Aluminium ist erneuerbare Energie - Trimet Aluminium AG
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TRIMET ALUMINIUM <strong>AG</strong> Geschäftsbericht 2007 | <strong>Energie</strong>effizienz in der <strong>Aluminium</strong>industrie<br />
bedeutet, dass die <strong>Aluminium</strong>industrie bei der Übernahme<br />
von Reduktionslasten nur noch in sehr geringem<br />
Umfang belastet werden kann. Gleichzeitig heißt<br />
das, und dies wird häufig nicht in der entsprechenden<br />
Deutlichkeit gesehen, dass die Lieferanten für den Produktionsfaktor<br />
„<strong>Energie</strong>/Strom“ nicht in einem Umfang<br />
belastet werden dürfen, der die <strong>Energie</strong>- und Strompreise<br />
für die Unternehmen am Standort Deutschland<br />
unattraktiv macht. Insbesondere zur Ausgestaltung des<br />
CO 2 -Zertifikatshandels von 2012 bis 2020 muss mit<br />
der Politik noch intensiv gerungen werden, um die<br />
wirtschaftlichen Auswirkungen einer 40-prozentigen<br />
CO 2 -Reduktion bei gleichzeitigem Ausstieg aus der<br />
Kernenergie für die Industrie verträglich zu gestalten.<br />
Die <strong>Aluminium</strong>industrie kann von einer ambitionierten<br />
Klimaschutzstrategie durchaus profitieren, da <strong>Aluminium</strong><br />
wegen seiner bekannten Effizienzvorteile in Zukunft<br />
noch stärker als Werkstoff zum Einsatz kommen wird.<br />
Aufgrund dieser Vorteile sprechen sehr viele Argumente<br />
für eine verstärkte Anwendung von <strong>Aluminium</strong> in<br />
innovativen und energieeffizienten Produkten. In der<br />
<strong>Aluminium</strong>verarbeitung steckt noch ein hohes Innovationspotential.<br />
Der Standort Deutschland muss deshalb<br />
für diese Branche deutlich attraktiver gestaltet<br />
werden.<br />
Deshalb <strong>ist</strong> die erfolgversprechendste Klimaschutzstrategie<br />
für Deutschland, die großen wirtschaftlichen<br />
Einsparpotentiale auf der Nachfrageseite zu realisieren,<br />
zum Beispiel durch die Anwendung von <strong>Aluminium</strong> im<br />
Fahrzeugbau. Dies schafft Spielräume bei der Festlegung<br />
der Reduktionspflichten auf der Angebotsseite, also insbesondere<br />
auch in der Stromproduktion.<br />
Fazit: Die Klimaschutzziele sind erreichbar. Dafür müssen<br />
deutsche Unternehmen der <strong>Energie</strong>effizienz ihrer<br />
Produkte weiterhin einen hohen Stellenwert einräumen<br />
und verstärkt „<strong>Energie</strong>effizienzmärkte“ schaffen.<br />
Die <strong>Aluminium</strong>industrie <strong>ist</strong> hier auf einem sehr guten<br />
Weg. Dazu sollte sie das Thema „<strong>Energie</strong>effizienz“ noch<br />
stärker in ihre Produktkommunikation integrieren, um<br />
auch ihren Kunden die Vorteile dieser Produkte zu<br />
vermitteln.<br />
„Den Nutzen von <strong>Aluminium</strong> im Auto<br />
erfahre ich täglich.Weil Bauteile aus<br />
<strong>Aluminium</strong> nur halb so viel wiegen wie<br />
solche aus Stahl, spare ich rund einen<br />
Liter Sprit – pro 100 Kilometer.“<br />
Matthias Rosenbaum,<br />
Bereichsvorstand TRIMET Automotive