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„Der fliegende Holländer“ für Kinder - Bayreuther Sonntag

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3.Jahrgang INr.28/2009 I19.Juli2009 ITelefon0921/50704397 IFax0921/761328 Iwww.bayreuthersonntag.de Iinfo@bayreuthersonntag.de<br />

<strong>„Der</strong> <strong>fliegende</strong> <strong>Holländer“</strong> <strong>für</strong> <strong>Kinder</strong><br />

Proben im Festspielhaus – Eigenes Projekt finnischer <strong>Kinder</strong><br />

Die erste Wagner-<strong>Kinder</strong>oper<br />

im <strong>Bayreuther</strong> Festspielhaus<br />

war ein Experiment:<br />

Schon nach der ersten<br />

Hauptprobe kann man jedoch<br />

sagen, es wird glücken.<br />

Alexander Busche, der <strong>für</strong><br />

das Gesamtkonzept und den<br />

Text verantwortlich ist, freut<br />

sich über die Begeisterung<br />

der <strong>Kinder</strong>.<br />

„Es war ganz still im Zuschauerraum“,<br />

erzählt Busche<br />

gegenüber dem <strong>Bayreuther</strong><br />

SONNTAG. „Die <strong>Kinder</strong><br />

waren sehr gespannt,<br />

obwohl bei den ersten Hauptproben<br />

sogar noch die Musik<br />

fehlte. Das Orchester ist erst<br />

am Freitag eingetroffen.<br />

Doch die <strong>Kinder</strong>fassung der<br />

Wagneroper ,Der <strong>fliegende</strong><br />

Holländer’ ist auch wirklich<br />

gelungen. Die Sänger sitzen<br />

dabei auch schon mal im Publikum<br />

und beziehen ihre jungen<br />

Zuhörer mit ein. Oder die<br />

<strong>Kinder</strong> werden aufgefordert,<br />

einfach mitzumachen: Windgeräusche<br />

zum Beispiel. „Bei<br />

den ersten Proben haben wir<br />

festgestellt, dass wir am Text<br />

noch etwas feilen müssen“, so<br />

Alexander Busche, „denn das<br />

Stück ist immer noch zu lang.<br />

Bis zur Premiere haben wir<br />

jedoch alles im Griff“. Die<br />

erste Aufführung findet<br />

dann, wie auch die Premiere<br />

<strong>für</strong> die Erwachsenen, am 25.<br />

Juli um 12.30 Uhr auf der<br />

umgebauten Probebühne IV<br />

statt.<br />

Was Alexander Busche<br />

freut und gleichzeitig verwundert,<br />

dass das Kartenphänomen<br />

der <strong>Bayreuther</strong><br />

Festspiele auch <strong>für</strong> die Kin-<br />

Apotheker Enno Landwehr am Schaufenster seiner Rathaus-Apotheke, wo derzeit die Bilder finnischer Schüler mit<br />

Motiven aus der Wagner-Oper <strong>„Der</strong> <strong>fliegende</strong> <strong>Holländer“</strong> zu sehen sind. Foto: rs<br />

Bei der ersten Hauptprobe waren die <strong>Bayreuther</strong> <strong>Kinder</strong> sehr gespannt auf den Holländer. Foto:Nawrath<br />

deroper gilt. „Heuer sind wir<br />

schon ausverkauft und Anfragen<br />

<strong>für</strong> das nächste Jahr sind<br />

schon da.“<br />

Die Idee „Wagner <strong>für</strong> <strong>Kinder</strong>“<br />

hatte auch der Richard<br />

Wagner-Kulturverband Helsinki.<br />

Schon im vergangenen<br />

Jahr hatte man eine Mal-Aktion<br />

durchgeführt. Die Siegerbilder<br />

sind momentan und<br />

auch noch während der Festspielzeit<br />

in den Schaufenstern<br />

der Rathaus-Apotheke am<br />

Luitpoldplatz zu sehen.<br />

Ilkka Paajanen, der Vorsitzende<br />

des Richard Wagner-<br />

Kulturverbandes Helsinki,<br />

logiert seit etlichen Jahren<br />

immer zur Festspielzeit bei<br />

der Apothekerfamilie Landwehr.<br />

So wurde Apotheker<br />

Enno Landwehr auf die Aktion<br />

der Finnen aufmerksam.<br />

Um das Interesse der jungen<br />

Leute in Finnland an der<br />

Musik Richard Wagners zu<br />

heben, wurden im vergangenen<br />

Jahr an Schulen in verschiedenen<br />

Städten die<br />

Handlung des „Fliegenden<br />

Holländers“ erarbeitet.<br />

Außerdem bekamen die<br />

14- und 15-jährigen Schüler<br />

einige Musikstücke aus der<br />

Oper – unter anderem die<br />

Ouvertüre oder Sentas Ballade<br />

– zu hören. Anschließend<br />

durften die jungen Finnen<br />

dann ihre Eindrücke von der<br />

Oper in selbstgemalten Bildern<br />

fassen. Weit über 100<br />

kleine, mit viel Phantasie gefertigte<br />

Kunstwerke wurden<br />

abgegeben – und die gelungensten<br />

davon sind jetzt im<br />

Schaufenster der Rathaus-<br />

Apotheke zu sehen. gmu/rs


2<br />

19.Juli2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />

Bayreuth<br />

Noch heute: 4. <strong>Bayreuther</strong> Afrika-Karibik-Festival<br />

Die Kanzleistraße als Festivalgelände. Fotos: Dörfler<br />

Seit Freitag findet in der Innenstadt<br />

das 4. Afrika-Karibik-Festival<br />

statt. Leider<br />

zeigt sich das Wetter bisher<br />

wenig afrikanisch heiß. Dennoch<br />

haben die Organisatoren<br />

viel Flair in die Kanzleistraße<br />

und den Ehrenhof gebracht.<br />

Das Afrika-Karibik-<br />

Festival heißt, Afrika in seiner<br />

ursprünglichen Art erleben:<br />

Faszinierend und beeindruckend,<br />

mit all seiner<br />

Anzeige<br />

Mode von Kopf bis zu<br />

den Schuhen<br />

Schick eingekleidet, von<br />

Kopf bis Fuß in nur einem<br />

Geschäft, was will frau eigentlich<br />

mehr: Nach dieser<br />

Grundidee sind seit kurzem<br />

die Boutiquen „Saint Tropez“<br />

von Simone Wedlich<br />

und „The Shoe“ von Funda<br />

Begecarslan an einer gemeinsamen<br />

Adresse in der Sophienstraße<br />

11 zu finden. Das<br />

heißt, die lange Suche, welcher<br />

Schuh passt zu meinem<br />

neuen Kleid oder, ich habe<br />

Auch Richard Wagner<br />

hätte es geschätzt<br />

Richard Wagner wurde ja<br />

schon vielseitig vermarktet:<br />

Jetzt gibt es auch noch ein<br />

Richard-Wagner-Eis.<br />

Giovanni Lamattina vom<br />

Eiscafé San Remo hatte die<br />

Idee, ein Eis ganz nach dem<br />

Geschmack des „Meisters“<br />

zu kreieren. Die Grundlagen<br />

zu dieser Spezialität, Birnenkompott<br />

und Holunder, soll<br />

auch Richard Wagner vor-<br />

reichen alten Kultur, Lebenslust,<br />

mitreißendem<br />

Rhythmus, Musik und Tanz.<br />

Mehr als 60 Händlern aus<br />

afrikanischen Ländern präsentieren<br />

afrikanische<br />

Kunst, Gebrauchsgegenstände<br />

und Souvenirs. Natürlich<br />

können die Besucher<br />

auch exotische Gaumenfreuden<br />

genießen. Auf zwei Bühnen<br />

werden Live-Konzerte<br />

geboten.<br />

tolle Schuhe gesehen, doch<br />

leider habe ich nichts passendes<br />

dazu anzuziehen, ist<br />

künftig hinfällig, klärt sich ab<br />

sofort in einem Geschäft.<br />

Bislang befand sich die<br />

Boutique „Saint Tropez“ in<br />

der Sophienstraße 27. Unser<br />

Bild zeigt die beiden Boutiquebesitzerinnen<br />

Simone<br />

Wedlich (links) und Funda<br />

Begecarslan vor ihrem neuen<br />

gemeinsamen Modedomizil.<br />

Foto: Distler<br />

Giovanni Lamattina ist erfreut: Die ersten Kostproben des neuen Richard-<br />

Wagner-Eises kamen bei den Kunden im Eiscafé San Remo gut an. Foto: Teufel<br />

zugsweise verspeist haben.<br />

Auch die Farben der neuen<br />

Eisspezialität sind ganz wagnerianisch,<br />

rot und weiß. Also<br />

ganz so wie die Farben auf der<br />

Fahne, die seit Tagen auf dem<br />

Festspielhaus weht.<br />

Zu schlecken gibt es das<br />

Richard-Wagner-Eis im San<br />

Remo und auf dem Festplatz<br />

während des Public Viewing<br />

am 9. August. gmu<br />

Verkaufsstände laden zum Bummeln ein.<br />

Alles in allem also ein buntes<br />

Kulturfestival, dass nicht<br />

nur zwei Kontinente – Afrika<br />

und Europa – verbinden will,<br />

sondern auch den <strong>Bayreuther</strong>n<br />

einen Einblick in die<br />

Aktivitäten der Universität<br />

verschafft. Denn dort wird<br />

Musikalisches und Kulinarisches im Ehrenhof.<br />

Urweltmuseum auch montags offen<br />

Während der Sommerferien<br />

erweitert das <strong>Bayreuther</strong> Urweltmuseum<br />

seine Öffnungszeiten:<br />

Vom 25. Juli bis 14.<br />

seit 25 Jahren eine sehr profilierte<br />

und breit gefächerte<br />

Afrika-Forschung betrieben.<br />

Das Festival endet heute<br />

um 18 Uhr. gmu<br />

@ afro-karibik-festival.de<br />

Weitere Bilder im Internet:<br />

@ www.bayreuthersonntag.de<br />

September kann man auch jeweils<br />

montags von 10 bis 17<br />

Uhr alles über die Zeit der<br />

Saurier erfahren. rs<br />

Vortrag über die Burg Zwernitz<br />

Die Burg Zwernitz, Stammburg des fränkischen Adelsgeschlechts der Walpoten,<br />

Sitz der Grafen von Orlamünde, burggräfliches und markgräfliches<br />

Amt und schließlich romantische Staffage des Felsengartens Sanspareil<br />

hat eine wechselvolle Geschichte erlebt. Harald Stark, Kastellan der Plassenburg<br />

Kulmbach und Kenner der Geschichte Frankens und seiner Burgen,<br />

wird am heutigen <strong>Sonntag</strong> ab 16 Uhr die Geschichte der Burg und ihrer<br />

Umgebung in seinem Vortrag „Burg und Amt Zwernitz in Krieg und Frieden“<br />

wieder lebendig werden lassen. Der Vortrag findet im Steinsaal der<br />

Burg Zwernitz statt. Im Anschluss wird eine Führung durch die Burganlage<br />

angeboten. Foto: red


<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 19.Juli2009<br />

Der <strong>Bayreuther</strong> Bund Naturschutz<br />

(BN) sieht es positiv,<br />

dass die Wagnerstadt den Zuschlag<br />

<strong>für</strong> die Landesgartenschau<br />

2016 erhalten hat.<br />

Helmut Korn, der Ortsvorsitzende<br />

des BN, kündigte<br />

an, dass sich die Naturschützer<br />

aktiv an der Planung der<br />

Landesgartenschau beteiligen<br />

und dabei besonders auf<br />

die Nachhaltigkeit der Projekte<br />

achten wollen.<br />

Ausdrücklich begrüßt<br />

wird der geplante Auensee in<br />

der Oberen Mainaue, der<br />

auch als Badesee genutzt<br />

werden soll. Korrespondierend<br />

zum Badesee müssten<br />

jedoch auch Feuchtflächen<br />

geschaffen und vernetzt werden,<br />

die "der Natur etwas<br />

bringen".<br />

Bei allen im Zuge der Landesgartenschau<br />

angedachten<br />

Ruhe- und Aktionsangeboten<br />

„Ladies Lunch“ mit Landrat Hermann Hübner<br />

Verbindungen aufbauen,<br />

einander kennenlernen und<br />

vor allem Netze knüpfen und<br />

weiterspinnen ist in Politik,<br />

Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft<br />

unverzichtbar.<br />

Frauen haben im „Netzwerken“<br />

bisher wenig Tradition.<br />

Seit neun Jahren organisieren<br />

Claudia Hoffmann<br />

und Renate Kaiser einen<br />

„Ladies Lunch“ im Schlosshotel<br />

Thiergarten, der diese<br />

Lücke schließen soll. Bei<br />

Apéritif, einem leichten<br />

Lunchbuffet und sommerlichen<br />

Weinen trafen sich in<br />

der vergangenen Woche zirka<br />

100 Frauen zu gemeinsamen<br />

Diskussionen und zum<br />

Austausch über aktuelle politische<br />

Fragen, ganz nach<br />

dem amerikanischen Vorbild.<br />

Als Gastredner war Landrat<br />

Hermann Hübner geladen.<br />

Sein Vortrag zum Thema<br />

„Hat unsere Region eine<br />

Zukunft?“ stieß auf reges Interesse<br />

und auf Diskussionsbedarf.<br />

Natur und Kultur<br />

habe man reichlich in Oberfranken,<br />

so der Landrat, und<br />

auf diese Schwerpunkte sollte<br />

man auch künftig setzten.<br />

„Wir sollten Oberfranken<br />

zur gentechnikfreien Zone<br />

machen, viel mehr auf Bioenergie<br />

setzen und der rechten<br />

Szene ganz deutlich eine<br />

„Bayreuth sucht den Deutsch-Superstar“<br />

Nachhilfeinstitut Studienkreis und Buchhandlung Hugendubel rufen zu Schülerwettbewerb auf<br />

Singen oder tanzen oder elegant<br />

über den Laufsteg schreiten<br />

müssen sie nicht, wohl<br />

aber ihre grauen Zellen richtig<br />

einsetzen: die Jungen und<br />

Mädchen, die an einem außergewöhnlichenSchülerwettbewerb<br />

teilnehmen. „Bayreuth<br />

sucht den Deutsch-Superstar“,<br />

also BSDS, lautet das<br />

Motto beim Bildungsanbieter<br />

Studienkreis. In Kooperation<br />

mit der Buchhandlung Hugendubel<br />

benutzt er dazu das<br />

Spiel zum Buch von Bestsellerautor<br />

Bastian Sick <strong>„Der</strong><br />

Dativ ist dem Genitiv sein<br />

Tod“.<br />

„Unser Star ist ein Meister<br />

der deutschen Sprache“, erklärt<br />

Studienkreis-Leiterin<br />

Ja zur Landesgartenschau 2016<br />

<strong>Bayreuther</strong> Bund Naturschutz will aktiv mitwirken<br />

mit dem Sport- und Generationenpark<br />

<strong>für</strong> die Besucher<br />

müsse zudem stets der Gedanke<br />

des Hochwasserschutzes<br />

im Mittelpunkt stellen.<br />

Schließlich befindet sich<br />

ein Teil des Landesgartenschaugeländes<br />

im Staubereich<br />

des seit einigen Monaten<br />

im Bau befindlichen Einschöpfbauwerkes<br />

mit seinen<br />

Abfuhr erteilen“, forderte<br />

Hermann Hübner. Doch er<br />

sprach auch von den Problemen<br />

der Region, von drohenden<br />

Schulschließungen<br />

und ausblutenden Dörfern.<br />

„Die südlichen Gemeinden<br />

des Landkreises werden von<br />

der aufstrebenden Region<br />

Erlangen/Nürnberg profitieren“,<br />

sagte Hübner, „<strong>für</strong><br />

die nördlich und östlich liegenden<br />

Ortschaften wird es<br />

Cornelia Zaumseil. Wer den<br />

Hauptpreis gewinnen will,<br />

muss die Grammatik beherrschen,<br />

sich bei Redewendungen<br />

auskennen und im Gebrauch<br />

von Fremdwörtern fit<br />

sein. Belohnt wird der Beste<br />

mit der aktuellen Spielekonsole<br />

„Nintendo DSi“ – inklusive<br />

Gehirnjoggingspiel. Zudem<br />

gibt es zahlreiche weitere<br />

attraktive Preise im<br />

Gesamtwert von 600 Euro.<br />

Kein Teilnehmer wird leer<br />

ausgehen.<br />

Veranstaltungsort ist die<br />

Buchhandlung Hugendubel in<br />

der Maximilianstraße 62.<br />

Dort treffen sich alle Teilnehmer<br />

am Donnerstag, 6. August<br />

um 9 Uhr, zur Auslosung<br />

Dammanlagen an der Friedrich-Ebert-Straße.<br />

„Diese<br />

Hochwasserschutzmaßnahme<br />

ist <strong>für</strong> die Stadt dringend<br />

vonnöten und wurde vom BN<br />

schon seit etlichen Jahren gefordert“,<br />

betonte Korn.<br />

Neben dem Gedanken, den<br />

historischen Hofgarten und<br />

die Bauten der Markgräfin<br />

Wilhelmine in der Innenstadt<br />

durch den „neuen Park“ der<br />

Landesgartenschau in der<br />

Oberen Röth mit der Eremitage<br />

zu verknüpfen, sei<br />

schließlich die aktive Einbeziehung<br />

des Hochwasserschutzes<br />

in die Konzeption<br />

der Landesgartenschau ein<br />

wichtiges Argument gewesen,<br />

damit Bayreuth nach<br />

mehreren vergeblichen Anläufen<br />

den Zuschlag <strong>für</strong> die<br />

Veranstaltung erhielt.<br />

Zudem dürften durch die<br />

geplanten neuen Verbin-<br />

schwer werden“.<br />

Hermann Hübner hob die<br />

Notwendigkeit der Bodenständigkeit<br />

bei Politikern<br />

hervor. „Diejenigen, die den<br />

Bezug zur Realität verloren<br />

haben, kennen die Rahmenbedingungen,<br />

die die Menschen<br />

brauchen, nicht<br />

mehr“. Der vierfache Familienvater<br />

Hübner spielt seit<br />

30 Jahren auf Bestellung den<br />

Nikolaus und räumt ein, dass<br />

dungswege die vorhandenen<br />

Ruhe- und Schutzzonen <strong>für</strong><br />

die Tier- und Pflanzenwelt<br />

nicht gefährdet werden. Korn<br />

schlug vor, nach dem anstehenden<br />

landesgärtnerischen<br />

Wettbewerb <strong>für</strong> die Ausgestaltung<br />

der Schau einen<br />

„Runden Tisch“ zu bilden.<br />

Hieran sollten Vertreter<br />

des Stadtplanungsamtes, des<br />

Wasserwirtschaftsamtes, der<br />

Naturschutzbehörden, der<br />

Schlösser- und Gartenverwaltung,<br />

des BN und des<br />

Landesbundes <strong>für</strong> Vogelschutz,<br />

der Landwirtschaft<br />

sowie der Universität teilnehmen.<br />

Der Lehrstuhl <strong>für</strong> Hydrologie<br />

an der Universität Bayreuth<br />

mit Professor Stefan<br />

Pfeiffer hat laut Korn bereits<br />

seine Bereitschaft zur Mitarbeit<br />

signalisiert. rs<br />

@ www.bund-naturschutz.de<br />

Schlosshotel Thiergarten: Die leckere Schlossküche kam natürlich auch nicht zu kurz. Foto: gmu<br />

Das Spiel zum Buch <strong>„Der</strong> Dativ ist<br />

dem Genitiv sein Tod“ von Bestseller-<br />

Autor Bastian Sick ist Grundlage <strong>für</strong><br />

„BSDS“ Foto: ddp<br />

ihn persönliche Probleme<br />

von Menschen so berühren,<br />

dass er oft nicht schlafen<br />

kann. „Politik hat derzeit ein<br />

Akzeptanzproblem“, meinte<br />

der Landrat, „deshalb sind<br />

Politiker, die sich nicht<br />

stromlinienförmig verhalten,<br />

bei der Bevölkerung beliebt.<br />

Ein Beispiel da<strong>für</strong> ist<br />

der derzeitige Bundeswirtschaftsminister<br />

zu Guttenberg“.<br />

gmu<br />

der Spielzeiten. Cornelia<br />

Zaumseil: „Freunde und Angehörige<br />

dürfen bei diesem<br />

Höhepunkt unserer umfangreichen<br />

Sommeraktion gerne<br />

dabei sein und die Teilnehmer<br />

bei einer gemütlichen Tasse<br />

Kaffee im Café im Hugendubel<br />

moralisch unterstützen.“<br />

Kostenlos mitmachen können<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

im Alter von 14 bis 18 Jahren.<br />

Da die Teilnehmerzahl begrenzt<br />

ist, sollten sich potenzielle<br />

Superstars schnell anmelden.<br />

Anmeldelisten liegen<br />

im Studienkreis<br />

Bayreuth, Richard-Wagner-<br />

Straße 11, und bei Hugendubel,<br />

Maximilianstraße 62,<br />

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Bayreuth<br />

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4<br />

19.Juli2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />

Bayreuth<br />

Bayreuth<br />

Festliche Matinée<br />

Am heutigen <strong>Sonntag</strong> wird<br />

der Orchesterverein Bayreuth<br />

wie in jedem Jahr mit<br />

einem abwechslungsreichen<br />

Konzertprogramm die Eröffnung<br />

der 59. <strong>Bayreuther</strong><br />

Kunstausstellung einleiten.<br />

Es erklingen unter der Leitung<br />

von Professor Uwe<br />

Reinhardt beschwingte Werke<br />

von Vivaldi, Stamitz,<br />

Neruda und Tschaikowsky.<br />

Solisten sind der Trompeter<br />

Peter Weis und Reinhard<br />

Ströle, Flöte.<br />

<strong>Sonntag</strong>, 19.07., 10.15 Uhr<br />

Eremitage, Sonnentempel<br />

Was Sie kommende Woche nicht versäumen sollten:<br />

Fränkisches Genussfest und<br />

internationale Brotspezialitäten<br />

In diesem Jahr feiert die Bäckerinnung<br />

Bayreuth ihr<br />

125jährige Bestehen. Aus diesem<br />

Grund bietet man ab dem<br />

kommenden Samstag, im<br />

Rahmen des Fränkischen Genussfestes,<br />

<strong>Bayreuther</strong> Kunden<br />

125 internationale Brotsorten<br />

an.<br />

Denn Brot ist nicht gleich<br />

Brot: die Franzosen schätzen<br />

ihr Baquette, die Italiener ihr<br />

Ciabatta. Das sind aber nur die<br />

bekannteren Brotsorten aus<br />

anderen Ländern. Die <strong>Bayreuther</strong><br />

Bäcker haben da noch<br />

viel mehr köstliches Backwerk<br />

entdeckt. Zusammen mit der<br />

Berufsschule haben die Bäckerlehrlinge<br />

Rezepte gesucht,<br />

ausgearbeitet und in ihren<br />

Lehrbetrieben hergestellt.<br />

Die verschiedensten Brotarten<br />

werden im Rahmen des<br />

Genussfestes, das am 25. und<br />

26. Juli auf dem La-Spezia-<br />

Platz gegenüber dem Canale<br />

Grande stattfindet, den <strong>Bayreuther</strong>n<br />

vorgestellt. Die Veranstaltung<br />

startet mit einem<br />

Festumzug am Samstag, 25.<br />

Juli, um 10 Uhr vom Geißmarkt<br />

zum La Spezia-Platz<br />

gegenüber dem Canale Grande.<br />

Dabei lebt auch die alte<br />

Tradition des Brezenreiters<br />

wieder auf: Früher verteilte<br />

ein Bäcker hoch zu Ross, Brot<br />

an Bedürftige. Auch am Samstag<br />

wird ein Reiter den Umzug<br />

anführen.<br />

Zur offiziellen Eröffnung<br />

um 12.00 Uhr hat sich Bundlandwirtschaft-<br />

und Verbraucherministerin<br />

Ilse Aigner angesagt.<br />

Eckersdorf<br />

Reitfest<br />

Zum diesjährigen Reiterfest<br />

lädt der Reithof Forst alle<br />

Pferdefreunde ein. Kleinen<br />

und großen Zuschauern wird<br />

ein abwechslungsreiches Programm<br />

mit einer Märchenvorführung<br />

zu Pferde, einer<br />

Ponyquadrille und weiteren<br />

Showeinlagen geboten. Grillspezialitäten<br />

und ein Kuchenbuffet<br />

lassen keine kulinarischen<br />

Wünsche offen. Ponyreiten<br />

und eine Tombola<br />

dürfen natürlich auch nicht<br />

fehlen. Infos: 0176/23618746.<br />

<strong>Sonntag</strong>, 19.07., 14 Uhr<br />

Reithof Forst<br />

Sie wird dabei die Ergebnisse<br />

der diesjährigen, erstmals<br />

öffentlichen Brotprüfung der<br />

Bäcker-Innung Bayreuth<br />

Stadt und Land sowie der im<br />

Verein Genussregion Oberfranken<br />

organisierten Bäckereien<br />

bekannt geben. Die<br />

Brotprüfung wird vom Brotprüfer<br />

des Zentralverbands<br />

des deutschen Bäckerhandwerks<br />

durchgeführt.<br />

Neben dem Backwerk<br />

Brot, ist in Bayern das<br />

„flüssige Brot“, das<br />

heißt Bier ein wichtiges<br />

Grundnahrungsmittel.<br />

Deshalb gibt es am<br />

Schankwagen von Bierland<br />

Oberfranken verschiedeneoberfränkischeBierspezialitäten.RegionaleWurstundKäseschmankerlsowie<br />

z.<br />

B. fränkischerApfelsektzeigen<br />

die<br />

Genussvielfalt<br />

der<br />

Aussteller,<br />

die ausnahmslosMitgliedsbetriebe<br />

von der<br />

Genuss-<br />

regionOberfranken<br />

Die Welt der Riesenspinnen<br />

Eine außergewöhnliche und<br />

faszinierende Ausstellung mit<br />

lebenden Insekten im XXXL-<br />

Format erwartet die Besucher<br />

am Samstag, 25. Juli, von 14 –<br />

18 Uhr und am <strong>Sonntag</strong>, 26.<br />

Juli, von 11 – 18 Uhr im ZEN-<br />

TRUM in der Äußeren Badstraße.<br />

50 bis 70 verschiedene<br />

Arten können betrachtet werden.<br />

Darunter befinden sich<br />

große Vogelspinnen und Radnetzspinnen,<br />

die aus der ganzen<br />

Welt zusammengetragen<br />

Bayreuth<br />

Konzert<br />

In der städtischen Musikschule<br />

findet ein Konzert mit<br />

dem Blechbläserensemble<br />

unter Leitung von Pankraz<br />

Schrenker statt. Die Musiker<br />

spannen einen musikalischen<br />

Bogen von der Renaissance<br />

bis zum Jazz. Johannes Potzel<br />

(Trompete), Alexander Hertel<br />

(Horn), Laura Knoll (Posaune)<br />

zeigen als Solisten Ihr<br />

Können. Als Gastensemble<br />

spielt das Quintett „Brasst<br />

scho“ Stücke aus seinem Repertoire.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

<strong>Sonntag</strong>, 19.07., 17.00 Uhr<br />

Musikschule, Brandenburger Str. 15<br />

sind und damit die strengen<br />

Auflagen des Vereins anerkennen<br />

und erfüllen.<br />

Am Samstagabend geht der<br />

Biergartenbetrieb bis 22 Uhr.<br />

Am <strong>Sonntag</strong>, 26. Juli, gibt es<br />

dann ab 11 Uhr einen zünftigen<br />

Frühschoppen. Am<br />

Nachmittag treffen oberfränkische<br />

Jakobspilger, am La-<br />

Spezia-Platz. An der Schlosskirche<br />

wird das Pilgerzeichen,<br />

die Muschel,<br />

offiziell enthüllt.<br />

Damit ist gekennzeichnet,<br />

das der<br />

oberfränkische Jakobsweg<br />

direkt<br />

durch Bayreuth<br />

führt. gmu<br />

@ www.genussregionoberfranken.de<br />

Der 19-jährige Julian Boyd, im 2. Ausbildungsjahr bei der Bäckerei<br />

Lang, formt einen „Ardennen-Kipf“. Foto: gmu<br />

wurden. Eine absolute Besonderheit<br />

dabei sind große Insekten,<br />

die teilweise auch angefasst<br />

werden können. Darunter<br />

befinden sich<br />

Riesentausendfüßler, Käfer,<br />

Gespensterheuschrecken,<br />

Achartschnecken und verschiedene<br />

Mantisarten wie<br />

zum Beispiel die Gottesanbieterin.<br />

Nur selten erhält man<br />

die Gelegenheit, der Welt außergewöhnlicher<br />

Tiere so nahe<br />

zu kommen. red<br />

Thurnau<br />

Podiumsdiskussion<br />

60 Jahre Bundesrepublik – 60<br />

Jahre Soziale Marktwirtschaft.<br />

Bei der Podiumsdiskussion<br />

zum Thema „Staatshilfen<br />

in der Wirtschaftskrise:<br />

Marktwirtschaft – quo vadis?“<br />

referieren Dr. Günther<br />

Beckstein, Ministerpräsident<br />

a.D., Prof. Dr. Norbert Walter,<br />

Chefvolkswirt der Deutsche<br />

Bank-Gruppe und Hans<br />

Overdiek, Vorstandssprecher<br />

der Pfleiderer AG. Ca. 180<br />

Gäste und Vertreter aus der<br />

Wirtschaft werden erwartet.<br />

Montag, 20.07., 17.30 Uhr<br />

Schloss Thurnau, Marktplatz 1<br />

Bayreuth<br />

Filmgespräch<br />

In Kooperation mit dem<br />

Evangelischen Bildungswerk<br />

zeigt das Cineplex Bayreuth<br />

den Film „Auf der Suche<br />

nach dem Gedächtnis“. Die<br />

Dokumentation von Petra<br />

Seeger erzählt von Nobelpreisträger<br />

Eric Kandel, der<br />

sein Leben damit verbracht<br />

hat, nach den Funktionen des<br />

Gedächtnisses zu fragen.<br />

Zum Filmgespräch nach der<br />

Vorstellung steht Mentalund<br />

Wellnesstrainerin Sigrid<br />

Engelbrecht zur Verfügung.<br />

Mittwoch, 22.07., 19.30 Uhr<br />

Cineplex, Hindenburgstraße<br />

Bayreuth<br />

KUNSTRAUMKUNST<br />

Sechs Künstler bestücken bis<br />

zum 15. September den Bereich<br />

in und um das Hotel Residenzschloss<br />

mit zahlreichen<br />

Arbeiten wie Skulpturen, Bildern,<br />

Schmuck und Installationen.<br />

Mit der Ausstellung<br />

möchten sich Künstler der Region<br />

zur Festspielzeit einem<br />

kunstinteressierten Publikum<br />

präsentieren, gleichzeitig ist<br />

die Ausstellung auch als zusätzliches<br />

Angebot <strong>für</strong> Festspielgäste<br />

und die <strong>Bayreuther</strong><br />

selbst anzusehen.<br />

Vernissage: Do., 23.07. 17 Uhr<br />

Ramada Hotel Residenzschloss<br />

„Her den Ring! – Wagners Ring ganz durch“<br />

Bereits im dritten Sommer<br />

wirddiedritteRing-Adaption<br />

von Uwe Hoppe im Hoftheater<br />

des Steingraeber-Palais<br />

aufgeführt. Das Alternativprogramm<br />

der Studiobühne<br />

zu den Wagner-Festspielen<br />

findet bei Einheimischen und<br />

Festspielgästen großen Anklang.<br />

Frauen – zwischen Varieté und Wahlrecht<br />

Anlass <strong>für</strong> eine Kooperation<br />

der 9. Jahrgangsstufe des<br />

Gymnasiums Christian-<br />

Ernestinum (GCE) und des<br />

Kunstmuseums Bayreuth bot<br />

die große Ausstellung “Frauen“<br />

des expressionistischen<br />

Künstlers Georg Tappert. Bis<br />

Anfang Februar waren Gemälde,<br />

Grafiken und Monotypien<br />

zu sehen, die den Zeitraum<br />

etwa von 1910 bis 1930<br />

umfassen, also auch die spannenden<br />

Jahre der Weimarer<br />

Republik.<br />

Am Anfang des Projektes<br />

stand eine intensive Beschäf-<br />

Barocke Bühnentechnik wird ausgestellt<br />

Im Rahmen des Geburtstags<br />

der Markgräfin Wilhelmine<br />

zeigt die Stadt Bayreuth in<br />

Kooperation mit dem GymnasiumChristian-Ernestinum<br />

sowie der Schloss- und<br />

Gartenverwaltung Bayreuth-Eremitage<br />

bis zum 31.<br />

August im Markgräflichen<br />

Opernhaus die Ausstellung<br />

„Barocke Bühnentechnik“.<br />

Die Ausstellung präsentiert<br />

Nachbauten und Modelle,<br />

die dem Besucher den<br />

Zauber barocker Bühnentechnik<br />

und Aufführungspraxis<br />

vermitteln.<br />

Dass das Theater dieser<br />

Epoche eine farbige, aufregende<br />

Welt war, in der die<br />

Kulissen köstlich knirschten<br />

und die wunderbaren Verwandlungen<br />

und Effekte die<br />

Zuschauer betörten – diese<br />

Faszination wird elementar<br />

deutlich. Wind-, Donnerund<br />

Regenmaschinen sind in<br />

Originalgröße voll funktionsfähig<br />

zu besichtigen und<br />

Der Titel des Stückes ist ein<br />

Originalzitat aus Wagners<br />

Tetralogie. Die Assoziation zu<br />

Tolkiens „Herr der Ringe“ ist<br />

indes nicht zufällig gewählt.<br />

Gespielt wird die komplette<br />

Ringhandlung nach Wagner,<br />

Querverweise zu dem Fantasy-Roman<br />

drängen sich aber<br />

auf und werden ironisch<br />

tigung mit der Kunst des Expressionismus,<br />

seinen Gestaltungsmerkmalen,künstlerischen<br />

Techniken, den Ideen<br />

und dem gesellschaftlichen<br />

Kontext jener Kunstrichtung.<br />

Berühmte Frauenfiguren<br />

aus der Geschichte, in bildender<br />

Kunst und Werbung<br />

sowie die jeweiligen Frauenrollen,<br />

die dadurch zum Ausdruck<br />

kamen, waren ein weiterer<br />

Teil der Projektarbeit.<br />

Bei zwei Ausstellungsbesuchen<br />

und Arbeit in der<br />

Werkstatt des Kunstmuseums<br />

wurden Kenntnisse<br />

können von den Besuchern<br />

bedient werden.<br />

Ein großer Wasserfall vermittelt<br />

Bühnenillusion, ein<br />

Schiff gleitet durch sich bewegende<br />

Wellen: Die ausgeklügelten<br />

Maschinen und<br />

Techniken, mit denen zum<br />

Entzücken der Zuschauer<br />

zitiert. Die Frage, ob erst eine<br />

Welt zugrunde gehen muss,<br />

damit eine neue entstehen<br />

kann, wird mit viel Witz und<br />

Spiellaune eine überraschende<br />

Antwort finden. red<br />

� Spieltermine: 22., 29., 31.<br />

Juli sowie 1., 6., 8., 11., 14.,<br />

15., 19., 21., 22. August. Beginn<br />

ist jeweils um 20 Uhr.<br />

vertieft, der Blick geschäft<br />

und die Wahrnehmung sensibilisiert.<br />

In eigenen Arbeiten näherten<br />

sich die Schülerinnen und<br />

Schüler schließlich zunächst<br />

den Frauenbildern Tapperts<br />

an, um schließlich in der Reflektion<br />

und Vertiefung der<br />

Thematik ihre je eigene Sicht<br />

auf Frauen und Frauenrollen<br />

zu erarbeiten und darzustellen.<br />

Die Ergebnisse werden ab<br />

Mittwoch, 22. Juli, 11 Uhr, im<br />

<strong>Bayreuther</strong> Kunstmuseum<br />

präsentiert. red<br />

In der Ausstellung sind verschiedene barocke Modelle zu sehen. Foto: red<br />

Illusionen produziert wurden,<br />

werden in Modellen<br />

vorgestellt und mit detailliertenFunktions-Perspektivzeichnungen<br />

anschaulich<br />

illustriert.<br />

� Öffnungszeiten: tägl. von<br />

9 bis 18 Uhr; Eintritt: 5 Euro,<br />

Ermäßigt 4 Euro. red


<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 19.Juli2009<br />

Der bisher durchwachsene Sommer 2009 macht den Besucherzahlen im Kreuzsteinbad zu schaffen. Nur selten war es<br />

im beliebten Freibad so voll wie auf unserem Bild. Foto: Archiv<br />

Gut 24 Prozent weniger Badegäste<br />

Laut Deutschem Wetterdienst<br />

fiel im Juni diesen Jahres<br />

15 Prozent mehr Regen als<br />

üblich und auch der Juli hat<br />

sich bisher sehr feucht gezeigt.<br />

Dies bekommen besonders<br />

Bayreuths Freibäder zu spüren.<br />

„Das Kreuzsteinbad ist<br />

seit 76 Tagen geöffnet, wir<br />

konnten aber nur an sieben<br />

Tagen gute Besucherzahlen<br />

verbuchen“, so Olaf Schuirig,<br />

Chef des Kreuzsteinbades.<br />

Bis jetzt kamen 75.300<br />

Schwimmer ins Kreuzsteinbad.<br />

Zum Vergleich: Im vergangenen<br />

Jahr kamen im gleichen<br />

Zeitraum 99.500 Gäste.<br />

Der Rückgang liegt also bei<br />

24,3 Prozent, wobei noch berücksichtigt<br />

werden muss,<br />

dass heuer sechs Tage früher<br />

geöffnet wurde als 2008.<br />

Die Spitzenbesucherzahl<br />

lag in den Jahren 2006 bis<br />

2008 jeweils knapp unter der<br />

6.000er-Marke. Im Ausnahmesommer<br />

2003 wurde die<br />

6.000er-Marke sogar sechs<br />

Mal überschritten und an<br />

zehn Tagen wurden mehr als<br />

5.000 Besucher gezählt.<br />

„Den Idealfall der Betrachtung<br />

nimmt der 18. Juni 2002<br />

mit 7.818 Besuchern ein“,<br />

sagt Olaf Schuirig.<br />

Die kühlen und regenreichen<br />

Tage wurden natürlich<br />

auch bei der Besucherfrequenz<br />

im Altstadtbad<br />

spürbar. Im vergangenen Jahr<br />

hat das Stadtjugendamt dort<br />

bis Anfang Juli etwa 4.000<br />

Besucher gezählt, heuer sind<br />

es nur 2.500.<br />

Die Öffnung des Altstadtbades<br />

ist gekoppelt mit der<br />

des Kreuzsteinbades - ein<br />

einheitlicher Start in die Freibadsaison<br />

ist seit vielen Jahren<br />

üblich und hat sich bei<br />

den Badegästen eingespielt.<br />

Wenn das Kreuzsteinbad also<br />

jahreszeitlich früher öffnet<br />

oder später schließt, zieht das<br />

Altstadtbad automatisch mit.<br />

Grundsätzlich besteht die<br />

Möglichkeit, bei einem besonders<br />

schönen, warmen<br />

und trockenen September die<br />

Badesaison zu verlängern. Im<br />

Altstadtbad kommt aber hier<br />

erschwerend hinzu, dass das<br />

Wasser im Becken nicht beheizt<br />

ist. Eine Verlängerung<br />

der Badesaison hält auch Olaf<br />

Schuirig kaum <strong>für</strong> überlegenswert:<br />

„Die Schule hat dann<br />

wieder begonnen und es werden<br />

deutlich weniger Familien<br />

ins Kreusteinbad kommen.<br />

Außerdem sinken die<br />

Nachttemperaturen deutlich<br />

und das Wasser wird stark abgekühlt.<br />

Tagsüber müssten<br />

wir dann sehr viel Energie<br />

aufwenden, um die gewohnte<br />

Temperatur von 23 Grad zu<br />

erreichen. Bis jetzt hat sich<br />

das noch nie gelohnt.“ gmu<br />

5<br />

Bayreuth


6<br />

Kultur<br />

19.Juli2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />

Konzert an einem besonderen historischen Ort<br />

Die Deutsch-Italienische<br />

Gesellschaft (DIG) präsentiert<br />

am Donnerstag, 23. Juli,<br />

anlässlich des zehnjährigen<br />

Jubiläums der Städtepartnerschaft<br />

zwischen Bayreuth<br />

und La Spezia unter dem<br />

Motto „Eine kleine Nachtmusik<br />

im Garten“ eine musikalische<br />

Nacht mit italienischen<br />

Genüssen. Der Erlös<br />

des um 20.30 Uhr beginnenden<br />

Benefizkonzerts (Einlass<br />

ab 19 Uhr, Eintritt 10 Euro)<br />

geht an die Aktion „Friends<br />

for Kids“ des Rotary Clubs<br />

Bayreuth.<br />

Der Ort des Konzerts ist<br />

ein ganz Besonderer: Der<br />

Garten des Ellrodtschen<br />

Gartenpalais an der Friedrichstraße<br />

7. Das <strong>für</strong> die<br />

Friedrichstraße prägende<br />

Gebäude wurde in den Jahren<br />

1743/44 von Carl Philipp<br />

von Gontard als „Gartenportikus“<br />

erbaut.<br />

Gontard war einer der<br />

großen Architekten der damaligen<br />

Markgrafenzeit und<br />

zeichnet auch <strong>für</strong> die Gestaltung<br />

der historischen Gebäude<br />

hinter der Schloßkirche<br />

verantwortlich.<br />

Das Gebäude war ursprünglich<br />

ein „Sandstein-<br />

Gartentor“, das aus einer mit<br />

Freisäulen und Balustraden<br />

verzierten Einfahrt bestand,<br />

die seitlich von je einem<br />

zweigeschossigen, pavillon-<br />

Wilhelmine und ihre Hofmusik<br />

Am preußischen Königshof<br />

hatte Prinzessin Wilhelmine<br />

Demütigungen und Misshandlungen<br />

erleben müssen,<br />

und es war nicht leicht zu verschmerzen,<br />

dass sie als „spätes<br />

Mädchen“ den <strong>Bayreuther</strong><br />

Erbprinzen hatte heiraten<br />

müssen, weil es ihren<br />

Eltern nicht gelungen war, sie<br />

mit dem englischen Thronfolger<br />

zu verehelichen.<br />

Doch in Bayreuth konnte<br />

Wilhelmine endlich ihr<br />

künstlerisches Talent entfalten,<br />

ihre Begabung zur Musik,<br />

zum Malen und Schreiben,<br />

zum Gestalten, ihre Leidenschaft<br />

<strong>für</strong> philosophische<br />

Fragen und ihre Lust auf<br />

Neues. Sie schrieb sogar die<br />

tragische Oper Argenore.<br />

Bekanntlich jährt sich in<br />

diesem jahr der 300. Geburtstag<br />

der Markgräfin. Die Autorin<br />

Sabine Henze-Döhring<br />

veröffentlicht im Jubiläumsjahr<br />

ein Buch über die Markgräfin<br />

und die <strong>Bayreuther</strong><br />

Hofmusik. Denn der Mark-<br />

artigen Anbau mit Zeltdach<br />

flankiert wurde.<br />

Im Jahr 1863 erfolgte ein<br />

durchgreifender Umbau und<br />

die Durchfahrt wurde mit einem<br />

Obergeschoss aufgestockt.Die<br />

Dachform erhielt<br />

ihr heutiges Aussehen.<br />

Um die Jahrhundertwende<br />

wurden im Hof weitere<br />

Anbauten vorgenommen.<br />

Ebenfalls zu dieser Zeit<br />

kaufte Theo Köhler, der Ur-<br />

graf hat seine musisch begabte<br />

Frau zur Leiterin seiner gesamten<br />

Hofmusik gemacht.<br />

In ihrem Ehrgeiz, es mit<br />

dem großen Vorbild aufzunehmen<br />

– der Hofmusik ihres<br />

Bruders Friedrich in Rheinsberg,<br />

später Berlin –, ließ sie<br />

sich auch durch Rückschläge<br />

wie zwingend gebotene Sparmaßnahmen<br />

kaum aufhalten.<br />

Auf der Grundlage zahlrei-<br />

großvater der heutigen Eigentümer,<br />

das Gebäude und<br />

betrieb dort die Firma Scharrer<br />

& Koch – ein Unternehmen,<br />

das mit Glasperlen<br />

handelte, von denen man<br />

heute noch Überreste auf<br />

den Dachböden findet.<br />

Seit dem Auszug der Firma<br />

in den 70er Jahren – aus<br />

ihr wurde unter der neuen<br />

Chefin Sigrid Gottstein die<br />

Firma sigikid - wurde das<br />

cher neuer Dokumente wird<br />

anschaulich dargestellt, was<br />

es mit dem Geheimnis um die<br />

<strong>Bayreuther</strong> Hofmusik auf<br />

sich hat. Wer wusste etwa bislang,<br />

dass die Gründerin der<br />

berühmten Londoner „Bach-<br />

Abel Concerts“, gesucht als<br />

Förderin des Wunderkinds<br />

Mozart, eine Ex-<strong>Bayreuther</strong><br />

Hofsängerin war?<br />

Wilhelmine verlieh der<br />

<strong>Bayreuther</strong> Hofoper auf dem<br />

Höhepunkt ihres Wirkens<br />

schließlich ein von Ideen der<br />

Aufklärung geleitetes Profil<br />

als Konzeptkunst im Musiktheatergewand.<br />

Die steinernen<br />

Zeugen der <strong>Bayreuther</strong><br />

Hofmusik zum Sprechen zu<br />

bringen, der rastlosen Tätigkeit<br />

der Markgräfin in Sachen<br />

Musik ein Gesicht zu verleihen,<br />

das ist das Ziel der Autorin<br />

Sabine Henze-Döhring.<br />

Das 192seitige Buch ist im<br />

Heinrichs-Verlag erschienen<br />

und kostet 20 Euro. gmu<br />

ISBN 978-3-89889-146-2.<br />

Gebäude zu Wohnzwecken<br />

genutzt.<br />

Nach einiger Zeit des<br />

Leerstandes erfolgte vor wenigen<br />

Jahren eine grundlegende<br />

Sanierung mit Umbau<br />

zu Wohnungen und Büros.<br />

Karten <strong>für</strong> das Konzert<br />

der DIG gibt es im Vorverkauf<br />

an der Theaterkasse,<br />

Restkarten an der Abendkasse.<br />

rs<br />

@ www.dig-bayreuth.de<br />

Sieben Rundgänge durch die Stadt<br />

In der Geschichte einer Stadt<br />

sind es manchmal nur wenige<br />

Jahrzehnte, die prägend sind<br />

<strong>für</strong> die Bedeutung.<br />

Bayreuths Schicksal entschied<br />

sich in zwei Jahrzehnten<br />

des 18. Jahrhunderts und<br />

in einem Jahrzehnt des 19.<br />

Jahrhunderts. Das kostbare<br />

Erbe dieser eigentlich kurzen<br />

Zeitspannen sind das<br />

<strong>Bayreuther</strong> Rokoko der<br />

Markgräfin Wilhelmine und<br />

die Wagner-Festspiele.<br />

In einem aktuellen Buch<br />

„Rundwege Bayreuth“ beschreiben<br />

Bernd Mayer und<br />

Gert Rückel sieben Rund-<br />

Prägend <strong>für</strong> den barocken Baustil der Friedrichstraße: Das Ellrodtsche Gartenpalais (links). Foto: red<br />

gänge durch die Stadt und einige<br />

Ausflüge in die Umgebung.<br />

Mit anschaulichen Bildern<br />

führen die Routen durch den<br />

historischen Stadtkern, beleuchten<br />

Richard Wagners<br />

Spuren, zeigen dem interessierten<br />

Besucher die Barockstadt<br />

Sankt Georgen oder<br />

den Zaubergarten der Markgräfin.<br />

Ein weiterer Weg führt<br />

durch den Campus der Universität.<br />

Außerdem geht eine<br />

Route über den Stadtfriedhof<br />

und zum Schloss Fantaisie<br />

nach Donndorf.<br />

Der Führer ist <strong>für</strong> alle geschrieben,<br />

die mehr über<br />

Bayreuth erfahren wollen.<br />

Die sieben Stadtrundgänge<br />

sind mit ergänzenden Kartenskizzen<br />

versehen.<br />

Abgerundet wird die Broschüre<br />

durch Vorschläge <strong>für</strong><br />

Ausflüge in die Region,<br />

zahlreiche Farbfotos und einem<br />

ausklappbaren Stadtplan.<br />

„Rundwege Bayreuth“ ist<br />

im Heinrichs-Verlag Bamberg<br />

erschienen und kostet 8<br />

Euro. gmu<br />

ISBN 978-3-89889-049-6.<br />

Matineen in der<br />

Festspielzeit<br />

Seit über 25 Jahren sind die<br />

„Matineen in der Festspielzeit“<br />

in der <strong>Bayreuther</strong><br />

Schlosskirche fester BestandteildesKulturlebensin<br />

den Sommermonaten.Einbesonderes<br />

Highlight<br />

ist jeweils<br />

das Orgelkonzert<br />

zur<br />

Premiere<br />

mit Orgelbearbeitungen<br />

zum Werk Richard<br />

Wagners. Am 25.Juli wird<br />

heuer Christoph Krückl das<br />

„Vorspiel“ aus „Tristan“<br />

vorstellen,undpassendzum<br />

Spielplan am grünen Hügel<br />

erklingen Bearbeitungen zu<br />

den „Meistersingern“ und<br />

zum „Parsifal“. Die Konzerte<br />

finden bis zum 29. August<br />

jeweils samstags um 12<br />

Uhr statt. red


<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 19.Juli2009<br />

Die Dauerparker werden ungeduldig<br />

Seit der Schließung hat sich am Parkhaus Sendelbach nicht mehr viel getan<br />

Seit 21. März ist das Parkhaus<br />

am Sendelbach wegen Baufälligkeit<br />

geschlossen. Seit<br />

fast vier Monaten hat sich<br />

nun nicht mehr viel getan.<br />

Dieter Vogel, der Vorsitzende<br />

der Parkhausinitiative am<br />

Sendelbach, ist hierüber wenig<br />

begeistert „Damals hieß<br />

es, dass das Parkhaus nach der<br />

in einer Blitzaktion durchgeführten<br />

Schließung schrittweise<br />

abgerissen werden<br />

soll“, erklärte Vogel im Gespräch<br />

mit dem <strong>Bayreuther</strong><br />

SONNTAG.<br />

So sollten die Dauerparker,<br />

falls die Statiker grünes Licht<br />

gäben, übergangsweise nach<br />

dem Abbruch der darüber<br />

liegenden Etagen die drei unteren<br />

Parkebenen weiter nutzen<br />

können. Nach dem Abschluss<br />

der Abrissarbeiten<br />

sollte dann übergangsweise<br />

auf dem Areal ein Behelfsparkplatz<br />

<strong>für</strong> rund 100 Fahrzeuge<br />

entstehen. „Bislang ist<br />

einzig der <strong>Kinder</strong>spielplatz<br />

neben dem Parkhaus verschwunden.<br />

Die ehemaligen<br />

Dauerparker werden langsam<br />

unruhig“, so Vogel.<br />

Nach Angaben aus Regierungskreisen<br />

wird die Bundesregierung<br />

die Mittel <strong>für</strong><br />

die Abwrackprämie auch<br />

dann nicht aufstocken, wenn<br />

der Fördertopf bereits vor<br />

Jahresende ausgeschöpft sein<br />

sollte. „Die Summe wird<br />

nicht abermalig erhöht, es<br />

bleibt beim Deckel von fünf<br />

Milliarden Euro, es wird keinen<br />

Cent mehr geben“, betonte<br />

der stellvertretende Regierungssprecher<br />

Thomas<br />

Steg in Berlin.<br />

Zuvor hatten Politiker eine<br />

erneute Aufstockung des<br />

Prämientopfes gefordert. Es<br />

zeichne sich gegenwärtig ab,<br />

dass möglicherweise bereits<br />

im September dieser Fördertopf<br />

ausgeschöpft sei. Das<br />

würde bestätigen, dass die<br />

Umweltprämie ein großer<br />

Erfolg gewesen ist.<br />

Die Regierung hatte die<br />

ursprünglich da<strong>für</strong> vorgesehenen<br />

1,5 Milliarden Euro im<br />

April auf eine Höchstsumme<br />

von fünf Milliarden Euro angehoben.<br />

Diese Höchstsumme<br />

sei festgelegt worden,<br />

Hinsichtlich des Nachfolgebaues<br />

<strong>für</strong> das Parkhaus sind<br />

der Parkhausinitiative bislang<br />

zwei Konzepte bekannt: Das<br />

Konzept des „Bürgerparkhauses“<br />

von Architekt Rudolf<br />

Hofmann (der <strong>Bayreuther</strong><br />

SONNTAG berichtete) sowie<br />

ein Konzept des Privatinvestors<br />

Stefan Blau in Zusammenarbeit<br />

mit dem <strong>Bayreuther</strong><br />

Architekten Hans-Jörg<br />

Horstmann. „Hierzu wurden<br />

uns die Pläne vorgestellt. Architekt<br />

Horstmann sieht 260<br />

Stellplätze in einem neuen<br />

Parkhaus sowie einen Lebensmittelmarkt<br />

und penthouseartig<br />

angeordnete Wohnungen<br />

vor. Diese Zahl von<br />

260 Stellplätzen würden wir<br />

als Parkhausinitiative sehr<br />

begrüßen“, so Vogel.<br />

Nach der Konzeption<br />

Blau/Horstmann würde das<br />

Parkhaus an die BVB als Betreiber<br />

verpachtet. Wenn die<br />

Zahl der vorgesehenen Stellplätze<br />

stimme, könnte sich<br />

die Initiative aber auch eine<br />

Umsetzung des „Bürgerparkhaus-Konzeptes“<br />

von<br />

Rudolf Hofmann vorstellen.<br />

Neues zur Abwrackprämie<br />

Mittel voraussichtlich im September ausgeschöpft<br />

wohl wissend, dass diese<br />

Summe noch vor Jahresende<br />

ausgeschöpft sein könnte.<br />

Wir sprachen mit Barbara<br />

Dornig von der Autohausgruppe<br />

Dornig:<br />

<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG: Wie<br />

lange wird das Geld <strong>für</strong> die<br />

Umweltprämie noch reichen,<br />

und glauben Sie an eine Verlängerung?<br />

Barbara Dornig: Die staatliche<br />

Umweltprämie ist sicher<br />

ein Wahlkampfthema<br />

und wird<br />

wohl noch eine<br />

Weile diskutiertwerden.<br />

Wir halten<br />

die<br />

Verlängerung<br />

<strong>für</strong> unwahr-<br />

Barbara Dornig.<br />

scheinlich und rechnen noch<br />

mit der Möglichkeit der Beanspruchung<br />

von ca. 30 Tagen.<br />

<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG:<br />

Welche Fahrzeuge sind jetzt<br />

noch berechtigt?<br />

Hofft, dass es am Sendelbach bald<br />

weiter geht: Dieter Vogel, der Chef der<br />

Parkhausinitiative. Foto: rs<br />

In dem Fall würde die BVB<br />

das Parkhausgrundstück behalten<br />

und den Grundstückswert<br />

in eine GmbH einbringen,<br />

die ein Existenzgründungsdarlehen<br />

der<br />

staatseigenen Förderbank<br />

KfW erhalten könnte.<br />

Ziel wäre es, dass die BVB<br />

und damit die öffentliche<br />

Hand auf diese Art eine<br />

Sperrminorität in der GmbH<br />

hätte und damit da<strong>für</strong> sorgen<br />

könnte, dass das Parkhaus<br />

Barbara Dornig: Berechtigt<br />

sind Besitzer von Fahrzeugen,<br />

deren Erstzulassung<br />

zum Zeitpunkt der Verschrottung<br />

vor mindestens<br />

neun Jahren erfolgt ist. Das<br />

bedeutet also, dass auch Besitzer<br />

von Fahrzeugen, die<br />

jetzt erst neun Jahre alt werden,<br />

den Antrag noch stellen<br />

können. Das neue Fahrzeug<br />

kann auch ein sogenannter<br />

„Jahreswagen“ sein, dessen<br />

Erstzulassung auf einen Hersteller<br />

oder Händler erfolgt<br />

sein muss. Mit Wirksamkeit<br />

ab 1. Juni darf dieses Fahrzeug<br />

14 Monate alt sein.<br />

<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG: Wie<br />

erfolgt die Antragsstellung?<br />

Können Sie als Händler diesen<br />

Antrag stellen?<br />

Barbara Dornig: Den Antrag<br />

stellt immer der Kunde.<br />

Wir füllen den Antrag aber<br />

aus und reichen ihn im Namen<br />

des Kunden ein.<br />

<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG: Wie<br />

sehen Sie die Zeit nach dem<br />

Auslaufen der Umweltprä-<br />

auch langfristig ein Parkhaus<br />

bleibt und der Komplex nicht<br />

eines Tages anderweitig genutzt<br />

wird. Vogel würde es<br />

begrüßen, wenn möglichst<br />

bald eine Entscheidung fällt,<br />

wie es am Sendelbach weitergeht.<br />

Vielleicht müssen sich<br />

die beiden im Raum stehenden<br />

Konzepte aber auch gar<br />

nicht gegenseitig ausschließen.<br />

Schließlich hat Rudolf<br />

Hofmann stets betont, dass<br />

sich auch größere Investoren<br />

jederzeit an dem Bürgerparkhaus<br />

beteiligen könnten – zumal<br />

das Nutzungskonzept bei<br />

beiden Varianten sehr ähnlich<br />

ist. In dem Fall hätte dann der<br />

Privatinvestor seine Chance<br />

auf die erwartete Rendite, die<br />

öffentliche Hand würde ihr<br />

Mitspracherecht nicht aus<br />

der Hand geben und auch die<br />

Dauerparker könnten zufrieden<br />

sein – es würden genug<br />

Stellplätze entstehen und sie<br />

hätten beim Konzept des<br />

Bürgerparkhauses jederzeit<br />

sogar über den Kauf von<br />

Stellplätzen selbst die Möglichkeit,<br />

sich an der GmbH zu<br />

beteiligen. rs<br />

Anzeige<br />

mie?<br />

Barbara Dornig: Grundsätzlich<br />

haben wir <strong>für</strong> unsere<br />

Kunden, die kein prämienberechtiges<br />

Fahrzeug besitzen,<br />

also die Umweltprämie nicht<br />

in Anspruch nehmen können,<br />

ähnlich gute Angebote, wobei<br />

wir die 2.500 Euro vom Staat<br />

natürlich nicht ausgleichen<br />

können. Nach unseren Erfahrungen<br />

haben sich sinnvollerweise<br />

die Menschen von ihren<br />

alten und häufig nicht mehr<br />

verkehrssicheren Autos getrennt,<br />

was sie zum Teil ohnehin<br />

in diesem Jahr vor hatten.<br />

Wir analysieren im Rahmen<br />

einer Diplomarbeit im<br />

Moment die unterschiedlichenBeweggründe.Natürlich<br />

hat die Umweltprämie in<br />

diesem kritischen Jahr 2009<br />

dem Autohandel gut getan.<br />

Ich gehe jedoch nicht von einem<br />

Zusammenbruch des<br />

Automarktes im nächsten<br />

Jahr aus.<br />

� Alle Informationen und<br />

wichtige Fragen zum Thema<br />

im Internet.<br />

@ www.bafa.de<br />

7<br />

Bayreuth<br />

In Teilen unserer heutigen Ausgabe finden Sie<br />

Beilagen von Joey’s Pizza und NKD.<br />

Wir bitten um Beachtung!<br />

Haben Sie Interesse an Beilagenwerbung im<br />

<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG? Rufen Sie uns unter<br />

0921/50704397 an. Wir beraten Sie gerne!


8<br />

Veranstaltungen/Unterhaltung<br />

<strong>Sonntag</strong>, 19.07.<br />

BÜHNE<br />

10:30 Michel aus Lönneberga<br />

Luisenburg, Wunsiedel<br />

15:00 studiobühne: „Rapunzel“<br />

Römisches Theater der Eremitage<br />

15:00 Der Brandner Kaspar<br />

Luisenburg, Wunsiedel<br />

15:00 Robin Hood<br />

Naturbühne Trebgast<br />

19:00 Fränkischer Theatersommer:<br />

Südseekeller<br />

Festplatz, Kasendorf<br />

20:30 Hollerkiechla<br />

Naturbühne Trebgast<br />

MUSIK<br />

10:00 4. Afro-Karibik-Festival<br />

Kanzleistraße<br />

10:15 Festliche Matinée des Orchestervereins<br />

Bayreuth<br />

Ermitage, vor dem Sonnentempel<br />

10:30 <strong>Sonntag</strong>skonzert mit dem<br />

Frankenexpress<br />

Kleiner Kurpark, Bischofsgrün<br />

10:30 Standkonzert mit den<br />

„Mehlmeisler Dorfmusikanten“<br />

Rathaus, Fichtelberg<br />

14.00 Der Barbier von Sevilla<br />

Stadthalle, Großes Haus<br />

19.Juli2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />

20:00DuoNachtisch„Klangrausch<strong>für</strong>Genießer:<br />

Chansons, Schlager, Jazz, Soul”<br />

Burg Rabenstein, Ahorntal<br />

20:00 „Amadeus rockt“ Open Air mit<br />

den Hofer Symphonikern und Radspitz<br />

Plassenburg, Kulmbach<br />

20:00 Zauber der Panflöte „Magic<br />

Moments“<br />

Kirche St. Marien, Gesees<br />

SONSTIGES<br />

2. <strong>Bayreuther</strong> Fahrradtag/Umwelt- und<br />

Dritte-Welttag<br />

Luitpoldplatz<br />

10:00 – 17:00 Bauernmarkt<br />

Unter dem Zeltdach, Eckersdorf<br />

10:15 Eröffnung der Eremitage –<br />

Ausstellung<br />

Westflügel Neuen Schloss, Eremitage<br />

10:30 Croissant & Caffee anschl.<br />

Gottesdienst <strong>für</strong> Ausgeschlafene<br />

Ev. Method. Kirche, Albert-Preu-Str. 10<br />

11:00 Ausstellungseröffnung der 59.<br />

<strong>Bayreuther</strong> Kunstausstellung – Ausstellung<br />

bis 23.08.<br />

Neues Schloss der Eremitage<br />

11:00 Bayerische Meisterschaften im<br />

Tanzen, Standard Einzel, Hauptgruppe II<br />

Oberfrankenhalle<br />

14:00 – 16:00 Duftkräuter – Nachmittag<br />

Freilandmuseum Warmensteinach<br />

18:00 Musikalischer Gottesdienst<br />

„Strom der Gnade“<br />

Landeskirchliche Gemeinschaft Richard-<br />

Wagner Straße 30 1/3<br />

Montag, 20.07.<br />

MUSIK<br />

20:30 Hubert von Goisern: „S’Nix“<br />

Luisenburg, Wunsiedel<br />

SONSTIGES<br />

10:00 Land & Leute: Museumsrundwanderung<br />

Antoniuskirche Neubau, Fichtelberg<br />

12:30 Memoiren einer preußischen<br />

Königstochter (täglich bis Freitag)<br />

Lesesaal der Stadtbibliothek<br />

14:00 Probe „Bayreuth Sisters“<br />

Bürgerbegegnungsstätte am Sendelbach<br />

19:30 Vortrag: „Ökonomie und Medizin:<br />

Kein Widerspruch!“<br />

Evang. Gemeindehaus, Richard-Wagner-<br />

Str. 24<br />

20:00 Diavortrag: „Die Entstehungsgeschichte<br />

des Fichtelgebirges“<br />

Kurhaus, Bischofsgrün<br />

Dienstag, 21.07.<br />

BÜHNE<br />

10:30 Michel aus Lönneberga<br />

Luisenburg, Wunsiedel<br />

20:00 studiobühne „Zwei Herren aus<br />

Verona“<br />

Römisches Theater der Eremitage<br />

20:30 Peer Gynt<br />

Luisenburg, Wunsiedel<br />

MUSIK<br />

19:30 Konzert: Australian Chamber Choir<br />

Erlöserkirche, Altstadt<br />

SONSTIGES<br />

10:00 Viktualienmarkt<br />

Vor dem Finanzamt<br />

14:00 – 16:00 <strong>Kinder</strong> entdecken die<br />

Gesteine – Anmeldung: 0921/728370<br />

Freilandmuseum Warmensteinach<br />

16:00 Wassergymnastik<br />

Stadtbad<br />

17:00 – 18:30 Vortrag: „Ernährung und<br />

Krebs“<br />

Klinikum Bayreuth, Speisesaal der<br />

Station 26, Preuschwitzerstr. 101<br />

19:00 Aquafitness<br />

Stadtbad<br />

20:00 vhs-Vortrag „Wenn Schule <strong>für</strong> alle<br />

ein bisschen Abenteuer wär ...“<br />

Historischer Sitzungssaal, Maxstr.<br />

Mittwoch, 22.07.<br />

BÜHNE<br />

10:30 Peer Gynt<br />

Luisenburg, Wunsiedel<br />

17:00 Hollerkiechla<br />

Naturbühne Trebgast<br />

18:00 Fränkischer Theatersommer:<br />

Großer Theaterabend <strong>für</strong> Mitglieder &<br />

solche, die es werden wollen<br />

Schloss, Oberaufseß<br />

20:00 studiobühne „Her den Ring!<br />

Wagners Ring ganz durch“<br />

Hof-Theater im Steingraeber-Palais<br />

20:30 Der Brandner Kaspar<br />

Luisenburg, Wunsiedel<br />

SONSTIGES<br />

7:00 Morgenandacht<br />

Evang. Studentengemeinde, Richard-<br />

Wagner-Str. 24<br />

10:00 Girgelhöhle – Prinzenfelsen –<br />

Silberhaus – Wandern von der Steinzeit<br />

bis heute! (12 km)<br />

Kristall Radon-Sole-Therme, Fichtelberg<br />

17:15 <strong>Kinder</strong>universität<br />

Audimax, Uni Bayreuth<br />

17:30 Führung durch den Ökologisch-<br />

Botanischen Garten „Gegen alles ist ein<br />

Kraut gewachsen: Heilpflanzen“<br />

Treffpunkt: Garteneingang, Uni-Gelände<br />

19:00 Aquafitness<br />

Stadtbad<br />

19:00 Vortrag:“Susanne Wenger –Zeitgenössische<br />

Kunst im Land der Yoruba<br />

1950 – 2009“<br />

Iwalewa-Haus, Münzgasse 9<br />

19:30 Vom Feuerstein zum Einwegfeuerzeug<br />

Fränkische Schweiz-Museum Tüchersfeld<br />

Donnerstag, 23.07.<br />

BÜHNE<br />

10:30 Michel aus Lönneberga<br />

Luisenburg, Wunsiedel<br />

20:00 Ringelnatz-Abend<br />

Museumshof, Wunsiedel<br />

20:00 Fränkischer Theatersommer:<br />

Zauberei mit Thierry<br />

Burg Rabeneck, Waischenfeld<br />

20:30 Peer Gynt<br />

Luisenburg, Wunsiedel<br />

20:30 Der Glöckner von Notre Dame<br />

Naturbühne Trebgast<br />

20:30 Faust-Festspiele <strong>„Der</strong> Geizige“<br />

Festung Rosenberg, Kronach<br />

MUSIK<br />

19:00 „Auf diversen Breitengraden“<br />

Shalom Musik mit Ute Rüppel<br />

Fränkische Schweiz-Museum Tüchersfeld<br />

20:00 Orgelkonzert<br />

Großer Orgelsaal, Hochschule <strong>für</strong> evang.<br />

Kirchenmusik, Wilhelminenstraße 9<br />

SONSTIGES<br />

ab 10:00 Viktualienmarkt<br />

Vor dem Finanzamt<br />

14:30 Wassergymnastik<br />

Stadtbad<br />

19:00 Aquafitness<br />

Stadtbad<br />

19:00 Treffen des Numismatischen<br />

(Münz-)Vereins Bayreuth<br />

Gaststätte „Laus“, Herzoghöhe<br />

19:00 Ökumenischer Semesterabschlussgottesdienst<br />

– Open Air<br />

See am Audimax, Uni-Gelände<br />

Freitag, 24.07.<br />

BÜHNE<br />

19:00 „Romeo and Juliet“<br />

Freilichttheater in englischer Sprache<br />

Schloss Ehrenburg, Coburg<br />

19:00 Fränkischer Theatersommer:<br />

Afrikanische Klänge<br />

Felsentheater, Sanspareil<br />

20:00 Fränkischer Theatersommer:<br />

Homer ist, wenn man trotzdem lacht<br />

Schloss Frankenhaag, Mistelgau<br />

20:00 Fränkischer Theatersommer: Der<br />

Geizige<br />

Park, Bad Berneck<br />

20:00 studiobühne „Zwei Herren aus<br />

Verona“<br />

Römisches Theater der Eremitage<br />

20:30 Der Brandner Kaspar<br />

Luisenburg, Wunsiedel<br />

20:30 Robin Hood<br />

Naturbühne Trebgast<br />

20:30 Faust-Festspiele <strong>„Der</strong> Geizige“<br />

Festung Rosenberg, Kronach<br />

MUSIK<br />

18:00 Kurkonzert – Serenade mit den<br />

Original Fichtelgebirgsmusikanten<br />

Specht’s Garten, Fichtelberg<br />

19:30 Klavierabend mit Lise de la Salle<br />

Markgräfliches Opernhaus<br />

20:00 Saxsession „Von Klassik bis Jazz<br />

– Beschwingtes mit dem Saxophonquartett“<br />

Sophienhöhle, Ahorntal<br />

SONSTIGES<br />

9:00 „Keine Angst vor der eigenen<br />

Buchhaltung“ Anmeldung: 0921/9599<br />

tiede-partner, Quellengrund 8, Bayreuth<br />

14:30 CSU-Senioren Union Bayreuth,<br />

<strong>Bayreuther</strong> Festspiele: Rückblick 2008,<br />

Verabschiedung Wolfgang Wagner,<br />

Blick hinter die Kulissen<br />

Ramada Residenzschloss, Erlanger Str.<br />

16:00 Goldwäsche unter Tage mit<br />

anschl. Märchen- u. Sagenlesung<br />

Besucherbergwerk „Gleißinger Fels“,<br />

Fichtelberg<br />

19:30 100-jähriges Vereinsjubiläum<br />

des TSV – Obernsees, „Festkommers“<br />

Sportgelände des TSV Obernsees<br />

Samstag, 25.07.<br />

BÜHNE<br />

10:30 Michel aus Lönneberga<br />

Luisenburg, Wunsiedel<br />

15:00 Der Brandner Kaspar<br />

Luisenburg, Wunsiedel<br />

16:00 <strong>Bayreuther</strong> Festspiele: Tristan I<br />

Festspielhaus<br />

18:00 Fränkischer Theatersommer:<br />

Der Geizige<br />

Marktplatz, Pegnitz<br />

19:00 Lange Tristan-Nacht<br />

studiobühne, Röntgenstr. 2<br />

20:00 Ringelnatz-Abend<br />

Museumshof, Wunsiedel<br />

20:00 Fränkischer Theatersommer:<br />

Schottischer Abend<br />

Neue Kolonnaden, Bad Berneck<br />

20:00 studiobühne „Zwei Herren aus<br />

Verona“<br />

Römisches Theater der Eremitage<br />

21:00 Stundenplan einer Rache<br />

studiobühne, Röntgenstr. 2<br />

20:30 Peer Gynt<br />

Luisenburg, Wunsiedel<br />

20:30 Hollerkiechla<br />

Naturbühne Trebgast<br />

20:30 Faust-Festspiele <strong>„Der</strong> Geizige“<br />

Festung Rosenberg, Kronach<br />

Die Lösung der Vorwoche:<br />

MUSIK<br />

12:00 Matinee zur Festspielzeit<br />

Schlosskirche<br />

20:00 100-jähriges Vereinsjubiläum<br />

des TSV – Obernsees: „Die Dorfrocker“<br />

Sportgelände des TSV Obernsees<br />

SONSTIGES<br />

Kulmbacher Bierwoche<br />

Zentralparkplatz, Kulmbach<br />

9. Jedermann-Triathlon<br />

Ferienzentrum, Immenreuth<br />

Sommer- und Wiesenfest<br />

Festzelt, Bischofsgrün<br />

9:00 Maisel’s Weißwurst-Frühschoppen<br />

Therme Obernsees<br />

10:00 – 22:00 Fränkisches Genussfest<br />

mit internationalem Brotmarkt, 10 Uhr<br />

Festumzug vom Jean-Paul-Platz durch<br />

die Innenstadt<br />

La Spezia Platz<br />

12:00 Vortrag und Lesung: Jürgen Kesting<br />

„Die großen Sänger“<br />

Markgrafen-Buchhandlung, Sternplatz<br />

13:30 Spielenachmittag<br />

Hartplatz bei der Schule, Heinersreuth<br />

17:00 – 21:00 Familienplantsch<br />

Therme Obernsees<br />

20:00 Nachtwächterführung durch die<br />

Kulmbacher Altstadt<br />

Dr.-Stammberger-Halle, Kulmbach


<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 19.Juli2009<br />

Wer liebt mich,<br />

wer nimmt mich?<br />

Benni, ein 2006 geborener<br />

Appenzeller Mix Rüde,<br />

sucht ein neues Heim. Er ist<br />

temperamentvoll und<br />

braucht viel Auslauf und<br />

Beschäftigung. Auch ein<br />

wenig Erziehung ist noch<br />

notwendig. Benni sollte in<br />

einen Haushalt ohne <strong>Kinder</strong>,<br />

da er sehr stürmisch ist.<br />

Viele weitere Tiere<br />

werden im Tierheim<br />

Bayreuth vermittelt.<br />

Tierheim Bayreuth<br />

Tel. 0921/62634<br />

www.tierheim-bayreuth.de<br />

Die aus Tübingen stammende<br />

Gerda Schramm studierte<br />

nach dem Abitur in Stuttgart<br />

an der Fachhochschule <strong>für</strong><br />

Bibliothekswesen. Danach<br />

begann die Diplom-Bibliothekarin<br />

ihr berufliches Wirken<br />

in der Stadtbibliothek<br />

Bayreuth – zunächst in der<br />

Erwachsenenbibliothek und<br />

seit 1989 als Leiterin der<br />

<strong>Kinder</strong>- und Jugendbibliothek.<br />

Die <strong>für</strong> Jugendliche bis<br />

15 Jahren gedachte Nachwuchsbibliothek<br />

erfreut sich<br />

großer Beliebtheit, im vergangenen<br />

Jahr wurden 3.140<br />

aktive Nutzer aus der Stadt<br />

Bayreuth und dem Umland<br />

gezählt. Alleine im Jahr 2008<br />

gab es über 1.000 Neuanmeldungen.<br />

<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG:<br />

Wenn Sie auf Ihr bisheriges<br />

Berufsleben zurückblicken,<br />

wie hat sich die Bibliothekswelt,<br />

speziell im <strong>Kinder</strong>- und<br />

Jugendbereich, verändert?<br />

DIE BAYREUTHER KLINIKUM-ZWERGE<br />

In der vergangenen Woche kamen am Klinikum Bayreuth 31 <strong>Kinder</strong> zur Welt. V.l.: Tim Kolbenschlag (13.07.), Paul Wallström<br />

(14.07.), Nicole Fait (15.07.), Lea-Marie Förster (14.07.), Mike Oliver Fielk (16.07.), Sarah Luise Grünzig (14.07.),<br />

Emilia Guthmann (13.07.), Melina Rank (14.07.) sowie Raphael Burchard (14.07.).<br />

Der <strong>Bayreuther</strong> SONNTAG wünscht den Neugeborenen, auch allen <strong>Kinder</strong>n, die zum Fototermin bereits zu Hause<br />

waren, alles Gute auf ihrem Lebensweg und gratuliert den stolzen Eltern zur Geburt.<br />

„Mein <strong>Sonntag</strong>“<br />

Eigentlich schlafe ich am<br />

<strong>Sonntag</strong> immer bis 11 Uhr.<br />

An diesem <strong>Sonntag</strong> ist das allerdings<br />

nicht möglich, da ich<br />

<strong>für</strong> das Afro-Karibik-Festival,<br />

das seit Freitag in der Innenstadt<br />

stattfindet, mit verantwortlich<br />

bin. Ein schnelles<br />

Frühstück gibt es aber schon<br />

noch daheim, wahrscheinlich<br />

Crepes und Kaffee. Dann<br />

wird es Zeit, dass ich zum<br />

Gerda Schramm: Zu Beginn<br />

meiner Tätigkeit gab es in<br />

der Bücherei fast ausschließlich<br />

Bücher. Dann kamen<br />

Cassetten und nach und nach<br />

gesellten sich andere Medien<br />

wie DVDs, CDs und CD-<br />

Roms dazu. Auch <strong>für</strong> die Zukunft<br />

wird die <strong>Kinder</strong>- und<br />

Jugendbibliothek offen <strong>für</strong><br />

neu hinzukommende Medien<br />

sein. Insgesamt verfügt<br />

die <strong>Kinder</strong>- und Jugendbibliothek<br />

derzeit über rund<br />

20.000 Medien, etwa zwei<br />

Drittel davon sind immer<br />

noch Bücher.<br />

<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG: Wo<br />

liegen die Hauptinteressen<br />

der Nutzer der <strong>Kinder</strong>- und<br />

Jugendbibliothek ?<br />

Gerda Schramm: Die Interessen<br />

sind sehr breit gestreut.<br />

Diejenigen, die sehr viel lesen,<br />

nutzen meistens auch die<br />

anderen Medien intensiv. In<br />

jungen Jahren sollte <strong>für</strong> die<br />

<strong>Kinder</strong> das Lesen lernen im<br />

Gerda Schramm freut sich schon, wenn ab 2010 mit dem Umzug ins Oberpaur-Haus<br />

ideale Bedingungen <strong>für</strong> die städtischen Bibliothek en herrschen.<br />

Patrick Martin<br />

Ingenieur und Musiker<br />

Festival gehe, das den ganzen<br />

<strong>Sonntag</strong> noch andauert. Ich<br />

habe die letzten Tage viel gebetet,<br />

damit das Wetter in<br />

diesem Jahr mal afrikanisch,<br />

das heißt sommerlich warm<br />

wird. Am <strong>Sonntag</strong> werde ich<br />

mit meiner Band, den Orischas,<br />

musizieren. Ich bin der<br />

Saxophonist in der Band, deren<br />

Mitglieder aus Westafrika<br />

und Deutschland stammen.<br />

Vordergrund stehen, danach<br />

können auch die anderen<br />

Medien in einem vernünftigen<br />

Maße genutzt werden.<br />

Ich bin auch dagegen, dass<br />

die verschiedenen Medien<br />

gegeneinander ausgespielt<br />

werden. Letztlich gehört alles<br />

zur <strong>Kinder</strong>kultur. Wir bemühen<br />

uns, aus dem großen<br />

vorhandenen Angebot <strong>für</strong><br />

<strong>Kinder</strong> und Jugendliche das<br />

qualitativ Beste herauszusuchen.<br />

Vom literarischen<br />

Genre her ist, wie schon seit<br />

einiger Zeit , Fantasy-Literatur<br />

bei unseren jungen Nutzern<br />

sehr gefragt.<br />

<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG:<br />

Welche speziellen Aktionen<br />

bietet die <strong>Kinder</strong>- und<br />

Jugendbibliothek <strong>für</strong> die verschiedenen<br />

Altersgruppen?<br />

Gerda Schramm: Für Buben<br />

und Mädchen aus den <strong>Kinder</strong>gärten<br />

und den Vorschulen<br />

bieten wir Bilderbücher<br />

und Bücher zum Vorlesen,<br />

<strong>für</strong> Schulkinder werden, je<br />

nach Altersstufe, Aktionen<br />

und Führungen <strong>für</strong> Leseanfänger<br />

oder fortgeschrittenere<br />

Schüler angeboten, um<br />

den <strong>Kinder</strong>n die Systematik<br />

der Bibliothek näher zu bringen<br />

und ihnen Lust am Lesen<br />

zu machen. Wir sind beispielsweise<br />

auch bei der <strong>Kinder</strong>universität<br />

mit dabei. So<br />

bauen wir bei den einzelnen<br />

Veranstaltungen vor dem<br />

Audimax Büchertische mit<br />

passender Lektüre zu den gehörten<br />

Vorträgen auf. Die<br />

<strong>Kinder</strong>- und Jugendbücherei<br />

unterstützt auch Schulen und<br />

deren Lehrer bei der Abhaltung<br />

von Schulfesten, Vorlesewettbewerben,Lesenächten,Schullandheimaufenthalten<br />

und Elternsprechtagen<br />

mit Büchertischen,<br />

Medienboxen oder<br />

Empfehlungen geeigneter<br />

Titel zur Stärkung der Lesekompetenz.<br />

<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG:<br />

Was ist ihre eigene Lieblingslektüre?<br />

Gerda Schramm: Als Kind<br />

war es „Das doppelte Lottchen“.<br />

Heute lese ich gerne<br />

moderne deutsche Literatur,<br />

vor allem bei jungen Autoren<br />

bleibe ich auf dem Laufenden.<br />

Neben Erzählungen lese<br />

ich auch gerne Romane sowie<br />

Biographien über andere<br />

Leute. Wenn man so viel wie<br />

ich mit Büchern zu tun hat,<br />

gibt es halt nicht nur ein<br />

Lieblingsbuch.<br />

<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG:<br />

Welches <strong>Kinder</strong>buch ist ihr<br />

aktueller Favorit?<br />

Gerda Schramm: Derzeit<br />

das Buch „Rico, Oskar und<br />

das Herzgebrechen“ von<br />

Andreas Steinhöfel. Dabei<br />

geht es um einen Jungen, der<br />

in Berlin am Prenzlauer Berg<br />

lebt und intellektuell etwas<br />

eingeschränkt ist, aber sehr<br />

gut beobachten kann. Dieser<br />

trifft auf einen anderen,<br />

hochbegabten Jungen und<br />

deren Fähigkeiten ergänzen<br />

sich. Gemeinsam kommen<br />

beide einer Entführung auf<br />

Unser Repertoire umfasst<br />

Afro-Beat, Jazz und Blues.<br />

Mittagessen findet natürlich<br />

auch auf dem Festgelände<br />

statt. Zu meinen Lieblingsspeisen<br />

gehört Couscous mit<br />

Erdnusssoße. Da auch afrikanisches<br />

Essen angeboten<br />

wird, ist sicher etwas nach<br />

meinem Geschmack dabei.<br />

Wir bieten musikalische<br />

Workshops an, damit bin ich<br />

den gesamten Nachmittag<br />

beschäftigt. Am Abend beginnen<br />

wir dann mit dem Abbau<br />

der Stände, ich werde<br />

sicher mithelfen. Alles in allem<br />

wird es ein schöner, aber<br />

auch anstrengender <strong>Sonntag</strong>.<br />

die Spur. Es geht in dem<br />

Buch zudem allgemein über<br />

das Leben von <strong>Kinder</strong>n in<br />

der Großstadt mit allen sozialen<br />

und sonstigen Rahmenbedingungen.<br />

<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG:<br />

Wie beurteilen sie den im<br />

kommenden Jahr anstehenden<br />

Umzug der Stadtbibliothek,<br />

der <strong>Kinder</strong>- und Jugendbibliothek<br />

sowie der<br />

Volkshochschule in das neue<br />

„Haus des lebenslangen Lernens“<br />

im früheren Oberpaur-Haus?<br />

Gerda Schramm: Der Umzug<br />

in unser neues Domizil<br />

ist ein echter Jahrhundert-<br />

Schritt. Wir warten seit Jahrzehnten<br />

auf eine Verbesserung<br />

der Bedingungen <strong>für</strong><br />

die Stadtbibliothek sowie die<br />

<strong>Kinder</strong>- und Jugendbibliothek.<br />

Der vorhandene Platz<br />

wurde angesichts der vielen<br />

vorhandenen Medien immer<br />

enger und ist einfach an der<br />

Grenze angekommen.Wichtig<br />

ist auch, dass künftig die<br />

Bibliothek <strong>für</strong> die Erwachsenen<br />

sowie die <strong>Kinder</strong>- und<br />

Jugendbibliothek unter einem<br />

Dach und nicht mehr an<br />

getrennten Standorten sind.<br />

So gibt es zunächst mehr<br />

Platz, um das Angebot <strong>für</strong><br />

die einzelnen Altersgruppen<br />

ansprechend zu präsentieren<br />

und außerdem ist <strong>für</strong> die jungen<br />

Nutzer ein fließender<br />

Übergang in das Angebot der<br />

Erwchsenenbibliothek möglich.<br />

Auch können wir dann<br />

viel einfacher Aktionen und<br />

9<br />

Boulevard<br />

Sie finden uns auch online:<br />

www.bayreuthersonntag.de<br />

… diesmal im Gespräch mit Roland Schmidt<br />

Gerda Schramm, Leiterin Jugendbibliothek<br />

Seit 20 Jahren leitet Diplom-Bibliothekarin<br />

Gerda Schramm mit viel Engagement<br />

die Städtische <strong>Kinder</strong>- und<br />

Jugendbibliothek. Fotos: Dörfler<br />

Führungen <strong>für</strong> Gruppen und<br />

Schulklassen anbieten.Wenn<br />

wir derzeit 30 Gäste in der<br />

<strong>Kinder</strong>- und Jugendbücherei<br />

haben, ist nicht mehr viel zu<br />

machen.<br />

<strong>Bayreuther</strong> SONNTAG:<br />

Abgesehen vom Lesen, was<br />

sind ihre weiteren Hobbies?<br />

Gerda Schramm: Ich höre<br />

gerne Musik, vor allem Klassik<br />

und Oper. Gerne bin ich<br />

auch zum Wandern in der<br />

Natur. Außerdem macht mir<br />

die Gartenarbeit Spaß.<br />

Scherzhaft könnte ich sagen,<br />

meine berufliche Traumkombination<br />

wäre im Sommer<br />

Gärtnerin und im Winter<br />

Bibliothekarin. Solch einen<br />

Posten wird man aber<br />

wohl kaum finden. rs


10<br />

19.Juli2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />

Bayreuth<br />

Bayreuth Backstage<br />

Als langjähriger Sponsorpartner<br />

der <strong>Bayreuther</strong> Festspiele<br />

engagiert sich die HypoVereinsbank<br />

in diesem Jahr bei<br />

der Ausrichtung der inszenierungsbezogenenEinführungsvorträge,<br />

die erstmals<br />

am Hügel zu hören sind.<br />

Außerdem wurde in der<br />

neuen Schalterhalle in der<br />

Filiale in der Bahnhofstraße<br />

eine Ausstellung mit Bildern<br />

des Festspielfotografen Enrico<br />

Nawrath eröffnet. Ge-<br />

Delegation aus Transkarpatien zu Gast<br />

Seit 2003 gibt es den Partnerschaftsverein„Transkarpatien<br />

– Oberfranken e.V.“. Neben<br />

Aktivitäten in den Bereichen<br />

Jugend- und Kultur,<br />

Wirtschaft, Wissenschaft,<br />

Landwirtschaft und Fischerei,<br />

wird insbesondere ein reger<br />

Austausch auf dem Gebiet<br />

der psychiatrischen Versorgung<br />

gepflegt.<br />

Unter der Leitung von<br />

Profesor Manfred Wolfersdorf,<br />

dem Ärztlichen Direktor<br />

des Bezirkskrankenhauses<br />

Bayreuth und Walter<br />

Rätzel-Kürzdörfer., Gesundheitswissenschaftler<br />

und Leiter der Ergotherapie,<br />

findet seit 2005 jedes Jahr eine<br />

Vorlesungs- und Seminarreise<br />

von Mitarbeitern des<br />

Bezirkskrankenhauses nach<br />

Transkarpatien statt.<br />

zeigt werden Fotos mit ungewöhnlichen<br />

Perspektiven:<br />

„Bayreuth Backstage“ bietet<br />

einen einmaligen Einblick in<br />

die Arbeit hinter die Kulissen.<br />

Nawrath zeigt in seinen<br />

Bildern nicht nur den Probenalltag<br />

und den Entstehungsprozess<br />

einer Produktion,<br />

sondern auch den<br />

Charme der alten Archive,<br />

der Verwaltungsbüros, der<br />

Garderoben und Schminkräume.<br />

gmu<br />

Beim Empfang der ukrainischen Gäste: Professor Manfred Wolfersdorf, Bezirkstagspräsident<br />

Dr. Günther Denzler, Volodymyr Brych, Vasyl Kruchanytsya<br />

und Walter Rätzel-Kürzdörfer (von links). Foto. Dörfler<br />

Im Gegenzug besuchen<br />

Kolleginnen und Kollegen<br />

der Psychiatrie aus verschiedenen<br />

Fachkrankenhäusern<br />

Von links: HVB-Abteilungsdirektor Rainer Leykauf, Alexander Busche (<strong>Bayreuther</strong><br />

Festspiele), HVB-Kulturmanagerin Regina Geißer, Enrico Nawrath<br />

(Festspielfotograf), HVB-Filialdirektor Holger Föhrweiser-Budewig. Foto: gmu<br />

Transkarpatiens das Bezirkskrankenhaus<br />

Bayreuth.<br />

Der Bezirkstagspräsident<br />

Dr. Günther Denzler be-<br />

grüßte dieser Tage die ukrainische<br />

Medizinerdelegation<br />

und hob in seiner Rede insbesondere<br />

die inzwischen<br />

sichtbaren Erfolge dieser<br />

Kooperation hervor. Die Delegation<br />

konnte im Bezirkskrankenhaus<br />

Bayreuth sowie<br />

in der Bezirksklinik Hochstadt<br />

moderne Therapiemethoden<br />

in Psychiatrie,<br />

Psychotherapie und Psychosomatik<br />

sowie neueste Entwicklungen<br />

der Suchtmedizin<br />

bei der Entwöhnungsund<br />

Entgiftungsbehandlung<br />

kennenlernen. Im Mittelpunkt<br />

der Hospitation standen<br />

im Bezirkskrankenhaus<br />

das Depressionszentrum, die<br />

Abteilung Psychotherapie<br />

und Psychosomatik sowie<br />

ambulante und tagesklinische<br />

Versorgung. rs


<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 19.Juli2009<br />

Sechstellige Summe fehlt noch immer<br />

Führungsgremium der SpVgg sucht Vergleich mit den Gläubigern<br />

Am kommenden Samstag<br />

wird es Ernst <strong>für</strong> die neu formierte<br />

Mannschaft der<br />

SpVgg Bayreuth in der Fußball-Bayernliga:Punktspielstart<br />

daheim gegen den TSV<br />

Rain/Lech (14.30 Uhr). Bereits<br />

am heutigen <strong>Sonntag</strong><br />

wird es indes Ernst <strong>für</strong> die<br />

Führungsgremien des Vereins:<br />

„Von Vorstand und Aufsichtsrat<br />

werden die Weichen<br />

<strong>für</strong> die Zukunft gestellt“,<br />

sagte der Vorstandsvorsitzende<br />

der Altstädter, Dr. Wolfgang<br />

Gruber, in einem Interview<br />

mit dem <strong>Bayreuther</strong><br />

SONNTAG.<br />

Der Weg aufs Abstellgleis,<br />

sprich die Insolvenz, ist dabei<br />

immer noch genauso eine<br />

Möglichkeit wie die Rückkehr<br />

auf die sportliche Bahnstrecke,<br />

auf der die 5. Liga<br />

nur eine Zwischenstation sein<br />

soll und die angepeilten Ziele<br />

Namen wie Regionalliga oder<br />

gar Dritte Liga tragen. Doch<br />

der Weg dorthin ist weit, und<br />

wie so oft im Leben hängt alles<br />

am Geld.<br />

Die eine Alternative<br />

streift Dr. Gruber nur am<br />

Rande: „Wenn das beantragte<br />

Insolvenzverfahren<br />

eröffnet wird, bedeutet das<br />

das Aus der jetzigen SpVgg<br />

Bayreuth.“ Doch will die<br />

neue Führungsmannschaft<br />

alles tun, dass es nicht so<br />

weit kommt. Dazu bedarf es<br />

eines soliden Etats, der auch<br />

abgesichert werden muss –<br />

durch Sponsoren oder durch<br />

persönliche Bürgschaften<br />

von Repräsentanten der<br />

Spielvereinigung, die dann<br />

auch <strong>für</strong> die zugesagten Gelder<br />

haften.<br />

Ob dazu die Bereitschaft besteht,<br />

muss bei der heutigen<br />

Zusammenkunft geklärt wer-<br />

den. Gruber: „Welche Ausgaben<br />

wir haben, ist klar; Geld<br />

muss ja auch noch reinkommen,<br />

um die Altschulden zu<br />

tilgen. Bei den notwendigen<br />

Vergleichen mit Gläubigern<br />

sind wir übrigens auf einem<br />

guten Weg. Der Etat ist deutlich<br />

reduziert. Wir haben keine<br />

Profis mehr im Kader der<br />

ersten Mannschaft, arbeiten<br />

dort auf 400-Euro-Basis. “<br />

Nachdem das Gastspiel des<br />

1. FC Nürnberg (rund 7.500<br />

Zuschauer) die Erwartungen<br />

übertraf, gab es bei der Partie<br />

gegen den türkischen Erstligisten<br />

Antalyaspor (0:1) in<br />

dieser Woche bei 550 Zahlenden<br />

so gut wie keinen Ge-<br />

winn. Nun gilt es, bei einem<br />

Kassensturz herauszufinden,<br />

wie groß die Lücke ist, wie<br />

viel Geld noch aufgebracht<br />

werden muss. „Sicherlich<br />

wird eine sechsstellige Summe<br />

herauskommen“, verrät<br />

der im Vorstand <strong>für</strong> Marketing<br />

und Kommunikation zuständige<br />

Mediziner Gruber.<br />

„Alle im SpVgg-Vorstand<br />

stehen im Beruf, haben Familie.<br />

Da verstehe ich es vollkommen,<br />

wenn einer kein finanzielles<br />

Risiko eingehen<br />

will. Der Betrag, <strong>für</strong> den jemand<br />

bürgt, muss überschaubar<br />

bleiben.“<br />

Die Verträge seien von den<br />

Spielern unterschrieben, aber<br />

noch nicht vom vorläufigen<br />

Insolvenzverwalter Dr. Jan<br />

Markus Plathner gegengezeichnet.<br />

Der Vorstandschef:<br />

„Finanzen, Verträge, Anschaffungen<br />

– bei allem entscheidet<br />

der vorläufige Insolvenzverwalter<br />

mit.“<br />

Allein müssen indes die<br />

Gelb-Schwarzen die Aufgabe<br />

bewältigen, Zuschauer, die in<br />

der Vergangenheit verprellt<br />

wurde, zurückgewinnen. Die<br />

neue Vereinsspitze hat sich<br />

vorgenommen, den Fans einen<br />

Gegenwert <strong>für</strong> ihr Kommen<br />

zu bieten, „Spiele zum<br />

Event werden zu lassen“, wie<br />

es Gruber formuliert. „Und<br />

Geschäftsleuten, die sich bei<br />

der SpVgg engagieren, wollen<br />

wir ein Netzwerk bieten,<br />

von dem sie dann profitieren.“<br />

Die SpVgg Bayreuth 2009<br />

sei quasi „nur noch die alte<br />

Hülle“, im Inneren sei alles<br />

neu, betonen Dr. Gruber und<br />

Christian Wedlich, der stell-<br />

Christian Wedlich (l.) und Dr. Wolfgang Gruber (r.) verkaufen auf dem Afrika-<br />

Karibik-Festival in der Innenstadt Lose zugunsten der SpVgg, denn jeder Euro<br />

zählt. Zu gewinnen ist dabei ein Audi A3. Foto: Dörfler<br />

vertretendeAufsichtsratsvorsitzende. Doch treffen die<br />

„Neuen“ nach eigener Aussage<br />

oft noch auf alte Vorurteile,<br />

so etwa über „die arrogante<br />

SpVgg“. So mancher traue<br />

den Altstädtern nicht, klagt<br />

Wedlich, „dabei sind doch<br />

nun neue Leute am Werk“.<br />

Man müsse viel Überzeugungsarbeit<br />

leisten, sind sich<br />

die Altstädter einig, diese<br />

aber brauche einfach Zeit.<br />

„Trotz gewisser Widerstände<br />

konnten wir in sechs bis acht<br />

Wochen schon viel bewegen“,<br />

meint Dr. Wolfgang<br />

Gruber und appelliert an andere<br />

Vereine in der Stadt:<br />

„Bei Rivalität kann sich<br />

nichts Gescheites entwickeln.<br />

Es geht nur mit einer vertrauensvollen<br />

Zusammenarbeit.“<br />

Und sein Kollege Wedlich beteuert:<br />

„Wir werben keine<br />

Jugendlichen ab und machen<br />

keine Alleingänge, sind vielmehr<br />

offen <strong>für</strong> andere<br />

Clubs.“ –tt<br />

11<br />

Sport<br />

SpVgg: Kader noch nicht komplett<br />

Die Generalprobe findet<br />

heute (15 Uhr) in Gößweinstein<br />

statt: Die Fußballer der<br />

SpVgg Bayreuth treffen auf<br />

Jahn Forchheim und bringen<br />

sich damit <strong>für</strong> den Bayernliga-Start<br />

am kommenden<br />

Samstag gegen den TSV<br />

Rain/Lech in Schwung.<br />

In den Tests hat sich die<br />

Altstädter Formation klar<br />

abgezeichnet: Aus der vergangenen<br />

Saison sind nur<br />

Florian Wurster, Ingo Walther<br />

und Chris Wolf übrig geblieben.<br />

Erstgenannter als<br />

rechtes Glied der Viererkette<br />

(noch Christian Vitzethum,<br />

Florian Jakl und Andreas<br />

Goss) vor Torwart Oliver<br />

Haßler. In einer 4-2-3-1-<br />

Formation lässt Trainer<br />

Klaus Scheer den 39 Jahre alten<br />

Walther und den 18-jährigen<br />

Wolf als Abräumer vor<br />

der Abwehr spielen. Rechts<br />

im Mittelfeld soll Michael<br />

Pfann seine Schnelligkeit<br />

ausspielen, links soll Herbert<br />

Biste <strong>für</strong> Druck sorgen. Regisseur<br />

Michael Riester, der<br />

Mann <strong>für</strong> die Standards,<br />

rückt bei Bedarf in die<br />

Sturmspitze zu Christopher<br />

Klaszka. Jakl wird wegen<br />

seiner Kopfballstärke bei eigenen<br />

Eckbällen oft nach<br />

vorn beordert, der schussgewaltige<br />

Goss ist der Mann <strong>für</strong><br />

Distanz-Freistöße.<br />

Während Victor Gradl<br />

(Fußbruch) vorerst ausfällt,<br />

bleibt <strong>für</strong> Tino Horn, Sebastian<br />

Lattermann, Johannes<br />

Weiß, Sebastian Brand sowie<br />

die Stürmer Alexander Kossmann<br />

und Christian Auner<br />

vorerst nur der Platz auf der<br />

Bank.<br />

Bedenken, die Scheer nach<br />

der 2:4-Niederlage beim SV<br />

Friesen bezüglich seiner Abwehr<br />

haben musste, konnten<br />

mit relativ guten Defensivleistungen<br />

in den Duellen mit<br />

Florian Jakl (links) ist eine der neuen<br />

Stützen in der Abwehr der Spielvereinigung.<br />

Foto: -tt<br />

dem 1. FC Nürnberg (zumindest<br />

über eine Stunde –<br />

am Ende 0:4) und Antalyaspor<br />

(0:1) beseitigt werden.<br />

Nun gilt es, sich in der Offensive<br />

zu steigern.<br />

„Auch wenn ich nicht der<br />

große Fachmann bin, so meine<br />

ich doch, unser Kader<br />

müsste <strong>für</strong> einen Platz im<br />

oberen Tabellendrittel der<br />

Bayernliga gut sein“, sagt<br />

der SpVgg-Vorstandsvorsitzende<br />

Dr. Wolfgang Gruber.<br />

Dass der relativ kleine Kader<br />

noch um den einen oder anderen<br />

Akteur aufgefüllt werden<br />

kann, habe er dem Trainer<br />

signalisiert. –tt


12<br />

Sport<br />

19.Juli2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />

DFB-Stützpunktkoordinator Udo Hagen: Im Auftrag des Nachwuchs<br />

Am Tag seiner Silbernen<br />

Hochzeit war er mit der Bayernauswahl<br />

auf einem Turnier<br />

in Österreich. Die Ehe mit<br />

Gabi hat es aber ausgehalten,<br />

dass Fußballlehrer Udo Hagen<br />

(50) einen Beruf ausübt,<br />

der nicht nur selten private<br />

Opfer verlangt.<br />

Als Stützpunktkoordinator<br />

des Deutschen Fußball-Bundes<br />

(DFB) ist er ständig auf<br />

Achse, organisiert und trainiert,<br />

lehrt und fährt (quer<br />

durch Bayern), schreibt auf<br />

und treibt an. „Auch nach<br />

neun Jahres macht es immer<br />

noch Spaß“, sagt der <strong>Bayreuther</strong><br />

trotz seiner Wochenbelastung<br />

von nicht unter 60<br />

Stunden. Voraussetzung ist,<br />

„dass die Familie mitspielt“,<br />

und das tut sie bei den in Laineck<br />

beheimateten Hagens, wo<br />

noch Sohn Daniel (Jugend-<br />

Bundesliga-erfahren) zu Hause<br />

ist. Tochter Romina, die in<br />

der Bundesliga <strong>für</strong> Nürnberg<br />

kickte, hat es mittlerweile<br />

nach Würzburg verschlagen.<br />

Finalspiele im<br />

Bolzplatzturnier<br />

Bayerische Vizemeister im Beachvolleyball<br />

Nicole Steeger (links) und Verena<br />

Daser vom BSV 98 Bayreuth<br />

konnten am vergangenenWochenende<br />

in<br />

Dingolfing bei<br />

der Bayerischen<br />

Meisterschaft<br />

der Mädchen<br />

in der Altersklasse<br />

U 17 die<br />

Silbermedailleerspielen.<br />

Im aus<br />

23 MannschaftenbestehendenTeilnehmerfeld<br />

kam das<br />

<strong>Bayreuther</strong><br />

Duo nur<br />

schwer ins<br />

Wenn er vom „Schleifen“<br />

eines Talentes redet, dann<br />

meint Hagen das nicht im Sinne<br />

von schinden, sondern<br />

spricht damit die Bemühungen<br />

an, einen Rohdiamanten<br />

zum Funkeln zu bringen. „Ich<br />

zolle jedem Jugendtrainer<br />

höchsten Respekt <strong>für</strong> die Geduld,<br />

die er bei seiner Arbeit<br />

aufbringt“, betont der Talentförderer.<br />

„Wir haben es recht<br />

gut, weil wir schon gut ausgebildete<br />

Fußballer in unsere<br />

Hände bekommen.“ Wir – das<br />

sind Hagen und 60 Trainer,<br />

die an 17 DFB-Stützpunkten<br />

in Nordbayern zwischen<br />

Aschaffenburg, Fürth und<br />

Hof einmal pro Woche <strong>für</strong> die<br />

weitere Entwicklung der<br />

Spieler sorgen. „Ohne diese<br />

Experten gäbe es unsere Erfolge<br />

nicht. Einer muss den<br />

Hut aufhaben, und das bin<br />

eben ich“, sagt der <strong>Bayreuther</strong><br />

zu seiner Führungsrolle.<br />

Den jungen Leuten nicht<br />

nur die optimale Technik beizubringen,<br />

sondern „sie auch<br />

Spiel, konnte aber die ersten<br />

drei Vorrundenspiele <strong>für</strong> sich<br />

entscheiden. Im ersten<br />

Überkreuzspiel<br />

unterlagen Daser/<br />

Steeger gegen das<br />

Lohhofer Team<br />

Kilger/ Pantelic<br />

im spannenden<br />

und umkämpften<br />

dritten<br />

Satz unglücklich<br />

mit 24:26.<br />

Da im<br />

Beachvolleyball<br />

nach<br />

dem Double<br />

Out-System<br />

gespielt wird,<br />

bestand nach<br />

dem unglücklich<br />

verlorenen<br />

als Persönlichkeiten weiterzubringen“,<br />

ist Hagens Anliegen.<br />

Und wenn die Schule<br />

Probleme macht, wird auch<br />

schon mal – wie gerade in<br />

Schweinfurt – eine Hausaufgabenbetreuung<br />

organisiert.<br />

Am Stützpunkt („Das ist keine<br />

Konkurrenz zu den<br />

Clubs“) erfolgt die individuelle<br />

Ausbildung des Einzelnen,<br />

also keine Schulung einer<br />

Mannschaft. Die setzt erst im<br />

neuen Projekt „Perspektivteam“<br />

ein, in das Hagen und<br />

Kollegen etwa als Vorstufe zur<br />

Nordbayern-Auswahl Teilnehmer<br />

an den Stützpunkten<br />

Bayreuth und Hollfeld berufen.<br />

Welches Potenzial hier<br />

versammelt ist, zeigte sich gerade<br />

bei zwei 5:0-Erfolgen<br />

dieses Jahrgangs 1996 über die<br />

gleichaltrigen Spieler des FC<br />

Bayern München.<br />

„Wir achten auf Disziplin,<br />

positive charakterliche Eigenschaften<br />

und eine gewisse Siegermentalität“,<br />

nennt Hagen<br />

Kriterien <strong>für</strong> Perspektivspieler.<br />

„Und die Spieler müssen<br />

wissen, dass sie Fehler machen<br />

dürfen. Wenn ich jemanden<br />

kritisiere, dann meine ich den<br />

Sportler und nicht den Menschen.<br />

Und wenn sich die<br />

Chance bietet, dann lobe ich.“<br />

Der Erfolg gibt ihm und<br />

dem Verband anscheinend<br />

Recht. Der DFB überarbeitete<br />

seine Art und Weise der<br />

Talentförderung im Jahr 2002<br />

und erntet jetzt Früchte: Seine<br />

Auswahlteams sind in den<br />

In den letzten Wochen haben<br />

25 Mannschaften in drei Altersklassen<br />

die Finalisten des<br />

diesjährigen 35. <strong>Bayreuther</strong><br />

Bolzplatzturniers ermittelt.<br />

Am morgigen Montag finden<br />

die drei Finalspiele in den<br />

Klassen U13, U16 und U19<br />

statt. Die Veranstaltung, sie<br />

findet in diesem Jahr im Hans<br />

Walter Wild-Stadion statt,<br />

beginnt um 16 Uhr mit dem<br />

Finale der Altersklasse U13.<br />

Die Siegerehrung hält<br />

Oberbürgermeister Dr. Michael<br />

Hohl um 19 Uhr ab. mb<br />

Spiel immer noch die Möglichkeit<br />

sich weiter zu qualifizieren<br />

oder gar ins Finale zu<br />

kommen.<br />

Durch zum Teil überlange<br />

Dreisatzspiele gegen Lenggries,<br />

Altdorf, Schwandorf,<br />

oder Inning kämpften sich das<br />

<strong>Bayreuther</strong> Team durch zum<br />

Teil ausweglose Situationen<br />

ins Finale. Hier mussten sie<br />

sich erst nach langem harten<br />

Kampf mit 1:2 Sätzen dem<br />

Lohhofer Team geschlagen<br />

geben.<br />

Somit konnten die <strong>Bayreuther</strong>innen<br />

als einziges Team<br />

aus Nordbayern einen Spitzenplatz<br />

erobern. Als Bayerischer<br />

Vizemeister besteht<br />

noch eine Chance, vom 7. bis<br />

9. August zur Deutschen<br />

Meisterschaft im Beachvolleyball<br />

nach Grimma zu fahren.<br />

mb<br />

Altersklassen U 17, U 19 und<br />

U 21 Europas Beste. „Europameistermacher“<br />

Horst<br />

Hrubesch vergaß nach dem<br />

EM-Triumph von Manuel<br />

Neuer, Mesut Özil, Sami<br />

Khedira und Co. nicht, den<br />

Anteil der DFB-Stützpunkte<br />

an diesem Triumph herauszustellen.<br />

Udo Hagen: „Diesen<br />

Weg müssen wir weitergehen,<br />

hat der Horst gesagt<br />

und gemahnt, sich nicht auf<br />

den Lorbeeren auszuruhen.“<br />

Und aus seinen eigenen Erfahrungen<br />

ergänzt der auch<br />

<strong>für</strong> den Bayerischen Fußball-<br />

Verband tätige 50-jährige<br />

Oberfranke: „Dabei ist auch<br />

Udo Hagen fördert und fordert junge Fußballtalente in Nordbayern. Foto: -tt<br />

der Gefahr zu begegnen, in<br />

puren Aktionismus zu verfallen.“<br />

Udo Hagen selbst war als<br />

Fußballer (unter anderem<br />

Spielertrainer beim TSV Bischofsgrün)<br />

kein herausra-<br />

DFB-Mobil stoppte in Bayreuth<br />

Seit Ende Mai touren 30 DFB-Mobile durch Deutschland. Ziel: Tipps an<br />

Nachwuchstrainer vermitteln, Weiterhin haben die DFB-Mitarbeiter Neuigkeiten<br />

zur Frauen-WM 2011, zum Mädchenfußball sowie zur Integration im<br />

Gepäck. Am vergangenen Samstag machte eines der Fahrzeuge beim FSV<br />

Bayreuth Station. DFB-Mitarbeiter Manfred Sahr (links) führte unter anderem<br />

ein Training mit den F- und E-Jugendlichen durch. Foto: red<br />

gendes Talent. Seine Trainerkarriere<br />

beeinflusste maßgeblich<br />

der damalige Schülerleiter<br />

beim Post SV Bayreuth, Günter<br />

Weidner, der ihm die C-Junioren<br />

des Vereins ans Herz<br />

legte. Der erste Erfolg: Abstieg<br />

verhindert. Der Weg<br />

zum Trainer nahm seinen<br />

Lauf; 1989 erwarb der <strong>Bayreuther</strong>,<br />

der unter anderem<br />

Wacker Münchens Damen in<br />

der 2. Bundesliga betreute<br />

und im westfälischen Siegen<br />

als Schiedsrichter-„Notnagel“<br />

auch schon mal eine Partie<br />

der Damen-Bundesliga leitete,<br />

als Krönung die A-Lizenz.<br />

Nach sechs Jahren (1996<br />

bis 2002) als Fachsportlehrer<br />

am Wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Gymnasium konzentrierte<br />

er sich auf die DFB-Arbeit.<br />

Und nun? „Zur Hälfte<br />

sind es Management-Aufgaben.<br />

Ich bearbeite 70 bis 100<br />

Mails pro Tag, bin viel im Auto<br />

unterwegs.“ Und er ist in<br />

der Praxis gefordert. Doch hin<br />

und wieder muss einfach Zeit<br />

sein <strong>für</strong> einen Spaziergang mit<br />

der Frau und mit Dalmatiner-<br />

Hündin „Lucky“.<br />

Danach wird sich Udo Hagen<br />

wieder in sein mit Wimpeln<br />

übersätes Arbeitszimmer<br />

(„Jeder Wimpel hat seine eigene<br />

Geschichte, keiner ist etwa<br />

nur zufällig dazugekommen“)<br />

unter dem Dach des<br />

Hauses zurückziehen. Mails,<br />

Datenbank, Trainingspläne –<br />

Fußball findet nicht nur auf<br />

dem grünen Rasen statt. –tt<br />

Billardtag<br />

Der 1. Achterballclub Bayreuth<br />

führt am Samstag, 22.<br />

August, <strong>für</strong> den Stadtjugendring<br />

Bayreuth einen Billardtag<br />

<strong>für</strong> Jugendliche ab 14 Jahren<br />

durch.<br />

Der Teilnehmerbeitrag beträgt<br />

fünf Euro inklusive Mittagessen<br />

und Freigetränk. Neben<br />

einer Einweisung zum<br />

Spielgerät und den Spielregeln<br />

gibt es Trainingseinheiten mit<br />

Übungsspielen und zum Abschluss<br />

ein Turnier.<br />

Schriftliche Anmeldungen<br />

sind bis 18. August beim<br />

Stadtjugendring, Dr.-Franz-<br />

Straße 6, möglich. red<br />

Erfolgreicher Nachwuchs in Heinersreuth<br />

Das Jahr 2009 war <strong>für</strong> den SV Heinersreuth im Kleinfeldbereich das erfolgreichste seit der Vereinsgründung. Erstmals<br />

konnte der SVH auf Grund der steigenden Mitgliederzahlen drei F-Jugend-Mannschaften melden. Alle drei<br />

Teams konnten sich in ihrer Spielrunde als Sieger feiern lassen. Jugendleiter Alexander Just (hinten mitte), selbst<br />

Trainer der F1, lobte vor allem den Trainingsfleiß und den Einsatz seiner Betreuer und Nachwuchskicker: „Ihr habt<br />

verdient Eure Gruppen gewonnen. Mit Euch werden wir die nächsten Jahre noch viel Freude haben!“. Da auch die<br />

G-Jugend von Turniersieg zu Turniersieg eilt, freut sich der Jugendleiter über weitere erfolgreiche Jahre. Foto: red


100 Jahre TSV Mistelbach<br />

Festprogramm von Donnerstag, 23. Juli, bis <strong>Sonntag</strong>, 26. Juli<br />

Der heutige TSV Mistelbach<br />

wurde im Frühjahr 1909 als<br />

„Freie Turner Mistelbach“<br />

gegründet. Bereits nach wenigen<br />

Jahren konnte diese<br />

Turnerabteilung stolze Erfolge<br />

verbuchen. Im Jahre 1920<br />

wurde dem Verein eine Fußballabteilung<br />

angeschlossen.<br />

Das Sportplatzgelände im<br />

Ortsteil Heide wurde 1938<br />

gekauft und das erste Spielfeld<br />

erstellt. Von 1962 bis<br />

1965 wurde, dank großzügiger<br />

Unterstützung von Seiten<br />

der Gemeinde Mistelbach,<br />

des Bayerischen Landessportverbandes<br />

und des<br />

Landkreises Bayreuth, das<br />

Vereinsheim errichtet. Ein<br />

großer Teil der Vereinsmitglieder<br />

trug durch unermüdlichen<br />

Arbeitseinsatz zum<br />

Gelingen des Vorhabens bei.<br />

In den letzten zwei Jahrzehnten<br />

wurde die Sportanlage<br />

rund um das Sportheim<br />

immer wieder aufgewertet.<br />

So konnte ein Rasenspielfeld<br />

erstellt und der vorhandene<br />

Sandplatz zu einem Hartplatz<br />

umgebaut werden. Ferner<br />

wurden zwei Tennisplätze<br />

mit einem kleinen dazugehörigen<br />

Heim errichtet. Auch<br />

das Sportheim wurde in den<br />

vergangenen Jahren renoviert,<br />

mit einem Anbau der<br />

Umkleidekabinen – mit darüber<br />

liegender kleiner Sporthalle,<br />

wurden die Weichen<br />

auf Zukunft gestellt. Dieses<br />

Bauvorhaben konnte nur realisiert<br />

werden, weil sich in<br />

den Reihen des Sportvereines<br />

fleißige Mitglieder befinden,<br />

die in den vergangenen zwei<br />

Jahren ideale Voraussetzungen<br />

<strong>für</strong> den Sportbetrieb<br />

schaffen konnten. Das Sportheim<br />

des TSV Mistelbach ist<br />

immer mehr zum Mittelpunkt<br />

zahlreicher sportlicher,<br />

kultureller, sowie privater<br />

Veranstaltungen geworden.<br />

Die Sportheimgaststätte wird<br />

vom TSV Mistelbach in Eigenbewirtschaftungbetrieben.<br />

Die eingesetzten Mitglieder<br />

werden bemüht sein,<br />

den Gästen ein paar gemütliche<br />

Stunden in netter Atmosphäre<br />

zu bieten.<br />

Derzeit hat der Verein 465<br />

Mitglieder – Tendenz steigend.<br />

Dank des sehr aktiven 1.<br />

Vorsitzenden Jürgen Schmidt<br />

und seinem Führungsteam<br />

konnte in den vergangenen<br />

Jahren, neben den baulichen<br />

Aktivitäten, auch im sportlichen<br />

Bereich vieles bewegt<br />

werden: Aktiv Sport betrieben<br />

wird in A-, B-, C- u. D-Jugend<br />

Fussballmannschaften<br />

bei der JFG Hummeltal und in<br />

E-, F- und G-Jugendfußballmannschaften<br />

und einer Dund<br />

B-Jugend Mädchenfuß-<br />

ballmannschaft in Mistelbach,<br />

zwei Fußballsenioren-Mannschaften,<br />

einer Fußball-Altherrenmannschaft,<br />

einer Abteilung<br />

<strong>für</strong> Damengymnastik,<br />

einer Nordic-Walking-Abteilung,<br />

einer Tennisabteilung,<br />

einem Förderverein, einer<br />

Tischtennis-Mannschaft, einer<br />

Theaterabteilung und einer<br />

Skiabteilung.<br />

Während des 100-jährigen<br />

Jubiläums kann man sich<br />

über das Sportangebot im<br />

Verein informieren und Mitglied<br />

beim TSV Mistelbach<br />

werden.<br />

Umfangreiches<br />

Festprogramm<br />

Das 100-jährige Jubiläum beginnt<br />

am Donnerstag, 23.07.<br />

ab 17 Uhr, mit gegrillten Heringen,<br />

Makrelen, Gyros,<br />

Bratwürsten und Steaks vom<br />

Grill. Ab 17.30 Uhr erfolgt<br />

ein Lebendkickerturnier der<br />

Mistelbacher Vereine, <strong>für</strong> die<br />

<strong>Kinder</strong> steht eine <strong>Kinder</strong>hüpfburg<br />

zur Verfügung und<br />

bei entsprechendem Wetter<br />

wird durch das Ballonteam<br />

Fichtelgebirge ein Ballonstart<br />

am Sportplatz erfolgen. An-<br />

schließend ab 18.30 Uhr werden<br />

die Wiesenttaler Musikanten<br />

<strong>für</strong> musikalische Unterhaltung<br />

sorgen.<br />

Am Freitag, 24.07. um 18<br />

Uhr, beginnt das Hummelgauturnier<br />

im Altherren-<br />

Fußball mit den beteiligten<br />

Mannschaften SV Gesees, SV<br />

Mistelgau, SC Hummeltal<br />

und TSV Mistelbach. Bereits<br />

ab 17.30 Uhr werden die Gäste<br />

mit Schnitzel, Grillhaxen,<br />

Bratwürsten und Steaks vom<br />

Grill verwöhnt. Anschließend<br />

ab 20 Uhr gibt es Tanz<br />

und Barbetrieb mit „Natural<br />

Mind“.<br />

Mit einem <strong>Kinder</strong>programm<br />

beginnt der Samstag,<br />

25.07, bereits um 10 Uhr.<br />

Hüpfburg und Spielmobil<br />

sind vorhanden, zeitgleich<br />

beginnt ein G-Jugend-Fußballturnier.<br />

Ab 12.45 Uhr folgen<br />

Fußballspiele der E-Jugend<br />

und der F-Jugend. Für<br />

Kaffee und Kuchen ist bestens<br />

gesorgt. Ab 15.30 Uhr<br />

gibt es Fußballspiele der<br />

U13- und U17-Juniorinnen.<br />

Um 19 Uhr beginnt der 100<br />

Jahre-Jubiläum-Galaabend<br />

im Sportheim mit Buffet und<br />

leckeren Häppchen. Die musikalische<br />

Umrahmung des<br />

Abends übernehmen die<br />

„Mayas“. Nach Einbruch der<br />

Dunkelheit wird ein großes<br />

Brilliant-Feuerwerk angebrannt.<br />

� Turn- und Sporverein Mistelbach<br />

1909 e.V.<br />

Jahnstraße 10<br />

Am <strong>Sonntag</strong>, 26.07. um<br />

9.30 Uhr, wird ein ökumenischer<br />

Festgottesdienst am<br />

Sportgelände abgehalten. Bei<br />

schlechtem Wetter wird dieser<br />

ins Sportheim verlegt.<br />

Anschließend erwartet die<br />

Gäste ein Weißwurstfrühschoppen.<br />

Ab 13.15 Uhr<br />

spielt die II. und um 15 Uhr<br />

die I. Fußballseniorenmannschaft<br />

gegen den ASV Naisa.<br />

Nachmittags werden den<br />

Gästen Kaffee und Kuchen,<br />

sowie Steaks und Bratwürste<br />

vom Grill und Fisch- und<br />

Lachsbrötchen geboten. Um<br />

19 Uhr folgt der Festkommers<br />

mit Ansprachen und<br />

Ehrungen anlässlich des 100jährigen<br />

Jubiläums des TSV<br />

Mistelbach. red<br />

Ahorntaler<br />

Landmetzgerei<br />

13<br />

100JahreTSVMistelbach<br />

Andreas Wiegärtner<br />

Freiahorn 42, 95491 Ahorntal, Tel. 09202/6 38, Fax1792<br />

Ihr Lieferant <strong>für</strong> sämtliche Feste und Vereinsveranstaltungen<br />

alles aus einer Hand


14<br />

19.Juli2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />

Biergärten<br />

HerrlicherBiergarten mit großem <strong>Kinder</strong>spielplatz, <strong>Kinder</strong>trampolin.<br />

Hausmacherbrotzeiten,täglichMittagstisch- und Abendtisch,<br />

<strong>Sonntag</strong>verschiedene Braten,Räumlichkeiten <strong>für</strong> bis 120 Personen.<br />

Bei schönem Wetter<br />

am30.Juli,13.Augustund 20.August<br />

Grillabend imBiergarten<br />

Franken ist die bayerische Pilsregion<br />

Die Bierregion Franken charakterisiert<br />

eine jahrhundertealte,<br />

äußerst lebendige und<br />

vielseitige Brautradition. In<br />

der Gegend mit der weltweit<br />

höchsten Brauereidichte produzieren<br />

insbesondere kleine<br />

Privat- und Hausbrauereien<br />

unverwechselbare Bierspezialitäten<br />

wie Rauchbier, Zwickel-Pils<br />

und ungespundetes<br />

Kellerbier. Zu den fränkischen<br />

Bierhochburgen gehören<br />

Bamberg, Bayreuth,<br />

Kulmbach und Nürnberg.<br />

Einheimische und Gäste genießen<br />

hier und in vielen anderen<br />

Orten die fränkische<br />

Biervielfalt gerne in Gaststätten<br />

mit angeschlossener Familienbrauerei<br />

– oder auf den<br />

berühmten Bierkellern.<br />

Jedes dritte der in Nordbayern<br />

gebrauten Biere ist<br />

Pilsener Brauart. Das besonders<br />

weiche Wasser der fränkischenMittelgebirgslandschaften<br />

und der feine Aromahopfen<br />

aus heimischen<br />

Hopfengärten geben ihm sein<br />

unvergleichliches Aroma. Eine<br />

fränkische Spezialität ist<br />

das Zwickel-Pils. Es wird<br />

nach gut einmonatiger Lagerung<br />

direkt vom Lagertank<br />

abgefüllt – ohne die sonst übliche<br />

Filtration. Dadurch<br />

bleibt neben Eiweißen, Gerbund<br />

wertvollen Bierinhaltsstoffen<br />

auch die Hefe im Bier<br />

zurück. Die Folge: das unfiltrierte<br />

Zwickel-Pils reift –<br />

ähnlich wie das obergärige<br />

Weiß- oder Weizenbier – in<br />

der Flasche nach.<br />

Das dunkle, untergärige<br />

Rauchbier hat seinen Namen<br />

vom traditionellen Mälzungsverfahren.<br />

Nach dem<br />

Einweichen und Keimen<br />

darrt der Mälzer die Gerstenkörner<br />

mit Heißluft, die<br />

durch ein offenes Feuer aus<br />

� ���������� �� � ���� ��������� ��������������<br />

Familienausflug in den Biergarten. Foto: Bayer. Bierbrauerbund<br />

Buchenholz erzeugt wird.<br />

Dabei nimmt das Malz ein<br />

dezentes bis ausgeprägtes<br />

Raucharoma an, das den Geschmack<br />

und die „Blume“<br />

(den Geruch) des Bieres bestimmt.<br />

Das fränkische<br />

Rauchbierzentrum ist Bamberg.<br />

Experten rühmen seine<br />

Rauchbiere als die besten der<br />

Welt. Unser Tipp: Besonders<br />

gut harmoniert Rauchbier mit<br />

erlesenen Wildgerichten!<br />

Typisch fränkisch ist auch<br />

das ungespundete Kellerbier.<br />

„Spunden“ nennen Brauer<br />

die natürliche Bindung von<br />

Gärungskohlensäure. Ungespundetes<br />

Bier hat also wenig<br />

Kohlensäure. Während die<br />

Altbayern gerade im Sommer<br />

prickelnde, spritzige Biere<br />

bevorzugen, genießen die<br />

Oasen der Gemütlichkeit<br />

In Biergärten steht die Zeit still<br />

Das Laub der Kastanienbäume<br />

bricht die Sonnenstrahlen<br />

und webt Licht- und Schattenmuster<br />

auf blank geschrubbte<br />

Biertische. Gelächter<br />

und Musik wehen von<br />

fern. Es duftet nach Hendln<br />

und Steckerlfisch. Sonnenwarme<br />

Holzbänke laden zum<br />

Verweilen ein. Hier rückt<br />

man gern „zamm“, wenn<br />

noch einer kommt. Und dann<br />

stößt man an: in Altbayern<br />

mit dem Maßkrug, in Franken<br />

mit dem „Seidla“, dem<br />

Halbliter-Steinkrug. Golden<br />

leuchten die Biere, üppig und<br />

weiß glänzend wölbt sich der<br />

Schaum. Ein Prosit der Gemütlichkeit:<br />

In Bayerns Biergärten<br />

steht die Zeit ganz<br />

still.<br />

Wer hat sie erfunden? Keine<br />

findigen Wirte, sondern<br />

die Bierbrauer selbst! Über<br />

ihren Lagerkellern vor den<br />

Stadttoren pflanzten sie einst<br />

Linden und Kastanien und<br />

streuten eine dicke Schicht<br />

Kies; so blieben die Keller<br />

kühl und die Biere im Sommer<br />

länger frisch. Im Schatten<br />

der Baumkronen rasteten<br />

Spaziergänger gerne. Und sie<br />

tranken das Bier, das sie von<br />

der Brauerei nach Hause tragen<br />

wollten, gleich aus. Die<br />

städtischen Wirte witterten<br />

Konkurrenz und verlangten<br />

ein Ausschankverbot <strong>für</strong> die<br />

Brauer. Dagegen protestierten<br />

die Bürger. Schließlich<br />

entschied in der ersten Hälfte<br />

Franken auf den Bierkellern<br />

gerne die besonders bekömmlichen<br />

ungespundeten<br />

Biere.<br />

Geh´n wir auf den<br />

Bierkeller!<br />

Nicht nur die Biere, sondern<br />

auch die fränkischen Brauereien<br />

haben ihren ganz eigenen<br />

Charakter. Die meisten<br />

der rund 330 Braustätten sind<br />

kleine Privat- oder Hausbrauereien<br />

in Familienbesitz.<br />

Manche Brauereien lagern<br />

ihr Bier noch heute in tiefen<br />

Bierkellern, beschattet von<br />

uralten Bäumen. Weil auch<br />

Biergenießer im Sommer die<br />

Schattenspender schätzen,<br />

des 19. Jahrhunderts König<br />

Ludwig I. zu aller Gunsten:<br />

Die Brauer vor den Stadttoren<br />

durften nur Biere ausschenken,<br />

die städtischen<br />

Wirte auch Speisen servieren.<br />

Doch zur Maß Bier gehört<br />

einfach eine herzhafte<br />

Grundlage. So brachten bald<br />

die Ausflügler ihre Brotzeit in<br />

die Biergärten mit. Der<br />

Brauch wurde zum liebenswerten<br />

Privileg, das Biergartengäste<br />

bis heute genießen –<br />

wenn auch längst alle Biergärten<br />

traditionelle Brotzeiten<br />

und warme Gerichte anbieten.<br />

Die ersten Biergärten öffnen<br />

im Mai. Viele Wirte<br />

schenken da Maibock aus, der<br />

die Zeit der Bockbiere süffig<br />

beschließt. Echte Oasen sind<br />

entstanden über den Kellern<br />

Wirtsgärten mit Bierausschank.<br />

Daher geht man in<br />

Franken also nicht in den<br />

Biergarten, sondern auf den<br />

Bierkeller. Besonders viele<br />

dieser Keller sind bis heute in<br />

Höchstadt erhalten – in tiefen<br />

Stollen, die vor Jahrhunderten<br />

in die Hänge des Kellerbergs<br />

getrieben wurden.<br />

Und auch <strong>für</strong> zwei der vier<br />

Bierzutaten, Braugerste und<br />

Hopfen, ist Franken bekannt.<br />

Viele Hopfengärten findet<br />

man in den Gegenden von<br />

Spalt und Hersbruck (Mittelfranken).<br />

In der Region um<br />

Spalt kultiviert man schon<br />

seit mehr als 1.100 Jahren<br />

Hopfen. Der Spalter Aromahopfen<br />

wird weltweit geschätzt.<br />

Bay. Bierbrauerbund<br />

Ein kühles Bier, ein schattiger Biergarten und wärmende Sonne – das ist die<br />

Oase <strong>für</strong> Genießer im Frühjahr, Sommer und Herbst. Foto: ddp<br />

die Biergärten im Hochsommer,<br />

wenn sich zwischen<br />

Blätterdach und kühlenden<br />

Bieren ein ganz besonderes<br />

Mikroklima entfaltet. Jetzt<br />

löscht man mit feinwürzigem<br />

Hellem oder naturtrübem<br />

Kellerbier den Durst, mit<br />

spritzigen Weißbieren und<br />

Radler oder „Russ“ (Helles<br />

oder Weißbier, eins zu eins<br />

mit Zitronenlimo gemischt).<br />

Und wenn die Blätter der<br />

Kastanienbäume mit den<br />

Bieren wetteifern und sich<br />

goldgelb bis bernsteinbraun<br />

färben, werden die Biertische<br />

zusammengeklappt.<br />

Jetzt heißt es, sich warm<br />

anzuziehen, bis im nächsten<br />

Frühjahr die ersten Biergartenmaß’n<br />

in die Krüge sprudeln.<br />

red


<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 19.Juli2009<br />

10 x Merk-Würdiges über Biergärten<br />

� 1. Lebensfreuden<br />

Im Biergarten lassen die Bayern<br />

ihre Seelen baumeln. Mit<br />

Freunden „ratschen“, gelassen<br />

die Welt betrachten, mit<br />

der Liebsten die Maß und mit<br />

dem Dackel eine Scheibe<br />

Bierwurst teilen: Hier zählen<br />

sie noch, die einfachen, wahren<br />

Genüsse.<br />

� 2. Starker Auftritt<br />

Die Biergartensaison beginnt<br />

offiziell im Mai. Oft unterm<br />

Maibaum, gerne mit Maitanz,<br />

besonders stilvoll und<br />

süffig mit einem Fass Maibock.<br />

� 3. Der feine Unterschied<br />

In einen echten Biergarten<br />

dürfen die Besucher bis heute<br />

ihre Brotzeit selbst mitbringen.<br />

Das beschloss im 19.<br />

Jahrhundert König Ludwig I.<br />

und so bestätigte es 1999 die<br />

Bayerische Biergartenverordnung.<br />

� 4. Biergartenbiere<br />

Bestellt man im Biergarten<br />

ein Bier, bekommt man im<br />

Süden Bayerns eine Maß Helles,<br />

im Norden ein Seidla<br />

(halber Liter) Kellerbier serviert.<br />

Auf den fränkischen<br />

Bierkellern ist außerdem das<br />

Pils beliebt, in den altbayerischen<br />

Biergärten sind es<br />

Weißbier sowie Radler und<br />

Russn-Maß.<br />

� 5. Ansichtssache<br />

Ein Altbayer geht in den Biergarten,<br />

ein Franke dagegen<br />

auf den Bierkeller. Und trotzdem<br />

treffen sich beide am selben<br />

Ort.<br />

� 6. Brotzeitkorb-Kontrolle<br />

Das muss drin sein: Radi<br />

Unverzichtbare Utensilien im Biergarten<br />

Sobald die ersten Sonnenstrahlen<br />

die Erde treffen,<br />

treibt es den Franken hinaus in<br />

die Biergärten und auf die<br />

Keller in Stadt und Land, wo<br />

man entspannt bei einem kühlen<br />

Bier sitzen, köstliche Spezialitäten<br />

genießen und sich<br />

von den wärmenden Sonnenstrahlen<br />

verwöhnen lassen<br />

kann. Wir haben einige nützliche<br />

Tipps, was bei einem Besuch<br />

auf dem Keller oder im<br />

Biergarten auf keinen Fall fehlen<br />

darf:<br />

Das Wichtigste ist zunächst<br />

einmal ein eigener Bierkrug<br />

mit Metaldeckel oder ein separater<br />

Holzdeckel <strong>für</strong> die<br />

Krüge vor Ort – damit auch<br />

keine Biene, Mücke oder ein<br />

Käfer den Weg in das „kühle<br />

(Rettich) oder Radieschen,<br />

Obazda, Wurstsalat, Sülze<br />

oder Presssack, Tischdecke,<br />

Brotzeitbrettchen und Radimesser.<br />

Bier und Brezn holt<br />

man sich beim Wirt. Brotzeit<br />

vergessen? Macht nichts. An<br />

den Brotzeitständen duftet es<br />

ohnehin so unverschämt gut.<br />

� 7. Entspannt ankommen<br />

Die Radler-Maß. Kenner radeln<br />

zum Biergarten. Das<br />

macht fit und schön durstig<br />

und spart die Parkplatzsuche.<br />

Die erste Radlermaß soll 1922<br />

der Wirt der Kugleralm ausgeschenkt<br />

haben, als an einem<br />

heißen Sommertag das Bier<br />

„Obatzda“ darf zu keiner bayerischen Brotzeit fehlen. Foto: Bayer. Brauerbund<br />

Nass“ findet – Denn man<br />

möchte sein Bier ja lieber<br />

selbst trinken, als es mit Insekten<br />

zu teilen.<br />

Außerdem ist es zu empfehlen,<br />

den Keller entweder per<br />

Fahrrad oder per pedes zu erreichen,<br />

damit keine lästige<br />

Parkplatzsuche das Keller-Erlebnis<br />

trübt. Und falls aus einem<br />

Bier mal zwei werden<br />

sollten, ist das zu Fuß oder auf<br />

dem Rad auch noch kein<br />

Problem. Nachdem man auf<br />

dem Keller und im Biergarten<br />

sowieso meistens Kalorien zu<br />

sich nimmt, ist es ohnehin<br />

empfehlenswert, dass man<br />

sich diese vorher „abtrainiert“.<br />

So hat man sich eine<br />

gute Mahlzeit und ein kühles<br />

Bier dann auch redlich ver-<br />

knapp wurde. Da mischte er<br />

das Helle einfach zu gleichen<br />

Teilen mit Zitronenlimo.<br />

Schmeckt mit und ohne Rad.<br />

� 8. Revolutionär: Der Russ<br />

Die Russn-Maß soll 1918 erfunden<br />

worden sein, als im<br />

Münchner Mathäser-Keller<br />

dient und kann es mit bestem<br />

Gewissen genießen.<br />

Man sollte auch mit einem<br />

Rucksack, respektive einem<br />

Korb, ausgestattet sein. Auf<br />

Kellern, auf denen es erlaubt<br />

ist, sollte man seine eigene<br />

Brotzeit mitbringen. Dazu gehören<br />

selbstverständlich fränkische<br />

Käse- und Wurstspezialitäten.<br />

Das heißt, im Korb<br />

dürfen neben leckerem<br />

Zwetschgenbaames auch frischer<br />

Ziebeleskäs und deftiger<br />

Pressack nicht fehlen. So kann<br />

man an der frischen Luft bei<br />

einem Bier ein günstiges und<br />

leckeres Essen zu sich nehmen.<br />

Das Wichtigste bei der<br />

Brotzeit ist selbstverständlich<br />

das gute fränkische Brot. Es<br />

passt perfekt zum Bier und zu<br />

die Anhänger der Räterepublik<br />

– „Russen“ genannt – tagten.<br />

Den Revolutionären sollte<br />

ein erfrischender, nicht zu<br />

starker Trunk gereicht werden<br />

(schließlich mussten sie<br />

vielen langwierigen Reden<br />

lauschen). Die Lösung: spritziges<br />

Weißbier, eins zu eins<br />

mit Zitronenlimonade gemischt.<br />

Die Räterepublik ist<br />

Geschichte. Lang lebe die<br />

Russn-Maß!<br />

� 9. Der größte Biergarten<br />

Der größte bayerische Biergarten<br />

(und damit vermutlich<br />

der größte der Welt) ist mit<br />

8.000 Plätzen der Münchner<br />

Hirschgarten.<br />

� 10. Das Rezept zur Maß –<br />

Obazda<br />

Man nehme <strong>für</strong> vier Portionen<br />

500 Gramm reifen Camembert,<br />

40 Gramm weiche<br />

Butter, 200 Gramm Frischkäse,<br />

80 Gramm feingehackte<br />

Zwiebel, Salz, Pfeffer, Paprikapulver,<br />

Kümmel, zwei Esslöffel<br />

Schnittlauchröllchen,<br />

60 Gramm feingeschnittene<br />

Zwiebelringe und nach Geschmack<br />

sechs bis acht Esslöffel<br />

Bier. Den Camembert<br />

mit einer Gabel zerdrücken,<br />

Butter, Frischkäse und Zwiebel<br />

untermengen. Mit Salz,<br />

Pfeffer, Paprika und Kümmel<br />

nach Geschmack würzen.<br />

Bier nach und nach unterrühren.<br />

Den Obazdn auf Tellern<br />

anrichten, nach Belieben mit<br />

Zwiebelringen, Schnittlauchröllchen<br />

und Kümmel garnieren.<br />

Dazu passen Roggenmischbrot,<br />

Bauernbrot und<br />

Radieschen. red<br />

Wurst und Käse. Damit auch<br />

noch etwas gesünderes dabei<br />

ist, empfiehlt sich ein frischer<br />

Rettichsalat, der passt nämlich<br />

optimal zum Bier. Und auch<br />

an das passende „Werkzeug<br />

sollte man denken: Ein paar<br />

Brotzeitbretter aus Holz und<br />

natürlich das passende Besteck.<br />

Da man ja – vor allem im<br />

bisherigen Sommer – nicht so<br />

genau weiß ob das Wetter immer<br />

hält was es verspricht ist<br />

es ratsam eine Strick- oder Regenjacke<br />

bei sich zu haben.<br />

Außerdem solle man auf eine<br />

blau-weiße Tischdecke<br />

verzichten und stattdessen lieber<br />

eine rot-weiße nehmen –<br />

schließlich sind wir ja in Franken!<br />

Martin Kreklau<br />

Nicht nur auf das Bier sondern auch auf das passende Zubehör im Biergarten<br />

kommt es an! Foto: gfö<br />

15<br />

Biergärten


16<br />

19.Juli2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />

Anzeigensonderseite<br />

KonzeptBau<br />

Projektentwicklung •Schlüsselfertigbau<br />

Wir gratulieren zum Einzug<br />

KonzeptBau GmbH •Nürnberger Str. 38 •95448 Bayreuth<br />

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E-Mail: konzeptbau@konzeptbau.de •Internet: www.konzeptbau.de<br />

Spedition Steinbach erweitert Betriebsgelände<br />

Die Spedition Steinbach in der<br />

Orionstraße in Aichig stellt<br />

sich als kompetenter Partner<br />

dar, wenn es um die Planung<br />

und Realisation von Logistik-<br />

Dienstleistungen geht. Zum<br />

Leistungspaket gehören nicht<br />

nur Transporte im Nah- und<br />

Fernverkehr sondern auch<br />

Kreativität und Flexibilität<br />

zur Verfügung zu stellen. Dies<br />

im Rahmen von logistischen<br />

Gesamtkonzepten, zu denen<br />

versandgerechte Kommissionierung,<br />

Lagerung, Qualitätssicherung<br />

und noch vieles<br />

mehr gehören.<br />

Gegründet wurde das Unternehmen<br />

mit Niederlassungen<br />

in Nürnberg, München<br />

und Weidenberg im Jahr 1963<br />

durch Wolfgang Steinbach.<br />

Bereits seit 2002 dachte die<br />

Firmenleitung über eine Erweiterung<br />

der Lagerhallen<br />

und der Bürogebäude nach.<br />

In der vergangenen Woche<br />

konnten nun die Neubauten<br />

im Beisein von Nachbarn,<br />

Kunden, Mitarbeitern und<br />

Vertretern von Politik sowie<br />

Verwaltung feierlich eingeweiht<br />

werden. Wie Frank<br />

Steinbach in seiner Rede vor<br />

den Gästen betonte, seien<br />

durch die bauliche Erweiterung<br />

die zuvor sehr beengten<br />

Arbeitsbedingungen <strong>für</strong> die<br />

Mitarbeiter deutlich verbessert<br />

worden. Frank Steinbach<br />

bedankte sich auch bei<br />

seinem Team <strong>für</strong> das Verständnis<br />

während der Umbauphase.<br />

Oberbürgermeister Dr.<br />

Michael Hohl, der ebenfalls<br />

zur Einweihung gekommen<br />

war, lobte das unternehmerische<br />

Engagement der Familie<br />

Durch die Erweiterung sind moderne Büros entstanden.<br />

Parkett<br />

•Laminat •Teppichböden<br />

•Linoleum •PVC-Beläge<br />

•Kork •Sonnenschutz<br />

Große Auswahl Schleifen +Versiegeln<br />

in unserer alte Parkettböden<br />

attraktiven Ausstellung.<br />

Aussstellung. und und Holztreppen.<br />

Holztreppen.<br />

Großes Lager Fachleute<br />

mit mit vielen Sorten, vom Handwerk Handwerkverlegen verlegen ihren ihren Boden<br />

Boden<br />

sofort zum Mitnehmen. fachgerecht und zuverlässig.<br />

Das moderne Firmengebäude der Spedition Steinbach in Aichig. Fotos: gmu<br />

Hoch über den Dächern der Lagerhallen: Oberbürgermeister Dr. Michael Hohl (li.) und Frank Steinbach.<br />

Schulstraße 5b<br />

95488 Eckersdorf<br />

Tel. 0921/31660<br />

www.parkett-popp.de<br />

Steinbach in wirtschaftlich<br />

schweren Zeiten. Er könne<br />

sich noch gut an den Spatenstich<br />

<strong>für</strong> die Firmenerweiterung<br />

vor einem Jahr erinnern,<br />

so Hohl, seither habe<br />

sich viel getan. Der Oberbürgermeister<br />

freute sich, dass<br />

die Spedition Steinbach in<br />

den Unternehmensstandort<br />

Aichig investiert hat. „Nicht<br />

weit von hier, in Tschechien,<br />

sind die Förderbedingungen<br />

wesentlich besser“, so Hohl,<br />

„deshalb danken wie Ihnen<br />

<strong>für</strong> die Treue zur Stadt Bayreuth.”<br />

Die neue Lagerhalle 3, die<br />

durch die Erweiterung entstanden<br />

ist, hat eine Größe<br />

von 1.600 Quadratmetern.<br />

Diese wird vor allem zur<br />

„Just in time“-Versorgung<br />

verschiedener Produktionslinien,<br />

zur Lagerflächenbereitstellung<br />

<strong>für</strong> Produktionsanlagen<br />

sowie <strong>für</strong> die Ersatzteilversorgung<br />

der Steinbach-<br />

Kunden genutzt. gmu<br />

@www.steinbach-spedition.de


<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 19.Juli2009<br />

Über dieses Thema berichtet<br />

Dr. Bernd Otto, Facharzt <strong>für</strong><br />

Chirurgie in Bayreuth und seit<br />

über 20 Jahren Teamarzt der<br />

Spielvereinigung Bayreuth<br />

und seiner Jugendabteilungen.<br />

Kommen Verletzungen beim<br />

Fußballspiel häufig im Kindes-<br />

und Jugendalter vor und<br />

um welche handelt es sich?<br />

Im Vergleich zum Erwachsenenalter<br />

treten diese nur zu ca.<br />

1/3 auf. Betroffen sind zu 70%<br />

die Beine und davon zu ca.<br />

30% die Sprunggelenke und<br />

Füße und zu jeweils 20% die<br />

Kniegelenke und die Muskulatur.<br />

Man muss zwei Altersstufen<br />

unterscheiden:<br />

- 6-12 Jahre (F-D Jugend)<br />

- 13-16 Jahre (C-B Jugend)<br />

Welche Verletzungen treten<br />

häufig auf und welche Behandlung<br />

ist nötig?<br />

In der ersten Altersgruppe<br />

sind die Kapsel- und Bandapparate<br />

noch relativ weich<br />

und nachgiebig. Bei Sprunggelenksverletzungen<br />

kommt<br />

es daher zu einer geringen<br />

Schwellung und kürzeren<br />

Die <strong>Sonntag</strong>ssprechstunde<br />

Verletzungen beim Fußball im Kindes- und Jugendalter – Von Dr. med. Bernd Otto<br />

Schmerzsymptomatik. Dies<br />

darf aber nicht zu einer falschen<br />

Beurteilung führen.<br />

Wichtig ist immer der Vergleich<br />

mit der gesunden Gegenseite.<br />

Bei der Röntgenuntersuchung<br />

müssen Brüche<br />

oder, was häufiger auftreten<br />

kann, eine Wachstumsverletzung<br />

ausgeschlossen werden.<br />

Sprunggelenksverletzungen<br />

in diesem Alter sollten<br />

konsequent mit einer entsprechenden<br />

Ruhigstellung nach<br />

Verletzungsausmaß angegangen<br />

werden. Leider sind<br />

Schienen und Orthesen in<br />

kleinen Größen oft schwer erhältlich.<br />

Eltern und Trainer,<br />

die oft ungeduldig mit ihren<br />

Sprösslingen sind, sollten auf<br />

die strikte Einhaltung der<br />

Heilungsfristen hingewiesen<br />

werden, da sonst bereits in<br />

diesem Alter auftretende Instabilitäten<br />

im Bereich der<br />

Füße vorprogrammiert sind.<br />

Gravierende Kniegelenksverletzungen<br />

sind zum Glück<br />

in dieser Altersstufe noch selten,<br />

meistens handelt es sich<br />

10 Jahre <strong>Kinder</strong>wunschzentrum<br />

Anzeige<br />

Das Team des <strong>Kinder</strong>wunschzentrums von Dr. Stefan Todorow (vorne, Mitte)<br />

in der Richard-Wagner-Straße 36. Foto: sm<br />

Mit der „Klinik am Hofgarten“<br />

ist in Bayreuth auf<br />

1.000 qm eine Praxisklinik<br />

<strong>für</strong> <strong>Kinder</strong>wunschbehandlungen<br />

(künstliche Befruchtung)<br />

und endoskopische<br />

Chirurgie entstanden. Dieses<br />

Jahr feiert das Zentrum<br />

sein 10-jähriges Bestehen.<br />

Mehrere komfortable Patientenzimmer,<br />

große Labore<br />

und zwei Operationssäle<br />

Für chronisch Kranke, die regelmäßig<br />

ihre verordneten<br />

Medikamente einnehmen<br />

müssen, sollte es eine Selbstverständlichkeit<br />

sein, alles in<br />

hinreichendem Maße dabei<br />

zu haben. Aber auch <strong>für</strong> alle<br />

anderen gilt: eine Reiseapotheke<br />

schafft Komfort und Sicherheit.<br />

Wer möchte sich<br />

schon damit belasten, im<br />

Krankheitsfall am Urlaubsort<br />

eine Apotheke zu suchen. Bei<br />

Auslandsreisen kommt erschwerend<br />

das Sprachproblem<br />

hinzu. Zudem sind viele<br />

Arzneimittel im Ausland<br />

anders zusammengesetzt.<br />

Selbst Produkte mit ähnlichem<br />

Namen können andere<br />

Hilfsstoffe enthalten, und damit<br />

Nebenwirkungen oder<br />

Unverträglichkeiten auslösen.<br />

Außerdem werden in vielen<br />

Urlaubsländern pflanzliche<br />

oder homöopathische<br />

mit modernster Ausstattung<br />

zeichnen die Klinik aus. Im<br />

<strong>Kinder</strong>wunschzentrum bietet<br />

Dr. Stefan Todorow ungewollt<br />

kinderlosen Paaren<br />

die Chance, durch künstliche<br />

Befruchtung doch noch<br />

Eltern zu werden. sm<br />

� <strong>Kinder</strong>wunschzentrum<br />

Richard-Wagner-Straße 36,<br />

Bayreuth, Tel. 0921/7454440<br />

Arzneimittel nicht angeboten.<br />

Was ist bei der Zusammenstellung<br />

einer Reiseapotheke<br />

zu beachten?<br />

Apotheker Michael Bechert.<br />

nur um Prellungen und Verstauchungen.<br />

Im pubertären Alter kommt<br />

es auf Grund des schnellen<br />

Wachstums und der damit verbundenenMuskelverkürzungen,<br />

Dehnungs- und Koordinationsdefizite<br />

zu einer fehlenden<br />

Rumpfstabilisierung und<br />

evtl. Beckenschiefständen mit<br />

Fehlbelastung zum Schussbein<br />

hin auch zu einer Zunahme der<br />

Muskelverletzungen. Entsprechende<br />

Trainingsprogramme<br />

sollten jetzt in das Training<br />

aufgenommen werden. Dies<br />

als Hinweis <strong>für</strong> engagierte<br />

Trainer und Betreuer.<br />

Leider treten auch schwerere<br />

Kniegelenksverletzungen<br />

mit Meniskus- und Bänderrissen<br />

auf. Hier sind evtl. auch<br />

frühzeitige operative Eingriffe<br />

mit Meniskusnaht usw. nötig.<br />

Bei Kreuzbandverletzungen<br />

sollte man die noch bestehende<br />

deutlich höhere Regenerationsfähigkeit<br />

in diesem Alter<br />

ausnützen und evtl. erst die<br />

vordere Kreuzbandoperation<br />

2-3 Monate nach dem Unfall-<br />

geschehen einplanen.<br />

Zunehmende Schnelligkeit<br />

und Kraftaufwand in diesem<br />

AlterführenzuschwerwiegenderenSprunggelenksverletzungen.<br />

Eine genaueste Diagnostik<br />

und Behandlung ist<br />

wichtig. Operative Eingriffe<br />

und Stabilisierungen sind in<br />

diesem Alter meistens nicht<br />

nötig.<br />

Was macht der Mädchen-<br />

Fußball?<br />

Besonderheiten der Mädchen<br />

sind eine häufigere X-Bein-<br />

Fehlstellung sowie nahezu bei<br />

jedem eine deutliche Schwäche<br />

der rückwärtigen Oberschenkelmuskulatur.Gehäufter<br />

treten daher Kniescheibenverrenkungen<br />

auf, da die<br />

Mädchen beim Landen nach<br />

einem Sprung ihr Kniegelenk<br />

weniger beugen auch Bänderverletzungen<br />

im Kniegelenk.<br />

Ursachen von Verletzungen<br />

im Kindes- und Jugendalter?<br />

Es fehlt häufig unser alter<br />

„Straßenfußball“. Die <strong>Kinder</strong><br />

erlernen zu wenig Bewegungsabläufe<br />

und Koordinati-<br />

Kulturabende gegen Brustkrebs<br />

Die Kosten <strong>für</strong> Vorsorgeuntersuchungen<br />

in Sachen<br />

Brustkrebs werden von den<br />

gesetzlichen Krankenkassen<br />

derzeit nur <strong>für</strong> Frauen zwischen<br />

50 und 70 Jahren übernommen.<br />

Frauen bis 50 und<br />

über 70 Jahre sind zwar statistisch<br />

weniger von Brustkrebs<br />

betroffen, dürfen sich<br />

aber nicht in Sicherheit wiegen.<br />

Die Initiative „SenoCura –<br />

Gemeinsam gegen Brustkrebs“<br />

will deshalb Frauen<br />

dieser Altersgruppen nicht<br />

nur auffordern, trotzdem zur<br />

Vorsorgeuntersuchung zu gehen,<br />

sondern auch einen finanziellen<br />

Zuschuss zu den<br />

entstehenden Kosten leisten.<br />

Insgesamt 10.000 Euro will<br />

Senocura hier<strong>für</strong> – zu zwei<br />

Dritteln <strong>für</strong> Frauen in der Region<br />

Bayreuth und zu einem<br />

Drittel in der Region Kulmbach<br />

– zur Verfügung stellen.<br />

Um Geld <strong>für</strong> den guten<br />

Zweck einzunehmen, veranstaltet<br />

SenoCura in Zusammenarbeit<br />

mit dem Festival<br />

Junger Künstler vom 28. bis<br />

30. Juli drei Kulturabende im<br />

Harmoniehof der Schloss-<br />

Keine Reise ohne Reiseapotheke!<br />

Die angebotenen Komplettpakete<br />

sollten allenfalls Ausgangsbasis<br />

zur Zusammenstellung<br />

einer individuellen<br />

Reiseapotheke sein. In Abhängigkeit<br />

vom Klima, der<br />

hygienischen Situation des<br />

Urlaubslandes und von der<br />

Dauer und Art des geplanten<br />

Urlaubs können Sie im Gespräch<br />

mit dem Apotheker<br />

Krankheitsrisiken abwägen<br />

und Arzneimittel zusammenstellen.<br />

Schließlich gilt auch<br />

<strong>für</strong> die Reiseapotheke: so viel<br />

wie nötig aber so wenig wie<br />

möglich. Denn die Temperaturschwankungen<br />

von Urlaubsreisen<br />

verringern die<br />

Haltbarkeit vieler Medikamente,<br />

so dass diese nach der<br />

Reise im Zweifel lieber<br />

schnell aufgebraucht oder<br />

entsorgt werden sollten.<br />

Zudem muss die Reiseapotheke<br />

auch transportiert wer-<br />

Sängerin Coshiva tritt beim Benefizkonzert<br />

von SenoCura auf. Foto: rs<br />

kirche. Am 28. und 29. Juli<br />

bringt das E.T.A.-Hoffmann-Theater<br />

Bamberg das<br />

Stück „Jedermann“ von Hugo<br />

von Hofmannsthal dar.<br />

Beginn ist um 20.30 Uhr.<br />

Am 30. Juli soll dann vor<br />

allem jüngeres Publikum angesprochen<br />

werden, wenn die<br />

österreichische Sängerin Coshiva<br />

ab 20 Uhr spritzige Pop-,<br />

Folk- und Jazzmusik auf die<br />

Bühne bringt.<br />

Karten <strong>für</strong> den Auftritt der<br />

den, weshalb Gewicht und<br />

Packvolumen zu berücksichtigen<br />

sind. Ihr Apotheker<br />

wird Sie daher auch in Bezug<br />

auf die optimale Darreichungsform<br />

und Packungsgröße<br />

beraten. Dabei sollte er<br />

auch berücksichtigen, ob<br />

Phytopharmaka oder homöopathische<br />

Arzneimittel bevorzugt<br />

werden.<br />

Schließlich stellt sich die<br />

Frage: wer fährt mit? Sind<br />

<strong>Kinder</strong> oder alte Menschen<br />

dabei, ist die Reiseapotheke<br />

entsprechend zu ergänzen.<br />

Auch sollten Allergien oder<br />

Anfälligkeiten, wie etwa die<br />

Neigung zu Ohrenentzündu-<br />

on. Im Elternhaus, <strong>Kinder</strong>garten<br />

sowie in der Grundschule<br />

gibt es zu wenig<br />

„sinnvolle“ und „abwechslungsreiche“<br />

Bewegung zum<br />

Erlernen derselben.<br />

<strong>Kinder</strong> kommen mit deutlichen<br />

Bewegungs- und Koordinationsdefiziten<br />

in die Vereine.<br />

Dort müssen Trainer erst das<br />

„richtige Laufen und Bewegen“<br />

vermitteln. Auf die Muskelverkürzung<br />

und Fehlhaltung<br />

im pubertären Alter wurde<br />

bereits oben hingewiesen.<br />

Fragt man jugendliche Patienten<br />

nach einer schweren<br />

Sprunggelenks- oder Knieverletzung,<br />

so gibt eine überwiegende<br />

Mehrheit im Zeitraum<br />

14 Tage vor der Verletzung<br />

Probleme und kleinere<br />

Verletzungen am Rücken bzw.<br />

an den Beinen an. Die daraus<br />

resultierende Fehl- und<br />

Schonhaltung bedingt ein höheres<br />

Verletzungsrisiko!<br />

Daher die Bitte an Eltern<br />

und Trainer:<br />

Achtet darauf, lasst alles ordentlich<br />

ausheilen!<br />

Gewinnerin des „Austrian<br />

Newcomer Awards 2009“<br />

gibt es an der Theaterkasse.<br />

Die Untersuchungszuschüsse<br />

<strong>für</strong> die Frauen soll es<br />

ab Oktober in Form von Gutscheinen<br />

geben, die bei den<br />

einzelnen Frauenärzten erhältlich<br />

sein sollen. Durch SenoCura<br />

soll die Hälfte der<br />

Kosten der jeweiligen Vorsorgeuntersuchung<br />

abgedeckt<br />

werden.<br />

Derzeit laufen noch Gespräche<br />

über eine evetuelle<br />

Kostenbeteiligung der Ärzte.<br />

In jedem Fall werden die<br />

Frauen aber auch einen gewissen<br />

Eigenanteil der Untersuchungskosten<br />

bezahlen<br />

müssen.<br />

Im Oktober läuft darüber<br />

hinaus auch ein großer Aktionsmonat<br />

von SenoCura zum<br />

Thema Brustkrebs mit dem<br />

Motto „Früherkennung rettet<br />

Leben“.<br />

Neben Telefonsprechstunden<br />

sind unter anderem Aktionstage<br />

im Rotmain-Center<br />

sowie ein Tag der offenen Tür<br />

in der Nuklearmedizin am<br />

Klinikum vorgesehen. rs<br />

@ www.coshiva.com<br />

gen angesprochen werden,<br />

um zielgerichtet vorzubeugen.<br />

Für die Zusammenstellung<br />

der Reiseapotheke muss<br />

man sich daher Zeit <strong>für</strong> ein<br />

ausführliches Beratungsgespräch<br />

in der Apotheke<br />

nehmen.<br />

Was sollte in der Reiseapotheke<br />

enthalten sein?<br />

� Fieber- und Schmerzmittel<br />

� Präparate gegen Durchfall<br />

und zum Ausgleich des Elektrolytverlustes<br />

� Arzneimittel gegen Magenbeschwerden<br />

und Sodbrennen<br />

� Erkältungsmedikamente<br />

wie Hustensaft und Nasenspray<br />

� Gel bei Sonnenbrand oder<br />

Insektenstichen<br />

� Wunddesinfektion, Pflaster<br />

und Verbandmittel<br />

� Präparate zur Behandlung<br />

von Zerrungen, Prellungen<br />

17<br />

Gesundheit<br />

Dr. med. Bernd Otto.<br />

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� In unserer nächsten <strong>Sonntag</strong>ssprechstunde<br />

geht es um<br />

das Thema „Die Plexusanästhesie<br />

des Armes“. Zu Gast ist<br />

Dr. med. Ilse Kerschensteiner.<br />

Sie finden uns auch online:<br />

www.bayreuthersonntag.de<br />

oder Verstauchungen<br />

� Fieberthermometer, Schere<br />

und Pinzette.<br />

Weiterhin sinnvoll können<br />

Reisetabletten, Antiallergika,<br />

Mittel gegen Reizhusten,<br />

Abführmittel und Arzneimittel<br />

gegen Harnwegsinfektionen,<br />

Pilzerkrankungen<br />

oder Kreislaufprobleme sein.<br />

Ist ein Aktivurlaub geplant,<br />

denken Sie an Fuß- oder<br />

Beincremes und Blasenpflaster.<br />

Bei Lufttrockenheit,<br />

Wind und Sand bieten sich<br />

Augentropfen an. Kühlkompressen,<br />

Wärmeauflagen<br />

oder Ohrenstöpsel können<br />

ebenfalls sinnvolle Ergänzungen<br />

der Reiseapotheke sein.<br />

Bei Reisen in hygienisch<br />

problematische oder tropische<br />

Regionen sollten die<br />

speziellen Risiken wie etwa<br />

Malaria selbstverständlich<br />

berücksichtigt werden. red


18<br />

19.Juli2009 <strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal<br />

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Besuch einer vorurteilsfreien Frau im<br />

passenden Alter, evtl. auch gerne Briefwechsel.<br />

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Sonnenstudio Sonnenwelten<br />

In unserer Ausgabe von vergangenem<br />

<strong>Sonntag</strong>, 12. Juli,<br />

ist uns auf der Sonderseite<br />

“Rund um den Josephsplatz“<br />

ein kleiner, aber natürlich<br />

zu berichtigender<br />

Fehler unterlaufen:<br />

Das Sonnenstudio am Josephsplatz<br />

4 heißt selbstverständlich<br />

nicht „My Balance“,<br />

sondern „Sonnenwel-<br />

ten“. Dies ändert aber<br />

natürlich nichts daran, dass<br />

die Kunden im momentan<br />

recht wechselhaften <strong>Bayreuther</strong><br />

Sommer dort Wellness-Urlaub<br />

unter der Sonne<br />

machen können – mit<br />

dem Programm „My Balance“<br />

– so heißt nämlich das<br />

Wellness-Bräunungsprogramm<br />

des Sonnenstudios.<br />

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Fam.aufz., m. P. 13 Wo. ✆09203/<br />

918332<br />

Angora-Kaninchen, 9 Wo., gegen<br />

Schutzgebühr abzugeben. ✆09221-<br />

9661355 od. 0176-66656216<br />

19<br />

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