Mit der Thermowand zum Passivhaus - Syspro.de

+ "ElementwändeMit der Thermowandzum PassivhausDie anhaltend hohen, tendenziell weiter steigenden Preise für fossile Brennstoffe dürften dieNachfrage nach Passivhäusern verstärken. Das hier vorgestellte Beispiel wurde mit kerngedämmtenElement wänden realisiert.Passivhaus mit Thermowänden in eleganter SichtbetonausführungEin Haus zu bauen, daspraktisch keine Heizenergiebenötigt, wird zunehmendattraktiv. Je stärker dieEnergiepreise steigen, destoschneller rentieren sich Mehrkostenfür Niedrigenergie- undPassivhäuser. Grundsätzlichkann jeder Neubau als Passivhausgeplant werden.Ein Passivhaus muss stetsganzheitlich geplant werden.Erst das Zusammenwirken derSparten Architektur, Bauphysikund Statik in Verbindung miteiner ausgeklügelten, energie-Brandschuts Kosteneinsparungdurch rationelle Vorfertigungund vor allem mehr Wohnflächedurch schlanke Wände ohnePutz lassen sich damit ,,en bloc"verwirklichen.Anforderungenan PassivhäuserUnabhängig von den moralischenAppellen, in Hinblick aufden globalen Klimawandel Energiezu sparen, zählen für denprivaten Bauherrn vorrangig dieErfüllung seiner persönlichenAnsprüche an die eigenen vierWände, die Finanzierbarkeitseines Bauvorhabens und dieAmortisation etwaiger Mehrkostendurch Investitionen inden Umweltschutz. Die Messlatteliegt im Neubau bei einemHeizenergieverbrauch vonhöchstens 15 Kilowattstunden,entsprechend 1,5 1 Öl pro QuadratmeterWohnfläche und Jahr;so steht es in der Förderrichtliniefür ein sogenanntes KfW-40-Haus.UI!3 Thermowand alsSystem komponente32 Die Thermowand ist einevorgefertigte Wandkonstruk-effizienten Haustechnik bringtden Erfolg in Form von minimiertemEnergieverbrauch. In ' ~ i Kreditanstalt, für Wiederaufdemvorliegenden Beitrag wird bau (K~w) gewährt Bauherrenbeschrieben, wie sich die Pas- für die Mehrkosten zinsgünstigesivhausbauweise mit SY~P~O- Sonderkredite bis zu 50.000 EuroThermowandelementen reali- je Wohneinheit. Das Passivhaus-Sieren lässt. ES erweist sich, dass institut, Darmstadt, hat eine Reihesich diese S~ste~kom~onenten von Merkmalen definiert, die eindank Vorfertigung und Pro- Passivhaus ausmachen. Vorrangigduktveredelung vorteilhaft in ist die solare Ausrichtung des Baudasenergetische von körpers. Neben dem genanntenPassivhäusern einbinden las- Höchstwert für den Heimarme-Sen, und zwar vom Keller bis bedarfsind beispielsweisezuzum Dachgeschoss. Die Ziele erfüllen:Schallschutz, Feuchteschutz,tion mit im Kern integriertenDämmplatten. Dabei handeltsich um eine Veredelung desherkömmlichen Doppelwand-Systems aus Betonfertigplattenmit Innen- und Außenschaleund dem Vergussbeton. DieFertigplatten sind werkseitigdurch einen besonderen Gitterträgermiteinander verbunden.Die Kerndämmung wird ebensobereits im Werk eingebautwie Leerrohre für Elektroinstallationen,Durchführungen undAbschalelemente bei den Aussparungenfür Fenster und Türen.Die Thermowand ist seit1999 allgemein bauaufsichtlichzugelassen. Das System stehtunter mehrfachem Patentschutz.Die Produktion unterliegteinem speziellen, anspruchsvollenGüteschutz.Beton weist eine hoheWärmespeicherfähigkeit auf.Die Speichermasse wirkt demgefürchteten Barackenklimaentgegen. Bei Wärmedämmverbundsystemenist die Dämm-Schicht typischerweise außenangebracht. Dies birgt die Gefahrvon mechanischer Beschädigung,Eintrag von Feuchte indie Dämmschicht und - darausresultierend - vorzeitiger BeeinträchtigungvonDämmfunk-b die U-Werte von nicht-lichtdurchlässigenBauteilen:IO,l5 W/(m2.K)F die U-Werte von Fenstern:2 0,8 W/(m2.K)b wärmebrückenfreie Konstruktionb Abluft-Wärmerückgewinnungvon mindestens 75% mit einemStromverbrauch von höchstens0,4 W/(m3/h) sowieb hohe Luftdichtigkeit der Gebäudehülle,nachzuweisen mit demBlower-Door-Test: n , < 0.6 h-'Baugewerbe IIROüü

,=- =.:-.-;,.=:=--:>.-==:-vorgefertigte lnnenschale in C20/25Betonverguss in C20/25 (Fullbeton auf der Baustelle)Gittertrager mit nichtrostender Diagonale BStSOONGwerkseitig eingebaute Kernddmmung nach Syspro" Zulassungvorgefertigte Außenschale in C20/25 2(Ausfuhrung in Faserbeton empfohlen) V>$5N%Vertikalschnittder Thermowand-Standard-Ausführung;analog dazudie höher gedämmtenAusführungen,jedoch mitabweichendenSchichtdicken,z.B. 20 cm Dämmungb 6 bis 7 cm Wetterschaleaus Beton C25130W daraus folgend eine Wanddickevon 40 bis 42 cmDer U-Wert erreicht s 0,15Wlm2-K. Die Bauweise mit derThermowand ergibt eine im Vergleichzu anderen Bauweisen -etwa aus schwerem Mauerwerkmit dickem WDVS - schlankeWand mit entsprechenden Vorteilenbeim Verhältnis überbautezu nutzbare Fläche.Die Sohlplatte sollte auf eineDämmung aus mindesten 10 cmExtruderschaum betoniert wer-IZertifikat 63-05/08 ,,SyproPARTthermo für Niedrigenergie- undPassivhäuser"; Forschungsinstitutfür Wärmeschutz e. V.,Münchention und Standfestigkeit. Beider Thermowand liegt die Dämmungim Inneren der Wand,weit entfernt von der schmalenZone der - theoretisch - mög-lichen Eindringtiefe von Feuchtigkeitin die Betonschale undden Gefahren mechanischerBeschädigung.Die Wärmedämmung, einewind- und luftdichte Gebäudehüllesowie die Minimierung derWärmebrücken sind entscheidendeEnergiesparkriterien fürdie Außenbauteile. Wärmebrückenwerden bei der Bauweisemit kerngedämmten Doppelwandelementenbereits von derBodenplatte aus vermieden. DerTemperaturkoeffizient fWiKernbeton, in optimierter Bauweise als selbstverdichtender Beton eingebracht, füllt im Wandquerschnitt jeden Quadratmillimeterlückenlos aus. DieArbeitsfugen zwischen den Fertigteilensind eine rein oberflächlicheErscheinung, dahinterbefindet sich eine monolithischeKonstruktion. Dank der ebenenOberflächen der Fertigteile kannauf einen Putzauftrag ganz verzichtetwerden.EnergiesparendeVarianten von DoppelwandelementenDie Thermowand wird standardmäßigin den gleichen Abmessungengeliefert wie dieüblichen Doppelwandelemente;Ausführungen mit mehr als 8 mBreite bzw. Höhe sind auf Anfragetechnisch ohne weiteresmachbar. Inderstandardabmessunghat die Thermowand eineGesamtdicke von 30 cm mitfolgendem Aufbau und einemU-Wert von 0,30 Wlm2.K, jenach verwendeter Wärmeleitfähigkeitdes Dämmstoffs:Dr. Herbert Kahmer,Jahrgang 1953, promovierte1981 am Institut für Statikander TH Darmstadt.Seit 1994 ist er Geschäftsführerder Syspro-Qualitätsgemein-Schaft.den. Zur Abdichtung der Arbeitsfugezwischen Sohlplatteund Wandfuf3 ist ein Fugenblechanzuordnen. Teure Isokimm-Steine sind bei der Thermowandnicht erforderlich, denn dieWandelemente werden im Mörtelbettversetzt. Die Wärmebrückenverlusteim AnschlussdetailSohlplattelWand sind ohne zusätzlicheMaßnahmen konstruktionsbedingtextrem niedrig.(Dr. Herbert KahmerlGisela Morgenwecklmm)krgawaho Online-ArchivSchlagworte: Fertigteile.ElementwändeWärmebrückenverluste minimiert. Anschlussdetail KellerIBodenplattemit Thermowand. Der Temperaturkoeffizient von f, = 0,80 entspricht36,s cm hochdämmendem Mauerwerk, h= 0,12 W/(m.K).b 5 cm Innenschaleb 10 cm Kernbetonb 8 cm Dämmungb 7 cm ~ußenschaleDas Forschungsinstitut fürWärmeschutz e.?, München =Die verschiedenen(FIW), hat kürzlich die Ther- Beton ergänzen sich in hermowandals ein für Niedrigen- „rragender weise sorgenergie- und Passivhäuser geeig- für ökonomisc~enetes Bauteil zertifiziert [I].Beurteilungsbasis war folgender Energieefiekte. Zusammen mitWandaufbau:anderen hochwertigen Baustof-W 5 cm Innenschalefen, wie z.6. der WärmedämausBeton C25130mung, sind sie in der Thermob20 cm Kerndämmungwand gebündelt und führen zuPU WLG 024praxisgerechten, ausführungsbisl0 Ortbetonkern technisch sicheren Lösungen.C20130schonende und zukunftssichere