"Ovaldrehen" PDF - Volmer---Ovaldrehen
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Ovalwerk und Ovaldrehmaschinen<br />
Eine getriebetechnische Analyse [2.1.2] hat ergeben, dass der Unwuchtausgleich sehr einfach zu<br />
lösen ist (Bild 3305). Man darf annehmen, dass der Schwerpunkt der Masse m des elliptischen<br />
Werkstückes einschließlich der Spannvorrichtungen im Mittelpunkt M der Ellipse liegt. Dieser<br />
bewegt sich, wie die Ellipsenbewegung zeigt (Bild 1101), auf einen Kreis k mit dem Radius<br />
r = (a - b)/2. Es entsteht daraus eine konstante Fliehkraft F. Diese kann durch die Fliehkraft FC<br />
einer diametral im Abstand rC fest angeordneten Ausgleichsmasse mC kompensiert werden. Es gilt<br />
die Beziehung mC rC = m r. Die Ausgleichsmasse rotiert um die Spindelmitte M0 mit doppelter<br />
Drehzahl des Werkstückes.<br />
Bild 3305 Trägheitskräfte der Ellipsenbewegung am Ovalwerk<br />
Eine Ovaldrehvorrichtung (ODV) mit Unwuchtausgleich wurde von J. <strong>Volmer</strong> konstruiert,<br />
1983 in Olbernhau im Erzgebirge gebaut und von ihm erprobt, ergänzt und vielfältig genutzt (Bild<br />
3306) [2.1.1].<br />
17<br />
Bild 3306<br />
Ovaldrehvorrichtung (ODV) mit<br />
Unwuchtausgleich<br />
(VEB Olbernhauer Maschinenfabrik,<br />
Olbernhau/Erzgebirge 1983)