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N a t u r - u n d T i e r p a r kDie Welt derGipfelstürmer© Natur- und Tierpark GoldauIn diesem Jahr stehen die Berg- und Alpentiere im Mittelpunkt der Aktivitäten des Natur- und Tierparks Goldau.An Führungen und Informationsveranstaltungen erfahren die Besucher alles Wichtige über diese Tiere und ihreGewohnheiten.Das Leben im Gebirge stellt höchsteAnforderungen an seine Bewohner.Steile Hänge mit kahlen Felsen,spärliche Nahrung, plötzliche Wetterumschwüngemit starken Temperaturwechselnund strenge Winter zeichnendiesen Lebensraum aus. Doch die Tiere unsererAlpen sind an das harte Leben angepasstund fühlen sich auch im Natur- undTierpark Goldau, wo nicht so harte Bedingungenherrschen, wohl.Jagdbegeisterung des italienischen Königsund seines Wildhüterkorps rettete denSteinbock vor der Ausrottung. Da der italienischeKönig jedoch sehr wählerisch in derHerausgabe «seiner» Tiere war, liessen sichauf offiziellem Weg keine Steinböcke beschaffen.Es waren Wilderer, welche die Tierein die Schweiz brachten, so dass 1911 dieersten Steinböcke angesiedelt wurden. Heutewerden rund 16‘000 Tiere gezählt.Die Gourmets der AlpenGämsen wandern vor allem im Sommer indie Höhe und ernähren sich dort von frischemGras und Kräutern. Der eigentlicheLebensraum der Gämsen liegt bei der Waldgrenze,obwohl es Rudel gibt, die ganzjährigim Hochgebirge anzutreffen sind. Die männlichenGämsen, die Gämsböcke, leben alleinoder in so genannten Junggesellengruppen.Die Kletterkönige des GebirgesSteinböcke sind typische Gebirgsbewohnerund wahre Kletterkünstler. Die Hufe derSteinböcke weisen eine weiche Innenflächeauf, die sich am Fels anschmiegt, währendder scharfkantige, harte Hufrand an denkleinsten Unebenheiten Halt findet. Steinböckesind gesellige Tiere, Einzelgänger sindeine Ausnahme. Im Natur- und TierparkGoldau lebt ein Rudel von rund zehn Tieren.© Natur- und Tierpark GoldauDer Tierpark Goldau erwartet im Frühsommerjunge Steinböcke. Nachwuchs aus demPark wird immer wieder ausgewildert. Auswilderungenvon Steinböcken sind sinnvoll,wie ein Blick auf die bewegte Geschichte desAlpensteinbocks zeigt. Bereits im 17. Jahrhundertwar der Steinbock in weiten Teilender Schweiz und auch im Bündnerland ausgerottet.Das letzte Tier auf Schweizerbodenwurde 1809 im Wallis erlegt. In den anderenAlpenländern erging es den Steinböckennicht besser. Nur in Italien, in der Nähe desAostatals, überlebte ein kleiner Bestand. Die© Natur- und Tierpark GoldauDie «treusten Vögel»Der grösste Singvogel der Welt sieht zwarähnlich aus wie eine Krähe, er ist aber bedeutendseltener und scheuer. Kolkraben sindverspielte Gesellen und grossartige Flugakrobaten.Sie sind hochintelligente Tiere,was sie befähigt, selbst schwierig zugänglicheNahrung zu erschliessen. Die Kolkraben-Paareleben in einer Dauerehe und festigenihren Zusammenhalt durch Kraulen,Füttern oder Gefiederpflege.<strong><strong>Schwyz</strong>er</strong> panda 2/201221