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Broschüre "Stetigförderer" zum Download (PDF, 511 KB) - Deine Haut

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3.4 Schneckenförderer3.4.1 Gefahren anSchneckenförderernBei Schneckenförderern bestehtEinzuggefahr für Körperteile oderfür den gesamten Körper, je nachGröße der Schnecke. Gefahren tretenauch dadurch auf, dass Förderschneckenfür Wartungs- undReparaturarbeiten nicht ausreichendsicher zugänglich sind.3.4.2 Schutzmaßnahmen anSchneckenförderernZur Vermeidung dieser Gefahrenmüssen Schneckenförderer sogebaut sein, dass die drehendenFörderschnecken nicht erreichbarsind. Dies wird entweder dadurchgewährleistet, dass diese in geschlossenenRohren laufen undalle Schau- und Montageöffnungenfest verschraubt sind. GrößereSchneckenförderer, deren Förderschneckenfür Wartungs- undReparaturarbeiten zugänglich seinmüssen, laufen dagegen in Trögen,die mit geschlossenen odermit Gitterabdeckungen gesichertsind. Diese Abdeckungen müssenebenfalls mit den Trögen fest verschraubt,mit Schlössern gesichertoder mit Hilfe von Sicherheitsgrenztasternelektrisch mit denAntrieben verriegelt sein. BetretbareSchneckenförderer bzw. derenAbdeckungen müssen eine Tragfähigkeitvon mindestens 100 kg/m 2aufweisen.Ist es aufgrund der Transportaufgabenicht möglich, die Schneckevollständig abzudecken, muss <strong>zum</strong>indestgewährleistet sein, dassder Arbeitsbereich während desBetriebs nicht betreten werdenkann, oder die Wandung des Trogesmuss soweit erhöht werden,dass ein Erreichen der Gefahrstellensicher vermieden ist. Im Bereichder Zulauf- und Austragsöffnungenvon Schnecken müssenfeste Schutzgitter eingebaut sein,die ein Hindurchgreifen und Erreichender rotierenden Schneckeverhindern.Oftmals ist im Bereich einerAnlage eine größere Anzahl vonSchneckenförderern vorhanden.Damit z. B. in Transportbetonwerkenbeim Ausfall eines Förderersnicht das gesamte Werk <strong>zum</strong>Erliegen kommt, ist es erforderlich,jeden Schneckenförderer miteinem eigenen Hauptschalter auszustatten,um sicherzustellen, dassim Reparaturfall eine allpoligeTrennung vom Netz gewährleistetist. Aufgrund der Antriebsleistungenreicht es häufig aus, dieForderungen nach der allpoligenTrennung durch Einbau einerSteckvorrichtung zu erfüllen(Abb. 41). Diese Stecker sollen soangeordnet sein, dass sie vomInstandhaltungspersonal im Augebehalten werden können.Abb. 42: Recycling-Anlage mitAustragsschneckeStBGSteinbruchs-BerufsgenossenschaftAbb. 41: Allpolige Trennung durch SteckvorrichtungBei Recyclinganlagen zur Aufbereitungvon Restbeton (Abb. 42)kommt eine Besonderheit hinzu.Häufig sind in diesen AnlagenRührwerke in den Becken enthalten,in denen das Zement-Wassergemischaufgefangen und derProduktion wieder zugeführt wird.Diese Rührwerke müssen ständigin Betrieb sein, weil sich sonst dieZementschlämme absetzen undverfestigen. Derartige Anlagenmüssen für Wartungs- und Reparaturarbeitenan den Schneckenförderernüber einen zweiten separatenHauptschalter verfügen, damitder Förderer allein allpolig abgeschaltetwerden kann.26

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