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2. Bericht zur Lage der Kinder- und Jugendgesundheit 2011

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<strong>Bericht</strong> <strong>zur</strong> <strong>Lage</strong> <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendges<strong>und</strong>heit in Österreich <strong>2011</strong>Berufsverband ÖsterreichischerPsychologInnenSeit 1953 ist <strong>der</strong> Berufsverband ÖsterreichischerPsychologInnen (BÖP) als gesamt-österreichischtätiger Berufsverband die größte ÖsterreichweiteInteressensvertretung für PsychologInnen.Zu den Aufgaben des BÖP gehören unter an<strong>der</strong>em• Vertretung beruflicher Interessen von PsychologInnen• Beratung aller Mitglie<strong>der</strong> in Berufsangelegenheiten• Erstellung von Qualitätsstandards für die Durchführungpsychologischer Tätigkeiten• Kontrolle <strong>der</strong> Einhaltung von Qualitätsstandards• För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Umsetzung psychologischerErkenntnisse <strong>und</strong> Erfahrungen• Information über die Bedeutung <strong>der</strong> Psychologie <strong>und</strong><strong>der</strong> Arbeit von PsychologInnen für die Gesellschaft• Mitwirken an <strong>der</strong> psychosozialen Versorgung• Aus-, Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung für PsychologInnen• Vernetzung im Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> SozialbereichDer BÖP glie<strong>der</strong>t sich in neun Landesgruppen,12 Fachsektionen <strong>und</strong> diverse Arbeitsgruppen. DerBÖP vertritt <strong>der</strong>zeit 4230 Mitglie<strong>der</strong> (Stand Dezember2010), die entwe<strong>der</strong> freiberuflich o<strong>der</strong> angestellt inallen psychologischen Arbeitsfel<strong>der</strong>n tätig sind bzw.noch Psychologie studieren.Status Quo <strong>und</strong> Entwicklungen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- <strong>und</strong>Jugendges<strong>und</strong>heit in Österreich aus <strong>der</strong> Sicht desBerufsverbandes Österreichischer PsychologInnenDas veröffentlichte Bild über die Generation <strong>der</strong>Jugendlichen ist stark negativ geprägt: Jugendlicherauchen <strong>und</strong> trinken zu viel, bewegen sich zu wenig,sind internetsüchtig, etc. Schlagzeilen <strong>und</strong> Studien,die <strong>der</strong> Jugend bescheinigen, sie ist zunehmendgewaltbereit <strong>und</strong> wenig krisenfest, mehren sich.In vielen dieser Studien wird plakativ übertrieben,doch trotzdem wird die Frage drängen<strong>der</strong>, was kanndie Gesellschaft/Politik tun, um die Generation <strong>der</strong>Zukunft zu verantwortungsbewussten, lebensfrohen,starken <strong>und</strong> selbstbewussten Persönlichkeiten zumachen. Psychologische Einsichten über persönlicheEntwicklung <strong>und</strong> Lebensgestaltung können in diesemProzess viel helfen. Aus diesem Gr<strong>und</strong> hat sich <strong>der</strong>BÖP zum Ziel gesetzt, einen Schwerpunkt seinerArbeit dem Thema »Jugend stärken« in vielen Initiativenzu widmen.Workshop »Versorgungslücken im Kin<strong>der</strong><strong>und</strong>Jugendbereich«Am 1<strong>2.</strong> Februar 2010 fand im Rahmen des Sozial<strong>und</strong>Ges<strong>und</strong>heitsforums im Hauptverband <strong>der</strong> österreichischenSozialversicherungsträger ein von Mag.Ulla Konrad initiierter Workshop statt. Univ.-Doz. Dr.Georg Spiel <strong>und</strong> Mag. Hedwig Wölfl referierten über»Versorgungslücken im Kin<strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendbereich«.Folgende Ergebnisse des Workshops wurden imWeißbuch <strong>der</strong> österreichischen Sozialpolitik 2009zusammengefasst <strong>und</strong> werden dem Ges<strong>und</strong>heitssowiedem Sozialminister als Empfehlung <strong>zur</strong> Umsetzungim Ges<strong>und</strong>heitswesen übergeben:• Öffentlicher Mitteleinsatz so früh wie möglich• Gezielte frühe För<strong>der</strong>ung von Hochrisiko-Kin<strong>der</strong>n• Statistische Unsichtbarkeit von Kin<strong>der</strong>n beenden• Gezielter Einsatz <strong>der</strong> Mittel für benachteiligte<strong>und</strong> sozial schwache Kin<strong>der</strong>• Entwicklung verbindlicher Standards für die sinnvolleFör<strong>der</strong>ung von Kin<strong>der</strong>n <strong>und</strong> EvaluierungKamingespräch »Psychologie für die Erwachsenenvon morgen«Mag. Ulla Konrad hat in einem vom BÖP initiiertenKamingespräch mit Frau Prof. DDr. Christiane Spiel<strong>und</strong> Herrn B<strong>und</strong>esminister Alois Stöger, diplôméüber »Psychologie für die Erwachsenen von morgen«gesprochen. Das Gespräch wurde aufgenommen<strong>und</strong> ist auf unserer Homepage nachzuhören:www.boep.eu/Kamingespraech-2010.854.0.htmlVorträge am »Tag <strong>der</strong> Psychologie«Im Rahmen des diesjährigen »Tags <strong>der</strong> Psychologie« –einer für die Öffentlichkeit kostenlose Informationsveranstaltungdes BÖP im Wiener Rathaus – wurdenVorträge auch speziell für Jugendliche bzw. Elterngehalten.Österreichische Akademie für Psychologie entwickelt einCurriculum Kin<strong>der</strong>-, Jugend- <strong>und</strong> FamilienpsychologieDas Curriculum Kin<strong>der</strong>-, Jugend- <strong>und</strong> Familienpsychologie<strong>der</strong> Österreichischen Akademie für Psychologie(ÖAP) bietet Klinischen PsychologInnen dieMöglichkeit, sich auf diesem Fachgebiet weiterzubilden<strong>und</strong> den Erwerb beson<strong>der</strong>er Fachkenntnissemittels eines Diploms <strong>der</strong> ÖAP nachzuweisen.43

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