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Broschüre "Stetigförderer" zum Download (PDF, 511 KB) - Deine Haut

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Die Übergabestellen von Gurtförderernzu Rollenbahnen könnenauch gesichert werden, indem dieerste Rolle nach oben ausweichbargelagert wird (Abb. 28).Beim Betrieb derartiger Springrollenist dafür zu sorgen, dass dasAusweichen durch Verschmutzungder Lagerung nicht behindert wird.Abb. 28: Ausführungsbeispiele einer Springrolle3.2 Kettenförderer3.2.1 Gefahren an KettenförderernDas Gefährdungspotential vonKettenförderern ist dem Grundsatznach mit dem der Bandförderervergleichbar. So finden sich hierAntriebs- und Umlenktrommelnebenso wie weitere typische Bauteileder Bandförderer. Es mussallerdings beachtet werden, dassAntriebs- und Umlenkeinrichtungenbei diesen Stetigförderern keinereine Trommelform aufweisen, sonderndass es sich hierbei meist umKettenräder handelt,auf welche die Ketten auflaufen(Abb. 29). Gleiches gilt auch fürdie den Tragrollen vergleichbarenStützräder der Kettenstränge, andenen Quetschgefahren vorhandensind (Abb. 30). Es ist zu beachten,dassaufgrund der hohenEigengewichte der Förderer, derVorspannung der Ketten und derGewichte der Transportgüter, vomAusweichen der Transportkettennicht ausgegangen werden darf,so dass jedes Stützrad QuetschundEinzuggefahren verursacht.Abb. 29: Gefahrstelle an einemKettenumlenkradden. Diese Quetsch- und Schergefahrenkönnen sich durch dierücklaufenden Kettenstränge(Abb. 31) erhöhen.Bei Platten-, Trog- und Kastenbandförderernsind die Stützräderoft als zylindrische Laufrollen ausgeführt.Hier bestehen ebenfallsEinzug- und Quetschgefahrenzwischen den Laufbahnen undden Laufrädern. Diese Gefahrenkönnen außerdem an den Antriebs-und Umlenkstationenzwischen den einzelnen Plattenelementenaber auch seitlichzwischen den Trogelementenvorliegen,wenn die im horizontalenFörderstrang bestehende Überlappungnicht mehr vorhanden ist.Abb. 30: Gefahrstelle an einemKettentragrad3.2.2 Schutzmaßnahmenan KettenförderernDa die Gefahren an Kettenförderernin weiten Bereichen vergleichbarmit denen sind, die an Bandförderernauftreten, sind die fürBandförderer genannten Maßnahmendem Grundsatz nach auchauf Kettenförderer zu übertragenund sollen deshalb nicht nocheinmal wiederholt werden.Bei den Kettenrädern ist es nichtausreichend, Auflaufstellen durchAnbringung eines Füllstückesabzusichern, da sich zwischenjedem einzelnen Zahn und demFüllstück eine neue Scherstellebildet (Abb. 32).StBGSteinbruchs-BerufsgenossenschaftBei Kettenförderern, die als Kratzer-oder Trogkettenförderer überMitnehmerelemente verfügen, bestehtandererseits Einzug- undSchergefahr an den Stellen, andenen die Mitnehmerelemente ingeringem Anstand an festen Teilen,z. B. querliegenden Konstruktionsbauteilen,vorbeigeführt wer-Abb. 31: Gefahrstelle zwischen denumlaufenden KettenAbb. 32: Ein Füllstück ist hier nichtzulässig22

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