Felsentheater Sanspareil<br />
20:00 Fränkischer Theatersommer:<br />
Männer und andere Irrtümer<br />
Burg Rabeneck, Waischenfeld<br />
20:00 studiobühne bayreuth: Her den<br />
Ring!<br />
Hof-Theater im Steingraeber-Palais,<br />
Friedrichstraße 2<br />
20:30 Faust-Festspiele: Der Geizige<br />
Festung Rosenberg, Kronach<br />
20:30 Der Glöckner von Notre Dame<br />
Naturbühne, Trebgast<br />
20:30 Michel aus Lönneberga<br />
Luisenburg, Wunsiedel<br />
MUSIK<br />
19:30 Festival junger Künstler: Goethes<br />
Faust und die Musik<br />
Steingraeberhaus, Friedrichstr. 2<br />
20:00 Festival junger Künstler:<br />
Abendmusiken<br />
Kirche St. Bonifatius, Warmensteinach<br />
20:00 Justin Sullivan with Dean White<br />
Hirsch, Nürnberg<br />
SONSTIGES<br />
ab 10:00 Viktualienmarkt<br />
Vor dem Finanzamt<br />
14:30 Wassergymnastik<br />
Stadtbad<br />
16:00 Erlebnisführung Klavierfabrik<br />
Steingraeber-Haus, Friedrichstr. 2<br />
17:00 Stadtspaziergang: „Geschichte<br />
und Geschichten aus Bayreuth: Erinnern<br />
und Gedenken“<br />
Treffpunkt: Historisches Museum<br />
18:00 „After Work – Summer Sessions“<br />
Café Florian, Dammallee 12<br />
19:00 Treffen des Numismatischen<br />
Vereins Bayreuth<br />
Gaststätte „Laus“, Herzoghöhe<br />
19:00 Aquafitness<br />
Stadtbad<br />
19:30 Hildegard von Bingen, Ganzheitliche<br />
Heilkunst als Alternativmedizin<br />
Seminarraum, Richard-Wagner-Str. 24<br />
Freitag, 07.08.<br />
BÜHNE<br />
20:00 Stundenplan einer Rache<br />
studiobühne, Röntgenstr. 2<br />
20:30 Faust-Festspiele: Der Geizige<br />
Festung Rosenberg, Kronach<br />
20:30 Der Glöckner von Notre Dame<br />
Naturbühne, Trebgast<br />
20:30 Der Brandner Kaspar<br />
Luisenburg, Wunsiedel<br />
MUSIK<br />
Taubertal Festival<br />
Eiswiese, Rothenburg<br />
Festival: Sonne Mond Sterne<br />
Bleilochtalsperre, Saalburg<br />
20:00 Universal Trio: „Weltmusik Jazz“<br />
Sophienhöhle, Ahorntal<br />
20:00 Festival junger Künstler: Verklärte<br />
Zeit – Interkulturelles Konzert<br />
Versöhnungskirche, Heinersreuth<br />
SONSTIGES<br />
17:00 Führung durch die Stadtbibliothek<br />
Stadtbibliothek, Luitpoldplatz 7<br />
Die Lösung der Vorwoche:<br />
17:00 Ausstellungseröffnung „Lassen<br />
vergessen Zeit und Raum“, Ausstellung<br />
bis 12.09.<br />
Stadtbibliothek, Luitpoldplatz 7<br />
19:00 Bad Bernecker Sommernachtsfest:<br />
„Italienische Nacht“<br />
Park, Bad Berneck<br />
19:00 Parkinson-Stammtisch für<br />
jüngere Erkrankte<br />
Gasthaus „Zum Steig“, Bindlach<br />
Samstag, 08.08.<br />
BÜHNE<br />
10:30 Michel aus Lönneberga<br />
Luisenburg, Wunsiedel<br />
15:00 Der Brandner Kaspar<br />
Luisenburg, Wunsiedel<br />
15:00 Robin Hood<br />
Naturbühne, Trebgast<br />
19:00 studiobühne bayreuth: Cinderella<br />
Felsentheater Sanspareil<br />
20:00 studiobühne bayreuth: Her den<br />
Ring!<br />
Hof-Theater im Steingraeber-Palais,<br />
Friedrichstraße 2<br />
20:30 Faust-Festspiele: Faust I<br />
Festung Rosenberg, Kronach<br />
20:30 Mutter Courage<br />
Luisenburg, Wunsiedel<br />
MUSIK<br />
Taubertal Festival<br />
Eiswiese, Rothenburg<br />
Festival: Sonne Mond Sterne<br />
Bleilochtalsperre, Saalburg<br />
11:00 Festival junger Künstler: Ran an<br />
die Kunst! Eröffnung des 59. Festival<br />
junger Künstler<br />
Das Zentrum, Äußere Badstraße 7 a<br />
12:00 Orgelkonzert „Tristan“ + „Parsifal“<br />
Schlosskirche<br />
20:00 Harmonika-Club: „Harmonie in<br />
Perfektion und perfekter Kulisse“<br />
Teufelshöhle, Pottenstein<br />
SONSTIGES<br />
24-Stunden-Schwimmen<br />
Ferienzentrum, Immenreuth<br />
Bad Bernecker Sommernachtsfest<br />
Park, Bad Berneck<br />
1. Bas Stebener Drachen-Fest<br />
Moorwiese Therme Bad Steben<br />
Lange Kulmbacher Einkaufsnacht<br />
Kulmbach<br />
8. FIS Ladies Sommer Grand Prix<br />
Ochsenkopfschanze, Bischofsgrün<br />
9:00 Maisel’s Weißwurst-Frühschoppen<br />
Therme Obernsees<br />
13:00 Ranchday – Tag der offenen Tür<br />
Pinewood Ranch, Fichtelberg<br />
14.00 Rund um einen Bauernhof,<br />
Anmeldung: 09208/57691<br />
Sandhof, Dressendorf (Goldkronach)
<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 2.August2009<br />
Wer liebt mich,<br />
wer nimmt mich?<br />
Eine handzahme Ratte, geboren<br />
2008, und deren sieben<br />
ca. 2 1/2 Wochen alte<br />
Babys suchen ein neues<br />
Heim. Die Jungtiere sind<br />
in ca. vier Wochen vermittelbar.<br />
Viele weitere Tiere<br />
werden im Tierheim<br />
Bayreuth vermittelt.<br />
Tierheim Bayreuth<br />
Tel. 0921/62634<br />
www.tierheim-bayreuth.de<br />
Die „Gesellschaft der Freunde<br />
von Bayreuth e.V.“ feiert<br />
am 22. September 2009 ihr<br />
60-jähriges Bestehen. Sie<br />
wurde 1949 von den Wagner-<br />
Enkeln Wieland und Wolfgang<br />
gemeinsam mit einem<br />
sie umgebenden Kreis wichtiger<br />
privater Wirtschaftsvertreter<br />
gegründet.<br />
Seit der Gründung hat die<br />
Gesellschaft zirka 40 Millionen<br />
Euro in die Modernisierung<br />
und Erweiterung des<br />
Festspielhauses investiert.<br />
Mit weiteren 21 Millionen<br />
Euro haben die mittlerweile<br />
mehr als 5.000 Mitglieder in<br />
rund 40 Ländern den laufenden<br />
Betrieb unterstützt.<br />
Im Mai diesen Jahres wurde<br />
Dr. Peter Gloystein, ehemaliger<br />
Zweiter Bürgermeister<br />
der Stadt Bremen, zum neuen<br />
Vorsitzenden der Gesellschaft<br />
gewählt. Er trat damit<br />
die Nachfolge des ehemali-<br />
DIE BAYREUTHER KLINIKUM-ZWERGE<br />
„Mein <strong>Sonntag</strong>“<br />
Meinen <strong>Sonntag</strong> werde ich so<br />
gegen 9 Uhr beginnen, vielleicht<br />
auch in bisschen später,<br />
denn gestern habe ich das<br />
Eremitagefest besucht. Beim<br />
Frühstück freue mich auf frische<br />
Brötchen. Die hole ich<br />
mir bei einem Bäcker, der<br />
sonntags geöffnet hat. Meine<br />
Lektüre ist dabei die eine<br />
oder andere große landesweite<br />
<strong>Sonntag</strong>szeitung, um ein<br />
gen Hofer Bankiers Karl-<br />
Gerhard Schmidt an.<br />
<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG:<br />
Herr Gloystein, sie sind Bankier,<br />
Politiker und Kunstmäzen.<br />
Wo liegen ihre persönlichen<br />
Schwerpunkte?<br />
Peter Gloystein:Derzeit bin<br />
ich schwerpunktmäßig und<br />
hauptberuflich Unternehmensberater<br />
im Finanzbereich.<br />
Das Kulturmanagement<br />
ist im Moment für mich<br />
eine ehrenamtliche Tätigkeit,<br />
die mir sehr viel Spaß<br />
macht und die ich mir zum<br />
Glück finanziell auch leisten<br />
kann. Meine politischen Aktivitäten<br />
ruhen zur Zeit, da<br />
ich vom Amt des Zweiten<br />
Bürgermeisters der Stadt<br />
Bremen zurückgetreten bin.<br />
<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG: Sie<br />
sind Finanz- und Kulturfachmann.<br />
Wie schwer ist es<br />
Sein Lebensmittelpunkt ist derzeit Düsseldorf, eine Stadt, die wie Bayreuth<br />
sehr von der Kultur geprägt ist. Fotos: Dörfler<br />
In der vergangenen Woche kamen am Klinikum Bayreuth 21 Kinder zur Welt. V.l.: Antonia Mackensen (28.07.), Franziska<br />
Suhre (29.07.), Lilly Meier (27.07.), Tamara und Franziska Lauer (27.07.), Leopold Bauer (28.07.), Maximilian Manuel<br />
Rott (26.07.), Leon Michael Adrian Lösel (24.07.), Philipp Meier (27.07.) sowie Marie Sophie Koszior (29.07.).<br />
Der <strong>Bayreuther</strong> SONNTAG wünscht den Neugeborenen, auch allen Kindern, die zum Fototermin bereits zu Hause<br />
waren, alles Gute auf ihrem Lebensweg und gratuliert den stolzen Eltern zur Geburt.<br />
Christian Hartmann<br />
Kreisgeschäftsführer VDK<br />
umfassendes politisches Bild<br />
zu erhalten. Bei schönem<br />
Wetter unternehme ich anschließend<br />
einen ausgiebigen<br />
Spaziergang, bei dem ich<br />
Bayreuth und seine nähere<br />
Umgebung genießen werde.<br />
Am Nachmittag werde ich<br />
Freunde anrufen. Ich werde<br />
mein Telefonverzeichnis zur<br />
Hand nehmen und feststellen,<br />
mit wem ich in meiner<br />
in wirtschaftlich angespannten<br />
Zeiten Sponsorengelder<br />
locker zu machen?<br />
Peter Gloystein:In der Tat,<br />
das ist nicht einfach. Bisher<br />
konnten wir aber, was die<br />
<strong>Bayreuther</strong> Festspiele angeht,<br />
noch keine Spendenzurückhaltung<br />
feststellen.<br />
Wenn die Auswirkungen der<br />
weltweiten Finanzkrise voll<br />
durchschlagen, ich erwarte<br />
das 2010, werden wir diese<br />
auch beim Spendenaufkommen<br />
im Kulturbereich spüren.<br />
Wir können nur entgegenwirken,<br />
wenn wir verstärkt<br />
und besonders auf<br />
internationaler Ebene versuchen,<br />
weitere Sponsoren anzuwerben.<br />
Denn der Finanzmittelbedarf<br />
für den Betrieb<br />
der <strong>Bayreuther</strong> Festspiele<br />
wird in den nächsten Jahren<br />
ansteigen. So werden sich<br />
durch die aktuellen Tarifverhandlungen<br />
die Personalkosten<br />
erhöhen. Weitere erhebliche<br />
Finanzmittel werden<br />
für dringende Aus- und Umbaumaßnahmen<br />
sowie für<br />
die Instandhaltung und Erneuerung<br />
der vielfältigen<br />
technischen Einrichtungen<br />
im und um das Festspielhaus<br />
benötigt.<br />
<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG:<br />
Seit September letzten Jahres<br />
sind die „Freunde von Bayreuth“<br />
mit einem Anteil von<br />
25 Prozent auch Miteigentümer<br />
der <strong>Bayreuther</strong> Festspiele<br />
GmbH. Da die anderen<br />
Anteile zu gleichen Teilen<br />
vom Bund, vom Freistaat<br />
Bayern und von der Stadt<br />
Bayreuth gehalten werden,<br />
sind die „Freunde“ ja nicht<br />
alleiniger Finanzierungsgeber!<br />
Peter Gloystein: Die „Gesellschaft<br />
der Freunde von<br />
Bayreuth e.V.“ ist eine der<br />
größten und finanzstärksten<br />
Mäzenaten-Gesellschaften in<br />
Deutschland. Daraus alleine<br />
ergibt sich schon ein gewisser<br />
Anspruch. Derzeit bezahlen<br />
wir ein Neuntel aller Betriebskosten.<br />
Bei den Investitionen<br />
der vergangenen<br />
Jahre haben wir mehr als ein<br />
Viertel übernommen.<br />
<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG:<br />
Viele meinen, die „Freunde“<br />
seien ein elitärer Kreis, der<br />
nicht jeden aufnimmt?<br />
Peter Gloystein: Jeder, der<br />
ein Anmeldeformular ausfüllt,<br />
das kann man sogar im<br />
Internet downloaden, kann<br />
Mitglied werden. Derzeit<br />
läuft eine an jüngere Wagner-<br />
Interessierte unter 35 Jahren<br />
gerichtete Werbeaktion mit<br />
einem niedrigen Jahresbeitrag<br />
von unter 100 Euro.<br />
<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG:<br />
Und jedes Mitglied bekommt<br />
auch Karten für die Festspiele?<br />
Peter Gloystein: Darauf besteht<br />
kein Anspruch. Dass<br />
diese Erwartungen mit der<br />
Mitgliedschaft verbunden<br />
werden, ist natürlich klar, zumal<br />
gerade diese Personengruppe<br />
ein großes Interesse<br />
hat. Deswegen müssen wir<br />
Heimat, der Pfalz, schon lange<br />
keinen Kontakt mehr hatte.<br />
Danach bleibt wohl noch<br />
genügend Hausarbeit, die erledigt<br />
werden muss. Wahrscheinlich<br />
sind vor allem<br />
mehrere Hemden zu bügeln.<br />
Anschließend gibt es noch eine<br />
kleine Abendmahlzeit. Da<br />
ich kein großer Koch bin,<br />
wird das Essen entsprechend<br />
einfach ausfallen. So gegen 19<br />
Uhr werde ich noch einmal<br />
ins Büro gehen und in Ruhe<br />
die kommende Woche vorbereiten.<br />
Wieder daheim, werde<br />
ich noch die Tagesthemen anschauen<br />
und dann zu Bett gehen.<br />
auch die Zahl der Mitglieder<br />
steuern, weil sonst die Kartenwünsche<br />
einfach nicht<br />
mehr zu befriedigen sind.<br />
<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG:<br />
Wie sind Sie Richard Wagner<br />
und seiner Musik erlegen?<br />
Peter Gloystein: Ich habe<br />
mich schon als Jugendlicher<br />
während meiner Schulzeit in<br />
Bremen für Opern interessiert.<br />
Zu Wagner selbst bin<br />
ich sehr spät gekommen. Anlass<br />
war ein Besuch hier im<br />
Festspielhaus, ich hatte zwei<br />
Karten geschenkt bekommen.<br />
Seit 1991 bin ich fast regelmäßig<br />
hier. 2001 wurde<br />
ich in das Kuratorium der<br />
„Freunde“ gewählt. Musik<br />
ist ein wichtiger Teil in meinem<br />
Leben. Und bei Richard<br />
Wagner ist es ja nicht nur die<br />
Musik, sondern das Gesamtkunstwerk,<br />
das sich hier in<br />
den <strong>Bayreuther</strong> Festspielen<br />
weiter entwickelt.<br />
<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG: Ihr<br />
Vorgänger Sr. Karl-Gerhard<br />
Schmidt hat die „Freunde “<br />
lange frührt und geprägt. Wo<br />
siehr der neue Vorstand seine<br />
Herausforderungen?<br />
Peter Gloystein: So viel wird<br />
sich da nicht ändern. Karl-<br />
Gerhard Schmidt hatte natürlich<br />
den Vorteil, das er<br />
hier wohnt. Deshalb hat der<br />
neue Vorstand einen Dienstplan<br />
aufgestellt, schließlich<br />
soll während der Festspiele<br />
immer ein Vorstandsmitglied<br />
präsent sein. Ansonst sind<br />
wir ambitioniert die Spiele<br />
9<br />
Boulevard<br />
… diesmal im Gespräch mit Gabriele Munzert<br />
Peter Gloystein, Vors. Freunde von Bayreuth<br />
Kultur erfüllt sein Leben. Neben klassischer<br />
Musik schätzt Dr. Peter Gloystein<br />
auch zeitgenössische Kunst.<br />
weiter nach vorne zu entwickeln.<br />
<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG: In<br />
den letzten Jahren haben die<br />
<strong>Bayreuther</strong> Festspiele viel<br />
Konkurrenz bekommen?<br />
Peter Gloystein: Es ist doch<br />
schön, wenn der Festspielgedanke<br />
sich so entwickelt.<br />
Bayreuth muss sich nur in<br />
diesem Umfeld behaupten,<br />
wirtschaftlich wie künstlerisch.<br />
Die <strong>Bayreuther</strong> Festspiele<br />
sind und bleiben an der<br />
Spitze. Doch niemand kann<br />
auf Dauer garantieren, dass<br />
man ganz oben bleibt, deshalb<br />
wachsam und weiterhin<br />
kreativ sein!
Goldenes Tor durch Ex-Memminger Mit einer souveränen Leis-<br />
Das Warten auf den ersten<br />
Sieg ist zu Ende: Die SpVgg<br />
Bayreuth gewann gestern in<br />
der Bayernliga gegen den Titelanwärter<br />
FC Memmingen<br />
mit 1:0 (0:0) und fährt nun mit<br />
vier Punkten und frischem<br />
Selbstvertrauen am kommenden<br />
Samstag zum Derby nach<br />
Hof.<br />
Ausgerechnet Christopher<br />
Klaszka, der in der vergangenen<br />
Saison noch für die Allgäuer<br />
gestürmt war, sorgte in<br />
der 83. Minute für das „Goldene<br />
Tor“, als er einen Eckball<br />
von Michael Riester einköpfte.<br />
Es war das erste FC-<br />
Gegentor in dieser Saison.<br />
Bis zur entscheidenden Szene<br />
hatte der Neu-<strong>Bayreuther</strong><br />
Stürmer nicht viel Land gesehen.<br />
„Man kennt mich beim<br />
FC eben sehr gut und hatte<br />
sich gut auf mich eingestellt“,<br />
sagte der 20-Jährige. Trainer<br />
Klaus Scheer urteilt: „Er ist<br />
ein ständiger Unruheherd –<br />
wir sind froh, dass wir ihn haben.“<br />
Gäste-Coach Esad Kahric<br />
meinte: „Keiner hat sich<br />
leider in dieser Szene um ihn<br />
gekümmert. Obwohl er uns<br />
besiegt hat, wünschen wir ihm<br />
eine erfolgreiche Saison.“<br />
Vor 552 Zuschauern schien<br />
eher Andreas Goss der entscheidende<br />
Altstädter zu werden.<br />
Mit Distanzschüssen<br />
zwang der linke Außenverteidiger<br />
nach beiderseits sehr<br />
flauer erster Halbzeit den FC-<br />
Torwart Karl Kögel zu Glanztaten<br />
(48. und 77.Minute),<br />
einmal traf er den Pfosten<br />
� Statistik<br />
SpVgg Bayreuth: Hassler - Wurs<br />
(51.). „Schon gegen Antalya<br />
und beim 1:1 in Großbardorf<br />
war ich einem Tor nahe, jetzt<br />
sollte bald mal einer reingehen“,<br />
meinte der Mann mit<br />
dem harten Schuss. Den Ex-<br />
Hofer erwartet nun ein heißer<br />
Tanz. „Das gibt am Samstag<br />
für mich und Tino Horn auf<br />
der Grünen Au sicher einen<br />
hitzigen Empfang. Aber da<br />
muss man durch“, sagte Goss.<br />
Das Feuerwerk war an diesem<br />
Tag in Bayreuth erst für<br />
den Abend beim Sommernachtsfest<br />
vorgesehen, insofern<br />
hielten sich die Kicker<br />
vornehm zurück. Das warme<br />
Wetter hielt sie auch davon ab,<br />
vorzeitig an die Reserven zu<br />
gehen. Die Konsequenz: 45<br />
Minuten Sommerfußball<br />
reinster Art. Der Bayernliga-<br />
Dino aus dem Allgäu dachte<br />
mit bereits sechs Punkten im<br />
Sack nicht daran, im Hans<br />
Walter Wild-Stadion großes<br />
Risiko zu gehen. Die Memminger<br />
testeten SpVgg-Torhüter<br />
Oliver Hassler mit diversen<br />
hohen Bällen, doch die<br />
holte sich die Nummer 1 diesmal<br />
allesamt ganz sicher. Das<br />
Urteil von Kahric: „Obwohl<br />
wir nicht schlechter waren,<br />
hat Bayreuth verdient gewonnen,<br />
weil man zielstrebiger<br />
agierte. Es war sicher keine<br />
gute Partie.“<br />
Da gab ihm Scheer Recht.<br />
„Doch meine Mannschaft hat<br />
die Vorgaben hervorragend<br />
umgesetzt und sehr diszipliniert<br />
gespielt. Sie hat gesehen:<br />
Wer hinten gut steht, kann<br />
viel erreichen. Aber es war<br />
auch zu sehen, wo es noch<br />
hakt.“ SpVgg-Sport-Koordinator<br />
Wolfgang Mahr meinte:<br />
„Gegen Memmingen ist eben<br />
schwer zu spielen. Unser Sieg<br />
war verdient.“ -tt<br />
11<br />
Sport<br />
DFB-Pokal: Nürnberg gewinnt, Weiden verliert<br />
tung ist der 1. FC Nürnberg<br />
am gestrigen Nachmittag in<br />
die zweite Hauptrunde des<br />
DFB-Pokal eingezogen.<br />
Beim Drittligisten Dynamo<br />
Dresden setzten sich die<br />
Clubberer vor über 15.000<br />
Zuschauern mit 0:3 (0:2)<br />
durch und feierte somit einen<br />
perfekten Einstand in<br />
die am kommenden Samstag<br />
beginnende Bundesliga-Saison,<br />
wenn der FC Schalke 04<br />
an der Noris gastiert.<br />
Schon früh war die Partie<br />
für die Sachsen gelaufen.<br />
Gleich der erste Angriff der<br />
Franken brachte in der<br />
zwölften Minute die Führung.<br />
Diekmeier konnte aus<br />
der rechten Hälfte vor das<br />
Tor flanken, wo Kluge mit<br />
einem platzierten Rechts-<br />
schuss das 0:1 erzielen konnte.<br />
Die seltenen Angriffe der<br />
Hausherren konnte die<br />
Nürnberger Defensive sicher<br />
abwehren, auf der Gegenseite<br />
fiel derweil in der<br />
25. Minute das 0:2. Einen<br />
abgefälschten Schuss von<br />
Gündogan konnte Dynamo-<br />
Keeper Keller nicht festhalten,<br />
im Nachsetzen war<br />
„Phantom“ Mintal schneller<br />
als Oppitz und konnte den<br />
zweiten Treffer der Gäste erzielen<br />
Bereits sieben Minuten<br />
nach dem Wechsel war die<br />
Partie dann endgültig entschieden.<br />
Mit einem satten<br />
Rechtsschuss verwandelte<br />
Gündogan zum 3:0, nachdem<br />
vorher ein Mintal-Freistoß<br />
in der Dresdner Mauer<br />
hängen blieb.<br />
An einer Pokalsensation<br />
vorbei schrammte indes der<br />
Regionalligist SpVgg Weiden.<br />
Für Borussia Dortmund<br />
schien im Stadion am Wasserwerk<br />
alles nach Plan zu laufen.<br />
In der 24. Minute brachte<br />
Barrios die Borussen mit<br />
0:1 in Führung, eine Minute<br />
nach der Pause erhöhte Sahin<br />
auf 0:2. In der Folge spielten<br />
die Gastgeber weiter couragiert<br />
auf, scheiterten aber ein<br />
ums andere Mal an Torwart<br />
Weidenfeller. Dennoch wurde<br />
es in der Schlussphase<br />
nochmals spannend: In der<br />
78. Minute erzielte Mendez<br />
zur Freude der 10.000 Zuschauer<br />
das 1:2, in den<br />
kampfbetonten Schlussminuten<br />
wackelten die Gäste,<br />
trafen aber in der 92. Minute<br />
durch Zidan zum 1:3. mb
12<br />
Sport<br />
2.August2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />
Thomas Jackson – Mit eigenen Mitteln zum BBC<br />
Mein lieber Schwede, das<br />
scheint ja ein dicker Fisch zu<br />
sein, den die Verantwortlichen<br />
des BBC Bayreuth da<br />
im hohen europäischen Norden<br />
geangelt haben.<br />
Thomas Jackson, genannt<br />
„TJ“, ist, wie schon der<br />
Name vermuten lässt, aber<br />
kein Wikinger, sondern ein<br />
amerikanischer Spielmacher<br />
mit Basketball-Ausbildung<br />
an der renommierten Butler<br />
University in Indianapolis. In<br />
Europa kennt er sich gut aus,<br />
gibt er doch seit 2003 in der<br />
„alten Welt“ Kostproben seines<br />
Könnens. Und die sollen<br />
auch die <strong>Bayreuther</strong> Fans genießen,<br />
wenn der 29 Jahre alte<br />
Point Guard in der kommenden<br />
Saison das BBC-Trikot<br />
mit der Nummer 55 trägt.<br />
Uppsala war die letzte Station<br />
des auch schon in Sallen<br />
(ebenfalls Schweden) und<br />
Den Helder (Niederlande)<br />
tätigen US-Boys. Als „unheimlich<br />
athletisches Kraftpaket<br />
und wieselflink“ charakterisiertBBC-Teammanager<br />
Uli Eichbaum den<br />
nur 1,75 Meter großen Neuzugang,<br />
der am 12. August<br />
mit dem ProA-Team die Saisonvorbereitung<br />
aufnehmen<br />
EHC-Stadionfest<br />
am 29. August<br />
Der EHC Bayreuth hat den<br />
Termin für sein traditionelles<br />
Stadionfest bekanntgegeben.<br />
Der Eishockey-Bayernligist<br />
feiert am Samstag, 29.<br />
August mit seinen Fans und<br />
präsentiert den neuen Kader.<br />
Neben gemütlichem Beisammensein<br />
im noch eislosen<br />
Kunsteisstadion wird die<br />
komplette Mannschaft von<br />
Spielertrainer John Noob<br />
answesend sein. Auch der<br />
neue Kanadier der Tigers,<br />
Dennis Martindale, wird<br />
dann bereits in Bayreuth sein.<br />
Eine Woche später, am<br />
Montag, 7. September, gehen<br />
die Tigers erstmals im heimischen<br />
Stadion zum Trainieren<br />
aufs Eis. Bereits vier Tage<br />
später, am Freitag, 11. September,<br />
steht dann das erste<br />
Freundschaftsspiel gegen den<br />
EHC 80 Nürnberg an. mb<br />
wird. In der abgelaufenen<br />
Saison war Jackson „Guard of<br />
the year“ in Schweden, mit<br />
seinem Klub kam er heuer bis<br />
ins Play-off-Halbfinale,<br />
scheiterte dann am späteren<br />
Vizemeister Solna.<br />
Nun will Jackson offenbar<br />
den deutschen Basketballraum<br />
erobern. Dazu habe er<br />
sich sogar selbst mit einer<br />
fünfstelligen Summe aus seinem<br />
Vertrag herausgekauft,<br />
Gespräche mit seinem bisherigen<br />
Club geführt und in<br />
beidseitigem Einverständnis<br />
den noch zwei Jahre gültigen<br />
Des FSV neue Kleider<br />
Hier kommt der FSV – das<br />
signalisieren neue „Ausgeh-<br />
Shirts“ des <strong>Bayreuther</strong><br />
Klubs, die die Spieler im Zusammenhang<br />
mit ihren Auftritten<br />
in der Fußball-<br />
Bezirksoberliga tragen sollen.<br />
Gespendet hat sie der einst<br />
aus der FC-Jugend hervorge-<br />
Thomas Jackson (rechts) ist der neue Aufbauspieler des BBC. Er wechselt<br />
vom schwedischen Erstligisten Uppsala Basket nach Bayreuth. Foto: red<br />
Vertrag gelöst – der gute Ruf<br />
des BBC hallte über die deutschen<br />
Grenzen hinaus bis in<br />
den hohen Norden. „Er<br />
möchte uns in die Bundesliga<br />
führen, das hat er uns schriftlich<br />
gegeben“, berichtete<br />
Eichbaum. Filmaufnahmen<br />
des Aufbauspielers auf einer<br />
DVD haben die BBC-Verantwortlichen<br />
überzeugt. Trainer<br />
Derrick Taylor urteilte<br />
danach: „Das ist in unserem<br />
Team das Puzzlestück, das<br />
uns noch gefehlt hat.“ Er<br />
freue sich jedenfalls, Jackson<br />
als Verbündeten und nicht als<br />
Gegner zu haben, verlautete<br />
von Taylor.<br />
Passspiel, Rebound- und<br />
Defensivarbeit seien die Stärken<br />
des neuen Mannes,<br />
schwärmen die <strong>Bayreuther</strong><br />
und verweisen auf Zahlen: 16<br />
Punkte, 4,5 Zuspiele zu erfolgreichen<br />
Korbwürfen, 2,6<br />
Balleroberungen und 4,7 gefangene<br />
Abpraller (jeweils<br />
pro Spiel) stehen auf der Habenseite<br />
des Amerikaners,<br />
der auch abseits des Spielfeldes<br />
als Musterprofi eingeschätzt<br />
wird, dem aber jegliche<br />
Starallüren fremd seien.<br />
Zu den Sponsoren des Vereins<br />
gehört für ein weiteres<br />
Jahr als Premiumpartner die<br />
Victoria-Versicherung, die<br />
mit ihrem Schriftzug unter<br />
anderem auf den Aufwärm-<br />
Shirts der Basketballer vertreten<br />
ist. „Ein treuer und toller<br />
Partner“, lobt Eichbaum das<br />
finanziell unveränderte Engagement<br />
der Versicherung. Für<br />
sie sagt Bezirksdirektor Frank<br />
Auernheimer: „Nach der nötigen<br />
Abstimmung mit dem<br />
Konzern war die Vertragsverlängerung<br />
nicht sehr schwierig.“<br />
Summen werden indes<br />
im Interesse des Konzerns<br />
nicht genannt. –tt<br />
Erfolgreiche Gürtelprüfungen<br />
Shotokan-Karate bei Karate-Dojo-Aleksandar Bayreuth e.V.: Der Prüfer Dr. Jörn Bernreuther (li.) war mit den Leistungen<br />
sowohl der Kinder als auch der Erwachsenen sehr zufrieden, welche die Gürtelprüfungen vom 8.Kyu bis zum<br />
3.Kyu erfolgreich abschlossen. Er bedankte sich bei den Trainerinnen Irmtraud Friedberger (Jugendliche, re.) und<br />
Elisabeth Bernreuther (Damen/Herren. 2.v.l.) für ihren Einsatz. Foto: red<br />
gangene Günther Klinkisch<br />
von der Eckersdorfer Geschäftsstelle<br />
der Firma Bonnfinanz.<br />
Klinkisch war in den 70er-<br />
Jahren Zweitliga-Spieler der<br />
Altstädter und später Trainer<br />
beim FC und beim BSV 98<br />
Bayreuth. -tt<br />
Von links: FSV-Vorsitzender Heinrich „Joe“ Friedlein, Trainer Roland Grüner<br />
sowie die Spieler Guido Menzel, Oliver Leykauf, Christian Frank, Günther Klinkisch<br />
, Fernando Ernesto sowie Patrick Werther. Foto: -tt
<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 2.August2009<br />
Nahversorgung für die südöstlichen Stadtteile<br />
Einkaufszentrum für das Storchennest, Oberkonnersreuth und Wolfsbach<br />
Die Bauarbeiten sind auf<br />
Hochtouren gelaufen, jetzt ist<br />
das fünf Millionen-Euro-<br />
Projekt an der Nürnberger<br />
Straße abgeschlossen.<br />
Bedingt durch die Strukturänderungen<br />
innerhalb der<br />
industriellen Nutzungen entstand<br />
die Möglichkeit der<br />
Entwicklung eines neuen<br />
Projektes zwischen Nürnberger<br />
Straße und Storchennest.<br />
Wegen der besonders guten<br />
Erschließung sowohl durch<br />
den öffentlichen Personennahverkehr<br />
als auch durch<br />
den motorisierten Individualverkehr<br />
ist das neue Nahversorgungszentrum<br />
an der<br />
Nürnberger Straße auf dem<br />
Gelände eines ehemaligen<br />
Autohauses seit dem Eröffnungstag<br />
sehr gut angenommen<br />
worden.<br />
Im September 2007 hatte<br />
sich der <strong>Bayreuther</strong> Bauunternehmer<br />
Gerhard Müller<br />
entschlossen, das Grundstück<br />
zu erwerben und ein Nahversorgungszentrum<br />
zu planen.<br />
Damit kam er dem Wunsch<br />
Hauptanker im Nahversorgungszentrum ist ein ALDI-Supermarkt (oben). Eine SB-Geschäftsstelle der Sparkasse fehlt<br />
ebenso wenig wie Bäckerei, Metzgerei und ein Getränkemarkt. Fotos: gmu<br />
vieler Bewohner sowohl aus<br />
dem Storchennest wie auch<br />
aus Oberkonnersreuth und<br />
Wolfsbach entgegen, die<br />
schon lange auf eine gut sortierte<br />
Einkaufsmöglichkeiten<br />
warteten. Diese drei Stadtteile<br />
besitzen bisher keine Stadtteilzentren<br />
mit Einkaufsmöglichkeiten.<br />
Eine Wirkungsanalyse zum<br />
Standort im Februar 2008<br />
ließ die Entscheidung zum<br />
Bau des Nahversorgungszentrums<br />
recht schnell fallen.<br />
Im Oktober 2008 wurde das<br />
ehemalige Autohaus abgebrochen<br />
und im Dezember<br />
die Bauarbeiten begonnen.<br />
Auf einer gesamten Fläche<br />
von 10.568 Quadratmeter ist<br />
jetzt ein modernes Einkaufszentrum<br />
mit ausreichend<br />
kostenlosen Parkplätzen entstanden<br />
und wird als Standort<br />
sehr gut angenommen. Als<br />
besonderen Service bietet der<br />
eingemietete Metzgereifachbetrieb<br />
Hausner und Peugler<br />
ein warmes Mittagessen am<br />
<strong>Sonntag</strong> an.<br />
Das gesamte Nahversorgungsprojekt<br />
war für die<br />
Wohnungsbaugesellschaft eine<br />
Investition von 5 Millionen<br />
Euro.<br />
Das Unternehmen hat sich<br />
auf die Konzeption von Nahversorgungszentrenspezialisiert.<br />
In den vergangenen 10<br />
Jahren wurde nahezu einmal<br />
pro Jahr ein Gelände mit Einkaufsmarkt<br />
konzipiert. gmu<br />
In der Filiale der Metzgerei Hausner und Peugler gibt es sogar sonntags von 10<br />
bis 14 Uhr Spezialitäten aus dem Bistrobereich. Foto: rs<br />
13<br />
<strong>Verlagssonderseite</strong>
14<br />
2.August2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />
<strong>Verlagssonderseite</strong><br />
High Tech hat einen Namen: Wolfsbach<br />
Ein gutes Frühstück – der beste Weg, um in den Tag zu starten!<br />
„Morgens wie ein Kaiser…“,<br />
so beginnt ein bekanntes<br />
Sprichwort, welches den Umfang<br />
der Mahlzeiten am Tag<br />
festlegt.<br />
Beim Frühstück sollte man<br />
dabei nicht nur auf die passende<br />
Zusammenstellung achten,<br />
sondern sich auch Zeit nehmen.<br />
Ohne Gedanken an den<br />
Die Verkehrsachsen Bundesstraße 85 (links) und Autobahn A 9 sowie das „Sondergebiet Neue Materialien“ am Technologiehügel (rechts) prägen Wolfsbach.<br />
Bayreuth hat nicht nur einen<br />
grünen Hügel mit dem Festspielhaus,<br />
sondern auch einen<br />
„Technologiehügel“ im Süden<br />
der Stadt in Wolfsbach.<br />
Das dortige, im Anschluss<br />
an das Gewerbegebiet ausgewiesene<br />
„Sondergebiet Neue<br />
Materialien“ ist in den vergangenen<br />
Jahren zu einem<br />
Synonym für den High-Tech-<br />
Materialien-Standort Bayreuth<br />
entwickelt.<br />
Ein Nukleus der Entwick-<br />
anschließenden Abwasch zu<br />
verschwenden, sollte man sich<br />
ab und an ein Frühstück außer<br />
Haus gönnen.<br />
In Bayreuth und Umgebung<br />
laden viele Cafes und<br />
Restaurants zum Frühstück<br />
oder Brunch ein. Oftmals<br />
kann man bis in die Mittagsstunden<br />
mit Müsli und Croissant<br />
schlemmen, Kaffee oder<br />
frisch gepressten Orangensaft<br />
genießen – oftmals auch im<br />
schattigen Garten oder in Oasen<br />
der Ruhe, direkt an der<br />
Straße, mit Blick auf das emsige<br />
Treiben, aber fernab von<br />
Stress und Termindruck.<br />
Folgende Frühstücksvariationen<br />
sind besonders empfehlenswert:<br />
Müsli mit Milch<br />
oder Naturjoghurt, darin<br />
Früchten und Vollkornmüsli<br />
(Leinsamen, Nüsse, Haferkleie,<br />
Vollkornhaferflocken).<br />
Als Getränk bietet sich entweder<br />
ein frisch gepresster<br />
lung war dabei das im Jahr<br />
2000 gegründete und seit<br />
2003 operativ arbeitende<br />
Kompetenzzentrum Neue<br />
Materialien.<br />
Ursprünglich war das Zentrum<br />
nur für die Entwicklung<br />
innovativer Materialien und<br />
Verfahren konzipiert worden.<br />
Schnell platzte das Kompetenzzentrum<br />
jedoch aus allen<br />
Nähten . Die dort angesiedelten<br />
Firmen wollten verstärkt<br />
in die Produktion gehen,<br />
Saft an oder ein Powershake.<br />
Dieser enthält frische Früchte<br />
mit Milch oder Sojamilch und<br />
einigen Leinsamen.<br />
2-3 Scheiben Vollkornbrot<br />
gleichzeitig aber in der Nähe<br />
des Kompetenzzentrums<br />
bleiben.<br />
Als privatwirtschaftliche<br />
Investition entstand daher als<br />
privatwirtschaftliche Investition<br />
durch das <strong>Bayreuther</strong><br />
Unternehmen Domos westlich<br />
vom Parkplatz des Kompetenzzentrum<br />
an der Gottlieb-Keim-Straße<br />
das neue<br />
„<strong>Bayreuther</strong> Technologiezentrum<br />
Neue Materialien“<br />
mit insgesamt 3.200 Qua-<br />
Seit dem Jahr 2003 läuft die operative Arbeit im Kompetenzzentrum Neue Materialien. Fotos: rs<br />
oder Schwarzbrot mit einem<br />
leichten Aufstrich (Magerquark,<br />
Tomatenmark, Putenbrust)<br />
und Tomaten- und<br />
Gurkenscheiben. Wer es defti-<br />
Ein deftiges Frühstück mit Eiern, Schinken und Schwarzbrot gehört zur Grundlage<br />
für eine gesunde Ernährung. Foto: ddp/CMA<br />
dratmetern Produktions-,<br />
Test- und Laborflächen sowie<br />
1.800 Quadratmetern Bürofläche.<br />
Auf einem Grundstück unterhalb<br />
des Kompetenzzentrums<br />
entstand zudem vor<br />
kurzem die nach Aussage von<br />
Christian Michaelsen, dem<br />
Geschäftsführer des Betreibers<br />
MTS Deutschland,<br />
„modernste Fabrik der Welt<br />
zur Fertigung von Turbinenschaufeln“.<br />
Dass es auch in „konventionellen“<br />
Industriezweigen<br />
in Wolfsbach weitergeht,<br />
zeigt die vor kurzem im Gewerbegebiet<br />
erfolgte Ansiedlung<br />
des neuen Standortes des<br />
Baugeschäftes Pöhner. rs<br />
ger mag, greift zu Schinken<br />
oder Salami, Genießer belegen<br />
das Brot mit zartem<br />
Lachs.<br />
Auch ein Ei dazu ist erlaubt,<br />
am Wochenende kann man<br />
sich auch ein Rührei mit Tomaten<br />
und frischen Kräutern<br />
gönnen.<br />
Frisch gestärkt kann man<br />
den Tag dann angehen – genügend<br />
Kraft und Energie hat<br />
der Körper beim Frühstück<br />
getankt! mb
<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 2.August2009<br />
V.l.: Andreas Pimpl, Siegfried Oetter, Innungs-Schatzmeister Günter Bezold,<br />
sowie Gert Kolb (AOK Firmenkundenbereichsleiter). Fotos: gmu<br />
Einige der Gesellen bei der Herstellung ihrer Meisterstücke. Bei der Ausstellung<br />
„Die gute Form“ werden die sechs Besten in der AOK Bayreuth gezeigt.<br />
15<br />
<strong>Verlagssonderseite</strong><br />
Schreiner-Innung präsentiert Gesellenstücke<br />
Ausstellung des Prüfungsjahrganges 2009/ Großes Lob für die Exponate<br />
Schreiner arbeiten mit Holz,<br />
spielen mit Ideen, gestalten<br />
Räume, jonglieren mit Einfällen,<br />
lösen Probleme, feilen<br />
an Details, erzeugen Stimmungen,<br />
erproben Neues,<br />
tasten sich an Grenzen heran<br />
und schaffen Räume und<br />
Freiräume. Das belegen die<br />
Gesellenstücke, die derzeit in<br />
der HWK bei einer Präsentation<br />
zu sehen sind. Die Vielfalt<br />
der Exponate, die ausgestellt<br />
sind, das verwendete<br />
Material, aber auch die<br />
Formgebung zeigen die un-<br />
begrenzten Möglichkeiten<br />
des Schreinerhandwerks.<br />
Die Schreiner-Innung<br />
sieht diese Ausstellung auch<br />
als Teil der Öffentlichkeitsarbeit,<br />
um jungen Menschen<br />
den Schreinerberuf näher zu<br />
bringen. Das Schreinerhandwerk<br />
zeichne sich auch, wie<br />
kein anderer Wirtschaftszweig,<br />
durch Kreativität und<br />
Kundenorientierung aus, so<br />
Obermeister Siegfried Oetter.<br />
Der natürliche Werkstoff<br />
Holz, hoch entwickelte<br />
Werkzeuge und modernste<br />
computerunterstützte Techniken<br />
würden dem Schreiner<br />
immer wieder Gelegenheit<br />
geben, seine Kreativität zu<br />
entfalten, ergänzt der stellvertretende<br />
Obermeister<br />
Andreas Pimpl. Bei der Herstellung<br />
der Gesellenstücke<br />
sei der Azubi gefordert, seine<br />
gestalterische Kompetenz gegenüber<br />
dem Verbraucher zu<br />
dokumentieren und sich so<br />
Marktchancen zu eröffnen.<br />
Deshalb legt die Innung auch<br />
großen Wert auf eine solide<br />
Ausbildung.<br />
Die <strong>Bayreuther</strong> Betriebe<br />
„Holz Fröhlich“ und „Erwin<br />
Telle“ sind Sponsoren der<br />
Veranstaltung und sorgten<br />
dafür, dass die Gesellenstücke<br />
überhaupt entstehen und<br />
ausgestellt werden können.<br />
Unter den Gesellenstücken<br />
prämierte die Jury die sechs<br />
besten Werkstücke, die dann<br />
wiederum bei der Präsentation<br />
„Die gute Form“ in der<br />
AOK gezeigt werden. Die besten<br />
handwerklichen Kunstwerke<br />
werden dabei noch einmal<br />
ausgestellt. gmu
16<br />
2.August2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />
Gesundheit<br />
Anzeige<br />
Im „DOK HAUS“ kümmert man sich künftig um die Belange der Patienten<br />
Im Jahre 1999 gründeten 24<br />
<strong>Bayreuther</strong> Hausärzte die BereitschaftspraxisHindenburgstraße<br />
im BRK-Haus.<br />
Den Rücken stärken<br />
Für den bewegungsarmen Büroalltag<br />
Sechstes <strong>Bayreuther</strong> Symposium für Reproduktionsmedizin<br />
„Zehn Jahre Kinderwunschzentrum Bayreuth“<br />
Das <strong>Bayreuther</strong> Symposium<br />
zur Reproduktionsmedizin<br />
fand nun schon zum sechsten<br />
Mal in Bayreuth statt und ist<br />
somit zu einer festen Institution<br />
in Bayreuth geworden. Zudem<br />
kann das Kinderwunschzentrum<br />
auf 10 erfolgreiche<br />
Jahre zurückblicken. So folgten<br />
über 70 Fachärzte der Einladung,<br />
um sich im Bereich<br />
der Reproduktionsmedizin<br />
und der gynäkologischen Endokrinologie<br />
weiter zu bilden.<br />
Dr. Stefan Todorow bietet<br />
vielen ungewollt kinderlosen<br />
Paaren durch künstliche Befruchtung<br />
die Möglichkeit,<br />
doch noch Eltern zu werden.<br />
Seit Bestehen des Kinderwunschzentrums<br />
in Bayreuth<br />
wurden mehr als 2.000 Kinder<br />
geboren.<br />
Seit 1983 ist Dr. Todorow in<br />
seinem Beruf tätig, ein Stipendium<br />
führte ihn nach Cambridge,<br />
über London nach Erlangen<br />
und dann an das Klinikum<br />
Bayreuth.<br />
Mit der Klinik am Hofgarten<br />
ist in Bayreuth, Richard-<br />
Wagner-Straße 34-36, auf<br />
1.000 qm eine Praxisklinik für<br />
den Bereich endoskopische<br />
Chirurgie, plastische Operationen<br />
und ästhetische Chirurgie<br />
entstanden. Mehrere<br />
komfortable Patientenzim-<br />
Sie war damals die erste ihrer<br />
Art in Oberfranken, wurde<br />
gegen teils heftige Widerstände<br />
durchgesetzt und erfreut<br />
mer, ein großes Labor und<br />
zwei Operationssäle mit modernster<br />
Ausstattung zeichnen<br />
die Klinik aus. Die Klinik<br />
am Hofgarten ist eine Institution<br />
die nicht nur ambulante,<br />
sondern auch stationäre Eingriffe<br />
anbietet. Natürlich auch<br />
für Kassenpatienten!<br />
Dr. Stefan Todorow. Foto: red<br />
Aus welchen Gründen bleiben<br />
Paare heutzutage ungewollt<br />
kinderlos?<br />
Die Gründe in Westeuropa<br />
sind zweierlei, überhaupt in<br />
den Industrieländern. Zunächst<br />
mal die männliche Infertilität,<br />
welche führend ist –<br />
bei uns sind es etwa 60 – 70 %<br />
der Fälle – und dann natürlich<br />
sich seither regen Zuspruches<br />
in der Bevölkerung.<br />
Schon über 50.000 Personen<br />
sind in der Praxis-EDV<br />
die Veränderungen des Unterleibes<br />
bei der Frau. Jedes<br />
sechste Paar bleibt kinderlos,<br />
das bedeutet die Auswirkungen<br />
auf das Leben der Familie<br />
sind erheblich und ich denke,<br />
dass wir dadurch auch ein soziales<br />
Problem lösen.<br />
Gibt es verschiedene Möglichkeiten<br />
den Paaren zu helfen?<br />
Dr. Todorow begleitet die<br />
künstliche Befruchtung seit<br />
1983 und hatte damals das<br />
Glück, mit Dr. Robert Edwards<br />
und Dr. Patrick Steptoe<br />
– die Pioniere auf diesem Gebiet<br />
– im Addenbrookes Hospital<br />
in Cambridge zusammenzuarbeiten.<br />
Damals gab<br />
es nur die In-vitro-Fertilisation.<br />
Nun gibt es auch die ICSI-<br />
Methode (die Spermien werden<br />
direkt in die Eizelle eingeführt).<br />
Aus Statistiken kann<br />
man entnehmen, dass das<br />
<strong>Bayreuther</strong> Zentrum im oberen<br />
Drittel der Zentren bundesweit<br />
liegt. Ein Grund dafür<br />
ist, dass die Blastozystentechnologie<br />
angeboten wird, d.h.<br />
die Zellen werden fünf Tage<br />
im Inkubator gezüchtet, anschließend<br />
werden zwei Eizellen<br />
in die Gebärmutter zurück<br />
gesetzt. Dies ist mit einer<br />
höheren Schwangerschaftsrate<br />
verbunden. Früher mussten<br />
angelegt. Die Zahl der mitwirkenden<br />
Ärzte hat sich bis<br />
heute auf 41 erhöht. Trotz<br />
dieses Erfolges mussten die<br />
Verantwortlichen stets einräumen,<br />
dass die Raumaufteilung<br />
im BRK-Haus nicht<br />
ideal, Barrierefreiheit nicht<br />
gegeben war. So ist die Verlegung<br />
in neue, ebenerdige<br />
Der Rücken braucht starke<br />
Muskeln, die die Wirbelsäule<br />
stabilisieren und Schmerzen<br />
vermeiden. Wer sich nicht<br />
bewegt, vernachlässigt seine<br />
Rückenmuskulatur und fördert<br />
so eine ungesunde Haltung.<br />
Die Muskeln erschlaffen<br />
oder verkürzen sich, es<br />
kommt zu Fehlstellungen.<br />
Wenn Wirbel blockieren, sind<br />
Nervenreizungen und Rückenschmerzen<br />
die Folge.<br />
Ursachen sind häufig langes<br />
Sitzen oder auch innere Anspannung.<br />
Im bewegungsarmen<br />
Büroalltag helfen oft schon<br />
Positionswechsel und Dehnübungen;<br />
genauso wie Entspannungsbäder,<br />
Massagen<br />
oder Rückenschule. Wer<br />
überflüssige Pfunde vermeidet<br />
oder abbaut, entlastet sich<br />
und seinen Rücken. Richtig<br />
belasten heißt auch rückenfreundliches<br />
Heben und Tragen<br />
von Lasten, wie z.B. den<br />
Transport von Einkäufen im<br />
Rucksack anstatt einseitig im<br />
Korb. Bewusst Haltung annehmen<br />
kann bei Rückenschmerzen<br />
große Wirkung<br />
zeigen. Zusätzlich schafft<br />
Sport einen gesunden Ausgleich.<br />
Sportarten mit einem<br />
ruhigen, rhythmischen Bewegungsablauf<br />
sind dafür<br />
ideal. Das können Gymnastik,<br />
Rad fahren, Schwimmen<br />
oder Nordic Walking sein. In<br />
die Patienten nach Österreich<br />
oder Belgien gehen, nun ist<br />
dies auch in Bayern möglich.<br />
Wie sieht es nun mit der Kostenübernahme<br />
aus?<br />
Die Kostenübernahme wird in<br />
den Medien etwas falsch dargestellt.<br />
Es geistern verschiedene<br />
Zahlen herum, aber die<br />
Wirklichkeit für Kassenpatienten<br />
ist folgende: Die durchschnittlicheMedikamentenbelastung<br />
für das Paar ist ca.<br />
750 Euro – dies gilt als zumutbare<br />
Belastung im Rahmen<br />
der neuen Gesundheitsreform<br />
– und die durchschnittliche<br />
Belastung in ärztlicher Behandlung<br />
liegt bei ca. 1000<br />
Euro. Diese Gesamtkosten<br />
sind zudem am Ende des Jahres<br />
steuerlich absetzbar.<br />
Was gehört noch zum Leistungsspektrum<br />
der Klinik<br />
am Hofgarten?<br />
Ein anderer gynäkologischer<br />
Bereich sind Operationen mit<br />
minimalinvasivem Verfahren,<br />
der so genannten „Schlüssellochmethode“.<br />
So können<br />
Myome – ein weiterer Grund<br />
für Kinderlosigkeit – behandelt<br />
werden. Die Vorteile hängen<br />
immer von der persönlichen<br />
Perspektive des Operateurs<br />
ab. Dr. Todorow ist als<br />
Pionier in diesem Bereich in<br />
Bayern tätig und führt wahr-<br />
Räume im Spinnereipark eine<br />
wesentliche Verbesserung.<br />
In enger Zusammenarbeit<br />
mit dem Investor und vorangetrieben<br />
von der Innenarchitektin<br />
Doris Meyer aus<br />
dem Büro „Becher und Partner“<br />
entstand eine Praxis von<br />
optimaler Funktionalität und<br />
hinreißendem Ambiente.<br />
vielen Fitnessstudios gibt es<br />
Muskelaufbautraining unter<br />
scheinlich die meisten Myomektomien<br />
als Einzeloperateur<br />
durch. Der Vorteil ist,<br />
dass die Patienten am nächsten<br />
Tag nach Hause gehen<br />
können, das ist etwas, womit<br />
man bei Bauchschnittchirurgie<br />
nicht rechnen kann. Ein<br />
Myom ist ein gutartiges Gewächs<br />
der Gebärmutter, das<br />
letztlich nicht lebensbedrohlich<br />
ist, aber zu Blutungsstörungen<br />
führt. Es verhindert<br />
auch die erfolgreiche Einnistung<br />
der Eizelle und die Austragung<br />
der Schwangerschaft.<br />
Bei der Gebärmutterentfernung<br />
werden immer noch<br />
60% der Operationen per<br />
Bauchschnitt gemacht, die<br />
Klinik am Hofgarten führt<br />
dieselbe OP per Bauchspiegelung<br />
durch. Aufgrund des minimalinvasiven<br />
Verfahrens ist<br />
es möglich, auch gleichzeitig<br />
eine weitere Operation durchzuführen,<br />
wie z.B. das Einoperieren<br />
eines Bandes bei Inkontinenz.<br />
Rekonstruktion<br />
der Brustdrüse nach Krebsoperationen<br />
gehören auch<br />
zum Leistungsspektrum der<br />
Praxisklinik.<br />
Auch plastische Operationen<br />
im Bereich der kosmetischen<br />
Chirurgie werden<br />
durchgeführt. Bruststraffungen<br />
und Brustvergrößerungen<br />
Die neue Notfallpraxis<br />
„DOK HAUS“ liegt im medizinischenGravitationszentrum<br />
Bayreuths. Die Zusammenarbeit<br />
mit den umliegenden<br />
Praxen, Firmen und<br />
Dienstleistern ergibt neue<br />
Synergien und Patienten werden<br />
in Zukunft noch besser<br />
versorgt werden können. red<br />
Anleitung von Physiotherapeuten.<br />
nr<br />
Bereits kleine Übungen am Arbeitsplatz lockern die Muskulatur. Foto: red<br />
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gehören zur Routine. Zwischen<br />
medizinischer Notwendigkeit<br />
und einer Schönheits-<br />
OP liegt die Fettabsaugung<br />
bzw. Straffung des Körpers<br />
durch Entfernung überschüssigen<br />
Gewebes nach enormen<br />
Gewichtsverlust. Bei dieser<br />
Methode wird zum einen das<br />
überschüssige Gewebe entfernt,<br />
der Nabel verpflanzt<br />
und zum anderen Fett abgesaugt.<br />
Durch die Gewichtsreduktion<br />
gehen die männlichen<br />
Geschlechtshormone zurück,<br />
es werden normale<br />
Menstruationszyklen erlangt<br />
und die Patientin kann auf natürlichem<br />
Weg Kinder bekommen.<br />
In einem OP-Workshop<br />
wurden in den Räumen der<br />
Klinik am Hofgarten neue<br />
Methoden der gynäkologischen<br />
operativen Schlüssellochchirurgie<br />
mit Erfolg demonstriert.<br />
Das Team der Klinik am<br />
Hofgarten setzt dieser Entwicklung<br />
höchste Qualität<br />
und Konsequenz, langjährige<br />
Erfahrung, persönliche Atmosphäre<br />
und modernste<br />
Technik entgegen.<br />
Der nächste Informationsabend<br />
findet am Donnerstag,<br />
24. September, statt. red<br />
@ www.ivf-bayreuth.de
<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 2.August2009<br />
17<br />
Gesundheit<br />
Die <strong>Sonntag</strong>ssprechstunde<br />
Der Radiologe im Stufenkonzept der fachärztlichen Versorgung – Von Dr. med. Thomas Ullein<br />
Die Radiologie ist ein überweisungsgebundenes<br />
Fach<br />
und damit für den gesetzlich<br />
Versicherten nicht direkt zugänglich.<br />
Gesetzlich Versicherte<br />
benötigen also einen<br />
Überweisungsschein zum<br />
Fachgebiet „Radiologie“<br />
von Ihrem Arzt oder Zahnarzt,<br />
außer es handelt sich<br />
um eine privatärztliche Leistung,<br />
wie z.B. die Knochendichtemessung.<br />
Über den Überweisungsschein<br />
besteht prinzipiell eine<br />
deutschlandweite, freie<br />
Arztwahl. Diese ist nur<br />
durch die Ausstattung des<br />
Radiologen und seine Zulassungen,<br />
also durch seine<br />
Spezialisierung, etwas begrenzt.<br />
Der Gesetzgeber hat bei<br />
der gesetzlichen Krankenversicherung<br />
durch viele Regelungen<br />
dafür sorgen wollen,<br />
dass eine ausreichende,<br />
Hand in Hand für die optimale<br />
Versorgung von Krebspatienten<br />
Die Klinikum Bayreuth<br />
GmbH – Akut-Krankenhaus<br />
– und die Klinik Herzoghöhe<br />
Bayreuth, eine Rehabilitati-<br />
wirtschaftliche Versorgung<br />
der Bevölkerung sichergestellt<br />
ist. Der eingeschränkte<br />
Zugang zum Radiologen gehört<br />
dazu.<br />
In diesem Zusammenhang<br />
hat sich eine Arbeitsteilung<br />
zwischen den Fachärzten<br />
entwickelt. Das heißt, die<br />
erste Anlaufstelle bei gesundheitlichen<br />
Problemen<br />
ist der jeweilige Facharzt<br />
(der Hausarzt ist auch Facharzt).<br />
Dort wird das Beschwerdebild<br />
mit verschiedenen<br />
Methoden erfasst:<br />
Krankengeschichte, körperliche<br />
Untersuchung, ggf.<br />
Blutwerte, und auch weitere<br />
techn. Untersuchungen wie<br />
Blutdruck, Ultraschall, ggf.<br />
Röntgen, was eben in der jeweiligen<br />
Praxis für erforderlich<br />
gehalten wird.<br />
Hier kann, je nach Fachbereich,<br />
schon der Großteil<br />
der Beschwerden einge-<br />
onsklinik der Deutschen<br />
Rentenversicherung Nordbayern,<br />
haben heute eine Kooperationsvereinbarung<br />
für<br />
Roland Ranftl, Geschäftsführer der Klinikum Bayreuth GmbH (Mitte), und Werner<br />
Krempl, Geschäftsführer der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern<br />
(2.v.r.), besiegeln den Kopperationsvertrag zwischen dem Akutkrankenhaus<br />
und der Rehabilitationsklinik. Auf eine engere Zusammenarbeit freuen sich Dr.<br />
Stefan Klein, Chefarzt der Klinik für Onkologie der Klinikum Bayreuth GmbH (li.),<br />
sein Leitender Oberarzt Dr. Christoph Stoll (2.v.l.) sowie Dr. Günter Wagner,<br />
stellvertretender Chefarzt der Klinik Herzoghöhe (rechts). Foto: red<br />
grenzt werden und eine gut<br />
fundierte Behandlung erfolgen.<br />
Da manche Untersuchungen<br />
aber nicht so oft benötigt<br />
werden, wäre es unwirtschaftlich,<br />
wenn Ihr<br />
Facharzt alle, auch sehr selten<br />
benötigte Untersuchungsmethoden,<br />
vorhalten<br />
würde. Für den Fall, dass er<br />
weitere Auskunft über Ihre<br />
spezielle Anatomie benötigt,<br />
wird er Ihnen einen Überweisungsschein<br />
zu einem<br />
Radiologen Ihrer Wahl ausstellen.<br />
Die Patienten, die dann zu<br />
uns in den Dürerhof kommen,<br />
haben in der Regel eine<br />
Grunduntersuchung schon<br />
hinter sich. Die Fragestellung<br />
für die geplante Untersuchung<br />
(Indikation) wird,<br />
auch wenn Sie das nicht mitbekommen,<br />
vom Radiologen<br />
vor der Untersuchung geprüft.<br />
Je nach Erkrankung<br />
die gemeinsame Behandlung<br />
von Patienten mit onkologischen<br />
Erkrankungen geschlossen.<br />
Die Kooperation<br />
soll künftig den Übergang der<br />
Patienten von der Akutbehandlung<br />
im Krankenhaus in<br />
die anschließende Rehabilitation<br />
optimieren und somit für<br />
eine in allen Behandlungsphasen<br />
abgestimmte Patientenbetreuung<br />
sorgen.<br />
Neu ist, durch die verstärkte<br />
Zusammenarbeit,<br />
zum Beispiel die Art der Abschlussuntersuchung<br />
nach<br />
der Akutbehandlung im<br />
Krankenhaus. Zukünftig<br />
wird diese Untersuchung gemeinsam<br />
mit dem behandelnden<br />
Arzt der Rehabilitationsklinik<br />
durchgeführt.<br />
„Das vermeidet Doppeluntersuchungen<br />
der Patienten<br />
und garantiert einen<br />
nahtlosen Übergang in die<br />
Rehabilitation“ so Roland<br />
Ranftl, Geschäftsführer der<br />
Klinikum Bayreuth GmbH.<br />
Die Kooperation erstreckt<br />
sich insbesondere auf die personelle<br />
Zusammenarbeit im<br />
ärztlichen Bereich sowie der<br />
Diagnostik. Zukünftig werdeninternistisch-onkologische<br />
Leistungen von der Klinikum<br />
Bayreuth GmbH in<br />
der Klinik Herzoghöhe erbracht.<br />
Werner Krempl, Geschäftsführer<br />
der Deutschen<br />
Rentenversicherung Nordbayern:<br />
„Unsere Ärzte werden<br />
während der Rehabilitation<br />
Hand in Hand mit den<br />
behandelnden Ärzten des<br />
Klinikum Bayreuth GmbH<br />
arbeiten. Die Patienten sollen<br />
von einem intensiven Erfahrungsaustausch<br />
der Medziner<br />
in allen Phasen profitieren.“<br />
Außerdem werden die Verwaltungsabläufe<br />
verkürzt,<br />
eine Übernahme der Patienten<br />
vom Krankenhaus in die<br />
Rehabilitation wird dadurch<br />
noch schneller und einfacher<br />
erfolgen.<br />
Beide Kooperationspartner<br />
sehen in der Zusammenarbeit<br />
einen Ausbau der sektorenübergreifendenPatientenversorgung,<br />
um hierdurch<br />
die Qualität eines onkologischen<br />
Versorgungsangebotes<br />
in der Region Bayreuth zu<br />
verbessern. red<br />
und Dringlichkeit, findet<br />
dann nach der Untersuchung<br />
(Aufnahmeerstellung) nochmals<br />
eine orientierende körperliche<br />
Begutachtung und<br />
Besprechung statt.<br />
Die Radiologen sind über<br />
diese Aufgabenteilung ganz<br />
froh. Denn während Ihr<br />
Facharzt in seinem Gebiet<br />
seine ganze Erfahrung einbringen<br />
kann, können wir<br />
Radiologen uns viel mehr<br />
darauf konzentrieren, was<br />
aus unseren Aufnahmen heraus<br />
zu lesen ist. Der Patient<br />
hat dadurch den Vorteil, dass<br />
er im jeweiligen Untersuchungsschritt<br />
auf einen hierfür<br />
routinierten, erfahrenen<br />
Arzt trifft.<br />
Aufgrund dieser Arbeitsteilung<br />
verschreiben wir<br />
auch fast nie Medikamente.<br />
Damit hat Ihr betreuender<br />
Facharzt mehr Erfahrung.<br />
Hieraus wird verständlich,<br />
dass wir nicht in Konkurrenz<br />
zu den anderen ärztlichen<br />
Fachgruppen stehen, sondern<br />
deren Ergänzung sind.<br />
Wir als Untersuchungsspezialisten<br />
können so unsere<br />
Stärken am Besten zur Geltung<br />
bringen, wenn Vorabklärung<br />
und weitere Behandlung<br />
in den Händen Ihres<br />
vertrauten Arztes bleibt.<br />
Einzige Ausnahme: Das<br />
Brustkrebsscreening für die<br />
Frauen zwischen 50 und 69<br />
Jahren. Da die zu untersuchende<br />
Frau keinerlei<br />
Krankheitszeichen hat, ist<br />
hier der direkte Weg ohne<br />
Überweisungsschein und<br />
ohne Praxisgebühr zur<br />
Screening-Praxis sinnvoll.<br />
� In unserer nächsten <strong>Sonntag</strong>ssprechstunde<br />
geht es um<br />
das Thema „Osteopathie –<br />
Voodoo oder Wissenschaft?“.<br />
Zu Gast ist Dr.<br />
med. Stephan Fuchs.<br />
Erlös ging an Kindergarten<br />
Den Erlös von knapp 2.400<br />
Euro vom Tag der offenen<br />
Tür zu seinem 20-jährigen<br />
Jubiläum spendete das<br />
MediClin Reha-Zentrum<br />
Roter Hügel an den Integrativen<br />
Kindergarten in der Erlanger<br />
Straße. Unser Bild<br />
zeigt die Scheckübergabe<br />
durch Kaufmännischen Direktor<br />
Matthias Langenbach.<br />
Dr. med. Thomas Ullein.<br />
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Redaktionsleitung: Gabriele Munzert<br />
Redaktion: Michael Birkhan, Liane Rabenstein,<br />
Roland Schmidt.<br />
Satz/Gestaltung: <strong>Bayreuther</strong> SONNTAG –total lokal<br />
GmbH<br />
Vertrieb: SaGa Verlag für moderne Medien e.K.,<br />
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Auflage: 50.600 Exemplare<br />
Zur Zeit gültige Anzeigenpreisliste:<br />
Nr.5vom 1. Januar 2009<br />
Agenturen: ddp, djd, dwd<br />
Fotos: Stefan Dörfler,Marcus Arth, Privat, fotolia.de,<br />
photocase.com, aboutpixel.de, flickr.com<br />
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Nichterscheinen im Falle höherer Gewalt kann der<br />
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