12.07.2015 Aufrufe

Gemeindeblatt der Sextner März 2004 - Nr. 53 Teil 01 (ca. 500 kb)

Gemeindeblatt der Sextner März 2004 - Nr. 53 Teil 01 (ca. 500 kb)

Gemeindeblatt der Sextner März 2004 - Nr. 53 Teil 01 (ca. 500 kb)

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Fernheizwerk SextenSiegerprojekt [Arch. S. Delueg]Beschreibung:Die gefor<strong>der</strong>ten Räume und Funktionenwerden in zwei unterschiedlich großenund konisch zueinan<strong>der</strong> gestellten Baukörpernuntergebracht. Der dadurch entstehendeRaum zwischen den Baukörpernöffnet sich zum südlich gelegenenWaldhang. Dieser Platz wird für die freieLagerfläche verwendet.Das Heizhaus - um einen <strong>Teil</strong> des gefor<strong>der</strong>tenHackgutlagers verlängert - wirdbewusst parallel zum <strong>Sextner</strong>bach an dieFlusskante gestellt. Sein großes Volumenbenutzt die Metapher des gestrandetenSchiffes und stellt sich selbstsicher <strong>der</strong>Handwerkssiedlung am an<strong>der</strong>en Flussufergegenüber. Der kleinere Baukörperdes gedeckten Hackgutlagers wird andie Ostgrenze des Grundstückes gestellt.Durch diese „freie“ Zuordnung<strong>der</strong> beiden Baukörper, kann die Sichtauf das an <strong>der</strong> Innenseite liegendefreie Lager geschickt abgedeckt werden.Die Bauköper erlauben trotz ihrererheblichen Dimensionen durch ihreForm und durch die Materialwahl <strong>der</strong>Fassaden einen schonenden Eingriff indie Umgebung.Die Außenhüllen <strong>der</strong> Gebäude (Dach undoberirdische Außenwände) werden mitgroßformatigen Platten aus Brettschichtholzausgeführt. Das Brettschichtholzübernimmt tragende, aussteifende, denRaum abschließende und dämmendeFunktionen zugleich. Die auf denPlatten montierte Holzverkleidung <strong>der</strong>Außenwände und Dächer wird in einersenkrecht verlaufenden Lattenstrukturaus Lärchenholz ausgeführt.Die Thematisierung von Lärchenholzals Fassadenmaterial scheint bei dieserBauaufgabe sinnvoll und naheliegend.Die verschiedenen „Aggregatzustände“des Primärmaterials Holz (Wald, Bauholz,Energieträger) werden dadurchkonzeptuell durch den „Holzbau“unterstrichen. Wichtigster Aspekt <strong>der</strong>Materialwahl bleibt aber die angestrebteVerschmelzung <strong>der</strong> Gebäude mit demsie umgebenden Naturraum.1_Arch. Siegfried Delueg2_Arch. Jürgen Wallnöfer4_Arch. Johannes Watschinger6_Arch. Martin Gruber3_Arch. Ulrike Hell5_Arch. Markus Tauber7_Arch. Kurt Egger14

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!