Festspielauftakt - Bayreuther Sonntag

2
26.Juli2009 BayreutherSONNTAG–totallokal
Bayreuth
Ab sofort in Bayreuth: Handy-Parken
Schnell, flexibel und ohne
lästiges Suchen nach Kleingeld
parken: In der Bayreuther
Innenstadt wurde jetzt
rechtzeitig zu Beginn der
Festspielzeit das Handy-Parken
eingeführt. Auf allen gebührenpflichtigenstädtischen
Parkplätzen - außer denen,
die mit einer Schranke
versehen sind - kann jetzt die
Parkdauer per Handysignal
berechnet und anschließend
die Gebühr bargeldlos per
Abbuchung vom Konto beglichen
werden.
Bayreuth ist bundesweit
die erste Stadt, in der Handy-
Parken sowohl per vorheriger
Registrierung als auch spontan
per SMS ohne Registrierung
möglich ist. Partner der
Gruppenreisen
mitDurchführungs-Garantie
Reisebegleitungab/bisBayreuth
Kreta/Chersonissos3.-14.10.09
HotelNanaBeach 4
DZ,AllInclusive,Dusche,WC,Balkon/Terrasse,
Klimaanlage,inkl.2AusflügeproPers.€1234
Nilkreuzfahrt19.11.-26.11.2009
ClubschiffMagicLifeMSRegent
ErlebenSiediealteHochkulturÄgyptenauf
bequemsteWeise.Doppelkab.,AllInclusive,alle
Ausflügeeingeschlossen.Verlängerungim
MagicLifeKalawyImperialmöglich.€1249
Neuseeland-Kreuzfahrt30.1.-20.2.10
mitSydney/Australien undSingapur
KreuzfahrtmitderMSRhapsodyoftheSeas,Flug
mitSingaporeAirlines,VP+anBord,inkl.Trinkgelder
ReisepreisproPers.Dop.kab.innenab€2995
ReisebüroFTSGmbH
Hohenzollernring65,95444Bayreuth,Tel.0921-759550,
Fax0921-7595544,E-Mail:bayreuth1@tui-reisecenter.de
www.fts-reisebuero.de
Stadt ist die Firma Mobile City.
Interessierte können sich
im Internet als Handyparker
registrieren. Start und Ende
des Parkvorgangs erfolgt
dann jeweils durch einen kostenlosen
Anruf bei der jeweiligen
Parkzonennummer, die
an den einzelnen Parkautomaten
ersichtlich ist. Eine
Bandansage bestätigt dann
den Parkbeginn, per SMS
wird über Parkbeginn,
Höchstparkdauer und Tarif
informiert. Die Abrechung
erfolgt nach Ende des Parkvorgangs
minutengenau. Die
Parkgebühr wird dann per
Lastschrift eingezogen.
Alternativ kann auch bei
Mobile-City ein Prepaid-
Konto eingerichtet werden.
Die zweite Alternative, um
beim Handy-Parken zu bezahlen,
ist, eine SMS mit der
Nummer der Parkzone, dem
eigenen Autokennzeichen
und der beabsichtigten Parkdauer
an die bundeseinheitliche
Nummer 44077 zu verschicken.
Abgerechnet wird
in dem Fall über die Mobilfunkrechnung
oder bei Benutzung
einer Handy-Prepaidkarte
durch Abbuchung
der Parkgebühren direkt vom
Guthaben.
Um das Handy-Parken
kontrollieren zu können, rüstet
die Stadt die Geräte des
Überwachungsdienstes um.
Die Kontrolleure können so
über die mobilen Datenerfassungsgeräte
bei Mobile City
abfragen, ob ein Fahrzeug,
das ohne Parkquittung angetroffen
wird, per Handy an-
gemeldet wurde. OB Dr. Michael
Hohl bezeichnete das
neue Angebot als zusätzlichen
Service für Bürger und
Besucher der Stadt. Durch
die Flexibilität, dass registrierte
Nutzer beim Handyparken
die Parkzeit nicht von
vorneherein festlegen müssen,
werde auch ein Argument
derjenigen, die fordern,
die Tiefgarage am Rathaus
tagsüber wieder für die Allgemeinheit
freizugeben, entkräftet.
Folker Müller, der Leiter
des Städtischen Straßenverkehrsamtes,
erwartet, dass
bis zum Jahresende fünf Prozent
der Parkvorgänge über
Handy abgerechnet werden.
In anderen Städten, die mit
Mobile City zusammenarbeiten,
liegt die Quote höher: So
in Wiesbaden bei zehn und in
Tettnang am Bodensee sogar
bei 25 Prozent. rs
@ www.mobilecity.de
Familien-Bildungsstätte
gewinnt ökologisches Projekt
Die Evangelische Familien-
Bildungsstätte plus Mehrgenerationenhaus
hat sich an
dem Projekt „Sei ein Futurist“
der Deutschen Unesco-
Kommission und der dm-drogerie
märkte zum Thema
„Nachhaltigkeit“ beteiligt
und gewonnen. Die Leiterin
des dm-drogerie Marktes in
der Richard-Wagner-Straße,
Yvette Kempe, überreichte an
Elisabeth Zagel, Leiterin der
Bildungsstätte, den mit 1.000
Euro dotierten Preis.
Bei dem Projekt, das für
Väter und Kinder im Herbstprogramm
der Familien-Bil-
dungsstätte ausgeschrieben
ist, handelt es sich um die Erstellung
von wertvollem
Wurmhumus, der für Zimmerpflanzen
oder im Garten
Verwendung finden kann.
Kinder lernen dabei den
natürlichen Vorgang des
Kompostierens kennen. Das
Projekt für Väter mit Kindern
im Grundschulalter findet am
Freitag, 16. Oktober, 15.30
Uhr, in Destuben statt. Man
kann sich dazu im Büro der
Familien-Bildungsstätte Tel.
0921/62993 oder im Internet
anmelden. gmu
@ www.fbs.bayreuth.org
Noch heute: Die „Festspiele des Gaumens“
Seit gestern laufen nicht nur
die Festspiele am Grünen
Hügel, sondern auch, wie es
OB Dr. Michael Hohl ausdrückte,
die „Festspiele des
Gaumens“. Zusammen mit
dem zweiten Fränkischen
Genussfest des Vereins “Genussregion
Oberfranken“ feiert
die Bäckerinnung Stadt
und Landkreis Bayreuth auch
noch am heutigen Sonntag ihr
125jähriges Bestehen. Für die
Besucher am La Spezia-Platz
Ministerpräsident Horst Seehofer
und Ministerin Ilse Aigner probierten
die verschiedenen Brotsorten. F.: rs
In Bayreuth kann die Parkzeit jetzt per
Handy abgerechnet werden. Foto: rs
gibt es nicht nur 125 Brotsorten
aus aller Welt zum Probieren,
am gestrigen Samstag
waren mit der Bundesministerin
für Landwirtschaft und
Verbraucherschutz, Ilse Aigner,
und Ministerpräsident
Horst Seehofer auch hochkarätige
Ehrengäste bei der Eröffnung
zugegen.
Ilse Aigner zeigte sich beeindruckt
vom fränkischen
Genussfest. Die Vielfalt, in
der man sich Europa wünsche,
drücke sich auch in der
Vielfalt der regionalen Nahrungsmittel
aus. "Wir werden
aufpassen, dass die EU sich
auf das konzentriert, was sie
regeln muss, und nicht auf
das, was nicht zu regeln ist",
betonte die Ministerin. Sie
antwortete damit auf Bäckermeister
Thomas Zimmer, den
Präsidenten der HWK für
Oberfranken, der Bestrebungen
auf europäischer Ebene,
den Salzgehalt im Brot zu reduzieren
und damit alte, regionale
fränkische Brotsorten
zu gefährden, verurteilt hatte.
Aigner sicherte zudem zu,
dass niemand vorhabe, den
ermäßigten Mehrwertsteuer-
V. r. Yvette Kempe (dm-Markt), Mathias Schliwa (Schreiner) und Elisabeth
Zagel (Leiterin Evang. Bildungsstätte) und Projekt-Teilnehmer. Foto: Dörfler
Ministerin Ilse Aigner, Thomas Zimmer, Landrat Hermann Hübner, MdB Hartmut
Koschyk, HWK-Hauptgeschäftsführer Horst Eggers und Alexandra Zimmer
beim Fränkischen Genussfest. Foto: Arth
satz von sieben Prozent auf
Nahrungsmittel anzuheben.
Oberfranken hat laut Aigner
nicht umsonst weltweit die
größte Dichte an Bäckereien,
Metzgereien und Brauereien.
Daher sei die Arbeit der "Genussregion
Oberfranken", die
diesen Umstand immer wieder
unterstreiche, besonders
wichtig. Die Ministerin über-
reichte zudem die Urkunden
für die erstmalig durchgeführte
öffentliche Brotprüfung
der Bäckerinnung Bayreuth
sowie der in der "Genussregion
Oberfranken"
organisierten Bäckereien.
Zum Auftakt des Genussfestes
gab es am Samstag einen
von einer "Brezenreiterin"
angeführten Festzug. rs