Letmather Nachrichten 02-2011.pdf

Kunst am Haus Letmathe
Die dargestellten historischen Personen an den Wänden des Turmes und an
der Fassade des Hauses Letmathe entstammen dem Beginn des 13. Jahrhunderts
und sollen einladen, die Ausstellung über die Geschichte Letmathes
zu besuchen. Diese Ausstellung ist hier von September bis Oktober
2011 zu sehen.
Friedrich von Isenberg, Sohn des
Grafen Adolf von Altena, gehörte
zu den führenden Köpfen einer
Gruppe von Adligen aus Westfalen
und dem Rheinland, die
sich gegen die Machtpolitik
des Erzbischofs Engelbert
von Köln wehrte. Friedrich
von Isenberg ließ im November
1225 den Erzbischof
in einem Hohlweg
bei Gevelsberg
überfallen. Dabei
wurde der Erzbischofgetötet.
Friedrich
von Isenberg
wurde verurteilt
und 1226 in Köln
hingerichtet. Die
Isenburg (bei Hattingen)
wurde zerstört
und der Besitz
Dienstag, 20. September | 19.30 Uhr
Satirisch-literarischen Abend „Beim Humor verstehe
ich keinen Spaß“, mit Kriszti Kiss und Dieter
Treeck.
Mittwoch, 28. September | 19.30 Uhr
„Eddies Dixieclan”
Dienstag, 11. Oktober | 19.30 Uhr
Literarisches Kabarett „Der Schatz im Silbensee”
mit Manne Spitzer und Markus von Hagen.
Mittwoch, 19. Oktober | 19.30 Uhr
Abendfüllendes Konzert „Wilde Frauen – nackte
Tiere” mit dem Werkschor Auerweg.
Dienstag, 15. November | 19.30 Uhr
Literarisch-musikalisches Programm „Hauptsache:
Nicht alt!” mit Peter Bochynek und Werner
Geck.
Dienstag, 29. November | 19.30 Uhr
„Swinging Christmas”, Weihnachtskonzert mit
der Jazzsängerin Beverly Daley und den Up-
Town-Four mit Werner Geck am Klavier.
Mittwoch, 14. Dezember | 19.00 Uhr:
„Adventskonzert” im festlich geschmückten Gewölbekeller
Die Karten kosten zwischen 11 und 12 Euro und
sind im Vorverkauf in der Bücherei Letmathe
zu den Öffnungszeiten oder telefonisch unter
0 23 74/85 28 80 erhältlich.
Der Vorverkauf hat bereits begonnen!
Friedrichs von dem Kölner Erzbischof und
dem Grafen von der Mark eingezogen.
Dietrich von Isenberg, Friedrichs Sohn, versuchte
seit 1240 den Besitz seines Vaters
zurückzuerobern. 1243 erhielt er einen kleinen
Teil zugesprochen: das Gebiet zwischen
der unteren Lenne, der Ruhr und der Hönne.
Die Grafschaft Limburg war geboren. Sie hatte
Bestand bis zum Ende des Alten Reiches
(1806), war dann sogar ein souveräner Kleinstaat
und seit 1813 Teil Preußens. Fast 600
Jahre gehörte Letmathe zu dieser Grafschaft!
Kultur im Gewölbe
Als im Jahre 2000 der Förderverein Haus Letmathe durch engagierte
Letmather Bürgerinnen und Bürger gegründet wurde,
war das erste Ziel die Renovierung des mittelalterlichen
Gewölbekellers im Haus Letmathe und damit dessen Nutzbarmachung
für kulturelle Zwecke verschiedenster Art.
Mit der Renovierung und dem Umbau von
Haus Letmathe wurde im Jahr 2008 begonnen.
Der Gewölbekeller wurde mit Geldern der Stadt
Iserlohn, des Fördervereins und der NRW-Stiftung
für Veranstaltungen hergerichtet.
Schließlich konnte
2009 das Haus mit
Bücherei und Museum
wieder eröffnet werden und im Herbst
begannen die regelmäßigen Veranstaltungen
im Gewölbekeller. Schon sehr früh war entdeckt
worden, dass der Raum eine großartige
ANGOLO
Hagener Straße 101
58642 Iserlohn-Letmathe
Telefon 0 23 74 / 47 07
RISTORANTE - PIZZERIA
Öffnungszeiten:
Mittagessen (außer Samstag)
11.30 bis 14.30 Uhr
Abendessen
17.30 bis 23.30 Uhr
Dienstag Ruhetag
KULTUR
In der Ausstellung wird die Geschichte Letmathes
schwerpunktmäßig beleuchtet in
den Darstellungen:
•Die Ursprünge von Letmathe
•Das Dorf Letmathe im Mittelalter
von 1300 – 1600
•Letmathe in der Zeit des 30-jährigen
Krieges von 1618 - 1648
•Französische Herrschaft und Preußische
Reform – das Dorf Letmathe
•Gründerzeit in Letmathe
•Arbeits- und Kriegsgefangenenlager
in Letmathe im
I. und II. Weltkrieg
•Letmathe, eine aufstrebende
Stadt –
die späten 1940er bis frühen
1970er Jahre
•Die neue Stadt –
Letmathe und Iserlohn –
eine Fusion
•Der Volksgarten
•Die alte Badeanstalt
•Städtepartnerschaft
mit Auchel
•Die Eisenbahn
in Letmathe
Fotos | Text: Otto Kröger
Akustik bietet; egal ob leise gesprochen oder
gesungen wird, ob auf einer Flöte oder vielen
Trommeln gespielt wird, der Klang im Gewölbe
ist wunderbar und begeistert die Zuhörer.
Nun bieten schon seit zwei Jahren der Förderverein
Haus Letmathe und die Bücherei-Zweigstelle
unter dem Titel “Kultur im Gewölbe”
Konzerte und Kleinkunst mit vielen heimischen
und auswärtigen Künstlern an. Zweimal
im Jahr erscheint ein gemeinsames Programmheft.
Im stimmungsvoll beleuchteten Gewölbekeller
kann man bei einem guten Glas Wein im
Kabarett lachen, bei Jazzmusik swingen, sich
bei schaurigen Rezitationen gruseln, sogar
Oper und Theater genießen oder im Sommer
und Advent bekannte Lieder mitsingen.
Auch im Herbst 2011 wird wieder ein schönes
Programm präsentiert. Das Heft mit allen
Veranstaltungen liegt im Haus Letmathe und
in verschiedenen Letmather Geschäften aus.
Nebenstehend haben wir eine Übersicht abgedruckt.
Stadtbücherei, Zweigstelle Letmathe
Letmather Nachrichten August | September 2011 9