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Moderne Leseförderung mit digitalen Medien Neue Wege mit dem ...

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Albert Hoffmann, Dieter Spanhel<strong>Moderne</strong> Leseförderung <strong>mit</strong> <strong>digitalen</strong> <strong>Medien</strong><strong>Neue</strong> <strong>Wege</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Einsatz von Onilo Boardstories in der GrundschuleIn der heutigen <strong>Medien</strong>welt wird es offensichtlich immerschwerer, die Kinder zum Lesen zu motivieren, ihnenFreude am Lesen zu ver<strong>mit</strong>teln, so dass sie weiterreichende Leseinteressen und eine für die Zukunfttragfähige Lesehaltung aufbauen können. Lesen steht in dermediatisierten Alltags schon bei Grundschulkindern instarker Konkurrenz zu vielfältigen und verlockendenFreizeitaktivitäten <strong>mit</strong> <strong>Medien</strong>. Trotz zahlreicher undgezielter Maßnahmen zur Leseförderung in denvergangenen Jahren scheint das Interesse der Kinder am Lesen kontinuierlich abzunehmen.Und der Grundschule gelingt es offenbar nicht, wirksam gegenzusteuern.1. AusgangslageAus empirischen Forschungsergebnissen ergibt sich folgendes Bild: Unter denFreizeitaktivitäten steht nach der Häufigkeit Buch/Lesen an 13. Stelle (11% fast/täglich28% ein-/mehrmals in der Woche), an 16. Stelle Comics und an 19. Stelle ZeitschriftenLesen (KIM Studie 2010). Bei den liebsten Freizeitaktivitäten (10. Stelle) gaben bei 3Nennungen 15% der Mädchen und 12% der Jungen Buch/Lesen an. Bei denThemeninteressen rangiert Buch/Lesen an 12. Stelle; 15% der Kinder sind am Lesen sehrinteressiert, 32% interessiert (KIM Studie 2010).Auf die Frage „Liest Du gerne Bücher? (ohne Schulbücher) antworteten 16% der Kinder<strong>mit</strong> „sehr gerne“ (im Jahr 2008 waren das noch 18%) und 20% der Kinder gaben an, dasssie nie lesen würden (gegenüber 17% in 2008). Hier zeigt sich in der Tendenz einnachlassendes Interesse am Lesen. Dies mag da<strong>mit</strong> zusammenhängen, dass die Eltern <strong>dem</strong>Lesen ihrer Kinder immer weniger Beachtung schenken und sich immer seltener <strong>mit</strong> ihnenüber ein Buch unterhalten (BMBF 2007, S. 40). Aber besonders bedenklich erscheint es,dass ein Fünftel aller Kinder im Alter zwischen 6 und 13 Jahren nie lesen. Das ist einHinweis darauf, dass die Leseerziehung in der Grundschule nicht sehr effektiv undnachhaltig ist. Laut IGLU-Studie zeigen zwar nur wenige Kinder extrem schwacheLeseleistungen, „der Anteil an Kindern, deren Leseleistung schwach ist (nicht überKompetenzstufe II in IGLU) macht aber immerhin mehr als ein Drittel des Jahrgangs aus.Diese Kinder werden ohne besondere Förderung der Lesekompetenz Schwierigkeiten inder Erarbeitung neuer Lerngegenstände in allen Fächern haben.“ (BMBF 2007, S. 7) Da<strong>mit</strong>ist die Gefahr verbunden, dass sich bei leseschwachen Schüler/innen schulischeMisserfolgserlebnisse häufen, die die Entwicklung ihrer Lesekompetenz beeinträchtigen.Ergebnisse aus Langzeituntersuchungen belegen, dass bereits im 3. Schuljahr beileseschwachen Kindern eine sehr geringe Lesemotivation und ein niedriges auf Lesenbezogenes Selbstkonzept auftreten, <strong>mit</strong> der Folge, dass einige Jahre später ihre schulischeMotivation und Selbstvertrauen weiter absinken (BMBF 2007, S. 46).Diesen ernüchternden Daten über die Lesefähigkeiten der Kinder steht eine zunehmendeBedeutung der Lesekompetenz als Schlüsselqualifikation in einer mediatisiertenLebenswelt gegenüber. Lesekompetenz ist nicht nur Fundament für eine effektive undverantwortungsvolle Nutzung der <strong>digitalen</strong> <strong>Medien</strong> (Spanhel 2006, S.205; S.209), sondern


auch für die Schulleistungen, für eine erfolgreiche Schullaufbahn, für Berufsausbildungund beruflichen Erfolg, nicht zuletzt aber auch für Identitätsbildung undPersönlichkeitsentwicklung.2. Notwendigkeit eines Neuansatzes in der LeseförderungWarum konnte trotz vielfältiger Maßnahmen der Leseförderung im Gefolge der erstenPISA-Studie 2000 keine deutliche Verbesserung der Lesekompetenz bei Kindern erreichtwerden? Die Ursachen liegen einerseits in der Art der bisherigen Förderprogramme,andererseits aber auch in der Ausrichtung der Leseerziehung in der Grundschule.Eine Expertise des BMBF zur Förderung von Lesekompetenz (BMBF 2007) lässt klarerkennen, dass die Programme zur Förderung des verstehenden Lesens sich überwiegendauf die kognitive Dimension des Lesens und auf Lesen als instrumentalisierte Tätigkeit undals Weg zum allgemeinen Wissenserwerb konzentrierten. Da<strong>mit</strong> orientierten sie sich anden Ergebnissen von PISA 2000, die als Bedingungsfaktoren für Lesekompetenz diekognitive Grundfähigkeit, Decodierfähigkeit, Lernstrategiewissen und Leseinteresseer<strong>mit</strong>telten (Deutsches PISA-Konsortium 2001, S. 113). Was nützt aber die Beherrschungvon Lesestrategien, wenn die Kinder nicht zum Lesen motiviert sind und über keinestabilen Leseinteressen verfügen? Schreier/Rupp (2002, S. 260) haben nachgewiesen, dassLesen <strong>mit</strong> einer aktiven, auf Unterhaltung und Information gleichermaßen ausgerichtetenflexiblen Interessen- und Nutzungsstruktur korreliert. Nach Richter/Plath (2012, S. 27) isteine Verbindung von Lesemotivation und literarästhetischer Bildung anzustreben, diedurch die Integration von <strong>Medien</strong> (Bildern, Hörkassetten, Filmen, Puppenspiel) unterstützwerden könnte.Das entscheidende Hindernis bei den bisherigen Fördermaßnahmen ist nach meinerEinschätzung jedoch die Tatsache, dass sie zu arbeits- und zeitaufwendig sind und alskünstliche und zusätzliche Aufgaben in den Unterricht integriert oder in eigenen Kursenbewältigt werden müssen. Dafür müssen die Lehrkräfte in speziellen Fortbildungen erstgeschult und auf die einzelnen Übungseinheiten extra vorbereitet werden – eine Zumutungneben den normalen Arbeitsbelastungen und <strong>dem</strong> Druck, der durch dieSchulvergleichsuntersuchungen (IGLU) erzeugt wird.In der Konsequenz ergibt sich daraus die Notwenigkeit eines Neuansatzes für dieschulische Leseförderung. Gesucht ist das Modell einer integrierten Leseförderung, diesich nahtlos und ohne zusätzlichen Aufwand in den alltäglichen Deutschunterricht einfügtund an den Lehrplanzielen und den da<strong>mit</strong> verbundenen Kompetenzerwartungen ausrichtet.Ein solcher Neuansatz in Form eines integrierten Modells sieht sich zwei Schwierigkeitengegenüber: Zum einen der Berücksichtigung der in der Forschung aufgedecktenProblembereiche schulischer Leseförderung. Sie liegen in der mangelnden Ver<strong>mit</strong>tlungvon Lesestrategien, Schwierigkeiten bei den der Lesefähigkeit der Kinder angemessenenAufgabenstellungen, mangelnder diagnostischer Kompetenz der Lehrkräfte bei derEinschätzung der Lesekompetenz der Kinder und Problemen bei der Auswahl geeigneterTexte.Zum anderen der Erfüllung der hohen Kompetenzerwartungen, die sich aus den nationalenBildungsstandards und den konkreten Lehrplanzielen ergeben. Nach den Vorgaben derKultusministerkonferenz gelten für den Deutschunterricht der Grundschule die Prinzipiender Erfahrungsorientierung und der Selbständigkeit. Das schlägt sich in der Formulierungkonkreter Standards nieder: Die Kinder „erfahren, dass Lesen eine Auseinandersetzung <strong>mit</strong>der Welt bedeutet und Vergnügen bereiten kann“; beim Lesen literarischer Textebeschäftigen sie sich „<strong>mit</strong> wichtigen, sie bewegenden Fragen und setzen sich identifizieren


und abgrenzend <strong>mit</strong> literarischen Figuren auseinander“ (Kultusministerkonferenz 2003, S.10). Lesen in der Grundschule fördert „die sprachlichen Fähigkeiten jedes einzelnenKindes so umfassend wie möglich und führt zum selbständigen Lernen hin“ (KMK 2003,S. 8).Aus den bisherigen Anforderungen ergeben sich folgende Anforderungen an ein neuesModell der Leseförderung:- von spezialisierten Förderprogrammen zur Ver<strong>mit</strong>tlung von Lesestrategien,Verstehensüberwachung oder Selbstregulation hin zu einer in den normalen Unterrichtintegrierten Leseförderung für alle Kinder;- von einer kognitiv orientierten Förderung von Lesekompetenz hin zu einer emotionalfundierte Förderung von Lesemotivation, Leselust und Leseinteressen;- von einer auf Informationsgewinnung und Wissenserwerb ausgerichteten Förderungvon Lesekompetenz hin zu einer literar-ästhetischen Erziehung• an Hand anspruchsvoller, lebensbedeutsamer Texte;• unter Einbezug der <strong>Medien</strong>erfahrungen der Kinder• auf der Basis von „<strong>Medien</strong>texten“ (Text und Bild) – Bilderbücher)3. Leseförderung <strong>mit</strong> <strong>digitalen</strong> <strong>Medien</strong>: Onilo Boardstories in derGrundschuleWarum aber gelingt es den Grundschulen häufig nicht, bei den Kindern eine grundlegendeLesemotivation auszulösen, Leselust und Leseinteresse zu wecken und eine tragfähigeLesehaltung zu stabilisieren? Um diese Frage zu beantworten, möchte ich von dergrundlegenden Bestimmung des Lesevorgangs ausgehen: Lesen ist die aktive Konstruktionvon Bedeutung aus abstrakten Zeichenkombinationen. Die Kinder müssen lernen, aus einerAbfolge von Buchstaben und Wörtern den Sinn eines Textes zu erschließen und die Inhaltedieses Textes aktiv <strong>mit</strong> ihrem Vor- und Weltwissen zu verbinden. Sinn ergibt sich ausZusammenhängen und die Bedeutung eines Textes wird durch den Kontext bestimmt. Fürdie Kinder als Erstleser kann daraus eine schwierige Situation entstehen. Ein Text ist fürsie zunächst wie ein Buch <strong>mit</strong> sieben Siegeln. Sie brauchen als Schlüssel einen Hinweisauf den Kontext, auf den Sinnzusammenhang, in <strong>dem</strong> dieser Test steht. Sie müssen wissen,ob der Text aller Mühen wert ist, sich darauf einzulassen und sich da<strong>mit</strong> auseinander zusetzen. Sie müssen abschätzen können, ob der Text für sie persönlich bedeutsam ist, ob ersie etwas angeht bei der Bewältigung ihrer aktuellen Lebenssituation.Wenn die Kinder im Prozess des Lesenlernens immer wieder erfahren, dass sich dieMühen gelohnt haben, dass die Texte ihnen bisher verschlossene Bereiche ihrer Welterschließen, ihre sozialen Erfahrungen bereichern, sie in Erlebnisse und Phantasieweltenentführen, Gefühle vertiefen und ihnen Lösungsmöglichkeiten für persönliche Problemeoder Konflikte aufzeigen, dann können sich Leseinteressen und Leselust entfalten. Da<strong>mit</strong>zeigt sich, dass Lesen lernen nicht nur in der Aneignung und Übung einer Fertigkeit


esteht, sondern von Anfang an alle Bereiche der Person, Wahrnehmung, Fühlen, Werten,Denken und Handeln betrifft. Ein solch weites Verständnis von Leseförderung, das sich amBildungsprozess der Kinder orientiert, liegt <strong>dem</strong> Ansatz „Leseförderung <strong>mit</strong> OniloBoardstrories“ zugrunde.Das Internetportal Onilo eröffnet <strong>mit</strong> der Digitalisierung von Bilderbüchern bekannterKinderbuchautorinnen und –autoren einen völlig neuen Weg zur Leseförderung. Dazuwerden die wundervollen Bilder vorsichtig animiert und zusammen <strong>mit</strong> den literarischhochwertigen Texten auf einem interaktiven Whiteboard oder über Beamer im Großformatder ganzen Klasse präsentiert. Die Darbietung über ein digitales Medium fasziniert dieKinder, die Verbindung von Bild und Text fesselt ihre Aufmerksamkeit und schlägt siesofort emotional in ihren Bann. Die bewegten Bilder begeistern die Kinder undprovozieren eine Fülle an sprachlichen Äußerungen. Sie rufen Erinnerungen an ihreeigenen Erlebnisse und Erfahrungen wach, sprechen verborgene Gefühle, Ängste,Wünsche, Sehnsüchte an und setzen ihre Phantasie in Gang. Auf diese Weise bekommt derText für jedes Kind eine ganz persönliche Bedeutung.Die Bilder motivieren zum Lesen und erleichtern den Prozess der Sinnerschließung, weilsie bereits einen Rahmen für das mögliche Thema undden Ablauf der Geschichte vorzeichnen. Durch diePräsentation für die ganze Klasse wird Lesen zu einemsozialen Prozess in einer angenehmen Atmosphäre.Erfahrungen zeigen, dass die Kinder hoch konzentriertdie Vorstellung der Geschichte verfolgen, ob nun dieLehrerin oder einzelne Kinder vorlesen, ob im Choroder <strong>mit</strong> verteilten Rollen gelesen wird. Lese- undSprachfähigkeit werden besonders gefördert, wenn die Kinder Text und Bilder vergleichenund herauszufinden sollen, wie Aussagen aus <strong>dem</strong> Text in den Bildern ausgedrückt werdenoder welche Geschichten die Bilder erzählen, die gar nicht im Text vorkommen. Dabeiwird gleichzeitig die Wahrnehmungsfähigkeit unddas ästhetische Empfingen geschult.Da<strong>mit</strong> entspricht die Leseförderung <strong>mit</strong> OniloBoardstories genau den Erkenntnissen, dieRichter/Plath als Fazit aus ihren Untersuchungengewonnen haben: „All unsere Erfahrungen…stimmendarin überein, dass die Wahl anspruchsvollerliterarischer Texte die Kinder herausfordert, ihrInteresse und ihre Neugier weckt und jüngere Kinder zu erstaunlichen Fähigkeiten in derErschließung des Sinnpotentials führt. Allerdings sind diese Leistungen von jüngerenSchülern nur möglich, wenn Zugänge zu den Kunstwelten gefunden werden, die sich nichtim eigenen Erlesen erschöpfen, sondern von Bildentschlüsselung (Illustrationen), Erzählen,szenischen Präsentationsformen (Schattenspiele, Standbilder, Figurentheater) und eigenenTextproduktionen in handlungs- und produktionsorientiertem Unterricht getragen werden.“(Richter/Plath 2012, S. 7)Inzwischen sind ca. 120 Boardstories unter Oniloim Netz verfügbar und finden immer mehrbegeisterte Zustimmung in Deutschland,Österreich und der Schweiz. Sie decken die ganzeBreite der literarischen Formen ab, angefangenvon Märchen und Fabeln, über Erzählungen,Sagen, Phantasiegeschichten und Gedichten, bishin zu einer breiten Palette von Sachtexten. Die


große Stärke von Onilo liegt in dieser thematischen Breite. Die Boardstories sprechenSituationen aus der Alltagswelt der Kinder an, die sie gerade beschäftigen, werfen Themenauf, an denen sie gerade bei der Bewältigung ihrer Entwicklungsaufgaben arbeiten oderrichten sich auf die Interessen der Kinder, die sie vertiefen oder erweitern. Durchgeschickte Auswahl der Texte kann eine Lehrerin beim Lesen den sozialen Zusammenhaltin der Klasse fördern, die emotionale Entwicklung der Kinder unterstützen, Konfliktebearbeiten oder Beziehungen zu einem anderen Unterrichtsfach herstellen.4. Didaktisch-methodische MöglichkeitenOnilo ist ein neues Medium, dessen Entstehen erst durch die rasante Entwicklung imComputerbereich in den ersten Jahren nach der Jahrtausendwende möglich wurde. DerEinzug in die Schule erfordert didaktisch-methodische Begleitung. Zwei Formen erweisensich im Schulalltag als grundlegend: das laute Lesen im Klassenverband sowie dasVorlesen durch den Lehrer/ die Lehrerin.a) Lesestunde, in der die Schüler laut vorlesenDie Schüler sitzen im Halbkreis (muss nicht sein, erscheint mir aberempfehlenswert) um das Interaktives Whiteboard oder um die Präsentationsflächedes Beamers. Der Lehrer hält sich in der Nähe des Laptops auf oder - noch besser –hält einen Präsenter in der Hand, durch den er ortunabhängig die Bild- undTextabfolge steuert.Die Schüler lesen die im Bild erscheinenden Text-Einheiten laut vor: einzeln, inPartnergruppen, im Chor. Durch die großflächigen, teilanimierten Bilder erscheinendie Kinder wie gebannt. Sie zeigen sich aber gerne bereit, laut vorzulesen.Unterrichtsstörungen reduzieren sich auf null, die Motivation ist automatischgegeben.Die Texte, die Onilo anbietet, sind ganze Bücher, zum größten Teil aus denaktuellen Produktionen von derzeit 14 Verlagen, Tendenz steigend.b) Vorlesen durch den LehrerÜber den tiefen Wert des Vorlesens herrscht Konsens. Die Kinder verlangen auchin heutiger Zeit nach Geschichten. Gutes Vorlesen ist jedoch eine Kunst, die <strong>mit</strong>Fernsehen, Videos und Hörkassetten konkurrieren muss. Die heutigen Kinder sindanspruchsvoll. Vor einer nahezu unlösbaren Aufgabe steht der Vorleser, wenn erIllustrationen als Ergänzung und als ästhetisches Moment seiner Kindergruppenahbringen will. Es lässt aufhorchen, dass im deutschsprachigen Raum (imGegensatz zu Finnland) das Vorlesen im Unterricht nicht mehr gepflogen wird.Mit Onilo bietet sich <strong>dem</strong> Lehrer nun eine neue Chance, Kinder durch Vorlesen zubegeistern. Jetzt kann er Text UND Bild präsentieren. Den Text spricht er selbst,die teilanimierten Bilder werden vom Programm geliefert. Die Onilo-Boardstoriessind ins Digitale übertragene Bücher; pädagogisch verantwortlich an die neue Formangepasst. Die Kinder sind <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Schauen und Hören beschäftigt. Dennochhandelt es sich hier um keinen Film, der abläuft. Wann immer der Lehrer eswünscht, hält er an.Nicht unwesentlich dürfte folgende Erfahrung sein: Bei dieser Art der Darbietungempfindet der Lehrer selbst den höchsten Genuss beim Vorlesen.Weitere Formen


Lehrer- Schüler-GesprächDie Onilo-Boardstories laden den Lehrer dazu ein, den Geschichtenfluss immer wieder anpassender Stelle zu unterbrechen, um <strong>mit</strong> den Schülern ins Gespräch zu kommen. Dasbietet sich bei jeder erzählten Geschichte an, aber auch bei Sachkunde-Texten.Geradezu zwingend erscheint diese Methode bei Boardstories, die schwierige Themen wiesexuellen Missbrauch, Sterben, Tod, Demenz aufgreifen. Zu allen diesen Themen gibt es inheutiger Zeit kindgemäß aufbereitete Bücher zu kaufen. Niemand wird bestreiten, dassbeim Lesen eines solchen Buches die Nähe eines Erwachsenen von besonderem Wert ist.Aufsatzerziehung: Kreative Arbeit rund um den Schluss der GeschichtePrinzipiell kann jede Boardstory neben der Vollversion auch als „Teilversion“, die dieGeschichte bis zum Höhepunkt führt und dann abbricht, abgerufen werden. Um <strong>mit</strong> derFrage “Wie könnte die Geschichte weitergehen?” fortzufahren.Die Motivation ist nach Aebli „von großem Einfluss auf Intensität und Dauer des Lernensund da<strong>mit</strong> auf die Leistungshöhe des Einzelnen“. (Aebli, H. . Grundformen des Lernens.Stuttgart 1961)Durch das „Miterleben der Onilo-Story“ sind die Schüler in der Regel bereits so in dieGeschichte „hineingezogen“ worden, dass es ihnen nicht schwerfällt, die Geschichtemündlich und schriftlich weiterzuführen. Von der inhaltlichen Struktur der Geschichteüber die Ausformung der Protagonisten bis hin zu den Satzmustern und <strong>dem</strong> Wortfundusist ihnen alles vertraut.Dies muss nicht unbedingt im Frontal-Unterricht geschehen; es kann auch in Partner- oderGruppenarbeit erfolgen, vielleicht auch in einer Mischung aus zwei Formen.PartnerlesenMit der Schülercode-Funktion ist (halb-)lautes Lesen auch in Partnergruppen möglich. DiePartnergruppen lassen sich unter verschiedenen Aspekten zusammensetzen. Besonderseffektiv mag die Schwacher-Leser-Guter-Leser-Kombination sein.Jede Partnergruppe bekommt vom Lehrer einen Schülercode, den dieser bei jederBoardstory auf einfache Weise erzeugen kann. Daraufhin setzen sich die jeweiligen Partneran einen PC, rufen Onilo auf und lesen sich halblaut die Texte der jeweiligen Geschichtevor. Folgende Variationen bieten sich hier an:a) Der schwache Schüler liest vor, der gute Schüler hört zu und verbessertgegebenenfalls.b) Beide lesen gleichzeitig laut. Dem schwachen Leser bedeuten die Bruchteile vonSekunden, die der gute Leser schneller liest, Hilfestellung und raschesErfolgserlebnis.Natürlich ist Partnerlesen grundsätzlich auch ohne Onilo möglich. Allerdings übt dasinteraktive Tun am Computer einen eminenten Reiz aus, zweitens darf man davonausgehen, dass das aktuelle Kinder- oder Jugendbuch in der entsprechenden Stückzahl imSchulhaus nicht vorhanden ist.Vorlese-TrainingMit Onilo lässt sich das Vorlesen trainieren. Es lässtsich durchaus eine regelrechte Schulung im Hinblick


auf Aussprache, Betonung und Leseflüssigkeit durchführen. Die kurzen Texte sind inBildfolgen eingebettet. Das macht sie leicht lesbar, mehr noch, sie regen zum Vorlesen an.Auch den schwachen Schülern bereiten sie keine Angst. Im Gegenteil, es macht ihnenoftmals Spaß, theatralisch vor der Klasse zu agieren. Bei einigen Boardstories kann mansich – wenn man will - <strong>mit</strong> Profis messen. Sie werden in der Audio-Variante vonausgezeichneten Schauspielern gesprochen.Freie Wahl des LieblingsbuchesEine schöne Idee ist folgende: Gemeinsam wählen Lehrer und Schüler eine Onilo-Boardstory aus. Direkt im Anschluss, ohne Wartezeit also, findet das gemeinsame Lesenund Erleben statt.Dies kann regelmäßig geschehen, aber auch als Belohnung verstanden werden. Auch wenndies spontan geschieht, darf sich der Lehrer sicher sein, dass er seinen Schülern einenachhaltige Lese- und Literaturstunde angedeihen lässt.Ritual: Lesen zu einer festgesetzten ZeitRituale sind in Schule und Erziehung ein wichtiges pädagogisches Mittel. „Dennregelmäßig Wiederkehrendes gibt uns Sicherheit, Kraft und Orientierung“ (Prof. Dr. A.Biesinger). Umso gelungener, wenn Schüler Rituale rund um das Buch <strong>mit</strong> Freude,Schönheit und Entspannung verbinden. Dann ist die Chance groß, dass sich das Kind ineiner solch positiv erlebten Atmosphäre <strong>dem</strong> Buch öffnet.Carmen Gust, Grundschul-Leiterin der Deutschen Schule Kuala Lumpur, hat sich die letzteStunde am Freitag hierfür ausgesucht. Es ist sicherlich nicht die schlechteste Idee, dasWochenende <strong>mit</strong> einer Onilo-Boardstory einzuleiten. „Meine Schüler lieben es, immerfreitags in der letzten gemeinsamen Stunde, eine neue Story zu lesen und so die Woche ineiner sehr entspannten Atmosphäre ausklingen zu lassen.“ (Carmen Gust)Aufbau einer GeschichteDas Schreiben einer Erlebnis- oder Fantasiegeschichte unterliegt Regeln, die denstrukturellen Aufbau (Einleitung, Höhepunkt, Schluss), aber auch die Erzählweisebetreffen. Es bedarf der vielfachen Wiederholung, um diese doch recht komplexenSachverhalte in das Langzeitgedächtnis zu überführen.Anhand von Boardstories (=aktuelle Literatur von oftmals sehr bedeutendenSchriftstellern) lassen sich in einfacher, motivierender Weise Geschichten nach diesenStrukturen (Einleitung, Höhepunkt, Schluss/ sprachliche Mittel der Spannungssteigerung)durchsuchen und Übungen hierzu arrangieren. Das kann am Beispiel mehrererBoardstories, vielleicht sogar zeitlich versetzt, geschehen. Der Erfolg wird nichtausbleiben.Schriftliche Sprachgestaltung – Analyse von PersonenGeschichten leben von den Protagonisten: deren Handlungen, Stimmungen,Charaktereigenschaften und deren Ringen <strong>mit</strong> sich selbst. Im Lehrer-Schüler-Gesprächlässt sich anhand einer Boardstory (odere mehrerer) eine Hauptperson gut analysieren. DieBoardstory erlaubt per Steuerungsbord ein schnelles Zurückgehen auf eine gelesene Stelleund ein Nach-vorn-Springen, ein wiederholtes Lesen, ein Nachschauen, ein Überprüfen.


VertretungsstundenKaum ein Lehrer, der Vertretungsstunden nicht als Last ansieht. Mit Onilo wird ihmjedoch ein Mittel an die Hand gegeben, das dafür sorgt, Vertretungsstunden entspannendund gelichzeitig ertragreich zu machen.Hierzu ist nicht viel Vorbereitung erforderlich. Der Lehrer ruft Onilo im Internet auf, wählteine passende Boardstory – und schon legt die Klasse los: <strong>mit</strong> lautem Lesen, sei es in Formdes Einzel-, Partner-, Gruppen- oder Chorlesens. Am Ende darf der Lehrer die Gewissheithaben: In dieser Stunde wurden die Schüler nicht einfach irgendwie beschäftigt, sondernauf motivierende Weise an Bücher herangeführt.Kombination <strong>mit</strong> AntolinAntolin (www.antolin.de) ist ein weit verbreitetes Internetportal für individuelles Lesen.Für richtig beantwortete Aufgaben bekommen die Schuler Punkte.Nahezu alle Onilo-Bücher finden sich auch in Antolin. So können die Schüler, nach<strong>dem</strong>sie im Unterricht <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Lehrer zusammen eine Onilo-Boardstory gelesen undbesprochen haben, sich mühelos die Punkte in Antolin hierfür holen.ArbeitsblätterZu Onilo-Boardstories werden grundsätzlich Arbeitsblätter fürdie Schüler angeboten, die der Lehrer – optional - ganz oderteilweise einsetzen kann. Sie sind nach neuestenpädagogischen Vorstellungen (Methodenvielfalt, klareAufgabenstellungen, Abwechslung, unterschiedlichesSchwierigkeitsangebot, ästhetische Gesichtspunkte) erstellt.Die Arbeitsblätter sind folgendermaßen aufgebaut:I. Absicherung des LeseverständnissesII. Erweiterung der LesekompetenzIII. Anregung zur TextproduktionIV. Aufgaben zur Förderung der Literacy-ErfahrungFür Differenzierung sind jeweils zwei Arbeitsblätter vorgesehen:Aufgaben für leistungsschwächere Schülerinnen und SchülerAufgaben für leistungsstärkere KinderHochladen von UnterrichtsmaterialIm Gefolge der neuen Internet-Trends wie <strong>dem</strong> web 2.0, das für eine Reihe interaktiverund kollaborativer Elemente des Internets verwendet wird. Durch das „Hochladen vonUnterrichtsmaterial“ hat der Lehrer die Möglichkeit, Inhalte zu einer Boardstory auf Oniloeinzustellen. Das können gute Schülerarbeiten (Zeichnungen, Texte) sein, aber auchUnterrichtsideen des Lehrers selbst.Dieses Feature versteht sich als Plattform für Schülermotivation, aber auch für kollegialeAnregung.Öffentliches Vorlesen


Die Rektorin der Grundschule Schir<strong>mit</strong>z, Frau Renate Weiss, lädt seit Jahren dieVorschulkinder in ihre Schule ein. Bisher lasen ihnen die Schulkinder kleine Szenen aus<strong>dem</strong> Lesebuch vor - als sichtbaren Beweis dafür, dass man in der Schule allerhand lernt.Seit 2011 findet dieses Vorlesen via Onilo statt. Während die Einen vorlesen, betrachetndie Anderen die entsprechende Bilderwelt. Für beide bedeutet dies nun – nach Frau Weiss- ein echtes, ansprechendes Erlebnis.Lese-WettbewerbOnilo sich für Vorlese-Aktionen bis hin zum Wettbewerb. Nach Theo Kaufmann,Seminarleiter in Stuttgart, gehen diese <strong>mit</strong> viel Heiterkeit und innerer Teilnahme vor sicheinher.So startete kürzlich die GHRS Gäufelden-Nebringen einen Onilo-Ausscheidungs-Wettkampf sämtlicher Schüler der 3 und 4. Klassen. Zunächst wurden die acht bestenVorleser er<strong>mit</strong>telt. Die Endausscheidung fand vor Publikum statt, das sich sehr begeistertzeigte und viel Anerkennung zollte.Sachunterricht - WiederholungLernstoff sollte bekanntlich mehrfach wiederholtwerden, um im Langzeitgedächtnis gespeichert zuwerden. Im Schulalltag lässt sich dies jedoch, nichtso leicht umzusetzen; Gründe hierfür sindStoffdruck sowie die Unlust der Schüler beiWiederholungen.Mit Onilo jedoch sieht die Sache anders aus:Sachbücher im Boardstory-Format erfrischen durchihre mediale, text- und bildkombinierte,teilanimierte Aufbereitung.Da jedoch der Umfang einer Sachkunde-Boardstory (Beispiel: Ritterburg) für eineSchulstunde oder eine Wiederholungseinheit viel zu groß ist, wählt der Lehrer aus derInhaltsangabe die passenden Themen aus. Ein Klick auf das spezielle Thema genügt.Ein netter Nebeneffekt: Der Lehrer erfüllt die Lehrplan-Forderung nachfächerübergreifenden Lese-Erziehung. „Auf natürliche Weise“ stellt er einen Bezugzwischen Sachthema und Buch her und führt so zum (Sach-)Buch hin.Sachunterricht - Begleitendes LesenDas Wissen, das in einer Unterrichtsstunde gelerntwird, muss gesichert werden. Das kann auf vielfältigeWeise geschehen. Zunächst einmal wird dieses neueWissen in der Regel gegen Ende derUnterrichtseinheit wiederholt. Um es aber vomArbeitsgedächtnis in das Langzeitgedächtnis zuüberführen, müssen weitere Schritte erfolgen. Eineschöne Methode ist hierbei das Lesen von ONILO-Geschichten, die das eben Gelernte inetwas veränderter Form enthalten. Nimmt der Lehrer das Thema „Zähne“ durch, so bietetsich als Ergänzung die Boardstory „Der verlorene Wackelzahn“ an. Dies ist zum eineneinfach motivierend (Arbeitswechsel, Spannungsmoment), zum anderen wird hier einGegenstandsbereich <strong>mit</strong> neuem Wissen verknüpft (Elaboration, Transfer).


Beispiele finden sich in ONILO u. A. zu den Themenbereichen Zahn, Soziales Miteinander(Cool-sein), Ritter, Burgen, Geschwister, Freundschaft, Enttäuschung, Alleinsein, …Außer<strong>dem</strong>: Die passenden ONILO-Bücher lassen sich auch als Ausstellungsobjekte zueiner internen Klassenzimmerausstellung zum aktuellen Thema verwenden.Boardstories - Ausgangsmaterial für Unterrichtseinheiten zu „Individuum undGemeinschaft“Die Unterstützung durch Onilo bietet sich hervorragend bei Sachunterrichtsstunden an, diedas Zusammenleben im Alltag thematisieren. Hier kann der Lehrer auf die motivierendeWirkung der farbigen, teilanimierten, auf den Punkt gebrachten Boardstories zugreifen, dieihm Eingangsmotivation, Problemdarstellung sowie einen Lösungsansatz bieten. Natürlichwird der Lehrer die Boardstory an den kritischen Punkten unterbrechen, um <strong>mit</strong> denSchülern über die Szenen und Problematiken zu sprechen und die Schüler selbstLösungsmöglichkeiten erarbeiten lassen. Grundsätzlich aber nehmen die Onilo-Boardstories auch hier <strong>dem</strong> Lehrer viel Arbeit ab.Beispiele: „Ab heute sind wir cool”, “Der coole Anton“, „Der Regenbogenfisch“, „Derwildeste Bruder der Welt“, „Die Kuh Gloria“Onilo – Hilfs<strong>mit</strong>tel für Sprach-FörderkruseIm Rahmen von Stütz- oder Intensivkursen - beispielweise für die Kinder aus derMigrantenszene - leistet Onilo wertvolle Hilfe. Interessanterweise wird die digitale Art vonBücherlesen von <strong>dem</strong> oftmals bildungs- und buchfernen Gruppen ohne Nachfrageakzeptiert.Es entfallen Motivationsmaßnahmen, da Onilo durch seine Bildkraft, seine klugausgewählten Geschichten Kinder in Bann zu ziehen vermag. Auch die kleinen „Text-Happen“, in die die gesamte Geschichte unterteilt ist, kommen den schwachen Leser sehrentgegen. Des Weiteren bietet Onilo auch Boardstories nach der Silbenlesemethode.Dadurch, dass nur die Textstelle, die gerade gelesen werden soll, eingeblendet wird, sorgtOnilo für Konzentration und Fokussierung.5. Erfahrungen <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Internetportal OniloNoch ist Onilo ein sehr junges Medium, dessen Möglichkeiten bei Weitem nicht entdecktoder erforscht sind. So mancher Lehrer sieht vor allem große Chancen für die Jungen. DieZahlen, die herumgereicht werden, gehen davon aus, dass sich bis zu 75 % aller Jungenvon Onilo anstecken lassen, eine hohe Zahl. Dieses Klientel scheint des elektronischenCharakters und der Interaktivität von Onilo wegen positiv anzusprechen.Setzt die Lehrkraft im Sachunterricht Onilo ein, erfüllt sie die Forderung des Lehrplansnach der immanenten Einbindung von Sachbüchern in das Unterrichtsgeschehen.Sind einmal die technischen Voraussetzungen geschaffen, bedeutet Onilo großeEntspannung für den Lehrer. Wohl kaum ein Schul-Medium, das den Lehrer so entlastet!Seine Vorbereitung minimiert sich, die Unterrichtsstunde selbst darf er genießend erleben:<strong>mit</strong> wachen, zufriedenen Schülern. Die gewaltigen Bilder, ob heiter, stimmungsvoll oder


nachdenklich, schaffen eine angenehme, anregende Atmosphäre, die auf Schüler undLehrer überspringt.Die wohl wichtigste Leistung, die Onilo erbringt, ist die emotionale Annäherung ans Buch.Verantwortlich dafür sind wieder einmal die großflächigen Bilder, die dasliterarästhetische Klima schaffen, in <strong>dem</strong> man sich wohl fühlt. Schüler und Lehrer steigengleichsam ein in das Buch: nicht nur auf lesende, vor allem als gemeinsam erlebendeWeise.Eine Klasse, die regelmäßig <strong>mit</strong> ihrem Lehrer auf Onilo-Art Bücher liest, wird am Endeeines Schuljahres nicht nur eine Menge an Büchern gelesen haben, sie wird einen breitenÜberblick über die aktuelle Kinderliteratur sowie deren Autoren haben. Ein Vorteil, derohne den technologischen Fortschritt nicht möglich wäre.

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