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Handbuch für Kinder-, Jugend - Magdeburger Platz Quartier

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Psychosexuelle Entwicklung im Kindes- und <strong>Jugend</strong>alterHäufigkeit des Konsums in den letzten 4 Wochen(17 – 18 Jahre alt)Mädchen Jungenkein Mal 92 % 20 %1 -3 Mal 8% 23%4 -7 Mal 0% 24%8 Mal und mehr 0% 33%Der Pornografiekonsum lässt in einer festen Partnerschaft nach.Gründe hierfür sind, dass sich Jungen dann mehr auf die Erinnerungeneigener Erfahrungen (Masturbation) verlassen undweniger Langeweile als früher haben.„In der Zeit, in der ich Pornografie geguckt habe, habe ich michandauernd selbst befriedigt. Das ist der Grund, warum ich keinePornografie mehr gucke. Für mich war das immer eine sehr starkeVerlinkung.“ Chris, 19 JahreDies ist der einzige <strong>Jugend</strong>liche von 168 qualitativ Befragten, beidem das Thema Sucht tangiert wurde. Das problematische Verhaltenwurde selbst erkannt und abgestellt.What do boys do with porn?zur Masturbation alleine 91%mit einem Freund ansehen 56%mit der Partnerin 24%in der Gruppe 8%What do girls do with porn?alleine (ohne Masturbation) 35%mit einer Freundin 33%mit dem Partner 23%mit Freunden (Gruppe) 23%Mädchen finden (subjektiv) Pornos kaum erregend, sie werdenso gut wie nie zur Masturbation genutzt.HäufigkeitDie BZgA veröffentlicht in regelmäßigenAbständen ihre Ergebnisse aktuellerRepräsentativbefragungen zum Thema<strong>Jugend</strong>sexualität (14- bis 17-Jährige).Damit sollen zuverlässige Aussagen überEinstellungen und Verhalten von <strong>Jugend</strong>lichenin Fragen der Aufklärung, Sexualitätund Kontrazeption ermittelt werden.Diese sind zu finden auf: www. forschung.sexualaufklaerung.de www.bzga.de,www.sexualazfklaerung.de und werdenkostenlos vergeben.What do boys do with porn?What do girls do with porn?Die Daten zu <strong>Jugend</strong>schwangerschaften werden erst seit 1996erhoben. Im Durchschnitt sind 0,8-1% der Mütter minderjährig.Die Tendenz ist sinkend.Zusammenfassung1) Beziehungen von <strong>Jugend</strong>lichen sind heute romantisch unddurch Ideale wie Liebe und Treue geprägt.2) <strong>Jugend</strong>liche haben in der Regel eine hohe Beziehungsdichteund serielle monogame Beziehungsmuster.3) Das Interesse an Pornografie ist stark geschlechtsspezifischkodiert. Jungen sehen Pornos früher und nutzen sie häufiger fürMasturbation.4) Die hohe Verfügbarkeit von Pornografie führt zu ihrer Normalisierung,nicht zu Verrohung und Verwahrlosung.FazitDer Umgang der allermeisten <strong>Jugend</strong>lichen mit Pornos ist einsouveräner Ausdruck gesellschaftlicher Zivilisierung.ZusammenfassungFazitZusammenfassung von Studienergebnissen der BZgA und Hamburg-Eppendorf(Matthiesen et al) von Jörg Nitschke19

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