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Auf der Jagd nach Falschparkern - Bayreuther Sonntag

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<strong>Bayreuther</strong>SONNTAG–totallokal 19.April2009<br />

präsentiert die Tabelle und Statistik <strong>der</strong><br />

1. VfL Wolfsburg 28 62:34 57<br />

2. FC Bay. München 28 59:36 54<br />

3. VfB Stuttgart 28 50:37 51<br />

4. Hamburger SV 27 40:37 51<br />

5. Hertha BSC 27 40:34 49<br />

6. FC Schalke 04 28 42:27 46<br />

7. Borussia Dortmund 28 45:33 46<br />

8. 1899 Hoffenheim 28 54:40 45<br />

9. Bayer Leverkusen 28 50:36 42<br />

10. Wer<strong>der</strong> Bremen 27 51:37 36<br />

11. Eintr. Frankfurt 28 36:45 32<br />

12. 1. FC Köln 28 31:43 32<br />

13. Hannover 96 27 38:56 29<br />

14. VfL Bochum 28 33:44 28<br />

15. Arminia Bielefeld 28 22:41 24<br />

16. Bor. Mönchengladb. 28 34:53 23<br />

17. Energie Cottbus 28 24:52 23<br />

18. Karlsruher SC 28 20:46 19<br />

Statistik<br />

� Arminia Bielefeld –<br />

FC Bayern München 0:1 (0:0)<br />

Tor: 0:1 Toni (64.)<br />

Zuschauer: 27.300<br />

� VfL Bochum –<br />

Borussia Dortmund 0:2 (0:1)<br />

Tore: 0:1 Owomoyela (11.),<br />

0:2 Valdez (54.)<br />

Zuschauer: 31.328<br />

� Eintracht Frankfurt –<br />

Bor. Mönchengladbach 4:1 (1:0)<br />

Tore: 1:0 A. Meier (40.), 2:0 Liberopolos<br />

(47.), 2:1 Daems (75., FE.),<br />

3:1 Russ (80.), 4:1 M. Fink (88.)<br />

Zuschauer: 51.500<br />

� Karlsruher SC –<br />

1899 Hoffenheim 2:2 (1:1)<br />

Tore:0:1Salihovic(28.),1:1Freis(33.),<br />

1:2Teber(48.),2:2Fe<strong>der</strong>ico(65.)<br />

Gelb-Rot: Gustavo (Hoff., 89.)<br />

Zuschauer: 29.054<br />

� VfL Wolfsburg –<br />

Bayer Leverkusen 2:1 (1:0)<br />

Tore: 1:0 Grafite (23., FE.),<br />

1:1 Kroos (54.), 2:1 Grafite (85.)<br />

Zuschauer: 30.000<br />

� 1.FC Köln –<br />

VfB Stuttgart 0:3 (0:1)<br />

Tore: 0:1-0:3 Gomez (16., 55., 71.)<br />

Zuschauer: 49.000<br />

� FC Schalke 04 –<br />

Energie Cottbus 4:0 (2:0)<br />

Tore: 1:0 Pan<strong>der</strong> (4.),<br />

2:0 Altintop (23.), 3:0 Jones (60.),<br />

4:0 Kuranyi (88.)<br />

Zuschauer: 60.300<br />

Bayern siegen dank Toni<br />

Heute vor 20 Jahren: Steiner Bayreuth wird deutscher Meister<br />

Mittwoch, 19. April 1989,<br />

21.05 Uhr – Grenzenloser Jubel<br />

von mehr als 5.000 begeisterten<br />

Zuschauern in <strong>der</strong> ausverkauften<br />

Oberfrankenhalle.<br />

Steiner Bayreuth hat das Unmögliche<br />

geschafft und das<br />

Double 1988/89 gewonnen.<br />

Nach einem 0:2 – Rückstand<br />

in <strong>der</strong> Serie Best of Five konnte<br />

das Team von Headcoach<br />

Lester Habegger und Kapitän<br />

Michael Koch das Blatt noch<br />

wenden und erstmals den<br />

deutschen Meistertitel <strong>nach</strong><br />

Bayreuth holen. Knapp 14 Tage<br />

vorher hatte man bereits<br />

das Finale um den deutschen<br />

Basketball-Pokal für sich entscheiden<br />

können.<br />

Der Weg von Bayreuth ins<br />

Finale führte über Gießen und<br />

Köln, welche ohne Nie<strong>der</strong>lage<br />

bezwungen werden konnten.<br />

Leverkusen war gegen Ludwigsburg<br />

und Charlottenburg<br />

erfolgreich.<br />

Im ersten <strong>Auf</strong>einan<strong>der</strong>tref-<br />

Der FC Bayern München<br />

bleibt in <strong>der</strong> Bundesliga auf<br />

Erfolgskurs. Eine Woche<br />

<strong>nach</strong>demSiegüberFrankfurt<br />

und dem 1:1 gegen Barcelona<br />

beim Champions League-<br />

Aus setzten die Klinsmänner<br />

ihre Erfolgsserie auf <strong>der</strong> Bielefel<strong>der</strong><br />

Alm fort.<br />

Mit viel Druck und Einsatz<br />

begannen die Bayern die<br />

Partie und hatten durch Sosa<br />

in <strong>der</strong> 8. und 13. Minute die<br />

ersten Torchancen. Erstmals<br />

kamen die Arminen dann<br />

<strong>nach</strong> einer Viertel Stunde vor<br />

das von Butt gehütete<br />

Münchner Gehäuse, Tesche<br />

scheiterte allerdings am Bayern-Keeper.<br />

Erst kurz vor<br />

<strong>der</strong> Pause hatten die Gäste<br />

die nächsten Chancen, als<br />

Lell (37.), Ribery (43.) und<br />

Ottl (44.) an Arminia-<br />

Schlussmann Eilhoff scheiterten.<br />

Nach <strong>der</strong> Pause war es erneut<br />

die Mannschaft des Rekordmeisters,<br />

die die ersten<br />

Akzente setzen konnte. Bielefelds<br />

Torwart Eilhoff<br />

konnte sich ebenso zweimal<br />

gegen Sosa (53.) und<br />

Schweinsteiger (56.) auszeichnen<br />

wie wenige Minu-<br />

fen <strong>der</strong> beiden großen Rivalen<br />

in <strong>der</strong> <strong>Bayreuther</strong> Oberfrankenhalle<br />

erlebte <strong>der</strong> frisch gebackene<br />

Pokalsieger Steiner<br />

Bayreuth eine herbe Enttäuschung.<br />

Statt eines sicher eingeplanten<br />

Heimsieges verlor<br />

das Team gegen die Riesen<br />

vom Rhein <strong>nach</strong> hektischem<br />

Spielverlauf und drei vergebenen<br />

Wurfchancen in <strong>der</strong><br />

Schlussminute knapp mit<br />

66:67.<br />

Im Rückspiel in Leverkusen<br />

fanden die <strong>Bayreuther</strong> erneut<br />

kein Mittel gegen die Leverkusener<br />

Abwehr und<br />

scheiterten auch im zweiten<br />

Play-off-Finale mit 57:68.<br />

Eine weitere Heimnie<strong>der</strong>lage<br />

im dritten <strong>Auf</strong>einan<strong>der</strong>treffen<br />

hätte das vorzeitige Aus im<br />

Kampf um die Meisterschaft<br />

bedeutet. <strong>Auf</strong>grund einer<br />

deutlichen Steigerung <strong>der</strong><br />

Mannschaftsleistung des Steiner-Teams<br />

gegenüber den<br />

ersten beiden Spielen wurde<br />

ten später gegen Toni, <strong>der</strong> in<br />

abseitsverdächtiger Situation<br />

von Ribery auf die Reise geschickt<br />

wurde. In dieser Situation<br />

klärte <strong>der</strong> Arminen-<br />

Keeper zur Ecke, aus <strong>der</strong><br />

dann das goldene Tor des Tages<br />

resultieren sollte. Die<br />

Flanke kam vom französischen<br />

Mittelfeldregisseur,<br />

Toni stieg am höchsten und<br />

konnte aus fünf Metern zum<br />

0:1 einköpfen.<br />

Alle Bemühungen auf einen<br />

Ausgleich erstickte die<br />

Hintermannschaft <strong>der</strong> Bayern<br />

allerdings im Keim: Nur<br />

durch Standardsituationen<br />

gelang es den Hausherren,<br />

gelegentlich zu Torchancen<br />

zu gelangen. <strong>Auf</strong> <strong>der</strong> Gegenseite<br />

waren aber die besseren<br />

Aktionen zu bewun<strong>der</strong>n. So<br />

ein Lattentreffer von Lahm<br />

bei einer verunglückten<br />

Flanke (75.) o<strong>der</strong> durch den<br />

eingewechselten Altintop,<br />

<strong>der</strong> von Ribery glänzend bedient<br />

wurde (87.). Eine Minute<br />

vor Ende hatte Mijatovic<br />

den Ausgleich auf dem<br />

Kopf, Butt konnte sich allerdings<br />

auszeichnen und den<br />

Dreier für seine Mannschaft<br />

sichern. mb<br />

Lange Haare, kurze Haare: Martin Demichelis vom FC Bayern (li.) im Zweikampf<br />

mit Artur Wichniarek von Arminia Bielefeld. Foto: ddp/Gülland<br />

jedoch ein viertes Spiel um die<br />

deutsche Meisterschaft erzwungen.<br />

Nach einer hektischen<br />

und kampfbetonten<br />

Partie in <strong>der</strong> brodelnden<br />

Oberfrankenhalle hieß es am<br />

Ende verdient 83:75.<br />

Nach einer beispiellosen<br />

Nervenschlacht im vierten<br />

<strong>Auf</strong>einan<strong>der</strong>treffen gegen<br />

Bayer Leverkusen gelang den<br />

<strong>Bayreuther</strong>n <strong>nach</strong> Calvin Oldhams<br />

Siegkorb 15 Sekunden<br />

vor Schluss zum 79:76 <strong>der</strong><br />

Ausgleich in <strong>der</strong> Serie Best of<br />

Five. In <strong>der</strong> vor allem in <strong>der</strong><br />

Schlussphase äußerst dramatischen<br />

Partie behielten die<br />

<strong>Bayreuther</strong> aufgrund ihrer<br />

kämpferischen Qualitäten<br />

und ihrer Abgeklärtheit die<br />

Oberhand und erzwangen so<br />

ein alles entscheidendes fünftes<br />

Spiel vor heimischer Kulisse.<br />

Dieses fünfte Finalspiel war<br />

wie die vorangegangenen Begegnungen<br />

ebenfalls nichts für<br />

9<br />

Sport<br />

Rene Adler lässt fliegen: Leverkusens Torwart stößt mit dem Wolfsburger Grafite zusammen. Foto: ddp/Hartmann<br />

Magaths Mannen marschieren<br />

Tabellenführer VfL Wolfsburg<br />

gab sich keine Blöße und<br />

verteidigte gestern in <strong>der</strong><br />

Fußball-Bundesliga mit einem<br />

2:1 (1:0)-Erfolg gegen<br />

Bayer Leverkusen seinen<br />

Drei-Punkte-Vorsprung auf<br />

Bayern München.<br />

Nach dem 20. Spieltag<br />

Mitte Februar hatte Bayer<br />

noch drei Punkte vor Wolfsburg<br />

auf dem fünften Platz<br />

gelegen. Nun kam das Team<br />

von Bruno Labbadia <strong>nach</strong> nur<br />

einem Erfolg aus sieben Partien<br />

als Neunter zum Tabellenführer<br />

in die VW-Arena.<br />

Und zwei Fragen standen vor<br />

dem Anpfiff des Duells zwischen<br />

dem besten Heimteam<br />

und <strong>der</strong> stärksten Auswärtsmannschaft<br />

im Raum: Gelingt<br />

den Magath-Mannen<br />

<strong>der</strong> zehnte Sieg in Folge? Damit<br />

würden sie den ewigen<br />

Rekord von Mönchengladbach<br />

aus <strong>der</strong> Saison 1986/87<br />

(unter Trainer Jupp Heynckes;<br />

mit Spielern wie Borowka,<br />

Frontzeck, Lienen)<br />

einstellen. Die Borussia war<br />

damals aber nicht Meister geworden…<br />

Zweite Frage: Welches<br />

Torjäger-Duo würde<br />

besser treffen – Grafite/Dzeko<br />

(bisher 20/16 Tore) im<br />

VfL-Trikot o<strong>der</strong> die Gäste<br />

Helmes/Kießling (18/10)?<br />

schwache Nerven. Die mit<br />

großem Schwung gestarteten<br />

Leverkusener führten in <strong>der</strong><br />

10. Minute bereits mit 13<br />

Punkten, ehe Michael Koch<br />

unter an<strong>der</strong>em mit vier Dreiern<br />

eine fantastische <strong>Auf</strong>holjagd<br />

startete. Nach knapper<br />

Führung zur Halbzeit (52 : 48)<br />

konnte <strong>der</strong> Vorsprung kontinuierlich<br />

ausgebaut werden.<br />

Zwischen <strong>der</strong> 30. und 36. Minute<br />

kam Leverkusen jedoch<br />

noch mal ins Spiel zurück und<br />

verkürzte auf 77 : 78. <strong>Auf</strong>grund<br />

einer kämpferischen<br />

Gesamtleistung des <strong>Bayreuther</strong><br />

Teams gelang den Riesen<br />

vom Rhein in den letzten 4.45<br />

Minuten kein Korberfolg<br />

mehr. Zwei Punkte von Buzz<br />

Harnett per Tip-in und ein<br />

Dreier von Calvin Oldham<br />

kurz vor Ende des Spiels zum<br />

83 : 77 – Endstand verwandelten<br />

die Oberfrankenhalle in<br />

ein wahres Tollhaus.<br />

Peter-Michael Habermann<br />

Klare Antworten: Der Rekord<br />

ist eingestellt, und Grafite<br />

gewann den Stürmer-<br />

Vergleich um Längen, erhöhte<br />

sein Konto mit zwei<br />

Treffern auf insgesamt 22.<br />

Das erste Tor fiel per Elfmeter<br />

(<strong>der</strong> Brasilianer selbst war<br />

von Manuel Friedrich gefoult<br />

worden), beim zweiten - fünf<br />

Minuten vor Schluss - leistete<br />

Zvjezdan Misimovic, <strong>der</strong><br />

Vorlagen-König <strong>der</strong> Liga,<br />

wie<strong>der</strong> entscheidende Zubringerdienste.Zwischendurch<br />

geärgert hatte die<br />

„Wölfe“ ein früherer Spieler<br />

des Titelrivalen FC Bayern:<br />

Toni Kroos sorgte kurz <strong>nach</strong><br />

<strong>der</strong> Pause in <strong>der</strong> stärksten<br />

Phase von Bayer (Lattentreffer<br />

von Simon Rolfes) mit einem<br />

Schuss von <strong>der</strong> Strafraumgrenze<br />

für das 1:1.<br />

Das zweite Team <strong>der</strong> Stunde<br />

neben Wolfsburg ist Borussia<br />

Dortmund, und eine<br />

merkwürdige Elf ist <strong>der</strong>en<br />

Nachbar aus Bochum: Der<br />

VfL gewinnt auswärts (so zuletzt<br />

in Gladbach und Hoffenheim),<br />

aber er verliert daheim.<br />

Nach dem 0:3 gegen<br />

die Bayern und dem 1:2 gegen<br />

Stuttgart gab es gestern<br />

gegen Dortmund ein 0:2, womit<br />

<strong>der</strong> BVB seinen vierten<br />

„Dreier“ in Folge feierte.<br />

Spieler Hajnal: „In Dortmund<br />

wächst etwas heran.“<br />

Wie eine Bilanz trügen<br />

kann: Nur vier von 37 Spielen<br />

gewann <strong>der</strong> VfB Stuttgart in<br />

<strong>der</strong> Bundesliga bis gestern<br />

beim 1. FC Köln. Nun aber<br />

sind es fünf, denn die Schwaben<br />

kamen zu einem 3:0-Triumph,<br />

für den Mario Gomez<br />

im Alleingang sorgte. Der<br />

Stürmer mit Ladehemmung<br />

im Nationaltrikot erzielte seine<br />

Liga-Saisontreffer 16 bis<br />

18 und bewirkte, dass die<br />

Schwaben <strong>nach</strong> elf vergeblichen<br />

Anläufe seit März 1997<br />

die Rheinlän<strong>der</strong> mal wie<strong>der</strong><br />

bezwangen. Nach Hereingabe<br />

von Roberto Hilbert traf<br />

Gomez per Kopf zum 1:0;<br />

<strong>nach</strong> Balleroberung von Cacau<br />

war das Tor einladend<br />

leer – 2:0, und beim dritten<br />

Streich schloss Gomez einen<br />

Konter erfolgreich ab.<br />

Das Duell <strong>der</strong> „ewig Sieglosen“<br />

(KSC in acht, TSG<br />

1899 Hoffenheim sogar in<br />

neun Partien) konnte eigentlich<br />

nur unentschieden ausgehen,<br />

und so kam es auch.<br />

2:2 hieß es am Ende in Karlsruhe,<br />

<strong>nach</strong>dem die Gastgeber<br />

in <strong>der</strong> Schlussphase mit einem<br />

Pfostenschuss das typische<br />

Pech einer Mannschaft<br />

in Abstiegsnot hatten. -tt<br />

Das Double ist perfekt: Mannschaftskapitän Michael Koch präsentiert den<br />

Fans die Meistertafel. Rechts davon: Der frühere Sportamtsleiter Manfred<br />

Kreitmeier, Präsident Carl Steiner und OB Dr. Dieter Mronz. Foto: Volke

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