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Panorama Dezember 2013

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22 | GELD AnlegenAlle Klippen umschiffen...Martin NeffChefökonom Raiffeisen SchweizSo lautet die Devise an den Aktienmärkten<strong>2013</strong>. Das ewige Improvisieren im Euroraumund das Theater um die Schuldenobergrenzein den USA sind nur zwei Beispiele von Ereignissen,die eigentlich kleine Beben auslösenmüssten, die Märkte aber mittlerweile ziemlichkalt lassen. Das tief im Schuldensumpfsteckende Europa wird an den Finanzmärktensogar wieder höher gehandelt, der EURO Stoxx50 Index etwa lag Mitte Oktober 15% im Plus.Auch weltweit liegen mit wenigen Ausnahmenalle führenden Aktienindizes teils doppeltzweistellig in der Gewinnzone, viele erklimmengar historische Höchststände. Fundamentalabgestützt sind die jetzigen Kurseimmer weniger. Sie werden unverändert fastausschliesslich getrieben von der Fantasie derMärkte über den Zeitpunkt des geldpolitischenExits. Der Datenfluss von der Konjunkturfrontwird zwar nicht ignoriert, die Märkte preisenaber nicht deren konjunkturelle Wirkung ein,sondern deren geldpolitische Implikation. Aberdie Märkte wissen natürlich auch, dass es nurnoch eine Frage der Zeit ist, bis der Geldhahnetwas zugedreht wird.kann der Abschied aus dem megaexpansivengeldpolitischen Experiment eingeläutet werden.Europa ist noch am weitesten entfernt von dieserNormalisierung, die USA sind dank kräftigerAnschubfinanzierung vielleicht auf dem Wegdazu. China hat zwar einen Gang runter geschaltet,liefert aber mit anderen aufstrebendenVolkswirtschaften nach wie vor den relevantenAnteil des Weltwirtschaftswachstums, das 2014höher liegen dürfte als im laufenden Jahr.Mit anderen Worten: Die Wende in der Geldpolitiksteht unmittelbar vor uns, sie wird aber aufeinem stabileren realwirtschaftlichen Bodenvollzogen werden können als noch im Mai diesesJahres. Damals löste allein die verbale Ankündigungeines leichten geldpolitischen Rückzugeseinen kleinen Crash aus. Mittlerweile habendie Bondmärkte vor allem in den USA undden Schwellenländern wieder etwas von demübertriebenen Zinsschub zurückgenommen.Vielleicht muss nicht einmal zwingend miteiner ähnlich harschen Reaktion gerechnetwerden, wenn dann wirklich die Stunde desdosierten Bremsmanövers in der Geldpolitik(Tapering) schlägt. Jetztinformieren!Beratungsterminvereinbaren!Sichern Sie Ihre Angehörigen finanziell ab.Mit Versicherungs-Produkten von Raiffeisen.In einem «normalen» Konjunkturzyklusverkraften die Märkte Zinserhöhungen nichtnur, sie goutieren sie sogar. Sie werden alsZeichen einer wirtschaftlichen Belebung aufgenommen.Von einem normalen Konjunkturszenariokann man aber leider immer noch nichtsprechen. Erst wenn dies wieder der Fall ist,Für sämtliche Versicherungsfragen sind wir der richtige Partner. Dankunserer umfassenden Erfahrung in Geld- und Finanzangelegenheitenund der Kooperation mit Helvetia können wir Ihnen attraktive undbedürfnisgerechte Versicherungsprodukte anbieten. Informationen zuunserem umfassenden Angebot finden Sie unter:Illustration: Davide Zamberlanwww.raiffeisen.ch/versicherungenWir machen den Weg frei5/<strong>2013</strong> PANORAMA RAIFFEISEN

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