„Der fliegende Holländer“ für Kinder - Bayreuther Sonntag
„Der fliegende Holländer“ für Kinder - Bayreuther Sonntag
„Der fliegende Holländer“ für Kinder - Bayreuther Sonntag
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3.Jahrgang INr.28/2009 I19.Juli2009 ITelefon0921/50704397 IFax0921/761328 Iwww.bayreuthersonntag.de Iinfo@bayreuthersonntag.de<br />
<strong>„Der</strong> <strong>fliegende</strong> <strong>Holländer“</strong> <strong>für</strong> <strong>Kinder</strong><br />
Proben im Festspielhaus – Eigenes Projekt finnischer <strong>Kinder</strong><br />
Die erste Wagner-<strong>Kinder</strong>oper<br />
im <strong>Bayreuther</strong> Festspielhaus<br />
war ein Experiment:<br />
Schon nach der ersten<br />
Hauptprobe kann man jedoch<br />
sagen, es wird glücken.<br />
Alexander Busche, der <strong>für</strong><br />
das Gesamtkonzept und den<br />
Text verantwortlich ist, freut<br />
sich über die Begeisterung<br />
der <strong>Kinder</strong>.<br />
„Es war ganz still im Zuschauerraum“,<br />
erzählt Busche<br />
gegenüber dem <strong>Bayreuther</strong><br />
SONNTAG. „Die <strong>Kinder</strong><br />
waren sehr gespannt,<br />
obwohl bei den ersten Hauptproben<br />
sogar noch die Musik<br />
fehlte. Das Orchester ist erst<br />
am Freitag eingetroffen.<br />
Doch die <strong>Kinder</strong>fassung der<br />
Wagneroper ,Der <strong>fliegende</strong><br />
Holländer’ ist auch wirklich<br />
gelungen. Die Sänger sitzen<br />
dabei auch schon mal im Publikum<br />
und beziehen ihre jungen<br />
Zuhörer mit ein. Oder die<br />
<strong>Kinder</strong> werden aufgefordert,<br />
einfach mitzumachen: Windgeräusche<br />
zum Beispiel. „Bei<br />
den ersten Proben haben wir<br />
festgestellt, dass wir am Text<br />
noch etwas feilen müssen“, so<br />
Alexander Busche, „denn das<br />
Stück ist immer noch zu lang.<br />
Bis zur Premiere haben wir<br />
jedoch alles im Griff“. Die<br />
erste Aufführung findet<br />
dann, wie auch die Premiere<br />
<strong>für</strong> die Erwachsenen, am 25.<br />
Juli um 12.30 Uhr auf der<br />
umgebauten Probebühne IV<br />
statt.<br />
Was Alexander Busche<br />
freut und gleichzeitig verwundert,<br />
dass das Kartenphänomen<br />
der <strong>Bayreuther</strong><br />
Festspiele auch <strong>für</strong> die Kin-<br />
Apotheker Enno Landwehr am Schaufenster seiner Rathaus-Apotheke, wo derzeit die Bilder finnischer Schüler mit<br />
Motiven aus der Wagner-Oper <strong>„Der</strong> <strong>fliegende</strong> <strong>Holländer“</strong> zu sehen sind. Foto: rs<br />
Bei der ersten Hauptprobe waren die <strong>Bayreuther</strong> <strong>Kinder</strong> sehr gespannt auf den Holländer. Foto:Nawrath<br />
deroper gilt. „Heuer sind wir<br />
schon ausverkauft und Anfragen<br />
<strong>für</strong> das nächste Jahr sind<br />
schon da.“<br />
Die Idee „Wagner <strong>für</strong> <strong>Kinder</strong>“<br />
hatte auch der Richard<br />
Wagner-Kulturverband Helsinki.<br />
Schon im vergangenen<br />
Jahr hatte man eine Mal-Aktion<br />
durchgeführt. Die Siegerbilder<br />
sind momentan und<br />
auch noch während der Festspielzeit<br />
in den Schaufenstern<br />
der Rathaus-Apotheke am<br />
Luitpoldplatz zu sehen.<br />
Ilkka Paajanen, der Vorsitzende<br />
des Richard Wagner-<br />
Kulturverbandes Helsinki,<br />
logiert seit etlichen Jahren<br />
immer zur Festspielzeit bei<br />
der Apothekerfamilie Landwehr.<br />
So wurde Apotheker<br />
Enno Landwehr auf die Aktion<br />
der Finnen aufmerksam.<br />
Um das Interesse der jungen<br />
Leute in Finnland an der<br />
Musik Richard Wagners zu<br />
heben, wurden im vergangenen<br />
Jahr an Schulen in verschiedenen<br />
Städten die<br />
Handlung des „Fliegenden<br />
Holländers“ erarbeitet.<br />
Außerdem bekamen die<br />
14- und 15-jährigen Schüler<br />
einige Musikstücke aus der<br />
Oper – unter anderem die<br />
Ouvertüre oder Sentas Ballade<br />
– zu hören. Anschließend<br />
durften die jungen Finnen<br />
dann ihre Eindrücke von der<br />
Oper in selbstgemalten Bildern<br />
fassen. Weit über 100<br />
kleine, mit viel Phantasie gefertigte<br />
Kunstwerke wurden<br />
abgegeben – und die gelungensten<br />
davon sind jetzt im<br />
Schaufenster der Rathaus-<br />
Apotheke zu sehen. gmu/rs
2<br />
19.Juli2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />
Bayreuth<br />
Noch heute: 4. <strong>Bayreuther</strong> Afrika-Karibik-Festival<br />
Die Kanzleistraße als Festivalgelände. Fotos: Dörfler<br />
Seit Freitag findet in der Innenstadt<br />
das 4. Afrika-Karibik-Festival<br />
statt. Leider<br />
zeigt sich das Wetter bisher<br />
wenig afrikanisch heiß. Dennoch<br />
haben die Organisatoren<br />
viel Flair in die Kanzleistraße<br />
und den Ehrenhof gebracht.<br />
Das Afrika-Karibik-<br />
Festival heißt, Afrika in seiner<br />
ursprünglichen Art erleben:<br />
Faszinierend und beeindruckend,<br />
mit all seiner<br />
Anzeige<br />
Mode von Kopf bis zu<br />
den Schuhen<br />
Schick eingekleidet, von<br />
Kopf bis Fuß in nur einem<br />
Geschäft, was will frau eigentlich<br />
mehr: Nach dieser<br />
Grundidee sind seit kurzem<br />
die Boutiquen „Saint Tropez“<br />
von Simone Wedlich<br />
und „The Shoe“ von Funda<br />
Begecarslan an einer gemeinsamen<br />
Adresse in der Sophienstraße<br />
11 zu finden. Das<br />
heißt, die lange Suche, welcher<br />
Schuh passt zu meinem<br />
neuen Kleid oder, ich habe<br />
Auch Richard Wagner<br />
hätte es geschätzt<br />
Richard Wagner wurde ja<br />
schon vielseitig vermarktet:<br />
Jetzt gibt es auch noch ein<br />
Richard-Wagner-Eis.<br />
Giovanni Lamattina vom<br />
Eiscafé San Remo hatte die<br />
Idee, ein Eis ganz nach dem<br />
Geschmack des „Meisters“<br />
zu kreieren. Die Grundlagen<br />
zu dieser Spezialität, Birnenkompott<br />
und Holunder, soll<br />
auch Richard Wagner vor-<br />
reichen alten Kultur, Lebenslust,<br />
mitreißendem<br />
Rhythmus, Musik und Tanz.<br />
Mehr als 60 Händlern aus<br />
afrikanischen Ländern präsentieren<br />
afrikanische<br />
Kunst, Gebrauchsgegenstände<br />
und Souvenirs. Natürlich<br />
können die Besucher<br />
auch exotische Gaumenfreuden<br />
genießen. Auf zwei Bühnen<br />
werden Live-Konzerte<br />
geboten.<br />
tolle Schuhe gesehen, doch<br />
leider habe ich nichts passendes<br />
dazu anzuziehen, ist<br />
künftig hinfällig, klärt sich ab<br />
sofort in einem Geschäft.<br />
Bislang befand sich die<br />
Boutique „Saint Tropez“ in<br />
der Sophienstraße 27. Unser<br />
Bild zeigt die beiden Boutiquebesitzerinnen<br />
Simone<br />
Wedlich (links) und Funda<br />
Begecarslan vor ihrem neuen<br />
gemeinsamen Modedomizil.<br />
Foto: Distler<br />
Giovanni Lamattina ist erfreut: Die ersten Kostproben des neuen Richard-<br />
Wagner-Eises kamen bei den Kunden im Eiscafé San Remo gut an. Foto: Teufel<br />
zugsweise verspeist haben.<br />
Auch die Farben der neuen<br />
Eisspezialität sind ganz wagnerianisch,<br />
rot und weiß. Also<br />
ganz so wie die Farben auf der<br />
Fahne, die seit Tagen auf dem<br />
Festspielhaus weht.<br />
Zu schlecken gibt es das<br />
Richard-Wagner-Eis im San<br />
Remo und auf dem Festplatz<br />
während des Public Viewing<br />
am 9. August. gmu<br />
Verkaufsstände laden zum Bummeln ein.<br />
Alles in allem also ein buntes<br />
Kulturfestival, dass nicht<br />
nur zwei Kontinente – Afrika<br />
und Europa – verbinden will,<br />
sondern auch den <strong>Bayreuther</strong>n<br />
einen Einblick in die<br />
Aktivitäten der Universität<br />
verschafft. Denn dort wird<br />
Musikalisches und Kulinarisches im Ehrenhof.<br />
Urweltmuseum auch montags offen<br />
Während der Sommerferien<br />
erweitert das <strong>Bayreuther</strong> Urweltmuseum<br />
seine Öffnungszeiten:<br />
Vom 25. Juli bis 14.<br />
seit 25 Jahren eine sehr profilierte<br />
und breit gefächerte<br />
Afrika-Forschung betrieben.<br />
Das Festival endet heute<br />
um 18 Uhr. gmu<br />
@ afro-karibik-festival.de<br />
Weitere Bilder im Internet:<br />
@ www.bayreuthersonntag.de<br />
September kann man auch jeweils<br />
montags von 10 bis 17<br />
Uhr alles über die Zeit der<br />
Saurier erfahren. rs<br />
Vortrag über die Burg Zwernitz<br />
Die Burg Zwernitz, Stammburg des fränkischen Adelsgeschlechts der Walpoten,<br />
Sitz der Grafen von Orlamünde, burggräfliches und markgräfliches<br />
Amt und schließlich romantische Staffage des Felsengartens Sanspareil<br />
hat eine wechselvolle Geschichte erlebt. Harald Stark, Kastellan der Plassenburg<br />
Kulmbach und Kenner der Geschichte Frankens und seiner Burgen,<br />
wird am heutigen <strong>Sonntag</strong> ab 16 Uhr die Geschichte der Burg und ihrer<br />
Umgebung in seinem Vortrag „Burg und Amt Zwernitz in Krieg und Frieden“<br />
wieder lebendig werden lassen. Der Vortrag findet im Steinsaal der<br />
Burg Zwernitz statt. Im Anschluss wird eine Führung durch die Burganlage<br />
angeboten. Foto: red
<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 19.Juli2009<br />
Der <strong>Bayreuther</strong> Bund Naturschutz<br />
(BN) sieht es positiv,<br />
dass die Wagnerstadt den Zuschlag<br />
<strong>für</strong> die Landesgartenschau<br />
2016 erhalten hat.<br />
Helmut Korn, der Ortsvorsitzende<br />
des BN, kündigte<br />
an, dass sich die Naturschützer<br />
aktiv an der Planung der<br />
Landesgartenschau beteiligen<br />
und dabei besonders auf<br />
die Nachhaltigkeit der Projekte<br />
achten wollen.<br />
Ausdrücklich begrüßt<br />
wird der geplante Auensee in<br />
der Oberen Mainaue, der<br />
auch als Badesee genutzt<br />
werden soll. Korrespondierend<br />
zum Badesee müssten<br />
jedoch auch Feuchtflächen<br />
geschaffen und vernetzt werden,<br />
die "der Natur etwas<br />
bringen".<br />
Bei allen im Zuge der Landesgartenschau<br />
angedachten<br />
Ruhe- und Aktionsangeboten<br />
„Ladies Lunch“ mit Landrat Hermann Hübner<br />
Verbindungen aufbauen,<br />
einander kennenlernen und<br />
vor allem Netze knüpfen und<br />
weiterspinnen ist in Politik,<br />
Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft<br />
unverzichtbar.<br />
Frauen haben im „Netzwerken“<br />
bisher wenig Tradition.<br />
Seit neun Jahren organisieren<br />
Claudia Hoffmann<br />
und Renate Kaiser einen<br />
„Ladies Lunch“ im Schlosshotel<br />
Thiergarten, der diese<br />
Lücke schließen soll. Bei<br />
Apéritif, einem leichten<br />
Lunchbuffet und sommerlichen<br />
Weinen trafen sich in<br />
der vergangenen Woche zirka<br />
100 Frauen zu gemeinsamen<br />
Diskussionen und zum<br />
Austausch über aktuelle politische<br />
Fragen, ganz nach<br />
dem amerikanischen Vorbild.<br />
Als Gastredner war Landrat<br />
Hermann Hübner geladen.<br />
Sein Vortrag zum Thema<br />
„Hat unsere Region eine<br />
Zukunft?“ stieß auf reges Interesse<br />
und auf Diskussionsbedarf.<br />
Natur und Kultur<br />
habe man reichlich in Oberfranken,<br />
so der Landrat, und<br />
auf diese Schwerpunkte sollte<br />
man auch künftig setzten.<br />
„Wir sollten Oberfranken<br />
zur gentechnikfreien Zone<br />
machen, viel mehr auf Bioenergie<br />
setzen und der rechten<br />
Szene ganz deutlich eine<br />
„Bayreuth sucht den Deutsch-Superstar“<br />
Nachhilfeinstitut Studienkreis und Buchhandlung Hugendubel rufen zu Schülerwettbewerb auf<br />
Singen oder tanzen oder elegant<br />
über den Laufsteg schreiten<br />
müssen sie nicht, wohl<br />
aber ihre grauen Zellen richtig<br />
einsetzen: die Jungen und<br />
Mädchen, die an einem außergewöhnlichenSchülerwettbewerb<br />
teilnehmen. „Bayreuth<br />
sucht den Deutsch-Superstar“,<br />
also BSDS, lautet das<br />
Motto beim Bildungsanbieter<br />
Studienkreis. In Kooperation<br />
mit der Buchhandlung Hugendubel<br />
benutzt er dazu das<br />
Spiel zum Buch von Bestsellerautor<br />
Bastian Sick <strong>„Der</strong><br />
Dativ ist dem Genitiv sein<br />
Tod“.<br />
„Unser Star ist ein Meister<br />
der deutschen Sprache“, erklärt<br />
Studienkreis-Leiterin<br />
Ja zur Landesgartenschau 2016<br />
<strong>Bayreuther</strong> Bund Naturschutz will aktiv mitwirken<br />
mit dem Sport- und Generationenpark<br />
<strong>für</strong> die Besucher<br />
müsse zudem stets der Gedanke<br />
des Hochwasserschutzes<br />
im Mittelpunkt stellen.<br />
Schließlich befindet sich<br />
ein Teil des Landesgartenschaugeländes<br />
im Staubereich<br />
des seit einigen Monaten<br />
im Bau befindlichen Einschöpfbauwerkes<br />
mit seinen<br />
Abfuhr erteilen“, forderte<br />
Hermann Hübner. Doch er<br />
sprach auch von den Problemen<br />
der Region, von drohenden<br />
Schulschließungen<br />
und ausblutenden Dörfern.<br />
„Die südlichen Gemeinden<br />
des Landkreises werden von<br />
der aufstrebenden Region<br />
Erlangen/Nürnberg profitieren“,<br />
sagte Hübner, „<strong>für</strong><br />
die nördlich und östlich liegenden<br />
Ortschaften wird es<br />
Cornelia Zaumseil. Wer den<br />
Hauptpreis gewinnen will,<br />
muss die Grammatik beherrschen,<br />
sich bei Redewendungen<br />
auskennen und im Gebrauch<br />
von Fremdwörtern fit<br />
sein. Belohnt wird der Beste<br />
mit der aktuellen Spielekonsole<br />
„Nintendo DSi“ – inklusive<br />
Gehirnjoggingspiel. Zudem<br />
gibt es zahlreiche weitere<br />
attraktive Preise im<br />
Gesamtwert von 600 Euro.<br />
Kein Teilnehmer wird leer<br />
ausgehen.<br />
Veranstaltungsort ist die<br />
Buchhandlung Hugendubel in<br />
der Maximilianstraße 62.<br />
Dort treffen sich alle Teilnehmer<br />
am Donnerstag, 6. August<br />
um 9 Uhr, zur Auslosung<br />
Dammanlagen an der Friedrich-Ebert-Straße.<br />
„Diese<br />
Hochwasserschutzmaßnahme<br />
ist <strong>für</strong> die Stadt dringend<br />
vonnöten und wurde vom BN<br />
schon seit etlichen Jahren gefordert“,<br />
betonte Korn.<br />
Neben dem Gedanken, den<br />
historischen Hofgarten und<br />
die Bauten der Markgräfin<br />
Wilhelmine in der Innenstadt<br />
durch den „neuen Park“ der<br />
Landesgartenschau in der<br />
Oberen Röth mit der Eremitage<br />
zu verknüpfen, sei<br />
schließlich die aktive Einbeziehung<br />
des Hochwasserschutzes<br />
in die Konzeption<br />
der Landesgartenschau ein<br />
wichtiges Argument gewesen,<br />
damit Bayreuth nach<br />
mehreren vergeblichen Anläufen<br />
den Zuschlag <strong>für</strong> die<br />
Veranstaltung erhielt.<br />
Zudem dürften durch die<br />
geplanten neuen Verbin-<br />
schwer werden“.<br />
Hermann Hübner hob die<br />
Notwendigkeit der Bodenständigkeit<br />
bei Politikern<br />
hervor. „Diejenigen, die den<br />
Bezug zur Realität verloren<br />
haben, kennen die Rahmenbedingungen,<br />
die die Menschen<br />
brauchen, nicht<br />
mehr“. Der vierfache Familienvater<br />
Hübner spielt seit<br />
30 Jahren auf Bestellung den<br />
Nikolaus und räumt ein, dass<br />
dungswege die vorhandenen<br />
Ruhe- und Schutzzonen <strong>für</strong><br />
die Tier- und Pflanzenwelt<br />
nicht gefährdet werden. Korn<br />
schlug vor, nach dem anstehenden<br />
landesgärtnerischen<br />
Wettbewerb <strong>für</strong> die Ausgestaltung<br />
der Schau einen<br />
„Runden Tisch“ zu bilden.<br />
Hieran sollten Vertreter<br />
des Stadtplanungsamtes, des<br />
Wasserwirtschaftsamtes, der<br />
Naturschutzbehörden, der<br />
Schlösser- und Gartenverwaltung,<br />
des BN und des<br />
Landesbundes <strong>für</strong> Vogelschutz,<br />
der Landwirtschaft<br />
sowie der Universität teilnehmen.<br />
Der Lehrstuhl <strong>für</strong> Hydrologie<br />
an der Universität Bayreuth<br />
mit Professor Stefan<br />
Pfeiffer hat laut Korn bereits<br />
seine Bereitschaft zur Mitarbeit<br />
signalisiert. rs<br />
@ www.bund-naturschutz.de<br />
Schlosshotel Thiergarten: Die leckere Schlossküche kam natürlich auch nicht zu kurz. Foto: gmu<br />
Das Spiel zum Buch <strong>„Der</strong> Dativ ist<br />
dem Genitiv sein Tod“ von Bestseller-<br />
Autor Bastian Sick ist Grundlage <strong>für</strong><br />
„BSDS“ Foto: ddp<br />
ihn persönliche Probleme<br />
von Menschen so berühren,<br />
dass er oft nicht schlafen<br />
kann. „Politik hat derzeit ein<br />
Akzeptanzproblem“, meinte<br />
der Landrat, „deshalb sind<br />
Politiker, die sich nicht<br />
stromlinienförmig verhalten,<br />
bei der Bevölkerung beliebt.<br />
Ein Beispiel da<strong>für</strong> ist<br />
der derzeitige Bundeswirtschaftsminister<br />
zu Guttenberg“.<br />
gmu<br />
der Spielzeiten. Cornelia<br />
Zaumseil: „Freunde und Angehörige<br />
dürfen bei diesem<br />
Höhepunkt unserer umfangreichen<br />
Sommeraktion gerne<br />
dabei sein und die Teilnehmer<br />
bei einer gemütlichen Tasse<br />
Kaffee im Café im Hugendubel<br />
moralisch unterstützen.“<br />
Kostenlos mitmachen können<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
im Alter von 14 bis 18 Jahren.<br />
Da die Teilnehmerzahl begrenzt<br />
ist, sollten sich potenzielle<br />
Superstars schnell anmelden.<br />
Anmeldelisten liegen<br />
im Studienkreis<br />
Bayreuth, Richard-Wagner-<br />
Straße 11, und bei Hugendubel,<br />
Maximilianstraße 62,<br />
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4<br />
19.Juli2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />
Bayreuth<br />
Bayreuth<br />
Festliche Matinée<br />
Am heutigen <strong>Sonntag</strong> wird<br />
der Orchesterverein Bayreuth<br />
wie in jedem Jahr mit<br />
einem abwechslungsreichen<br />
Konzertprogramm die Eröffnung<br />
der 59. <strong>Bayreuther</strong><br />
Kunstausstellung einleiten.<br />
Es erklingen unter der Leitung<br />
von Professor Uwe<br />
Reinhardt beschwingte Werke<br />
von Vivaldi, Stamitz,<br />
Neruda und Tschaikowsky.<br />
Solisten sind der Trompeter<br />
Peter Weis und Reinhard<br />
Ströle, Flöte.<br />
<strong>Sonntag</strong>, 19.07., 10.15 Uhr<br />
Eremitage, Sonnentempel<br />
Was Sie kommende Woche nicht versäumen sollten:<br />
Fränkisches Genussfest und<br />
internationale Brotspezialitäten<br />
In diesem Jahr feiert die Bäckerinnung<br />
Bayreuth ihr<br />
125jährige Bestehen. Aus diesem<br />
Grund bietet man ab dem<br />
kommenden Samstag, im<br />
Rahmen des Fränkischen Genussfestes,<br />
<strong>Bayreuther</strong> Kunden<br />
125 internationale Brotsorten<br />
an.<br />
Denn Brot ist nicht gleich<br />
Brot: die Franzosen schätzen<br />
ihr Baquette, die Italiener ihr<br />
Ciabatta. Das sind aber nur die<br />
bekannteren Brotsorten aus<br />
anderen Ländern. Die <strong>Bayreuther</strong><br />
Bäcker haben da noch<br />
viel mehr köstliches Backwerk<br />
entdeckt. Zusammen mit der<br />
Berufsschule haben die Bäckerlehrlinge<br />
Rezepte gesucht,<br />
ausgearbeitet und in ihren<br />
Lehrbetrieben hergestellt.<br />
Die verschiedensten Brotarten<br />
werden im Rahmen des<br />
Genussfestes, das am 25. und<br />
26. Juli auf dem La-Spezia-<br />
Platz gegenüber dem Canale<br />
Grande stattfindet, den <strong>Bayreuther</strong>n<br />
vorgestellt. Die Veranstaltung<br />
startet mit einem<br />
Festumzug am Samstag, 25.<br />
Juli, um 10 Uhr vom Geißmarkt<br />
zum La Spezia-Platz<br />
gegenüber dem Canale Grande.<br />
Dabei lebt auch die alte<br />
Tradition des Brezenreiters<br />
wieder auf: Früher verteilte<br />
ein Bäcker hoch zu Ross, Brot<br />
an Bedürftige. Auch am Samstag<br />
wird ein Reiter den Umzug<br />
anführen.<br />
Zur offiziellen Eröffnung<br />
um 12.00 Uhr hat sich Bundlandwirtschaft-<br />
und Verbraucherministerin<br />
Ilse Aigner angesagt.<br />
Eckersdorf<br />
Reitfest<br />
Zum diesjährigen Reiterfest<br />
lädt der Reithof Forst alle<br />
Pferdefreunde ein. Kleinen<br />
und großen Zuschauern wird<br />
ein abwechslungsreiches Programm<br />
mit einer Märchenvorführung<br />
zu Pferde, einer<br />
Ponyquadrille und weiteren<br />
Showeinlagen geboten. Grillspezialitäten<br />
und ein Kuchenbuffet<br />
lassen keine kulinarischen<br />
Wünsche offen. Ponyreiten<br />
und eine Tombola<br />
dürfen natürlich auch nicht<br />
fehlen. Infos: 0176/23618746.<br />
<strong>Sonntag</strong>, 19.07., 14 Uhr<br />
Reithof Forst<br />
Sie wird dabei die Ergebnisse<br />
der diesjährigen, erstmals<br />
öffentlichen Brotprüfung der<br />
Bäcker-Innung Bayreuth<br />
Stadt und Land sowie der im<br />
Verein Genussregion Oberfranken<br />
organisierten Bäckereien<br />
bekannt geben. Die<br />
Brotprüfung wird vom Brotprüfer<br />
des Zentralverbands<br />
des deutschen Bäckerhandwerks<br />
durchgeführt.<br />
Neben dem Backwerk<br />
Brot, ist in Bayern das<br />
„flüssige Brot“, das<br />
heißt Bier ein wichtiges<br />
Grundnahrungsmittel.<br />
Deshalb gibt es am<br />
Schankwagen von Bierland<br />
Oberfranken verschiedeneoberfränkischeBierspezialitäten.RegionaleWurstundKäseschmankerlsowie<br />
z.<br />
B. fränkischerApfelsektzeigen<br />
die<br />
Genussvielfalt<br />
der<br />
Aussteller,<br />
die ausnahmslosMitgliedsbetriebe<br />
von der<br />
Genuss-<br />
regionOberfranken<br />
Die Welt der Riesenspinnen<br />
Eine außergewöhnliche und<br />
faszinierende Ausstellung mit<br />
lebenden Insekten im XXXL-<br />
Format erwartet die Besucher<br />
am Samstag, 25. Juli, von 14 –<br />
18 Uhr und am <strong>Sonntag</strong>, 26.<br />
Juli, von 11 – 18 Uhr im ZEN-<br />
TRUM in der Äußeren Badstraße.<br />
50 bis 70 verschiedene<br />
Arten können betrachtet werden.<br />
Darunter befinden sich<br />
große Vogelspinnen und Radnetzspinnen,<br />
die aus der ganzen<br />
Welt zusammengetragen<br />
Bayreuth<br />
Konzert<br />
In der städtischen Musikschule<br />
findet ein Konzert mit<br />
dem Blechbläserensemble<br />
unter Leitung von Pankraz<br />
Schrenker statt. Die Musiker<br />
spannen einen musikalischen<br />
Bogen von der Renaissance<br />
bis zum Jazz. Johannes Potzel<br />
(Trompete), Alexander Hertel<br />
(Horn), Laura Knoll (Posaune)<br />
zeigen als Solisten Ihr<br />
Können. Als Gastensemble<br />
spielt das Quintett „Brasst<br />
scho“ Stücke aus seinem Repertoire.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
<strong>Sonntag</strong>, 19.07., 17.00 Uhr<br />
Musikschule, Brandenburger Str. 15<br />
sind und damit die strengen<br />
Auflagen des Vereins anerkennen<br />
und erfüllen.<br />
Am Samstagabend geht der<br />
Biergartenbetrieb bis 22 Uhr.<br />
Am <strong>Sonntag</strong>, 26. Juli, gibt es<br />
dann ab 11 Uhr einen zünftigen<br />
Frühschoppen. Am<br />
Nachmittag treffen oberfränkische<br />
Jakobspilger, am La-<br />
Spezia-Platz. An der Schlosskirche<br />
wird das Pilgerzeichen,<br />
die Muschel,<br />
offiziell enthüllt.<br />
Damit ist gekennzeichnet,<br />
das der<br />
oberfränkische Jakobsweg<br />
direkt<br />
durch Bayreuth<br />
führt. gmu<br />
@ www.genussregionoberfranken.de<br />
Der 19-jährige Julian Boyd, im 2. Ausbildungsjahr bei der Bäckerei<br />
Lang, formt einen „Ardennen-Kipf“. Foto: gmu<br />
wurden. Eine absolute Besonderheit<br />
dabei sind große Insekten,<br />
die teilweise auch angefasst<br />
werden können. Darunter<br />
befinden sich<br />
Riesentausendfüßler, Käfer,<br />
Gespensterheuschrecken,<br />
Achartschnecken und verschiedene<br />
Mantisarten wie<br />
zum Beispiel die Gottesanbieterin.<br />
Nur selten erhält man<br />
die Gelegenheit, der Welt außergewöhnlicher<br />
Tiere so nahe<br />
zu kommen. red<br />
Thurnau<br />
Podiumsdiskussion<br />
60 Jahre Bundesrepublik – 60<br />
Jahre Soziale Marktwirtschaft.<br />
Bei der Podiumsdiskussion<br />
zum Thema „Staatshilfen<br />
in der Wirtschaftskrise:<br />
Marktwirtschaft – quo vadis?“<br />
referieren Dr. Günther<br />
Beckstein, Ministerpräsident<br />
a.D., Prof. Dr. Norbert Walter,<br />
Chefvolkswirt der Deutsche<br />
Bank-Gruppe und Hans<br />
Overdiek, Vorstandssprecher<br />
der Pfleiderer AG. Ca. 180<br />
Gäste und Vertreter aus der<br />
Wirtschaft werden erwartet.<br />
Montag, 20.07., 17.30 Uhr<br />
Schloss Thurnau, Marktplatz 1<br />
Bayreuth<br />
Filmgespräch<br />
In Kooperation mit dem<br />
Evangelischen Bildungswerk<br />
zeigt das Cineplex Bayreuth<br />
den Film „Auf der Suche<br />
nach dem Gedächtnis“. Die<br />
Dokumentation von Petra<br />
Seeger erzählt von Nobelpreisträger<br />
Eric Kandel, der<br />
sein Leben damit verbracht<br />
hat, nach den Funktionen des<br />
Gedächtnisses zu fragen.<br />
Zum Filmgespräch nach der<br />
Vorstellung steht Mentalund<br />
Wellnesstrainerin Sigrid<br />
Engelbrecht zur Verfügung.<br />
Mittwoch, 22.07., 19.30 Uhr<br />
Cineplex, Hindenburgstraße<br />
Bayreuth<br />
KUNSTRAUMKUNST<br />
Sechs Künstler bestücken bis<br />
zum 15. September den Bereich<br />
in und um das Hotel Residenzschloss<br />
mit zahlreichen<br />
Arbeiten wie Skulpturen, Bildern,<br />
Schmuck und Installationen.<br />
Mit der Ausstellung<br />
möchten sich Künstler der Region<br />
zur Festspielzeit einem<br />
kunstinteressierten Publikum<br />
präsentieren, gleichzeitig ist<br />
die Ausstellung auch als zusätzliches<br />
Angebot <strong>für</strong> Festspielgäste<br />
und die <strong>Bayreuther</strong><br />
selbst anzusehen.<br />
Vernissage: Do., 23.07. 17 Uhr<br />
Ramada Hotel Residenzschloss<br />
„Her den Ring! – Wagners Ring ganz durch“<br />
Bereits im dritten Sommer<br />
wirddiedritteRing-Adaption<br />
von Uwe Hoppe im Hoftheater<br />
des Steingraeber-Palais<br />
aufgeführt. Das Alternativprogramm<br />
der Studiobühne<br />
zu den Wagner-Festspielen<br />
findet bei Einheimischen und<br />
Festspielgästen großen Anklang.<br />
Frauen – zwischen Varieté und Wahlrecht<br />
Anlass <strong>für</strong> eine Kooperation<br />
der 9. Jahrgangsstufe des<br />
Gymnasiums Christian-<br />
Ernestinum (GCE) und des<br />
Kunstmuseums Bayreuth bot<br />
die große Ausstellung “Frauen“<br />
des expressionistischen<br />
Künstlers Georg Tappert. Bis<br />
Anfang Februar waren Gemälde,<br />
Grafiken und Monotypien<br />
zu sehen, die den Zeitraum<br />
etwa von 1910 bis 1930<br />
umfassen, also auch die spannenden<br />
Jahre der Weimarer<br />
Republik.<br />
Am Anfang des Projektes<br />
stand eine intensive Beschäf-<br />
Barocke Bühnentechnik wird ausgestellt<br />
Im Rahmen des Geburtstags<br />
der Markgräfin Wilhelmine<br />
zeigt die Stadt Bayreuth in<br />
Kooperation mit dem GymnasiumChristian-Ernestinum<br />
sowie der Schloss- und<br />
Gartenverwaltung Bayreuth-Eremitage<br />
bis zum 31.<br />
August im Markgräflichen<br />
Opernhaus die Ausstellung<br />
„Barocke Bühnentechnik“.<br />
Die Ausstellung präsentiert<br />
Nachbauten und Modelle,<br />
die dem Besucher den<br />
Zauber barocker Bühnentechnik<br />
und Aufführungspraxis<br />
vermitteln.<br />
Dass das Theater dieser<br />
Epoche eine farbige, aufregende<br />
Welt war, in der die<br />
Kulissen köstlich knirschten<br />
und die wunderbaren Verwandlungen<br />
und Effekte die<br />
Zuschauer betörten – diese<br />
Faszination wird elementar<br />
deutlich. Wind-, Donnerund<br />
Regenmaschinen sind in<br />
Originalgröße voll funktionsfähig<br />
zu besichtigen und<br />
Der Titel des Stückes ist ein<br />
Originalzitat aus Wagners<br />
Tetralogie. Die Assoziation zu<br />
Tolkiens „Herr der Ringe“ ist<br />
indes nicht zufällig gewählt.<br />
Gespielt wird die komplette<br />
Ringhandlung nach Wagner,<br />
Querverweise zu dem Fantasy-Roman<br />
drängen sich aber<br />
auf und werden ironisch<br />
tigung mit der Kunst des Expressionismus,<br />
seinen Gestaltungsmerkmalen,künstlerischen<br />
Techniken, den Ideen<br />
und dem gesellschaftlichen<br />
Kontext jener Kunstrichtung.<br />
Berühmte Frauenfiguren<br />
aus der Geschichte, in bildender<br />
Kunst und Werbung<br />
sowie die jeweiligen Frauenrollen,<br />
die dadurch zum Ausdruck<br />
kamen, waren ein weiterer<br />
Teil der Projektarbeit.<br />
Bei zwei Ausstellungsbesuchen<br />
und Arbeit in der<br />
Werkstatt des Kunstmuseums<br />
wurden Kenntnisse<br />
können von den Besuchern<br />
bedient werden.<br />
Ein großer Wasserfall vermittelt<br />
Bühnenillusion, ein<br />
Schiff gleitet durch sich bewegende<br />
Wellen: Die ausgeklügelten<br />
Maschinen und<br />
Techniken, mit denen zum<br />
Entzücken der Zuschauer<br />
zitiert. Die Frage, ob erst eine<br />
Welt zugrunde gehen muss,<br />
damit eine neue entstehen<br />
kann, wird mit viel Witz und<br />
Spiellaune eine überraschende<br />
Antwort finden. red<br />
� Spieltermine: 22., 29., 31.<br />
Juli sowie 1., 6., 8., 11., 14.,<br />
15., 19., 21., 22. August. Beginn<br />
ist jeweils um 20 Uhr.<br />
vertieft, der Blick geschäft<br />
und die Wahrnehmung sensibilisiert.<br />
In eigenen Arbeiten näherten<br />
sich die Schülerinnen und<br />
Schüler schließlich zunächst<br />
den Frauenbildern Tapperts<br />
an, um schließlich in der Reflektion<br />
und Vertiefung der<br />
Thematik ihre je eigene Sicht<br />
auf Frauen und Frauenrollen<br />
zu erarbeiten und darzustellen.<br />
Die Ergebnisse werden ab<br />
Mittwoch, 22. Juli, 11 Uhr, im<br />
<strong>Bayreuther</strong> Kunstmuseum<br />
präsentiert. red<br />
In der Ausstellung sind verschiedene barocke Modelle zu sehen. Foto: red<br />
Illusionen produziert wurden,<br />
werden in Modellen<br />
vorgestellt und mit detailliertenFunktions-Perspektivzeichnungen<br />
anschaulich<br />
illustriert.<br />
� Öffnungszeiten: tägl. von<br />
9 bis 18 Uhr; Eintritt: 5 Euro,<br />
Ermäßigt 4 Euro. red
<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 19.Juli2009<br />
Der bisher durchwachsene Sommer 2009 macht den Besucherzahlen im Kreuzsteinbad zu schaffen. Nur selten war es<br />
im beliebten Freibad so voll wie auf unserem Bild. Foto: Archiv<br />
Gut 24 Prozent weniger Badegäste<br />
Laut Deutschem Wetterdienst<br />
fiel im Juni diesen Jahres<br />
15 Prozent mehr Regen als<br />
üblich und auch der Juli hat<br />
sich bisher sehr feucht gezeigt.<br />
Dies bekommen besonders<br />
Bayreuths Freibäder zu spüren.<br />
„Das Kreuzsteinbad ist<br />
seit 76 Tagen geöffnet, wir<br />
konnten aber nur an sieben<br />
Tagen gute Besucherzahlen<br />
verbuchen“, so Olaf Schuirig,<br />
Chef des Kreuzsteinbades.<br />
Bis jetzt kamen 75.300<br />
Schwimmer ins Kreuzsteinbad.<br />
Zum Vergleich: Im vergangenen<br />
Jahr kamen im gleichen<br />
Zeitraum 99.500 Gäste.<br />
Der Rückgang liegt also bei<br />
24,3 Prozent, wobei noch berücksichtigt<br />
werden muss,<br />
dass heuer sechs Tage früher<br />
geöffnet wurde als 2008.<br />
Die Spitzenbesucherzahl<br />
lag in den Jahren 2006 bis<br />
2008 jeweils knapp unter der<br />
6.000er-Marke. Im Ausnahmesommer<br />
2003 wurde die<br />
6.000er-Marke sogar sechs<br />
Mal überschritten und an<br />
zehn Tagen wurden mehr als<br />
5.000 Besucher gezählt.<br />
„Den Idealfall der Betrachtung<br />
nimmt der 18. Juni 2002<br />
mit 7.818 Besuchern ein“,<br />
sagt Olaf Schuirig.<br />
Die kühlen und regenreichen<br />
Tage wurden natürlich<br />
auch bei der Besucherfrequenz<br />
im Altstadtbad<br />
spürbar. Im vergangenen Jahr<br />
hat das Stadtjugendamt dort<br />
bis Anfang Juli etwa 4.000<br />
Besucher gezählt, heuer sind<br />
es nur 2.500.<br />
Die Öffnung des Altstadtbades<br />
ist gekoppelt mit der<br />
des Kreuzsteinbades - ein<br />
einheitlicher Start in die Freibadsaison<br />
ist seit vielen Jahren<br />
üblich und hat sich bei<br />
den Badegästen eingespielt.<br />
Wenn das Kreuzsteinbad also<br />
jahreszeitlich früher öffnet<br />
oder später schließt, zieht das<br />
Altstadtbad automatisch mit.<br />
Grundsätzlich besteht die<br />
Möglichkeit, bei einem besonders<br />
schönen, warmen<br />
und trockenen September die<br />
Badesaison zu verlängern. Im<br />
Altstadtbad kommt aber hier<br />
erschwerend hinzu, dass das<br />
Wasser im Becken nicht beheizt<br />
ist. Eine Verlängerung<br />
der Badesaison hält auch Olaf<br />
Schuirig kaum <strong>für</strong> überlegenswert:<br />
„Die Schule hat dann<br />
wieder begonnen und es werden<br />
deutlich weniger Familien<br />
ins Kreusteinbad kommen.<br />
Außerdem sinken die<br />
Nachttemperaturen deutlich<br />
und das Wasser wird stark abgekühlt.<br />
Tagsüber müssten<br />
wir dann sehr viel Energie<br />
aufwenden, um die gewohnte<br />
Temperatur von 23 Grad zu<br />
erreichen. Bis jetzt hat sich<br />
das noch nie gelohnt.“ gmu<br />
5<br />
Bayreuth
6<br />
Kultur<br />
19.Juli2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />
Konzert an einem besonderen historischen Ort<br />
Die Deutsch-Italienische<br />
Gesellschaft (DIG) präsentiert<br />
am Donnerstag, 23. Juli,<br />
anlässlich des zehnjährigen<br />
Jubiläums der Städtepartnerschaft<br />
zwischen Bayreuth<br />
und La Spezia unter dem<br />
Motto „Eine kleine Nachtmusik<br />
im Garten“ eine musikalische<br />
Nacht mit italienischen<br />
Genüssen. Der Erlös<br />
des um 20.30 Uhr beginnenden<br />
Benefizkonzerts (Einlass<br />
ab 19 Uhr, Eintritt 10 Euro)<br />
geht an die Aktion „Friends<br />
for Kids“ des Rotary Clubs<br />
Bayreuth.<br />
Der Ort des Konzerts ist<br />
ein ganz Besonderer: Der<br />
Garten des Ellrodtschen<br />
Gartenpalais an der Friedrichstraße<br />
7. Das <strong>für</strong> die<br />
Friedrichstraße prägende<br />
Gebäude wurde in den Jahren<br />
1743/44 von Carl Philipp<br />
von Gontard als „Gartenportikus“<br />
erbaut.<br />
Gontard war einer der<br />
großen Architekten der damaligen<br />
Markgrafenzeit und<br />
zeichnet auch <strong>für</strong> die Gestaltung<br />
der historischen Gebäude<br />
hinter der Schloßkirche<br />
verantwortlich.<br />
Das Gebäude war ursprünglich<br />
ein „Sandstein-<br />
Gartentor“, das aus einer mit<br />
Freisäulen und Balustraden<br />
verzierten Einfahrt bestand,<br />
die seitlich von je einem<br />
zweigeschossigen, pavillon-<br />
Wilhelmine und ihre Hofmusik<br />
Am preußischen Königshof<br />
hatte Prinzessin Wilhelmine<br />
Demütigungen und Misshandlungen<br />
erleben müssen,<br />
und es war nicht leicht zu verschmerzen,<br />
dass sie als „spätes<br />
Mädchen“ den <strong>Bayreuther</strong><br />
Erbprinzen hatte heiraten<br />
müssen, weil es ihren<br />
Eltern nicht gelungen war, sie<br />
mit dem englischen Thronfolger<br />
zu verehelichen.<br />
Doch in Bayreuth konnte<br />
Wilhelmine endlich ihr<br />
künstlerisches Talent entfalten,<br />
ihre Begabung zur Musik,<br />
zum Malen und Schreiben,<br />
zum Gestalten, ihre Leidenschaft<br />
<strong>für</strong> philosophische<br />
Fragen und ihre Lust auf<br />
Neues. Sie schrieb sogar die<br />
tragische Oper Argenore.<br />
Bekanntlich jährt sich in<br />
diesem jahr der 300. Geburtstag<br />
der Markgräfin. Die Autorin<br />
Sabine Henze-Döhring<br />
veröffentlicht im Jubiläumsjahr<br />
ein Buch über die Markgräfin<br />
und die <strong>Bayreuther</strong><br />
Hofmusik. Denn der Mark-<br />
artigen Anbau mit Zeltdach<br />
flankiert wurde.<br />
Im Jahr 1863 erfolgte ein<br />
durchgreifender Umbau und<br />
die Durchfahrt wurde mit einem<br />
Obergeschoss aufgestockt.Die<br />
Dachform erhielt<br />
ihr heutiges Aussehen.<br />
Um die Jahrhundertwende<br />
wurden im Hof weitere<br />
Anbauten vorgenommen.<br />
Ebenfalls zu dieser Zeit<br />
kaufte Theo Köhler, der Ur-<br />
graf hat seine musisch begabte<br />
Frau zur Leiterin seiner gesamten<br />
Hofmusik gemacht.<br />
In ihrem Ehrgeiz, es mit<br />
dem großen Vorbild aufzunehmen<br />
– der Hofmusik ihres<br />
Bruders Friedrich in Rheinsberg,<br />
später Berlin –, ließ sie<br />
sich auch durch Rückschläge<br />
wie zwingend gebotene Sparmaßnahmen<br />
kaum aufhalten.<br />
Auf der Grundlage zahlrei-<br />
großvater der heutigen Eigentümer,<br />
das Gebäude und<br />
betrieb dort die Firma Scharrer<br />
& Koch – ein Unternehmen,<br />
das mit Glasperlen<br />
handelte, von denen man<br />
heute noch Überreste auf<br />
den Dachböden findet.<br />
Seit dem Auszug der Firma<br />
in den 70er Jahren – aus<br />
ihr wurde unter der neuen<br />
Chefin Sigrid Gottstein die<br />
Firma sigikid - wurde das<br />
cher neuer Dokumente wird<br />
anschaulich dargestellt, was<br />
es mit dem Geheimnis um die<br />
<strong>Bayreuther</strong> Hofmusik auf<br />
sich hat. Wer wusste etwa bislang,<br />
dass die Gründerin der<br />
berühmten Londoner „Bach-<br />
Abel Concerts“, gesucht als<br />
Förderin des Wunderkinds<br />
Mozart, eine Ex-<strong>Bayreuther</strong><br />
Hofsängerin war?<br />
Wilhelmine verlieh der<br />
<strong>Bayreuther</strong> Hofoper auf dem<br />
Höhepunkt ihres Wirkens<br />
schließlich ein von Ideen der<br />
Aufklärung geleitetes Profil<br />
als Konzeptkunst im Musiktheatergewand.<br />
Die steinernen<br />
Zeugen der <strong>Bayreuther</strong><br />
Hofmusik zum Sprechen zu<br />
bringen, der rastlosen Tätigkeit<br />
der Markgräfin in Sachen<br />
Musik ein Gesicht zu verleihen,<br />
das ist das Ziel der Autorin<br />
Sabine Henze-Döhring.<br />
Das 192seitige Buch ist im<br />
Heinrichs-Verlag erschienen<br />
und kostet 20 Euro. gmu<br />
ISBN 978-3-89889-146-2.<br />
Gebäude zu Wohnzwecken<br />
genutzt.<br />
Nach einiger Zeit des<br />
Leerstandes erfolgte vor wenigen<br />
Jahren eine grundlegende<br />
Sanierung mit Umbau<br />
zu Wohnungen und Büros.<br />
Karten <strong>für</strong> das Konzert<br />
der DIG gibt es im Vorverkauf<br />
an der Theaterkasse,<br />
Restkarten an der Abendkasse.<br />
rs<br />
@ www.dig-bayreuth.de<br />
Sieben Rundgänge durch die Stadt<br />
In der Geschichte einer Stadt<br />
sind es manchmal nur wenige<br />
Jahrzehnte, die prägend sind<br />
<strong>für</strong> die Bedeutung.<br />
Bayreuths Schicksal entschied<br />
sich in zwei Jahrzehnten<br />
des 18. Jahrhunderts und<br />
in einem Jahrzehnt des 19.<br />
Jahrhunderts. Das kostbare<br />
Erbe dieser eigentlich kurzen<br />
Zeitspannen sind das<br />
<strong>Bayreuther</strong> Rokoko der<br />
Markgräfin Wilhelmine und<br />
die Wagner-Festspiele.<br />
In einem aktuellen Buch<br />
„Rundwege Bayreuth“ beschreiben<br />
Bernd Mayer und<br />
Gert Rückel sieben Rund-<br />
Prägend <strong>für</strong> den barocken Baustil der Friedrichstraße: Das Ellrodtsche Gartenpalais (links). Foto: red<br />
gänge durch die Stadt und einige<br />
Ausflüge in die Umgebung.<br />
Mit anschaulichen Bildern<br />
führen die Routen durch den<br />
historischen Stadtkern, beleuchten<br />
Richard Wagners<br />
Spuren, zeigen dem interessierten<br />
Besucher die Barockstadt<br />
Sankt Georgen oder<br />
den Zaubergarten der Markgräfin.<br />
Ein weiterer Weg führt<br />
durch den Campus der Universität.<br />
Außerdem geht eine<br />
Route über den Stadtfriedhof<br />
und zum Schloss Fantaisie<br />
nach Donndorf.<br />
Der Führer ist <strong>für</strong> alle geschrieben,<br />
die mehr über<br />
Bayreuth erfahren wollen.<br />
Die sieben Stadtrundgänge<br />
sind mit ergänzenden Kartenskizzen<br />
versehen.<br />
Abgerundet wird die Broschüre<br />
durch Vorschläge <strong>für</strong><br />
Ausflüge in die Region,<br />
zahlreiche Farbfotos und einem<br />
ausklappbaren Stadtplan.<br />
„Rundwege Bayreuth“ ist<br />
im Heinrichs-Verlag Bamberg<br />
erschienen und kostet 8<br />
Euro. gmu<br />
ISBN 978-3-89889-049-6.<br />
Matineen in der<br />
Festspielzeit<br />
Seit über 25 Jahren sind die<br />
„Matineen in der Festspielzeit“<br />
in der <strong>Bayreuther</strong><br />
Schlosskirche fester BestandteildesKulturlebensin<br />
den Sommermonaten.Einbesonderes<br />
Highlight<br />
ist jeweils<br />
das Orgelkonzert<br />
zur<br />
Premiere<br />
mit Orgelbearbeitungen<br />
zum Werk Richard<br />
Wagners. Am 25.Juli wird<br />
heuer Christoph Krückl das<br />
„Vorspiel“ aus „Tristan“<br />
vorstellen,undpassendzum<br />
Spielplan am grünen Hügel<br />
erklingen Bearbeitungen zu<br />
den „Meistersingern“ und<br />
zum „Parsifal“. Die Konzerte<br />
finden bis zum 29. August<br />
jeweils samstags um 12<br />
Uhr statt. red
<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 19.Juli2009<br />
Die Dauerparker werden ungeduldig<br />
Seit der Schließung hat sich am Parkhaus Sendelbach nicht mehr viel getan<br />
Seit 21. März ist das Parkhaus<br />
am Sendelbach wegen Baufälligkeit<br />
geschlossen. Seit<br />
fast vier Monaten hat sich<br />
nun nicht mehr viel getan.<br />
Dieter Vogel, der Vorsitzende<br />
der Parkhausinitiative am<br />
Sendelbach, ist hierüber wenig<br />
begeistert „Damals hieß<br />
es, dass das Parkhaus nach der<br />
in einer Blitzaktion durchgeführten<br />
Schließung schrittweise<br />
abgerissen werden<br />
soll“, erklärte Vogel im Gespräch<br />
mit dem <strong>Bayreuther</strong><br />
SONNTAG.<br />
So sollten die Dauerparker,<br />
falls die Statiker grünes Licht<br />
gäben, übergangsweise nach<br />
dem Abbruch der darüber<br />
liegenden Etagen die drei unteren<br />
Parkebenen weiter nutzen<br />
können. Nach dem Abschluss<br />
der Abrissarbeiten<br />
sollte dann übergangsweise<br />
auf dem Areal ein Behelfsparkplatz<br />
<strong>für</strong> rund 100 Fahrzeuge<br />
entstehen. „Bislang ist<br />
einzig der <strong>Kinder</strong>spielplatz<br />
neben dem Parkhaus verschwunden.<br />
Die ehemaligen<br />
Dauerparker werden langsam<br />
unruhig“, so Vogel.<br />
Nach Angaben aus Regierungskreisen<br />
wird die Bundesregierung<br />
die Mittel <strong>für</strong><br />
die Abwrackprämie auch<br />
dann nicht aufstocken, wenn<br />
der Fördertopf bereits vor<br />
Jahresende ausgeschöpft sein<br />
sollte. „Die Summe wird<br />
nicht abermalig erhöht, es<br />
bleibt beim Deckel von fünf<br />
Milliarden Euro, es wird keinen<br />
Cent mehr geben“, betonte<br />
der stellvertretende Regierungssprecher<br />
Thomas<br />
Steg in Berlin.<br />
Zuvor hatten Politiker eine<br />
erneute Aufstockung des<br />
Prämientopfes gefordert. Es<br />
zeichne sich gegenwärtig ab,<br />
dass möglicherweise bereits<br />
im September dieser Fördertopf<br />
ausgeschöpft sei. Das<br />
würde bestätigen, dass die<br />
Umweltprämie ein großer<br />
Erfolg gewesen ist.<br />
Die Regierung hatte die<br />
ursprünglich da<strong>für</strong> vorgesehenen<br />
1,5 Milliarden Euro im<br />
April auf eine Höchstsumme<br />
von fünf Milliarden Euro angehoben.<br />
Diese Höchstsumme<br />
sei festgelegt worden,<br />
Hinsichtlich des Nachfolgebaues<br />
<strong>für</strong> das Parkhaus sind<br />
der Parkhausinitiative bislang<br />
zwei Konzepte bekannt: Das<br />
Konzept des „Bürgerparkhauses“<br />
von Architekt Rudolf<br />
Hofmann (der <strong>Bayreuther</strong><br />
SONNTAG berichtete) sowie<br />
ein Konzept des Privatinvestors<br />
Stefan Blau in Zusammenarbeit<br />
mit dem <strong>Bayreuther</strong><br />
Architekten Hans-Jörg<br />
Horstmann. „Hierzu wurden<br />
uns die Pläne vorgestellt. Architekt<br />
Horstmann sieht 260<br />
Stellplätze in einem neuen<br />
Parkhaus sowie einen Lebensmittelmarkt<br />
und penthouseartig<br />
angeordnete Wohnungen<br />
vor. Diese Zahl von<br />
260 Stellplätzen würden wir<br />
als Parkhausinitiative sehr<br />
begrüßen“, so Vogel.<br />
Nach der Konzeption<br />
Blau/Horstmann würde das<br />
Parkhaus an die BVB als Betreiber<br />
verpachtet. Wenn die<br />
Zahl der vorgesehenen Stellplätze<br />
stimme, könnte sich<br />
die Initiative aber auch eine<br />
Umsetzung des „Bürgerparkhaus-Konzeptes“<br />
von<br />
Rudolf Hofmann vorstellen.<br />
Neues zur Abwrackprämie<br />
Mittel voraussichtlich im September ausgeschöpft<br />
wohl wissend, dass diese<br />
Summe noch vor Jahresende<br />
ausgeschöpft sein könnte.<br />
Wir sprachen mit Barbara<br />
Dornig von der Autohausgruppe<br />
Dornig:<br />
<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG: Wie<br />
lange wird das Geld <strong>für</strong> die<br />
Umweltprämie noch reichen,<br />
und glauben Sie an eine Verlängerung?<br />
Barbara Dornig: Die staatliche<br />
Umweltprämie ist sicher<br />
ein Wahlkampfthema<br />
und wird<br />
wohl noch eine<br />
Weile diskutiertwerden.<br />
Wir halten<br />
die<br />
Verlängerung<br />
<strong>für</strong> unwahr-<br />
Barbara Dornig.<br />
scheinlich und rechnen noch<br />
mit der Möglichkeit der Beanspruchung<br />
von ca. 30 Tagen.<br />
<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG:<br />
Welche Fahrzeuge sind jetzt<br />
noch berechtigt?<br />
Hofft, dass es am Sendelbach bald<br />
weiter geht: Dieter Vogel, der Chef der<br />
Parkhausinitiative. Foto: rs<br />
In dem Fall würde die BVB<br />
das Parkhausgrundstück behalten<br />
und den Grundstückswert<br />
in eine GmbH einbringen,<br />
die ein Existenzgründungsdarlehen<br />
der<br />
staatseigenen Förderbank<br />
KfW erhalten könnte.<br />
Ziel wäre es, dass die BVB<br />
und damit die öffentliche<br />
Hand auf diese Art eine<br />
Sperrminorität in der GmbH<br />
hätte und damit da<strong>für</strong> sorgen<br />
könnte, dass das Parkhaus<br />
Barbara Dornig: Berechtigt<br />
sind Besitzer von Fahrzeugen,<br />
deren Erstzulassung<br />
zum Zeitpunkt der Verschrottung<br />
vor mindestens<br />
neun Jahren erfolgt ist. Das<br />
bedeutet also, dass auch Besitzer<br />
von Fahrzeugen, die<br />
jetzt erst neun Jahre alt werden,<br />
den Antrag noch stellen<br />
können. Das neue Fahrzeug<br />
kann auch ein sogenannter<br />
„Jahreswagen“ sein, dessen<br />
Erstzulassung auf einen Hersteller<br />
oder Händler erfolgt<br />
sein muss. Mit Wirksamkeit<br />
ab 1. Juni darf dieses Fahrzeug<br />
14 Monate alt sein.<br />
<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG: Wie<br />
erfolgt die Antragsstellung?<br />
Können Sie als Händler diesen<br />
Antrag stellen?<br />
Barbara Dornig: Den Antrag<br />
stellt immer der Kunde.<br />
Wir füllen den Antrag aber<br />
aus und reichen ihn im Namen<br />
des Kunden ein.<br />
<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG: Wie<br />
sehen Sie die Zeit nach dem<br />
Auslaufen der Umweltprä-<br />
auch langfristig ein Parkhaus<br />
bleibt und der Komplex nicht<br />
eines Tages anderweitig genutzt<br />
wird. Vogel würde es<br />
begrüßen, wenn möglichst<br />
bald eine Entscheidung fällt,<br />
wie es am Sendelbach weitergeht.<br />
Vielleicht müssen sich<br />
die beiden im Raum stehenden<br />
Konzepte aber auch gar<br />
nicht gegenseitig ausschließen.<br />
Schließlich hat Rudolf<br />
Hofmann stets betont, dass<br />
sich auch größere Investoren<br />
jederzeit an dem Bürgerparkhaus<br />
beteiligen könnten – zumal<br />
das Nutzungskonzept bei<br />
beiden Varianten sehr ähnlich<br />
ist. In dem Fall hätte dann der<br />
Privatinvestor seine Chance<br />
auf die erwartete Rendite, die<br />
öffentliche Hand würde ihr<br />
Mitspracherecht nicht aus<br />
der Hand geben und auch die<br />
Dauerparker könnten zufrieden<br />
sein – es würden genug<br />
Stellplätze entstehen und sie<br />
hätten beim Konzept des<br />
Bürgerparkhauses jederzeit<br />
sogar über den Kauf von<br />
Stellplätzen selbst die Möglichkeit,<br />
sich an der GmbH zu<br />
beteiligen. rs<br />
Anzeige<br />
mie?<br />
Barbara Dornig: Grundsätzlich<br />
haben wir <strong>für</strong> unsere<br />
Kunden, die kein prämienberechtiges<br />
Fahrzeug besitzen,<br />
also die Umweltprämie nicht<br />
in Anspruch nehmen können,<br />
ähnlich gute Angebote, wobei<br />
wir die 2.500 Euro vom Staat<br />
natürlich nicht ausgleichen<br />
können. Nach unseren Erfahrungen<br />
haben sich sinnvollerweise<br />
die Menschen von ihren<br />
alten und häufig nicht mehr<br />
verkehrssicheren Autos getrennt,<br />
was sie zum Teil ohnehin<br />
in diesem Jahr vor hatten.<br />
Wir analysieren im Rahmen<br />
einer Diplomarbeit im<br />
Moment die unterschiedlichenBeweggründe.Natürlich<br />
hat die Umweltprämie in<br />
diesem kritischen Jahr 2009<br />
dem Autohandel gut getan.<br />
Ich gehe jedoch nicht von einem<br />
Zusammenbruch des<br />
Automarktes im nächsten<br />
Jahr aus.<br />
� Alle Informationen und<br />
wichtige Fragen zum Thema<br />
im Internet.<br />
@ www.bafa.de<br />
7<br />
Bayreuth<br />
In Teilen unserer heutigen Ausgabe finden Sie<br />
Beilagen von Joey’s Pizza und NKD.<br />
Wir bitten um Beachtung!<br />
Haben Sie Interesse an Beilagenwerbung im<br />
<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG? Rufen Sie uns unter<br />
0921/50704397 an. Wir beraten Sie gerne!
8<br />
Veranstaltungen/Unterhaltung<br />
<strong>Sonntag</strong>, 19.07.<br />
BÜHNE<br />
10:30 Michel aus Lönneberga<br />
Luisenburg, Wunsiedel<br />
15:00 studiobühne: „Rapunzel“<br />
Römisches Theater der Eremitage<br />
15:00 Der Brandner Kaspar<br />
Luisenburg, Wunsiedel<br />
15:00 Robin Hood<br />
Naturbühne Trebgast<br />
19:00 Fränkischer Theatersommer:<br />
Südseekeller<br />
Festplatz, Kasendorf<br />
20:30 Hollerkiechla<br />
Naturbühne Trebgast<br />
MUSIK<br />
10:00 4. Afro-Karibik-Festival<br />
Kanzleistraße<br />
10:15 Festliche Matinée des Orchestervereins<br />
Bayreuth<br />
Ermitage, vor dem Sonnentempel<br />
10:30 <strong>Sonntag</strong>skonzert mit dem<br />
Frankenexpress<br />
Kleiner Kurpark, Bischofsgrün<br />
10:30 Standkonzert mit den<br />
„Mehlmeisler Dorfmusikanten“<br />
Rathaus, Fichtelberg<br />
14.00 Der Barbier von Sevilla<br />
Stadthalle, Großes Haus<br />
19.Juli2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />
20:00DuoNachtisch„Klangrausch<strong>für</strong>Genießer:<br />
Chansons, Schlager, Jazz, Soul”<br />
Burg Rabenstein, Ahorntal<br />
20:00 „Amadeus rockt“ Open Air mit<br />
den Hofer Symphonikern und Radspitz<br />
Plassenburg, Kulmbach<br />
20:00 Zauber der Panflöte „Magic<br />
Moments“<br />
Kirche St. Marien, Gesees<br />
SONSTIGES<br />
2. <strong>Bayreuther</strong> Fahrradtag/Umwelt- und<br />
Dritte-Welttag<br />
Luitpoldplatz<br />
10:00 – 17:00 Bauernmarkt<br />
Unter dem Zeltdach, Eckersdorf<br />
10:15 Eröffnung der Eremitage –<br />
Ausstellung<br />
Westflügel Neuen Schloss, Eremitage<br />
10:30 Croissant & Caffee anschl.<br />
Gottesdienst <strong>für</strong> Ausgeschlafene<br />
Ev. Method. Kirche, Albert-Preu-Str. 10<br />
11:00 Ausstellungseröffnung der 59.<br />
<strong>Bayreuther</strong> Kunstausstellung – Ausstellung<br />
bis 23.08.<br />
Neues Schloss der Eremitage<br />
11:00 Bayerische Meisterschaften im<br />
Tanzen, Standard Einzel, Hauptgruppe II<br />
Oberfrankenhalle<br />
14:00 – 16:00 Duftkräuter – Nachmittag<br />
Freilandmuseum Warmensteinach<br />
18:00 Musikalischer Gottesdienst<br />
„Strom der Gnade“<br />
Landeskirchliche Gemeinschaft Richard-<br />
Wagner Straße 30 1/3<br />
Montag, 20.07.<br />
MUSIK<br />
20:30 Hubert von Goisern: „S’Nix“<br />
Luisenburg, Wunsiedel<br />
SONSTIGES<br />
10:00 Land & Leute: Museumsrundwanderung<br />
Antoniuskirche Neubau, Fichtelberg<br />
12:30 Memoiren einer preußischen<br />
Königstochter (täglich bis Freitag)<br />
Lesesaal der Stadtbibliothek<br />
14:00 Probe „Bayreuth Sisters“<br />
Bürgerbegegnungsstätte am Sendelbach<br />
19:30 Vortrag: „Ökonomie und Medizin:<br />
Kein Widerspruch!“<br />
Evang. Gemeindehaus, Richard-Wagner-<br />
Str. 24<br />
20:00 Diavortrag: „Die Entstehungsgeschichte<br />
des Fichtelgebirges“<br />
Kurhaus, Bischofsgrün<br />
Dienstag, 21.07.<br />
BÜHNE<br />
10:30 Michel aus Lönneberga<br />
Luisenburg, Wunsiedel<br />
20:00 studiobühne „Zwei Herren aus<br />
Verona“<br />
Römisches Theater der Eremitage<br />
20:30 Peer Gynt<br />
Luisenburg, Wunsiedel<br />
MUSIK<br />
19:30 Konzert: Australian Chamber Choir<br />
Erlöserkirche, Altstadt<br />
SONSTIGES<br />
10:00 Viktualienmarkt<br />
Vor dem Finanzamt<br />
14:00 – 16:00 <strong>Kinder</strong> entdecken die<br />
Gesteine – Anmeldung: 0921/728370<br />
Freilandmuseum Warmensteinach<br />
16:00 Wassergymnastik<br />
Stadtbad<br />
17:00 – 18:30 Vortrag: „Ernährung und<br />
Krebs“<br />
Klinikum Bayreuth, Speisesaal der<br />
Station 26, Preuschwitzerstr. 101<br />
19:00 Aquafitness<br />
Stadtbad<br />
20:00 vhs-Vortrag „Wenn Schule <strong>für</strong> alle<br />
ein bisschen Abenteuer wär ...“<br />
Historischer Sitzungssaal, Maxstr.<br />
Mittwoch, 22.07.<br />
BÜHNE<br />
10:30 Peer Gynt<br />
Luisenburg, Wunsiedel<br />
17:00 Hollerkiechla<br />
Naturbühne Trebgast<br />
18:00 Fränkischer Theatersommer:<br />
Großer Theaterabend <strong>für</strong> Mitglieder &<br />
solche, die es werden wollen<br />
Schloss, Oberaufseß<br />
20:00 studiobühne „Her den Ring!<br />
Wagners Ring ganz durch“<br />
Hof-Theater im Steingraeber-Palais<br />
20:30 Der Brandner Kaspar<br />
Luisenburg, Wunsiedel<br />
SONSTIGES<br />
7:00 Morgenandacht<br />
Evang. Studentengemeinde, Richard-<br />
Wagner-Str. 24<br />
10:00 Girgelhöhle – Prinzenfelsen –<br />
Silberhaus – Wandern von der Steinzeit<br />
bis heute! (12 km)<br />
Kristall Radon-Sole-Therme, Fichtelberg<br />
17:15 <strong>Kinder</strong>universität<br />
Audimax, Uni Bayreuth<br />
17:30 Führung durch den Ökologisch-<br />
Botanischen Garten „Gegen alles ist ein<br />
Kraut gewachsen: Heilpflanzen“<br />
Treffpunkt: Garteneingang, Uni-Gelände<br />
19:00 Aquafitness<br />
Stadtbad<br />
19:00 Vortrag:“Susanne Wenger –Zeitgenössische<br />
Kunst im Land der Yoruba<br />
1950 – 2009“<br />
Iwalewa-Haus, Münzgasse 9<br />
19:30 Vom Feuerstein zum Einwegfeuerzeug<br />
Fränkische Schweiz-Museum Tüchersfeld<br />
Donnerstag, 23.07.<br />
BÜHNE<br />
10:30 Michel aus Lönneberga<br />
Luisenburg, Wunsiedel<br />
20:00 Ringelnatz-Abend<br />
Museumshof, Wunsiedel<br />
20:00 Fränkischer Theatersommer:<br />
Zauberei mit Thierry<br />
Burg Rabeneck, Waischenfeld<br />
20:30 Peer Gynt<br />
Luisenburg, Wunsiedel<br />
20:30 Der Glöckner von Notre Dame<br />
Naturbühne Trebgast<br />
20:30 Faust-Festspiele <strong>„Der</strong> Geizige“<br />
Festung Rosenberg, Kronach<br />
MUSIK<br />
19:00 „Auf diversen Breitengraden“<br />
Shalom Musik mit Ute Rüppel<br />
Fränkische Schweiz-Museum Tüchersfeld<br />
20:00 Orgelkonzert<br />
Großer Orgelsaal, Hochschule <strong>für</strong> evang.<br />
Kirchenmusik, Wilhelminenstraße 9<br />
SONSTIGES<br />
ab 10:00 Viktualienmarkt<br />
Vor dem Finanzamt<br />
14:30 Wassergymnastik<br />
Stadtbad<br />
19:00 Aquafitness<br />
Stadtbad<br />
19:00 Treffen des Numismatischen<br />
(Münz-)Vereins Bayreuth<br />
Gaststätte „Laus“, Herzoghöhe<br />
19:00 Ökumenischer Semesterabschlussgottesdienst<br />
– Open Air<br />
See am Audimax, Uni-Gelände<br />
Freitag, 24.07.<br />
BÜHNE<br />
19:00 „Romeo and Juliet“<br />
Freilichttheater in englischer Sprache<br />
Schloss Ehrenburg, Coburg<br />
19:00 Fränkischer Theatersommer:<br />
Afrikanische Klänge<br />
Felsentheater, Sanspareil<br />
20:00 Fränkischer Theatersommer:<br />
Homer ist, wenn man trotzdem lacht<br />
Schloss Frankenhaag, Mistelgau<br />
20:00 Fränkischer Theatersommer: Der<br />
Geizige<br />
Park, Bad Berneck<br />
20:00 studiobühne „Zwei Herren aus<br />
Verona“<br />
Römisches Theater der Eremitage<br />
20:30 Der Brandner Kaspar<br />
Luisenburg, Wunsiedel<br />
20:30 Robin Hood<br />
Naturbühne Trebgast<br />
20:30 Faust-Festspiele <strong>„Der</strong> Geizige“<br />
Festung Rosenberg, Kronach<br />
MUSIK<br />
18:00 Kurkonzert – Serenade mit den<br />
Original Fichtelgebirgsmusikanten<br />
Specht’s Garten, Fichtelberg<br />
19:30 Klavierabend mit Lise de la Salle<br />
Markgräfliches Opernhaus<br />
20:00 Saxsession „Von Klassik bis Jazz<br />
– Beschwingtes mit dem Saxophonquartett“<br />
Sophienhöhle, Ahorntal<br />
SONSTIGES<br />
9:00 „Keine Angst vor der eigenen<br />
Buchhaltung“ Anmeldung: 0921/9599<br />
tiede-partner, Quellengrund 8, Bayreuth<br />
14:30 CSU-Senioren Union Bayreuth,<br />
<strong>Bayreuther</strong> Festspiele: Rückblick 2008,<br />
Verabschiedung Wolfgang Wagner,<br />
Blick hinter die Kulissen<br />
Ramada Residenzschloss, Erlanger Str.<br />
16:00 Goldwäsche unter Tage mit<br />
anschl. Märchen- u. Sagenlesung<br />
Besucherbergwerk „Gleißinger Fels“,<br />
Fichtelberg<br />
19:30 100-jähriges Vereinsjubiläum<br />
des TSV – Obernsees, „Festkommers“<br />
Sportgelände des TSV Obernsees<br />
Samstag, 25.07.<br />
BÜHNE<br />
10:30 Michel aus Lönneberga<br />
Luisenburg, Wunsiedel<br />
15:00 Der Brandner Kaspar<br />
Luisenburg, Wunsiedel<br />
16:00 <strong>Bayreuther</strong> Festspiele: Tristan I<br />
Festspielhaus<br />
18:00 Fränkischer Theatersommer:<br />
Der Geizige<br />
Marktplatz, Pegnitz<br />
19:00 Lange Tristan-Nacht<br />
studiobühne, Röntgenstr. 2<br />
20:00 Ringelnatz-Abend<br />
Museumshof, Wunsiedel<br />
20:00 Fränkischer Theatersommer:<br />
Schottischer Abend<br />
Neue Kolonnaden, Bad Berneck<br />
20:00 studiobühne „Zwei Herren aus<br />
Verona“<br />
Römisches Theater der Eremitage<br />
21:00 Stundenplan einer Rache<br />
studiobühne, Röntgenstr. 2<br />
20:30 Peer Gynt<br />
Luisenburg, Wunsiedel<br />
20:30 Hollerkiechla<br />
Naturbühne Trebgast<br />
20:30 Faust-Festspiele <strong>„Der</strong> Geizige“<br />
Festung Rosenberg, Kronach<br />
Die Lösung der Vorwoche:<br />
MUSIK<br />
12:00 Matinee zur Festspielzeit<br />
Schlosskirche<br />
20:00 100-jähriges Vereinsjubiläum<br />
des TSV – Obernsees: „Die Dorfrocker“<br />
Sportgelände des TSV Obernsees<br />
SONSTIGES<br />
Kulmbacher Bierwoche<br />
Zentralparkplatz, Kulmbach<br />
9. Jedermann-Triathlon<br />
Ferienzentrum, Immenreuth<br />
Sommer- und Wiesenfest<br />
Festzelt, Bischofsgrün<br />
9:00 Maisel’s Weißwurst-Frühschoppen<br />
Therme Obernsees<br />
10:00 – 22:00 Fränkisches Genussfest<br />
mit internationalem Brotmarkt, 10 Uhr<br />
Festumzug vom Jean-Paul-Platz durch<br />
die Innenstadt<br />
La Spezia Platz<br />
12:00 Vortrag und Lesung: Jürgen Kesting<br />
„Die großen Sänger“<br />
Markgrafen-Buchhandlung, Sternplatz<br />
13:30 Spielenachmittag<br />
Hartplatz bei der Schule, Heinersreuth<br />
17:00 – 21:00 Familienplantsch<br />
Therme Obernsees<br />
20:00 Nachtwächterführung durch die<br />
Kulmbacher Altstadt<br />
Dr.-Stammberger-Halle, Kulmbach
<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 19.Juli2009<br />
Wer liebt mich,<br />
wer nimmt mich?<br />
Benni, ein 2006 geborener<br />
Appenzeller Mix Rüde,<br />
sucht ein neues Heim. Er ist<br />
temperamentvoll und<br />
braucht viel Auslauf und<br />
Beschäftigung. Auch ein<br />
wenig Erziehung ist noch<br />
notwendig. Benni sollte in<br />
einen Haushalt ohne <strong>Kinder</strong>,<br />
da er sehr stürmisch ist.<br />
Viele weitere Tiere<br />
werden im Tierheim<br />
Bayreuth vermittelt.<br />
Tierheim Bayreuth<br />
Tel. 0921/62634<br />
www.tierheim-bayreuth.de<br />
Die aus Tübingen stammende<br />
Gerda Schramm studierte<br />
nach dem Abitur in Stuttgart<br />
an der Fachhochschule <strong>für</strong><br />
Bibliothekswesen. Danach<br />
begann die Diplom-Bibliothekarin<br />
ihr berufliches Wirken<br />
in der Stadtbibliothek<br />
Bayreuth – zunächst in der<br />
Erwachsenenbibliothek und<br />
seit 1989 als Leiterin der<br />
<strong>Kinder</strong>- und Jugendbibliothek.<br />
Die <strong>für</strong> Jugendliche bis<br />
15 Jahren gedachte Nachwuchsbibliothek<br />
erfreut sich<br />
großer Beliebtheit, im vergangenen<br />
Jahr wurden 3.140<br />
aktive Nutzer aus der Stadt<br />
Bayreuth und dem Umland<br />
gezählt. Alleine im Jahr 2008<br />
gab es über 1.000 Neuanmeldungen.<br />
<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG:<br />
Wenn Sie auf Ihr bisheriges<br />
Berufsleben zurückblicken,<br />
wie hat sich die Bibliothekswelt,<br />
speziell im <strong>Kinder</strong>- und<br />
Jugendbereich, verändert?<br />
DIE BAYREUTHER KLINIKUM-ZWERGE<br />
In der vergangenen Woche kamen am Klinikum Bayreuth 31 <strong>Kinder</strong> zur Welt. V.l.: Tim Kolbenschlag (13.07.), Paul Wallström<br />
(14.07.), Nicole Fait (15.07.), Lea-Marie Förster (14.07.), Mike Oliver Fielk (16.07.), Sarah Luise Grünzig (14.07.),<br />
Emilia Guthmann (13.07.), Melina Rank (14.07.) sowie Raphael Burchard (14.07.).<br />
Der <strong>Bayreuther</strong> SONNTAG wünscht den Neugeborenen, auch allen <strong>Kinder</strong>n, die zum Fototermin bereits zu Hause<br />
waren, alles Gute auf ihrem Lebensweg und gratuliert den stolzen Eltern zur Geburt.<br />
„Mein <strong>Sonntag</strong>“<br />
Eigentlich schlafe ich am<br />
<strong>Sonntag</strong> immer bis 11 Uhr.<br />
An diesem <strong>Sonntag</strong> ist das allerdings<br />
nicht möglich, da ich<br />
<strong>für</strong> das Afro-Karibik-Festival,<br />
das seit Freitag in der Innenstadt<br />
stattfindet, mit verantwortlich<br />
bin. Ein schnelles<br />
Frühstück gibt es aber schon<br />
noch daheim, wahrscheinlich<br />
Crepes und Kaffee. Dann<br />
wird es Zeit, dass ich zum<br />
Gerda Schramm: Zu Beginn<br />
meiner Tätigkeit gab es in<br />
der Bücherei fast ausschließlich<br />
Bücher. Dann kamen<br />
Cassetten und nach und nach<br />
gesellten sich andere Medien<br />
wie DVDs, CDs und CD-<br />
Roms dazu. Auch <strong>für</strong> die Zukunft<br />
wird die <strong>Kinder</strong>- und<br />
Jugendbibliothek offen <strong>für</strong><br />
neu hinzukommende Medien<br />
sein. Insgesamt verfügt<br />
die <strong>Kinder</strong>- und Jugendbibliothek<br />
derzeit über rund<br />
20.000 Medien, etwa zwei<br />
Drittel davon sind immer<br />
noch Bücher.<br />
<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG: Wo<br />
liegen die Hauptinteressen<br />
der Nutzer der <strong>Kinder</strong>- und<br />
Jugendbibliothek ?<br />
Gerda Schramm: Die Interessen<br />
sind sehr breit gestreut.<br />
Diejenigen, die sehr viel lesen,<br />
nutzen meistens auch die<br />
anderen Medien intensiv. In<br />
jungen Jahren sollte <strong>für</strong> die<br />
<strong>Kinder</strong> das Lesen lernen im<br />
Gerda Schramm freut sich schon, wenn ab 2010 mit dem Umzug ins Oberpaur-Haus<br />
ideale Bedingungen <strong>für</strong> die städtischen Bibliothek en herrschen.<br />
Patrick Martin<br />
Ingenieur und Musiker<br />
Festival gehe, das den ganzen<br />
<strong>Sonntag</strong> noch andauert. Ich<br />
habe die letzten Tage viel gebetet,<br />
damit das Wetter in<br />
diesem Jahr mal afrikanisch,<br />
das heißt sommerlich warm<br />
wird. Am <strong>Sonntag</strong> werde ich<br />
mit meiner Band, den Orischas,<br />
musizieren. Ich bin der<br />
Saxophonist in der Band, deren<br />
Mitglieder aus Westafrika<br />
und Deutschland stammen.<br />
Vordergrund stehen, danach<br />
können auch die anderen<br />
Medien in einem vernünftigen<br />
Maße genutzt werden.<br />
Ich bin auch dagegen, dass<br />
die verschiedenen Medien<br />
gegeneinander ausgespielt<br />
werden. Letztlich gehört alles<br />
zur <strong>Kinder</strong>kultur. Wir bemühen<br />
uns, aus dem großen<br />
vorhandenen Angebot <strong>für</strong><br />
<strong>Kinder</strong> und Jugendliche das<br />
qualitativ Beste herauszusuchen.<br />
Vom literarischen<br />
Genre her ist, wie schon seit<br />
einiger Zeit , Fantasy-Literatur<br />
bei unseren jungen Nutzern<br />
sehr gefragt.<br />
<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG:<br />
Welche speziellen Aktionen<br />
bietet die <strong>Kinder</strong>- und<br />
Jugendbibliothek <strong>für</strong> die verschiedenen<br />
Altersgruppen?<br />
Gerda Schramm: Für Buben<br />
und Mädchen aus den <strong>Kinder</strong>gärten<br />
und den Vorschulen<br />
bieten wir Bilderbücher<br />
und Bücher zum Vorlesen,<br />
<strong>für</strong> Schulkinder werden, je<br />
nach Altersstufe, Aktionen<br />
und Führungen <strong>für</strong> Leseanfänger<br />
oder fortgeschrittenere<br />
Schüler angeboten, um<br />
den <strong>Kinder</strong>n die Systematik<br />
der Bibliothek näher zu bringen<br />
und ihnen Lust am Lesen<br />
zu machen. Wir sind beispielsweise<br />
auch bei der <strong>Kinder</strong>universität<br />
mit dabei. So<br />
bauen wir bei den einzelnen<br />
Veranstaltungen vor dem<br />
Audimax Büchertische mit<br />
passender Lektüre zu den gehörten<br />
Vorträgen auf. Die<br />
<strong>Kinder</strong>- und Jugendbücherei<br />
unterstützt auch Schulen und<br />
deren Lehrer bei der Abhaltung<br />
von Schulfesten, Vorlesewettbewerben,Lesenächten,Schullandheimaufenthalten<br />
und Elternsprechtagen<br />
mit Büchertischen,<br />
Medienboxen oder<br />
Empfehlungen geeigneter<br />
Titel zur Stärkung der Lesekompetenz.<br />
<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG:<br />
Was ist ihre eigene Lieblingslektüre?<br />
Gerda Schramm: Als Kind<br />
war es „Das doppelte Lottchen“.<br />
Heute lese ich gerne<br />
moderne deutsche Literatur,<br />
vor allem bei jungen Autoren<br />
bleibe ich auf dem Laufenden.<br />
Neben Erzählungen lese<br />
ich auch gerne Romane sowie<br />
Biographien über andere<br />
Leute. Wenn man so viel wie<br />
ich mit Büchern zu tun hat,<br />
gibt es halt nicht nur ein<br />
Lieblingsbuch.<br />
<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG:<br />
Welches <strong>Kinder</strong>buch ist ihr<br />
aktueller Favorit?<br />
Gerda Schramm: Derzeit<br />
das Buch „Rico, Oskar und<br />
das Herzgebrechen“ von<br />
Andreas Steinhöfel. Dabei<br />
geht es um einen Jungen, der<br />
in Berlin am Prenzlauer Berg<br />
lebt und intellektuell etwas<br />
eingeschränkt ist, aber sehr<br />
gut beobachten kann. Dieser<br />
trifft auf einen anderen,<br />
hochbegabten Jungen und<br />
deren Fähigkeiten ergänzen<br />
sich. Gemeinsam kommen<br />
beide einer Entführung auf<br />
Unser Repertoire umfasst<br />
Afro-Beat, Jazz und Blues.<br />
Mittagessen findet natürlich<br />
auch auf dem Festgelände<br />
statt. Zu meinen Lieblingsspeisen<br />
gehört Couscous mit<br />
Erdnusssoße. Da auch afrikanisches<br />
Essen angeboten<br />
wird, ist sicher etwas nach<br />
meinem Geschmack dabei.<br />
Wir bieten musikalische<br />
Workshops an, damit bin ich<br />
den gesamten Nachmittag<br />
beschäftigt. Am Abend beginnen<br />
wir dann mit dem Abbau<br />
der Stände, ich werde<br />
sicher mithelfen. Alles in allem<br />
wird es ein schöner, aber<br />
auch anstrengender <strong>Sonntag</strong>.<br />
die Spur. Es geht in dem<br />
Buch zudem allgemein über<br />
das Leben von <strong>Kinder</strong>n in<br />
der Großstadt mit allen sozialen<br />
und sonstigen Rahmenbedingungen.<br />
<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG:<br />
Wie beurteilen sie den im<br />
kommenden Jahr anstehenden<br />
Umzug der Stadtbibliothek,<br />
der <strong>Kinder</strong>- und Jugendbibliothek<br />
sowie der<br />
Volkshochschule in das neue<br />
„Haus des lebenslangen Lernens“<br />
im früheren Oberpaur-Haus?<br />
Gerda Schramm: Der Umzug<br />
in unser neues Domizil<br />
ist ein echter Jahrhundert-<br />
Schritt. Wir warten seit Jahrzehnten<br />
auf eine Verbesserung<br />
der Bedingungen <strong>für</strong><br />
die Stadtbibliothek sowie die<br />
<strong>Kinder</strong>- und Jugendbibliothek.<br />
Der vorhandene Platz<br />
wurde angesichts der vielen<br />
vorhandenen Medien immer<br />
enger und ist einfach an der<br />
Grenze angekommen.Wichtig<br />
ist auch, dass künftig die<br />
Bibliothek <strong>für</strong> die Erwachsenen<br />
sowie die <strong>Kinder</strong>- und<br />
Jugendbibliothek unter einem<br />
Dach und nicht mehr an<br />
getrennten Standorten sind.<br />
So gibt es zunächst mehr<br />
Platz, um das Angebot <strong>für</strong><br />
die einzelnen Altersgruppen<br />
ansprechend zu präsentieren<br />
und außerdem ist <strong>für</strong> die jungen<br />
Nutzer ein fließender<br />
Übergang in das Angebot der<br />
Erwchsenenbibliothek möglich.<br />
Auch können wir dann<br />
viel einfacher Aktionen und<br />
9<br />
Boulevard<br />
Sie finden uns auch online:<br />
www.bayreuthersonntag.de<br />
… diesmal im Gespräch mit Roland Schmidt<br />
Gerda Schramm, Leiterin Jugendbibliothek<br />
Seit 20 Jahren leitet Diplom-Bibliothekarin<br />
Gerda Schramm mit viel Engagement<br />
die Städtische <strong>Kinder</strong>- und<br />
Jugendbibliothek. Fotos: Dörfler<br />
Führungen <strong>für</strong> Gruppen und<br />
Schulklassen anbieten.Wenn<br />
wir derzeit 30 Gäste in der<br />
<strong>Kinder</strong>- und Jugendbücherei<br />
haben, ist nicht mehr viel zu<br />
machen.<br />
<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG:<br />
Abgesehen vom Lesen, was<br />
sind ihre weiteren Hobbies?<br />
Gerda Schramm: Ich höre<br />
gerne Musik, vor allem Klassik<br />
und Oper. Gerne bin ich<br />
auch zum Wandern in der<br />
Natur. Außerdem macht mir<br />
die Gartenarbeit Spaß.<br />
Scherzhaft könnte ich sagen,<br />
meine berufliche Traumkombination<br />
wäre im Sommer<br />
Gärtnerin und im Winter<br />
Bibliothekarin. Solch einen<br />
Posten wird man aber<br />
wohl kaum finden. rs
10<br />
19.Juli2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />
Bayreuth<br />
Bayreuth Backstage<br />
Als langjähriger Sponsorpartner<br />
der <strong>Bayreuther</strong> Festspiele<br />
engagiert sich die HypoVereinsbank<br />
in diesem Jahr bei<br />
der Ausrichtung der inszenierungsbezogenenEinführungsvorträge,<br />
die erstmals<br />
am Hügel zu hören sind.<br />
Außerdem wurde in der<br />
neuen Schalterhalle in der<br />
Filiale in der Bahnhofstraße<br />
eine Ausstellung mit Bildern<br />
des Festspielfotografen Enrico<br />
Nawrath eröffnet. Ge-<br />
Delegation aus Transkarpatien zu Gast<br />
Seit 2003 gibt es den Partnerschaftsverein„Transkarpatien<br />
– Oberfranken e.V.“. Neben<br />
Aktivitäten in den Bereichen<br />
Jugend- und Kultur,<br />
Wirtschaft, Wissenschaft,<br />
Landwirtschaft und Fischerei,<br />
wird insbesondere ein reger<br />
Austausch auf dem Gebiet<br />
der psychiatrischen Versorgung<br />
gepflegt.<br />
Unter der Leitung von<br />
Profesor Manfred Wolfersdorf,<br />
dem Ärztlichen Direktor<br />
des Bezirkskrankenhauses<br />
Bayreuth und Walter<br />
Rätzel-Kürzdörfer., Gesundheitswissenschaftler<br />
und Leiter der Ergotherapie,<br />
findet seit 2005 jedes Jahr eine<br />
Vorlesungs- und Seminarreise<br />
von Mitarbeitern des<br />
Bezirkskrankenhauses nach<br />
Transkarpatien statt.<br />
zeigt werden Fotos mit ungewöhnlichen<br />
Perspektiven:<br />
„Bayreuth Backstage“ bietet<br />
einen einmaligen Einblick in<br />
die Arbeit hinter die Kulissen.<br />
Nawrath zeigt in seinen<br />
Bildern nicht nur den Probenalltag<br />
und den Entstehungsprozess<br />
einer Produktion,<br />
sondern auch den<br />
Charme der alten Archive,<br />
der Verwaltungsbüros, der<br />
Garderoben und Schminkräume.<br />
gmu<br />
Beim Empfang der ukrainischen Gäste: Professor Manfred Wolfersdorf, Bezirkstagspräsident<br />
Dr. Günther Denzler, Volodymyr Brych, Vasyl Kruchanytsya<br />
und Walter Rätzel-Kürzdörfer (von links). Foto. Dörfler<br />
Im Gegenzug besuchen<br />
Kolleginnen und Kollegen<br />
der Psychiatrie aus verschiedenen<br />
Fachkrankenhäusern<br />
Von links: HVB-Abteilungsdirektor Rainer Leykauf, Alexander Busche (<strong>Bayreuther</strong><br />
Festspiele), HVB-Kulturmanagerin Regina Geißer, Enrico Nawrath<br />
(Festspielfotograf), HVB-Filialdirektor Holger Föhrweiser-Budewig. Foto: gmu<br />
Transkarpatiens das Bezirkskrankenhaus<br />
Bayreuth.<br />
Der Bezirkstagspräsident<br />
Dr. Günther Denzler be-<br />
grüßte dieser Tage die ukrainische<br />
Medizinerdelegation<br />
und hob in seiner Rede insbesondere<br />
die inzwischen<br />
sichtbaren Erfolge dieser<br />
Kooperation hervor. Die Delegation<br />
konnte im Bezirkskrankenhaus<br />
Bayreuth sowie<br />
in der Bezirksklinik Hochstadt<br />
moderne Therapiemethoden<br />
in Psychiatrie,<br />
Psychotherapie und Psychosomatik<br />
sowie neueste Entwicklungen<br />
der Suchtmedizin<br />
bei der Entwöhnungsund<br />
Entgiftungsbehandlung<br />
kennenlernen. Im Mittelpunkt<br />
der Hospitation standen<br />
im Bezirkskrankenhaus<br />
das Depressionszentrum, die<br />
Abteilung Psychotherapie<br />
und Psychosomatik sowie<br />
ambulante und tagesklinische<br />
Versorgung. rs
<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 19.Juli2009<br />
Sechstellige Summe fehlt noch immer<br />
Führungsgremium der SpVgg sucht Vergleich mit den Gläubigern<br />
Am kommenden Samstag<br />
wird es Ernst <strong>für</strong> die neu formierte<br />
Mannschaft der<br />
SpVgg Bayreuth in der Fußball-Bayernliga:Punktspielstart<br />
daheim gegen den TSV<br />
Rain/Lech (14.30 Uhr). Bereits<br />
am heutigen <strong>Sonntag</strong><br />
wird es indes Ernst <strong>für</strong> die<br />
Führungsgremien des Vereins:<br />
„Von Vorstand und Aufsichtsrat<br />
werden die Weichen<br />
<strong>für</strong> die Zukunft gestellt“,<br />
sagte der Vorstandsvorsitzende<br />
der Altstädter, Dr. Wolfgang<br />
Gruber, in einem Interview<br />
mit dem <strong>Bayreuther</strong><br />
SONNTAG.<br />
Der Weg aufs Abstellgleis,<br />
sprich die Insolvenz, ist dabei<br />
immer noch genauso eine<br />
Möglichkeit wie die Rückkehr<br />
auf die sportliche Bahnstrecke,<br />
auf der die 5. Liga<br />
nur eine Zwischenstation sein<br />
soll und die angepeilten Ziele<br />
Namen wie Regionalliga oder<br />
gar Dritte Liga tragen. Doch<br />
der Weg dorthin ist weit, und<br />
wie so oft im Leben hängt alles<br />
am Geld.<br />
Die eine Alternative<br />
streift Dr. Gruber nur am<br />
Rande: „Wenn das beantragte<br />
Insolvenzverfahren<br />
eröffnet wird, bedeutet das<br />
das Aus der jetzigen SpVgg<br />
Bayreuth.“ Doch will die<br />
neue Führungsmannschaft<br />
alles tun, dass es nicht so<br />
weit kommt. Dazu bedarf es<br />
eines soliden Etats, der auch<br />
abgesichert werden muss –<br />
durch Sponsoren oder durch<br />
persönliche Bürgschaften<br />
von Repräsentanten der<br />
Spielvereinigung, die dann<br />
auch <strong>für</strong> die zugesagten Gelder<br />
haften.<br />
Ob dazu die Bereitschaft besteht,<br />
muss bei der heutigen<br />
Zusammenkunft geklärt wer-<br />
den. Gruber: „Welche Ausgaben<br />
wir haben, ist klar; Geld<br />
muss ja auch noch reinkommen,<br />
um die Altschulden zu<br />
tilgen. Bei den notwendigen<br />
Vergleichen mit Gläubigern<br />
sind wir übrigens auf einem<br />
guten Weg. Der Etat ist deutlich<br />
reduziert. Wir haben keine<br />
Profis mehr im Kader der<br />
ersten Mannschaft, arbeiten<br />
dort auf 400-Euro-Basis. “<br />
Nachdem das Gastspiel des<br />
1. FC Nürnberg (rund 7.500<br />
Zuschauer) die Erwartungen<br />
übertraf, gab es bei der Partie<br />
gegen den türkischen Erstligisten<br />
Antalyaspor (0:1) in<br />
dieser Woche bei 550 Zahlenden<br />
so gut wie keinen Ge-<br />
winn. Nun gilt es, bei einem<br />
Kassensturz herauszufinden,<br />
wie groß die Lücke ist, wie<br />
viel Geld noch aufgebracht<br />
werden muss. „Sicherlich<br />
wird eine sechsstellige Summe<br />
herauskommen“, verrät<br />
der im Vorstand <strong>für</strong> Marketing<br />
und Kommunikation zuständige<br />
Mediziner Gruber.<br />
„Alle im SpVgg-Vorstand<br />
stehen im Beruf, haben Familie.<br />
Da verstehe ich es vollkommen,<br />
wenn einer kein finanzielles<br />
Risiko eingehen<br />
will. Der Betrag, <strong>für</strong> den jemand<br />
bürgt, muss überschaubar<br />
bleiben.“<br />
Die Verträge seien von den<br />
Spielern unterschrieben, aber<br />
noch nicht vom vorläufigen<br />
Insolvenzverwalter Dr. Jan<br />
Markus Plathner gegengezeichnet.<br />
Der Vorstandschef:<br />
„Finanzen, Verträge, Anschaffungen<br />
– bei allem entscheidet<br />
der vorläufige Insolvenzverwalter<br />
mit.“<br />
Allein müssen indes die<br />
Gelb-Schwarzen die Aufgabe<br />
bewältigen, Zuschauer, die in<br />
der Vergangenheit verprellt<br />
wurde, zurückgewinnen. Die<br />
neue Vereinsspitze hat sich<br />
vorgenommen, den Fans einen<br />
Gegenwert <strong>für</strong> ihr Kommen<br />
zu bieten, „Spiele zum<br />
Event werden zu lassen“, wie<br />
es Gruber formuliert. „Und<br />
Geschäftsleuten, die sich bei<br />
der SpVgg engagieren, wollen<br />
wir ein Netzwerk bieten,<br />
von dem sie dann profitieren.“<br />
Die SpVgg Bayreuth 2009<br />
sei quasi „nur noch die alte<br />
Hülle“, im Inneren sei alles<br />
neu, betonen Dr. Gruber und<br />
Christian Wedlich, der stell-<br />
Christian Wedlich (l.) und Dr. Wolfgang Gruber (r.) verkaufen auf dem Afrika-<br />
Karibik-Festival in der Innenstadt Lose zugunsten der SpVgg, denn jeder Euro<br />
zählt. Zu gewinnen ist dabei ein Audi A3. Foto: Dörfler<br />
vertretendeAufsichtsratsvorsitzende. Doch treffen die<br />
„Neuen“ nach eigener Aussage<br />
oft noch auf alte Vorurteile,<br />
so etwa über „die arrogante<br />
SpVgg“. So mancher traue<br />
den Altstädtern nicht, klagt<br />
Wedlich, „dabei sind doch<br />
nun neue Leute am Werk“.<br />
Man müsse viel Überzeugungsarbeit<br />
leisten, sind sich<br />
die Altstädter einig, diese<br />
aber brauche einfach Zeit.<br />
„Trotz gewisser Widerstände<br />
konnten wir in sechs bis acht<br />
Wochen schon viel bewegen“,<br />
meint Dr. Wolfgang<br />
Gruber und appelliert an andere<br />
Vereine in der Stadt:<br />
„Bei Rivalität kann sich<br />
nichts Gescheites entwickeln.<br />
Es geht nur mit einer vertrauensvollen<br />
Zusammenarbeit.“<br />
Und sein Kollege Wedlich beteuert:<br />
„Wir werben keine<br />
Jugendlichen ab und machen<br />
keine Alleingänge, sind vielmehr<br />
offen <strong>für</strong> andere<br />
Clubs.“ –tt<br />
11<br />
Sport<br />
SpVgg: Kader noch nicht komplett<br />
Die Generalprobe findet<br />
heute (15 Uhr) in Gößweinstein<br />
statt: Die Fußballer der<br />
SpVgg Bayreuth treffen auf<br />
Jahn Forchheim und bringen<br />
sich damit <strong>für</strong> den Bayernliga-Start<br />
am kommenden<br />
Samstag gegen den TSV<br />
Rain/Lech in Schwung.<br />
In den Tests hat sich die<br />
Altstädter Formation klar<br />
abgezeichnet: Aus der vergangenen<br />
Saison sind nur<br />
Florian Wurster, Ingo Walther<br />
und Chris Wolf übrig geblieben.<br />
Erstgenannter als<br />
rechtes Glied der Viererkette<br />
(noch Christian Vitzethum,<br />
Florian Jakl und Andreas<br />
Goss) vor Torwart Oliver<br />
Haßler. In einer 4-2-3-1-<br />
Formation lässt Trainer<br />
Klaus Scheer den 39 Jahre alten<br />
Walther und den 18-jährigen<br />
Wolf als Abräumer vor<br />
der Abwehr spielen. Rechts<br />
im Mittelfeld soll Michael<br />
Pfann seine Schnelligkeit<br />
ausspielen, links soll Herbert<br />
Biste <strong>für</strong> Druck sorgen. Regisseur<br />
Michael Riester, der<br />
Mann <strong>für</strong> die Standards,<br />
rückt bei Bedarf in die<br />
Sturmspitze zu Christopher<br />
Klaszka. Jakl wird wegen<br />
seiner Kopfballstärke bei eigenen<br />
Eckbällen oft nach<br />
vorn beordert, der schussgewaltige<br />
Goss ist der Mann <strong>für</strong><br />
Distanz-Freistöße.<br />
Während Victor Gradl<br />
(Fußbruch) vorerst ausfällt,<br />
bleibt <strong>für</strong> Tino Horn, Sebastian<br />
Lattermann, Johannes<br />
Weiß, Sebastian Brand sowie<br />
die Stürmer Alexander Kossmann<br />
und Christian Auner<br />
vorerst nur der Platz auf der<br />
Bank.<br />
Bedenken, die Scheer nach<br />
der 2:4-Niederlage beim SV<br />
Friesen bezüglich seiner Abwehr<br />
haben musste, konnten<br />
mit relativ guten Defensivleistungen<br />
in den Duellen mit<br />
Florian Jakl (links) ist eine der neuen<br />
Stützen in der Abwehr der Spielvereinigung.<br />
Foto: -tt<br />
dem 1. FC Nürnberg (zumindest<br />
über eine Stunde –<br />
am Ende 0:4) und Antalyaspor<br />
(0:1) beseitigt werden.<br />
Nun gilt es, sich in der Offensive<br />
zu steigern.<br />
„Auch wenn ich nicht der<br />
große Fachmann bin, so meine<br />
ich doch, unser Kader<br />
müsste <strong>für</strong> einen Platz im<br />
oberen Tabellendrittel der<br />
Bayernliga gut sein“, sagt<br />
der SpVgg-Vorstandsvorsitzende<br />
Dr. Wolfgang Gruber.<br />
Dass der relativ kleine Kader<br />
noch um den einen oder anderen<br />
Akteur aufgefüllt werden<br />
kann, habe er dem Trainer<br />
signalisiert. –tt
12<br />
Sport<br />
19.Juli2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />
DFB-Stützpunktkoordinator Udo Hagen: Im Auftrag des Nachwuchs<br />
Am Tag seiner Silbernen<br />
Hochzeit war er mit der Bayernauswahl<br />
auf einem Turnier<br />
in Österreich. Die Ehe mit<br />
Gabi hat es aber ausgehalten,<br />
dass Fußballlehrer Udo Hagen<br />
(50) einen Beruf ausübt,<br />
der nicht nur selten private<br />
Opfer verlangt.<br />
Als Stützpunktkoordinator<br />
des Deutschen Fußball-Bundes<br />
(DFB) ist er ständig auf<br />
Achse, organisiert und trainiert,<br />
lehrt und fährt (quer<br />
durch Bayern), schreibt auf<br />
und treibt an. „Auch nach<br />
neun Jahres macht es immer<br />
noch Spaß“, sagt der <strong>Bayreuther</strong><br />
trotz seiner Wochenbelastung<br />
von nicht unter 60<br />
Stunden. Voraussetzung ist,<br />
„dass die Familie mitspielt“,<br />
und das tut sie bei den in Laineck<br />
beheimateten Hagens, wo<br />
noch Sohn Daniel (Jugend-<br />
Bundesliga-erfahren) zu Hause<br />
ist. Tochter Romina, die in<br />
der Bundesliga <strong>für</strong> Nürnberg<br />
kickte, hat es mittlerweile<br />
nach Würzburg verschlagen.<br />
Finalspiele im<br />
Bolzplatzturnier<br />
Bayerische Vizemeister im Beachvolleyball<br />
Nicole Steeger (links) und Verena<br />
Daser vom BSV 98 Bayreuth<br />
konnten am vergangenenWochenende<br />
in<br />
Dingolfing bei<br />
der Bayerischen<br />
Meisterschaft<br />
der Mädchen<br />
in der Altersklasse<br />
U 17 die<br />
Silbermedailleerspielen.<br />
Im aus<br />
23 MannschaftenbestehendenTeilnehmerfeld<br />
kam das<br />
<strong>Bayreuther</strong><br />
Duo nur<br />
schwer ins<br />
Wenn er vom „Schleifen“<br />
eines Talentes redet, dann<br />
meint Hagen das nicht im Sinne<br />
von schinden, sondern<br />
spricht damit die Bemühungen<br />
an, einen Rohdiamanten<br />
zum Funkeln zu bringen. „Ich<br />
zolle jedem Jugendtrainer<br />
höchsten Respekt <strong>für</strong> die Geduld,<br />
die er bei seiner Arbeit<br />
aufbringt“, betont der Talentförderer.<br />
„Wir haben es recht<br />
gut, weil wir schon gut ausgebildete<br />
Fußballer in unsere<br />
Hände bekommen.“ Wir – das<br />
sind Hagen und 60 Trainer,<br />
die an 17 DFB-Stützpunkten<br />
in Nordbayern zwischen<br />
Aschaffenburg, Fürth und<br />
Hof einmal pro Woche <strong>für</strong> die<br />
weitere Entwicklung der<br />
Spieler sorgen. „Ohne diese<br />
Experten gäbe es unsere Erfolge<br />
nicht. Einer muss den<br />
Hut aufhaben, und das bin<br />
eben ich“, sagt der <strong>Bayreuther</strong><br />
zu seiner Führungsrolle.<br />
Den jungen Leuten nicht<br />
nur die optimale Technik beizubringen,<br />
sondern „sie auch<br />
Spiel, konnte aber die ersten<br />
drei Vorrundenspiele <strong>für</strong> sich<br />
entscheiden. Im ersten<br />
Überkreuzspiel<br />
unterlagen Daser/<br />
Steeger gegen das<br />
Lohhofer Team<br />
Kilger/ Pantelic<br />
im spannenden<br />
und umkämpften<br />
dritten<br />
Satz unglücklich<br />
mit 24:26.<br />
Da im<br />
Beachvolleyball<br />
nach<br />
dem Double<br />
Out-System<br />
gespielt wird,<br />
bestand nach<br />
dem unglücklich<br />
verlorenen<br />
als Persönlichkeiten weiterzubringen“,<br />
ist Hagens Anliegen.<br />
Und wenn die Schule<br />
Probleme macht, wird auch<br />
schon mal – wie gerade in<br />
Schweinfurt – eine Hausaufgabenbetreuung<br />
organisiert.<br />
Am Stützpunkt („Das ist keine<br />
Konkurrenz zu den<br />
Clubs“) erfolgt die individuelle<br />
Ausbildung des Einzelnen,<br />
also keine Schulung einer<br />
Mannschaft. Die setzt erst im<br />
neuen Projekt „Perspektivteam“<br />
ein, in das Hagen und<br />
Kollegen etwa als Vorstufe zur<br />
Nordbayern-Auswahl Teilnehmer<br />
an den Stützpunkten<br />
Bayreuth und Hollfeld berufen.<br />
Welches Potenzial hier<br />
versammelt ist, zeigte sich gerade<br />
bei zwei 5:0-Erfolgen<br />
dieses Jahrgangs 1996 über die<br />
gleichaltrigen Spieler des FC<br />
Bayern München.<br />
„Wir achten auf Disziplin,<br />
positive charakterliche Eigenschaften<br />
und eine gewisse Siegermentalität“,<br />
nennt Hagen<br />
Kriterien <strong>für</strong> Perspektivspieler.<br />
„Und die Spieler müssen<br />
wissen, dass sie Fehler machen<br />
dürfen. Wenn ich jemanden<br />
kritisiere, dann meine ich den<br />
Sportler und nicht den Menschen.<br />
Und wenn sich die<br />
Chance bietet, dann lobe ich.“<br />
Der Erfolg gibt ihm und<br />
dem Verband anscheinend<br />
Recht. Der DFB überarbeitete<br />
seine Art und Weise der<br />
Talentförderung im Jahr 2002<br />
und erntet jetzt Früchte: Seine<br />
Auswahlteams sind in den<br />
In den letzten Wochen haben<br />
25 Mannschaften in drei Altersklassen<br />
die Finalisten des<br />
diesjährigen 35. <strong>Bayreuther</strong><br />
Bolzplatzturniers ermittelt.<br />
Am morgigen Montag finden<br />
die drei Finalspiele in den<br />
Klassen U13, U16 und U19<br />
statt. Die Veranstaltung, sie<br />
findet in diesem Jahr im Hans<br />
Walter Wild-Stadion statt,<br />
beginnt um 16 Uhr mit dem<br />
Finale der Altersklasse U13.<br />
Die Siegerehrung hält<br />
Oberbürgermeister Dr. Michael<br />
Hohl um 19 Uhr ab. mb<br />
Spiel immer noch die Möglichkeit<br />
sich weiter zu qualifizieren<br />
oder gar ins Finale zu<br />
kommen.<br />
Durch zum Teil überlange<br />
Dreisatzspiele gegen Lenggries,<br />
Altdorf, Schwandorf,<br />
oder Inning kämpften sich das<br />
<strong>Bayreuther</strong> Team durch zum<br />
Teil ausweglose Situationen<br />
ins Finale. Hier mussten sie<br />
sich erst nach langem harten<br />
Kampf mit 1:2 Sätzen dem<br />
Lohhofer Team geschlagen<br />
geben.<br />
Somit konnten die <strong>Bayreuther</strong>innen<br />
als einziges Team<br />
aus Nordbayern einen Spitzenplatz<br />
erobern. Als Bayerischer<br />
Vizemeister besteht<br />
noch eine Chance, vom 7. bis<br />
9. August zur Deutschen<br />
Meisterschaft im Beachvolleyball<br />
nach Grimma zu fahren.<br />
mb<br />
Altersklassen U 17, U 19 und<br />
U 21 Europas Beste. „Europameistermacher“<br />
Horst<br />
Hrubesch vergaß nach dem<br />
EM-Triumph von Manuel<br />
Neuer, Mesut Özil, Sami<br />
Khedira und Co. nicht, den<br />
Anteil der DFB-Stützpunkte<br />
an diesem Triumph herauszustellen.<br />
Udo Hagen: „Diesen<br />
Weg müssen wir weitergehen,<br />
hat der Horst gesagt<br />
und gemahnt, sich nicht auf<br />
den Lorbeeren auszuruhen.“<br />
Und aus seinen eigenen Erfahrungen<br />
ergänzt der auch<br />
<strong>für</strong> den Bayerischen Fußball-<br />
Verband tätige 50-jährige<br />
Oberfranke: „Dabei ist auch<br />
Udo Hagen fördert und fordert junge Fußballtalente in Nordbayern. Foto: -tt<br />
der Gefahr zu begegnen, in<br />
puren Aktionismus zu verfallen.“<br />
Udo Hagen selbst war als<br />
Fußballer (unter anderem<br />
Spielertrainer beim TSV Bischofsgrün)<br />
kein herausra-<br />
DFB-Mobil stoppte in Bayreuth<br />
Seit Ende Mai touren 30 DFB-Mobile durch Deutschland. Ziel: Tipps an<br />
Nachwuchstrainer vermitteln, Weiterhin haben die DFB-Mitarbeiter Neuigkeiten<br />
zur Frauen-WM 2011, zum Mädchenfußball sowie zur Integration im<br />
Gepäck. Am vergangenen Samstag machte eines der Fahrzeuge beim FSV<br />
Bayreuth Station. DFB-Mitarbeiter Manfred Sahr (links) führte unter anderem<br />
ein Training mit den F- und E-Jugendlichen durch. Foto: red<br />
gendes Talent. Seine Trainerkarriere<br />
beeinflusste maßgeblich<br />
der damalige Schülerleiter<br />
beim Post SV Bayreuth, Günter<br />
Weidner, der ihm die C-Junioren<br />
des Vereins ans Herz<br />
legte. Der erste Erfolg: Abstieg<br />
verhindert. Der Weg<br />
zum Trainer nahm seinen<br />
Lauf; 1989 erwarb der <strong>Bayreuther</strong>,<br />
der unter anderem<br />
Wacker Münchens Damen in<br />
der 2. Bundesliga betreute<br />
und im westfälischen Siegen<br />
als Schiedsrichter-„Notnagel“<br />
auch schon mal eine Partie<br />
der Damen-Bundesliga leitete,<br />
als Krönung die A-Lizenz.<br />
Nach sechs Jahren (1996<br />
bis 2002) als Fachsportlehrer<br />
am Wirtschaftswissenschaftlichen<br />
Gymnasium konzentrierte<br />
er sich auf die DFB-Arbeit.<br />
Und nun? „Zur Hälfte<br />
sind es Management-Aufgaben.<br />
Ich bearbeite 70 bis 100<br />
Mails pro Tag, bin viel im Auto<br />
unterwegs.“ Und er ist in<br />
der Praxis gefordert. Doch hin<br />
und wieder muss einfach Zeit<br />
sein <strong>für</strong> einen Spaziergang mit<br />
der Frau und mit Dalmatiner-<br />
Hündin „Lucky“.<br />
Danach wird sich Udo Hagen<br />
wieder in sein mit Wimpeln<br />
übersätes Arbeitszimmer<br />
(„Jeder Wimpel hat seine eigene<br />
Geschichte, keiner ist etwa<br />
nur zufällig dazugekommen“)<br />
unter dem Dach des<br />
Hauses zurückziehen. Mails,<br />
Datenbank, Trainingspläne –<br />
Fußball findet nicht nur auf<br />
dem grünen Rasen statt. –tt<br />
Billardtag<br />
Der 1. Achterballclub Bayreuth<br />
führt am Samstag, 22.<br />
August, <strong>für</strong> den Stadtjugendring<br />
Bayreuth einen Billardtag<br />
<strong>für</strong> Jugendliche ab 14 Jahren<br />
durch.<br />
Der Teilnehmerbeitrag beträgt<br />
fünf Euro inklusive Mittagessen<br />
und Freigetränk. Neben<br />
einer Einweisung zum<br />
Spielgerät und den Spielregeln<br />
gibt es Trainingseinheiten mit<br />
Übungsspielen und zum Abschluss<br />
ein Turnier.<br />
Schriftliche Anmeldungen<br />
sind bis 18. August beim<br />
Stadtjugendring, Dr.-Franz-<br />
Straße 6, möglich. red<br />
Erfolgreicher Nachwuchs in Heinersreuth<br />
Das Jahr 2009 war <strong>für</strong> den SV Heinersreuth im Kleinfeldbereich das erfolgreichste seit der Vereinsgründung. Erstmals<br />
konnte der SVH auf Grund der steigenden Mitgliederzahlen drei F-Jugend-Mannschaften melden. Alle drei<br />
Teams konnten sich in ihrer Spielrunde als Sieger feiern lassen. Jugendleiter Alexander Just (hinten mitte), selbst<br />
Trainer der F1, lobte vor allem den Trainingsfleiß und den Einsatz seiner Betreuer und Nachwuchskicker: „Ihr habt<br />
verdient Eure Gruppen gewonnen. Mit Euch werden wir die nächsten Jahre noch viel Freude haben!“. Da auch die<br />
G-Jugend von Turniersieg zu Turniersieg eilt, freut sich der Jugendleiter über weitere erfolgreiche Jahre. Foto: red
100 Jahre TSV Mistelbach<br />
Festprogramm von Donnerstag, 23. Juli, bis <strong>Sonntag</strong>, 26. Juli<br />
Der heutige TSV Mistelbach<br />
wurde im Frühjahr 1909 als<br />
„Freie Turner Mistelbach“<br />
gegründet. Bereits nach wenigen<br />
Jahren konnte diese<br />
Turnerabteilung stolze Erfolge<br />
verbuchen. Im Jahre 1920<br />
wurde dem Verein eine Fußballabteilung<br />
angeschlossen.<br />
Das Sportplatzgelände im<br />
Ortsteil Heide wurde 1938<br />
gekauft und das erste Spielfeld<br />
erstellt. Von 1962 bis<br />
1965 wurde, dank großzügiger<br />
Unterstützung von Seiten<br />
der Gemeinde Mistelbach,<br />
des Bayerischen Landessportverbandes<br />
und des<br />
Landkreises Bayreuth, das<br />
Vereinsheim errichtet. Ein<br />
großer Teil der Vereinsmitglieder<br />
trug durch unermüdlichen<br />
Arbeitseinsatz zum<br />
Gelingen des Vorhabens bei.<br />
In den letzten zwei Jahrzehnten<br />
wurde die Sportanlage<br />
rund um das Sportheim<br />
immer wieder aufgewertet.<br />
So konnte ein Rasenspielfeld<br />
erstellt und der vorhandene<br />
Sandplatz zu einem Hartplatz<br />
umgebaut werden. Ferner<br />
wurden zwei Tennisplätze<br />
mit einem kleinen dazugehörigen<br />
Heim errichtet. Auch<br />
das Sportheim wurde in den<br />
vergangenen Jahren renoviert,<br />
mit einem Anbau der<br />
Umkleidekabinen – mit darüber<br />
liegender kleiner Sporthalle,<br />
wurden die Weichen<br />
auf Zukunft gestellt. Dieses<br />
Bauvorhaben konnte nur realisiert<br />
werden, weil sich in<br />
den Reihen des Sportvereines<br />
fleißige Mitglieder befinden,<br />
die in den vergangenen zwei<br />
Jahren ideale Voraussetzungen<br />
<strong>für</strong> den Sportbetrieb<br />
schaffen konnten. Das Sportheim<br />
des TSV Mistelbach ist<br />
immer mehr zum Mittelpunkt<br />
zahlreicher sportlicher,<br />
kultureller, sowie privater<br />
Veranstaltungen geworden.<br />
Die Sportheimgaststätte wird<br />
vom TSV Mistelbach in Eigenbewirtschaftungbetrieben.<br />
Die eingesetzten Mitglieder<br />
werden bemüht sein,<br />
den Gästen ein paar gemütliche<br />
Stunden in netter Atmosphäre<br />
zu bieten.<br />
Derzeit hat der Verein 465<br />
Mitglieder – Tendenz steigend.<br />
Dank des sehr aktiven 1.<br />
Vorsitzenden Jürgen Schmidt<br />
und seinem Führungsteam<br />
konnte in den vergangenen<br />
Jahren, neben den baulichen<br />
Aktivitäten, auch im sportlichen<br />
Bereich vieles bewegt<br />
werden: Aktiv Sport betrieben<br />
wird in A-, B-, C- u. D-Jugend<br />
Fussballmannschaften<br />
bei der JFG Hummeltal und in<br />
E-, F- und G-Jugendfußballmannschaften<br />
und einer Dund<br />
B-Jugend Mädchenfuß-<br />
ballmannschaft in Mistelbach,<br />
zwei Fußballsenioren-Mannschaften,<br />
einer Fußball-Altherrenmannschaft,<br />
einer Abteilung<br />
<strong>für</strong> Damengymnastik,<br />
einer Nordic-Walking-Abteilung,<br />
einer Tennisabteilung,<br />
einem Förderverein, einer<br />
Tischtennis-Mannschaft, einer<br />
Theaterabteilung und einer<br />
Skiabteilung.<br />
Während des 100-jährigen<br />
Jubiläums kann man sich<br />
über das Sportangebot im<br />
Verein informieren und Mitglied<br />
beim TSV Mistelbach<br />
werden.<br />
Umfangreiches<br />
Festprogramm<br />
Das 100-jährige Jubiläum beginnt<br />
am Donnerstag, 23.07.<br />
ab 17 Uhr, mit gegrillten Heringen,<br />
Makrelen, Gyros,<br />
Bratwürsten und Steaks vom<br />
Grill. Ab 17.30 Uhr erfolgt<br />
ein Lebendkickerturnier der<br />
Mistelbacher Vereine, <strong>für</strong> die<br />
<strong>Kinder</strong> steht eine <strong>Kinder</strong>hüpfburg<br />
zur Verfügung und<br />
bei entsprechendem Wetter<br />
wird durch das Ballonteam<br />
Fichtelgebirge ein Ballonstart<br />
am Sportplatz erfolgen. An-<br />
schließend ab 18.30 Uhr werden<br />
die Wiesenttaler Musikanten<br />
<strong>für</strong> musikalische Unterhaltung<br />
sorgen.<br />
Am Freitag, 24.07. um 18<br />
Uhr, beginnt das Hummelgauturnier<br />
im Altherren-<br />
Fußball mit den beteiligten<br />
Mannschaften SV Gesees, SV<br />
Mistelgau, SC Hummeltal<br />
und TSV Mistelbach. Bereits<br />
ab 17.30 Uhr werden die Gäste<br />
mit Schnitzel, Grillhaxen,<br />
Bratwürsten und Steaks vom<br />
Grill verwöhnt. Anschließend<br />
ab 20 Uhr gibt es Tanz<br />
und Barbetrieb mit „Natural<br />
Mind“.<br />
Mit einem <strong>Kinder</strong>programm<br />
beginnt der Samstag,<br />
25.07, bereits um 10 Uhr.<br />
Hüpfburg und Spielmobil<br />
sind vorhanden, zeitgleich<br />
beginnt ein G-Jugend-Fußballturnier.<br />
Ab 12.45 Uhr folgen<br />
Fußballspiele der E-Jugend<br />
und der F-Jugend. Für<br />
Kaffee und Kuchen ist bestens<br />
gesorgt. Ab 15.30 Uhr<br />
gibt es Fußballspiele der<br />
U13- und U17-Juniorinnen.<br />
Um 19 Uhr beginnt der 100<br />
Jahre-Jubiläum-Galaabend<br />
im Sportheim mit Buffet und<br />
leckeren Häppchen. Die musikalische<br />
Umrahmung des<br />
Abends übernehmen die<br />
„Mayas“. Nach Einbruch der<br />
Dunkelheit wird ein großes<br />
Brilliant-Feuerwerk angebrannt.<br />
� Turn- und Sporverein Mistelbach<br />
1909 e.V.<br />
Jahnstraße 10<br />
Am <strong>Sonntag</strong>, 26.07. um<br />
9.30 Uhr, wird ein ökumenischer<br />
Festgottesdienst am<br />
Sportgelände abgehalten. Bei<br />
schlechtem Wetter wird dieser<br />
ins Sportheim verlegt.<br />
Anschließend erwartet die<br />
Gäste ein Weißwurstfrühschoppen.<br />
Ab 13.15 Uhr<br />
spielt die II. und um 15 Uhr<br />
die I. Fußballseniorenmannschaft<br />
gegen den ASV Naisa.<br />
Nachmittags werden den<br />
Gästen Kaffee und Kuchen,<br />
sowie Steaks und Bratwürste<br />
vom Grill und Fisch- und<br />
Lachsbrötchen geboten. Um<br />
19 Uhr folgt der Festkommers<br />
mit Ansprachen und<br />
Ehrungen anlässlich des 100jährigen<br />
Jubiläums des TSV<br />
Mistelbach. red<br />
Ahorntaler<br />
Landmetzgerei<br />
13<br />
100JahreTSVMistelbach<br />
Andreas Wiegärtner<br />
Freiahorn 42, 95491 Ahorntal, Tel. 09202/6 38, Fax1792<br />
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14<br />
19.Juli2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />
Biergärten<br />
HerrlicherBiergarten mit großem <strong>Kinder</strong>spielplatz, <strong>Kinder</strong>trampolin.<br />
Hausmacherbrotzeiten,täglichMittagstisch- und Abendtisch,<br />
<strong>Sonntag</strong>verschiedene Braten,Räumlichkeiten <strong>für</strong> bis 120 Personen.<br />
Bei schönem Wetter<br />
am30.Juli,13.Augustund 20.August<br />
Grillabend imBiergarten<br />
Franken ist die bayerische Pilsregion<br />
Die Bierregion Franken charakterisiert<br />
eine jahrhundertealte,<br />
äußerst lebendige und<br />
vielseitige Brautradition. In<br />
der Gegend mit der weltweit<br />
höchsten Brauereidichte produzieren<br />
insbesondere kleine<br />
Privat- und Hausbrauereien<br />
unverwechselbare Bierspezialitäten<br />
wie Rauchbier, Zwickel-Pils<br />
und ungespundetes<br />
Kellerbier. Zu den fränkischen<br />
Bierhochburgen gehören<br />
Bamberg, Bayreuth,<br />
Kulmbach und Nürnberg.<br />
Einheimische und Gäste genießen<br />
hier und in vielen anderen<br />
Orten die fränkische<br />
Biervielfalt gerne in Gaststätten<br />
mit angeschlossener Familienbrauerei<br />
– oder auf den<br />
berühmten Bierkellern.<br />
Jedes dritte der in Nordbayern<br />
gebrauten Biere ist<br />
Pilsener Brauart. Das besonders<br />
weiche Wasser der fränkischenMittelgebirgslandschaften<br />
und der feine Aromahopfen<br />
aus heimischen<br />
Hopfengärten geben ihm sein<br />
unvergleichliches Aroma. Eine<br />
fränkische Spezialität ist<br />
das Zwickel-Pils. Es wird<br />
nach gut einmonatiger Lagerung<br />
direkt vom Lagertank<br />
abgefüllt – ohne die sonst übliche<br />
Filtration. Dadurch<br />
bleibt neben Eiweißen, Gerbund<br />
wertvollen Bierinhaltsstoffen<br />
auch die Hefe im Bier<br />
zurück. Die Folge: das unfiltrierte<br />
Zwickel-Pils reift –<br />
ähnlich wie das obergärige<br />
Weiß- oder Weizenbier – in<br />
der Flasche nach.<br />
Das dunkle, untergärige<br />
Rauchbier hat seinen Namen<br />
vom traditionellen Mälzungsverfahren.<br />
Nach dem<br />
Einweichen und Keimen<br />
darrt der Mälzer die Gerstenkörner<br />
mit Heißluft, die<br />
durch ein offenes Feuer aus<br />
� ���������� �� � ���� ��������� ��������������<br />
Familienausflug in den Biergarten. Foto: Bayer. Bierbrauerbund<br />
Buchenholz erzeugt wird.<br />
Dabei nimmt das Malz ein<br />
dezentes bis ausgeprägtes<br />
Raucharoma an, das den Geschmack<br />
und die „Blume“<br />
(den Geruch) des Bieres bestimmt.<br />
Das fränkische<br />
Rauchbierzentrum ist Bamberg.<br />
Experten rühmen seine<br />
Rauchbiere als die besten der<br />
Welt. Unser Tipp: Besonders<br />
gut harmoniert Rauchbier mit<br />
erlesenen Wildgerichten!<br />
Typisch fränkisch ist auch<br />
das ungespundete Kellerbier.<br />
„Spunden“ nennen Brauer<br />
die natürliche Bindung von<br />
Gärungskohlensäure. Ungespundetes<br />
Bier hat also wenig<br />
Kohlensäure. Während die<br />
Altbayern gerade im Sommer<br />
prickelnde, spritzige Biere<br />
bevorzugen, genießen die<br />
Oasen der Gemütlichkeit<br />
In Biergärten steht die Zeit still<br />
Das Laub der Kastanienbäume<br />
bricht die Sonnenstrahlen<br />
und webt Licht- und Schattenmuster<br />
auf blank geschrubbte<br />
Biertische. Gelächter<br />
und Musik wehen von<br />
fern. Es duftet nach Hendln<br />
und Steckerlfisch. Sonnenwarme<br />
Holzbänke laden zum<br />
Verweilen ein. Hier rückt<br />
man gern „zamm“, wenn<br />
noch einer kommt. Und dann<br />
stößt man an: in Altbayern<br />
mit dem Maßkrug, in Franken<br />
mit dem „Seidla“, dem<br />
Halbliter-Steinkrug. Golden<br />
leuchten die Biere, üppig und<br />
weiß glänzend wölbt sich der<br />
Schaum. Ein Prosit der Gemütlichkeit:<br />
In Bayerns Biergärten<br />
steht die Zeit ganz<br />
still.<br />
Wer hat sie erfunden? Keine<br />
findigen Wirte, sondern<br />
die Bierbrauer selbst! Über<br />
ihren Lagerkellern vor den<br />
Stadttoren pflanzten sie einst<br />
Linden und Kastanien und<br />
streuten eine dicke Schicht<br />
Kies; so blieben die Keller<br />
kühl und die Biere im Sommer<br />
länger frisch. Im Schatten<br />
der Baumkronen rasteten<br />
Spaziergänger gerne. Und sie<br />
tranken das Bier, das sie von<br />
der Brauerei nach Hause tragen<br />
wollten, gleich aus. Die<br />
städtischen Wirte witterten<br />
Konkurrenz und verlangten<br />
ein Ausschankverbot <strong>für</strong> die<br />
Brauer. Dagegen protestierten<br />
die Bürger. Schließlich<br />
entschied in der ersten Hälfte<br />
Franken auf den Bierkellern<br />
gerne die besonders bekömmlichen<br />
ungespundeten<br />
Biere.<br />
Geh´n wir auf den<br />
Bierkeller!<br />
Nicht nur die Biere, sondern<br />
auch die fränkischen Brauereien<br />
haben ihren ganz eigenen<br />
Charakter. Die meisten<br />
der rund 330 Braustätten sind<br />
kleine Privat- oder Hausbrauereien<br />
in Familienbesitz.<br />
Manche Brauereien lagern<br />
ihr Bier noch heute in tiefen<br />
Bierkellern, beschattet von<br />
uralten Bäumen. Weil auch<br />
Biergenießer im Sommer die<br />
Schattenspender schätzen,<br />
des 19. Jahrhunderts König<br />
Ludwig I. zu aller Gunsten:<br />
Die Brauer vor den Stadttoren<br />
durften nur Biere ausschenken,<br />
die städtischen<br />
Wirte auch Speisen servieren.<br />
Doch zur Maß Bier gehört<br />
einfach eine herzhafte<br />
Grundlage. So brachten bald<br />
die Ausflügler ihre Brotzeit in<br />
die Biergärten mit. Der<br />
Brauch wurde zum liebenswerten<br />
Privileg, das Biergartengäste<br />
bis heute genießen –<br />
wenn auch längst alle Biergärten<br />
traditionelle Brotzeiten<br />
und warme Gerichte anbieten.<br />
Die ersten Biergärten öffnen<br />
im Mai. Viele Wirte<br />
schenken da Maibock aus, der<br />
die Zeit der Bockbiere süffig<br />
beschließt. Echte Oasen sind<br />
entstanden über den Kellern<br />
Wirtsgärten mit Bierausschank.<br />
Daher geht man in<br />
Franken also nicht in den<br />
Biergarten, sondern auf den<br />
Bierkeller. Besonders viele<br />
dieser Keller sind bis heute in<br />
Höchstadt erhalten – in tiefen<br />
Stollen, die vor Jahrhunderten<br />
in die Hänge des Kellerbergs<br />
getrieben wurden.<br />
Und auch <strong>für</strong> zwei der vier<br />
Bierzutaten, Braugerste und<br />
Hopfen, ist Franken bekannt.<br />
Viele Hopfengärten findet<br />
man in den Gegenden von<br />
Spalt und Hersbruck (Mittelfranken).<br />
In der Region um<br />
Spalt kultiviert man schon<br />
seit mehr als 1.100 Jahren<br />
Hopfen. Der Spalter Aromahopfen<br />
wird weltweit geschätzt.<br />
Bay. Bierbrauerbund<br />
Ein kühles Bier, ein schattiger Biergarten und wärmende Sonne – das ist die<br />
Oase <strong>für</strong> Genießer im Frühjahr, Sommer und Herbst. Foto: ddp<br />
die Biergärten im Hochsommer,<br />
wenn sich zwischen<br />
Blätterdach und kühlenden<br />
Bieren ein ganz besonderes<br />
Mikroklima entfaltet. Jetzt<br />
löscht man mit feinwürzigem<br />
Hellem oder naturtrübem<br />
Kellerbier den Durst, mit<br />
spritzigen Weißbieren und<br />
Radler oder „Russ“ (Helles<br />
oder Weißbier, eins zu eins<br />
mit Zitronenlimo gemischt).<br />
Und wenn die Blätter der<br />
Kastanienbäume mit den<br />
Bieren wetteifern und sich<br />
goldgelb bis bernsteinbraun<br />
färben, werden die Biertische<br />
zusammengeklappt.<br />
Jetzt heißt es, sich warm<br />
anzuziehen, bis im nächsten<br />
Frühjahr die ersten Biergartenmaß’n<br />
in die Krüge sprudeln.<br />
red
<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 19.Juli2009<br />
10 x Merk-Würdiges über Biergärten<br />
� 1. Lebensfreuden<br />
Im Biergarten lassen die Bayern<br />
ihre Seelen baumeln. Mit<br />
Freunden „ratschen“, gelassen<br />
die Welt betrachten, mit<br />
der Liebsten die Maß und mit<br />
dem Dackel eine Scheibe<br />
Bierwurst teilen: Hier zählen<br />
sie noch, die einfachen, wahren<br />
Genüsse.<br />
� 2. Starker Auftritt<br />
Die Biergartensaison beginnt<br />
offiziell im Mai. Oft unterm<br />
Maibaum, gerne mit Maitanz,<br />
besonders stilvoll und<br />
süffig mit einem Fass Maibock.<br />
� 3. Der feine Unterschied<br />
In einen echten Biergarten<br />
dürfen die Besucher bis heute<br />
ihre Brotzeit selbst mitbringen.<br />
Das beschloss im 19.<br />
Jahrhundert König Ludwig I.<br />
und so bestätigte es 1999 die<br />
Bayerische Biergartenverordnung.<br />
� 4. Biergartenbiere<br />
Bestellt man im Biergarten<br />
ein Bier, bekommt man im<br />
Süden Bayerns eine Maß Helles,<br />
im Norden ein Seidla<br />
(halber Liter) Kellerbier serviert.<br />
Auf den fränkischen<br />
Bierkellern ist außerdem das<br />
Pils beliebt, in den altbayerischen<br />
Biergärten sind es<br />
Weißbier sowie Radler und<br />
Russn-Maß.<br />
� 5. Ansichtssache<br />
Ein Altbayer geht in den Biergarten,<br />
ein Franke dagegen<br />
auf den Bierkeller. Und trotzdem<br />
treffen sich beide am selben<br />
Ort.<br />
� 6. Brotzeitkorb-Kontrolle<br />
Das muss drin sein: Radi<br />
Unverzichtbare Utensilien im Biergarten<br />
Sobald die ersten Sonnenstrahlen<br />
die Erde treffen,<br />
treibt es den Franken hinaus in<br />
die Biergärten und auf die<br />
Keller in Stadt und Land, wo<br />
man entspannt bei einem kühlen<br />
Bier sitzen, köstliche Spezialitäten<br />
genießen und sich<br />
von den wärmenden Sonnenstrahlen<br />
verwöhnen lassen<br />
kann. Wir haben einige nützliche<br />
Tipps, was bei einem Besuch<br />
auf dem Keller oder im<br />
Biergarten auf keinen Fall fehlen<br />
darf:<br />
Das Wichtigste ist zunächst<br />
einmal ein eigener Bierkrug<br />
mit Metaldeckel oder ein separater<br />
Holzdeckel <strong>für</strong> die<br />
Krüge vor Ort – damit auch<br />
keine Biene, Mücke oder ein<br />
Käfer den Weg in das „kühle<br />
(Rettich) oder Radieschen,<br />
Obazda, Wurstsalat, Sülze<br />
oder Presssack, Tischdecke,<br />
Brotzeitbrettchen und Radimesser.<br />
Bier und Brezn holt<br />
man sich beim Wirt. Brotzeit<br />
vergessen? Macht nichts. An<br />
den Brotzeitständen duftet es<br />
ohnehin so unverschämt gut.<br />
� 7. Entspannt ankommen<br />
Die Radler-Maß. Kenner radeln<br />
zum Biergarten. Das<br />
macht fit und schön durstig<br />
und spart die Parkplatzsuche.<br />
Die erste Radlermaß soll 1922<br />
der Wirt der Kugleralm ausgeschenkt<br />
haben, als an einem<br />
heißen Sommertag das Bier<br />
„Obatzda“ darf zu keiner bayerischen Brotzeit fehlen. Foto: Bayer. Brauerbund<br />
Nass“ findet – Denn man<br />
möchte sein Bier ja lieber<br />
selbst trinken, als es mit Insekten<br />
zu teilen.<br />
Außerdem ist es zu empfehlen,<br />
den Keller entweder per<br />
Fahrrad oder per pedes zu erreichen,<br />
damit keine lästige<br />
Parkplatzsuche das Keller-Erlebnis<br />
trübt. Und falls aus einem<br />
Bier mal zwei werden<br />
sollten, ist das zu Fuß oder auf<br />
dem Rad auch noch kein<br />
Problem. Nachdem man auf<br />
dem Keller und im Biergarten<br />
sowieso meistens Kalorien zu<br />
sich nimmt, ist es ohnehin<br />
empfehlenswert, dass man<br />
sich diese vorher „abtrainiert“.<br />
So hat man sich eine<br />
gute Mahlzeit und ein kühles<br />
Bier dann auch redlich ver-<br />
knapp wurde. Da mischte er<br />
das Helle einfach zu gleichen<br />
Teilen mit Zitronenlimo.<br />
Schmeckt mit und ohne Rad.<br />
� 8. Revolutionär: Der Russ<br />
Die Russn-Maß soll 1918 erfunden<br />
worden sein, als im<br />
Münchner Mathäser-Keller<br />
dient und kann es mit bestem<br />
Gewissen genießen.<br />
Man sollte auch mit einem<br />
Rucksack, respektive einem<br />
Korb, ausgestattet sein. Auf<br />
Kellern, auf denen es erlaubt<br />
ist, sollte man seine eigene<br />
Brotzeit mitbringen. Dazu gehören<br />
selbstverständlich fränkische<br />
Käse- und Wurstspezialitäten.<br />
Das heißt, im Korb<br />
dürfen neben leckerem<br />
Zwetschgenbaames auch frischer<br />
Ziebeleskäs und deftiger<br />
Pressack nicht fehlen. So kann<br />
man an der frischen Luft bei<br />
einem Bier ein günstiges und<br />
leckeres Essen zu sich nehmen.<br />
Das Wichtigste bei der<br />
Brotzeit ist selbstverständlich<br />
das gute fränkische Brot. Es<br />
passt perfekt zum Bier und zu<br />
die Anhänger der Räterepublik<br />
– „Russen“ genannt – tagten.<br />
Den Revolutionären sollte<br />
ein erfrischender, nicht zu<br />
starker Trunk gereicht werden<br />
(schließlich mussten sie<br />
vielen langwierigen Reden<br />
lauschen). Die Lösung: spritziges<br />
Weißbier, eins zu eins<br />
mit Zitronenlimonade gemischt.<br />
Die Räterepublik ist<br />
Geschichte. Lang lebe die<br />
Russn-Maß!<br />
� 9. Der größte Biergarten<br />
Der größte bayerische Biergarten<br />
(und damit vermutlich<br />
der größte der Welt) ist mit<br />
8.000 Plätzen der Münchner<br />
Hirschgarten.<br />
� 10. Das Rezept zur Maß –<br />
Obazda<br />
Man nehme <strong>für</strong> vier Portionen<br />
500 Gramm reifen Camembert,<br />
40 Gramm weiche<br />
Butter, 200 Gramm Frischkäse,<br />
80 Gramm feingehackte<br />
Zwiebel, Salz, Pfeffer, Paprikapulver,<br />
Kümmel, zwei Esslöffel<br />
Schnittlauchröllchen,<br />
60 Gramm feingeschnittene<br />
Zwiebelringe und nach Geschmack<br />
sechs bis acht Esslöffel<br />
Bier. Den Camembert<br />
mit einer Gabel zerdrücken,<br />
Butter, Frischkäse und Zwiebel<br />
untermengen. Mit Salz,<br />
Pfeffer, Paprika und Kümmel<br />
nach Geschmack würzen.<br />
Bier nach und nach unterrühren.<br />
Den Obazdn auf Tellern<br />
anrichten, nach Belieben mit<br />
Zwiebelringen, Schnittlauchröllchen<br />
und Kümmel garnieren.<br />
Dazu passen Roggenmischbrot,<br />
Bauernbrot und<br />
Radieschen. red<br />
Wurst und Käse. Damit auch<br />
noch etwas gesünderes dabei<br />
ist, empfiehlt sich ein frischer<br />
Rettichsalat, der passt nämlich<br />
optimal zum Bier. Und auch<br />
an das passende „Werkzeug<br />
sollte man denken: Ein paar<br />
Brotzeitbretter aus Holz und<br />
natürlich das passende Besteck.<br />
Da man ja – vor allem im<br />
bisherigen Sommer – nicht so<br />
genau weiß ob das Wetter immer<br />
hält was es verspricht ist<br />
es ratsam eine Strick- oder Regenjacke<br />
bei sich zu haben.<br />
Außerdem solle man auf eine<br />
blau-weiße Tischdecke<br />
verzichten und stattdessen lieber<br />
eine rot-weiße nehmen –<br />
schließlich sind wir ja in Franken!<br />
Martin Kreklau<br />
Nicht nur auf das Bier sondern auch auf das passende Zubehör im Biergarten<br />
kommt es an! Foto: gfö<br />
15<br />
Biergärten
16<br />
19.Juli2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />
Anzeigensonderseite<br />
KonzeptBau<br />
Projektentwicklung •Schlüsselfertigbau<br />
Wir gratulieren zum Einzug<br />
KonzeptBau GmbH •Nürnberger Str. 38 •95448 Bayreuth<br />
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Spedition Steinbach erweitert Betriebsgelände<br />
Die Spedition Steinbach in der<br />
Orionstraße in Aichig stellt<br />
sich als kompetenter Partner<br />
dar, wenn es um die Planung<br />
und Realisation von Logistik-<br />
Dienstleistungen geht. Zum<br />
Leistungspaket gehören nicht<br />
nur Transporte im Nah- und<br />
Fernverkehr sondern auch<br />
Kreativität und Flexibilität<br />
zur Verfügung zu stellen. Dies<br />
im Rahmen von logistischen<br />
Gesamtkonzepten, zu denen<br />
versandgerechte Kommissionierung,<br />
Lagerung, Qualitätssicherung<br />
und noch vieles<br />
mehr gehören.<br />
Gegründet wurde das Unternehmen<br />
mit Niederlassungen<br />
in Nürnberg, München<br />
und Weidenberg im Jahr 1963<br />
durch Wolfgang Steinbach.<br />
Bereits seit 2002 dachte die<br />
Firmenleitung über eine Erweiterung<br />
der Lagerhallen<br />
und der Bürogebäude nach.<br />
In der vergangenen Woche<br />
konnten nun die Neubauten<br />
im Beisein von Nachbarn,<br />
Kunden, Mitarbeitern und<br />
Vertretern von Politik sowie<br />
Verwaltung feierlich eingeweiht<br />
werden. Wie Frank<br />
Steinbach in seiner Rede vor<br />
den Gästen betonte, seien<br />
durch die bauliche Erweiterung<br />
die zuvor sehr beengten<br />
Arbeitsbedingungen <strong>für</strong> die<br />
Mitarbeiter deutlich verbessert<br />
worden. Frank Steinbach<br />
bedankte sich auch bei<br />
seinem Team <strong>für</strong> das Verständnis<br />
während der Umbauphase.<br />
Oberbürgermeister Dr.<br />
Michael Hohl, der ebenfalls<br />
zur Einweihung gekommen<br />
war, lobte das unternehmerische<br />
Engagement der Familie<br />
Durch die Erweiterung sind moderne Büros entstanden.<br />
Parkett<br />
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Das moderne Firmengebäude der Spedition Steinbach in Aichig. Fotos: gmu<br />
Hoch über den Dächern der Lagerhallen: Oberbürgermeister Dr. Michael Hohl (li.) und Frank Steinbach.<br />
Schulstraße 5b<br />
95488 Eckersdorf<br />
Tel. 0921/31660<br />
www.parkett-popp.de<br />
Steinbach in wirtschaftlich<br />
schweren Zeiten. Er könne<br />
sich noch gut an den Spatenstich<br />
<strong>für</strong> die Firmenerweiterung<br />
vor einem Jahr erinnern,<br />
so Hohl, seither habe<br />
sich viel getan. Der Oberbürgermeister<br />
freute sich, dass<br />
die Spedition Steinbach in<br />
den Unternehmensstandort<br />
Aichig investiert hat. „Nicht<br />
weit von hier, in Tschechien,<br />
sind die Förderbedingungen<br />
wesentlich besser“, so Hohl,<br />
„deshalb danken wie Ihnen<br />
<strong>für</strong> die Treue zur Stadt Bayreuth.”<br />
Die neue Lagerhalle 3, die<br />
durch die Erweiterung entstanden<br />
ist, hat eine Größe<br />
von 1.600 Quadratmetern.<br />
Diese wird vor allem zur<br />
„Just in time“-Versorgung<br />
verschiedener Produktionslinien,<br />
zur Lagerflächenbereitstellung<br />
<strong>für</strong> Produktionsanlagen<br />
sowie <strong>für</strong> die Ersatzteilversorgung<br />
der Steinbach-<br />
Kunden genutzt. gmu<br />
@www.steinbach-spedition.de
<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 19.Juli2009<br />
Über dieses Thema berichtet<br />
Dr. Bernd Otto, Facharzt <strong>für</strong><br />
Chirurgie in Bayreuth und seit<br />
über 20 Jahren Teamarzt der<br />
Spielvereinigung Bayreuth<br />
und seiner Jugendabteilungen.<br />
Kommen Verletzungen beim<br />
Fußballspiel häufig im Kindes-<br />
und Jugendalter vor und<br />
um welche handelt es sich?<br />
Im Vergleich zum Erwachsenenalter<br />
treten diese nur zu ca.<br />
1/3 auf. Betroffen sind zu 70%<br />
die Beine und davon zu ca.<br />
30% die Sprunggelenke und<br />
Füße und zu jeweils 20% die<br />
Kniegelenke und die Muskulatur.<br />
Man muss zwei Altersstufen<br />
unterscheiden:<br />
- 6-12 Jahre (F-D Jugend)<br />
- 13-16 Jahre (C-B Jugend)<br />
Welche Verletzungen treten<br />
häufig auf und welche Behandlung<br />
ist nötig?<br />
In der ersten Altersgruppe<br />
sind die Kapsel- und Bandapparate<br />
noch relativ weich<br />
und nachgiebig. Bei Sprunggelenksverletzungen<br />
kommt<br />
es daher zu einer geringen<br />
Schwellung und kürzeren<br />
Die <strong>Sonntag</strong>ssprechstunde<br />
Verletzungen beim Fußball im Kindes- und Jugendalter – Von Dr. med. Bernd Otto<br />
Schmerzsymptomatik. Dies<br />
darf aber nicht zu einer falschen<br />
Beurteilung führen.<br />
Wichtig ist immer der Vergleich<br />
mit der gesunden Gegenseite.<br />
Bei der Röntgenuntersuchung<br />
müssen Brüche<br />
oder, was häufiger auftreten<br />
kann, eine Wachstumsverletzung<br />
ausgeschlossen werden.<br />
Sprunggelenksverletzungen<br />
in diesem Alter sollten<br />
konsequent mit einer entsprechenden<br />
Ruhigstellung nach<br />
Verletzungsausmaß angegangen<br />
werden. Leider sind<br />
Schienen und Orthesen in<br />
kleinen Größen oft schwer erhältlich.<br />
Eltern und Trainer,<br />
die oft ungeduldig mit ihren<br />
Sprösslingen sind, sollten auf<br />
die strikte Einhaltung der<br />
Heilungsfristen hingewiesen<br />
werden, da sonst bereits in<br />
diesem Alter auftretende Instabilitäten<br />
im Bereich der<br />
Füße vorprogrammiert sind.<br />
Gravierende Kniegelenksverletzungen<br />
sind zum Glück<br />
in dieser Altersstufe noch selten,<br />
meistens handelt es sich<br />
10 Jahre <strong>Kinder</strong>wunschzentrum<br />
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Das Team des <strong>Kinder</strong>wunschzentrums von Dr. Stefan Todorow (vorne, Mitte)<br />
in der Richard-Wagner-Straße 36. Foto: sm<br />
Mit der „Klinik am Hofgarten“<br />
ist in Bayreuth auf<br />
1.000 qm eine Praxisklinik<br />
<strong>für</strong> <strong>Kinder</strong>wunschbehandlungen<br />
(künstliche Befruchtung)<br />
und endoskopische<br />
Chirurgie entstanden. Dieses<br />
Jahr feiert das Zentrum<br />
sein 10-jähriges Bestehen.<br />
Mehrere komfortable Patientenzimmer,<br />
große Labore<br />
und zwei Operationssäle<br />
Für chronisch Kranke, die regelmäßig<br />
ihre verordneten<br />
Medikamente einnehmen<br />
müssen, sollte es eine Selbstverständlichkeit<br />
sein, alles in<br />
hinreichendem Maße dabei<br />
zu haben. Aber auch <strong>für</strong> alle<br />
anderen gilt: eine Reiseapotheke<br />
schafft Komfort und Sicherheit.<br />
Wer möchte sich<br />
schon damit belasten, im<br />
Krankheitsfall am Urlaubsort<br />
eine Apotheke zu suchen. Bei<br />
Auslandsreisen kommt erschwerend<br />
das Sprachproblem<br />
hinzu. Zudem sind viele<br />
Arzneimittel im Ausland<br />
anders zusammengesetzt.<br />
Selbst Produkte mit ähnlichem<br />
Namen können andere<br />
Hilfsstoffe enthalten, und damit<br />
Nebenwirkungen oder<br />
Unverträglichkeiten auslösen.<br />
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Urlaubsländern pflanzliche<br />
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einer Reiseapotheke<br />
zu beachten?<br />
Apotheker Michael Bechert.<br />
nur um Prellungen und Verstauchungen.<br />
Im pubertären Alter kommt<br />
es auf Grund des schnellen<br />
Wachstums und der damit verbundenenMuskelverkürzungen,<br />
Dehnungs- und Koordinationsdefizite<br />
zu einer fehlenden<br />
Rumpfstabilisierung und<br />
evtl. Beckenschiefständen mit<br />
Fehlbelastung zum Schussbein<br />
hin auch zu einer Zunahme der<br />
Muskelverletzungen. Entsprechende<br />
Trainingsprogramme<br />
sollten jetzt in das Training<br />
aufgenommen werden. Dies<br />
als Hinweis <strong>für</strong> engagierte<br />
Trainer und Betreuer.<br />
Leider treten auch schwerere<br />
Kniegelenksverletzungen<br />
mit Meniskus- und Bänderrissen<br />
auf. Hier sind evtl. auch<br />
frühzeitige operative Eingriffe<br />
mit Meniskusnaht usw. nötig.<br />
Bei Kreuzbandverletzungen<br />
sollte man die noch bestehende<br />
deutlich höhere Regenerationsfähigkeit<br />
in diesem Alter<br />
ausnützen und evtl. erst die<br />
vordere Kreuzbandoperation<br />
2-3 Monate nach dem Unfall-<br />
geschehen einplanen.<br />
Zunehmende Schnelligkeit<br />
und Kraftaufwand in diesem<br />
AlterführenzuschwerwiegenderenSprunggelenksverletzungen.<br />
Eine genaueste Diagnostik<br />
und Behandlung ist<br />
wichtig. Operative Eingriffe<br />
und Stabilisierungen sind in<br />
diesem Alter meistens nicht<br />
nötig.<br />
Was macht der Mädchen-<br />
Fußball?<br />
Besonderheiten der Mädchen<br />
sind eine häufigere X-Bein-<br />
Fehlstellung sowie nahezu bei<br />
jedem eine deutliche Schwäche<br />
der rückwärtigen Oberschenkelmuskulatur.Gehäufter<br />
treten daher Kniescheibenverrenkungen<br />
auf, da die<br />
Mädchen beim Landen nach<br />
einem Sprung ihr Kniegelenk<br />
weniger beugen auch Bänderverletzungen<br />
im Kniegelenk.<br />
Ursachen von Verletzungen<br />
im Kindes- und Jugendalter?<br />
Es fehlt häufig unser alter<br />
„Straßenfußball“. Die <strong>Kinder</strong><br />
erlernen zu wenig Bewegungsabläufe<br />
und Koordinati-<br />
Kulturabende gegen Brustkrebs<br />
Die Kosten <strong>für</strong> Vorsorgeuntersuchungen<br />
in Sachen<br />
Brustkrebs werden von den<br />
gesetzlichen Krankenkassen<br />
derzeit nur <strong>für</strong> Frauen zwischen<br />
50 und 70 Jahren übernommen.<br />
Frauen bis 50 und<br />
über 70 Jahre sind zwar statistisch<br />
weniger von Brustkrebs<br />
betroffen, dürfen sich<br />
aber nicht in Sicherheit wiegen.<br />
Die Initiative „SenoCura –<br />
Gemeinsam gegen Brustkrebs“<br />
will deshalb Frauen<br />
dieser Altersgruppen nicht<br />
nur auffordern, trotzdem zur<br />
Vorsorgeuntersuchung zu gehen,<br />
sondern auch einen finanziellen<br />
Zuschuss zu den<br />
entstehenden Kosten leisten.<br />
Insgesamt 10.000 Euro will<br />
Senocura hier<strong>für</strong> – zu zwei<br />
Dritteln <strong>für</strong> Frauen in der Region<br />
Bayreuth und zu einem<br />
Drittel in der Region Kulmbach<br />
– zur Verfügung stellen.<br />
Um Geld <strong>für</strong> den guten<br />
Zweck einzunehmen, veranstaltet<br />
SenoCura in Zusammenarbeit<br />
mit dem Festival<br />
Junger Künstler vom 28. bis<br />
30. Juli drei Kulturabende im<br />
Harmoniehof der Schloss-<br />
Keine Reise ohne Reiseapotheke!<br />
Die angebotenen Komplettpakete<br />
sollten allenfalls Ausgangsbasis<br />
zur Zusammenstellung<br />
einer individuellen<br />
Reiseapotheke sein. In Abhängigkeit<br />
vom Klima, der<br />
hygienischen Situation des<br />
Urlaubslandes und von der<br />
Dauer und Art des geplanten<br />
Urlaubs können Sie im Gespräch<br />
mit dem Apotheker<br />
Krankheitsrisiken abwägen<br />
und Arzneimittel zusammenstellen.<br />
Schließlich gilt auch<br />
<strong>für</strong> die Reiseapotheke: so viel<br />
wie nötig aber so wenig wie<br />
möglich. Denn die Temperaturschwankungen<br />
von Urlaubsreisen<br />
verringern die<br />
Haltbarkeit vieler Medikamente,<br />
so dass diese nach der<br />
Reise im Zweifel lieber<br />
schnell aufgebraucht oder<br />
entsorgt werden sollten.<br />
Zudem muss die Reiseapotheke<br />
auch transportiert wer-<br />
Sängerin Coshiva tritt beim Benefizkonzert<br />
von SenoCura auf. Foto: rs<br />
kirche. Am 28. und 29. Juli<br />
bringt das E.T.A.-Hoffmann-Theater<br />
Bamberg das<br />
Stück „Jedermann“ von Hugo<br />
von Hofmannsthal dar.<br />
Beginn ist um 20.30 Uhr.<br />
Am 30. Juli soll dann vor<br />
allem jüngeres Publikum angesprochen<br />
werden, wenn die<br />
österreichische Sängerin Coshiva<br />
ab 20 Uhr spritzige Pop-,<br />
Folk- und Jazzmusik auf die<br />
Bühne bringt.<br />
Karten <strong>für</strong> den Auftritt der<br />
den, weshalb Gewicht und<br />
Packvolumen zu berücksichtigen<br />
sind. Ihr Apotheker<br />
wird Sie daher auch in Bezug<br />
auf die optimale Darreichungsform<br />
und Packungsgröße<br />
beraten. Dabei sollte er<br />
auch berücksichtigen, ob<br />
Phytopharmaka oder homöopathische<br />
Arzneimittel bevorzugt<br />
werden.<br />
Schließlich stellt sich die<br />
Frage: wer fährt mit? Sind<br />
<strong>Kinder</strong> oder alte Menschen<br />
dabei, ist die Reiseapotheke<br />
entsprechend zu ergänzen.<br />
Auch sollten Allergien oder<br />
Anfälligkeiten, wie etwa die<br />
Neigung zu Ohrenentzündu-<br />
on. Im Elternhaus, <strong>Kinder</strong>garten<br />
sowie in der Grundschule<br />
gibt es zu wenig<br />
„sinnvolle“ und „abwechslungsreiche“<br />
Bewegung zum<br />
Erlernen derselben.<br />
<strong>Kinder</strong> kommen mit deutlichen<br />
Bewegungs- und Koordinationsdefiziten<br />
in die Vereine.<br />
Dort müssen Trainer erst das<br />
„richtige Laufen und Bewegen“<br />
vermitteln. Auf die Muskelverkürzung<br />
und Fehlhaltung<br />
im pubertären Alter wurde<br />
bereits oben hingewiesen.<br />
Fragt man jugendliche Patienten<br />
nach einer schweren<br />
Sprunggelenks- oder Knieverletzung,<br />
so gibt eine überwiegende<br />
Mehrheit im Zeitraum<br />
14 Tage vor der Verletzung<br />
Probleme und kleinere<br />
Verletzungen am Rücken bzw.<br />
an den Beinen an. Die daraus<br />
resultierende Fehl- und<br />
Schonhaltung bedingt ein höheres<br />
Verletzungsrisiko!<br />
Daher die Bitte an Eltern<br />
und Trainer:<br />
Achtet darauf, lasst alles ordentlich<br />
ausheilen!<br />
Gewinnerin des „Austrian<br />
Newcomer Awards 2009“<br />
gibt es an der Theaterkasse.<br />
Die Untersuchungszuschüsse<br />
<strong>für</strong> die Frauen soll es<br />
ab Oktober in Form von Gutscheinen<br />
geben, die bei den<br />
einzelnen Frauenärzten erhältlich<br />
sein sollen. Durch SenoCura<br />
soll die Hälfte der<br />
Kosten der jeweiligen Vorsorgeuntersuchung<br />
abgedeckt<br />
werden.<br />
Derzeit laufen noch Gespräche<br />
über eine evetuelle<br />
Kostenbeteiligung der Ärzte.<br />
In jedem Fall werden die<br />
Frauen aber auch einen gewissen<br />
Eigenanteil der Untersuchungskosten<br />
bezahlen<br />
müssen.<br />
Im Oktober läuft darüber<br />
hinaus auch ein großer Aktionsmonat<br />
von SenoCura zum<br />
Thema Brustkrebs mit dem<br />
Motto „Früherkennung rettet<br />
Leben“.<br />
Neben Telefonsprechstunden<br />
sind unter anderem Aktionstage<br />
im Rotmain-Center<br />
sowie ein Tag der offenen Tür<br />
in der Nuklearmedizin am<br />
Klinikum vorgesehen. rs<br />
@ www.coshiva.com<br />
gen angesprochen werden,<br />
um zielgerichtet vorzubeugen.<br />
Für die Zusammenstellung<br />
der Reiseapotheke muss<br />
man sich daher Zeit <strong>für</strong> ein<br />
ausführliches Beratungsgespräch<br />
in der Apotheke<br />
nehmen.<br />
Was sollte in der Reiseapotheke<br />
enthalten sein?<br />
� Fieber- und Schmerzmittel<br />
� Präparate gegen Durchfall<br />
und zum Ausgleich des Elektrolytverlustes<br />
� Arzneimittel gegen Magenbeschwerden<br />
und Sodbrennen<br />
� Erkältungsmedikamente<br />
wie Hustensaft und Nasenspray<br />
� Gel bei Sonnenbrand oder<br />
Insektenstichen<br />
� Wunddesinfektion, Pflaster<br />
und Verbandmittel<br />
� Präparate zur Behandlung<br />
von Zerrungen, Prellungen<br />
17<br />
Gesundheit<br />
Dr. med. Bernd Otto.<br />
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� In unserer nächsten <strong>Sonntag</strong>ssprechstunde<br />
geht es um<br />
das Thema „Die Plexusanästhesie<br />
des Armes“. Zu Gast ist<br />
Dr. med. Ilse Kerschensteiner.<br />
Sie finden uns auch online:<br />
www.bayreuthersonntag.de<br />
oder Verstauchungen<br />
� Fieberthermometer, Schere<br />
und Pinzette.<br />
Weiterhin sinnvoll können<br />
Reisetabletten, Antiallergika,<br />
Mittel gegen Reizhusten,<br />
Abführmittel und Arzneimittel<br />
gegen Harnwegsinfektionen,<br />
Pilzerkrankungen<br />
oder Kreislaufprobleme sein.<br />
Ist ein Aktivurlaub geplant,<br />
denken Sie an Fuß- oder<br />
Beincremes und Blasenpflaster.<br />
Bei Lufttrockenheit,<br />
Wind und Sand bieten sich<br />
Augentropfen an. Kühlkompressen,<br />
Wärmeauflagen<br />
oder Ohrenstöpsel können<br />
ebenfalls sinnvolle Ergänzungen<br />
der Reiseapotheke sein.<br />
Bei Reisen in hygienisch<br />
problematische oder tropische<br />
Regionen sollten die<br />
speziellen Risiken wie etwa<br />
Malaria selbstverständlich<br />
berücksichtigt werden. red
18<br />
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In unserer Ausgabe von vergangenem<br />
<strong>Sonntag</strong>, 12. Juli,<br />
ist uns auf der Sonderseite<br />
“Rund um den Josephsplatz“<br />
ein kleiner, aber natürlich<br />
zu berichtigender<br />
Fehler unterlaufen:<br />
Das Sonnenstudio am Josephsplatz<br />
4 heißt selbstverständlich<br />
nicht „My Balance“,<br />
sondern „Sonnenwel-<br />
ten“. Dies ändert aber<br />
natürlich nichts daran, dass<br />
die Kunden im momentan<br />
recht wechselhaften <strong>Bayreuther</strong><br />
Sommer dort Wellness-Urlaub<br />
unter der Sonne<br />
machen können – mit<br />
dem Programm „My Balance“<br />
– so heißt nämlich das<br />
Wellness-Bräunungsprogramm<br />
des Sonnenstudios.<br />
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