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Technische Dokumentation airModul® - Friap AG

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Wassererwärmer I Speicher I Wärmepumpen I Solaranlagen I Lüftungssysteme<strong>Technische</strong> <strong>Dokumentation</strong> airModul ®10. Merkblatt 03 KüchenbauerDunstabzugshaubenPrinzipairModul ® -Dunsthaubensystem bietet die Möglichkeit dieDunstabzugshaube über die kontrollierte Wohnraumlüftung(KWL) zu betreiben. Dies bietet immense energetische undbauliche Vorteile. Die in der Dunsthaube erfasste Abluft wirdüber den airModul ® Kanalwärmetauscher über Dach ins Freiegeführt, gleichzeitig wird über die Zuluftauslässe ein Teil derNachströmluft sichergestellt. Damit in der Wohnung währenddem Kochbetrieb kein Unterdruck entsteht, muss füreine Nachströmung (Nachströmklappe, Fenster kippen etc.)gesorgt werden.Wichtig: Während dem Kochbetrieb muss automatischoder manuell für genügend Nachströmluft gesorgtwerden.Der FunktionswirkungsgradDie Effizienz einer Dunstabzugshaube wird mit dem Verunreinigungsabtransportwirkungsgrad(VAW) beschrieben. Dieserist von einer Vielzahl von Faktoren abhängig. airModul ® -Dunsthaubensystem ist ein energetisch optimiertes System.Der Luftstrom ist daher geringer als bei herkömmlichen Abzugssystemen.Umso wichtiger ist es bei der Planung derKüche die Anordnungen so zu wählen, dass keine für denVAW negativ wirkenden Situatio nen entstehen. Die Wahrscheinlichkeiteines unbefriedigenden Abtransports steigtmit zunehmender Zahl an Negativfaktoren.Für einen optimierten Betrieb sind daher folgende Punkte zubeachten:Positionierung der DunsthaubeFig. 8.01Ideallösung DunsthaubeXPlanungshinweiseDer VAW wird durch eine geringe Distanz zwischen Dunsthaubeund Kochstelle verbessert. Wir empfehlen bei Elektroherdeneine maximale Dis tanz von 600 mm, bei Gasherden700 mm. Die Minimaldistanzen können aufgrund Brandschutzvorschriftenändern. Die Dunsthaube sollte eine allseitige Überlappungvon 8° C zur Herdplatte aufweisen.Unterschränke mit Blende erhöhen den Stauraum der Dunstabzugshaube.Der VAW wird massiv erhöht.Die Anordnung der Haube an einer Wand erhöhen deren Wirkungmassiv. Für Mindestabstände sind die örtlichen Brandschutzauflagenzu beachten.Vermeiden Sie störende Luftströmungen im Bereich der Dunsthaube,wie z.B. durch Zuluftauslässe.Achtung: Beachten Sie die örtlichen Brandschutzauflagen!Benutzungs-TypBeim Kochen entstehen Geruchsmoleküle. Werden diese nichtbei der Entstehung abgeführt, verteilen sie sich in der Luft. Dieim Raum verteilten Gerüche können dann nur noch schwer abgeführtwerden. Beim Betrieb der Dunstabzugshaube mit demSystem airModul ® werden nur kleine Luftmengen gefördert.Dies bedeutet, dass für das Abführen der im Raum verteiltenGerüche viel Zeit benötigt wird. Um zu verhindern, dass sichdiese Gerüche verteilen können, ist es wichtig die Dunsthaubevor Kochbeginn in Betrieb zu nehmen. Die Koppelung derDunsthaube und KWL haben hier den Vorteil, dass die Luftaus allen Räumen zur Dunsthaube hin strömt. So können sichGerüche höchstens in der Küche verteilen.BrandschutzvorschriftenBei der Einbindung von Küchen in die KWL muss die Dunsthaubegegen das KWL-System mit einer Schmelzlot-Brandschutzklappegesichert werden. Diese muss bauseitig durchden Küchenbauer eingebaut werden. Zudem sind die <strong>airModul®</strong> Kanalwärmetauscher gegen andere Installationen mitEI30 abzuschotten. Die Isolation der airModul ® Kanalwärmetauscherentspricht keinem Brandwiderstandswert undhat ausschliesslich thermischen Nutzen. Die nötigen Brandschutzmassnahmensind bauseitig zu erbringen. Der bauseitigeSchacht mit den Luftleitungen hat allseitig einen Brandwiderstandvon EI60 aufzuweisen. Die oberste und untersteAussparung müssen mit Brandwiderstand von EI60 verschlossenwerden.Achtung: Brandschutzanforderungen können örtlich undnutzungsbedingt variieren. Beachten Sie die örtlichenBrandschutzauflagen!<strong>Technische</strong> Änderungen vorbehalten. Die Prinzipzeichnungen sind nicht 1:1 objektbezogen.MB 03.2Elektroherd: x = 600 mmGasherd: x = 700 mmFRIAP <strong>AG</strong> | Ey 9 | CH-3063 Ittigen BE | Telefon +41 (0)31 917 51 11 | Fax +41 (0)31 917 51 10 | friap@friap.ch | www.friap.chF<strong>AG</strong> 8.2012-3

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