Auf der Jagd nach Falschparkern - Bayreuther Sonntag
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<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 19.April2009<br />
Der Markt im Wandel <strong>der</strong> Jahrzehnte<br />
Die jetzigen Arbeiten sind nicht die erste tiefgreifende Umgestaltung<br />
Die gerade laufende Neugestaltung<br />
<strong>der</strong> Maxstraße wird<br />
von den politisch Verantwortlichen<br />
als „Generationenaufgabe“<br />
mit entsprechen<strong>der</strong><br />
Bedeutung gesehen.<br />
Wahrlich werden die jetzt in<br />
<strong>der</strong> Umsetzung befindlichen<br />
Pläne das Gesicht <strong>der</strong> Innenstadt<br />
in den nächsten Jahrzehnten<br />
prägen – die Neugestaltung<br />
war am Markt jedoch<br />
in den vergangenen Jahrzehnten<br />
ein stetiger Prozess,<br />
die „gute Stube“ hatte in <strong>der</strong><br />
jüngeren Vergangenheit<br />
schon mehrere Gesichter.Untrennbar<br />
ist die Entwicklung<br />
mit <strong>der</strong> städtischen Verkehrspolitik<br />
verbunden.<br />
Bis zum Jahr 1977 gehörten<br />
die Autos im Kernbereich<br />
<strong>der</strong> Innenstadt zum festen<br />
Stadtbild. Nachdem sich<br />
<strong>nach</strong> den offiziellen Zahlen<br />
zwischen 1950 und 1965 die<br />
Zahl <strong>der</strong> Kraftfahrzeuge etwa<br />
verachtfacht hatte, wurde unter<br />
Oberbürgermeister Hans<br />
Walter Wild im Jahr 1964<br />
erstmals ein Gesamtkonzept<br />
<strong>der</strong> Verkehrsplanung präsentiert.<br />
Schwerpunkt war damals<br />
im Geiste <strong>der</strong> Zeit <strong>der</strong><br />
Autoverkehr, Leitbild war die<br />
„autogerechte Stadt“.<br />
Die damals begründete<br />
Konzeption eines Stadtkernringes<br />
brachte letztlich in <strong>der</strong><br />
Umsetzung zahlreiche Schneisen<br />
durch die bestehende<br />
historische Bebauung in <strong>der</strong><br />
Innenstadt während <strong>der</strong> Bauarbeiten<br />
in den 60er und 70er<br />
Jahren, letztlich aber auch die<br />
Voraussetzung, um an die Einrichtung<br />
einer Fußgängerzone<br />
in <strong>der</strong> Innenstadt denken zu<br />
können.<br />
Zunächst war jedoch <strong>der</strong><br />
Bau von Fußgängerunterführungen<br />
<strong>der</strong> Zug <strong>der</strong> Zeit. Ein<br />
Beispiel dafür war <strong>der</strong> „Hertie-Tunnel“,<br />
<strong>der</strong> 1963 im Zuge<br />
<strong>der</strong> Ansiedlung des neuen<br />
Kaufhauses am Markt errichtet<br />
wurde und den Fußgängern<br />
ein gefahrloses Über-<br />
queren <strong>der</strong> damals noch von<br />
Fahrzeugen aller Art befahrenen<br />
Maxstraße ermöglichte.<br />
Bei <strong>der</strong> ersten Fortschreibung<br />
des Generalverkehrsplanes<br />
in den Jahren 1973/74<br />
spiegelte sich auch <strong>der</strong> Umstand,<br />
dass Konzeptionen für<br />
„autogerechte Städte“ mittlerweile<br />
deutschlandweit in<br />
<strong>der</strong> Öffentlichkeit skeptischer<br />
gesehen wurden.<br />
In den <strong>Bayreuther</strong> Planungen<br />
wurden nun nicht nur<br />
erstmals Radwege zumindest<br />
ernsthaft erörtert und ein<br />
Plädoyer für den Stadtbusverkehr<br />
abgegeben, auch für<br />
die Innenstadt wurde die Einrichtung<br />
von Fußgängerbereichen<br />
empfohlen.<br />
Im Jahr 1977 war es dann<br />
soweit: In <strong>der</strong> Unteren Maxstraße<br />
wurde <strong>der</strong> erste Ab-<br />
Im Jahr 1953 stand <strong>der</strong> Markt noch ganz im Zeichen des stetig aufkommenden<br />
Individualverkehrs. Foto: red<br />
Im Jahr 1985 wurde die Maxstraße grundlegend zur Fußgängerzone umgebaut. Foto: red<br />
Ähnliche Bil<strong>der</strong> wie vor 24 Jahren bieten sich auch jetzt wie<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> begonnenen Neugestaltung des Marktes <strong>nach</strong><br />
dem Konzept des Münchener Architekturbüros Hirner und Riehl. Foto: mb<br />
schnitt einer Fußgängerzone<br />
eingerichtet. Durch die Maxstraße<br />
selbst floss jedoch vorerst<br />
weiterhin <strong>der</strong> Verkehr. Es<br />
dauerte bis Mitte <strong>der</strong> 80er<br />
Jahre, bis auch dort <strong>der</strong> Umbau<br />
zu einer Fußgängerzone<br />
erfolgte.<br />
Die damaligen Arbeiten<br />
waren vergleichbar mit <strong>der</strong><br />
heutigen Neugestaltung, <strong>der</strong><br />
Markt erhielt damals sein bis<br />
dato bekanntes Gesicht mit<br />
gepflasterter Fläche und <strong>der</strong><br />
Zentralen Bushaltestelle in<br />
<strong>der</strong> Mitte.<br />
Dieses Erscheinungsbild<br />
blieb letztlich mehr als 20<br />
Jahre erhalten – bis zum Ab-<br />
zug <strong>der</strong> Busse vom Markt<br />
<strong>nach</strong> <strong>der</strong> Einweihung <strong>der</strong><br />
neuen ZOH am Hohenzollerneck<br />
im Jahr 2007 und <strong>der</strong><br />
jetzt begonnenen Sanierung<br />
und Neugestaltung des<br />
Marktes <strong>nach</strong> den unter dem<br />
Oberbegriff „1000 Schirme<br />
für Bayreuth“ stehenden Plänen<br />
des Münchener Architekturbüros<br />
Hirner und<br />
Riehl. rs<br />
Der Marktplatz, wie ihn viele <strong>Bayreuther</strong> noch kennen: Als Fußgängerzone mit<br />
Businsel. Foto: red<br />
3<br />
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