Antrag Smart City: Intelligente Nah- und ... - SPD Düsseldorf

Vorlage 01/ 164/2010X öffentlichnicht öffentlichDüsseldorf, den 29. Juni 2010AnOberbürgermeisterDirk ElbersAntragSmart City: Intelligente Nah- und FernwärmeversorgungSehr geehrter Herr Oberbürgermeister,die SPD-Ratsfraktion bittet Sie, folgenden Antrag auf die Tagesordnung der Ratssitzungam 08. Juli 2010 zu nehmen und abstimmen zu lassen:Der Rat der Stadt beauftragt die Verwaltung, in Kooperation mit bedeutendenWärmeerzeugern im Stadtgebiet ein Konzept zum Aufbau einer intelligentenNah- und Fernwärmeversorgung als Grundlage für eine an den Grundsätzender nachhaltigen Entwicklung orientierten Nah- und Fernwärmesatzung zu erarbeiten.Bei der Festsetzung von Nah- und Fernwärmevorranggebieten ist das lokal verfügbarePotential regenerativer Energien (z. B. Geothermie, Solarthermie) ausdrücklichzu berücksichtigen.Sachdarstellung:Die Entscheidung der Stadtwerke Düsseldorf AG, am Standort „An der Lausward“ einmodernes Gas- und Dampfturbinenkraftwerk (GuD) zu errichten, ermöglicht den Aufbaueiner intelligenten Fernwärmenetzinfrastruktur für die Innenstadt sowie angrenzendeStadtquartiere. Durch den Einsatz moderner Netzleittechnik können dezentraleNah- und Fernwärmenetze zu einem virtuellen Kraftwerk miteinander verbundenund eine effiziente Energieversorgung einschl. eines großen Eigenstromerzeugungsanteilsfür Düsseldorf sichergestellt werden.Um den weiteren Ausbau dezentraler Nah- und Fernwärmenetze in Düsseldorf zuermöglichen, müssen die Ergebnisse der o. g. Konzeption zur Schaffung einer intelligentenNah- und Fernwärmeinfrastruktur, einschließlich deren Finanzierung, mit bestehendenplanungsrechtlichen Instrumenten in Form von Nah- und Fernwärmesatzungenabgesichert werden. Der Einsatz technisch innovativer Anlagentechnik inVerbindung mit rechtlich gesicherten Nah- und Fernwärmevorranggebieten bietet fürdie Bürgerinnen und Bürger in Zukunft eine sichere Energieversorgung auf Basis eineseffizienten und zuverlässigen Systembetriebs.RSD VorlageSeite 1 von 2

Vorlage 01/ 164/2010Bei der Schaffung neuer Nah- und Fernwärmevorranggebiete muss das lokal verfügbarePotential erneuerbarer Energien (Geothermie, Solarthermie etc.) berücksichtigtwerden, damit diese lokal verfügbaren regenerativen Energiepotentiale in Zukunft fürdie Bürgerinnen und Bürger zu erschließen. Zudem ist das bislang nur wenig genutzteEnergieeinsparungspotenzial in Form von „Fernkälte“ effektiv weiter zu entwickeln.Denn gerade in dicht besiedelten Innenstadtlagen mit hohem Besatz an elektrischklimatisierten Wohn- und Geschäftsgebäuden besteht an dieser Stelle noch einganz erhebliches Energieeinsparpotential.Eine gebäudeseitige Koppelung von Nah- und Fernwärme und regenerativ betriebenenHeizungs- und Kühlsystemen ermöglicht einen ökonomischen und energieeffizientenAnlagen- und Netzbetrieb, um damit klimarelevante Emissionen in Düsseldorfweiter zu reduzieren.Mit freundlichen GrüßenGünter WurmMarkus RaubFür die RichtigkeitJochen WirtzBeratungsfolge:Gremium Sitzungsdatum ErgebnisRat -/-¹ -/-²1) Die Sitzung wurde zum Zeitpunkt der Drucklegung dieser Vorlage noch nicht geplant.2) Das Beratungsergebnis wurde zum Zeitpunkt der Drucklegung dieser Vorlage noch nicht erfasst.Anlagen: beigefügt X nicht vorhandenNr.AnlageRSD VorlageSeite 2 von 2