Festspielauftakt - Bayreuther Sonntag
Festspielauftakt - Bayreuther Sonntag
Festspielauftakt - Bayreuther Sonntag
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3.Jahrgang INr.29/2009 I26.Juli2009 ITelefon0921/50704397 IFax0921/761328 Iwww.bayreuthersonntag.de Iinfo@bayreuthersonntag.de<br />
<strong>Festspielauftakt</strong><br />
Wagner-Schwestern begrüßten erstmals gemeinsam die Ehrengäste<br />
Der Tarifstreit war beigelegt<br />
und alle Verantwortlichen der<br />
<strong>Bayreuther</strong> Festspiele konnten<br />
aufatmen: Mit „Tristan<br />
und Isolde“ eröffneten gestern<br />
die 98. Richard-Wagner-<br />
Festspiele pünktlich um 16<br />
Uhr.<br />
Nicht eine Neuinszenierung<br />
stand dabei im Fokus,<br />
sondern die neuen Intendantinnen<br />
Katharina Wagner<br />
und Eva Wagner-Pasquier,<br />
die nach der 57-jährigen Ära<br />
Wolfgang Wagners die Leitung<br />
inne haben. Schon am<br />
Vormittag hatten die beiden<br />
Festspielleiterinnen zum<br />
Presse-Empfang in die Silber<br />
Lounge des Festspielhauses<br />
geladen. Den zahlreichen<br />
Journalisten aus aller Welt<br />
wurden jedoch keine Fragen<br />
gewährt. Katharina Wagner<br />
wünschte eine „schöne Premiere“.<br />
Die eher als medienscheu<br />
bekannte Eva Wagner-<br />
Pasquier ergriff ebenfalls<br />
kurz das Mikrofon und erklärte<br />
den Journalisten, dass<br />
sie zusammen mit der<br />
Schwester bisher selten aufgetreten<br />
sei, das in Zukunft<br />
aber ändern wolle. Anschließend<br />
verließen die Chefinnen<br />
ohne ein weiteres Wort die<br />
Silber Lounge. Zurück blieben<br />
die enttäuschten Journalisten.<br />
Rechtzeitig zum Aufführungsbeginn<br />
um 16 Uhr war<br />
dann wieder zahlreiche Prominenz<br />
aus Politik, Showbiz<br />
und Wirtschaft angereist. gmu<br />
� Mehr zu den 98. <strong>Bayreuther</strong><br />
Festspielen lesen Sie auf<br />
den Seiten drei und fünf.<br />
Hannelore Hohl, Oberbürgermeister Dr. Michael Hohl, Katharina Wagner sowie Eva Wagner-Pasquier. Fotos: Dörfler<br />
Bundeskanzlerin Angela Merkel und Prof. Joachim Sauer.<br />
Stephanie und Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg.
2<br />
26.Juli2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />
Bayreuth<br />
Ab sofort in Bayreuth: Handy-Parken<br />
Schnell, flexibel und ohne<br />
lästiges Suchen nach Kleingeld<br />
parken: In der <strong>Bayreuther</strong><br />
Innenstadt wurde jetzt<br />
rechtzeitig zu Beginn der<br />
Festspielzeit das Handy-Parken<br />
eingeführt. Auf allen gebührenpflichtigenstädtischen<br />
Parkplätzen - außer denen,<br />
die mit einer Schranke<br />
versehen sind - kann jetzt die<br />
Parkdauer per Handysignal<br />
berechnet und anschließend<br />
die Gebühr bargeldlos per<br />
Abbuchung vom Konto beglichen<br />
werden.<br />
Bayreuth ist bundesweit<br />
die erste Stadt, in der Handy-<br />
Parken sowohl per vorheriger<br />
Registrierung als auch spontan<br />
per SMS ohne Registrierung<br />
möglich ist. Partner der<br />
Gruppenreisen<br />
mitDurchführungs-Garantie<br />
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Hohenzollernring65,95444Bayreuth,Tel.0921-759550,<br />
Fax0921-7595544,E-Mail:bayreuth1@tui-reisecenter.de<br />
www.fts-reisebuero.de<br />
Stadt ist die Firma Mobile City.<br />
Interessierte können sich<br />
im Internet als Handyparker<br />
registrieren. Start und Ende<br />
des Parkvorgangs erfolgt<br />
dann jeweils durch einen kostenlosen<br />
Anruf bei der jeweiligen<br />
Parkzonennummer, die<br />
an den einzelnen Parkautomaten<br />
ersichtlich ist. Eine<br />
Bandansage bestätigt dann<br />
den Parkbeginn, per SMS<br />
wird über Parkbeginn,<br />
Höchstparkdauer und Tarif<br />
informiert. Die Abrechung<br />
erfolgt nach Ende des Parkvorgangs<br />
minutengenau. Die<br />
Parkgebühr wird dann per<br />
Lastschrift eingezogen.<br />
Alternativ kann auch bei<br />
Mobile-City ein Prepaid-<br />
Konto eingerichtet werden.<br />
Die zweite Alternative, um<br />
beim Handy-Parken zu bezahlen,<br />
ist, eine SMS mit der<br />
Nummer der Parkzone, dem<br />
eigenen Autokennzeichen<br />
und der beabsichtigten Parkdauer<br />
an die bundeseinheitliche<br />
Nummer 44077 zu verschicken.<br />
Abgerechnet wird<br />
in dem Fall über die Mobilfunkrechnung<br />
oder bei Benutzung<br />
einer Handy-Prepaidkarte<br />
durch Abbuchung<br />
der Parkgebühren direkt vom<br />
Guthaben.<br />
Um das Handy-Parken<br />
kontrollieren zu können, rüstet<br />
die Stadt die Geräte des<br />
Überwachungsdienstes um.<br />
Die Kontrolleure können so<br />
über die mobilen Datenerfassungsgeräte<br />
bei Mobile City<br />
abfragen, ob ein Fahrzeug,<br />
das ohne Parkquittung angetroffen<br />
wird, per Handy an-<br />
gemeldet wurde. OB Dr. Michael<br />
Hohl bezeichnete das<br />
neue Angebot als zusätzlichen<br />
Service für Bürger und<br />
Besucher der Stadt. Durch<br />
die Flexibilität, dass registrierte<br />
Nutzer beim Handyparken<br />
die Parkzeit nicht von<br />
vorneherein festlegen müssen,<br />
werde auch ein Argument<br />
derjenigen, die fordern,<br />
die Tiefgarage am Rathaus<br />
tagsüber wieder für die Allgemeinheit<br />
freizugeben, entkräftet.<br />
Folker Müller, der Leiter<br />
des Städtischen Straßenverkehrsamtes,<br />
erwartet, dass<br />
bis zum Jahresende fünf Prozent<br />
der Parkvorgänge über<br />
Handy abgerechnet werden.<br />
In anderen Städten, die mit<br />
Mobile City zusammenarbeiten,<br />
liegt die Quote höher: So<br />
in Wiesbaden bei zehn und in<br />
Tettnang am Bodensee sogar<br />
bei 25 Prozent. rs<br />
@ www.mobilecity.de<br />
Familien-Bildungsstätte<br />
gewinnt ökologisches Projekt<br />
Die Evangelische Familien-<br />
Bildungsstätte plus Mehrgenerationenhaus<br />
hat sich an<br />
dem Projekt „Sei ein Futurist“<br />
der Deutschen Unesco-<br />
Kommission und der dm-drogerie<br />
märkte zum Thema<br />
„Nachhaltigkeit“ beteiligt<br />
und gewonnen. Die Leiterin<br />
des dm-drogerie Marktes in<br />
der Richard-Wagner-Straße,<br />
Yvette Kempe, überreichte an<br />
Elisabeth Zagel, Leiterin der<br />
Bildungsstätte, den mit 1.000<br />
Euro dotierten Preis.<br />
Bei dem Projekt, das für<br />
Väter und Kinder im Herbstprogramm<br />
der Familien-Bil-<br />
dungsstätte ausgeschrieben<br />
ist, handelt es sich um die Erstellung<br />
von wertvollem<br />
Wurmhumus, der für Zimmerpflanzen<br />
oder im Garten<br />
Verwendung finden kann.<br />
Kinder lernen dabei den<br />
natürlichen Vorgang des<br />
Kompostierens kennen. Das<br />
Projekt für Väter mit Kindern<br />
im Grundschulalter findet am<br />
Freitag, 16. Oktober, 15.30<br />
Uhr, in Destuben statt. Man<br />
kann sich dazu im Büro der<br />
Familien-Bildungsstätte Tel.<br />
0921/62993 oder im Internet<br />
anmelden. gmu<br />
@ www.fbs.bayreuth.org<br />
Noch heute: Die „Festspiele des Gaumens“<br />
Seit gestern laufen nicht nur<br />
die Festspiele am Grünen<br />
Hügel, sondern auch, wie es<br />
OB Dr. Michael Hohl ausdrückte,<br />
die „Festspiele des<br />
Gaumens“. Zusammen mit<br />
dem zweiten Fränkischen<br />
Genussfest des Vereins “Genussregion<br />
Oberfranken“ feiert<br />
die Bäckerinnung Stadt<br />
und Landkreis Bayreuth auch<br />
noch am heutigen <strong>Sonntag</strong> ihr<br />
125jähriges Bestehen. Für die<br />
Besucher am La Spezia-Platz<br />
Ministerpräsident Horst Seehofer<br />
und Ministerin Ilse Aigner probierten<br />
die verschiedenen Brotsorten. F.: rs<br />
In Bayreuth kann die Parkzeit jetzt per<br />
Handy abgerechnet werden. Foto: rs<br />
gibt es nicht nur 125 Brotsorten<br />
aus aller Welt zum Probieren,<br />
am gestrigen Samstag<br />
waren mit der Bundesministerin<br />
für Landwirtschaft und<br />
Verbraucherschutz, Ilse Aigner,<br />
und Ministerpräsident<br />
Horst Seehofer auch hochkarätige<br />
Ehrengäste bei der Eröffnung<br />
zugegen.<br />
Ilse Aigner zeigte sich beeindruckt<br />
vom fränkischen<br />
Genussfest. Die Vielfalt, in<br />
der man sich Europa wünsche,<br />
drücke sich auch in der<br />
Vielfalt der regionalen Nahrungsmittel<br />
aus. "Wir werden<br />
aufpassen, dass die EU sich<br />
auf das konzentriert, was sie<br />
regeln muss, und nicht auf<br />
das, was nicht zu regeln ist",<br />
betonte die Ministerin. Sie<br />
antwortete damit auf Bäckermeister<br />
Thomas Zimmer, den<br />
Präsidenten der HWK für<br />
Oberfranken, der Bestrebungen<br />
auf europäischer Ebene,<br />
den Salzgehalt im Brot zu reduzieren<br />
und damit alte, regionale<br />
fränkische Brotsorten<br />
zu gefährden, verurteilt hatte.<br />
Aigner sicherte zudem zu,<br />
dass niemand vorhabe, den<br />
ermäßigten Mehrwertsteuer-<br />
V. r. Yvette Kempe (dm-Markt), Mathias Schliwa (Schreiner) und Elisabeth<br />
Zagel (Leiterin Evang. Bildungsstätte) und Projekt-Teilnehmer. Foto: Dörfler<br />
Ministerin Ilse Aigner, Thomas Zimmer, Landrat Hermann Hübner, MdB Hartmut<br />
Koschyk, HWK-Hauptgeschäftsführer Horst Eggers und Alexandra Zimmer<br />
beim Fränkischen Genussfest. Foto: Arth<br />
satz von sieben Prozent auf<br />
Nahrungsmittel anzuheben.<br />
Oberfranken hat laut Aigner<br />
nicht umsonst weltweit die<br />
größte Dichte an Bäckereien,<br />
Metzgereien und Brauereien.<br />
Daher sei die Arbeit der "Genussregion<br />
Oberfranken", die<br />
diesen Umstand immer wieder<br />
unterstreiche, besonders<br />
wichtig. Die Ministerin über-<br />
reichte zudem die Urkunden<br />
für die erstmalig durchgeführte<br />
öffentliche Brotprüfung<br />
der Bäckerinnung Bayreuth<br />
sowie der in der "Genussregion<br />
Oberfranken"<br />
organisierten Bäckereien.<br />
Zum Auftakt des Genussfestes<br />
gab es am Samstag einen<br />
von einer "Brezenreiterin"<br />
angeführten Festzug. rs
<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 26.Juli2009<br />
Festspieleröffnung 2009<br />
FDP-Bundesvorsitzender Guido Westerwelle und Michael Mronz.<br />
Auch heuer sahen wieder<br />
hunderte Zaungäste zur Premiere<br />
Bundeskanzlerin Angela<br />
Merkel und viele andere<br />
Prominente über den Roten<br />
Teppich schreiten.<br />
Den Anfang machte 45 Minuten<br />
vor Beginn der Vorstellung<br />
Bundesjustizministerin<br />
Brigitte Zypries (SPD), die<br />
für den Geschmack eines<br />
männlichen Zaungastes ein<br />
wenig zu schnell aufs Festspielhaus<br />
zusteuerte. „Frau<br />
Zypries, hier ist das Volk“,<br />
rief er, worauf sie lächelte und<br />
etwas länger auf dem Teppich<br />
verweilte. Zu den gefragtesten<br />
Prominenten am Teppich<br />
zählten sicherlich Stephanie<br />
und Karl-Theodor zu Guttenberg,<br />
von denen die Fotografen<br />
nicht genug bekommen<br />
konnten, sowie Marga<br />
und Günther Beckstein<br />
(CSU), der auch noch im letzten<br />
Winkel Hände schüttelte.<br />
Auch Ministerpräsident<br />
Horst Seehofer (CSU) und<br />
seine Gattin Karin posierten<br />
ausgiebig vor den Fotografen.<br />
Bundeskanzlerin Merkel<br />
zählt mittlerweile zu den<br />
Stammgästen in Bayreuth,<br />
doch im Gegensatz zu den<br />
Vorjahren suchte sie in diesem<br />
Jahr kaum Kontakt zu<br />
den Zaungästen. fö<br />
Lore Strack, Schauspieler Robert Atzorn und Ehefrau Angelika. Fotos: Dörfler<br />
<strong>Bayreuther</strong>Festspiele<br />
3<br />
Justizministerin Brigitte Zypries
4<br />
26.Juli2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />
Bayreuth<br />
Bayreuth<br />
Kiwanis Duck Race<br />
Der Kiwanis Club Bayreuth<br />
lädt heute zum vierten <strong>Bayreuther</strong><br />
Entenrennen ein.<br />
Start auf dem Roten Main ist<br />
an der Casselmannstraße<br />
beim Cineplex, Ziel ist bei der<br />
Brücke am Nordring. Zusätzlich<br />
zu den schnellsten werden<br />
auch die drei schönsten<br />
Enten prämiert. Im Rahmenprogramm<br />
wird außerdem<br />
unter dem Motto „Kids Day“<br />
ein großer Spielenachmittag<br />
mit tollen Attraktionen für<br />
Groß und Klein geboten.<br />
<strong>Sonntag</strong>, 26.07., 14 Uhr<br />
Casselmannstraße am Roten Main<br />
Was Sie kommende Woche nicht versäumen sollten:<br />
Bad Berneck: Volksmusiktreffen<br />
Zu einem volksmusikalischen<br />
Leckerbissen der besonderen<br />
Art laden heute ab 10.30 Uhr<br />
die Arbeitsgemeinschaft<br />
Fränkische Volksmusik, die<br />
Kur und Tourismus GmbH<br />
und die Bad Berneck Gastronomie<br />
nach Bad Berneck ein.<br />
Die Veranstaltung beginnt<br />
mit einem Gottesdienst in der<br />
evangelischen Dreifaltigkeitskirche.<br />
Musikalisch umrahmt<br />
wird dieser von den<br />
Waldsteinsaiten, den Arzberger<br />
Kirchbergsängern, Heinz<br />
Dumler mit seinem Hirten-<br />
„Königstraum und Massenware“<br />
2010 jährt es sich zum 300sten<br />
Mal, dass die Porzellanmanufaktur<br />
Meissen gegründet<br />
wurde. Die Ausstellung „Königstraum<br />
und Massenware.<br />
300 Jahre europäisches Porzellan.<br />
Eine Erfolgsgeschichte“<br />
wird im nächsten Jahr im<br />
Porzellanikon in Selb und Hohenberg<br />
einen einmaligen<br />
Einblick in die Entwicklungsgeschichte<br />
des europäischen<br />
Porzellans geben.<br />
In keiner anderen deutschen<br />
Region spielt Keramik –<br />
technische Keramik auf der<br />
einen und Haushaltsporzellan<br />
auf der anderen Seite – eine<br />
Bayreuth<br />
Rapunzel<br />
Mit der letzten Aufführung<br />
des Märchenstücks „Rapunzel“<br />
enden heute die diesjährigen<br />
Sommerspiele der Studiobühne<br />
Bayreuth im Römischen<br />
Theater der Eremitage.<br />
Regie in dem Kinderstück<br />
von Peter Dehler nach dem<br />
bekannten Märchen der Gebrüder<br />
Grimm, in dem es<br />
ums Großwerden, Loslassen<br />
und Träume verwirklichen<br />
geht, führt Birgit Franz.<br />
Restkarten gibt es vor der<br />
Aufführung.<br />
<strong>Sonntag</strong>, 26.07., 15 Uhr<br />
Eremitage, Römisches Theater<br />
rufhorn und Jan Röhling.<br />
Nach dem Gottesdienst<br />
ziehen die Gruppen ab ca. 13<br />
Uhr zum musizieren und tanzen<br />
direkt in die einzelnen<br />
Gaststätten, die mit original<br />
fränkischen Köstlichkeiten<br />
aufwarten, ein.<br />
Es haben noch nie so viele<br />
Gruppen ihr Kommen zugesagt<br />
wie in diesem Jahr. An<br />
diesem Tag kann man in Bad<br />
Berneck die Vielfalt der<br />
Volksmusik, zusammen mit<br />
fränkischen Köstlichkeiten,<br />
ausgiebig genießen. red<br />
ähnlich bedeutsame Rolle wie<br />
in Oberfranken. 12% aller<br />
deutschen Beschäftigten in<br />
der technischen Keramik sind<br />
in Oberfranken tätig, 33% aus<br />
dem Bereich „Keramische<br />
Isolatoren“ und 37% beim<br />
Haushaltsporzellan. Auch<br />
heute noch zählt die Porzellanindustrie<br />
zu den prägenden<br />
Branchen.<br />
Als Appetithäppchen auf<br />
diese Jubiläumsausstellung<br />
wird bereits in diesem Jahr in<br />
den Räumen der IHK für<br />
Oberfranken Bayreuth,<br />
Bahnhofstraße 25, eine Vorschau<br />
präsentiert. Diese zeigt<br />
an ersten herausragenden<br />
Ausstellungsstücken die faszinierende<br />
Vielfältigkeit des<br />
Materials Porzellan, das sich<br />
wie kaum ein anderer Werkstoff<br />
gleichzeitig für Einzelanfertigung<br />
und auch für serielle<br />
Produktion anbietet –<br />
Königstraum und Massenware<br />
vereint.<br />
Zu sehen ist die Ausstellung<br />
noch bis 28. August,<br />
montags bis donnerstags von<br />
8 bis 17 Uhr, freitags bis 15<br />
Uhr. red<br />
Bayreuth<br />
Buchvorstellung<br />
Jesco von Puttkamer war dabei,<br />
als Weltraumgeschichte<br />
geschrieben wurde. Seit 1962<br />
arbeitet der gebürtige Leipziger<br />
bei der NASA, bei Wernher<br />
von Braun ist er sozusagen<br />
in die Schule gegangen.<br />
Als Autor hat er viel für die<br />
Popularisierung jener Forschungen<br />
zu tun, die uns den<br />
Weltraum näher gebracht haben.<br />
Er präsentiert sein neues<br />
Buch „Abenteuer Apollo 11.<br />
Von der Mondlandung zur<br />
Erkundung des Mars“.<br />
Dienstag, 28.07., 12 Uhr<br />
Markgrafen-Buchhandlung<br />
40. Sommernachtsfest<br />
Am Samstag, 1. August, findet<br />
zwischen 17 und 3 Uhr<br />
das mittlerweile 40. Sommernachtsfest<br />
statt.<br />
Es ist die Gesamtkomposition<br />
in einer der schönsten<br />
Parkanlagen Deutschlands,<br />
die das einmalige Flair dieser<br />
Veranstaltung ausmacht, eines<br />
Festes, dessen Ursprünge<br />
zurückbisindieMarkgrafenzeit<br />
des 18. Jahrhundert reichen.<br />
Die Besucher dürfen sich<br />
auf ein Sommernachtsfest in<br />
Wilhelmines Park freuen, das<br />
neben den bekannten Highlights<br />
eine ganze Reihe von<br />
Überraschungen bieten wird.<br />
Ab 17 Uhr gibt es ein großes<br />
KinderprogrammmitBastelstation,<br />
Hüpfburgen und<br />
Kinderschminken. Auf fünf<br />
Kinderfest in Bindlach<br />
Heute zwischen 15 und 19<br />
Uhr veranstaltet der Förderverein<br />
für Kinder und Jugendliche<br />
der Gemeinde Bindlach<br />
ein großes Kinderfest, das<br />
ganz im Zeichen von Sport,<br />
Spiel und Spaß steht.<br />
Das Programm wird von<br />
zahlreichen Bindlacher Vereinen<br />
und Gruppen mitgestaltet.<br />
So zeigen unter anderem<br />
die Ringer des ASC Bindlach,<br />
!"#$$!$&#!'#()$*!#$$!)!*&+,)-./,01<br />
Bayreuth<br />
Robert Dean Smith<br />
Beim 100. und vorläufig – angesichts<br />
der bevorstehenden<br />
Sanierung des Markgräflichen<br />
Opernhauses – letzten<br />
Liederabend des Richard-<br />
Wagner-Verbandes Bayreuth<br />
singt der bekannte Wagner-<br />
Tenor Robert Dean Smith<br />
Lieder von Robert<br />
Schumann, Arnold Schönberg,<br />
Richard Strauss und italienische<br />
Stücke. Der Sänger<br />
wird am Flügel von Professor<br />
Semjon Skigin begleitet.<br />
Karten an der Theaterkasse.<br />
Mittwoch, 29.07., 19 Uhr<br />
Markgräfliches Opernhaus<br />
Aktionsflächen und Bühnen<br />
wird Musik und Unterhaltunggeboten.Unteranderem<br />
spielen die Bands Sound<br />
Xpression, Exxtra Music,<br />
Mixed Pickles und die Wilderer.<br />
Effektvolle Illumination<br />
sorgtindergesamtenParkanlage<br />
für Stimmung und Ambiente<br />
und auch fürs leibliche<br />
Wohl wird bestens gesorgt.<br />
Als besonderen Service<br />
gibt es wieder den bewährten,<br />
kostenlosen Park &<br />
Ride-Pendelverkehr zwischenVolksfestplatzundEremitage<br />
im 5-Minuten-Takt.<br />
Der Eintrittspreis im Vorverkaufbeträgt8EurofürErwachsene<br />
und 6,50 Euro ermäßigt<br />
(Abendkasse 9 Euro<br />
bzw. 7,50 Euro). red<br />
die Kinder der Karateschule<br />
Okinawa ihr Können. Außerdem<br />
wird Basketball, Fußball<br />
und Golf geboten.<br />
Musik bietet das Beat Percussion<br />
Ensemble, die Afro-<br />
Samba-Gruppe und die Landjugend<br />
Gräfenthal. Weiterhin<br />
gibt es Hüpfburgen, Eisenbahn<br />
und Kinderschminken.<br />
Für eine Abkühlung sorgt die<br />
Jugendfeuerwehr. red<br />
!"#$#%$$'()*"+,-+.')%(+/ !"#"%&'()*%!)!&+&,-&*!.,!&/.'01*"+23('4%5/<br />
%&#/!%0-1)!&#+)23%"".!)!&4!%'!5/6"1#7"%$8"#9:#7(.;+:#<br />
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Bayreuth<br />
Coshiva<br />
Mit ihrem aktuellen Album<br />
„Butterfly“ tritt die österreichische<br />
Sängerin Coshiva im<br />
Harmoniehof der Schlosskirche<br />
auf. Bei dem Benefizkonzert<br />
zugunsten der Initiative<br />
„SenoCura – gemeinsam gegen<br />
Brustkrebs“, das auch<br />
vom Festival Junger Künstler<br />
unterstützt wird, bringt die<br />
Gewinnerin des Austrian<br />
Newcomer Awards 2009 eine<br />
gekonnte Mischung aus Klassik,<br />
Pop, Folk und swingendem<br />
Jazz dar<br />
Donnerstag, 30.07., 20 Uhr<br />
Harmoniehof Schlosskirche<br />
Bayreuth<br />
Orchesterkonzert<br />
Das „Junge Tonkünstler Orchester“<br />
der Jungen Musiker<br />
Stiftung tritt unter der künstlerischen<br />
Leitung von Manfred<br />
Jung zu einem Orchesterkonzert<br />
im Markgräflichen<br />
Opernhaus auf.<br />
Dargeboten werden Stücke<br />
von Franz Schubert, Antonio<br />
Pasculli und Johannes<br />
Brahms. Als Solistin an der<br />
Oboe tritt Melanie Jung auf.<br />
Karten gibt es im Vorverkauf<br />
an der Theaterkasse am Luitpoldplatz.<br />
Freitag, 31.07., 19.30 Uhr<br />
Markgräfliches Opernhaus<br />
Kabarett, Comedy & Musik<br />
Vorverkauf für das dritte „<strong>Bayreuther</strong> Skalpell“<br />
Mitten in der Festspielzeit<br />
steigt das dritte <strong>Bayreuther</strong><br />
Skalpell in der Rosenau. Die<br />
rasch wachsende Fangemeinde<br />
wird auch dieses Mal wieder<br />
voll auf ihre Kosten kommen.<br />
Und vielleicht schafft es<br />
ja auch der eine oder andere<br />
Festspielgast vom „Hügel“ in<br />
die „Rosi“.<br />
Den Schwerpunkt bilden<br />
im August ganz eindeutig<br />
Künstler aus Köln. Mit Pee-<br />
Wee (Kabarett), Tillmann<br />
Courth (Kabarett), Lars<br />
Hohlfeld (Comedy) und Holger<br />
Edmaier (Pop-Kabarett)<br />
sind gleich vier Gäste aus der<br />
Rheinmetropole dabei. Komplettiert<br />
wird das Feld durch<br />
den Wahlnürnberger Andi<br />
Scheulen (Liedermacher)<br />
und das lokale Duo Delight<br />
(Fränkischer Blues) des<br />
Urgesteins LeRoy Herz mit<br />
seiner Partnerin an der Querflöte.<br />
Karten gibt es ab sofort an<br />
den bekannten Vorverkaufsstellen,<br />
unter anderem in der<br />
Geschäftsstelle des <strong>Bayreuther</strong><br />
SONNTAG, bei Tabak<br />
Götz sowie im Internet. red<br />
@ www.bayreuth-ticket.de<br />
@ www.bayreuther-skalpell.de<br />
Ausstellung „Kunst als Look“<br />
Beim Projekt „Kunst als<br />
Look“ werden ganz normale<br />
Menschen von der Straße in<br />
ganzheitliche Kunstobjekte<br />
verwandelt. Das natürliche<br />
Potenzial an Schönheit, das in<br />
jedem Menschen steckt, wird<br />
durch ein Netzwerk von Experten<br />
aus den Bereichen<br />
wellness, Styling und Mode<br />
bestmöglich optimal hervorgehoben.<br />
Handwerkliches<br />
Können wird mit Kunst am<br />
Menschen verbunden.<br />
Zusammen mit Absolventen<br />
der Akademie für Mode<br />
und Design München und<br />
vielen weiteren Partnern hat<br />
das Netzwerk „Kunst als<br />
Look“ in den vergangenen<br />
Comedian Lars Hohlfeld. Foto: red<br />
Monaten mehrere Menschen<br />
in Kunsthandwerke verwandelt.<br />
Die Metamorphose dieser<br />
Menschen wurde vom Fotodesigner<br />
Martin Bursch aus<br />
Bayreuth dokumentiert und<br />
kann ab 29. Juli im Rahmen<br />
der Ausstellung „Kunst als<br />
Look“ im Foyer der Sparkasse<br />
Bayreuth besichtigt werden.<br />
Die Schirmherrschaft des<br />
Projekts hat HWK- Hauptgeschäftsführer<br />
Horst Eggers<br />
übernommen.<br />
In die Ausstellung führen<br />
Handan Toktas, Modus Haare<br />
und Schönheit Bayreuth und<br />
Kathrin Heckner, BF/M-<br />
Bayreuth, ein. red<br />
!"#$%&("!%)*+$,%))*+-.&/$0!&-%+<br />
*"#;"+"%..:$7%;". Q%!"4(.;".)$#'X"H<br />
@01(4U,+!A K ='-#"($1<br />
)$''$4%01'."#9'..$ G"4HIJKLNLJPJ<br />
2)0+,"03$4-#+,!5)*6#-4)$"7)0*#+,!0!$)$480#*!$9!*(!$:;#*(!$7?=*@6/A0!)(,>4!
<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 26.Juli2009<br />
Festspieleröffnung 2009<br />
Auch beim Defilee vor dem<br />
Festspielhaus fiel der gemeinsame<br />
Auftritt der neuen<br />
Festspielleiterinnen leider<br />
kurz aus. Bis zum 28. August<br />
sind in diesem Jahr 30 Vorstellungen<br />
im Festspielhaus<br />
angesetzt.<br />
Innerhalb des Projekts<br />
„Richard Wagner für Kinder“<br />
wird mit dem „Fliegenden<br />
Holländer“ erstmals eine<br />
eigens für Kinder bearbeitete<br />
Wagner-Oper gezeigt. Hierzu<br />
wurde die Probebühne IV<br />
umgebaut. Dort wird das<br />
Werk in einer Fassung von<br />
Alexander Busche insgesamt<br />
zehn Mal, speziell für Kinder<br />
zwischen sechs und zehn Jahren,<br />
aufgeführt wird. fö/gmu<br />
� Mehr Bilder:<br />
@ www.bayreuthersonntag.de<br />
Stadtrat Dr. Stefan Specht und Sabine<br />
Bayerlein.<br />
Brauereichef Jeff und Ina Maisel.<br />
Ministerpräsident Horst Seehofer und Gattin Karin. Foto:ddp<br />
Die Bamberger Staatssekretärin Melanie<br />
Huml mit Begleitung.<br />
Ministerpräsident a. D. Dr. Günther<br />
Beckstein und Ehefrau Marga.<br />
Herzogkeller-Wirt Joe Färber mit<br />
Frau. Fotos: Dörfler/wm<br />
Stadtrat Klaus Klötzer mit Tochter.<br />
<strong>Bayreuther</strong>Festspiele<br />
5
6<br />
26.Juli2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />
<strong>Bayreuther</strong>Festspiele<br />
„Tristan und Isolde“-Open Air<br />
Zweites Public Viewing auf dem Volksfestplatz<br />
Café/Bistro Barrock eröffnete in der Bahnhofstraße<br />
Seit 1. Juli hat in der Bahnhofstraße<br />
10 in Bayreuth das<br />
Café Bistro Barrock seine<br />
Pforten geöffnet und lädt seine<br />
Gäste zum kulinarischen<br />
Verweilen ein.<br />
Kulturengagement in wirtschaftlich<br />
schwerer Zeit hat<br />
sich die Firma Siemens auf<br />
die Fahnen geschrieben und<br />
unterstützt auch in diesem<br />
Jahr die <strong>Bayreuther</strong> Festspiele,<br />
so dass wieder ein Public<br />
Viewing am 9. August<br />
auf dem Volksfestplatz stattfinden<br />
kann. Außerdem wird<br />
die Oper „Tristan und Isolde“<br />
als „Oper-on-Demand“<br />
im Internet für 14,90 Euro<br />
angeboten.<br />
Bei einem Pressegespräch<br />
in München bekräftigte Siemens-Kommunikationschef<br />
Stephan Heimbach ausdrücklich<br />
das finanzielle Engagement,<br />
das auch in den<br />
kommenden Jahren weitergeführt<br />
werden soll. Katharina<br />
Wagner betonte, dass<br />
ohne Sponsoren aus der<br />
Wirtschaft ein Rahmenprogramm<br />
rund im die Festspiele,<br />
wie eben das Public Viewing<br />
oder die Kinderoper,<br />
nicht stattfinden könne.<br />
Für die erwarteten zehntausend<br />
Besucher am 9. August,<br />
wenn die Oper „Tristan<br />
und Isolde“ gezeigt wird,<br />
werden mehr Annehmlichkeiten<br />
geboten als im letzten<br />
Jahr: Das Areal der Strand-<br />
Bar wird vergrößert und mit<br />
mehr Liegestühlen ausgestattet.<br />
Auch technisch werden<br />
Verbesserung vorgenommen:<br />
eine exzellente<br />
Neben den 30 Plätzen im<br />
Gastraum lassen mehrere<br />
Tische im Außenbereich ein<br />
Straßencafé-Flair entstehen,<br />
was einen entspannten Aufenthalt<br />
im Freien möglich<br />
Martin Farnbacher (links), Gebietsverkaufsleiter Brauerei Maisel, und der Wirt<br />
des Café Bistro Barrock, Abdullah Öksüz (rechts), stoßen auf die Zusammenarbeit<br />
an. Fotos: Distler<br />
Festspielleiterin Katharina Wagner bei der Pressekonferenz zum zweiten Wagner-Public<br />
Viewing in München: „Ohne das Engagement von Siemens wäre die<br />
Festspielnacht in diesem Ausmaß nicht möglich.“ Foto: gmu<br />
HD-Bildqualität sowie ein<br />
neuer 3D-Raumklang sorgen<br />
für ein grandioses<br />
Opernerlebnis. „Dass die<br />
Akustik natürlich nicht an<br />
die im Festspielhaus heran<br />
reicht, ist selbstverständlich“,<br />
so Katharina Wagner,<br />
„doch auf diesem Weg schaffen<br />
wir eine Oper für jedermann,<br />
wo sich der Besucher<br />
ganz unverkrampft an einem<br />
einmaligen Musikerlebnis<br />
erfreuen kann.“<br />
Dank des Sponsors gibt es<br />
außerdem ein weltweites,<br />
hochklassiges und erschwingliches<br />
Webstream-<br />
Angebot für jeden der Breitband-Internet<br />
nutzt: „Tristan<br />
und Isolde“ wird live im<br />
Netz übertragen und ist zwischen<br />
dem 10. und 23. August<br />
noch einmal abzurufen.<br />
„Auch hier konnten wir,<br />
dank Siemens, den Preis für<br />
die Zugangsdaten im Vergleich<br />
zum letzten Jahr deutlich<br />
senken“, so Katharina<br />
Wagner.<br />
Nachdem diese neuartigen<br />
medialen Verbreitungsformen<br />
derartig perfektioniert<br />
wurden, muss nur noch das<br />
Wetter mitspielen, um den<br />
Erfolg vom letzten Jahr zu<br />
toppen. Die Pläne für 2010<br />
stehen auf jeden Fall auch<br />
schon: Dann ist auf dem<br />
Volksfestplatz „Walküre“ zu<br />
sehen und zu hören. gmu<br />
macht; auch ein Straßenverkauf<br />
gehört dazu. Von mediterraner<br />
Küche (Pizza, Pasta,<br />
Salate) über deftige Grillspezialitäten<br />
bis zum traditionellen<br />
türkischen Döner reicht<br />
das Speisenangebot.<br />
Das Wirtsehepaar Abdullah<br />
und Eileen Öksüz stellen<br />
überdies mit wechselnden<br />
Wochenangeboten preisgünstige<br />
Gerichte zur Auswahl.<br />
Auf der Getränkekarte<br />
stehen die Bierspezialitäten<br />
der Maisel- und Aktienbrauerei<br />
sowie von Veltins. Das<br />
Kaffeesortiment stammt von<br />
Allegretto. Für den Weinfreund<br />
wartet die Karte u.a.<br />
auch mit der „<strong>Bayreuther</strong><br />
Symphonie“, einer Weißwein-Spezialität,<br />
auf.<br />
Alles in allem rundet ein<br />
reichhaltiges Angebot an<br />
Heißgetränken, Säften,<br />
Das künstlerische Schaffen<br />
von Siegfried Wagner<br />
Viele Autoren haben Richard<br />
Wagner Bücher gewidmet.<br />
Leben und Wirken seines Sohnes<br />
Siegfried Wagner fand in<br />
der Öffentlichkeit hingegen<br />
weniger Beachtung. Die <strong>Bayreuther</strong><br />
Künstlerin Luise<br />
Gunter-Kornagel widmete<br />
diesem „anderen Wagner“<br />
und seiner großen schöpferischen<br />
Kraft ein Buch, das auf<br />
über 600 Seiten<br />
den konsequent<br />
beschrittenen<br />
Weg und sein<br />
musikdramatisches<br />
Werk beschreibt.<br />
Siegfried<br />
Wagner, der einzige<br />
Sohn Richard<br />
Wagners,<br />
dessen Leben<br />
und Werk bis<br />
heute nicht nur<br />
die Musikwelt fasziniert und<br />
provoziert, kam am 6. Juni<br />
1869 in Tribschen bei Luzern<br />
zur Welt. Zwar bestimmte<br />
und begleitete die gigantische<br />
Größe seines Vaters, des Meisters,<br />
das gesamte künstlerische<br />
Schaffen des Sohnes,<br />
doch stand dieser keineswegs<br />
im Schatten des übermächtigen<br />
Richard, sondern schuf<br />
mit seinen 18 großen Opern,<br />
Cocktails, Long- und Shortdrinks<br />
das Getränkesortiment<br />
ab. jd<br />
� Öffnungszeiten: Montag<br />
bis Samstag ab 10 Uhr und<br />
<strong>Sonntag</strong> ab 11 Uhr.<br />
Tische im Außenbereich laden zum<br />
Verweilen ein.<br />
verschiedenen Orchesterwerken<br />
und Liedvertonungen ein<br />
hochinteressantes Pendant<br />
zum beeindruckenden Gesamtkunstwerk<br />
Richard Wagners.<br />
Nach über fünfzehnjähriger<br />
Forschungsarbeit und<br />
zahlreichen Vorträgen und<br />
Ausstellungen, die das intensive<br />
Studium von zirka 35.000<br />
Seiten Partituren,Klavierauszügen,Textbüchern,<br />
Skizzen<br />
und Reinschriften<br />
erforderlich<br />
machten, hat<br />
Luise Gunter-<br />
Kornagel mit<br />
dem Werk<br />
„Weltbild in<br />
Siegfried Wagners<br />
Opern“ ein<br />
Buch vorgelegt,<br />
das nicht nur von der renommierten<br />
Brockhaus Enzyklopädie<br />
oder der internationalen<br />
Bibliographie „Répertoire International<br />
de Littérature<br />
Musicale“ (RILM) als Standardwerk<br />
angegeben wird,<br />
sondern aufgrund der prächtigen<br />
Ausstattung selbst an ein<br />
Kunstbuch denken lässt. gmu<br />
� Das Buch kostet 34,77 Euro.<br />
ISBN 978-3-8267-5399-2<br />
Anzeige
<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 26.Juli2009<br />
Vortrag beim Internationalen Club<br />
„Die reine Wahrheit und die<br />
Ware Reinheit“ – Unter diesem<br />
vielsinnigen Motto referierte<br />
Professor Alexander<br />
Meier-Dörzenbach auf Einladung<br />
des <strong>Bayreuther</strong> „Internationalen<br />
Clubs für die<br />
Universität“.<br />
Der Dramaturg der Parsifal-Inszenierung<br />
am Grünen<br />
Hügel brachte den zahlreich<br />
erschienenen Gästen beim<br />
letzten Clubtreff vor der<br />
Sommerpause einige aufschlussreiche<br />
und informative<br />
Fakten dar.<br />
Der Vortrag wurde von<br />
den Zuhörern mit viel Beifall<br />
bedacht. red<br />
Der jüngste HWK-Präsident in Bayern<br />
Der <strong>Bayreuther</strong> Bäckermeister<br />
Thomas Zimmer ist seit 1.<br />
Juli Präsident der oberfränkischen<br />
Kammer. „Eine sehr<br />
große Ehre für mich“, sagt<br />
der 46-Jährige, der damit<br />
jüngster Handwerkskammerpräsident<br />
in Bayern ist.<br />
Er sei in das Amt quasi<br />
hineingewachsen, gibt er zu.<br />
1989 hatte er die Junioren des<br />
Handwerks in Bayreuth mitgegründet.<br />
„Ich habe so etwas<br />
vorgelebt bekommen“,<br />
erzählt er und verweist auf<br />
seinen vor einigen Wochen<br />
verstorbenen Schwiegervater.<br />
Dieser war Obermeister<br />
der Bäckerinnung und Kreishandwerksmeister<br />
gewesen.<br />
Solche Ämter, die sogenannte<br />
Ochsentour, musste<br />
Schwiegersohn Thomas nicht<br />
durchlaufen. Schon bald hatten<br />
die Handwerker erkannt,<br />
dass er irgendwann der geeignete<br />
Mann für das Präsidentenamt<br />
sein könnte. „Wir haben<br />
das langfristig geplant.<br />
Die ersten Vorgespräche dazu<br />
fanden schon im Jahr 2001<br />
statt“, berichtet Horst<br />
Eggers, Hauptgeschäftsführer<br />
der Handwerkskammer<br />
für Oberfranken. Genügend<br />
Zeit also für Zimmer, sich auf<br />
seine jetzige Aufgabe vorzubereiten.<br />
Doch sein ehrenamtliches<br />
Engagement für<br />
den Berufszweig der Handwerker<br />
hat nun eine Dimension<br />
angenommen, „die ich<br />
noch nicht im Blick habe“,<br />
sagt er. Seinen Handwerks-<br />
Anzeige<br />
BürgerGas wächst weiter<br />
In ganz Deutschland wird jetzt auch Strom angeboten<br />
Als erstes Privatunternehmen<br />
hat BürgerGas den Wettbewerb<br />
im Gasmarkt eröffnet<br />
und wird sich jetzt auch im<br />
Strommarkt für günstige<br />
Preise bei fairen Vertragsbedingungen<br />
einsetzen.<br />
Der Strommarkt ist seit<br />
1998 liberalisiert. Er wird<br />
aber durch wenige große<br />
Konzerne und deren Vertriebstöchter<br />
dominiert. Fast<br />
immer sind deren Angebote<br />
mit reduziertem Kunden-<br />
Service oder Laufzeitzwang<br />
verbunden, der einen Wechsel<br />
zu einem jeweils günstigeren<br />
Anbieter behindert. Mit<br />
Vorsicht sind die Preisrechner<br />
im Internet zu betrachten.<br />
Oft wird durch einmalige<br />
Bonus-Zahlungen ein langfristig<br />
günstiger Preis vorgetäuscht,<br />
oder man bindet sich<br />
jahrelang an einen Versorger.<br />
Vermeintliche Schnäppchenangebote<br />
können sich schnell<br />
als Kundenfalle entpuppen.<br />
Von links: Dr. Brigitte Thomas, Referent Professor Alexander Meier-Dörzenbach<br />
und Helga Simper, die Präsidentin des Internationalen Clubs. Foto: red<br />
betrieb will der neue Präsident<br />
dabei nicht vernachlässigen.<br />
Zimmer kann sich dabei<br />
aber auf seine Familie verlassen.<br />
„Ich werde gut vertreten<br />
von meiner Frau und meiner<br />
Tochter.“ Nachdem seine 22<br />
Jahre alte Tochter Jacqueline<br />
die Meisterprüfung bestanden<br />
hat, stellen die Zimmers<br />
drei Meister in ihrer Bäckerfamilie.<br />
Bedarf, jetzt als Präsident<br />
schnell irgend etwas zu<br />
ändern, sieht Zimmer nicht.<br />
„In erster Linie geht es mir<br />
um Kontinuität“, sagt er. Am<br />
positiven Bild des oberfränkischen<br />
Handwerks in der<br />
Öffentlichkeit soll weiter gearbeitet,<br />
der Ruf als Technologie-Kammer<br />
erhalten bleiben.<br />
Besonders am Herzen<br />
liegt Zimmer der Nachwuchs<br />
Auf der Suche nach einem<br />
alternativen Anbieter sind<br />
neben dem Preisvergleich daher<br />
auch die vertraglichen<br />
Konditionen wichtig. BürgerGas,<br />
ein konzernfreies<br />
Unternehmen aus Hessen,<br />
möchte ausschließlich über<br />
günstige Preise, kundenfreundliche<br />
Verträge ohne<br />
Mindestlaufzeit und ohne<br />
Vorkasse überzeugen. „Viele<br />
BürgerGas Kunden haben<br />
uns gefragt, ob wir sie nicht<br />
auch mit Strom versorgen<br />
können. Ab jetzt können wir<br />
diesen Wunsch erfüllen. Im<br />
Gasmarkt haben wir bewiesen,<br />
dass günstige Preise bei<br />
fairen Verträgen möglich<br />
sind. Im Strombereich haben<br />
wir das gleiche Ziel“, verspricht<br />
Dr. Tilmann Haar,<br />
Gründer und Geschäftsführer<br />
von BürgerGas.<br />
Mit über 10.000 Gaskunden<br />
hat das überregional tätige<br />
Unternehmen in einem Jahr<br />
in der Region. Dieser sei besser<br />
als in der Öffentlichkeit<br />
oft angenommen. Bildungsangebote<br />
müssten ausgebaut<br />
werden. Dabei setzt der neue<br />
Präsident auch auf die Zusammenarbeit<br />
mit Industrieund<br />
Handelskammern<br />
(IHKs) und Hochschulen.<br />
Zimmer betont, dass er als<br />
oberfränkische Handwerksstimme<br />
wahr genommen<br />
werden möchte: „Ich will<br />
nicht nur der <strong>Bayreuther</strong><br />
sein.“ Dabei setzt er auf Marketingstrategien<br />
wie die Genussregion<br />
Oberfranken. Aus<br />
der Initiative der Kammer ist<br />
2007 ein eigener Verein entstanden,<br />
der Oberfranken als<br />
Region für gutes Essen und<br />
Trinken vermarkten möchte<br />
– und dies auch mit wachsendem<br />
Erfolg tut. ml<br />
Im Kontakt mit den politischen Entscheidern, wenn es ums Handwerk geht:<br />
Thomas Zimmer (l.), hier mit Ministerpräsident Horst Seehofer (r.) Foto: red<br />
die Größe eines Stadtwerkes<br />
erreicht. Als einer der Ersten<br />
hat BürgerGas 2009 eine zweite<br />
Senkung der Gaspreise angekündigt<br />
und zum 01. Juli<br />
2009 die Preise um weitere<br />
13% gesenkt. „Wir sind sehr<br />
zuversichtlich, dass wir diesen<br />
günstigen Preis durch die<br />
nächste Heizperiode bis 2010<br />
halten können. In manchen<br />
Regionen kann ein Einfamilienhaus<br />
mit einem Verbrauch<br />
von 22.000 kWh/Jahr bis zu<br />
500 Euro und mehr einsparen“,<br />
so Dr. Haar.<br />
BürgerGas bezieht sein Gas<br />
ohne Ölpreisbindung und ist<br />
daher unabhängig von den<br />
derzeitigen Ölpreisspekulationen.<br />
Mit der Ausweitung<br />
auf Strom ist BürgerGas zum<br />
konzernfreien Energieunternehmen<br />
geworden und zeigt<br />
den etablierten Stadtwerken<br />
und Konzernen, dass es auch<br />
anders geht – günstig und<br />
verbraucherfreundlich. red<br />
7<br />
Bayreuth<br />
In unserer heutigen Ausgabe finden Sie eine<br />
Beilage von Waldemar Viol Busreisen.<br />
In Teilen unserer heutigen Ausgabe finden Sie eine<br />
Beilage von Joey’s Pizza. Wir bitten um Beachtung!<br />
Haben Sie Interesse an Beilagenwerbung im <strong>Bayreuther</strong> SONNTAG? Rufen Sie<br />
uns an unter 0921/50704397. Wir beraten Sie gerne!
8<br />
Veranstaltungen/Unterhaltung<br />
<strong>Sonntag</strong>, 26.07.<br />
BÜHNE<br />
10:30 Michel aus Lönneberga<br />
Luisenburg, Wunsiedel<br />
15:00 Der Brandner Kaspar<br />
Luisenburg, Wunsiedel<br />
15:00 Robin Hood<br />
Naturbühne Trebgast<br />
15:00 studiobühne: „Rapunzel“<br />
Römisches Theater der Eremitage<br />
19:00 Fränkischer Theatersommer:<br />
Aus dem Leben eines Taugenichts<br />
Felsentheater, Sanspareil<br />
20:00 Fränkischer Theatersommer:<br />
Afrikanische Klänge<br />
Schloss Frankenhaag, Mistelgau<br />
20:30 „Der Barbier von Sevilla“<br />
Naturbühne Trebgast<br />
20:30 Faust-Festspiele „Kabale und<br />
Liebe“<br />
Festung Rosenberg, Kronach<br />
20:30 Mutter Courage<br />
Luisenburg, Wunsiedel<br />
MUSIK<br />
11:00 Benefizkonzert des Zitherclub<br />
Bayreuth 1919 für „Menschen in Not“<br />
Historischer Sitzungssaal, Altes Rathaus<br />
18:00 100-jähriges Vereinsjubiläum<br />
des TSV Obersees: „Sound Xpression“<br />
Festzelt, Obernsees<br />
19:00 Sommersingen des GV Concordia<br />
Laineck: „Wiener Klänge“<br />
St.Nepomuk Platz, Laineck<br />
20:30 Italienische Nacht „Opernhighlights<br />
& Pasta“<br />
Schlossinnenhof, Tambach b. Coburg<br />
SONSTIGES<br />
Kulmbacher Bierwoche<br />
Zentralparkplatz, Kulmbach<br />
Sommer- und Wiesenfest<br />
Festzelt, Bischofsgrün<br />
26.Juli2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />
9:00 Maisel’s Weißwurst-Frühschoppen<br />
Therme Obernsees<br />
9:30 ADFC-Fahrradtour zum Goldbergsee<br />
(75 km)<br />
Neues Rathaus, Luitpoldplatz 13<br />
9:30 ADFC-Fahrradtour zum Silberhaus<br />
(100 km)<br />
Neues Rathaus, Luitpoldplatz 13<br />
10:00 – 18:00 Fränkisches Genussfest<br />
mit internationalem Brotmarkt<br />
La Spezia Platz<br />
10:30 „Singa – Spilln – Tanz“ – Fränkischer<br />
Gaumen- und Ohrenschmaus<br />
Marktplatz, Gaststätten, Naturbühne,<br />
Bad Berneck<br />
10:30 Croissant & Caffee anschl.<br />
Gottesdienst für Ausgeschlafene<br />
Ev. Method. Kirche, Albert-Preu-Str. 10<br />
15:00 Kinderfest des Förderverein für<br />
Kinder und Jugendliche<br />
Volksschule, Bindlach<br />
16:00 Geologische Sonderführung<br />
durch Sophienhöhle und Ludwigshöhle<br />
Tal-Parkplatz unterhalb der Sophienhöhle<br />
Montag, 27.07.<br />
BÜHNE<br />
20:30 Opern auf bairisch<br />
Luisenburg, Wunsiedel<br />
SONSTIGES<br />
Kulmbacher Bierwoche<br />
Zentralparkplatz, Kulmbach<br />
Sommer- und Wiesenfest<br />
Festzelt, Bischofsgrün<br />
10:00 Land & Leute: Museumsrundwanderung<br />
Antoniuskirche Neubau, Fichtelberg<br />
11:00 Danielle Buschinger: „Wagner<br />
und der Buddhismus“, Vortrag mit<br />
anschl. Diskussion<br />
Markgrafen-Buchhandlung, Sternplatz<br />
12:30 Memoiren einer preußischen<br />
Königstochter (täglich bis Freitag)<br />
Lesesaal der Stadtbibliothek<br />
14:00 Probe „Bayreuth Sisters“<br />
Bürgerbegegnungsstätte, Sendelbach<br />
15:00 – 18:00 Kinder-Spiel- & Spaß-<br />
Nachmittag<br />
Therme Obernsees<br />
18:00 Stadtspaziergang mit Dr. Norbert<br />
Aas: „Bürger als Brauer“<br />
Seminarraum, Richard-Wagner-Str. 24<br />
18:00 Sommerfest des Tauschring<br />
Evang.-Ref. Kirche, Erlanger Straße 29<br />
Dienstag, 28.07.<br />
BÜHNE<br />
10:30 Michel aus Lönneberga<br />
Luisenburg, Wunsiedel<br />
20:00 Fränkischer Theatersommer:<br />
Südseekeller<br />
Hof der Hummelstube, Hummeltal<br />
20:30 E.T.A. Hoffmann-Theater,<br />
Bamberg: „Jedermann“<br />
Harmoniehof der Schlosskirche<br />
SONSTIGES<br />
Kulmbacher Bierwoche<br />
Zentralparkplatz, Kulmbach<br />
ab 10:00 Viktualienmarkt<br />
Vor dem Finanzamt<br />
12:00 Buchvorstellung: Jesco von Puttkamer<br />
„Abenteuer Apollo 11. Von der<br />
Mondlandung zur Erkundung des Mars“<br />
Markgrafen-Buchhandlung, Sternplatz<br />
14:00 – 16:00 Märchensauna<br />
Therme Obernsees<br />
16:00 Wassergymnastik<br />
Stadtbad<br />
17:00 – 18:30 Vortrag: „Meine Kraftquellen<br />
stärken“<br />
Klinikum Bayreuth, Speisesaal der<br />
Stadion 26, Preuschwitzerstr. 101<br />
19:00 Aquafitness<br />
Stadtbad<br />
Mittwoch, 29.07.<br />
BÜHNE<br />
20:00 studiobühne: „Her den Ring!<br />
Wagners Ring ganz durch“<br />
Hof-Theater im Steingraeber-Palais<br />
20:30 E.T.A. Hoffmann-Theater,<br />
Bamberg: „Jedermann“<br />
Harmoniehof der Schlosskirche<br />
20:30 Der Brandner Kaspar<br />
Luisenburg, Wunsiedel<br />
20:30 Kabale und Liebe<br />
Naturbühne Trebgast<br />
MUSIK<br />
20:00 Klassik am See<br />
Dechsendorfer Weiher, Erlangen<br />
SONSTIGES<br />
Kulmbacher Bierwoche<br />
Zentralparkplatz, Kulmbach<br />
11:00 Hans-Jürgen Schatz liest Thomas<br />
Manns „Wälsungenblut“<br />
Rokokosaal, Steingraeber-Haus<br />
12:00 Buchvorstellung: Sabine Henze-<br />
Döhring „Markgräfin Wilhelmine und<br />
die <strong>Bayreuther</strong> Hofmusik“<br />
Markgrafen-Buchhandlung, Sternplatz<br />
16:00 Erlebnisführung Klavierfabrik<br />
Steingraeber-Haus, Friedrichstr. 2<br />
ab 16:00 Anleitung zum Tücherbinden –<br />
gut aussehen trotz Haarverlust<br />
Psychosoziale Krebsberatungsstelle,<br />
Opernstr. 24 - 26<br />
17:15 Kinderuniversität<br />
Audimax, Uni Bayreuth<br />
18:00 Stadtspaziergang mit Dr. Norbert<br />
Aas: „Die Veränderung Bayreuths durch<br />
den Architekten Hans Reissinger“<br />
Seminarraum, Richard-Wagner-Str. 24<br />
19:00 Aquafitness<br />
Stadtbad<br />
Donnerstag, 30.07.<br />
BÜHNE<br />
15:00 Der Brandner Kaspar<br />
Luisenburg, Wunsiedel<br />
20:00 Stundenplan einer Rache<br />
Psychothriller, Röntgenstr. 2<br />
20:30 Mutter Courage<br />
Luisenburg, Wunsiedel<br />
20:30 Hollerkiechla<br />
Naturbühne Trebgast<br />
20:30 Faust-Festspiele „Kabale und<br />
Liebe“<br />
Festung Rosenberg, Kronach<br />
MUSIK<br />
19:00 2. Abendserenade „Eine musikalische<br />
Weltreise“<br />
Kleiner Kurpark, Bischofsgrün<br />
20:00 Butterfly – Coshiva in Concert<br />
Harmoniehof der Schlosskirche<br />
SONSTIGES<br />
Kulmbacher Bierwoche<br />
Zentralparkplatz, Kulmbach<br />
ab 10:00 Viktualienmarkt<br />
Vor dem Finanzamt<br />
ab 11:00 Gartenfest<br />
Kleingartenverein Flößanger, Rodersberg<br />
11:00 Buchvorstellung: Oliver Hilmes<br />
„Cosimas Kinder – Triumph und<br />
Tragödie der Wagner-Dynastie“<br />
Markgrafen-Buchhandlung, Sternplatz<br />
14:30 Wassergymnastik<br />
Stadtbad<br />
19:00 Aquafitness<br />
Stadtbad<br />
19:00 Treffen des Numismatischen<br />
(Münz-)Vereins Bayreuth<br />
Gaststätte „Laus“, Herzoghöhe<br />
Freitag, 31.07.<br />
BÜHNE<br />
15:00 Der Brandner Kaspar<br />
Luisenburg, Wunsiedel<br />
19:00 Fränkischer Theatersommer:<br />
Gartenlust und –frust<br />
Schloss Schreez, Unternschreez<br />
20:00 Stundenplan einer Rache<br />
Studiobühne, Röntgenstr. 2<br />
20:00 studiobühne: „Her den Ring!<br />
Wagners Ring ganz durch“<br />
Hof-Theater im Steingraeber-Palais<br />
20:00 „Rundumadum“<br />
Museumshof, Wunsiedel<br />
20:30 Peer Gynt<br />
Luisenburg, Wunsiedel<br />
20:30 Der Glöckner von Notre Dame<br />
Naturbühne Trebgast<br />
20:30 Faust-Festspiele „Kabale und<br />
Liebe“<br />
Festung Rosenberg, Kronach<br />
MUSIK<br />
19:30 Konzert für Arpeggione und<br />
Klavier, Werke von Bailie, Schubert,<br />
Vodenitcharov<br />
Rokokosaal, Steingraeber-Haus<br />
20.00 Konzert, Alexander Wolfrum und<br />
Klaus Wührl<br />
Lindenhof, Karolinenreuther Str. 58<br />
20:30 Willy Astor „Sound of Islands 4”<br />
Schlossinnenhof, Tambach b. Coburg<br />
SONSTIGES<br />
Kulmbacher Bierwoche<br />
Zentralparkplatz, Kulmbach<br />
12:00 – 22:00 Großer Mittelaltermarkt<br />
Burg Rabenstein, Ahorntal<br />
16:00 Erlebnisführung Klavierfabrik<br />
Steingraeber-Haus, Friedrichstr. 2<br />
Die Lösung der Vorwoche:<br />
ab 16:00 Gartenfest<br />
Kleingartenverein Flößanger, Rodersberg<br />
21:30 – 0:30: Sagen – Ritter – Fabelwesen,<br />
Mitternachtswanderung und<br />
Lesung, Info & Anmeldung: 09277/1401<br />
Start: Fleckl am Klangraum<br />
Samstag,01.08.<br />
BÜHNE<br />
10:30 Michel aus Lönneberga<br />
Luisenburg, Wunsiedel<br />
15:00 Der Brandner Kaspar<br />
Luisenburg, Wunsiedel<br />
15:00 Robin Hood<br />
Naturbühne, Trebgast<br />
17:00 Fränkischer Theatersommer:<br />
Walther von der Vogelweide<br />
Ruinenkapelle, Bad Berneck<br />
19:30 „Ich hätt’ getanzt heut’ Nacht“<br />
König-Albert-Theater, Bad Elster<br />
20:00 Fr. Theatersommer: Der Geizige<br />
Rathausplatz, Speichersdorf<br />
20:00 studiobühne: „Her den Ring!<br />
Wagners Ring ganz durch“<br />
Hof-Theater im Steingraeber-Palais<br />
20:30 Der Glöckner von Notre Dame<br />
Naturbühne, Trebgast<br />
20:30 Faust-Festspiele: Der Geizige<br />
Festung Rosenberg, Kronach<br />
20:30 Mutter Courage<br />
Luisenburg, Wunsiedel<br />
MUSIK<br />
12:00 Orgelkonzert „Tristan“+„Parsifal“<br />
Schlosskirche<br />
19:00 Klezmerkonzert Igor Milstein und<br />
Nächama<br />
Fränkische Schweiz-Museum Tüchersfeld<br />
SONSTIGES<br />
Samba-Festival<br />
MMC-Minicarbahn am Klang, Bad Berneck<br />
Kulmbacher Bierwoche<br />
Zentralparkplatz, Kulmbach<br />
08:00 ADFC-Zweitagestour „Zum Altvaterturm<br />
auf den Wetzstein“ (180 km)<br />
Treffpunkt: Neues Rathaus, Luitpoldplatz<br />
10:00 – 22:00 Großer Mittelaltermarkt<br />
Burg Rabenstein, Ahorntal<br />
11:00 Kinderwanderung<br />
Treffpunkt: Info-Shop Therme Obernsees<br />
12:00 Buchvorstellung: Stephan Mösch<br />
„Weihe, Werkstatt, Wirklichkeit –<br />
Parsifal in Bayreuth 1882-1933“<br />
Markgrafen-Buchhandlung, Sternplatz<br />
12:00 – 21:00 Biergartensauna<br />
Therme Obernsees<br />
ab 14:00 Gartenfest<br />
Kleingartenverein Flößanger, Rodersberg<br />
ab 17:00 Sommernachtsfest<br />
Eremitage
<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 26.Juli2009<br />
Wer liebt mich,<br />
wer nimmt mich?<br />
Katze „Wilhelmine“, geboren<br />
im Jahr 2004, sucht<br />
ein großes Haus oder eine<br />
Wohnung mit Freigang.<br />
Sie ist lieb, schlau und fit,<br />
aber auch eine kleine Diva.<br />
Viele weitere Tiere<br />
werden im Tierheim<br />
Bayreuth vermittelt.<br />
Tierheim Bayreuth<br />
Tel. 0921/62634<br />
www.tierheim-bayreuth.de<br />
Kammersänger und Wahl-<br />
Düsseldorfer Wolfgang<br />
Schmidt sang 1992 mit dem<br />
„Tannhäuser“ seine erste<br />
große Partie im <strong>Bayreuther</strong><br />
Festspielhaus. In den folgenden<br />
Festspieljahren übernahm<br />
er alle großen Heldentenorpartien.<br />
Bis heute ist er<br />
mit allein 49 Vorstellungen<br />
bei der Richard-Wagner-<br />
Oper „Siegfried“ der unangefochtene<br />
„Rekord-Siegfried“<br />
am Grünen Hügel. So stand er<br />
als „Siegfried“ zum Beispiel<br />
in den Ring-Inszenierungen<br />
1994 bis 1998 und 2000 bis<br />
2004 auf der Bühne. Nach<br />
vierjähriger Hügel-Abstinenz<br />
kommt er jetzt als<br />
„Zwerg Mime“ zurück.<br />
<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG:<br />
Die großen Heldentenorpartien<br />
reizten Sie nicht mehr. Sie<br />
haben das Fach gewechselt<br />
und wanden sich jetzt mehr<br />
DIE BAYREUTHER KLINIKUM-ZWERGE<br />
„Mein <strong>Sonntag</strong>“<br />
Da meine Frau gerne etwas<br />
länger schläft, bereite ich das<br />
Frühstück mit frisch gepresstem<br />
Orangensaft, Brötchen,<br />
Honig, Marmelade<br />
und von meiner Frau selbst<br />
gebackenem Kuchen vor.<br />
Hoffentlich spielt das Wetter<br />
mit, so dass wir auf der Terrasse<br />
sitzen können. Anschließend<br />
fahre ich mit dem<br />
Rad zu unserem Betriebshof<br />
dem Charaktertenor zu, wie<br />
dem „Zwerg Mime“ in der<br />
diesjährigen Festspielsaison!<br />
Wolfgang Schmidt: Ich<br />
wollte ganz einfach neue Partien<br />
erlernen. Als Charaktertenor<br />
braucht man nicht mehr<br />
so große, stimmgewaltige<br />
Partien zu übernehmen.<br />
Beim „Zwerg Mime“ zum<br />
Beispiel, kommt es auch auf<br />
die schauspielerischen Leistungen<br />
an. Nachdem ich nicht<br />
nur in Bayreuth sondern an<br />
fast allen großen Opernhäusern<br />
weltweit jede Tenor-Rolle<br />
gesungen habe, wollte ich<br />
was Neues angehen. Außerdem<br />
kann man die hohen Anforderungen,<br />
die an einen Tenor<br />
gestellt werden, körperlich<br />
nur eine gewisse Zeit auf<br />
hohem Niveau erfüllen. Ich<br />
wollte meine Sängerkarriere<br />
nicht abrupt beenden und<br />
habe eine neue Herausforderung<br />
gesucht.<br />
Wolfgang Schmidt fühlt sich in Oberfranken wohl und hat hier viele Freunde<br />
gefunden. Foto: Dörfler<br />
In der vergangenen Woche kamen am Klinikum Bayreuth 19 Kinder zur Welt. V.l.: Anton Johannes Förster (22.07.), Duru<br />
Koc (18.07.), Eric Hirschmann (17.07.), Nele Sophie Raschke (22.07.), Anne Badstübner (16.07.), Luisa Stöcker (18.07.)<br />
sowie Lucy Jablonski (21.07.)<br />
Der <strong>Bayreuther</strong> SONNTAG wünscht den Neugeborenen, auch allen Kindern, die zum Fototermin bereits zu Hause<br />
waren, alles Gute auf ihrem Lebensweg und gratuliert den stolzen Eltern zur Geburt.<br />
Waldemar Viol<br />
Busunternehmer<br />
im Storchennest. Gerade am<br />
<strong>Sonntag</strong> starten natürlich einige<br />
unserer Busse zu längeren<br />
Reisen oder Tagesfahrten.<br />
Gerne bin ich beim letzten<br />
Bus-Check dabei. Den<br />
Rückweg sehe ich als kleinen<br />
Radausflug. Das ist mein<br />
Versuch, mich ab und zu<br />
sportlich zu betätigen.<br />
Inzwischen hat meine<br />
Frau das Mittagessen zube-<br />
<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG:<br />
Sie singen in Bayreuth in diesem<br />
Jahr den „Zwerg Mime“<br />
im „Rheingold“ und im<br />
„Siegfried“. Werden Sie<br />
nicht etwas wehmütig, wenn<br />
Kollegen auf der Bühne die<br />
großen Heldentenor-Rollen<br />
singen und man selbst nur einen<br />
kleineren Gesangespart<br />
stellt?<br />
Wolfgang Schmidt: Eigentlich<br />
nicht. Ich habe die Rolle<br />
des „Siegfried“ wie auch den<br />
„Tannhäuser“ oder den<br />
„Tristan“ in allen bedeutenden<br />
Opernhäusern gesungen.<br />
Das ist mehr, als ich mir<br />
jemals erträumt habe. Ich bin<br />
mit meiner Opernsängerkarriere<br />
sehr zufrieden und habe<br />
keine großen Wünsche mehr.<br />
Wenn mich jüngere Kollegen<br />
um Rat und Hilfe angehen,<br />
bis ich gerne zur Stelle!<br />
<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG:<br />
Wann etwa weiß man, dass<br />
man Opernsänger werden<br />
möchte, im klassischen Bereich<br />
noch dazu?<br />
Wolfgang Schmidt: Eigentlich<br />
wollte ich Jura studieren<br />
und vielleicht gar Bundesverfassungsrichter<br />
werden!<br />
Musik hat mir jedoch schon<br />
in Kinderjahren viel bedeutet.<br />
Ich habe auch, wie übrigens<br />
meine gesamte Familie,<br />
schon sehr früh im Chor gesungen.<br />
Sänger zu werden,<br />
war jedoch nicht mein Kindheitstraum.<br />
Meine gesamte<br />
Familie, so kann man sagen,<br />
war musikalisch geprägt. Sogar<br />
einer meiner Großväter<br />
spielte als Dorfschullehrer<br />
beim <strong>Sonntag</strong>sgottesdienst<br />
die Orgel. Eigentlich hat<br />
mein Sangesinteresse ein<br />
Gymnasiallehrer geweckt,<br />
der uns Schülern Musik und<br />
Gesang mit Begeisterung<br />
vermittelte. Zurückblickend<br />
muss ich sagen, die musikalischen<br />
Werk eines Johann Sebastian<br />
Bach lagen mir immer<br />
näher als die Popmusik<br />
eines Michael Jackson. Auch<br />
die Beatles-Welle in meiner<br />
Jugend ist an mir mehr oder<br />
weniger vorübergegangen.<br />
<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG:<br />
Wann haben Sie in Bayreuth<br />
debütiert und wie wurden Sie<br />
engagiert?<br />
Wolfgang Schmidt: In Bayreuth<br />
war es schon so, dass<br />
man zuerst mit Wolfgang<br />
und Gudrun Wagner zusammen<br />
traf. An anderen Orten<br />
wurde ein Engagement, wie<br />
auch heute üblich, meist über<br />
Agenturen abgeschlossen. So<br />
habe ich zunächst Wagner-<br />
Partien in Dortmund gesungen.<br />
Ich war wohl nicht so<br />
schlecht, denn die Familie<br />
Wagner wurde auf mich aufmerksam.<br />
1992 habe ich zum<br />
ersten Mal den „Tannhäuser“<br />
in Bayreuth gesungen.<br />
Seither muss ich sagen, bin<br />
von den <strong>Bayreuther</strong> Festspielen<br />
infiziert.<br />
<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG:<br />
Was ist das Besondere an<br />
Bayreuth?<br />
Wolfgang Schmidt: Richard<br />
Wagner hat als erster Kom-<br />
reitet. Salat gehört immer zu<br />
unserer Mahlzeit. Wir bevorzugen<br />
Gerichte aus der<br />
italienischen Küche, gerne<br />
mit Fisch und frischem Gemüse.<br />
Zum Nachtisch gibt es<br />
dann ein kleines Eis. Danach<br />
halte ich ein kleines Mittagsschläfchen.<br />
Dieser <strong>Sonntag</strong> ist etwas<br />
ganz Besonderes, denn wir<br />
sehen im Festspielhaus die<br />
Meistersinger. Sonst würden<br />
wir Kaffetrinken und einen<br />
Spaziergang machen und die<br />
Woche vorbereiten. Den<br />
Abend beschließe ich gerne<br />
mit einem Hefeweizenbier<br />
oder einem Glas Wein.<br />
… diesmal im Gespräch mit Gabriele Munzert<br />
Wolfgang Schmidt<br />
ponist Festspiele überhaupt<br />
in dem von ihm geplanten<br />
und 1873 errichteten <strong>Bayreuther</strong><br />
Festspielhaus verwirklicht.<br />
Was mich nach wie<br />
vor an den <strong>Bayreuther</strong> Festspielen<br />
beeindruckt ist, dass<br />
die Besucher immer noch<br />
wegen der Werke des großen<br />
Komponisten, Theaterregisseurs<br />
und Dirigenten kommen.<br />
Das wäre der berufliche<br />
Aspekt. Privat schätze ich die<br />
Menschen in Oberfranken<br />
und ihre Lebenseinstellung<br />
sehr und freue mich, dass ich<br />
hier viele Freunde gefunden<br />
habe. Ich liebe das fränkische<br />
und <strong>Bayreuther</strong> Bier und das<br />
zünftige Essen, vorzugsweise<br />
Schäufela. Leider sieht man<br />
das auch an meiner Figur.<br />
<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG:<br />
Sie sind auch ein „Klassikverführer“.<br />
Was ist darunter<br />
zu verstehen?<br />
Wolfgang Schmidt: Das ist<br />
eine Hörbuchreihe zu den<br />
schönsten klassischen Musikthemen,<br />
also sozusagen<br />
die Megahits der Klassik.<br />
Seit 2001 gibt es nahezu jährlich<br />
ein neue Veröffentlichung<br />
in dieser Reihe. Es<br />
sind Melodien, die im Alltag<br />
häufig zu hören sind, als Beispiel<br />
nenne ich die Eurovisionsmelodie.<br />
Diese bekannteren<br />
Stücke veröffentlichen<br />
wir auf CDs, um so dem Einsteiger<br />
und angehenden Musikliebhabern<br />
auf einfache<br />
und nachvollziehbare Weise<br />
die Faszination „Klassische<br />
Musik“ zu vermitteln. Neu<br />
9<br />
Boulevard<br />
Sie finden uns auch online:<br />
www.bayreuthersonntag.de<br />
Wolfgang Schmidt steht in diesem<br />
Jahr als „Zwerg Mime“ auf der Bühne.<br />
Foto: red<br />
ist eine Doppel-CD mit<br />
„Ring-Motiven“ von Richard<br />
Wagner. Dr. Sven<br />
Friedrich, Leiter des Richard-Wagner-Museums<br />
in<br />
Bayreuth, schrieb die Begleittexte,<br />
ich selbst bin als<br />
Sprecher zu hören. Meine<br />
langjährige Bühnenerfahrung<br />
kam mir bei der Auswahl<br />
und Präsentation der<br />
Wagner-Kompositionen zu<br />
Gute. Die musikdramatische<br />
Sprache in der mystischen<br />
Musikwelt von Richard<br />
Wagner wurde in dieser neuen<br />
Doppel-CD sowohl für<br />
Einsteiger als auch für erfahrene<br />
Opernfans besonders<br />
aufbereitet. gmu
10<br />
26.Juli2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />
Bayreuth<br />
Nichteheliche Lebensgemeinschaft und Hartz IV<br />
Rechtsanwalt André Pöhler<br />
www.Rechtsanwalt-Poehler.de<br />
Im Zusammenhang mit der<br />
Bedarfsgemeinschaft bei<br />
Hartz IV tauchen immer wieder<br />
rechtliche Probleme auf.<br />
Diese entstehen oft, wenn der<br />
Leistungsempfänger mit<br />
nicht verwandten Personen in<br />
einer Wohngemeinschaft<br />
(WG) wohnt, um Miete zu<br />
sparen. Hier stellt sich die<br />
Frage, ob eine bloße WG oder<br />
eine nichteheliche Lebensgemeinschaft<br />
vorliegt. Bei einer<br />
Lebensgemeinschaft gehören<br />
beide Personen zu einer Bedarfsgemeinschaft<br />
und Einkommen<br />
und Vermögen des<br />
Partners werden angerechnet.<br />
Dies kann zu Kürzungen<br />
und sogar zum Erlöschen des<br />
Anspruchs führen. Die AR-<br />
GE geht daher oft von einer<br />
eheähnlichen Lebensgemeinschaft<br />
aus, doch dies muss<br />
nicht immer richtig sein!<br />
Nach dem Gesetz liegt eine<br />
Lebensgemeinschaft vor,<br />
wenn die Personen in einem<br />
gemeinsamen Haushalt so zu-<br />
sammenleben, dass nach verständiger<br />
Würdigung der<br />
wechselseitige Wille anzunehmen<br />
ist, Verantwortung<br />
füreinander zu tragen und<br />
füreinander einzustehen.<br />
Dies ist u.a. dann der Fall,<br />
wenn die Betroffenen länger<br />
als ein Jahr zusammenleben,<br />
mit einem gemeinsamen<br />
Kind zusammenleben oder<br />
befugt sind, über Einkommen<br />
oder Vermögen des anderen<br />
zu verfügen. Wenn einer<br />
dieser Punkte zutrifft,<br />
dann muss nicht die Behörde<br />
die Lebensgemeinschaft beweisen,<br />
sondern die Betroffenen<br />
müssen dann nachweisen,<br />
dass sie keine Partner<br />
sind. Dies ist meist schwierig.<br />
Die meisten Probleme gibt<br />
es beim mehr als einjährigen<br />
Zusammenleben, denn dies<br />
betrifft viele WGs. Es gibt<br />
bisher nur wenige Urteile, die<br />
festlegen, wie diese Vermutung<br />
widerlegt werden kann.<br />
Eine Möglichkeit wäre ein<br />
schriftlicher Untermietvertrag,<br />
außerdem muss die<br />
Miete auch tatsächlich gezahlt<br />
werden. Eine weitere<br />
Möglichkeit könnte das Führen<br />
von Haushaltsbüchern<br />
sein. Die Konten müssen auf<br />
jeden Fall getrennt sein. Außerdem<br />
ist zu beachten, dass<br />
im Gesetz nicht „Zusammenwohnen“<br />
steht, sondern „Zusammenleben“.<br />
Die ARGE<br />
muss also nachweisen, dass<br />
mehr als eine bloße WG besteht,<br />
sondern gemeinsames<br />
Haushalten und Wirtschaften<br />
stattfindet.<br />
Noch ein wichtiger Hinweis:<br />
Ein Hausbesuch der Sozialbehörden<br />
ist gegen den<br />
Willen der Leistungsbezieher<br />
Erweiterungsbau der FOS/BOS eingeweiht<br />
Die aufgrund stetig steigender<br />
Schülerzahlen entstandene<br />
Raumnot an der <strong>Bayreuther</strong><br />
Fach- und Berufsoberschule<br />
(FOS/BOS) hat ein<br />
Ende: Der jetzt eingeweihte<br />
Erweiterungsbau schafft zusätzlichen<br />
Platz für acht Klassen.<br />
Das ursprünglich auf 1,61<br />
Millionen Euro kalkulierte<br />
Bauprojekt konnte letztlich<br />
für 1,35 Millionen Euro deutlich<br />
günstiger als gedacht realisiert<br />
werden, betonte Ober-<br />
bürgermeister Dr. Michael<br />
Hohl in seiner Einweihungsrede.<br />
Seitens des Freistaates<br />
Bayern gab es 380.000 Euro<br />
Zuschuss, die verbleibenden<br />
970.000 Euro muss die Stadt<br />
aus eigener Kraft finanzieren.<br />
Mit dem bei der Baumaßnahme<br />
eingesparten Geld<br />
können jetzt, auf Wunsch der<br />
Schulleitung, dringend benötigte<br />
zusätzliche Stellplätze<br />
auf dem Schulgelände realisiert<br />
werden.<br />
Der in einjähriger Bauzeit<br />
entstandene Neubau ist nahezu<br />
quadratisch und verfügt<br />
über zwei Vollgeschosse mit<br />
je vier Klassenzimmern sowie<br />
einer Teilunterkellerung.<br />
Die Nutzfläche im Anbau<br />
beläuft sich auf über 680<br />
Quadratmeter, in den acht<br />
zusätzlichen Klassenzimmern<br />
können 220 Schüler unterrichtet<br />
werden.<br />
Der Baukörper ist als<br />
Niedrig-Energie-Haus mit<br />
modernem Wärmeverbundsystem<br />
konzipiert. Die Klas-<br />
senzimmer wurden mit einer<br />
Luftheizung mit Wärmerückgewinnung<br />
ausgestattet.<br />
In den kommenden Jahren<br />
soll die FOS/BOS nun noch<br />
im Altbaubereich von Innen<br />
auf Vordermann gebracht<br />
werden. Neue WC-Anlagen,<br />
neue Fußbodenbeläge und<br />
abgehängte Decken sowie die<br />
Sanierung der Fachklassenräume<br />
stehen auf dem Programm.<br />
Dann ist die Totalsanierung<br />
der FOS/BOS abgeschlossen.<br />
rs<br />
nicht zulässig! Falls allerdings<br />
der Antragsteller nicht nachweisen<br />
kann, dass die Voraussetzungen<br />
des Anspruchs bestehen,<br />
lehnt die Behörde den<br />
Anspruch ab.<br />
Wenn Sie Probleme wegen<br />
Ihres Hartz-IV-Anspruches<br />
oder wegen anderen Sozialleistungen<br />
haben, sollten Sie<br />
sich fachkundig von einem<br />
Anzeige<br />
Anwalt beraten lassen. Wenn<br />
Sie kein oder geringes Einkommen<br />
haben, können Sie<br />
beim Amtsgericht Beratungshilfe<br />
für die Beauftragung<br />
eines Rechtsanwalts beantragen.<br />
Den richtigen Anwalt finden<br />
Sie im <strong>Bayreuther</strong> Anwaltverein.<br />
@ bayreuther-anwaltverein.de<br />
Links der Neubau, rechts das bestehende Gebäude der FOS/BOS. Foto: rs
<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 26.Juli2009<br />
BAYERNLIGA<br />
SpVgg Ansbach – TSG Thannhausen 2:1<br />
TSV Aindling – FC Ismaning 1:4<br />
SpVgg Bayreuth – TSV Rain/Lech 1:3<br />
FC Bad Kötzting – FSV Erl.-Bruck 2:0<br />
SV Memmelsdorf – FC Memmingen 0:1<br />
TSV Rosenheim – TSV Buchbach 1:1<br />
FC Ingolstadt II – VfL Frohnlach 2:4<br />
SV Schalding-Heining – Bayern Hof 1:1<br />
LANDESLIGA NORD<br />
TG Höchberg – FC Kickers Würzburg 1:0<br />
FT Schweinfurt – ASV Rimpar 2:2<br />
SpVgg Selbitz – FC Kahl 5:0<br />
SV Mitterteich – TSV Neudrossenfeld 0:0<br />
DVV Coburg – TSV Mönchröden 3:3<br />
TSV Aubstadt – FC Trogen 1:0<br />
Alemannia Haibach – Schweinfurt 05 0:6<br />
Würzburger FV – FC Sand 2:0<br />
ASV Hollfeld – FC Leinach<br />
1. FC Eintracht Bamberg 2 – SV Friesen<br />
BEZIRKSOBERLIGA OFR.<br />
SG Regnitzlosau – TV Selb-Plößberg 4:1<br />
TSC Mainleus – SV Pettstadt 3:2<br />
ASV Gaustadt – DJK Bamberg 0:0<br />
FC Wacker Trailsdorf – TSV Hirschaid 1:1<br />
SpVgg Lettenreuth – TSV Thiersheim 3:3<br />
FC Strullendorf – TSV Meeder 3:0<br />
Saas Bayreuth – FSV Bayreuth 1:2<br />
BEZIRKSLIGA OFR. OST<br />
FC Martinsreuth – SV Gesees 1:1<br />
SSV Kasendorf – SpVgg Bayern Hof II 1:2<br />
SV Mistelgau – SpVgg Bayreuth II 3:1<br />
Schwerer Unfall bei<br />
der Formel 1<br />
Schrecksekunde für die<br />
Fans von Ferrari und Felipe<br />
Massa beim Qualifying<br />
zum Großen Preis von Ungarn<br />
(14 Uhr, RTL): Der<br />
Brasilianer wurde von einem<br />
losgelösten Teil der<br />
Hinterradaufhängung des<br />
Wagens von Landsmann<br />
Rubens Barrichello (Brawn<br />
GP) am Helm getroffen.<br />
Mit etwa 190 km/h raste<br />
der Wagen anschließend in<br />
einen Reifenstapel.<br />
Schwer verunglückt: Felipe Massa<br />
(Ferrari). Foto: ddp/Dufour<br />
Erste Untersuchungen<br />
haben ergeben, dass sich<br />
Massa eine Wunde an der<br />
Stirn und eine Knochenabsplitterung<br />
über der linken<br />
Augenbraue zugezogen<br />
hat. Zudem erlitt er eine<br />
Gehirnerschütterung. Mit<br />
dem Helikoper wurde der<br />
Ferrari-Pilot ins Krankenhaus<br />
geflogen und dort operiert.<br />
Vorerst liegt der auf<br />
Platz fünf der Fahrer-WM<br />
rangierende Brasilianer auf<br />
der Intensivstation zur weiteren<br />
Beobachtung.<br />
Im Qualifying auf dem<br />
4,381 Kilometer langen<br />
Hungaroring startet Ex-<br />
Weltmeister Fernando<br />
Alonso (Spanien/Renault)<br />
von Platz eins aus ins Rennen.<br />
Neben ihm steht als<br />
bester Deutscher Sebastian<br />
Vettel (Red Bull). Die zweite<br />
Startreihe bilden der<br />
Australier Mark Webber<br />
(Red Bull) und Weltmeister<br />
Lewis Hamilton (England,<br />
McLaren). Nico Rosberg<br />
(Williams) startet als fünfter.<br />
mb<br />
11<br />
Sport<br />
1:3 – Altstadt verliert Saisonauftakt SpVgg-Audi wartet auf Gewinner<br />
Zum Auftakt gab es einen<br />
„Rain-Fall“: Die SpVgg Bayreuth<br />
verlor am Eröffnungstag<br />
der Wagner-Festspiele ihre<br />
Premiere in der diesjährigen<br />
Fußball-Bayernliga gegen den<br />
TSV Rain am Lech vor 668<br />
Zuschauern mit 1:3 (1:2).<br />
Dabei konnten freilich die<br />
Sieger nicht nachweisen, dass<br />
sie zu Recht zu den Titelanwärtern<br />
gezählt werden, während<br />
die Scheer-Schützlinge<br />
nicht verheimlichen konnten,<br />
dass sie erst noch zusammenfinden<br />
müssen.<br />
TSV-Trainer Kurt Kowarz<br />
sah gestern „ein ordentliches<br />
Spiel“ seiner Elf, die „um die<br />
zwei Tore besser“ gewesen sei.<br />
Die SpVgg habe freilich beim<br />
Stande von 1:2 auch ihre<br />
Chancen gehabt. Altstadt-<br />
Coach Klaus Scheer sprach indes<br />
von zwei ebenbürtigen<br />
Mannschaften und „drei gravierende<br />
Fehlern“ bei den Gegentoren.<br />
„Das zweite Tor fast<br />
von der Mittellinie darf ja gar<br />
nicht fallen.“ Auch er stellte<br />
„gute Passagen“ der Gastgeber<br />
fest, als es 1:2 stand.<br />
Zwei umstrittene Entscheidungen<br />
brachten die Altstädter<br />
ins Hintertreffen: Nur vier<br />
Minuten nach dem 0:1 (Foulelfmeter<br />
durch Bernd Taglieber/25.)<br />
strebte Michael<br />
Pfann Richtung Rain-Tor und<br />
ging an der Strafraumgrenze<br />
zu Boden. „Ich wurde von<br />
meinem Gegenspieler gezogen“,<br />
sagte der Spieler. Simon<br />
Marx pfiff auch – und gab<br />
Freistoß für den TSV! Der<br />
stark beginnenden Pfann<br />
musste mit einem Schlüsselbeinbruch<br />
ausgewechselt werden.<br />
„Da kommt jetzt eine<br />
Platte drauf, dann kann ich<br />
bald wieder trainieren. Aber<br />
wann ich wieder spielen kann,<br />
ist unklar“, sagte der Ex-<br />
Bamberger.<br />
Der Altstädter Mittelfeldspieler Michael Riester (links) im Laufduell mit Tobias<br />
Heikenwälder (Rain/Lech). Foto: Arth<br />
Nur vier Minuten nach<br />
Pfanns Aus gab Marx nach einer<br />
Florian-Wurster-Aktion,<br />
bei der der <strong>Bayreuther</strong> behindert<br />
wurde, Freistoß für die<br />
Gäste. Und aus rund 40 Metern<br />
überwand Taglieber offenbar<br />
mit Windhilfe den<br />
SpVgg-Schlussmann Oliver<br />
Haßler, der den hohen Ball<br />
unterlief, zum 2:0.<br />
Die „Roten“ aus dem Donau-Ries<br />
hatten besser in die<br />
Partie gefunden, die Gelb-<br />
Schwarzen indes kamen zu<br />
den deutlicheren Torchancen<br />
durch Christopher Klaszka,<br />
der von Tobias Niederleitner<br />
jedoch geblockt wurde (5.),<br />
und durch Michael Riester,<br />
der nach schöner Kombination<br />
über Andreas Goss und<br />
Herbert Biste nicht vollenden<br />
konnte (11.). Die Gastgeber<br />
fanden immer besser in die<br />
Partie, bis sie durch die erwähnten<br />
Pfiffe gestört wurden.<br />
Vor dem Strafstoß zum 0:1<br />
hatte der ansonsten gute Florian<br />
Jakl den Ball unter der<br />
Sohle durchrutschen lassen, so<br />
dass Wurster Srdan Stevanovic<br />
nur durch ein Foul bremsen<br />
konnte.<br />
Hoffnung kam auf, als Michael<br />
Riester kurz vor der Pause<br />
flankte und Taglieber den<br />
Ball an die Hand bekam. Marx<br />
entschiedaufStrafstoß,Riester<br />
selbst traf fast ohne Anlauf<br />
flach rechts zum 1:2 (45.).<br />
In der zweiten Halbzeit<br />
konnten die <strong>Bayreuther</strong> ihren<br />
Gegner nicht mehr groß in<br />
Gefahr bringen. Vielmehr<br />
vollendete Marco Löring nach<br />
Flanke von David Bulik über<br />
Goss hinweg volley zum 1:3 in<br />
den Winkel (66.).<br />
Das Urteil von Florian<br />
Wurster: „Wir haben uns<br />
Chancen erspielt, sie aber leider<br />
nicht genutzt, weil wir<br />
nicht konsequent genug waren.<br />
Die Tore des TSV waren<br />
sicher zu verhindern.“ Und<br />
Kapitän Ingo Walther ergänzte:<br />
„Offenbar war bei uns zu<br />
viel Respekt im Spiel. Dadurch<br />
lief nach vorne zu wenig.“<br />
-tt<br />
SpVgg Bayreuth: Hassler –<br />
Wurster (78. Auner), Jakl, Vitzethum,<br />
Goss - Walther, Wolf –<br />
Pfann (32. Kossmann) Riester,<br />
Biste – Klaszka.<br />
TSV Rain am Lech: Jöckel - Niederleitner,<br />
Dmitrovic, Taglieber,<br />
Heikenwälder – Lovric, Löring<br />
(70. Egen) – Bulik, Suszko (79.<br />
Janik), Brnadic – Stevanovic.<br />
Zuschauer: 668; Schiedsrichter:<br />
Marx (Großweltheim).<br />
Tore: 0:1 Taglieber (25./Elfmeter),<br />
0:2 Taglieber (33.), 1:2 Riester<br />
(45./Elfmeter), 1:3 Löring<br />
(66.).<br />
Gelbe Karten: Riester /Heikenwälder.<br />
FSV gewinnt beim BSC Saas 2:1<br />
Das brisante Derby der Fußball-Bezirksoberliga<br />
hat der<br />
Aufsteiger für sich entschieden.<br />
Der FSV Bayreuth gewann<br />
gestern Abend vor rund<br />
300 Zuschauern beim BSC<br />
Saas Bayreuth mit 2:1 (1:0).<br />
Die Treffer erzielten der<br />
Geseeser FSV-Neuzugang<br />
Christian Frank mit einem<br />
Aufsetzer (36. Minute), der<br />
Ex-Saaser Enis Gashi mit<br />
leicht abgefälschtem Distanzschuss<br />
zum 2:0 (47.) und<br />
Benjamin Schmidt im Nachsetzen<br />
(70.). „Ich denke, es ist<br />
ein gerechtes Resultat, denn<br />
wir hatten vor dem Anschlusstreffer<br />
des Gegners<br />
schon eine klare Chance zum<br />
3:0“, sagte FSV-Coach Roland<br />
Grüner. „Und auch nach<br />
dem 2:1 haben wir meist die<br />
Ruhe bewahrt.“<br />
Hektisch wurde es dennoch,<br />
als die Saaser in den<br />
Schlussminuten einen Punkt<br />
retten wollten. Hannes Sommerer<br />
verzog, Benjamin<br />
Schmidt und Sekunden nach<br />
der Gelb-Roten Karte für<br />
Sommerer (90.) Thomas Gißibl<br />
vergaben jedoch ihre<br />
Chancen.<br />
Die Gäste-Mannschaft<br />
nahm anfangs das Heft in die<br />
Hand. Nach rund 20 Minuten<br />
kam der Gastgeber besser ins<br />
Spiel und machte Druck. In<br />
dieser Phase überraschend<br />
dann das 0:1: Frank zog nach<br />
einem Ballverlust von Sommerer<br />
mit dem Ball los, versetzte<br />
seine Gegenspieler und<br />
auch Torwart Thomas<br />
Schmidt. Mit dem schnellen<br />
Tor nach der Pause bog der<br />
Aufsteiger endgültig auf die<br />
Siegerstraße ein, ganz leicht<br />
ins Schleudern geriet er nur<br />
auf den letzten Metern der<br />
Zielgeraden. -tt<br />
Im Kampf um den Ball beim Stadtduell zum Bezirksoberliga-Auftakt: Thomas<br />
Gißibl vom BSC Saas (links) gegen Michael Kögler vom FSV. Foto: Arth<br />
Nicht gezeigt hat sich am Samstagnachmittag der Gewinner des Audi A3,<br />
den die Spielvereinigung in den letzten Wochen per Losaktion ausgelobt<br />
hat. V.l.: Die amtierende Miss Volksfest, Lena Bär spielte Glücksfee und zog<br />
das Los mit der Nummer 812126. Stadionsprecher Christian Höreth, Jörg<br />
Neukam und Notar Dr. Stefan Gottwald überzeugten sich von der Gültigkeit<br />
der Aktion. Der Gewinner des A3 soll sich in der Geschäftsstelle der Spielvereinigung<br />
melden. Foto: Arth
12<br />
Sport<br />
Sieger im Bolzplatzturnier stehen fest<br />
� Informationsvortrag<br />
Neurodermitis / Hautekzeme<br />
Freitag, 31. Juli 2009, 15 Uhr<br />
Umfassend informieren über<br />
Neue Aufgabe für Stadtrat Halil Tasdelen<br />
Flug um die Meisterschaft<br />
Silbertextilien – keine Wäsche sondern Medizinprodukt<br />
pen an. Die Textilien sind<br />
atmungsaktivundtrotzdeshohen<br />
Anteils an reinem Silber<br />
flauschig weich und bei 60<br />
Grad mit einem üblichen Feinwaschmittel<br />
waschbar. Bei der<br />
Entwicklung der Silbertextilien<br />
haben Sabine und Michael<br />
Moll ihre langjährigeErfahrung<br />
bei der<br />
Herstellung<br />
von Strickmodeneinfließen<br />
lassen.<br />
Es wird<br />
der mit<br />
reinem<br />
Silber ummantelte<br />
Faden so<br />
verstrickt,<br />
dass er ausschließlich<br />
an der<br />
Innenseite der<br />
Textilien liegt,<br />
also so optimaler<br />
Hautkontakt und<br />
beste Linderung<br />
besteht.<br />
Den therapeutischen<br />
Nutzen von<br />
Silber haben Mediziner<br />
bereits vor langer<br />
Zeit entdeckt.<br />
Nicht erst seit dem<br />
Mittelalter nutzte<br />
man die antibakterielle<br />
Wirkung des Edelmetalls auch<br />
um beispielsweise Milch haltbarer<br />
zu machen. Dazu wurde<br />
einfach ein Silberlöffel in die<br />
Milchkanne getan, was eine<br />
deutlich längere Haltbarkeit<br />
zur Folge hatte. Silber ist auch<br />
dauerhaft steril.<br />
Durch den Kontakt<br />
zu Haut<br />
durchbricht das<br />
Edelmetall die<br />
Versorgung<br />
und Vermehrung<br />
der<br />
Neurodermitis-Bakterien.<br />
Der<br />
Juckreiz<br />
geht zurück<br />
und<br />
die Haut<br />
kann abheilen.Michael<br />
Moll ist<br />
sich sicher,<br />
dass das<br />
Geld für den<br />
Kauf der Silbertextilien<br />
gut angelegt<br />
ist. Denn an<br />
Neurodermitis<br />
erkrankte<br />
Menschen erhalten<br />
Lebensqualität zurück<br />
und das Gefühl,<br />
sich endlich<br />
wieder in der eigenen<br />
Haut wohl zu fühlen. Besonders<br />
Kindern fällt es schwer,<br />
dem quälenden Juckreiz zu<br />
widerstehen. Vor allem in der<br />
Nacht leiden die jungen Patienten.<br />
Auch die Hersbrucker<br />
Hautklinik „Psorisol“ hat die<br />
Wirkung der medizinischen<br />
Silbertextilien von Binamed<br />
in einer Studie an 125 Patienten<br />
getestet. In deutlich über<br />
80 Prozent aller Fälle konnte<br />
ein hoher bis sehr hoher Anteil<br />
am Therapieerfolg nachgewiesen<br />
werden. Die spürbare<br />
Wirkung der Silbertextilien<br />
kann oftmals bereits nach<br />
wenigen Stunden beobachtet<br />
werden.<br />
Trotz dieser Anerkennung<br />
und des Erfolgs bei Neurodermitis-Patienten<br />
werden<br />
die Textilien noch nicht immer<br />
als Hilfsmittel anerkannt<br />
und von den Krankenkassen<br />
nur teilweise bezahlt. Die<br />
AOK Bayern beispielsweise<br />
gewährt bei ärztlicher Indikation<br />
finanzielle Zuschüsse<br />
in Einzelfall-Entscheidungen.<br />
Dies erklärte die Krankenkasse<br />
schriftlich gegenüber<br />
der Firma Binamed.<br />
„Dass auch andere Kassen finanzielle<br />
Zuschüsse gewähren,<br />
daran wollen wir arbeiten“,<br />
so Geschäftsführer Michael<br />
Moll, „denn die<br />
heilungsunterstützende Wirkung<br />
ist nachweisbar“.<br />
Zu kaufen gibt es die Silbertextilien<br />
derzeit beim<br />
Hersteller in der Kulmbacher<br />
Straße 115 in Bayreuth, Mo. –<br />
Fr. von 8 bis 17 Uhr.<br />
Anzeige<br />
Bestellungen sind auch<br />
über Selbsthilfegruppen, in<br />
Apotheken oder online möglich.<br />
red<br />
@ www.binamed.de
<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 26.Juli2009<br />
Der gemütliche Biergarten des Bistro Flamenco lädt in den warmen Monaten zum Verweilen ein. Fotos: Dörfler<br />
Drei Jahre Bistro Flamenco<br />
Seit drei Jahren führt Mustafa<br />
Al-Sayed das Bistro Flamenco<br />
am Y-Haus. Schon vor der<br />
Übernahme des Lokals sammelte<br />
der Wirt reichlich Erfahrung<br />
in der Gastroszene<br />
und so ist es nicht verwunderlich,<br />
dass das Bistro Flamenco<br />
kulinarischen Genuss und<br />
Kneipenkultur verbindet.<br />
Auch die Einrichtung besticht:<br />
Dunkles Mahagoni-<br />
Holz sorgt für eine gemütliche<br />
Atmosphäre. Große<br />
Fenster lassen ausreichend<br />
Tageslicht ins Lokal strömen.<br />
Im Bistro Flamenco können<br />
die Gäste sowohl ein gemütliches<br />
Feierabendbier zu<br />
sich nehmen, aber auch Spezialitäten<br />
der mediterranen<br />
Küche genießen! Auf Vorbestellung<br />
werden für mindestens<br />
zwei Personen auch spezielle<br />
spanische Spezialitäten<br />
wie gegrillte Garnele oder<br />
Generalagentur<br />
Patrick Gindel<br />
Kulmbacher Straße 59, 95445 Bayreuth<br />
Telefon 0921 56068-47,Fax 0921 56068-46<br />
patrick.gindel@zuerich.de<br />
Paella, serviert. Zur Auswahl<br />
stehen dazu auf der Speisenkarte<br />
Pasta- und vor allem die<br />
verschiedensten Pizzavariationen.<br />
Damit aber die Vorlieben<br />
aller Gäste bedient<br />
werden können, bietet Mustafa<br />
Al-Sayed seinen Gästen<br />
auch Gerichte der fränkischen<br />
Küche wie Schnitzel<br />
und Currywurst an. Bei allen<br />
Speisen werden, hierauf legt<br />
Chef Mustafa Al-Sayed großen<br />
Wert, ausschließlich frische<br />
Zutaten verwendet und<br />
sind hausgemacht.<br />
Ein besonderes Angebot<br />
sind die Thementage: So ist<br />
am Dienstag Nudeltag, am<br />
Mittwoch Pizzatag. Dann<br />
gibt es eine besondere Auswahl<br />
zu ausgesprochen günstigen<br />
Preisen.<br />
Ab Freitagabend steht als<br />
besonderes Special entweder<br />
das nach fränkischem Rezept<br />
zubereitete Flamenco-<br />
Schaschlik auf der Karte oder<br />
im Wechsel ein Riesenhamburger.<br />
In den vergangenen<br />
Jahren haben sich diese Spezialitäten<br />
bei den Gästen als<br />
absoluter Geheimtipp – bei<br />
dem Preis und Leistung stimmen<br />
– herumgesprochen.<br />
Nicht nur kulinarisch ist<br />
das Flamenco einen Besuch<br />
wert. Auch die Getränkekarte<br />
hat einiges zu bieten: neben<br />
den Bierspezialitäten der<br />
Brauerei Maisel und der <strong>Bayreuther</strong><br />
Bierbrauerei kann<br />
der Gast zwischen zahlreichen<br />
Cocktails wählen.<br />
Selbstverständlich sind auch<br />
diverse antialkoholische Getränke<br />
zu haben.<br />
Ganz außergewöhnlich<br />
sind die zwei Profi-Dart-Anlagen,<br />
die neben dem großen<br />
LCD-Fernseher, dem Kickertisch<br />
und weiteren Spielautomaten<br />
gerne genutzt<br />
werden. Hier trainiert sogar<br />
die Liga-Dartmannschaft.<br />
Zuschauen ist hier ausdrücklich<br />
erlaubt.<br />
Dreijähriges Jubiläum<br />
Am Samstag, 1. August, wird<br />
ab 14 Uhr gefeiert mit Live-<br />
Musik von Sandy Wolfrum<br />
und Rainer Rumpf. Grillspezialitäten,<br />
Fisch- und Lachsbrötchen<br />
sowie ab 18 Uhr eine<br />
leckere Paella aus der Riesenpfanne<br />
verwöhnen die<br />
Festgäste. gmu<br />
Flamenco-Wirt Mustafa Al-Sayed und sein Team laden am Samstag, 1. August, zur Jubiläumsfeier ein.<br />
Ihr Partner vor Ort für<br />
Versicherungen und Vorsorge<br />
13<br />
Verlagssonderseite<br />
Anzeige
14<br />
26.Juli2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />
Verlagssonderseite<br />
Seit zwei Jahren „PizzaRia“<br />
Anzeige<br />
Treffpunkt für Pizzafans auf dem NSB -Gelände ist seit zwei Jahren die „Pizza-<br />
Ria“. Italienische Köstlichkeiten können hier nicht nur im Restaurant genossen<br />
werden. Seit kurzem gibt es auch Pizza zum Mitnehmen. Foto: red<br />
Auf industriegeschichtlich bedeutendem Areal<br />
„Neue Baumwollen-Spinnerei“ war einst umsatzstärkstes Unternehmen der Stadt<br />
Die Gesamtansicht der „Neuen Baumwollen-Spinnerei“ aus dem Jahr 1939 zeigt die einstige räumliche Ausdehnung dieser für die <strong>Bayreuther</strong> Industriegeschichte<br />
prägenden Anlage. Foto: red<br />
Seit mittlerweile zwei Jahren<br />
ist das moderne Beratungs-,<br />
Gesundheits- und Dienstleistungszentrum<br />
im mit einem<br />
Kostenaufwand von rund<br />
23,5 Millionen Euro grundlegend<br />
sanierten, denkmalgeschützten<br />
C-Bau der früheren<br />
Neuen Spinnerei Bayreuth<br />
(NSB) in Betrieb.<br />
Die in den vergangenen<br />
beiden Jahren dort geschriebene<br />
Erfolgsgeschichte spielt<br />
sich auf industriegeschichtlich<br />
sehr interessantem Terrain<br />
ab.<br />
Der Name NSB hat in Bayreuth<br />
eine lange und wechselvolle<br />
Geschichte. Im Jahr<br />
1889 durch Carl Schüller und<br />
Otto Rose gegründet, galt die<br />
Neue Baumwollspinnerei<br />
jahrzehntelang als traditionsreichstes<br />
und umsatzstärkstes<br />
Anzeige<br />
Die Lösungskompetenz des<br />
kräftigenden Trainings<br />
Die herausragende Bedeutung des Krafttrainings<br />
bezüglich unserer Zivilisationskrankheiten<br />
Sowohl die Bekämpfung der<br />
Volkskrankheit Rückenschmerz<br />
als auch das immer<br />
populärer werdende Problem<br />
des wachsenden durchschnittlichen<br />
BMI (Body<br />
Mass Index) können mit einer<br />
grundlegenden Maßnahme<br />
langfristig in Schach gehalten<br />
werden!<br />
Das Schöne am Krafttraining<br />
ist der geringe Zeitfaktor<br />
sowie dessen Nebenwirkungen.<br />
Viele Menschen haben<br />
heute mehrschichtige<br />
Belastungen und zu erledigende<br />
Aufgaben zu schultern.<br />
Da bleibt für nachhaltig Sinnvolles<br />
meist nicht viel Zeit.<br />
Dabei ist gerade bei hoher<br />
Belastung des Systems<br />
Mensch die Erhaltung des<br />
Potentials von herausragender<br />
Wichtigkeit um auch<br />
langfristig diese Belastungen<br />
kompensieren bzw. tolerieren<br />
zu können. Also was tun? Wie<br />
der Titel schon unzweifelhaft<br />
verrät, liegt die Lösung in einem<br />
Vorgehen, dass vor allem<br />
die ältere Generation sowie<br />
die meisten Frauen leider<br />
völlig zu Unrecht nur mit Body<br />
Building in Zusammenhang<br />
bringt. Dabei sind die<br />
oben angedeuteten Nebenwirkungen<br />
gerade für diese<br />
Zielgruppen sehr erfreulich.<br />
Neben der Bekämpfung des<br />
Rückenleidens und/ oder des<br />
Übergewichts kommen<br />
Straffungseffekte und die Stimulation<br />
der Knochendichte<br />
den meisten sehr recht. Diese<br />
Effekte sind nirgends so aus-<br />
Unternehmen der Stadt mit<br />
bis zu 1.350 Beschäftigten in<br />
der Blütezeit nach dem Zweiten<br />
Weltkrieg.<br />
Letztlich ging es mit dem<br />
Industriezweig aber stetig<br />
bergab, auch die Übernahme<br />
des Betriebs 1989 durch die<br />
Stadt konnte die Stilllegung<br />
am 7. Februar 1992 nicht verhindern.<br />
Es brach damit ein Industriebereich<br />
ein, der zuvor prägend<br />
für die <strong>Bayreuther</strong> Gewerbestruktur<br />
war.<br />
Danach wurde der C-Bau<br />
der früheren Spinnerei, der<br />
im Jahr 1913 errichtet worden<br />
war, verbarrikadiert und<br />
war dem Verfall preisgegeben,<br />
da sich kein Investor<br />
fand, der mit Ideen und dem<br />
entsprechenden finanziellen<br />
Hintergrund die Industrie-<br />
geprägt wie bei einem optimal<br />
dosierten Krafttraining!<br />
Das Krafttraining bietet<br />
sowohl beim Abnehmen,<br />
über eine generelle Erhöhung<br />
des Grundumsatzes, sowie<br />
bei der Bekämpfung von Rückenschmerzen,<br />
durch ein<br />
auftrainieren der stützenden<br />
Muskulatur, die wichtige Basis<br />
zur Lösung der Probleme.<br />
95 Prozent aller die von fachkompetentem<br />
Personal angeleitet<br />
werden, berichten<br />
schon nach vier Wochen von<br />
mindestens einer leichten<br />
Verbesserung des Beschwerdebildes<br />
und davon sind 50<br />
Prozent bereits völlig vom<br />
Schmerz befreit!<br />
Beim Abnehmen ist der<br />
Effekt des Krafttrainings<br />
ähnlich eindrucksvoll. Entgegen<br />
einer Diät, bei der leider<br />
auch Muskulatur abgebaut<br />
wird, wird durch ein von<br />
Fachleuten optimal eingestelltes<br />
Krafttraining schon in<br />
drei Monaten die Muskelqualität<br />
verbessert, dass ein<br />
Zusatzverbrauch an Energie<br />
entsteht für den der nur Ausdauertrainierende<br />
jeden Tag<br />
30 Minuten radeln müsste!<br />
Das Erfreulichste daran ist<br />
der geringe Zeitbedarf um<br />
auf den Engpass unserer Kultur<br />
zurückzukommen. Der<br />
Aufwand um die beschriebenen<br />
Effekte zu erreichen beträgt<br />
bei optimal ausgestatteten<br />
Einrichtungen lediglich<br />
zweimal 30 Minuten in zehn<br />
Tagen. red<br />
@ www.meinfreiraum.com<br />
ruine in bester innenstadtnaher<br />
Lage zu neuem Leben erwecken<br />
wollte oder konnte.<br />
Letztlich dauerte es mehr<br />
als ein Jahrzehnt, bis nach<br />
langen Vorarbeiten und Verhandlungen<br />
sowie umfangreichen<br />
Altlastensanierungen<br />
ein zeitgemäßes Konzept mit<br />
Zukunftsperspektive für das<br />
Traditionsobjekt gefunden<br />
wurde.<br />
Die Bauplanung für die Sanierung<br />
fertigte der <strong>Bayreuther</strong><br />
Architekt Hans-Jörg<br />
Horstmann. Bei der Planung<br />
musste der Spagat gemeistert<br />
werden, den stil- und artspezifischen<br />
Charakter des<br />
denkmalgeschützten Gebäudes<br />
zu erhalten und andererseits<br />
im Inneren eine moderne,<br />
zeitgemäße und lichte Innengestaltung<br />
mit hochmodernen<br />
Einrichtungen zu<br />
kreieren.<br />
So entstand letztlich ein<br />
unverwechselbares Ambiente,<br />
das seinen Reiz aus dem<br />
Kontrast zur Charakteristik<br />
des alten Industriegebäudes<br />
bezieht. rs
<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 26.Juli2009<br />
2 Jahre NSB: Die Erfolgsgeschichte geht weiter<br />
Der neue W-Bau am NSB-Gelände ist mittlerweile fertiggestellt<br />
In den Jahren seit der Schließung<br />
der neuen Spinnerei<br />
Bayreuth (NSB) sind auf dem<br />
früheren Industrieareal neue<br />
Nutzungen entstanden, die<br />
getrost als ein Vorzeigeprojekt<br />
in Innenstadtnähe bezeichnet<br />
werden können.<br />
Bereits im Jahr 1988 entstand<br />
im westlichen Bereich<br />
des Spinnereiareals die Neue<br />
Ständige Wache der <strong>Bayreuther</strong><br />
Berufsfeuerwehr. Im<br />
Jahr 1996 entstand das neue<br />
TÜV-Gebäude. Vom TÜV<br />
Süd ging damals eine Initialzündung<br />
für die Bebauung<br />
auf dem ehemaligen Gelände<br />
der NSB aus. Mit viel Mühe<br />
gelang es dem TÜV vor 13<br />
Jahren, die Denkmalschützer<br />
beim Landesamt für Denkmalpflege<br />
davon zu überzeugen,<br />
das Gebäude der ehemaligen<br />
Schlosserei abreißen zu<br />
dürfen und dafür eine neue<br />
TÜV-Geschäftsstelle mit<br />
Technischer Prüfstelle zu errichten.<br />
Der Regionalleiter der<br />
TÜV SÜD Auto Service<br />
GmbH, Helmut Mayer,<br />
konnte aufgrund seiner guten<br />
Verbindungen und mit Unterstützung<br />
des damaligen<br />
Seit 2007 wird im C-Bau der NSB wieder eine Erfolgsgeschichte geschrieben.<br />
Der TÜV Süd (ivorne) und der Hagebaumarkt (im Hintergrund) siedelten sich in den 90er Jahren an. Fotos: mb<br />
Anzeige<br />
Privatpraxis Dr. Stutz<br />
Ihr Expertenteam für Venenerkrankungen in der NSB<br />
Jeden Dienstag und Donnerstag<br />
bietet der Chirurg, Phlebologe<br />
und Lymphologe Dr.<br />
Josef Stutz in seiner Praxis in<br />
der Neuen Spinnerei Bayreuth<br />
seine Sprechstunde bzw.<br />
OP-Termine an. Als Spezialist<br />
für die Behandlung von<br />
Venenerkrankungen werden<br />
hierbei nicht nur Funktionsstörungen<br />
im Bein beseitigt,<br />
sondern besonderes Augenmerk<br />
auf den ästhetischen Aspekt<br />
der Behandlungen gelegt.<br />
Ein Beispiel dafür ist die<br />
VARICOLAS®Laserbehandlung,<br />
eine operationsfreie<br />
Therapie von Krampfadern.<br />
Diese speziell entwickelte<br />
Oberbürgermeisters Dr. Dieter<br />
Mronz den TÜV SÜD<br />
Vorstand, Professor Becker<br />
davon überzeugen, dass in<br />
der neuen Geschäftsstelle der<br />
Sitz der TÜV SÜD Regionalleitung<br />
für Nordbayern untergebracht<br />
wurde.<br />
Im Jahr 1997 schloss sich<br />
die Ansiedlung des Hagebaumarktes<br />
an, und 2006 bildete<br />
die Einweihung des Neubaues<br />
des Media Marktes auf<br />
dem NSB-Gelände das<br />
nächste Highlight.<br />
Das 2007 eingeweihte Beratungs-,<br />
Gesundheits- und<br />
Dienstleistungszentrum im<br />
sanierten C-Bau der Spinnerei<br />
schrieb die nächste Erfolgsgeschichte.<br />
Mittlerweile<br />
ist die Bebauung auf dem<br />
NSB-Gelände nochmals weiter<br />
fortgeschritten. Ende Juni<br />
ist auch der „W-Bau“ zwischen<br />
TÜV und C-Bau fertiggestellt.<br />
Im W-Bau finden<br />
Laserbehandlung ist für den<br />
Patienten nahezu schmerzfrei<br />
und kann ambulant durchgeführt<br />
werden. Ohne Operationswunde<br />
und Narben wird<br />
ein hervorragendes kosmetisches<br />
Ergebnis erzielt. Und so<br />
funktioniert es: Die Krampfader<br />
wird am Unterschenkel<br />
punktiert und eine Sonde mit<br />
Laserkopf bis zur Leiste eingeführt.<br />
Mit Hilfe von Laserimpulsen<br />
wird nun die<br />
Krampfader von innen dauerhaft<br />
zerstört.<br />
Weitere Schwerpunkte der<br />
Praxis sind die Verödungsbehandlung<br />
sowie die Lipödem<br />
(dünner Oberkörper/dicker<br />
Unterleib) -Therapie. red<br />
unter anderem eine hausärztliche<br />
Gemeinschaftspraxis,<br />
die Apotheker- und Ärztebank,<br />
die international bekannte<br />
Laborkette SYNLAP,<br />
die Filialdirektion der Victoria-Versicherung<br />
sowie die<br />
Techniker-Krankenkasse und<br />
mehrere Facharztpraxen ihr<br />
Domizil.<br />
Neben dem Media Markt,<br />
gegenüber vom W-Bau, entsteht<br />
zudem derzeit der neue<br />
P-Bau. Im Erdgeschoss entsteht<br />
dort eine Filiale der<br />
Schuhhandelskette Siemes,<br />
Hauptmieter soll eine von<br />
<strong>Bayreuther</strong> Ärzten geplante<br />
Privatklinik werden. rs<br />
15<br />
Verlagssonderseite
16<br />
26.Juli2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />
Verlagssonderseite<br />
Bindlacher Bärenkerwa<br />
Mittwoch 29.07. bis Montag 03.08. auf dem TSV-Sportgelände<br />
Am kommenden Mittwoch<br />
startet die traditionelle Bärenkerwa<br />
in Bindlach. Ausgerichtet<br />
wird diese beliebte<br />
Veranstaltung vom TSV<br />
Bindlach auf der vereinseigenen<br />
idyllischen Waldsport-<br />
anlage mit zwei Fussballfeldern,<br />
vier Tennisplätzen und<br />
Vereinsheim mit Saal und<br />
Biergarten.<br />
Am <strong>Sonntag</strong> steht die Symbolfigur<br />
der Bindlacher, der<br />
Bär, im Vordergrund. Denn<br />
Seit mehr als 75 Jahren ist der Bärenumzug der Höhepunkt des kerwatreibens.<br />
Foto: red<br />
ab 13 Uhr führt er zusammen<br />
mit dem Bärentreiber den<br />
traditionellen Umzug an, gefolgt<br />
von den Mitgliedern der<br />
verschiedenen Sparten des<br />
Vereins. Auf dem Festplatz<br />
gibt es für die zahlreichen Besucher<br />
Kerwaschmankerln,<br />
eine Liveband sorgt für die<br />
musikalische Unterhaltung.<br />
Natürlich gibt es auch ein<br />
sportliches Rahmenprogramm<br />
der Tennis- und<br />
Fussballmannschaft.<br />
Der Bär hat seit mehr als<br />
sieben Jahrzehnten, seit einer<br />
Anekdote nach, zur nächtlichen<br />
Stunde ein Kuh mit<br />
einem Tanzbären verwechselt<br />
wurde, hohen Symbolcharakter.<br />
Nicht nur die Ker-<br />
Dienst den Lebenden Ehre den Toten<br />
Bestattungsinstitut Thomas Sprenger<br />
Kirchgässlein 1, 95463 Bindlach, Telefon 09208/308oder 01 71 /3010099<br />
Erdbestattung •Feuerbestattung •Überführung •Erledigung der Formalitäten<br />
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auch verschiedene<br />
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“Bären“ im Namen. gmu
<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 26.Juli2009<br />
Um operative Eingriffe<br />
durchführen zu können, stehen<br />
verschiedene Möglichkeiten<br />
der Betäubung zur Verfügung.<br />
Neben der Vollnarkose<br />
und der reinen örtlichen Betäubung<br />
sind die sogenannten<br />
Regionalverfahren bedeutsam.<br />
Am häufigsten wird davon<br />
die Plexusanästhesie zur<br />
Anwendung gebracht.<br />
Was versteht man unter<br />
Plexusanästhesie?<br />
Plexusanästhesie im gängigen<br />
Sprachgebrauch bezeichnet<br />
vor allem die Anästhesie der<br />
oberen Extremität, das heißt<br />
das Unempfindlichmachen<br />
der Hand , des Armes und im<br />
gewissen Umfang auch der<br />
Schulter gegenüber Schmerzen.<br />
Diese Art der Anästhesie<br />
stellt quasi eine Teilnarkose<br />
dar, da nur eine Region, ein<br />
Teil des Körpers am wachen<br />
Patienten betäubt wird. Man<br />
spricht von Plexusanästhesie,<br />
Die <strong>Sonntag</strong>ssprechstunde<br />
Die Plexusanästhesie des Armes – Von Dr. med. Ilse Kerschensteiner<br />
da das gesamte Nervengeflecht<br />
des Armes erfasst wird,<br />
nicht nur ein bestimmter einzelner<br />
Nerv. Dieses Nervengeflecht<br />
nimmt im unteren<br />
Halswirbelsäulenbereich seinen<br />
Ausgang, verläuft unter<br />
dem Schlüsselbein hindurch<br />
zur Achsel und in den Arm.<br />
Wo wird die Plexusanästhesie<br />
durchgeführt?<br />
Im Verlauf des Nervengeflechtes<br />
existieren unterschiedliche<br />
Möglichkeiten des<br />
Zugangs. Am häufigsten wird<br />
sicherlich die Injektionsstelle<br />
in der Achselhöhle gewählt, da<br />
diese die geringste Komplikationsmöglichkeit<br />
besitzt. Damit<br />
lassen sich Eingriffe im<br />
Bereich der Hand, des Unterarmes<br />
und des körperfernen<br />
Oberarmes gut durchführen.<br />
Eine Blutleere, ein Abbinden<br />
des Armes ist für den Patienten<br />
deutlich angenehmer zu<br />
ertragen als ohne „Plexus“.<br />
Freie Plätze bei Caritas-Kindererholungen<br />
Wer für sein Kind noch einen<br />
Ferienaufenthalt sucht, bei<br />
dem pädagogisch betreute<br />
Freizeit mit Angeboten zur<br />
Stabilisierung der Gesundheit<br />
verbunden ist, hat gute<br />
Chancen noch für die kom-<br />
Informationstag zum Thema Venenleiden<br />
Sylvia Häfner mit ihrem Thrombophilie-Ausweis, den sie immer bei sich trägt,<br />
und der im Notfall auf ihr erhöhtes Thrombose-Risiko hinweist. Foto: rs<br />
Für Eingriffe am körpernahen<br />
Oberarm oder an der Schulter<br />
muss entsprechend weiter<br />
„oben“ gestochen werden, also<br />
in der Nähe des Schlüsselbeins<br />
oder am Hals. Die Ärztin,<br />
der Arzt orientiert sich<br />
zum Auffinden des Nervengeflechtes<br />
an den begleitenden<br />
anatomischen Strukturen, wie<br />
etwa den gut tastbaren Arterien<br />
oder den Muskeln.<br />
Wie wird die Plexusanästhesie<br />
durchgeführt?<br />
Es gibt das Verfahren mittels<br />
Nervenstimulator, wobei die<br />
einzelnen Anteile des Nervengeflechtes<br />
einzeln über winzige<br />
Stromimpulse gereizt werden.<br />
Dies führt zu Muskelzuckungen,<br />
die der Ärztin,<br />
dem Arzt zeigen, wo genau die<br />
Nadelspitze liegt. Da das Geflecht<br />
aber über einen längeren<br />
Verlauf gebündelt verläuft,<br />
kann es auch ausreichend<br />
sein, die umhüllende<br />
menden Sommerferien.<br />
Denn der Caritasverband für<br />
die Erzdiözese Bamberg hat<br />
bei seinen Kindererholungen<br />
noch einige Plätze frei: In<br />
Grünheide (Mark Brandenburg,<br />
7.-21. und 13.-27.08.),<br />
Am Mittwoch, 29. Juli, ist<br />
von 14 bis 18 Uhr in der Rathaus-Apotheke<br />
der sechste<br />
<strong>Bayreuther</strong> Venen-Aktionsund<br />
Informationstag.<br />
Venenleiden sind heute eine<br />
weit verbreitete Krankheit.<br />
Betroffen davon ist auch<br />
Sylvia Häfner, Steuerberaterin<br />
aus Bayreuth. „1997 hatte<br />
ich meine erste Thrombose.<br />
Nach einer mehrstündigen<br />
Sitzung verspürte ich ziemliche<br />
Schmerzen im rechten<br />
Unterschenkel, ein Ziehen<br />
und Drücken, das auch bei<br />
Bewegung blieb“, schildert<br />
sie die Symptome im Gespräch<br />
mit dem <strong>Bayreuther</strong><br />
SONNTAG. Insgesamt hatte<br />
Sylvia Häfner in den vergangenen<br />
Jahren drei Thrombosen.<br />
Sie ist in der Labor-Praxis<br />
von Dr. Ulrich Pachmann<br />
im Transfusionsmedizinischen<br />
Zentrum in Bayreuth in<br />
Behandlung und kann mit<br />
dem Thromboserisiko mittlerweile<br />
gut leben. „Ich lasse<br />
regelmäßig meine Werte kontrollieren,<br />
nehme Blutverdünnungstabletten<br />
und mache<br />
Sport, der vor allem die<br />
Unterschenkel beansprucht“,<br />
so Sylvia Häfner.<br />
Außerdem trägt sie Kompressionsstrümpfe,<br />
wenn sie<br />
Nervenscheide zu identifizieren<br />
und dort örtliches Betäubungsmittel,<br />
das die Weiterleitung<br />
von Schmerzreizen im<br />
Nerven verhindert, einzubringen.<br />
Das injizierte Volumen<br />
umspült dann den gesamten<br />
Plexus.<br />
Wann kann eine Plexusanästhesie<br />
nicht durchgeführt<br />
werden?<br />
Wenn z.B. eine Allergie auf<br />
örtliche Betäubungsmittel<br />
oder gewisse Konservierungsstoffe<br />
besteht, wenn eine Infektion<br />
am Punktionsort oder<br />
der nahen Umgebung vorliegt,<br />
nach manchen vorausgegangenen<br />
Operationen des Armes,<br />
der Achsel, bei fehlender Zugangsmöglichkeit<br />
zum Punktionsort<br />
(z.B. Schultersteife für<br />
axillären Plexus) ist eine Plexusanästhesie<br />
nicht möglich.<br />
Zudem ist nicht jeder Patient<br />
füreineOperationimWachzustand<br />
oder Dämmerschlaf ge-<br />
in Lubmin (Ostsee, 9.-<br />
23.08.) und in Teuschnitz<br />
(Frankenwald, 14.-29.08.).<br />
Nähere Informationen erteilt<br />
Monika Schrenker unter<br />
Telefon 0951/8604432.<br />
@ www.caritas-bamberg.de<br />
länger an einer Stelle sitzt.<br />
„Im Büro habe ich an meinem<br />
Schreibtisch außerdem einen<br />
kleinen Rollcontainer, auf<br />
den ich mein Bein legen<br />
kann“, schildert Sylvia Häfner,<br />
wie mit kleinen, aber effektiven<br />
Mitteln etwas zur<br />
Vorbeugung gemacht werden<br />
kann. Dr. Pachmann verweist<br />
darauf, dass Krampfadern ein<br />
wichtiger Risikofaktor in Sachen<br />
Thrombose sind. „Gefährlich<br />
sind die Krampfadern,<br />
in denen das Blut<br />
steht. Wenn die Blutgefäße<br />
weitgehend oder sogar ganz<br />
geschlossen sind, wird es akut<br />
gefährlich, dann besteht<br />
Thrombosegefahr und damit<br />
Lebensgefahr“. Phlebologen,<br />
also Spezialisten für Venen,<br />
können mittels Ultraschall<br />
genau feststellen, wie weit die<br />
Blutgefäße verschlossen sind<br />
und in welche Richtung das<br />
Blut fließt. Insgesamt gibt es<br />
für Thrombosen etwa 30 Risikofaktoren.<br />
„Man soll,<br />
wenn man Krampfadern hat,<br />
wissen, wie hoch das Risiko<br />
ist. Ideal zur Vorbeugung ist<br />
mäßiger, unterschenkelbetonter<br />
Ausdauersport wie<br />
Wandern, Joggen, Radfahren,<br />
Schwimmen oder Tanzen“,<br />
so Dr. Pachmann. rs<br />
Das Team der Labor-Praxis Dr. Pachmann mit (hinten, von links) Dr. Ulrich<br />
Pachmann, Petra Scherübl, Dr. Volker Hack, Jochen Fehn, Wolfgang C. Zagel,<br />
Dr. Jens Landwehr sowie vorne den Arzthelferinnen. Foto: red<br />
eignet. Spezielle Vorerkrankungen<br />
können eine Kontraindikation<br />
darstellen.<br />
Was kann passieren?<br />
Blutergüsse und Infektionen<br />
im Bereich des Einstichs sind<br />
möglich, doch sehr selten. Verletzungen<br />
der Nerven und der<br />
Strukturen, die in der Nähe<br />
verlaufen, sind extrem selten,<br />
Nebenwirkungen der örtlichen<br />
Betäubungsmittel bei den<br />
heute verwendeten Präparaten<br />
deutlich weniger gravierend .<br />
Insgesamt betrachtet, stellt<br />
die Plexusanästhesie ein schonendes<br />
Betäubungsverfahren<br />
dar, für Eingriffe im Bereich<br />
des Armes, von der Fingerspitze<br />
bis zur Schulter.<br />
� In unserer nächsten <strong>Sonntag</strong>ssprechstunde<br />
geht es um<br />
das Thema „Der Radiologe<br />
im Stufenkonzept der fachärztlichen<br />
Versorgung“. Zu<br />
Gast ist Dr. med. Thomas<br />
Ullein.<br />
17<br />
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Öffnungszeiten: Montag –Freitag 8.00 –17.00 Uhr<br />
Geschäftsführung: Gabriele Munzert<br />
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Jürgen Distler,Iris Hahn<br />
Redaktionsleitung: Gabriele Munzert<br />
Redaktion: Michael Birkhan, Liane Rabenstein,<br />
Roland Schmidt.<br />
Satz/Gestaltung: <strong>Bayreuther</strong> SONNTAG –total lokal<br />
GmbH<br />
Vertrieb: SaGa Verlag für moderne Medien e.K.,<br />
Bayreuth, Martin Munzert (verantw.)<br />
Redaktionsschluss:<br />
Donnerstag vor Erscheinungstermin<br />
Druck: Presse Druck Oberfranken GmbH &Co. KG<br />
Auflage: 50.600 Exemplare<br />
Zur Zeit gültige Anzeigenpreisliste:<br />
Nr.5vom 1. Januar 2009<br />
Agenturen: ddp, djd, dwd<br />
Fotos: Stefan Dörfler,Marcus Arth, Privat, fotolia.de,<br />
photocase.com, aboutpixel.de, flickr.com<br />
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gekennzeichnete Artikel geben die Meinung<br />
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Texte, Fotos, Layout, Gestaltungselemente etc. liegen<br />
beim <strong>Bayreuther</strong> SONNTAG. Weiterverwendung ist<br />
nur mit der schriftlichen Genehmigung erlaubt. Bei<br />
Nichterscheinen im Falle höherer Gewalt kann der<br />
Verlag nicht haftbar gemacht werden.<br />
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