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Auf der Jagd nach Falschparkern - Bayreuther Sonntag

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3.Jahrgang INr.15/2009 I19.April2009 ITelefon0921/50704397 IFax0921/761328 Iwww.bayreuthersonntag.de Iinfo@bayreuthersonntag.de<br />

<strong>Auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Jagd</strong> <strong>nach</strong> <strong>Falschparkern</strong><br />

Muss <strong>der</strong> kommunale Verkehrsüberwachungsdienst (VÜD) seinen Unterhalt „erwirtschaften“?<br />

Je<strong>der</strong> Bürger möchte beruhigten<br />

Verkehr, aber kein Autofahrer<br />

will kontrolliert werden.<br />

Je<strong>der</strong> Bürger möchte einen<br />

(stadtnahen) Parkplatz<br />

für sein Fahrzeug, aber je<strong>der</strong><br />

möchte dafür so wenig (vielleicht<br />

gar nichts) dafür bezahlen.<br />

In diesem Dilemma<br />

steckt auch die Stadt. Nicht<br />

nur die Stadtverwaltung Bayreuth<br />

hat staatliche <strong>Auf</strong>gaben<br />

übernommen, <strong>nach</strong>dem es<br />

die Polizei nicht mehr schafft,<br />

den Verkehr flächendeckend<br />

zu überwachen. Doch manche<br />

Bürger halten den Verkehrsüberwachungsdienst<br />

für Wegelagerer und viele<br />

sprechen von Abzocke, fragen<br />

sich, was mit dem eingenommenen<br />

Geld gemacht<br />

wird und ob eine kommunale<br />

Verkehrsüberwachung sinnvoll<br />

ist.<br />

Die städtische Verkehrsüberwachung<br />

kontrolliert<br />

durch tägliche Streifendienste<br />

im gesamten Stadtgebiet<br />

die Einhaltung <strong>der</strong> geltenden<br />

Regeln auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong><br />

Straßenverkehrsordnung und<br />

beanstandet festgestellte Verstöße<br />

<strong>nach</strong> dem bundeseinheitlichen<br />

Bußgeldkatalog.<br />

In Bayreuth sind 10 VÜDler<br />

im Außendienst unterwegs.<br />

Während ihrer Streifengänge<br />

achten sie beson<strong>der</strong>s auf die<br />

Falschparker. Sie erteilen<br />

Verwarnungen o<strong>der</strong> Strafmandate.<br />

Denn wo Regeln aufgestellt<br />

sind, müssen diese auch<br />

überwacht werden, das ist<br />

nun einmal so in unserer Gesellschaft.<br />

Der VÜD sorgt dafür,<br />

dass <strong>der</strong>jenige, <strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />

Innenstadt parken muss, auch<br />

einen Stellplatz findet. Ist das<br />

nicht geregelt, kommen die<br />

Autofahrer morgens in die<br />

Stadt und parken den ganzen<br />

Tag. Das wollen wir auch<br />

nicht.<br />

Die Stadträte Klaus Klötzer<br />

und Andreas Küffner haben<br />

nun einen Antrag an<br />

Oberbürgermeister Dr. Michael<br />

Hohl gestellt, das Thema<br />

Verkehrsüberwachung<br />

auf die Tagesordnung des<br />

nächsten Verkehrsausschusses<br />

zu setzen. Bei besorgten<br />

Bürgern wäre <strong>der</strong> Eindruck<br />

entstanden, die <strong>Bayreuther</strong><br />

Verkehrsüberwachung müssten<br />

ihre Personalkosten „erwirtschaften“.<br />

Tatsächlich sind den Stadträten<br />

Personen bekannt, die<br />

sich über ein Knöllchen ärgerten,<br />

dass sie zwei Minuten<br />

vor Ablauf <strong>der</strong> gebührenpflichtigen<br />

Parkzeit erhalten<br />

haben, o<strong>der</strong> Mütter, die ihr<br />

Kind nur schnell in den Kin<strong>der</strong>garten<br />

brachten und bei<br />

<strong>der</strong> Rückkehr den Strafzettel<br />

vorfanden. Von solchen Abläufen<br />

hörten die Distriktvorsteher<br />

permanent.<br />

„Allgemeine Beschwerden<br />

sind uns auch bekannt“, so<br />

<strong>der</strong> Referent des Ordnungs-,<br />

Umwelt- und Verkehrsreferats<br />

Rechtsdirektor Ludolf<br />

Tyll, <strong>der</strong> Chef aller VÜDler.<br />

„Wir können aber nur ganz<br />

konkrete Fälle verfolgen und<br />

da liegt uns <strong>der</strong>zeit keiner<br />

vor“. Über eine Reduzierung<br />

<strong>der</strong> 10 Außendienststellen,<br />

wie im Antrag gewünscht, ist<br />

Tyll verwun<strong>der</strong>t. „Schließlich<br />

müssen wir Krankheitsund<br />

Urlaubstage bedenken“,<br />

sagt er. „Außerdem wurde die<br />

Verkehrsüberwachung erst in<br />

diesem Jahr um eine Stelle erweitert.<br />

Der Stadtrat muss<br />

entscheiden, ob er den Service<br />

freier Parkplätze weiterhin<br />

bieten will. Wir können<br />

die Verkehrsüberwachung<br />

durchaus auch komplett einstellen.“<br />

Auch dem gefor<strong>der</strong>ten<br />

Leitbild für den VÜD wird<br />

<strong>nach</strong> Angabe Lydolf Tylls<br />

Rechnung getragen. Es gebe<br />

Dienstbesprechungen sowie<br />

interne und externe Schulungen.<br />

Quoten gebe es allerdings<br />

nicht, so <strong>der</strong> Referent.<br />

Die Einnahmen <strong>der</strong> Verkehrsüberwachung<br />

von<br />

600.000 Euro decke sich zwar<br />

mit den Kosten, doch dass sei<br />

schließlich sehr wirtschaftlich<br />

organisiert. Wäre es an<strong>der</strong>s,<br />

hätten wir sicher auch<br />

Beschwerden.“<br />

Ihren Antrag wollen die<br />

beiden CSU/BTgo-Stadträte<br />

keinesfalls als Angriff auf die<br />

Verkehrsüberwachung verstehen.<br />

„Uns geht es ausschließlich<br />

um das Image <strong>der</strong><br />

Stadt Bayreuth“, sagt Andreas<br />

Küffner. „Es darf nicht<br />

sein, dass ein Gast erzählt, er<br />

habe die Villa Wahnfried besucht,<br />

einen Kaffee getrunken<br />

und einen Strafzettel erhalten.<br />

Deshalb muss <strong>der</strong><br />

VÜD an<strong>der</strong>s angeleitet werden.<br />

Die <strong>Auf</strong>gabe ist es nicht,<br />

wie ein Weltmeister Zettel zu<br />

schreiben, son<strong>der</strong>n mit Augenmaß.<br />

Der Servicegedanken<br />

muss im Vor<strong>der</strong>grund<br />

stehen: Hinweise geben auf<br />

kostengünstige Parkflächen,<br />

kleine Stadtpläne verteilen<br />

und so.“<br />

Die kommunale Verkehrsüberwachung<br />

ist immer eine<br />

hoheitliche Maßnahme. Das<br />

heißt, nur die Kommunen<br />

selbst o<strong>der</strong> die Polizei darf<br />

diese <strong>Auf</strong>gabe durchführen.<br />

Es besteht jedoch auch die<br />

Möglichkeit, die <strong>Auf</strong>gabe an<br />

Körperschaften des öffentlichen<br />

Rechts, wie z. B. einen<br />

Zweckverband, o<strong>der</strong> privatwirtschaftliche<br />

Firmen zu<br />

übertragen. Das spart den<br />

Kommunen in <strong>der</strong> Regel Personal.<br />

Wo das nötige Knowhow<br />

fehlt, ist dies an<strong>der</strong>norts<br />

Praxis. Das schwierige dabei<br />

ist, Dienstleister zu finden,<br />

die nicht nur ein günstiges<br />

Angebot abgegeben, son<strong>der</strong>n<br />

auch aufgrund ihres <strong>Auf</strong>tretens<br />

und ihrer bürgerfreundlichen<br />

Arbeitsweise den Vorstellungen<br />

<strong>der</strong> Stadtverwaltung<br />

entsprechen. gmu<br />

Schalke


<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 19.April2009<br />

Der Markt im Wandel <strong>der</strong> Jahrzehnte<br />

Die jetzigen Arbeiten sind nicht die erste tiefgreifende Umgestaltung<br />

Die gerade laufende Neugestaltung<br />

<strong>der</strong> Maxstraße wird<br />

von den politisch Verantwortlichen<br />

als „Generationenaufgabe“<br />

mit entsprechen<strong>der</strong><br />

Bedeutung gesehen.<br />

Wahrlich werden die jetzt in<br />

<strong>der</strong> Umsetzung befindlichen<br />

Pläne das Gesicht <strong>der</strong> Innenstadt<br />

in den nächsten Jahrzehnten<br />

prägen – die Neugestaltung<br />

war am Markt jedoch<br />

in den vergangenen Jahrzehnten<br />

ein stetiger Prozess,<br />

die „gute Stube“ hatte in <strong>der</strong><br />

jüngeren Vergangenheit<br />

schon mehrere Gesichter.Untrennbar<br />

ist die Entwicklung<br />

mit <strong>der</strong> städtischen Verkehrspolitik<br />

verbunden.<br />

Bis zum Jahr 1977 gehörten<br />

die Autos im Kernbereich<br />

<strong>der</strong> Innenstadt zum festen<br />

Stadtbild. Nachdem sich<br />

<strong>nach</strong> den offiziellen Zahlen<br />

zwischen 1950 und 1965 die<br />

Zahl <strong>der</strong> Kraftfahrzeuge etwa<br />

verachtfacht hatte, wurde unter<br />

Oberbürgermeister Hans<br />

Walter Wild im Jahr 1964<br />

erstmals ein Gesamtkonzept<br />

<strong>der</strong> Verkehrsplanung präsentiert.<br />

Schwerpunkt war damals<br />

im Geiste <strong>der</strong> Zeit <strong>der</strong><br />

Autoverkehr, Leitbild war die<br />

„autogerechte Stadt“.<br />

Die damals begründete<br />

Konzeption eines Stadtkernringes<br />

brachte letztlich in <strong>der</strong><br />

Umsetzung zahlreiche Schneisen<br />

durch die bestehende<br />

historische Bebauung in <strong>der</strong><br />

Innenstadt während <strong>der</strong> Bauarbeiten<br />

in den 60er und 70er<br />

Jahren, letztlich aber auch die<br />

Voraussetzung, um an die Einrichtung<br />

einer Fußgängerzone<br />

in <strong>der</strong> Innenstadt denken zu<br />

können.<br />

Zunächst war jedoch <strong>der</strong><br />

Bau von Fußgängerunterführungen<br />

<strong>der</strong> Zug <strong>der</strong> Zeit. Ein<br />

Beispiel dafür war <strong>der</strong> „Hertie-Tunnel“,<br />

<strong>der</strong> 1963 im Zuge<br />

<strong>der</strong> Ansiedlung des neuen<br />

Kaufhauses am Markt errichtet<br />

wurde und den Fußgängern<br />

ein gefahrloses Über-<br />

queren <strong>der</strong> damals noch von<br />

Fahrzeugen aller Art befahrenen<br />

Maxstraße ermöglichte.<br />

Bei <strong>der</strong> ersten Fortschreibung<br />

des Generalverkehrsplanes<br />

in den Jahren 1973/74<br />

spiegelte sich auch <strong>der</strong> Umstand,<br />

dass Konzeptionen für<br />

„autogerechte Städte“ mittlerweile<br />

deutschlandweit in<br />

<strong>der</strong> Öffentlichkeit skeptischer<br />

gesehen wurden.<br />

In den <strong>Bayreuther</strong> Planungen<br />

wurden nun nicht nur<br />

erstmals Radwege zumindest<br />

ernsthaft erörtert und ein<br />

Plädoyer für den Stadtbusverkehr<br />

abgegeben, auch für<br />

die Innenstadt wurde die Einrichtung<br />

von Fußgängerbereichen<br />

empfohlen.<br />

Im Jahr 1977 war es dann<br />

soweit: In <strong>der</strong> Unteren Maxstraße<br />

wurde <strong>der</strong> erste Ab-<br />

Im Jahr 1953 stand <strong>der</strong> Markt noch ganz im Zeichen des stetig aufkommenden<br />

Individualverkehrs. Foto: red<br />

Im Jahr 1985 wurde die Maxstraße grundlegend zur Fußgängerzone umgebaut. Foto: red<br />

Ähnliche Bil<strong>der</strong> wie vor 24 Jahren bieten sich auch jetzt wie<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> begonnenen Neugestaltung des Marktes <strong>nach</strong><br />

dem Konzept des Münchener Architekturbüros Hirner und Riehl. Foto: mb<br />

schnitt einer Fußgängerzone<br />

eingerichtet. Durch die Maxstraße<br />

selbst floss jedoch vorerst<br />

weiterhin <strong>der</strong> Verkehr. Es<br />

dauerte bis Mitte <strong>der</strong> 80er<br />

Jahre, bis auch dort <strong>der</strong> Umbau<br />

zu einer Fußgängerzone<br />

erfolgte.<br />

Die damaligen Arbeiten<br />

waren vergleichbar mit <strong>der</strong><br />

heutigen Neugestaltung, <strong>der</strong><br />

Markt erhielt damals sein bis<br />

dato bekanntes Gesicht mit<br />

gepflasterter Fläche und <strong>der</strong><br />

Zentralen Bushaltestelle in<br />

<strong>der</strong> Mitte.<br />

Dieses Erscheinungsbild<br />

blieb letztlich mehr als 20<br />

Jahre erhalten – bis zum Ab-<br />

zug <strong>der</strong> Busse vom Markt<br />

<strong>nach</strong> <strong>der</strong> Einweihung <strong>der</strong><br />

neuen ZOH am Hohenzollerneck<br />

im Jahr 2007 und <strong>der</strong><br />

jetzt begonnenen Sanierung<br />

und Neugestaltung des<br />

Marktes <strong>nach</strong> den unter dem<br />

Oberbegriff „1000 Schirme<br />

für Bayreuth“ stehenden Plänen<br />

des Münchener Architekturbüros<br />

Hirner und<br />

Riehl. rs<br />

Der Marktplatz, wie ihn viele <strong>Bayreuther</strong> noch kennen: Als Fußgängerzone mit<br />

Businsel. Foto: red<br />

3<br />

Bayreuth<br />

In unserer heutigen Ausgabe finden Sie<br />

Beilagen von Autonova und Becher Mode.<br />

In Teilen unserer heutigen Ausgabe finden<br />

Sie Beilagen von NKD und eco.Tech.<br />

Wir bitten um Beachtung!<br />

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Fitness-Maßstäbe<br />

Sie wollen schnell in Form<br />

kommen? Dann nichts wie los<br />

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im Wild AEROBIC in Bayreuth.<br />

Les Mills Bodypump ist<br />

das ultimative Langhantel-<br />

Workout, das alle Hauptmuskelgruppen<br />

beansprucht und<br />

stärkt sowie die Kraftausdauer<br />

verbessert. Zudem stärkt es<br />

die Knochen und das Immunsystem<br />

und reduziert das Körperfett.<br />

“Les Mills Bodypump<br />

Classes bringen Ihren Körper<br />

schnell und effektiv in Form”,<br />

sagt Michael Sandke. “Viele<br />

Wie<strong>der</strong>holungen mit geringem<br />

Gewicht straffen Ihre<br />

Muskeln – machen sie stark<br />

und definieren sie, anstatt<br />

Masse aufzubauen – während<br />

Sie Kalorien und Fett verbrennen.<br />

Nach nur wenigen<br />

Wochen regelmäßiger Teilnahme<br />

an den Classes verzeichnen<br />

Teilnehmer sichtbare<br />

Unterschiede.”<br />

Hoch-qualifizierte Les Mills<br />

Bodypump Instruktoren<br />

bieten Ihnen Hilfestellung bei<br />

<strong>der</strong> richtigen Technik während<br />

<strong>der</strong> gesamten Class. Das<br />

Programm ist unabhängig von<br />

Ihrem Fitnesszustand, da Sie<br />

Ihr individuelles Workout aufstellen<br />

können. Die heiße Musik<br />

und begeisternde Choreografie<br />

begleitet Sie dabei<br />

durch jedes 60 Minuten<br />

Workout.<br />

Michael Sandke fügt hinzu:<br />

“Falls Sie bisher dachten, dass<br />

Fitness-Sport langweilig sei,<br />

wird Les Mills Bodypump<br />

Sie vom Gegenteil überzeugen.<br />

Zudem kann man den<br />

Classes immer problemlos folgen,<br />

ohne komplizierte<br />

Choreografien, so dass Sie sich<br />

zu keiner Zeit verloren o<strong>der</strong><br />

befangen fühlen.“<br />

Bodypump ist nur eins<br />

von sieben Les Mills Programmen,<br />

die das Wild<br />

AEROBIC anbietet.<br />

@ www.wild-aerobic.de


4<br />

19.April2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />

Bayreuth<br />

Bayreuth<br />

Klaviertrio<br />

Das heutige Konzert ist ein<br />

Abschlusskonzert <strong>der</strong> Teilnehmer<br />

des Kammermusik-<br />

Meisterkurses im Haus Marteau<br />

in Lichtenberg. Das genaue<br />

Programm wird sich aus<br />

dem Kurs ergeben. Es wird<br />

sich um Werke aus <strong>der</strong> Klassik<br />

und Romantik handeln.<br />

Jährlich werden Meisterkurse<br />

in <strong>der</strong> Villa Marteau, aber<br />

auch in an<strong>der</strong>en Teilen<br />

Deutschlands und sogar weltweit<br />

abgehalten.<br />

<strong>Sonntag</strong>, 19. 04., 11.00 Uhr<br />

Kammermusiksaal<br />

im Steingraeber Haus<br />

Was Sie kommende Woche nicht versäumen sollten:<br />

Vorverkauf für die zweite Ausgabe des<br />

„<strong>Bayreuther</strong> Skalpell“ hat begonnen!<br />

Publikum, Künstler und<br />

Presse waren begeistert vom<br />

ersten „<strong>Bayreuther</strong> Skalpell“.<br />

Nun ist es nicht mehr weit<br />

bis zur zweiten Ausgabe: Am<br />

13. Mai laden Sandy Wolfrum<br />

und Klaus Wührl wie<strong>der</strong><br />

in die Rosenau und präsentieren<br />

ihre Gäste. Diesmal<br />

werden mit von <strong>der</strong><br />

Partie sein: Der Kabarettist<br />

Harald Arndt aus Essen, <strong>der</strong><br />

schottische Mentalist Jarrod<br />

McMurran, die Lie<strong>der</strong>macher<br />

Erik Beißwenger aus<br />

Tai-Chi auf dem Luitpoldplatz<br />

Die <strong>Bayreuther</strong> Tai-Chi-<br />

Gruppen laden ein zum Welt-<br />

Tai-Chi und QiGong-Tag am<br />

Samstag, 25. April um 10 Uhr<br />

auf dem Luitpoldplatz.<br />

Der Welt-Tai-Chi und Qi-<br />

Gong-Tag wird jedes Jahr am<br />

letzten Samstag im April begangen.<br />

Um 10 Uhr Ortszeit<br />

beginnen, von Zeitzone zu<br />

Zeitzone, angefangen in Neuseeland<br />

und endend in Hawaii,<br />

Menschen mit ihren<br />

Entspannungsübungen, die<br />

öffentlich abgehalten werden.<br />

Die Begrün<strong>der</strong> des Welt-Tai-<br />

Chi- & Qigong-Tages sind die<br />

Amerikaner Bill Douglas und<br />

Angela Wong Douglas. Seit<br />

über einem Jahrzehnt investieren<br />

sie ihre Ersparnisse in<br />

die Vision, die globale Taijiund<br />

Qigong-Familie zusammenzuführen,<br />

um Tai-Chi<br />

und Qigong in einer Zeit, in<br />

<strong>der</strong> diese von <strong>der</strong> gestressten<br />

mo<strong>der</strong>nen Welt dringend gebraucht<br />

werden, über den<br />

ganzen Planeten zu verbreiten.<br />

Die <strong>Bayreuther</strong> Veranstaltung<br />

wird von wird von<br />

Claudia Rendler-Franz,<br />

Klaus Otto, Oliver Sablowski,<br />

Manfred Spiske und Dr.<br />

Peter Kuhn organisiert.<br />

Eingeladen am 25. April sind<br />

weltweit in den teilnehmenden<br />

Orten alle Interessierten,<br />

alle Neugierigen, alle praktizierenden<br />

und (potentiellen)<br />

neuen Teilnehmer.<br />

Frieden und Entspannung<br />

soll von den Veranstaltungen<br />

ausgehen. „Teilnehmen kann<br />

Bayreuth<br />

Konzert<br />

Das „deutsch-französische<br />

forum junger kunst“ bot in<br />

den letzten Wochen jungen<br />

Musikern die Gelegenheit,<br />

unter <strong>der</strong> Leitung von Nicolaus<br />

Richter Werke von Gustav<br />

Mahler und Anton Bruckner<br />

einzustudieren und damit<br />

auf eine Konzertreise in<br />

Deutschland und Frankreich<br />

zu gehen. Nachdem bereits<br />

die Proben in Bayreuth stattfanden,<br />

bildet nun ein Konzert<br />

in <strong>der</strong> Stadthalle den Abschluss<br />

<strong>der</strong> Tournee.<br />

<strong>Sonntag</strong>, 19.04., 19.30 Uhr<br />

Stadthalle<br />

Oberrot, Foitnrock aus Rosenheim<br />

und Christoph Weiherer<br />

aus München. Ein weiteres<br />

Anliegen des „<strong>Bayreuther</strong><br />

Skalpell“, nämlich auch<br />

Künstlern aus <strong>der</strong> Region eine<br />

Bühne zu bieten, wird mit<br />

Tom Langmeier, dem<br />

Clown, Zauberer, Jongleur<br />

und Pantomimen aus Bayreuth<br />

erfüllt.<br />

Inzwischen hat <strong>der</strong> Vorverkauf<br />

begonnen. Nachdem<br />

die Plätze bereits bei<br />

<strong>der</strong> ersten Veranstaltung<br />

wirklich je<strong>der</strong>“, so Dr. Peter<br />

Kuhn, einer <strong>der</strong> Veranstalter.<br />

„Man braucht dazu keine beson<strong>der</strong>e<br />

Vorbereitung o<strong>der</strong><br />

Kleidung. Auch das Alter<br />

spielt keine Rolle.“ „In unserer<br />

westlichen Welt ist es ungewöhnlich,<br />

Sportübungen in<br />

aller Öffentlichkeit zu machen“,<br />

ergänzt Oliver Sablowski,<br />

„in den asiatischen<br />

Län<strong>der</strong>n ist dies durchaus üblich“.<br />

Die Veranstaltung dauert<br />

zwei Stunden. Eine<br />

Übungsform dauert zirka 15<br />

Minuten. „Je<strong>der</strong> kann so lange<br />

teilnehmen wie er möchte“,<br />

sagt Dr. Peter Kuhn.<br />

Tai-Chi dient <strong>der</strong> Körpererfahrung.<br />

Durch die Wahrnehmung<br />

des eigenen Körpers<br />

werden Haltungsfehler<br />

erkannt und korrigiert, die<br />

oft zu Verspannungen und<br />

Schmerzen (z. B. Kopf-<br />

Bayreuth<br />

Heuschnupfen<br />

Viele Menschen kämpfen mit<br />

Allergien. Mo<strong>der</strong>ne Therapien<br />

aus dem Bereich <strong>der</strong> Hals-<br />

Nasen-Ohrenheilkunde können<br />

heute vielen Betroffenen<br />

helfen. Der Bezirk Oberfranken,<br />

<strong>der</strong> Deutsche Berufsverband<br />

<strong>der</strong> HNO-Ärzte und die<br />

Hals-Nasen-Ohrenklinik Erlangen<br />

beschäftigen sich in einem<br />

Vortrag mit dem Thema<br />

und laden alle interessierten<br />

Bürgerinnen und Bürger ein.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Mittwoch, 22.04., 18.00 Uhr<br />

Evangelisches Gemeindehaus<br />

Richard-Wagner-Str. 24<br />

knapp waren, empfiehlt sich<br />

ein frühzeitiger Kartenkauf.<br />

Die Karten sind an den bekannten<br />

Vorverkaufsstellen<br />

erhältlich: Theaterkasse am<br />

Luitpoldplatz, Geschäftsstelle<br />

des <strong>Bayreuther</strong><br />

SONNTAG in<br />

<strong>der</strong> Richard-<br />

Wagner-Straße<br />

36, Tabak<br />

Götz sowie im<br />

Internet. red<br />

@ bayreuth-ticket.de<br />

@ bayreuther-skalpell.de<br />

Bereits im vergangenen Jahr gab es eine Tai-Chi-Präsentation auf dem<br />

Luitpoldplatz. Foto: Sablowski<br />

schmerzen) führen. Die<br />

Übungen kräftigen die<br />

Rückenmuskulatur und entlasten<br />

die Wirbelsäule.<br />

Beim Tai-Chi wird eine<br />

tiefe Bauchatmung geübt.<br />

Das wirkt sich positiv auf den<br />

Kreislauf aus. Die harmonischen<br />

Bewegungen haben eine<br />

beruhigende Wirkung auf<br />

das Nervensystem. Viele<br />

Übende fühlen sich dadurch<br />

ausgeglichener und weniger<br />

reizbar.<br />

Bei schlechtem Wetter findet<br />

die Veranstaltung in <strong>der</strong><br />

Tai-Chi und Qigong-Schule<br />

von Manfred Spiske in <strong>der</strong><br />

Markgrafenallee 44 statt.<br />

Die Teilnahme an <strong>der</strong> Veranstaltung<br />

ist kostenlos. Wer<br />

Geschmack an dieser neuen<br />

Sportart gefunden hat, kann<br />

die Schnupperstunden <strong>der</strong><br />

Veranstalter besuchen. gmu<br />

Bayreuth<br />

Filmabend<br />

Die Schmalfilm- und Videofreunde<br />

Bayreuth laden zu ihrem<br />

letzten Filmabend vor<br />

<strong>der</strong> Sommerpause ein. Insgesamt<br />

stehen sieben Filme auf<br />

dem Programm, die von fünf<br />

unterschiedlichen Regisseuren<br />

gedreht wurden. Bei freiem<br />

Eintritt beginnt <strong>der</strong><br />

Abend mit dem 90-sekündigen<br />

Spot „Mamma schau…“<br />

von Karl Semmelmann und<br />

endet mit dem Film „Südlicher<br />

Böhmerwald“ von Karl<br />

Marka.<br />

Freitag, 24.04., 19.00 Uhr<br />

Schwenksaal, Pottensteinerstr. 12<br />

Bayreuth<br />

Tag <strong>der</strong> offenen Tür<br />

Im Rahmen eines Tages <strong>der</strong><br />

offenen Tür könne sich Interessierte<br />

über die Montessori<br />

Schule und das pädagogische<br />

Konzept informieren.<br />

Es besteht die Möglichkeit<br />

zum Besuch des Schauunterrichts<br />

<strong>der</strong> vierten bis zur<br />

neunten Jahrgangsstufe. Weiterhin<br />

gibt es einen Bücherflohmarkt.<br />

Für das leibliche<br />

Wohl ist gesorgt und Parkplätze<br />

sind genügend vorhanden.<br />

Samstag, 25.04., 10.00 – 14.00 Uhr<br />

Montessori-Schule,<br />

Wilhelm-Pitz-Straße 1<br />

Autofrühling am kommenden Wochenende<br />

Am 25. und 26. April findet in<br />

diesem Jahr <strong>der</strong> <strong>Bayreuther</strong><br />

Autofrühling mit verkaufsoffenem<br />

<strong>Sonntag</strong> und einer<br />

Oldtimer-Show, beides am<br />

<strong>Sonntag</strong> von 13 bis 18 Uhr,<br />

statt.<br />

Nachdem dem Rückzug<br />

des bisherigen Veranstalters<br />

hat sich die Bayreuth Service<br />

& Veranstaltungs-GmbH auf<br />

vielfachen Wunsch des <strong>Bayreuther</strong><br />

Einzelhandels und<br />

<strong>der</strong> Stadt Bayreuth zur kurzfristigen<br />

Durchführung <strong>der</strong><br />

Traditionsveranstaltung entschlossen.<br />

„Eine Veranstaltung wie<br />

<strong>der</strong> Autofrühling, an den <strong>der</strong><br />

verkaufsoffene <strong>Sonntag</strong> gekoppelt<br />

ist, darf nicht ausfallen“,<br />

so Geschäftsführer Jan<br />

Kempgens. „Mein Dank gilt<br />

<strong>der</strong> AG City für die Unterstützung<br />

beim verkaufsoffenen<br />

<strong>Sonntag</strong> und den Freun-<br />

den historischer Automobile,<br />

die Oldtimer aus ganz Oberfranken<br />

<strong>nach</strong> Bayreuth bringen<br />

werden. Autofrühling<br />

und verkaufsoffener <strong>Sonntag</strong><br />

sind für die <strong>Bayreuther</strong> Innenstadt<br />

von vitaler Bedeutung.<br />

Dabei spielt es keine<br />

Rolle, ob durch den bevorstehenden<br />

Umbau des Marktes<br />

in diesem Jahr die Rahmenbedingungen<br />

auf den ersten<br />

Anmeldeschluss für Bolzplatzturnier<br />

Das Stadtjugendamt veranstaltet<br />

vom 30. April bis zum<br />

20. Juli das 35. <strong>Bayreuther</strong><br />

Bolzplatzturnier.<br />

Noch bis Freitag, 24.<br />

April, können sich Straßen-<br />

James Last startet Tournee Das große<br />

Bereits seit Freitag ist die<br />

Oberfrankenhalle in fester<br />

Hand von Entertainer James<br />

Last – eine Woche vor dem<br />

Tourauftakt haben in Bayreuth<br />

die letzten Proben für<br />

die am Donnerstag, 23. April,<br />

um 20 Uhr, beginnende Konzertreihe<br />

begonnen.<br />

„Mit 80 Jahren um die<br />

Welt“ heisst das Jubiläumsprogramm,<br />

mit dem <strong>der</strong> erfolgreichste<br />

Bandlea<strong>der</strong> aller<br />

Zeiten nochmals seine Fans<br />

begeistern möchte. Nach dem<br />

„Warm up“ in Bayreuth reist<br />

<strong>der</strong> Entertainer mit seinem<br />

Tourtross durch 22 Städte in<br />

Deutschland aber auch dem<br />

be<strong>nach</strong>barten europäischen<br />

Ausland. Im Jahr 2010 soll die<br />

Tour auch durch England und<br />

Skandinavien führen.<br />

Pünktlich zum Tourstart<br />

hat <strong>der</strong> Grandseigneur eine<br />

neue DVD veröffentlicht:<br />

und Stadtteilmannschaften<br />

sowie möglichst gleichaltrige<br />

Schülergruppen mit Mädchen<br />

und Jungs im Alter von<br />

sechs bis 18 Jahren für das<br />

Turnier anmelden.<br />

„James Last Live at the Royal<br />

Albert Hall“. Der Konzertmitschnitt<br />

entstand während<br />

<strong>der</strong> Tour 2007 und zeigt eine<br />

perfekte Mischung aus Klassikern<br />

und neuen<br />

Songs. red<br />

Karten für das<br />

<strong>Auf</strong>taktkonzert<br />

gibt es unter an<strong>der</strong>em<br />

beim<br />

<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG.<br />

Wirverlosen2xdieDVD<br />

„JamesLastLiveatthe<br />

RoyalAlbertHall“<br />

� Unter welchem Motto<br />

geht James Last im Jahr<br />

2009 auf große Tour?<br />

Rufen Sie uns am Dienstag,<br />

21. April um 15 Uhr unter<br />

Tel. 0921/50704397 an und<br />

beantworten Sie unsere<br />

Frage!<br />

Bayreuth<br />

Sucht den Strudelwurm<br />

<strong>Auf</strong> die Suche <strong>nach</strong> dem Strudelwurm<br />

macht sich die Kin<strong>der</strong>gruppe<br />

<strong>der</strong> NaturFreunde.<br />

Mit Mikroskopen werden<br />

die Kin<strong>der</strong> im Bach gefundenen<br />

Strudelwürmer, Wasserflöhe,<br />

Köcher- und Steinfliegenlarven<br />

untersuchen.<br />

Anhand <strong>der</strong> Funde wird dann<br />

noch die Wasserqualität bestimmt.<br />

Anmeldungen bei<br />

Rainer Besold, Telefon<br />

0921/5452.<br />

@ naturfreunde-bayreuth.de<br />

Samstag, 25.04., 14.00 Uhr<br />

Treffpunkt: Radweg-Unterführung<br />

Scheffelstraße<br />

Blick vielleicht weniger günstig<br />

erscheinen. Dass die Veranstaltung<br />

in diesem Jahr mit<br />

<strong>der</strong> Oldtimer-Show ein zusätzliches<br />

Highlight erhält<br />

und sich verschiedene Generationen<br />

Autos von gestern<br />

und heute in Bayreuth treffen,<br />

macht das Wochenende<br />

25. und 26. April für Besucher<br />

<strong>der</strong> Innenstadt noch<br />

attraktiver. red<br />

Anmeldeformulare gibt es<br />

im Stadtjugendamt, Rathaus<br />

II, Dr.-Franz-Straße 6.Weitergehende<br />

Informationen<br />

gibt es telefonisch unter<br />

0921/251442. red<br />

Kellerfest 2009<br />

Endlich geht’s wie<strong>der</strong> auf<br />

den Keller: Wenn im Frühjahr<br />

<strong>der</strong> Herzogkeller in<br />

Bayreuth seine Pforten öffnet,<br />

dann weiß je<strong>der</strong>, dass<br />

die biergartenfreie Zeit<br />

endlich zu Ende ist. Zum<br />

Start in die neue Biergartensaison<br />

findet in Bayreuths<br />

größtem Biergarten<br />

von Freitag, 24. April, bis<br />

<strong>Sonntag</strong>, 26. April, das<br />

große Kellerfest statt.<br />

Am Freitag stehen <strong>nach</strong><br />

dem Bieranstich um 19<br />

Uhr die Dorfrocker auf <strong>der</strong><br />

Bühne, am Samstag steigt<br />

um 21 Uhr die nächste<br />

<strong>Auf</strong>lage <strong>der</strong> 90er-Party.<br />

Der <strong>Sonntag</strong> ist „Tag<br />

<strong>der</strong> Stammtische“, <strong>der</strong> mit<br />

einem Frühschoppen um<br />

11 Uhr beginnt. red


<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 19.April2009<br />

Jetzt, im Wilhelminen-Jubiläumsjahr,<br />

haben zwei <strong>Bayreuther</strong><br />

eine Oper über die<br />

Markgräfin getextet und<br />

komponiert.<br />

„Wilhelmine“ ist eine so<br />

genannte Semi-Oper mit<br />

Texten von Uwe Hoppe und<br />

<strong>der</strong> Musik von Hans Martin<br />

Gräbner. Aus Wilhelmines<br />

Blickwinkel erfährt <strong>der</strong> Zuschauer<br />

viel über das nicht<br />

immer einfache und glückliche<br />

Leben <strong>der</strong> Markgräfin,<br />

aber auch über ihren Bru<strong>der</strong>,<br />

Friedrich den Großen, und<br />

ihr gesamtes Lebensumfeld.<br />

Gemeinsam erarbeiteten<br />

die beiden <strong>Bayreuther</strong> einen<br />

Blick in das höfische Leben<br />

des Rokoko und zeigen die<br />

Probleme <strong>der</strong> damaligen Zeit<br />

und vor allem die Leiden <strong>der</strong><br />

jungen preußischen Prinzessin.<br />

Die Handlung beginnt<br />

am Sterbetag von Wilhelmine.<br />

In ihrem geliebten<br />

Opernhaus lässt sie ihr Leben<br />

noch einmal Revue passieren.<br />

Und wie das so ist, wenn man<br />

Wilhelmine, Preußenprinzessin in Bayreuth<br />

Studiobühne bringt das Leben <strong>der</strong> Markgräfin auf die Bühne<br />

Virtuelle Weltreise beim Filmfestival„Siekommen!“<br />

Der Filmverein „Die Leinwand<br />

e. V.“ entführt Cineasten<br />

und Filmliebhaber auch<br />

dieses Jahr auf eine virtuelle<br />

Weltreise – ganz bequem vom<br />

Kinosessel aus. In <strong>der</strong> jährlichen<br />

Filmreihe „Sie kommen!“<br />

stehen wie<strong>der</strong> Filme<br />

abseits des Mainstreams im<br />

Mittelpunkt, die es nicht in<br />

das reguläre <strong>Bayreuther</strong> Kinoprogramm<br />

geschafft haben.<br />

Unter den Filmen sind<br />

auch dieses Jahr die Publikumslieblinge<br />

und Preisträger<br />

renommierter, internationaler<br />

Filmfestivals zu finden.<br />

Lust auf den Frühling<br />

macht <strong>der</strong> <strong>Auf</strong>takt mit <strong>der</strong><br />

poppig-bunten Tragikkömodie<br />

„Rumba“ (Dienstag, 21.<br />

April, 20 Uhr), die wohl<br />

schönste Liebeserklärung an<br />

Autor Uwe Hoppe und Kostümbildnerin Heike Betz. Foto: gmu<br />

an frühere Dinge denkt: In<br />

<strong>der</strong> Erinnerung werden<br />

schlechte Erlebnisse oft noch<br />

schlimmer und gute Erlebnisse<br />

noch viel schöner als sie<br />

tatsächlich waren.<br />

„Die Semi-Oper ist eine<br />

sehr englische Erfindung, die<br />

Schauspiel, Dichtung und<br />

Musik in charakteristischer<br />

Weise verbindet“, erzählt<br />

den schwarzen Humor seit<br />

langem. Die Regisseure Dominique<br />

Abel, Fiona Gordon<br />

und Bruno Romy sind gleichzeitig<br />

die die Hauptdarsteller.<br />

„True North“ (Dienstag,<br />

28. April, 20 Uhr) ist das mit<br />

mehreren Preisen ausgezeichnete<br />

Spielfilmdebüt des<br />

Schauspielers, Autors und<br />

Regisseurs Steve Hudson. Er<br />

erzählt eine bewegende Geschichte<br />

von fatalen Fehlentscheidungen<br />

und menschlicher<br />

Indifferenz, so stürmisch<br />

und rau und abgründig wie<br />

das Meer, auf dem <strong>der</strong> Film<br />

spielt.<br />

Eine Premiere <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en<br />

Art ist „El baño del Papa<br />

– Das große Geschäft“<br />

(Dienstag, 5. Mai, 20 Uhr),<br />

<strong>der</strong> erste Film aus Uruguay<br />

Autor Uwe Hoppe. „Sie entstand<br />

im 17. Jahrhun<strong>der</strong>t und<br />

wurde viel später durch die<br />

auf Gesang fixierte italienische<br />

Barockoper abgelöst.“<br />

Text und Musik bei „Wilhelmine“<br />

sind also dem Zeitgeschmack<br />

des Rokoko angepasst.<br />

„Das war natürlich eine<br />

große Herausfor<strong>der</strong>ung für<br />

mich als Autor, aber auch für<br />

beim Festival. Die skurrile,<br />

schwarzhumorige und mitunter<br />

gallige Komödie wurde<br />

auf internationalen Filmfestivals<br />

ausgezeichnet und war<br />

<strong>der</strong> offizielle Oscar-Beitrag<br />

aus Uruguay im Jahr 2008.<br />

den Komponisten Hans Martin<br />

Gräbner“, so Hoppe.<br />

„Doch nun ist eine Harmonie<br />

entstanden, die von Leidenschaft<br />

zeugt und selbst den<br />

Darstellern in ihrer Eindringlichkeit<br />

fast die Tränen<br />

in die Augen steigen lässt“.<br />

Die Handlung ist aufgeteilt<br />

in drei Bil<strong>der</strong>: Die Zeit <strong>der</strong><br />

jungen Prinzessin in Berlin,<br />

die Ankunft in Bayreuth und<br />

die schönen Jahre mit dem<br />

Markgrafen, die sich schnell<br />

in einen Alptraum verwandeln,<br />

sowie die Flucht in die<br />

Welt <strong>der</strong> Kunst.<br />

Für den Inhalt hat Autor<br />

Uwe Hoppe ausgiebige Recherche<br />

betrieben. „Ich habe<br />

die Briefe Wilhelmines gelesen,<br />

ihre Biografie und die ihres<br />

Bru<strong>der</strong>s: Dabei bin ich <strong>der</strong><br />

Markgräfin gefühlsmäßig<br />

sehr nahe gekommen. Und<br />

ich denke, diese Nähe spürt<br />

man im Stück.“<br />

Auch das Bühnenbild und<br />

die Kostüme sind sehr exakt<br />

und detailgetreu gearbeitet.<br />

Mit „The Boss of It All“<br />

(Dienstag, 12. Mai, 20 Uhr)<br />

beweist Lars von Trier, dass er<br />

auch im Fach Humor zu Hause<br />

ist und nicht nur schwermütige<br />

Dramen kann. Wie in<br />

einer Versuchsanordnung ka-<br />

Fiona Gordon ist Regisseurin und Hauptdarstellerin in „Rumba“ Foto: red<br />

Seit Monaten arbeiten Kostümbildnerin<br />

Heike Betz und<br />

ihr Team an den aufwändigen<br />

barocken Klei<strong>der</strong>n.<br />

„Doch nicht nur die Bühne<br />

ist opulent ausgestattet“, erzählt<br />

Uwe Hoppe, „auch <strong>der</strong><br />

20-köpfige Chor und die<br />

Schauspieler sind sensibilisiert<br />

und äußerst motiviert.<br />

Schließlich ist nicht nur das<br />

Werk eine beson<strong>der</strong>e <strong>Auf</strong>gabe,<br />

son<strong>der</strong>n auch die Möglichkeit,<br />

in diesem herrlichen<br />

Opernhaus zu spielen, bringt<br />

sowohl den Zuschauern als<br />

auch uns Schauspielern das<br />

Leben <strong>der</strong> Wilhelmine noch<br />

näher.“<br />

Premiere für „Wilhelmine,<br />

Das Leben <strong>der</strong> Markgräfin“,<br />

ist am 25. April um 19 Uhr.<br />

Weitere Termine: <strong>Sonntag</strong>,<br />

26. April, Donnerstag, 30.<br />

April, Freitag, 1. Mai, Samstag,<br />

2. Mai, <strong>Sonntag</strong>, 3. Mai,<br />

im Markgräflichen Opernhaus.<br />

Beginn ist jeweils um 19<br />

Uhr. gmu<br />

@ studiobuehne-bayreuth.de<br />

rikiert <strong>der</strong> Regisseur die ökonomischen<br />

Verwerfungen <strong>der</strong><br />

aktuellen Wirtschaftskrise.<br />

„So finster die Nacht“<br />

(Dienstag, 19. Mai, 20 Uhr),<br />

eine Adaption des gleichnamigen<br />

Bestsellers von John<br />

Ajvide Lindqvist, erfindet<br />

den Vampirfilm neu. Zwischen<br />

dem 12-jährigen Oskar<br />

und seiner Nachbarin Eli entspinnt<br />

sich eine zarte erste<br />

Liebe, <strong>der</strong>en Tragik gleichermaßen<br />

von Elis Schicksal und<br />

Oskars Dasein als Außenseiter<br />

geprägt wird.<br />

Wer fernab von Blockbustern<br />

und Hollywood-Ästhetik<br />

Kino erleben will, sollte<br />

ein Ticket lösen und mit<br />

„Sie kommen!“ auf eine virtuelle<br />

Weltreise gehen.<br />

@ www.die-leinwand.de<br />

5<br />

Bayreuth


6<br />

Veranstaltungen/Unterhaltung<br />

<strong>Sonntag</strong>, 19.04.<br />

BÜHNE<br />

17:00 Lesung: Tschaikowski-Briefe<br />

Studiobühne, Röntgenstr. 2<br />

MUSIK<br />

11:00 Osterfestival: Jazz-Brunch Spezial<br />

VW-Zentrum Bayreuth<br />

11:00 Kölner Klaviertrio<br />

Kammermusiksaal, Steingraeber Haus<br />

17:00 Osterfestival: „Alcina“<br />

Markgräfliches Opernhaus<br />

19:30Jungedt.-französischePhilharmonie<br />

Stadthalle<br />

Frühlingsfest<br />

Volksfestplatz<br />

SONSTIGES<br />

6:00VogelexkursioninsUntereRotmaintal<br />

UIZ Lindenhof, Karolinenreuther Str.<br />

9:00 Maisel’s Weißwurst-Frühschoppen<br />

Therme Obernsees<br />

schmaler<br />

Gebirgsweg<br />

Tiefe,<br />

Felsenschlucht<br />

längl.<br />

Vertiefung,<br />

Fuge<br />

Vogellaut<br />

Gebäckart<br />

bestimmter<br />

Artikel<br />

Hüter d.<br />

wild lebenden<br />

Tiere<br />

Kfz-Z.<br />

Libanon<br />

Stadt<br />

in <strong>der</strong><br />

Lausitz<br />

bibl.<br />

Schiffsbauer<br />

Pflanzenfaser<br />

Heilmittel,<br />

Medizin<br />

19.April2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />

arabischesGrußwort<br />

Oper v.<br />

Beethoven<br />

Erfahrung,<br />

Gewohnheit<br />

Klostervorsteher<br />

Reinigungsmittel<br />

Kraftmaschine<br />

im Kfz<br />

Gewicht<br />

<strong>der</strong> Verpackung<br />

seemännisch:Schiffstau<br />

Gestalt<br />

Bestandteil<br />

des<br />

Pfefferminzöls<br />

10:00 – 17:00 Bauernmarkt<br />

Unter dem Zeltdach, Eckersdorf<br />

10:30 Gottesdienst a la carte: Die Bergpredigt<br />

– Seligpreisungen<br />

FCG Bayreuth, Wittelsbacherring 2 – 6<br />

10:30 Croissant & Caffee im Anschluss<br />

Gottesdienst für Ausgeschlafene<br />

Ev.-method. Kirche, Albert-Preu-Str. 10<br />

11:00 Ausstellungseröffnung „Skurilien<br />

und Subtilien“ – Ausstellung bis 11.06.<br />

Kunstmuseum im Alten Rathaus<br />

14:00Führung:„SchrittedurchdieZeit:Die<br />

Entstehung des Lebens auf unserer Erde“<br />

Ökologisch-Botanischer Garten, Uni<br />

14:30 „Mit Kräutern fit in den Frühling“<br />

Naturfreundehaus Rügersberge<br />

Montag, 20.04.<br />

SONSTIGES<br />

Schnuppersaunatag<br />

Therme Obernsees<br />

16:00 Wassergymnastik<br />

Stadtbad<br />

Europäerin<br />

Empfindung,<br />

Riecher<br />

gasförmiges<br />

chem.<br />

Element<br />

hinweisendes<br />

Fürwort<br />

Augenteil<br />

eine<br />

Reise<br />

beginnen<br />

Meereskrebs<br />

Regierungsausschuss<br />

(span.)<br />

best.<br />

Artikel<br />

(3. Fall) mutig<br />

unterrichten<br />

Friedensnobelpreisträger<br />

2007 (Al)<br />

unbestimmter<br />

Artikel<br />

Mittellosigkeit<br />

den<br />

Mond<br />

betreffend<br />

sandfarben<br />

Abk.<br />

für einen<br />

Sprengstoff<br />

landsch.:<br />

Besitzer<br />

einer<br />

Kneipe<br />

17:00 Aquafitness<br />

Stadtbad<br />

20:00 Theologische Gedanken zur Kunst<br />

Kunstmuseum, Altes Rathaus<br />

Dienstag, 21.04.<br />

MUSIK<br />

18:00 Meditatives Klavierkonzert: Liszt<br />

Kammermusiksaal, Steingraeber Haus<br />

SONSTIGES<br />

18:00 Kirchliches Leben <strong>nach</strong> <strong>der</strong><br />

Vertreibung im Erzbistum Bamberg<br />

Schlossturmsaal, Schlossberglein 1<br />

19:00 Aquafitness<br />

Stadtbad<br />

19:00 Zum 200. Mal „Kultur im Klinikum“<br />

Klinikum Bayreuth<br />

20:00 vhs-Vortrag: „Fremdsprachen lernen<br />

mit Kopf, Herz und Hand“ – Ganzheitlicher<br />

Sprachunterricht von <strong>der</strong> 1. –<br />

12. Klasse<br />

Historischer Sitzungssaal, Kunstmuseum<br />

Zeichen<br />

Stadt<br />

für Ru-<br />

bei<br />

thenium<br />

Zwickau<br />

(Sachsen)<br />

erste<br />

Frau<br />

(A. T.)<br />

Fußballklub<br />

von<br />

Mailand<br />

(Kurzw.)<br />

mo<strong>der</strong>ne<br />

Form <strong>der</strong><br />

Mitteilung<br />

(kurz)<br />

amerik.<br />

Schriftsteller<br />

† 1849<br />

Abk.:<br />

Konto<br />

Abk.:<br />

Unterhitze<br />

polit.<br />

o<strong>der</strong><br />

milit.<br />

Bündnis<br />

Luftreiseweg<br />

Straßenkrümmung<br />

Berg,<br />

Hügel<br />

englischeSchulstadt<br />

®<br />

s1415.6-21<br />

Mittwoch, 22.04.<br />

SONSTIGES<br />

17:45 Skatspieler-Treffen<br />

Sportheim Kreuz<br />

18:00 Leichter leben-Kochkurs<br />

Richard-Wagner-Apotheke<br />

19:00 Aquafitness<br />

Stadtbad<br />

19:30 Vortrag: „Die Entwicklung des<br />

neuzeitlichen Feuerlöschwesens und<br />

die Gründung <strong>der</strong> Feuerwehren in Süddeutschland“<br />

Fränkische-Schweiz Museum, Pottenstein<br />

19:30 Film „Liebeslied“ mit<br />

anschließendem Filmgespräch<br />

Cineplex, Hindenburgstr. 2<br />

19:30 Ökumenischer Universitätsgottesdienst<br />

zum Semesterbeginn<br />

Spitalkirche, Maxstraße<br />

20:00 vhs-Vortrag: Edgar Allan Poe<br />

Historischer Sitzungssaal, Kunstmuseum<br />

Donnerstag, 23.04.<br />

MUSIK<br />

20:00 James Last Tournee 2009 „Mit 80<br />

Jahren rund um die Welt“<br />

Oberfrankenhalle<br />

20:00 Bamberger Symphoniker<br />

Stadthalle<br />

SONSTIGES<br />

Startup-Seminar bei tiede partner<br />

Quellgrund 8, Tel. 0921/9599<br />

10:00 Senioren-Aktiv-Vormittag<br />

Therme Obernsees<br />

14:00 Wassergymnastik<br />

Stadtbad<br />

16:00 – 18:00 Mit therapeutischem Malen<br />

neue Erfahrungen machen – kreatives<br />

Malen für Menschen mit Krebs<br />

Räume von Frau Ursula Zapf, Hühlweg 19<br />

19:00 Treffen des numismatischen<br />

Münzvereins<br />

Gaststätte „Laus“<br />

19:00 Aquafitness<br />

Stadtbad<br />

20:00 Vortrag: „Von Monteverdi zu Strawinsky<br />

– Orpheus auf dem Musiktheater“<br />

Historischer Sitzungssaal, Kunstmuseum<br />

Freitag, 24.04.<br />

MUSIK<br />

20:00 Französischer Chansonabend<br />

Zeckenmühle, Mistelbach<br />

20:30 Desert Heart<br />

Podium im Gerberhaus<br />

SONSTIGES<br />

Startup-Seminar bei tiede partner<br />

Quellgrund 8, Tel. 0921/9599<br />

13:00 Flohmarkt <strong>der</strong> Markgrafenschule<br />

Markgrafenallee 33<br />

Die Lösung <strong>der</strong> Vorwoche:<br />

17:00 Mama, Papa, wie wird ein Klavier<br />

gemacht? Erlebnisführung für Eltern<br />

und Kin<strong>der</strong> ab 6 Jahren<br />

Steingraeber Haus<br />

18:00 Salbungsgottesdienst<br />

Schlosskirche, Schlossberglein 1<br />

18:00 „Etzatla horcht amol her!“ –<br />

Lesung von Hannelore Steinhäuser<br />

Bayreuth-Shop, Kanzleistr. 6<br />

19:00 Filmabend <strong>der</strong> Schmalfilmfreunde<br />

Bayreuth<br />

Schwenksaal, Pottensteiner Straße 12<br />

19:00 Mur<strong>der</strong> Mystery Dinner „Mur<strong>der</strong><br />

for fun“<br />

Burg Rabenstein, Ahorntal<br />

Samstag, 25.04.<br />

BÜHNE<br />

19:00 Lesung: „Prominente Todesfälle“<br />

Confiserie Klein, Richard-Wagner-Str. 22<br />

19:00 Orpheus in <strong>der</strong> Unterwelt<br />

Stadthalle<br />

19:00 „Wilhelmine“ – Uraufführung <strong>der</strong><br />

Studiobühne Bayreuth<br />

Markgräfliches Opernhaus<br />

19:30 Lesung: Salim Alafenisch<br />

Kutschenhaus Schloss Thurnau<br />

MUSIK<br />

19:00 Benefizkonzert des Musikkorps<br />

<strong>der</strong> Bayerischen Polizei zu Gunsten des<br />

Treff e. V.<br />

Erlöserkirche<br />

20:00 Countryfest <strong>der</strong> Midnight Cowboys<br />

Mehrzweckhalle, Glashütten<br />

20:00 Elvis on Tour – das Live-Konzert<br />

zum Dokumentarfilm von 1972<br />

Zentrum, Äußere Badstr. 7 a<br />

21:00 Rock’n Roll ihr Maulaffen<br />

Podium im Gerberhaus<br />

Autofrühling<br />

Innenstadt<br />

SONSTIGES<br />

9. Motorradsternfahrt „Ankommen statt<br />

Umkommen“<br />

Kulmbacher Brauerei, Kulmbach<br />

09:30 – 16:30 5. Parkinson-Tag: „Parkinson<br />

und die Menschen neben mir“<br />

Bezirkskrankenhaus, Nordring 2<br />

10:00 – 14:00 Tag <strong>der</strong> offenen Tür<br />

Private Montessori-Schule, Wilhelm-<br />

Pitz-Str. 1<br />

16:00 Ausstellungseröffnung „Die<br />

Großmeisterin und ihr Gemahl“ –<br />

Ausstellung bis 19.07.<br />

Freimaurermuseum, Im Hofgarten 1<br />

19:00 – 23:00 Nackt-Bade-Abend<br />

Therme Obernsees<br />

19:00 – 24:00 „Sauna-Live-Lounge“ –<br />

Romantische Sauna<strong>nach</strong>t mit Live-Musik<br />

Therme Obernsees


<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 19.April2009<br />

Wer liebt mich,<br />

wer nimmt mich?<br />

Am Röhrensee wurde ein<br />

männlicher, nicht kastrierte<br />

Mischlingshund gefunden.<br />

Das sehr liebe, aber<br />

etwas schreckhafte Tier ist<br />

seit 14. April im Tierheim<br />

und wartet dort auf seinen<br />

Besitzer.<br />

Viele weitere Tiere<br />

werden im Tierheim<br />

Bayreuth vermittelt.<br />

Tierheim Bayreuth<br />

Tel. 0921/62634<br />

www.tierheim-bayreuth.de<br />

Der CSU-Bundestagsabgeordnete<br />

Hartmut Koschyk<br />

feierte am Donnerstag seinen<br />

50. Geburtstag. Seit mittlerweile<br />

19 Jahren gehört Koschyk<br />

dem Parlament an, seit<br />

1994 ist er direkt gewählter<br />

Abgeordneter des Wahlkreises<br />

Bayreuth.<br />

<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG:<br />

Vor ihrer Wahl in den Bundestag<br />

waren Sie seit 1987<br />

Generalsekretär beim Bund<br />

<strong>der</strong> Vertriebenen. Wie kam<br />

es zum Engagement in <strong>der</strong><br />

Vertriebenenpolitik?<br />

Hartmut Koschyk: Meine<br />

Eltern kamen beide aus<br />

Oberschlesien. Seit den 70er<br />

Jahren engagierte ich mich in<br />

<strong>der</strong> Vertriebenenarbeit und<br />

war auch Bundesvorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Schlesischen Jugend.<br />

Seit 1978 bin ich zudem in<br />

<strong>der</strong> CSU engagiert. 1990<br />

wurde ich von Theo Waigel<br />

auf die CSU-Liste für die<br />

Bundestagswahl geholt.<br />

DIE BAYREUTHER KLINIKUM-ZWERGE<br />

„Mein <strong>Sonntag</strong>“<br />

Dagmar Burger<br />

MitinhaberinSchönheitsinstitutBeautyAngels<br />

Am <strong>Sonntag</strong> versuche ich<br />

erst einmal länger zu schlafen.<br />

Das bedeutet, dass ich so<br />

zwischen 8.30 Uhr und 9<br />

Uhr aufstehe. Da<strong>nach</strong> wird<br />

ausgiebig gefrühstückt. Wir<br />

holen frische Brötchen von<br />

<strong>der</strong> Bäckerei Hulinsky, dazu<br />

gibt es ein Auswahl von Käse<br />

und Obst aber auch Nutella<br />

und Eier. Durch den <strong>Bayreuther</strong><br />

SONNTAG informie-<br />

Gründe hierfür waren einerseits<br />

mein Hintergrund in<br />

<strong>der</strong> Vertriebenenpolitik, an<strong>der</strong>erseits<br />

aber auch das Bestreben,<br />

die Landesgruppe<br />

<strong>der</strong> CSU im Bundestag zu<br />

verjüngen. Ich wurde dann<br />

1990 jüngster Bundestagsabgeordneter<br />

<strong>der</strong> CSU.<br />

<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG:<br />

Wie kamen Sie dann 1994<br />

zum Direktmandat im Wahlkreis<br />

Bayreuth?<br />

Hartmut Koschyk: Nach<br />

dem Parteiaustritt des damaligenBundestagsabgeordneten<br />

Ortwin Lowack bin ich<br />

praktisch von <strong>der</strong> CSU <strong>nach</strong><br />

Bayreuth geholt worden. Die<br />

beiden Kreisverbände Bayreuth-Stadt<br />

und -Land haben<br />

mir die Direktkandidatur<br />

angeboten, als ich mich<br />

den Gremien vorgestellt hatte.<br />

Im Januar 1994 wurde ich<br />

dann einstimmig nominiert<br />

und in <strong>der</strong> Folge durch die<br />

Bevölkerung insgesamt vier<br />

Wenn gerade einmal nicht die Politik im Mittelpunkt steht, hat Hartmut Koschyk<br />

vielfältige kulturelle Interessen und ist gerne in <strong>der</strong> Natur unterwegs.<br />

In <strong>der</strong> vergangenen Woche kamen am Klinikum Bayreuth 23 Kin<strong>der</strong> zur Welt. Hinten v.l.: Daniel Manuel Keßel (14.04.),<br />

Toni Krauß (16.04.), Jakob Nambula (13.04.), Helena Rook (12.04.) und Luca Tiedemann (13.04.). Vorne v.l.: Sebastian<br />

und Alexan<strong>der</strong> Ludwig (beide 10.04.), Sken<strong>der</strong> Veseli (14.04.), Luise Eismann (15.04.) sowie Iris Hübsch (16.04.)<br />

Der <strong>Bayreuther</strong> SONNTAG wünscht den Neugeborenen, auch allen Kin<strong>der</strong>n, die zum Fototermin bereits zu Hause<br />

waren, alles Gute auf ihrem Lebensweg und gratuliert den stolzen Eltern zur Geburt.<br />

ren wir uns über die aktuellen<br />

Neuigkeiten. Da sich unsere<br />

gesamte Familie gerne<br />

im Freien aufhält, wird <strong>der</strong><br />

<strong>Sonntag</strong>vormittag vorzugsweise<br />

auch für sportliche Aktivitäten<br />

genutzt. Ich gehe<br />

gerne walken o<strong>der</strong> Tennisspielen.<br />

Beim TC Rot-Weiß<br />

bin ich schon lange Mitglied.<br />

<strong>Auf</strong>grund unseres üppigen<br />

Frühstücks, fällt das Mittag-<br />

Mal direkt in den Bundestag<br />

gewählt. Seit 1999 bin ich<br />

auch Kreisvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

CSU und stellvertreten<strong>der</strong><br />

Bezirksvorsitzen<strong>der</strong>. Zu Ortwin<br />

Lowack habe ich heute<br />

ein entspanntes und kollegiales<br />

Verhältnis, wir waren ja<br />

auch gemeinsam in <strong>der</strong> Vertriebenenarbeit<br />

aktiv.<br />

<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG: Im<br />

vergangenen Jahr kandidierten<br />

Sie zusammen mit Karl-<br />

Theodor zu Guttenberg um<br />

das Amt des Bezirksvorsitzenden<br />

<strong>der</strong> CSU, zu Guttenberg<br />

hatte knapp die Nase<br />

vorne. Was sagen Sie zum rasanten<br />

<strong>Auf</strong>stieg zu Guttenbergs,<br />

<strong>der</strong> mittlerweile zum<br />

Bundeswirtschaftsminister<br />

berufen wurde?<br />

Hartmut Koschyk: Ich freue<br />

mich über den <strong>Auf</strong>stieg meines<br />

Kulmbacher Parlamentskollegen.<br />

Wir haben ein<br />

freundschaftliches Verhältnis<br />

zueinan<strong>der</strong>, unsere Kandidatur<br />

um den Bezirksvorsitz<br />

haben wir beide immer als<br />

sportlichen Wettbewerb innerhalb<br />

<strong>der</strong> Partei gesehen.<br />

Als stellvertreten<strong>der</strong> Bezirksvorsitzen<strong>der</strong><br />

arbeite ich<br />

auch innerhalb <strong>der</strong> Partei<br />

loyal mit Karl-Theodor zu<br />

Guttenberg zusammen.<br />

<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG:<br />

Was waren die interessantesten<br />

Momente in Ihrer bislang<br />

19-jährigen Parlamentariertätigkeit?<br />

Hartmut Koschyk: Es hat<br />

mich sehr bewegt, <strong>nach</strong> den<br />

Wahlen 1990 dem ersten gesamtdeutschen<br />

Bundestag<br />

angehören zu dürfen. Neben<br />

verschiedenen Akzenten, die<br />

ich für die Region setzen<br />

konnte, erinnere ich mich an<br />

die Verhandlungen mit <strong>der</strong><br />

damaligen Rot-Grünen Bundesregierung<br />

zum Zuwan<strong>der</strong>ungskompromiss<br />

im Jahr<br />

2005, an denen ich als damaliger<br />

innenpolitischer Sprecher<br />

<strong>der</strong> CDU/CSU-Fraktion<br />

beteiligt war. Wir haben<br />

damals ein gutes und kluges<br />

Ergebnis erzielt, das heikle<br />

Thema Zuwan<strong>der</strong>ung konnte<br />

aus dem Wahlkampf herausgehalten<br />

werden. Die damaligen,<br />

sehr konstruktiven<br />

Gespräche, verbinden mich<br />

bis heute mit dem damaligen<br />

SPD-Bundesinnenminister<br />

Otto Schily.<br />

<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG: Als<br />

Dr. Klaus-Günter Dietel im<br />

vergangenen Jahr <strong>nach</strong> 30<br />

Jahren aus dem Amt des<br />

Landrats ausschied, wurden<br />

Sie als heißer Nachfolgekandidat<br />

gehandelt. Sind Sie<br />

heute zufrieden damit, bei<br />

<strong>der</strong> Landratswahl nicht angetreten<br />

zu sein?<br />

Hartmut Koschyk: Es war<br />

wichtig, dass <strong>der</strong> CSU mit<br />

Hermann Hübner ein erfahrener<br />

Kommunalpolitiker<br />

und langjähriger Mitarbeiter<br />

Dr. Dietels als potentieller<br />

neuer Landrat zur Verfügung<br />

stand. Ich habe immer<br />

gesagt, wenn jemand mit<br />

entsprechen<strong>der</strong> kommunaler<br />

Erfahrung da ist, dann soll er<br />

essen in <strong>der</strong> Regel aus. Für<br />

den Nachmittag habe ich mir<br />

Gartenarbeiten vorgenommen.<br />

<strong>Auf</strong> jeden Fall will ich<br />

mir Zeit nehmen, im Liegestuhl<br />

zu relaxen und in einem<br />

Buch lesen. Hoffentlich<br />

spielt das Wetter mit. Das<br />

Abendessen fällt dann reichlicher<br />

aus. Wir bevorzugen<br />

die mediterrane Küche. Wir<br />

haben vor, Saltimbocca zu<br />

kochen. Das sind Kalbsschnitzel<br />

mit Parmaschinken<br />

und Salbei, dazu gibt es Zucchinigemüse<br />

und Rosmarinkartoffeln.<br />

Der Abend klingt<br />

dann bei einem Glas Wein<br />

vor dem Fernseher aus.<br />

…diesmal mit Hartmut Koschyk<br />

es machen. Mit Hermann<br />

Hübner verbindet mich ein<br />

langes freundschaftliches<br />

Verhältnis, es war kein Zufall,<br />

dass ich 1994 als Neu-<br />

<strong>Bayreuther</strong> Bundestagsabgeordneter<br />

meinen Wohnsitz<br />

in Bindlach nahm. Ich<br />

wollte auch über das Jahr<br />

2008 hinaus meine Arbeit in<br />

Berlin fortsetzen. Mit <strong>der</strong><br />

jetzigen Dreierachse<br />

Hohl/Hübner/Koschyk ist<br />

die CSU in <strong>der</strong> Region Bayreuth<br />

sehr gut aufgestellt.<br />

<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG: Ihr<br />

Interesse gilt auch <strong>der</strong> Kultur.<br />

War dies auch mit ein<br />

Grund, dass Sie zusammen<br />

mit ihrer Familie mit dem<br />

Schloss Goldkro<strong>nach</strong> ein<br />

denkmalgeschütztes Gebäude<br />

erworben haben und sanierten?<br />

Hartmut Koschyk: Kulturell<br />

war ich immer vielseitig interessiert.<br />

Ich freue mich, als<br />

früherer langjähriger Vorsitzen<strong>der</strong><br />

des Theatersommers<br />

Fränkische Schweiz zum<br />

<strong>Auf</strong>bau <strong>der</strong> heutigen Landesbühne<br />

Oberfranken beigetragen<br />

zu haben. Auch das<br />

Osterfestival unterstütze ich<br />

jedes Jahr. Meine Frau hatte<br />

schon immer Interesse, ein<br />

altes Gebäude, das zu verfallen<br />

droht, zu renovieren.<br />

Nach einigem Suchen sind<br />

wir dann auf Schloss Goldkro<strong>nach</strong><br />

aufmerksam geworden.<br />

Ich habe auch den Anstoß<br />

zur Gründung des neuen<br />

Alexan<strong>der</strong> von Humboldt<br />

Kulturforums Schloss Gold-<br />

7<br />

Boulevard<br />

Seit 19 Jahren gehört Hartmut<br />

Koschyk dem Deutschen Bundestag<br />

an. Fotos: Dörfler<br />

kro<strong>nach</strong> e.V. gegeben. Der<br />

Verein soll das geistige Vermächtnis<br />

von Humboldts,<br />

<strong>der</strong> von 1792 bis 1795 in <strong>der</strong><br />

Region gewirkt hat, im Inund<br />

Ausland bewahren.<br />

<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG:<br />

Was machen Sie gerne in ihrer<br />

Freizeit?<br />

Hartmut Koschyk: Neben<br />

dem Besuch von kulturellen<br />

Veranstaltungen lese ich gerne<br />

und bin sehr naturverbunden.<br />

Ich genieße es, mit<br />

unserer Hündin Nora durch<br />

die Landschaft zu streifen.<br />

Außerdem habe ich im vergangenen<br />

Jahr mit dem Fotografieren<br />

von Landschaftsund<br />

Naturmotiven sowie<br />

Szenen aus dem Leben ein 20<br />

Jahre nicht mehr praktiziertes<br />

Hobby wie<strong>der</strong> entdeckt.rs


8<br />

19.April2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />

Bayreuth<br />

Jugendzentrum wird saniert<br />

Mit großem <strong>Auf</strong>wand wird<br />

<strong>der</strong>zeit das Kommunale Jugendzentrum<br />

an <strong>der</strong> Hindenburgstraße<br />

saniert. Bereits<br />

weit fortgeschritten ist zudem<br />

die Sanierung des direkt<br />

be<strong>nach</strong>barten städtischen<br />

Jugendheimes.<br />

Für beide Maßnahmen zusammen<br />

investiert die Stadt<br />

weit über 1,1 Millionen Euro,<br />

erläuterte Oberbürgermeister<br />

Dr. Michael Hohl bei einem<br />

Ortstermin.<br />

Das Gebäude des Jugendzentrums<br />

stammt aus dem<br />

Jahr 1938 und wurde Ende<br />

<strong>der</strong> 70er Jahre für seine jetzige<br />

Nutzung umgebaut. Seither<br />

fanden dort regelmäßig<br />

Veranstaltungen mit bis zu<br />

200 Teilnehmern statt.<br />

An <strong>der</strong> jetzt begonnenen<br />

Generalsanierung führte laut<br />

Dr. Hohl kein Weg vorbei, da<br />

einerseits die Nutzung an<br />

dem Gebäude im Laufe <strong>der</strong><br />

Jahrzehnte erhebliche Spuren<br />

hinterlassen hat und zudem<br />

den gestiegenen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an den Wärme- und<br />

Brandschutz <strong>nach</strong>gekommen<br />

werden muss.<br />

Mit <strong>der</strong> insgesamt 515.000<br />

Euro teuren Sanierung des<br />

Im Inneren ist das Kommunale Jugendzentrum an <strong>der</strong> Hindenburgstraße <strong>der</strong>zeit<br />

eine einzige Baustelle. Oberbürgermeister Dr. Michael Hohl und Norbert<br />

Will, <strong>der</strong> Leiter des städtischen Hochbauamtes, machten sich ein Bild von <strong>der</strong><br />

Baumaßnahme. Foto: rs<br />

Jugendzentrums werden <strong>nach</strong><br />

den Worten des OB auch „die<br />

Qualitäten Bayreuths als junge,<br />

familienfreundliche<br />

Stadt“ gestärkt. Alle älteren<br />

Einbauten sind momentan<br />

aus dem Gebäude entfernt<br />

und werden in den kommenden<br />

Wochen grundlegend erneuert.<br />

Bis Ende Juli soll die<br />

Sanierung des Kommunalen<br />

Jugendzentrums abgeschlossen<br />

sein.<br />

Im städtischen Jugendheim<br />

werden insgesamt rund<br />

630.000 Euro verbaut. Als<br />

wesentliche Maßnahme zum<br />

Abschluss dieses Projektes<br />

wird demnächst noch <strong>der</strong> alte<br />

Zementputz an <strong>der</strong> Fassade<br />

durch einen Wärmedämmputz<br />

ersetzt. rs<br />

Plädoyer für Oberfranken im<br />

EU-Parlament<br />

Oberfranken braucht auf jeden<br />

Fall wie<strong>der</strong> eine Vertretung<br />

im Europäischen Parlament<br />

– und da <strong>nach</strong> <strong>der</strong> Platzierung<br />

<strong>der</strong> Kandidaten auf<br />

den Listen <strong>der</strong> verschiedenen<br />

Parteien letztlich nur Monika<br />

Hohlmeier (CSU) eine realistische<br />

Chance auf einen Einzug<br />

in die Volksvertretung<br />

hat, lud die Handwerkskammer<br />

für Oberfranken die<br />

Strauß-Tochter zu einem Informationsgespräch<br />

ein.<br />

Hauptgeschäftsführer Horst<br />

Eggers erläuterte an mehreren<br />

Beispielen, wie wichtig<br />

eine eigene Vertretung Oberfrankens<br />

in Brüssel und<br />

Straßburg ist – dies hätten die<br />

vergangenen gut drei Jahre<br />

gezeigt, als <strong>nach</strong> dem Ausscheiden<br />

Dr. Joachim Wuermelings<br />

die spezifischen<br />

oberfränkischen Interessen<br />

durch an<strong>der</strong>e Abgeordnete<br />

nur recht rudimentär vertreten<br />

worden seien.<br />

Auch <strong>der</strong> oberfränkische<br />

EU-Kommissar Günther<br />

Verheugen (SPD), mit dem<br />

die Handwerkskammer laut<br />

Eggers immer sehr gut zusammengearbeitet<br />

hat, scheidet<br />

voraussichtlich zum Jahresende<br />

aus dem Amt. Gerade<br />

in nächster Zeit würden,<br />

etwa in <strong>der</strong> För<strong>der</strong>politik, für<br />

Oberfranken wichtige Weichen<br />

schon für die Zeit <strong>nach</strong><br />

dem Jahr 2013 gestellt.<br />

Monika Hohlmeier betonte,<br />

dass im Hinblick auf die regionalen<br />

För<strong>der</strong>mittel über-<br />

prüft werden müsse, ob die<br />

Gel<strong>der</strong> tatsächlich effektiv<br />

eingesetzt werden können.<br />

Tschechien habe sich in weiten<br />

Bereichen mittlerweile<br />

wirtschaftlich enorm entwickelt<br />

und müsse beispielsweise<br />

gegenüber den Landkreisen<br />

Wunsiedel und Hof nicht<br />

mehr bevorzugt werden. Bei<br />

<strong>der</strong> Gewährung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>mittelmüsse„dieArt<strong>der</strong>Entwicklungsqualität“<br />

und nicht<br />

mehr die messerscharfe Trennung<br />

<strong>der</strong> För<strong>der</strong>gebiete in den<br />

Mittelpunkt gestellt werden.<br />

„Es wird die gesamte För<strong>der</strong>politik<br />

und die Abgrenzung<br />

<strong>der</strong> Zielgebiete neu diskutiert<br />

und es gilt, hier die oberfränkischen<br />

Interessen und den<br />

För<strong>der</strong>bedarf versiert und<br />

fachlich fundiert einzubringen“,<br />

so Hohlmeier.<br />

HWK-Vizepräsident und<br />

Bäckermeister Thomas<br />

Zimmer for<strong>der</strong>te, die im Gespräch<br />

befindliche „Health-<br />

Claim-Verordnung“ <strong>der</strong> Europäischen<br />

Union endgültig<br />

aufzugeben. Unter an<strong>der</strong>em<br />

wird dabei <strong>der</strong> Salzgehalt,<br />

den als gesund geltendes<br />

Brot haben darf, auf maximal<br />

ein Prozent begrenzt,<br />

fränkisches Landbrot hat jedoch<br />

traditionell zwei Prozent<br />

Salzanteil.<br />

Um die Auswirkungen einer<br />

solchen Verordnung zu<br />

demonstrieren, hatte Zimmer<br />

Brot mit einem und zwei<br />

Prozent Salzanteil backen<br />

lassen und den Gesprächsteilnehmern<br />

zum testen mitgebracht<br />

– Monika Hohlmeier<br />

befand das salzarme<br />

Brot als „fad“. rs<br />

Diakonie: „Gut drauf“ in den Ferien<br />

Unter dem Label „Up with<br />

friends“ bietet die Diakonie in<br />

den Sommerferien wie<strong>der</strong><br />

Freizeiten für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />

von 8 – 16 Jahren an.<br />

<strong>Auf</strong> dem Programm stehen<br />

Ausflüge, Strandspiele, gemeinsames<br />

Grillen, Kreativangebote<br />

und viel Bewegung.<br />

Die Reisen führen <strong>nach</strong> St. Peter<br />

Ording o<strong>der</strong> Sylt.<br />

Das Programm <strong>der</strong> Freizeiten<br />

gestalten die pädagogisch<br />

geschulten und erfahrenen<br />

Betreuer <strong>nach</strong> den Grundsätzen<br />

von „Gut Drauf“. Diese<br />

Vor dem Informationsgespräch bei <strong>der</strong> Handwerkskammer besuchte Monika<br />

Hohlmeier verschiedene Handwerksbetriebe. Im Friseursalon „Cutting<br />

Crew“ ließ sie sich dabei von Andreas Nuissl verschönern . Foto: Dörfler<br />

Aktion <strong>der</strong> Bundeszentrale<br />

für gesundheitliche <strong>Auf</strong>klärung<br />

folgt einem ganzheitlichen<br />

Ansatz, <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> für<br />

die Themen Ernährung, Bewegung<br />

und Entspannung<br />

sensibilisieren soll. In be-<br />

stimmten Fällen können auch<br />

Zuschüsse zur Verfügung gestellt<br />

werden, etwa für Familien<br />

mit geringem Einkommen,<br />

Kin<strong>der</strong> und Jugendliche mit<br />

Allergien, Atemwegs- o<strong>der</strong><br />

Hauterkrankungen o<strong>der</strong> aus<br />

belasteten Familiensituationen.<br />

Informationen zum Reisepreis,<br />

möglichen Zuschüssen,<br />

zur Anmeldung und für interessierte<br />

Betreuer erteilt Doris<br />

Köhler vom Diakonischen<br />

Werk Bayreuth, Kirchplatz 5,<br />

Tel. 0921/7542-18/-27. red


<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 19.April2009<br />

präsentiert die Tabelle und Statistik <strong>der</strong><br />

1. VfL Wolfsburg 28 62:34 57<br />

2. FC Bay. München 28 59:36 54<br />

3. VfB Stuttgart 28 50:37 51<br />

4. Hamburger SV 27 40:37 51<br />

5. Hertha BSC 27 40:34 49<br />

6. FC Schalke 04 28 42:27 46<br />

7. Borussia Dortmund 28 45:33 46<br />

8. 1899 Hoffenheim 28 54:40 45<br />

9. Bayer Leverkusen 28 50:36 42<br />

10. Wer<strong>der</strong> Bremen 27 51:37 36<br />

11. Eintr. Frankfurt 28 36:45 32<br />

12. 1. FC Köln 28 31:43 32<br />

13. Hannover 96 27 38:56 29<br />

14. VfL Bochum 28 33:44 28<br />

15. Arminia Bielefeld 28 22:41 24<br />

16. Bor. Mönchengladb. 28 34:53 23<br />

17. Energie Cottbus 28 24:52 23<br />

18. Karlsruher SC 28 20:46 19<br />

Statistik<br />

� Arminia Bielefeld –<br />

FC Bayern München 0:1 (0:0)<br />

Tor: 0:1 Toni (64.)<br />

Zuschauer: 27.300<br />

� VfL Bochum –<br />

Borussia Dortmund 0:2 (0:1)<br />

Tore: 0:1 Owomoyela (11.),<br />

0:2 Valdez (54.)<br />

Zuschauer: 31.328<br />

� Eintracht Frankfurt –<br />

Bor. Mönchengladbach 4:1 (1:0)<br />

Tore: 1:0 A. Meier (40.), 2:0 Liberopolos<br />

(47.), 2:1 Daems (75., FE.),<br />

3:1 Russ (80.), 4:1 M. Fink (88.)<br />

Zuschauer: 51.500<br />

� Karlsruher SC –<br />

1899 Hoffenheim 2:2 (1:1)<br />

Tore:0:1Salihovic(28.),1:1Freis(33.),<br />

1:2Teber(48.),2:2Fe<strong>der</strong>ico(65.)<br />

Gelb-Rot: Gustavo (Hoff., 89.)<br />

Zuschauer: 29.054<br />

� VfL Wolfsburg –<br />

Bayer Leverkusen 2:1 (1:0)<br />

Tore: 1:0 Grafite (23., FE.),<br />

1:1 Kroos (54.), 2:1 Grafite (85.)<br />

Zuschauer: 30.000<br />

� 1.FC Köln –<br />

VfB Stuttgart 0:3 (0:1)<br />

Tore: 0:1-0:3 Gomez (16., 55., 71.)<br />

Zuschauer: 49.000<br />

� FC Schalke 04 –<br />

Energie Cottbus 4:0 (2:0)<br />

Tore: 1:0 Pan<strong>der</strong> (4.),<br />

2:0 Altintop (23.), 3:0 Jones (60.),<br />

4:0 Kuranyi (88.)<br />

Zuschauer: 60.300<br />

Bayern siegen dank Toni<br />

Heute vor 20 Jahren: Steiner Bayreuth wird deutscher Meister<br />

Mittwoch, 19. April 1989,<br />

21.05 Uhr – Grenzenloser Jubel<br />

von mehr als 5.000 begeisterten<br />

Zuschauern in <strong>der</strong> ausverkauften<br />

Oberfrankenhalle.<br />

Steiner Bayreuth hat das Unmögliche<br />

geschafft und das<br />

Double 1988/89 gewonnen.<br />

Nach einem 0:2 – Rückstand<br />

in <strong>der</strong> Serie Best of Five konnte<br />

das Team von Headcoach<br />

Lester Habegger und Kapitän<br />

Michael Koch das Blatt noch<br />

wenden und erstmals den<br />

deutschen Meistertitel <strong>nach</strong><br />

Bayreuth holen. Knapp 14 Tage<br />

vorher hatte man bereits<br />

das Finale um den deutschen<br />

Basketball-Pokal für sich entscheiden<br />

können.<br />

Der Weg von Bayreuth ins<br />

Finale führte über Gießen und<br />

Köln, welche ohne Nie<strong>der</strong>lage<br />

bezwungen werden konnten.<br />

Leverkusen war gegen Ludwigsburg<br />

und Charlottenburg<br />

erfolgreich.<br />

Im ersten <strong>Auf</strong>einan<strong>der</strong>tref-<br />

Der FC Bayern München<br />

bleibt in <strong>der</strong> Bundesliga auf<br />

Erfolgskurs. Eine Woche<br />

<strong>nach</strong>demSiegüberFrankfurt<br />

und dem 1:1 gegen Barcelona<br />

beim Champions League-<br />

Aus setzten die Klinsmänner<br />

ihre Erfolgsserie auf <strong>der</strong> Bielefel<strong>der</strong><br />

Alm fort.<br />

Mit viel Druck und Einsatz<br />

begannen die Bayern die<br />

Partie und hatten durch Sosa<br />

in <strong>der</strong> 8. und 13. Minute die<br />

ersten Torchancen. Erstmals<br />

kamen die Arminen dann<br />

<strong>nach</strong> einer Viertel Stunde vor<br />

das von Butt gehütete<br />

Münchner Gehäuse, Tesche<br />

scheiterte allerdings am Bayern-Keeper.<br />

Erst kurz vor<br />

<strong>der</strong> Pause hatten die Gäste<br />

die nächsten Chancen, als<br />

Lell (37.), Ribery (43.) und<br />

Ottl (44.) an Arminia-<br />

Schlussmann Eilhoff scheiterten.<br />

Nach <strong>der</strong> Pause war es erneut<br />

die Mannschaft des Rekordmeisters,<br />

die die ersten<br />

Akzente setzen konnte. Bielefelds<br />

Torwart Eilhoff<br />

konnte sich ebenso zweimal<br />

gegen Sosa (53.) und<br />

Schweinsteiger (56.) auszeichnen<br />

wie wenige Minu-<br />

fen <strong>der</strong> beiden großen Rivalen<br />

in <strong>der</strong> <strong>Bayreuther</strong> Oberfrankenhalle<br />

erlebte <strong>der</strong> frisch gebackene<br />

Pokalsieger Steiner<br />

Bayreuth eine herbe Enttäuschung.<br />

Statt eines sicher eingeplanten<br />

Heimsieges verlor<br />

das Team gegen die Riesen<br />

vom Rhein <strong>nach</strong> hektischem<br />

Spielverlauf und drei vergebenen<br />

Wurfchancen in <strong>der</strong><br />

Schlussminute knapp mit<br />

66:67.<br />

Im Rückspiel in Leverkusen<br />

fanden die <strong>Bayreuther</strong> erneut<br />

kein Mittel gegen die Leverkusener<br />

Abwehr und<br />

scheiterten auch im zweiten<br />

Play-off-Finale mit 57:68.<br />

Eine weitere Heimnie<strong>der</strong>lage<br />

im dritten <strong>Auf</strong>einan<strong>der</strong>treffen<br />

hätte das vorzeitige Aus im<br />

Kampf um die Meisterschaft<br />

bedeutet. <strong>Auf</strong>grund einer<br />

deutlichen Steigerung <strong>der</strong><br />

Mannschaftsleistung des Steiner-Teams<br />

gegenüber den<br />

ersten beiden Spielen wurde<br />

ten später gegen Toni, <strong>der</strong> in<br />

abseitsverdächtiger Situation<br />

von Ribery auf die Reise geschickt<br />

wurde. In dieser Situation<br />

klärte <strong>der</strong> Arminen-<br />

Keeper zur Ecke, aus <strong>der</strong><br />

dann das goldene Tor des Tages<br />

resultieren sollte. Die<br />

Flanke kam vom französischen<br />

Mittelfeldregisseur,<br />

Toni stieg am höchsten und<br />

konnte aus fünf Metern zum<br />

0:1 einköpfen.<br />

Alle Bemühungen auf einen<br />

Ausgleich erstickte die<br />

Hintermannschaft <strong>der</strong> Bayern<br />

allerdings im Keim: Nur<br />

durch Standardsituationen<br />

gelang es den Hausherren,<br />

gelegentlich zu Torchancen<br />

zu gelangen. <strong>Auf</strong> <strong>der</strong> Gegenseite<br />

waren aber die besseren<br />

Aktionen zu bewun<strong>der</strong>n. So<br />

ein Lattentreffer von Lahm<br />

bei einer verunglückten<br />

Flanke (75.) o<strong>der</strong> durch den<br />

eingewechselten Altintop,<br />

<strong>der</strong> von Ribery glänzend bedient<br />

wurde (87.). Eine Minute<br />

vor Ende hatte Mijatovic<br />

den Ausgleich auf dem<br />

Kopf, Butt konnte sich allerdings<br />

auszeichnen und den<br />

Dreier für seine Mannschaft<br />

sichern. mb<br />

Lange Haare, kurze Haare: Martin Demichelis vom FC Bayern (li.) im Zweikampf<br />

mit Artur Wichniarek von Arminia Bielefeld. Foto: ddp/Gülland<br />

jedoch ein viertes Spiel um die<br />

deutsche Meisterschaft erzwungen.<br />

Nach einer hektischen<br />

und kampfbetonten<br />

Partie in <strong>der</strong> brodelnden<br />

Oberfrankenhalle hieß es am<br />

Ende verdient 83:75.<br />

Nach einer beispiellosen<br />

Nervenschlacht im vierten<br />

<strong>Auf</strong>einan<strong>der</strong>treffen gegen<br />

Bayer Leverkusen gelang den<br />

<strong>Bayreuther</strong>n <strong>nach</strong> Calvin Oldhams<br />

Siegkorb 15 Sekunden<br />

vor Schluss zum 79:76 <strong>der</strong><br />

Ausgleich in <strong>der</strong> Serie Best of<br />

Five. In <strong>der</strong> vor allem in <strong>der</strong><br />

Schlussphase äußerst dramatischen<br />

Partie behielten die<br />

<strong>Bayreuther</strong> aufgrund ihrer<br />

kämpferischen Qualitäten<br />

und ihrer Abgeklärtheit die<br />

Oberhand und erzwangen so<br />

ein alles entscheidendes fünftes<br />

Spiel vor heimischer Kulisse.<br />

Dieses fünfte Finalspiel war<br />

wie die vorangegangenen Begegnungen<br />

ebenfalls nichts für<br />

9<br />

Sport<br />

Rene Adler lässt fliegen: Leverkusens Torwart stößt mit dem Wolfsburger Grafite zusammen. Foto: ddp/Hartmann<br />

Magaths Mannen marschieren<br />

Tabellenführer VfL Wolfsburg<br />

gab sich keine Blöße und<br />

verteidigte gestern in <strong>der</strong><br />

Fußball-Bundesliga mit einem<br />

2:1 (1:0)-Erfolg gegen<br />

Bayer Leverkusen seinen<br />

Drei-Punkte-Vorsprung auf<br />

Bayern München.<br />

Nach dem 20. Spieltag<br />

Mitte Februar hatte Bayer<br />

noch drei Punkte vor Wolfsburg<br />

auf dem fünften Platz<br />

gelegen. Nun kam das Team<br />

von Bruno Labbadia <strong>nach</strong> nur<br />

einem Erfolg aus sieben Partien<br />

als Neunter zum Tabellenführer<br />

in die VW-Arena.<br />

Und zwei Fragen standen vor<br />

dem Anpfiff des Duells zwischen<br />

dem besten Heimteam<br />

und <strong>der</strong> stärksten Auswärtsmannschaft<br />

im Raum: Gelingt<br />

den Magath-Mannen<br />

<strong>der</strong> zehnte Sieg in Folge? Damit<br />

würden sie den ewigen<br />

Rekord von Mönchengladbach<br />

aus <strong>der</strong> Saison 1986/87<br />

(unter Trainer Jupp Heynckes;<br />

mit Spielern wie Borowka,<br />

Frontzeck, Lienen)<br />

einstellen. Die Borussia war<br />

damals aber nicht Meister geworden…<br />

Zweite Frage: Welches<br />

Torjäger-Duo würde<br />

besser treffen – Grafite/Dzeko<br />

(bisher 20/16 Tore) im<br />

VfL-Trikot o<strong>der</strong> die Gäste<br />

Helmes/Kießling (18/10)?<br />

schwache Nerven. Die mit<br />

großem Schwung gestarteten<br />

Leverkusener führten in <strong>der</strong><br />

10. Minute bereits mit 13<br />

Punkten, ehe Michael Koch<br />

unter an<strong>der</strong>em mit vier Dreiern<br />

eine fantastische <strong>Auf</strong>holjagd<br />

startete. Nach knapper<br />

Führung zur Halbzeit (52 : 48)<br />

konnte <strong>der</strong> Vorsprung kontinuierlich<br />

ausgebaut werden.<br />

Zwischen <strong>der</strong> 30. und 36. Minute<br />

kam Leverkusen jedoch<br />

noch mal ins Spiel zurück und<br />

verkürzte auf 77 : 78. <strong>Auf</strong>grund<br />

einer kämpferischen<br />

Gesamtleistung des <strong>Bayreuther</strong><br />

Teams gelang den Riesen<br />

vom Rhein in den letzten 4.45<br />

Minuten kein Korberfolg<br />

mehr. Zwei Punkte von Buzz<br />

Harnett per Tip-in und ein<br />

Dreier von Calvin Oldham<br />

kurz vor Ende des Spiels zum<br />

83 : 77 – Endstand verwandelten<br />

die Oberfrankenhalle in<br />

ein wahres Tollhaus.<br />

Peter-Michael Habermann<br />

Klare Antworten: Der Rekord<br />

ist eingestellt, und Grafite<br />

gewann den Stürmer-<br />

Vergleich um Längen, erhöhte<br />

sein Konto mit zwei<br />

Treffern auf insgesamt 22.<br />

Das erste Tor fiel per Elfmeter<br />

(<strong>der</strong> Brasilianer selbst war<br />

von Manuel Friedrich gefoult<br />

worden), beim zweiten - fünf<br />

Minuten vor Schluss - leistete<br />

Zvjezdan Misimovic, <strong>der</strong><br />

Vorlagen-König <strong>der</strong> Liga,<br />

wie<strong>der</strong> entscheidende Zubringerdienste.Zwischendurch<br />

geärgert hatte die<br />

„Wölfe“ ein früherer Spieler<br />

des Titelrivalen FC Bayern:<br />

Toni Kroos sorgte kurz <strong>nach</strong><br />

<strong>der</strong> Pause in <strong>der</strong> stärksten<br />

Phase von Bayer (Lattentreffer<br />

von Simon Rolfes) mit einem<br />

Schuss von <strong>der</strong> Strafraumgrenze<br />

für das 1:1.<br />

Das zweite Team <strong>der</strong> Stunde<br />

neben Wolfsburg ist Borussia<br />

Dortmund, und eine<br />

merkwürdige Elf ist <strong>der</strong>en<br />

Nachbar aus Bochum: Der<br />

VfL gewinnt auswärts (so zuletzt<br />

in Gladbach und Hoffenheim),<br />

aber er verliert daheim.<br />

Nach dem 0:3 gegen<br />

die Bayern und dem 1:2 gegen<br />

Stuttgart gab es gestern<br />

gegen Dortmund ein 0:2, womit<br />

<strong>der</strong> BVB seinen vierten<br />

„Dreier“ in Folge feierte.<br />

Spieler Hajnal: „In Dortmund<br />

wächst etwas heran.“<br />

Wie eine Bilanz trügen<br />

kann: Nur vier von 37 Spielen<br />

gewann <strong>der</strong> VfB Stuttgart in<br />

<strong>der</strong> Bundesliga bis gestern<br />

beim 1. FC Köln. Nun aber<br />

sind es fünf, denn die Schwaben<br />

kamen zu einem 3:0-Triumph,<br />

für den Mario Gomez<br />

im Alleingang sorgte. Der<br />

Stürmer mit Ladehemmung<br />

im Nationaltrikot erzielte seine<br />

Liga-Saisontreffer 16 bis<br />

18 und bewirkte, dass die<br />

Schwaben <strong>nach</strong> elf vergeblichen<br />

Anläufe seit März 1997<br />

die Rheinlän<strong>der</strong> mal wie<strong>der</strong><br />

bezwangen. Nach Hereingabe<br />

von Roberto Hilbert traf<br />

Gomez per Kopf zum 1:0;<br />

<strong>nach</strong> Balleroberung von Cacau<br />

war das Tor einladend<br />

leer – 2:0, und beim dritten<br />

Streich schloss Gomez einen<br />

Konter erfolgreich ab.<br />

Das Duell <strong>der</strong> „ewig Sieglosen“<br />

(KSC in acht, TSG<br />

1899 Hoffenheim sogar in<br />

neun Partien) konnte eigentlich<br />

nur unentschieden ausgehen,<br />

und so kam es auch.<br />

2:2 hieß es am Ende in Karlsruhe,<br />

<strong>nach</strong>dem die Gastgeber<br />

in <strong>der</strong> Schlussphase mit einem<br />

Pfostenschuss das typische<br />

Pech einer Mannschaft<br />

in Abstiegsnot hatten. -tt<br />

Das Double ist perfekt: Mannschaftskapitän Michael Koch präsentiert den<br />

Fans die Meistertafel. Rechts davon: Der frühere Sportamtsleiter Manfred<br />

Kreitmeier, Präsident Carl Steiner und OB Dr. Dieter Mronz. Foto: Volke


10<br />

Sport<br />

Pro A: Hagen siegt in Homburg<br />

Die Unterstützung einer kleinen<br />

<strong>Bayreuther</strong> Fangruppe<br />

beim Spiel <strong>der</strong> teckpro Braves<br />

gegen Phoenix Hagen hat nur<br />

eine Halbzeit lang geholfen.<br />

Die von <strong>der</strong> Lizenzverweigerung<br />

geschockten Westfalen<br />

(Einspruch wurde eingelegt,<br />

eine geeignete Spielstätte<br />

muss in den nächsten Tagen<br />

gefunden werden) legten einen<br />

Blitzstart aufs Parkett und<br />

führten <strong>nach</strong> dem ersten Viertel<br />

mit 12:23. Im zweiten Abschnitt<br />

wuchs die Führung gar<br />

auf 15 Punkte an, ehe das<br />

Team von Uwe Sauer langsam<br />

eine <strong>Auf</strong>holjagd startete. Nach<br />

18 Minuten hieß es 31:31, zur<br />

Halbzeit führte <strong>der</strong> <strong>Auf</strong>stiegs-<br />

Pole für Sebastian Vettel<br />

Sebastian Vettel (Red Bull)<br />

startet heute beim dritten<br />

Lauf <strong>der</strong> Formel 1-Saison in<br />

China (9 Uhr, RTL) vom<br />

ersten Startplatz aus ins<br />

Rennen. Der Heppenheimer<br />

sicherte gleichzeitig seinem<br />

Rennstall die erste Pole<br />

<strong>der</strong> Geschichte.<br />

Neben Vettel geht <strong>der</strong><br />

frühere Weltmeister Fernando<br />

Alonso (Spanien/Renault)<br />

an den Start. Er lag im<br />

Qualifying nur knapp vor<br />

dem zweiten Red Bull-Fahrer,<br />

Mark Webber (Australien).<br />

Vierter ist Rubens Barrichello<br />

(Brasilien/Brawn).<br />

Nico Rosberg (Williams)<br />

geht als siebter in den Grand<br />

<strong>Bayreuther</strong> Tanzpaare über<br />

Ostern in Berlin<br />

Am Osterwochenende fand<br />

das 37. Berliner Tanzkarussell<br />

um das Blaue Band <strong>der</strong><br />

Spree statt. Unter über 3.000<br />

Startern bei 47 Turnieren waren<br />

auch zwei Paare <strong>der</strong> TSG<br />

Bayreuth vertreten.<br />

Neben Michael Sommerer<br />

und Miriam Lindner gingen<br />

Jörg Kanwischer und Franziska<br />

Wolf am Karfreitag in<br />

<strong>der</strong> Hauptgruppe B Standard<br />

an den Start. Kanwischer/Wolf<br />

zeigten eine passable,<br />

aber nicht überragende<br />

Leistung, so dass Ihnen <strong>der</strong><br />

Einzug in die erste Zwischenrunde<br />

nicht gelang. Im Starterfeld<br />

mit 88 Paaren beleg-<br />

kandidat mit 36:38. Spannend<br />

blieb es nur bis zur 23. Minute,<br />

als die Homburger zum<br />

44:45 trafen. Bis zur Pause gelang<br />

dann nur noch ein Korb,<br />

während auf Hagener Seite 26<br />

Zähler notiert werden konnten.<br />

Somit stand schon vor<br />

dem letzten Viertel beim<br />

46:71 die Vorentscheidung<br />

fest. Am Ende hieß es 69:97<br />

für die Feuervögel.<br />

Am kommenden Samstag<br />

kommt es nun zum „Showdown“<br />

in <strong>der</strong> Pro A: Hagen<br />

empfängt Bremen, Bayreuth<br />

spielt in Cuxhaven. Beide<br />

Spiele beginnen um 19:30<br />

Uhr, Radio Mainwelle überträgt<br />

das BBC-Spiel live. mb<br />

Prix, Nick Heidfeld (BMW)<br />

als elfter. Von Platz 14 aus<br />

startet Timo Glock (Toyota)<br />

ins Rennen, Adrian Sutil<br />

(Force India) ist 19. mb<br />

ten sie am Ende den 56. Gesamtrang.<br />

Eine bessere<br />

Darbietung zeigten Sommerer<br />

/ Lindner, die sich für die<br />

erste Zwischenrunde qualifiziertern<br />

und in <strong>der</strong> Gesamtwertung<br />

den 39. Platz belegten.<br />

Am Ostersamstag gingen<br />

beide Paare nochmals in <strong>der</strong><br />

Hauptgruppe B Standard an<br />

den Start. Kanwischer/Wolf<br />

wollte an diesem Tag allerdings<br />

gar nichts gelingen. In<br />

<strong>der</strong> Endabrechnung mussten<br />

sie sich daher mit einem enttäuschenden<br />

83. Platz unter<br />

89 Paaren begnügen. Wie<br />

schon am Vortrag lieferten<br />

Sommerer/Lindner wie<strong>der</strong><br />

eine gute Performance ab und<br />

wurden klar in die erste Zwischenrunde<br />

gewertet, wo sie<br />

auf guten 33. Platz landen.<br />

Nochmals an den Start gingen<br />

am Ostersamstag Jörg<br />

Kanwischer und Franziska<br />

Wolf. In <strong>der</strong> Hauptgruppe II<br />

B Standard zeigten sie schon<br />

in <strong>der</strong> Vorrunde, dass sie hier<br />

deutlich mehr wollten. Mit<br />

ihrer kurzfristig umgestellten<br />

Choreographie konnten sie<br />

sich unter 60 Paaren klar für<br />

die erste Zwischenrunde qualifizieren.<br />

Auch hier konnten<br />

Kanwischer/Wolf die Wertungsrichter<br />

überzeugen, sie<br />

belegten am Ende einen guten<br />

21. Gesamtrang. Mit dieser<br />

Leistung waren sie in <strong>der</strong><br />

Hauptgruppe II B in <strong>der</strong><br />

Endabrechnung das beste<br />

bayerische Paar. red<br />

Klares 3:0 des ASV Hollfeld<br />

Der ASV Hollfeld hat zumindest<br />

vorübergehend das<br />

rettende Ufer <strong>der</strong> Fußball-<br />

Landesliga erreicht. Nach<br />

dem gestrigen Heim-3:0 vor<br />

200 Zuschauern gegen Tabellen-Schlusslicht<br />

TSV<br />

Sulzfeld kann <strong>der</strong> <strong>Auf</strong>steiger<br />

etwas beruhigter in die Partie<br />

beim FC Sand gehen.<br />

Mit Spielbeginn bestimmte<br />

Hollfeld das Geschehen;<br />

die konstruktiven Angriffe<br />

nahmen jedoch immer mehr<br />

ab. Ein 30-m-Hammer von<br />

Otto an die ASV-Latte rüttelte<br />

das Team von Spieler-<br />

Steiert als „Held <strong>der</strong> Arbeit“<br />

Drei Minuten <strong>nach</strong> Ablauf<br />

<strong>der</strong> regulären Spielzeit an <strong>der</strong><br />

Prellmühle: Lottes von <strong>der</strong><br />

SpVgg Bayern Hof II kommt<br />

in <strong>der</strong> Nachspielzeit zum<br />

Schuss und knallt den Ball an<br />

die Lattenunterkante, von wo<br />

er wie<strong>der</strong> ins Feld springt – es<br />

bleibt beim 3:2-Sieg des Fußball-Bezirksliga-Spitzenreiters<br />

FSV Bayreuth, <strong>der</strong> seinen<br />

Vorsprung auf den TV<br />

Selb-Plößberg wahrte.<br />

Es war ein hartes Stück Arbeit<br />

für die Mannschaft von<br />

FSV-Trainer Roland Grüner,<br />

die ohne vier Stammspieler<br />

auskommen und dabei auch<br />

den ersten Sturm (Auner, M.<br />

Maisel) ersetzen musste.<br />

Doch es gab einen „Helden<br />

<strong>der</strong> Arbeit“: Andreas Steiert.<br />

Der Spieler, <strong>der</strong> sonst nicht<br />

allererste Wahl ist, aber schon<br />

auf verschiedenen Positionen<br />

seinen Mann gestanden hat,<br />

sprang für die verhin<strong>der</strong>ten<br />

Neuer U19-Trainer bei <strong>der</strong> 1. JFG Hummelgau<br />

Horst Mayer, Redaktionsleiter<br />

von Radio Mainwelle,<br />

wird Trainer <strong>der</strong> erfolgreichsten<br />

und höchstklassigsten<br />

Jugendfußball-<br />

Mannschaft im Landkreis.<br />

In <strong>der</strong> Saison 2009/2010<br />

wird Mayer das U19-Team<br />

<strong>der</strong> 1. JFG Hummelgau trainieren.<br />

Die Mannschaft<br />

spielt in <strong>der</strong> Bezirksoberliga,<br />

in <strong>der</strong> aus dem Stadtgebiet<br />

<strong>der</strong>zeit auch die A- Junioren<br />

<strong>der</strong> SpVgg Bayreuth kicken.<br />

Als Jugendtrainer ist Mayer<br />

trainer Heiko Gröger (<strong>der</strong><br />

seinen Vertrag gerade verlängert<br />

hat) wach. Nach<br />

schönem Spielzug über Martin<br />

und Markus Taschner<br />

schlenzte Heißenstein zum<br />

1:0 ein (35. Minute) – Pause.<br />

Nachdem Markus Taschner<br />

zwei Mal allein vor Gästetorwart<br />

Enk gescheitert<br />

war, kam Veth zu zwei Kopfballmöglichkeiten.<br />

Beide<br />

Male flog <strong>der</strong> Ball etwa einen<br />

Meter am Tor vorbei. Nach<br />

einem Abspielfehler <strong>der</strong><br />

Gäste, den Martin Taschner<br />

zu einem Solo Richtung Gäs-<br />

Torjäger in die Bresche und<br />

erzielte alle drei Treffer <strong>der</strong><br />

Gastgeber: per Kopf <strong>nach</strong><br />

Freistoß von Renner zum 1:1<br />

(39. Minute), im Nachsetzen<br />

<strong>nach</strong>dem Hofs Torhüter Yilmaz<br />

seinen ersten Versuch<br />

gemeistert hatte (2:2/49.),<br />

und schließlich auch noch<br />

volley <strong>nach</strong> Freistoß von Renner<br />

und Direktablage von<br />

Wanke (68.).<br />

„Der Andy ist eine Wun<strong>der</strong>tüte<br />

– man weiß nie, was<br />

bei ihm herauskommt“, formulierte<br />

Grüner sein Lob für<br />

den dreifachen Torschützen.<br />

Dem gesamten Team bescheinigte<br />

er eine „tolle Moral“<br />

<strong>nach</strong> <strong>der</strong> 2:3-Nie<strong>der</strong>lage<br />

gegen Selb-Plößberg am Ostermontag.<br />

Er bemängelte<br />

aber auch, dass seine Spieler<br />

dem Gegner oft zu viel Raum<br />

gelassen hatten.<br />

Die Hofer, <strong>nach</strong> <strong>der</strong> Winterpause<br />

nicht recht aus den<br />

tetor nutzte, wurde <strong>der</strong> Bann<br />

gebrochen. Eiskalt schoss er<br />

aus 16 Metern zum vorentscheidenden<br />

2:0 ein (67.).<br />

Denn zu harmlos waren die<br />

Gäste, als dass man ihnen<br />

mehr als ein Tor hätte zutrauen<br />

können.<br />

Keine drei Minuten später<br />

wurde Michael Fuchs im<br />

Strafraum zu Fall gebracht.<br />

Schiedsrichter Burlein aus<br />

Abtswind entschied <strong>nach</strong> Intervention<br />

seines Assistenten<br />

auf Strafstoß. Und den<br />

verwandelte Johannes Eberlein<br />

gewohnt sicher. red<br />

Startlöchern gekommen (vier<br />

Nie<strong>der</strong>lagen, ein Sieg), imponierten<br />

gestern mit mutigem<br />

Spiel <strong>nach</strong> vorn. „Unsere<br />

Leistung war zufriedenstellend,<br />

das Resultat und die<br />

Art, wie wir Treffer zugelassen<br />

haben, natürlich nicht“,<br />

meinte Spielertrainer Stefan<br />

Stadelmann. „Wir wussten ja<br />

um die Personalprobleme<br />

beim FSV und spielen sowieso<br />

gegen solch ein Spitzenteam<br />

lieber als gegen eines<br />

von unten“, sagte <strong>der</strong> Coach.<br />

Die ersten 20 Minuten bei<strong>der</strong><br />

Halbzeiten gehörten dem<br />

Gast, <strong>der</strong> sich aber keine großen<br />

Chancen erspielen konnte.<br />

Bis zur 37. Minute: Da<br />

verwandelte Johnson <strong>nach</strong><br />

Flanke per Kopf. Aber dieser<br />

Vorsprung war dank Steiert<br />

ebenso schnell dahin wie <strong>der</strong><br />

zweite, für den Mähner mit<br />

einem 25-m-Freistoß-<strong>Auf</strong>setzer<br />

sorgte (47.). -tt<br />

bereits seit vier Jahren im<br />

Hummelgau aktiv.<br />

Der Journalist war früher<br />

selbst begeisterter Fußballer.<br />

In seiner Jugendzeit<br />

kickte er drei Jahre in <strong>der</strong> Jugend-Bayernliga<br />

bei <strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

SpVgg Bayreuth. In <strong>der</strong> Saison<br />

1979/80 stand er als<br />

Amateur im Ka<strong>der</strong> <strong>der</strong> Lizenzspielermannschaft<br />

<strong>der</strong><br />

Altstädter.<br />

Seine Karriere klang in<br />

<strong>der</strong> Landesliga beim 1. FC<br />

Bayreuth aus. red<br />

Schweinfurt 05<br />

BAYERNLIGA<br />

Große Resonanz<br />

beim TC Rot-Weiss


<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 19.April2009<br />

Wir laden herzlich ein zum<br />

11<br />

Gesundheit<br />

Anzeige<br />

Die <strong>Sonntag</strong>ssprechstunde<br />

Vorsorge, Früherkennung, Nachsorge, kurative Behandlung – was ist das? – Von Dr. med. Thomas Ullein<br />

<strong>Auf</strong> diese Begriffe trifft man,<br />

wenn man was für seine Gesundheit<br />

tun will o<strong>der</strong> muß.<br />

Die Begriffe werden oft vermengt,<br />

haben aber doch eine<br />

unterschiedliche Bedeutung.<br />

� Vorsorge: Dieser Begriff<br />

hat mit <strong>der</strong> persönlichen Lebensführung<br />

zu tun. Diese<br />

beinhaltet, ob ich Risiken in<br />

Kauf nehme, o<strong>der</strong> zu minimieren<br />

versuche. So beinhaltet<br />

er einen gesundheitsbewußten<br />

Lebensstil mit <strong>der</strong><br />

Vermeidung von Konsumgiften<br />

wie Alkohol, Nikotin und<br />

sonstiger Drogen (passive<br />

Vorsorge). Die aktive Vorsorge<br />

beeinhaltet schon mehr, wie<br />

das Achten auf ausreichende<br />

Bewegung, ausgeglichene Ernährung<br />

und die Berücksichtigung<br />

familiärer Belastungsfaktoren.<br />

So läßt sich das Risiko<br />

für Diabetes und<br />

Bluthochdruck durch Normalgewicht<br />

deutlich reduzieren.<br />

Das Osteoporoserisiko ist<br />

abhängig vom Bewegungsaktivität<br />

und <strong>der</strong> Ernährung.<br />

Impfschutz im Auge behalten!<br />

Jetzt wichtig: Zeckenschutz überprüfen und auffrischen lassen!<br />

Georg Lankes ist Mitarbeiter<br />

<strong>der</strong> LKK Franken und Oberbayern<br />

und für die LKK<br />

Franken und Oberbayern in<br />

<strong>der</strong> „Bayerischen Landesarbeitsgemeinschaft<br />

Impfen“<br />

vertreten. Im Interview erklärt<br />

er die Notwendigkeit<br />

von Zeckenschutzimpfungen.<br />

<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG:<br />

Herr Lankes, Sie arbeiten für<br />

die Land- und forstwirtschaftliche<br />

Krankenkasse<br />

Franken und Oberbayern<br />

(LKK) in <strong>der</strong> „Bayerischen<br />

Landesarbeitsgemeinschaft<br />

Impfen“. Warum sind<br />

Schutzimpfungen so wichtig?<br />

Georg Lankes: Schutzimpfungen<br />

schützen vor verschiedenen<br />

schweren Krankheiten<br />

und verhin<strong>der</strong>n <strong>der</strong>en<br />

Ausbreitung. Anlässlich <strong>der</strong><br />

Impfwoche <strong>der</strong> „Bayerischen<br />

Landesarbeitsgemeinschaft<br />

Impfen“ ruft die LKK Franken<br />

und Oberbayern auf, beson<strong>der</strong>s<br />

den Impfschutz gegen<br />

die durch Zecken übertragbare<br />

FSME im Auge zu<br />

behalten und rechtzeitig an<br />

notwendige <strong>Auf</strong>frischungsimpfungen<br />

zu denken. Eine<br />

FSME-Impfung zum Schutz<br />

vor Gehirnhautentzündung<br />

bei einem Zeckenstich muss<br />

laut Herstellerangaben <strong>nach</strong><br />

drei bis fünf Jahren aufgefrischt<br />

werden. Die Kosten<br />

für diese Maßnahme tragen<br />

die gesetzlichen Krankenkas-<br />

Das Risiko für Brustkrebs<br />

hängt ab von <strong>der</strong> Zeit und Intensität<br />

des Stillens. Das Risiko<br />

für gutartige Schilddrüsenerkrankungen<br />

läßt sich durch<br />

eine ausreichende Jodversorgung<br />

verringern. Die Vorsorge<br />

ist beson<strong>der</strong>s wichtig bei familiärer<br />

Belastung. Also mal<br />

um sich sehen, wer von den<br />

Ahnen an was erkrankt, o<strong>der</strong><br />

gar gestorben ist. Es gibt nur<br />

wenige Untersuchungen, für<br />

die <strong>der</strong> Begriff Vorsorge zutrifft.<br />

� Früherkennung (Screening):<br />

Hier heißt <strong>der</strong> Patient<br />

eigentlich Klient, denn er ist<br />

nicht unbedingt krank. Ist beson<strong>der</strong>s<br />

bei häufigen Erkrankungen<br />

wichtig, und erst<br />

recht, wenn diese schon in <strong>der</strong><br />

Familie vorgekommen sind.<br />

Also auch ohne Beschwerden!<br />

Es läßt sich das dauerhafte Erkrankungsrisiko<br />

meist vermin<strong>der</strong>n,<br />

aber nicht immer<br />

vermeiden. Gängige Früherkennungsmaßnahmen<br />

sind<br />

schon die einfache Blutdruck-<br />

sen. Eine Praxisgebühr fällt<br />

nicht an.<br />

Georg Lankes. Foto: red<br />

<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG:<br />

Während viele Menschen an<br />

die erste und auch noch an die<br />

zweite Impfung denken, wird<br />

die zur Grundimmunisierung<br />

notwendige dritte Impfung<br />

mitunter vergessen.<br />

Georg Lankes: Ja, das ist<br />

richtig! An die <strong>Auf</strong>frischungsimpfung<br />

<strong>nach</strong> drei bis<br />

fünf Jahren denken noch weniger<br />

Versicherte. Damit aber<br />

<strong>der</strong> Impfschutz erhalten<br />

bleibt, ist es notwendig, in regelmäßigen<br />

Abständen <strong>nach</strong>zuimpfen.<br />

Die LKK Franken<br />

und Oberbayern rät deswegen:<br />

Achten Sie auf Ihren<br />

Beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> Impfschutz gegen Zecken ist wichtig. Foto: ddp<br />

messung (v.a. bei Übergewicht),<br />

Blutzuckerstick im<br />

Urin, Test auf okkultes Blut<br />

im Stuhl, Sonographie bei <strong>der</strong><br />

Schilddrüse nicht nur familiärem<br />

Kropf o<strong>der</strong> dickem Hals,<br />

Knochendichtemessung (Ultraschall<br />

> DXA > CT in steigen<strong>der</strong><br />

Genauigkeit), Ultraschall<br />

o<strong>der</strong> Mammographie(Screening)<br />

<strong>der</strong> weibl.<br />

Brust, Röntgen <strong>der</strong> Lunge<br />

beim Raucher, Hautkrebsscreening<br />

durch die Inspektion<br />

<strong>der</strong> Haut, die Darmspiegelung,<br />

das Abtasten <strong>der</strong> Prostata<br />

ggf. mit Bestimmung des<br />

PSA-Wertes. Im weiteren Sinne<br />

ist aber jede frühzeitige<br />

Untersuchung bei anhaltenden<br />

Beschwerden, z.B. auch<br />

bei Rückenschmerzen durch<br />

den Orthopäden eine Früherkennung,<br />

wenn z.B. ein Wirbelkörpergleiten<br />

früh erkannt<br />

keine weiteren Schäden verursacht.<br />

Vorsorge- und Früherkennungsleistungen<br />

liegen entwe<strong>der</strong><br />

im Bereich <strong>der</strong> privaten<br />

Impfschutz und kümmern<br />

Sie sich rechtzeitig um notwendige<strong>Auf</strong>frischungsimpfungen!<br />

Lassen Sie sich von<br />

Ihrem Arzt beraten. Bringen<br />

Sie auf jeden Fall Ihren Impfpass<br />

mit. So kann Ihr Arzt<br />

schnell feststellen, wann welche<br />

Impfungen notwendig<br />

sind. Falls erfor<strong>der</strong>lich, kann<br />

Ihr Arzt genauere Informationen<br />

beim Hersteller des<br />

zuletzt geimpften Produktes<br />

erfragen.<br />

<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG:<br />

Was kann man machen, wenn<br />

man seinen Impfpass verloren<br />

hat?<br />

Georg Lankes: Die ständige<br />

Impfkommission (Stiko)<br />

empfiehlt bei Patienten ohne<br />

Impfausweis auf jeden Fall<br />

auf „Nummer sicher zu gehen“.<br />

Das heißt: Patienten<br />

ohne Impfpass sollen vom<br />

Arzt behandelt werden, als<br />

wären sie ungeimpft. Sie erhalten<br />

dann eine ihrem Alter<br />

entsprechende Grundimmunisierung.<br />

Vielmehr sollte <strong>der</strong><br />

Arzt, so die Stiko, strikt dem<br />

empfohlenen Impfschema<br />

folgen, weil durch zusätzliche<br />

Impfungen keine beson<strong>der</strong>en<br />

Gesundheitsgefahren zu befürchten<br />

sind. red<br />

2008 in Bayern<br />

128 Erkrankungen<br />

Wie notwendig die Impfung<br />

gegen FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis)<br />

ist, zeigen die<br />

Zahlen des Robert-Koch-<br />

Institutes. Bayern lag im<br />

vergangenen Jahr 2008 mit<br />

128 Erkrankten (2007:<br />

109) <strong>nach</strong> Baden-Württemberg<br />

mit 130 betroffenen<br />

Menschen an <strong>der</strong> Spitze<br />

aller Bundeslän<strong>der</strong>.<br />

Bundesweit erkrankten<br />

2008 287 Menschen (2007:<br />

238) an FSME. Im Vergleich<br />

zum Jahr 2007 lässt<br />

sich also feststellen, dass<br />

FSME weiterhin auf dem<br />

Vormarsch ist. red<br />

@ Quelle: www3.rki.de<br />

individuellen Gesundheitsvorsorge<br />

(IGEL), müssen also<br />

privat bezahlt werden. Zum<br />

Teil werden die Kosten auch<br />

von <strong>der</strong> gesetzlichen und privaten<br />

Krankenversicherung<br />

übernommen, wie beim kostenlosenMammographiescreening.<br />

Diese Leistung darf<br />

aber nur von spezialisierten<br />

Ärzten durchgeführt werden.<br />

Mit Vorsorge und Früherkennung<br />

läßt sich eine Erkrankung<br />

zwar nicht vermeiden,<br />

das Risiko aber vermin<strong>der</strong>n<br />

und eine Erkrankung<br />

durch frühzeitige Behandlung<br />

wie<strong>der</strong> heilen o<strong>der</strong> abmil<strong>der</strong>n.<br />

� Nachsorge: Ein eher ernsthaftes<br />

Kapitel, denn es betrifft<br />

Menschen, die an einem Tumor<br />

erkrankt sind. Die eigentliche<br />

Behandlung besteht<br />

meist in einer Operation, auch<br />

Strahlen- o<strong>der</strong> Medikamententherapie<br />

o<strong>der</strong> einer Kombination<br />

<strong>der</strong> Methoden. Dann<br />

folgt ein Nachsorgeintervall,<br />

meist über fünf Jahre, es kann<br />

aber auch lebenslang sein.<br />

Filmpremiere zum<br />

Parkinson-Tag<br />

Zur Einstimmung auf den<br />

5. Parkinson-Tag in Bayreuth<br />

zeigen das Cineplex<br />

Bayreuth und das Evangelische<br />

Bildungswerk Bayreuth/Bad<br />

Berneck am<br />

Mittwoch, 22. April, um<br />

19.30 Uhr den beeindruckenden<br />

Film „Liebeslied“.<br />

Der Film schil<strong>der</strong>t die<br />

körperlichen, aber auch<br />

die tragischen sozialen<br />

Auswirkungen <strong>der</strong> Parkinson’schen<br />

Erkrankung<br />

eines Betroffenen im privaten<br />

und beruflichen<br />

Leben.<br />

Anschließend findet ein<br />

Filmgespräch mit Experten<br />

zum Thema Parkinson<br />

statt. red<br />

Hier ist z.T. eine Weiterbehandlung<br />

erfor<strong>der</strong>lich, vor allem<br />

aber ambulante Nachsorgeuntersuchungen,<br />

meist<br />

beim jeweiligen Facharzt<br />

o<strong>der</strong>/und Radiologen und<br />

Nuklearmediziner.<br />

� Kurative Behandlung: So<br />

nennt man es, wenn Sie mit<br />

Beschwerden je<strong>der</strong> Art Ihren<br />

Arzt aufsuchen. Mit Behandlung<br />

ist die Diagnostik, wie<br />

auch die Therapie gemeint.<br />

Ziel ist die Heilung. Als kurativ<br />

gilt die Behandlung aber<br />

auch, wenn es sich, wie z.B.<br />

bei Altersweitsichtigkeit um<br />

einen prinzipiell nicht heilbaren<br />

Zustand handelt, gleiches<br />

gilt für den Diabetes. Da hilft<br />

Ihnen Ihr Arzt mit <strong>der</strong> Erkrankung<br />

so gut wie möglich<br />

zu leben. So gilt die allgemeine<br />

Diagnostik beim Radiologen<br />

also auch als kurative Behandlung,<br />

auch wenn die Therapie<br />

nicht unmittelbar dort erfolgt.<br />

Ohne richtige Diagnostik,<br />

kann die Therapie nicht erfolgreich<br />

sein.<br />

Nordring 2<br />

95445 Bayreuth<br />

Tel. (0921) 283-0<br />

Fax (0921) 283-7002<br />

info@bezirkskrankenhaus-bayreuth.de<br />

www.bezirkskrankenhaus-bayreuth.de<br />

5. <strong>Bayreuther</strong><br />

PARKINSON-TAG<br />

PARKINSON und die Menschen neben mir<br />

Informationstag für Erkrankte, Angehörige und Interessierte<br />

Schirmherr Oberbürgermeister Dr. Michael Hohl<br />

Samstag, 25.04.2009<br />

09:30 -16:30 Uhr<br />

Bezirkskrankenhaus Bayreuth -Mehrzweckhalle<br />

� In unserer nächsten <strong>Sonntag</strong>ssprechstunde<br />

geht es um<br />

das Thema „Arthrose – ein<br />

Volksleiden“. Zu Gast ist Dr.<br />

med. Stephan Fuchs.<br />

Veranstalter:<br />

Klinik für Neurologie, Chefarzt Prof. Dr. med. Dipl. Psych. Matthias Keidel<br />

In Kooperation mit:<br />

Parkinson Selbsthilfegruppe Bayreuth, Ärztlicher Bezirksverband Oberfranken,<br />

Evangelisches Bildungswerk Bayreuth /Bad Berneck e.V.<br />

5. Parkinson-Tag am 25. April<br />

„Parkinson und die Menschen<br />

neben mir“ – das steht<br />

als Motto über dem 5. <strong>Bayreuther</strong><br />

Parkinson-Tag, <strong>der</strong><br />

am Samstag, 25. April, stattfindet.<br />

Veranstalter ist die<br />

Klinik für Neurologie am Bezirkskrankenhaus<br />

Bayreuth,<br />

vertreten durch ihren Chefarzt<br />

Prof. Dr. Matthias Keidel.<br />

Sie arbeitet dabei eng mit<br />

<strong>der</strong> Parkinson Selbsthilfegruppe<br />

Bayreuth zusammen.<br />

Bei Parkinson handelt es<br />

sich um eine chronische Erkrankung<br />

des Gehirns. Oft<br />

wird lange Zeit gar nicht bemerkt,<br />

dass jemand von dieser<br />

Krankheit betroffen ist.<br />

Erst wenn <strong>der</strong> Körper zunehmend<br />

seine Beweglichkeit<br />

verliert und langsam erstarrt,<br />

kommt es zu dieser Diagnose.<br />

Erkrankte sind zunehmend<br />

eingeschränkt und auf Hilfe<br />

angewiesen – das ist eine große<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung für sie<br />

selbst und auch für ihre Angehörigen.<br />

Betroffene und Menschen,<br />

die mit Parkinson-Erkrankten<br />

zusammenleben, kommen<br />

deshalb am 25. April in<br />

<strong>der</strong> Mehrzweckhalle des Bezirkskrankenhauses(Bayreuth,<br />

Nordring 2) auch zu<br />

Wort. „Meine Frau hat Par-<br />

kinson“ bzw. „Meine Mama<br />

hat Parkinson“ sind zwei Vorträge<br />

betitelt. Ergänzend<br />

werden Therapeuten <strong>der</strong><br />

Neurologischen Klinik informieren<br />

und aufklären.<br />

Eingeladen ist auch Monika<br />

Scheuring (Altenplos),<br />

Referentin für Seniorensport<br />

im Bayerischen Landes-<br />

Sportverband, um Tipps zu<br />

geben. Vor den Schlussworten<br />

zum Ausklang des Parkinson-Tages<br />

um 16.30 Uhr<br />

werden Experten auf Besucherfragen<br />

antworten und<br />

<strong>der</strong> <strong>Bayreuther</strong> Peter Hofmann<br />

„Varieté aus dem Koffer<br />

- Jonglage, Zauberei, Artistik,<br />

Kleinkunst“ vorführen.<br />

Der Tag beginnt um 10<br />

Uhr mit <strong>der</strong> Begrüßung<br />

durch Professor Keidel, sowie<br />

durch Dieter Stein (Leiter <strong>der</strong><br />

Parkinson Selbsthilfegruppe<br />

Bayreuth) und Sylvia Walter,<br />

die Initiatorin des <strong>Bayreuther</strong><br />

Parkinson-Tages. Da<strong>nach</strong> eröffnet<br />

<strong>der</strong> Chefarzt <strong>der</strong> Klinik<br />

für Neurologie die Reihe <strong>der</strong><br />

Vorträge.<br />

Prof. Dr. Matthias Keidel<br />

spricht über „Das Krankheitsbild<br />

Parkinson“. Um<br />

11.45 Uhr wird Prof. Dr. Jürgen<br />

Winkler aus Erlangen<br />

Dr. med. Thomas Ullein.<br />

über „Parkinson und häufige<br />

Begleiterkrankungen“ referieren.<br />

Nach den Berichten von<br />

Angehörigen ist ein Spezialist<br />

aus dem psychiatrischen und<br />

psychosomatischen Bereich<br />

an <strong>der</strong> Reihe, so Prof. Dr. Peter<br />

Henningsen (München);<br />

er spricht über „Psychosoziale<br />

Auswirkungen <strong>der</strong> Parkinson’schen<br />

Erkrankung“<br />

(14.15 Uhr).<br />

Um 15.00 Uhr wird <strong>der</strong><br />

Kieler Neurologe Professor<br />

Günther Deuschl „Neue Forschungsergebnisse,<br />

aktuelle<br />

Behandlungsmöglichkeiten<br />

und Zukunftsperspektiven“<br />

vorstellen.<br />

Eine Infobörse mit Industrieausstellung<br />

ergänzt den<br />

Tag. Kooperationspartner<br />

des Parkinson-Tages sind das<br />

Evangelische Bildungswerk<br />

Bayreuth/Bad Berneck e.V.<br />

und <strong>der</strong> Ärztliche Bezirksverband<br />

Oberfranken. Die<br />

Schirmherrschaft hat <strong>der</strong><br />

<strong>Bayreuther</strong> Oberbürgermeister<br />

Dr. Michael Hohl übernommen.<br />

red<br />

� Weitere Informationen gibt<br />

es im Internet:<br />

:<br />

@ www.parkinson-bayreuth.de<br />

@ www.bezirksklinikenoberfranken.de


12<br />

19.April2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />

Von-Römer-Straße<br />

Die Von-Römer-Straße aus ungewöhnlicher Perspektive. Links geht es zur Sophienstraße, rechts in die untere Fußgängerzone. Foto: Arth<br />

Straßenzug mit anheimelndem<br />

Altstadtambiente<br />

Die Von-Römer-Straße ist<br />

ein sehr interessanter Straßenzug<br />

in <strong>der</strong> Innenstadt, <strong>der</strong><br />

in <strong>der</strong> jüngeren Vergangenheit<br />

einen tiefgreifenden<br />

Wandel und eine <strong>Auf</strong>wertung<br />

erfahren hat.<br />

Bis zum Jahr 1889 hieß <strong>der</strong><br />

Straßenzug „Judengasse“.<br />

Vermutlich seit dem 14. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

lebten hier viele Juden.<br />

Bereits im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

war jüdische Bevölkerung<br />

dort jedoch kaum mehr<br />

<strong>nach</strong>weisbar. 1889 wurde die<br />

Straße neu <strong>nach</strong> Karolina<br />

Freiin von Römer benannt,<br />

die einst eine ansehnliche<br />

Stiftung für arme Kranke errichtete.<br />

Wie Professor Herbert<br />

Popp von <strong>der</strong> Universität<br />

Bayreuth in seinem stadtgeographischenExkursionsführer<br />

„Bayreuth – neu entdeckt“<br />

ausführt, entwickelte<br />

sich die von-Römer-Straße<br />

im Laufe <strong>der</strong> Zeit zunehmend<br />

zu einem Gebiet mit Konzentration<br />

von sozialen Randgruppen<br />

und einer Ver<strong>nach</strong>lässigung<br />

des Bauunterhalts.<br />

In den sechziger und siebziger<br />

Jahren des vergangenen<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ts lebten dort<br />

weitgehend alte Leute, Auslän<strong>der</strong><br />

und einige Studenten.<br />

Bei den vorbereitenden Untersuchungen<br />

für die Stadterneuerung<br />

im historischen<br />

Zentrum wurde konsequenterweise<br />

das Gebiet zwischen<br />

<strong>der</strong> Dammallee und <strong>der</strong> Sophienstraße<br />

im Jahr 1987 als<br />

eines <strong>der</strong> ersten Sanierungsgebiete<br />

ausgewiesen.<br />

Durch den städtischen Sanierungsträger<br />

GEWOG erfolgte<br />

seitdem eine bauliche<br />

Mo<strong>der</strong>nisierung unter Wahrung<br />

des Denkmalschutzes<br />

und ein sozialer Umbau, <strong>der</strong><br />

“aus einer ehemals stigmatisierten<br />

Adresse ein lebendiges<br />

und sozial aufgestiegenes<br />

Viertel hat werden lassen“, so<br />

Professor Popp.<br />

Entstanden ist mittlerweile<br />

ein anheimelndes Altstadtambiente<br />

mit einer hohen<br />

Konzentration von gastronomischen<br />

Betrieben und vielen<br />

jungen Einpersonenhaushalten,<br />

vor allem Studenten.<br />

Außerdem haben sich in<br />

<strong>der</strong> von-Römer-Straße auch<br />

kleine, stilvolle Einzelhandelsbetriebe<br />

angesiedelt, die<br />

eine bunte funktionale und<br />

soziale Mischung zur Folge<br />

haben. Nachdem die baulichen<br />

Sanierungen mittlerweile<br />

weitgehend abgeschlossen<br />

sind, lässt sich die von-<br />

Römer-Straße als ein<br />

gelungenes Beispiel <strong>der</strong> innerstädtischen<br />

Sanierung bezeichnen,<br />

wo man gerne einkauft<br />

und einen Schaufensterbummel<br />

macht . rs


<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 19.April2009<br />

Auch Reisemobile brauchen eine Schadstoffplakette. Foto: Knaus<br />

Mit dem Reisemobil auf Tour<br />

In vielen deutschen Metropolen<br />

sind Reisemobile ohne<br />

vorgeschriebenen Rußpartikelfilter<br />

zur Abgasreinigung<br />

nicht willkommen. Fahrverbote<br />

in Umweltzonen für<br />

Pkw und Lkw ohne gültige<br />

Schadstoffplakette gibt es bereits<br />

in mehreren deutschen<br />

Städten.<br />

Wichtig, wenn man Städtetouren<br />

machen möchte, ist<br />

folgendes zu überlegen: Gibt<br />

es für mein Reisemobil eine<br />

Nachrüstmöglichkeit? Welche<br />

Plakette erhalte ich?<br />

Kann man auch ältere Fahrzeuge<br />

umwelttauglich machen?<br />

Infos dazu gibt es bei<br />

AU-berechtigten Werkstätten<br />

o<strong>der</strong> den Prüforganisationen.<br />

Über 70 sogenannte „Low<br />

Emission Zones“ gibt es bereits<br />

in acht Län<strong>der</strong>n. Nicht<br />

nur in Innenstädten son<strong>der</strong>n<br />

auch auf einigen Autobahnen<br />

in Italien und Österreich geht<br />

ohne Plakette nichts mehr.<br />

Für Wohnmobile ohne gültigen<br />

Abgasstandard sind seit<br />

dem Mitte 2008 zweihun<strong>der</strong>t<br />

Pfund täglich beim Einfahren<br />

in die britische Metropole<br />

London an Gebühren zu entrichten.<br />

Weitere Informationen<br />

über die europäischen<br />

Umweltzonen findet man im<br />

Internet.<br />

@ www.lowemissionzones.eu<br />

Reisebüro Voit erneut ausgezeichnet<br />

Die Quality Travel Alliance<br />

(QTA) zeichnet das Reisebüro<br />

Voit in Bad Berneck auch dieses<br />

Jahr wie<strong>der</strong> mit dem Gütesiegel<br />

„Top ausgebildetes Reisebüro“<br />

aus. Nur Reisebüros,<br />

die <strong>nach</strong>weislich ein hohes Engagement<br />

im Bereich <strong>der</strong> Mitarbeiterfortbildung<br />

zeigen,<br />

bekommen das Gütesiegel<br />

verliehen. Das Reisebüro Voit<br />

in Bad Berneck ist ein Familienunternehmen<br />

und seit über<br />

40 Jahren erfolgreich in allen<br />

Reisebereichen tätig.<br />

„Das begehrte Gütesiegel<br />

steht für unser Team! Im Vor<strong>der</strong>grund<br />

steht für uns je<strong>der</strong><br />

einzelne Kunde mit seinen individuellen<br />

Wünschen und<br />

Vorstellungen. Schon in den<br />

letzten Jahren haben wir ge-<br />

Deutsche schmieden unbeirrt Urlaubspläne<br />

Deutschland und die übrigen europäischen Län<strong>der</strong> sind die Reisefavoriten<br />

Alle Welt spricht von <strong>der</strong> Finanzkrise<br />

- die Deutschen<br />

aber fahren lieber in Urlaub.<br />

Die Reiselust <strong>der</strong> Deutschen<br />

ist einer aktuellen Online-<br />

Umfrage <strong>der</strong> CreditPlus<br />

Bank zufolge ungebrochen.<br />

Mehr als drei Viertel <strong>der</strong> Umfrageteilnehmer,<br />

insgesamt<br />

78 Prozent, planen für dieses<br />

Jahr eine Reise. Selbst im<br />

Boomjahr 2007 gaben laut einer<br />

Studie des B.A.T. FreizeitforschungsinstitutsHam-<br />

zeigt, dass wir den Namen<br />

‚Top ausgebildetes Reisebüro`<br />

verdienen“, sagt Andrea Voit,<br />

die Inhaberin des Reisebüros.<br />

„Der Kunde fühlt sich bei un-<br />

burg nur 71 Prozent <strong>der</strong> Studienteilnehmer<br />

an, dass sie zu<br />

verreisen planen.<br />

Klar im Trend liegen heute<br />

aber kürzere Reisezeiten:<br />

Weniger als eine Woche bis<br />

maximal zwei Wochen Ausstieg<br />

aus dem Alltag planen<br />

für den kommenden Sommer<br />

2009 49 Prozent <strong>der</strong> Befragten.<br />

Zwei bis drei Wochen<br />

wollen sich immerhin noch 23<br />

Prozent gönnen, und über<br />

drei Wochen Abwesenheit<br />

Urlaubstrend Kurzreise: Nur noch wenige Bundesbürger gönnen sich drei Wochen<br />

und mehr am Stück. Foto: djd/CreditPlus Bank AG<br />

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serem kompetenten und<br />

freundlichen Team gut aufgehoben<br />

und so fängt bei uns das<br />

Urlaubserlebnis bereits im<br />

Reisebüro an.“ red<br />

Von links: Andrea Voit, Sylvia Rubert, Christina Walter, Artur Voit. Foto: red<br />

vom Job und ihrem Zuhause<br />

können o<strong>der</strong> wollen sich nur<br />

sieben Prozent <strong>der</strong> Befragten<br />

leisten. Lediglich 22 Prozent<br />

bleiben ganz zu Hause.<br />

Mit 27 Prozent ist <strong>der</strong> Anteil<br />

<strong>der</strong>er, die die schönste<br />

Zeit des Jahres in deutschen<br />

Landen verbringen wollen,<br />

relativ hoch. In allen an<strong>der</strong>en<br />

europäischen Län<strong>der</strong>n haben<br />

sich 55 Prozent ihre Reiseziele<br />

ausgesucht. Europäische<br />

Favoriten dürften, wie schon<br />

seit Jahren in den Tourismusstatistiken,<br />

wie<strong>der</strong> Spanien<br />

und Italien sein. Zu<br />

Fernreisen über die Weltmeere<br />

zieht es nur noch 18<br />

Prozent.<br />

62 Prozent <strong>der</strong> Befragten<br />

wollen 500 bis 1.500 Euro pro<br />

Person für ihren Urlaub<br />

springen lassen, mit weniger<br />

als 500 Euro will aber auch<br />

fast ein Drittel auskommen.<br />

Mehr als 1.500 Euro pro Person<br />

möchten dagegen nur<br />

neun Prozent locker machen<br />

- selbst die Fernreisenden<br />

planen anscheinend nicht unbedingt<br />

Luxusreisen. <strong>Auf</strong><br />

Pump zu verreisen, ist nicht<br />

je<strong>der</strong>manns Sache: Zehn Prozent<br />

gaben an, sie würden den<br />

Urlaub auch über einen Kredit<br />

finanzieren, weitere 21<br />

Prozent antworteten auf die<br />

Frage <strong>nach</strong> <strong>der</strong> Kreditfinanzierung<br />

mit "weiß nicht". djd<br />

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