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Für Sie kostenlos<br />
März 2011<br />
7. Jahrgang<br />
zum Mitnehmen Partner von<br />
<strong>Häusermagazin</strong>:<br />
30<br />
Jahre Ursal Bautenschutz<br />
URSAL © Bautenschutzmittel Prod. GmbH,<br />
64295 Darmstadt, Groß-Gerauer Weg 52 Bericht Seite 6<br />
www.haeusermagazin.de HÄUSERMAGAZIN 03.2011 | 1
Kostenlos an über 960 Verteilstellen<br />
im Großraum Südhessen!<br />
<strong>Häusermagazin</strong> liegt für Sie kostenlos im Einzelhandel, Bäckereien, Metzgereien, Baumärkten, Rathäuser, Kiosken und vielen<br />
Tankstellen aus.<br />
In allen 98 Filialen der SPARKASSEN DIEBURG, ODENWALDKREIS (ERBACH) und GROSS-GERAU<br />
sowie in allen 37 Geschäftsstellen der VOLKSBANK ODENWALD e.G. MICHELSTADT<br />
und 30 PROFI GETRÄNKE SHOPS in der Region<br />
Durch die monatliche Beilage in Südhessens größten Lesezirkeln „Bunte Welt“ und<br />
„Hirschmüller“ in Darmstadt, „Leserkreis Daheim“ erreichen wir<br />
über 2000 Arztpraxen, p Anwaltskanzleien, Frisörsalons uvm.<br />
Ihre nächstgelegene elegene Auslagestelle fi nden<br />
Sie im Internet et unter „Verteilstellen“ auf<br />
www.haeusermagazin.de.<br />
rmagazin.de.<br />
2 | HÄUSERMAGAZIN N 03 03.2011 2011 www www.haeusermagazin.de<br />
haeusermag<br />
Rimbach<br />
Niedernhausen<br />
Habitzheim<br />
Ober-Kinzig<br />
Nieder-Kainsbach<br />
Güttersbach<br />
Heubach<br />
Sandbach Neustadt<br />
Zell<br />
Rimhorn<br />
Seckmauern
EDITORIAL<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
Frühlingszeit ist Messezeit<br />
und so hat die Haus-<br />
BauEnergie Messe im<br />
darmstadtium kaum<br />
ihre Tore geschlossen,<br />
wartet auch schon das<br />
nächste Messe-Event, die<br />
DABAU, auf den Startschuss<br />
zum Ende diesen Monats.<br />
Nun heißt es; die kalte Jahreszeit aus seinen<br />
Gedanken schütteln, dem Lockruf folgen,<br />
was gibt es neues zu entdecken, wo<br />
kann ich mich fachkundig und kompetent<br />
zu bestimmten Themenschwerpunkten<br />
beraten lassen?<br />
Eine Messe bietet sich immer dann an,<br />
wenn man verschiedene, voneinander<br />
unabhängige Beratungsgespräche führen<br />
möchte, so sind hier die Wege kurz<br />
und wer hat heutzutage schon überfl üssige<br />
Zeit. Also lassen Sie sich auf der Messe<br />
inspirieren, finden Sie neue Ideen und<br />
Lösungen und geben Sie Ihrer Kreativität<br />
eine Chance. Bringen Sie Farbe ins Spiel<br />
und steigern Sie Ihre Lebensqualität.<br />
Was Sie auf der Messe sicher nicht fi nden<br />
werden, ist eine neue, eine eigene, Wohnung.<br />
Gute Gründe sprechen derzeit dafür,<br />
dem Vermieter Adieu zu sagen und in<br />
die eigene Wohnung zu wechseln. Vielerorts<br />
steigen die Mieten, genauso wie die<br />
Zinsen für die Immobilienfinanzierung.<br />
In diesem Jahr sollen die Mieten für Neubauwohnungen<br />
auch wieder teurer werden<br />
und die Schere zwischen Angebot<br />
und Nachfrage öffnet sich immer weiter.<br />
Die Anzahl der Haushalte nimmt zu, der<br />
Raumbedarf je Bewohner wächst. Und<br />
besonders die attraktiven Ballungsräume<br />
sind seit Jahren mit dem Neubau von<br />
Wohnungen im Hintertreffen. Das Resultat:<br />
steigende Mietpreise!<br />
Baugeld wird teurer und wenn Sie in die<br />
eigenen vier Wände wechseln wollen,<br />
sollten Sie knallhart kalkulieren, denn Sie<br />
als Immobilienkäufer sind Investor, der<br />
große Summen bewegt. Da heißt es für<br />
Sie, den Bleistift zu spitzen, ganz in Ruhe<br />
nachzurechnen und sich von einem kompetenten<br />
Berater unterschiedliche Finanzierungsmodelle<br />
einzuholen. Unser Tipp:<br />
In diesem Fall also nicht allzu viel Zeit verstreichen<br />
lassen.<br />
Hierzu bietet Ihnen auch das <strong>Häusermagazin</strong><br />
in der Rubrik Finanzen die Möglichkeit<br />
sich weiter zu informieren. Nun wieder<br />
viel Spass beim Stöbern, Lesen oder<br />
auch Entdecken.<br />
Bis zum nächsten Mal<br />
Herzlichst Ihr<br />
Wolfgang Weber<br />
4 Bauen Nützliche Tipps und<br />
Empfehlungen<br />
12 Wohnen Die eigenen vier<br />
Wände Wohnkomfort<br />
pur<br />
17 Lifestyle Dekorieren & gestalten,<br />
Feng-Shui im<br />
Alltag<br />
21 Immobilien Träume werden wahr:<br />
Häuser und Wohnungen<br />
in der Region<br />
27 Garten Dekorieren, Einrichten<br />
und Gestalten<br />
28 Finanzen & Recht Keine Alleingänge<br />
beim<br />
Immobilienkauf<br />
TERMINE<br />
19 März 2011, 10.00 bis 16.00 Uhr<br />
„Baufamilien-Infotag“<br />
Heimbuchenthal/Spessart.<br />
Die Themen sind u. a.: Ökologisches Bauen, Wärmedämmstoffe<br />
im Vergleich, Hitzeschutz im Sommer,<br />
Fördermittel, Qualität beim Bauen und viele mehr.<br />
Firmenchef Fritz Stenger vermittelt in einem Info-<br />
Vortrag fundiertes Fachwissen und gibt Ihnen wertvolle<br />
Tipps. Anmeldung bis spätestens zum 15.März.<br />
telefonisch unter 06092-97110 oder per E-Mail an<br />
info@fritzstenger.de gebeten.<br />
Infos: www.fritzstenger.de/infos/infotag.php<br />
26.03.2011 „Bauherren-Seminar“ Ytong-Werk<br />
Messel, 10.00 bis 14.00 Uhr<br />
Auf dem kostenlosen Bauherren-Seminar<br />
wird unter anderem der Umgang<br />
mit dem Werkstoff demonstriert und<br />
in praktischen Vorführungen die Mauerverfahren<br />
erläutert.<br />
Infos/Anmeldung: Ö<br />
Telefon 06159-59172<br />
31. März - 03. April 2011, „DABAU“, Darmstadt<br />
Messplatz, 10.00 - 18.00 Uhr<br />
Wer renovieren, sanieren oder neu<br />
bauen will, benötigt praktische Ratschläge<br />
und viele Informationen.<br />
Auf der großen Darmstädter Fachmesse<br />
„DABAU 2011“ stehen dem Hilfesuchenden<br />
über 150 kompetente Fachleute mit<br />
Rat und Tat zur Verfügung. Die Messe DABAU ist<br />
an allen Veranstaltungstagen von 10.00 bis 18.00<br />
Uhr geöffnet. Weitere Informationen erhalten Sie<br />
unter www.koenitz-ausstellungen.de<br />
Impressum<br />
<strong>Häusermagazin</strong>, Inhaber Wolfgang E. Weber<br />
Wilhelmstraße 28, 64297 Darmstadt<br />
Telefon: 06151 51181, Telefax 06151 537696<br />
Internet: www.haeusermagazin.de<br />
E-Mail: info@haeusermagazin.de<br />
Herausgeber und Verlagsleitung Wolfgang E. Weber<br />
Chefredaktion, v.i.S.d.P.<br />
Wolfgang E. Weber (ww@haeusermagazin.de) Tel.:06151 51181<br />
Anzeigenverkauf Wolfgang E. Weber Tel.:06151 51181<br />
Yvonne Popall Tel.: 040 285 16648<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 2<br />
Anzeigen senden Sie bitte an: anzeigen@haeusermagazin.de<br />
Redaktion<br />
Ingeborg Weber (Dekotipp, Lifestyle und Bauen)<br />
Layout Software AG, Albrecht Baier<br />
Internet all4net, Darmstadt<br />
Druck apm, Kleyerstraße 3, 64295 Darmstadt<br />
Erscheinungsweise<br />
10-mal im Jahr (Doppelausgaben Sommer/Winter), 6. Jahrgang<br />
Copyright<br />
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck von Artikeln und Bildern (auch<br />
auszugsweise) nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.<br />
Anzeigen, die von <strong>Häusermagazin</strong> gestaltet wurden, unterliegen<br />
dem Copyright des Verlages.<br />
Beiträge<br />
BHW: BHW; IW: Immowelt.de; SH: Bausparkasse Schwäbisch-Hall;<br />
WR: Wüstenrot Bausparkasse AG;PB: Postbank; LBS: Landes-<br />
Bausparkasse<br />
Anzeigenschluss für die März<br />
Ausgabe: 18. Februar 2011<br />
www.haeusermagazin.de HÄUSERMAGAZIN 03.2011 | 3
MESSEN<br />
HAUS|BAU|ENERGIE im darmstadtium:<br />
Ein gelungener Auftakt<br />
Am 10. – 12. 2. fand die neue Fachmesse für Endverbraucher statt<br />
Die Messe HAUS|BAU|ENERGIE<br />
war nach Aussage vieler Aussteller<br />
überaus zufriedenstellend.<br />
Dies belegen die Zahlen der drei-<br />
tägigen Messe, die mit dem Slogan<br />
„Mach dir dein Haus“ beworben<br />
wurde. 3.400 Messebesucher<br />
ließen sich vom durchwachsenen,<br />
aber stellenweise sprichwörtlichen<br />
Sonntagswetter nicht abhalten, in<br />
das darmstadtium zu kommen.<br />
Die Geschichte des Energie sparens<br />
wird nun schon seit dem<br />
Jahr 2000 durch den Darmstädter<br />
Bauingenieur Carsten Herbert zusammengetragen.<br />
Der folgende<br />
Beitrag wirft einen Blick auf einige<br />
markante Punkte der Energiespargeschichte.<br />
„Was man erspahret ist schon gewonnen“.<br />
Mit diesen Worten beginnt<br />
ein Buch aus dem Jahr 1666<br />
von Georg Andreas Böckler. Herr<br />
Böckler, seines Zeichens Architekt<br />
und Ingenieur, stellt in diesem<br />
Buch einige seiner neuesten<br />
Entwicklungen vor: Holz sparende<br />
Öfen. So heißt sein Werk auch<br />
„Haushältliche Ofenkunst“.<br />
Mit seiner Vorliebe fürs Energiesparen<br />
war er allerdings nicht allein<br />
und lange nicht der Erste. Man<br />
mag es kaum glauben, aber der Energiespargedanke<br />
beschäftigt die<br />
Menschen schon mindestens seit<br />
der Antike.<br />
Aber auch das 20. Jahrhundert hat<br />
für die Energiespar-Geschichte<br />
mehr zu bieten als die autofreien<br />
Gute Aussichten für das kommende<br />
Jahr und die Etablierung der<br />
HAUS|BAU|ENERGIE in Darmstadt<br />
als DIE Messe für die Themen Bauen,<br />
Sanieren, Modernisieren<br />
und Energiesparen.<br />
„Wir sind mehr denn je<br />
überzeugt, dass das Konzept<br />
dieser ersten Fachmesse<br />
für interessierte<br />
Hausbesitzer, Bauherren<br />
und Modernisierer für<br />
Darmstadt richtig<br />
ausgerichtet<br />
ist. Im Jahr 2012<br />
wird daher die<br />
HAUS|BAU|ENERGIE vom<br />
10. bis 12. Februar mit<br />
mehr Ausstellungsfl äche<br />
und Vorträgen wieder<br />
im darmstadtium stattfinden.<br />
Diesen Termin<br />
können sich die Häusle-<br />
Das Energiespar Museum<br />
Neue Serie von Bauingenieur Carsten Herbert. Teil 1<br />
Sonntage und den Aufkleber „Ich<br />
bin Energiesparer“, den eine ganze<br />
Generation geprägt hat.<br />
Seit nunmehr drei Jahren beschäftigt<br />
sich der Bauingenieur Carsten<br />
Herbert mit der Geschichte des Energiesparens.<br />
In dieser Zeit hat er<br />
viel Zeit in Bibliotheken und Archiven<br />
verbracht und das Internet<br />
nach Dingen durchforstet, die direkt<br />
oder indirekt etwas mit dem<br />
Thema Energiesparen zu tun haben.<br />
Das Ergebnis kann sich heute<br />
sehen lassen: Seine Sammlung umfasst<br />
bisher einige hundert Zeitdokumente<br />
oder Quellen aus 2.500<br />
Jahren.<br />
Energiespar-Cartoons von 1942<br />
„Angefangen hat alles mit den alten<br />
Stromrechnungen, die ich auf<br />
dem Dachboden meines Elternhauses<br />
gefunden habe“, berichtet<br />
er. Im Fachwerkhaus seiner Eltern<br />
war bis in die 60er Jahre ein Kolonialwarenladen<br />
untergebracht. Auf<br />
dem Speicher lagerten über 60 Jahre<br />
die alten Rechnungsbücher des<br />
bauer und Modernisierer<br />
heute bereits vormerken“,<br />
so der Veranstalter Peter<br />
Sauber, Geschäftsführer<br />
der Peter Sauber Agentur<br />
Messen und Kongresse<br />
GmbH.<br />
Das Vortragsprogramm<br />
wurde an allen drei Tagen<br />
sehr gut angenommen.<br />
Durchschnittlich 60-<br />
70 Zuhörer interessierten sich für die jeweiligen Themen und<br />
die Stühle wurden knapp. In den<br />
Gesprächen wurde der ganzheitliche<br />
Ansatz von Energieberatung<br />
über Fördermitteloptimierung bis<br />
hin zur energetischen Weiterentwicklung<br />
der eigenen Immobilie<br />
besonders häufig diskutiert.<br />
Der Termin 2012 zum Vormerken:<br />
10.-12. Februar 2012<br />
HAUS|BAU|ENERGIE im darmstadtium<br />
Vorbesitzers. „Als ich auf den Rückseiten<br />
der Rechnungen Energiespartipps<br />
als Cartoons entdeckt<br />
habe, war ich als alter ‚Energiesparer’<br />
natürlich begeistert“.<br />
Herbert schrieb damals gerade an<br />
seiner Diplomarbeit über die Möglichkeiten<br />
der Heizenergieeinsparung<br />
bei Fachwerkhäusern am Institut<br />
Wohnen und Umwelt (IWU)<br />
in Darmstadt. „Als ich die Stromspar-Comics<br />
meinen Kollegen am<br />
IWU zeigte, waren die natürlich<br />
begeistert“. Hoch motiviert durch<br />
diesen ersten Fund machte er sich<br />
schon bald auf die Suche nach weiteren<br />
Zeugnissen der Energiespar-<br />
Geschichte und wurde fündig.<br />
info@energie-und-haus.com<br />
4 | HÄUSERMAGAZIN 03.2011 www.haeusermagazin.de
„Ganze Welt des Bauens“<br />
Messe DABAU in Darmstadt startet am 31. März<br />
Wer renovieren, sanieren oder<br />
neu bauen will, benötigt<br />
praktische Ratschläge und viele Informationen.<br />
Auf der großen Darmstädter Fachmesse<br />
„DABAU 2011“ stehen dem<br />
Hilfesuchenden über 150 kompetente<br />
Fachleute mit Rat und Tat zur<br />
Verfügung.<br />
Der Trend geht im Internet-Zeitalter<br />
weg von der klassischen<br />
Mehrbranchenausstellung, hin<br />
zur thematisch klar gegliederten,<br />
fachspezifischen Veranstaltung,<br />
die dem<br />
Besucher in kürzerenVeranstaltungszeiträumenkomprimiert<br />
genau das bietet,<br />
was er sucht. Keine<br />
Mixtur mehr aus Küchenmixern,Pelzmänteln<br />
und Brillenpolitur,<br />
sondern Fachwissenund<br />
Kompetenz zu<br />
Themenschwerpunkten.<br />
Und genau das<br />
bietet die DABAU. In<br />
den vergangenen Jahren<br />
fehlte eine solche<br />
Messe in Darmstadt<br />
aber, oder vielleicht gerade<br />
deshalb kommen<br />
die ausstellenden Fir-<br />
men gerne hierher, wie man immer<br />
wieder betont.<br />
Auf über 10.000 qm dreht sich an<br />
den 4 Messetagen alles um die Themen<br />
Bauen, Wohnen und Energie.<br />
Die Angebotsvielfalt<br />
ist enorm, denn nahezu<br />
alle Leistungen sind<br />
vertreten. Vom Backstein<br />
bis zum Fertighaus,<br />
vom Kaminofen<br />
bis zur Solarzelle und<br />
vom Gartenteich bis<br />
zum Swimming-pool –<br />
die DABAU 2011 bietet<br />
publikumsfreundlich<br />
und verständlich Anregungen<br />
und Lösungen<br />
für alle Probleme, die<br />
für einen Bauherrn von<br />
Bedeutung sind.<br />
Hier findet sich eine<br />
bunte Vielfalt für ein<br />
schöneres Zuhause. Sie<br />
haben sich ein bisschen<br />
Luxus und Lebensqualität<br />
verdient. Pfiffige<br />
Accessoires und geschmackvolle<br />
Einrichtungsgegenstände verschönern<br />
ihr Eigenheim und geben ihn<br />
Individualität und Extravaganz. So<br />
wird aus manchem Lebensraum<br />
ein Lebenstraum. Lassen Sie sich<br />
inspirieren, finden Sie neue Ideen<br />
und Lösungen, geben Sie Ihrer Kreativität<br />
Entfaltungsmöglichkeiten.<br />
Egal ob neue Bodenbeläge, barrierefreies<br />
Wohnen, Haussicherheit,<br />
MESSEN<br />
Kamine, Heizungen und Öfen, Fenster,<br />
Türen oder Dächer, hier ist für<br />
jeden Heim- oder Handwerker was<br />
dabei.<br />
Durch die große Angebotspalette<br />
kann sich der Besucher<br />
nicht nur umfassend<br />
informieren, sondern er<br />
hat auch direkt auf der<br />
Messe die ideale Gelegenheit,<br />
Produkte und<br />
Dienstleistungen verschiedener<br />
Anbieter zu<br />
vergleichen. Hierdurch<br />
ist es dann viel leichter,<br />
anstehende Renovierung-<br />
Sanierungs- oder<br />
Neubauvorhaben optimal<br />
zu planen. Das umfangreicheMesseangebot<br />
wird durch interessante<br />
Fachvorträge<br />
abgerundet.<br />
Parkplätze stehen ausreichend<br />
auch direkt<br />
am Messplatz zur Verfügung.<br />
Der Eintrittspreis für Erwachsene<br />
beträgt nur EUR 6,00 ,<br />
ermäßigt EUR 4,00. Kinder bis 14 J.<br />
zahlen keinen Eintritt.<br />
Die Messe DABAU ist an allen Veranstaltungstagen<br />
von 10.00 bis<br />
18.00 Uhr geöffnet. Weitere Informationen<br />
erhalten Sie unter www.<br />
koenitz-ausstellungen.de<br />
www.haeusermagazin.de HÄUSERMAGAZIN 03.2011 | 5
BAUEN<br />
Sanieren von feuchten Mauern und Wänden<br />
Putzabsprengung im Sockelbereich,<br />
abblätternde Farben in<br />
Kellerräumen, Schimmelbefall an<br />
Wand und Tapete, diese und andere<br />
Schäden sind meist auf Feuchtigkeit<br />
zurückzuführen.<br />
Besonders<br />
alte Gebäude<br />
leiden im<br />
unteren Bereich<br />
oft unter starker Durchfeuchtung.<br />
Wenn entsprechende Schäden<br />
bereits aufgetreten sind, ist<br />
eine Sanierung unvermeidlich. Mit<br />
rein kosmetischen Maßnahmen<br />
(Neuanstriche, Verkleidungen etc.)<br />
ist dem Problem Feuchtigkeit auf<br />
Dauer nicht beizukommen, im Gegenteil.<br />
Abdichtende Putze, Fliesen<br />
oder Plattenbelägen sperren die<br />
Feuchtigkeit lediglich ein und verschlimmern<br />
somit den Schaden.<br />
Die Feuchtigkeit sucht sich den<br />
Weg an die Oberfl äche oberhalb<br />
dieser „sanierten Zone“, weitet sich<br />
also sogar noch aus.<br />
Feuchtigkeit kann durch verschiedene<br />
Transportmechanismen in<br />
den Baustoff gelangen. Die wichtigsten<br />
sind die kapillare Wasseraufnahme.<br />
Wasseraufnahme aufgrund der<br />
Kapillarwirkung<br />
Baustoffe, die direkt mit Feuchtigkeit<br />
in Berührung kommen, saugen<br />
diese mehr oder weniger stark<br />
auf. Das geschieht vor allem im<br />
Fassadenbereich und im Erdberührenden<br />
Bereich, wenn keine Abdichtung<br />
erfolgt ist.<br />
Besonders kritisch wird es, wenn<br />
zwischen Fundament und Mauerwerk<br />
die so genannte Horizontalsperre<br />
nicht vorhanden ist. Erdfeuchtigkeit,<br />
Grundwasser oder<br />
Oberflächenwasser haben Zutritt<br />
zu den Fun-<br />
30 Jahre<br />
URSAL Bautenschutz<br />
Feuchtigkeitshöhe<br />
Bodenhöhe<br />
Erdreich<br />
Ursprüngliche<br />
Feuchtigkeitshöhe<br />
Bodenhöhe<br />
Erdreich<br />
damenten<br />
und der<br />
Mauerstoff<br />
zieht diese weiter nach oben.<br />
Im Putz verdunstet die Feuchtigkeit,<br />
die mitgeführten Bodensalze<br />
kristallisieren aus und sprengen<br />
durch ihre Volumenzunahme erst<br />
den Anstrich, dann den Putz und<br />
zerstören schließlich auch das<br />
Mauerwerk selbst. Hat sich erwiesen,<br />
dass ein Schaden etwa<br />
im Haussockelbereich durch aufsteigende<br />
Feuchtigkeit verursacht<br />
wird, ist der Einbau einer horizontalen<br />
Abdichtung letztlich eine<br />
Notwendigkeit.<br />
Injektageverfahren<br />
Bei den im Mauerwerk erstellten<br />
Bohrlöchern wird eine Flüssigkeit<br />
zum Beispiel URSAL 2000 S eingebracht,<br />
die eine horizontale Abdichtungsschicht<br />
aufbaut. Diese<br />
imprägnierte Mauerzone sorgt<br />
dafür, dass sich zwischen aufsteigender<br />
und verdampfender Feuchtigkeit<br />
ein Gleichgewicht einstellt<br />
und sich schließlich so ein Trocknungseffekt<br />
ergibt.<br />
Dabei muss das Mittel nur genügend<br />
Zeit haben, sich bis auf die<br />
volle Mauerstärke ausbreiten zu<br />
Injektionsflasche<br />
URSAL® 2000 S<br />
Bodenhöhe<br />
Erdreich<br />
Feuchtigkeitsisolationsschicht<br />
Bodenhöhe<br />
Erdreich<br />
1. Wasser steigt über Kapillare auf; 2. Feuchtigkeitsisolierflüssigkeit URSAL® 2000 S<br />
wird eingeleitet; 3. Bei der Vulkanisation bildet sich die wasserabweisende Sperre und<br />
die Wand beginnt auszutrocknen; 4. Da kein Wasser mehr aufsteigen kann trocknet die<br />
Wand vollständig aus.<br />
können, damit ein durchgehender<br />
Tränkungsgürtel entsteht.<br />
Folgende Fragen spielen dabei eine<br />
Rolle:<br />
� Ist das Mauerwerk einschalig<br />
oder mehrschalig?<br />
� Wie saugfähig ist das Mauerwerk?<br />
� Wie feucht ist die Mauer?<br />
� Welcher Bohrlochabstand soll<br />
gewählt werden?<br />
URSAL<br />
Feuchte<br />
Wände<br />
im Bereich von Grundmauern<br />
und Kellerwänden?<br />
Mit der dauerelastischen<br />
URSAL 2000 S Kapillarwassersperre<br />
URSAL<br />
� Wie schräg soll eingebohrt<br />
werden?<br />
Weitere Informationen bei: URSAL<br />
Bautenschutz Produktions GmbH,<br />
Groß-Gerauer Weg 52, 64295<br />
Darmstadt, Telefon 06151-314626<br />
Durch die gebohrten Löcher wird die Feuchtigkeitsisolationflüssigkeit in das betroffene<br />
Mauerwerk geleitet<br />
wird die Ursache auf Dauerbeseitigt.<br />
Seit 30 Jahren bewährt!<br />
10 Jahre Garantie!<br />
•Kein Ausgraben<br />
•Keine Putzkosmetik<br />
•Keine Verkieselung<br />
Kostenlose Fachberatungam Objekt<br />
mit elektronischer Feuchtigkeitsmessung.<br />
URSAL<br />
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® BautenschutzmittelProd. GmbH<br />
6 | HÄUSERMAGAZIN 03.2011 www.haeusermagazin.de
BAUEN<br />
Schimmel, Asbest und Co: Diese Schadstoffe<br />
lauern in den eigenen vier Wänden<br />
Verstecken sich Schadstoffe im Wohnbereich, so sollten diese schnell beseitigt werden.<br />
Denn Schimmel, Asbest und Co. belasten die Gesundheit.<br />
Immer häufiger wird Mietern und<br />
Hausbesitzern der Spaß am Wohnen<br />
durch Schadstoffe genommen.<br />
Wohngifte wie Schimmel, Asbest<br />
und Weichmacher verstecken sich<br />
vor allem in Tapeten, PVC-Böden,<br />
Dämmstoffen und Holzbrettern.<br />
Gesundheitsrisiko: Weichmacher<br />
PCB (Polychlorierte Biphenyle) wird<br />
häufig als Weichmacher verarbeitet<br />
und meist Kunststoffen beigemischt,<br />
damit sie einfacher zu<br />
bearbeiten sind. Vergleichbare<br />
Weichmacher können auch in PVChaltigen<br />
Bodenbelägen, Kabeln, Folien,<br />
Beschichtungen und Profilen<br />
für den Bau von Fenstern und Türen<br />
vorgefunden werden.<br />
Der Mensch nimmt solche Schadstoffe<br />
meist über die Haut auf. In<br />
der Folge kann dies die Gesundheit<br />
beeinträchtigen. Häufige Symptome:<br />
Müdigkeit, Kopfschmerzen<br />
und sogar Schädigungen von Leber<br />
und Nerven. Das Ausmaß der<br />
Schadstoffbelastung im Wohnbereich<br />
kann mit Hilfe einer Raumluftmessung<br />
und der Erfassung<br />
über den Hausstaub bestimmt<br />
werden. Für die Sanierung gilt: Die<br />
erfolgreichste Methode ist, sämtliche<br />
Weichmacherquellen komplett<br />
zu entfernen.<br />
Sehr gefährlich: Asbest<br />
Asbest ist die Sammelbezeichnung<br />
für eine Gruppe mineralischer Silikatfasern.<br />
Diese sind für Menschen<br />
zwar giftig, haben aber auch einige<br />
Vorteile. Deshalb wurden sie<br />
bis vor einigen Jahren gerne ver-<br />
baut: Asbest ist nicht entfl ammbar,<br />
beständig gegen Fäulnis, elastisch<br />
und besitzt eine geringe<br />
elektrische Leitfähigkeit. Lange Zeit<br />
wurden Asbestfasern für Anwendungsbereiche<br />
wie Isoliermaterialen,<br />
Backöfen, Fußbodenbeläge<br />
und Farben genutzt.<br />
Der Mensch nimmt die Asbestfaser,<br />
die sich in immer kleinere Fasern<br />
bis hin zu Staub aufspalten kann,<br />
über die Lunge auf. Die daraus entstehenden<br />
gesundheitlichen Schäden<br />
hängen von der Dauer der Belastung<br />
ab. Beispielsweise kann Asbest<br />
zu Krebserkrankungen führen,<br />
die oft erst nach Jahrzehnten ausbrechen.<br />
Die Sanierung von asbestbelasteten<br />
Gebäuden ist gesetzlich<br />
geregelt, sehr aufwendig, teuer<br />
und darf nur durch spezielle Fachleute<br />
erfolgen.<br />
Weitere Schadstoffe im Wohnbereich:<br />
Schimmel und Bakterien<br />
Schimmel und Bakterien fühlen<br />
sich bei hoher Feuchtigkeit und<br />
Wärme in der Wohnung wohl. Sie<br />
können Allergien, Atemwegsprobleme,<br />
Kopf- und Gliederschmerzen<br />
verursachen. Um die Konzentration<br />
der Mikroorganismen in der<br />
Raumluft festzustellen, wird mit<br />
speziellen Filtern eine Probe entnommen<br />
und ins Labor geschickt.<br />
Bei der Keim- und Sporenmessung<br />
rücken Spürhunde dem Schimmel<br />
auf den Pelz. Der Hund wird durch<br />
die Wohnung geführt und zeigt die<br />
Orte mit verstecktem mikrobiellem<br />
Befall. Den Schimmelbefall kann<br />
man oft nur beseitigen, indem die<br />
belasteten Materialien vollständig<br />
trockengelegt und entfernt werden.<br />
Ist Schimmel durch unzureichendes<br />
Lüften<br />
entstanden,<br />
muss<br />
der Untergrund<br />
nach<br />
Entfernung<br />
der belastetenMaterialien<br />
behandelt<br />
und neu<br />
aufgebaut<br />
werden. Manchmal ist der Einsatz<br />
von Fungiziden dabei nicht zu vermeiden.<br />
Ein beträchtlicher Nachteil<br />
von Fungiziden: Sie sind ge-<br />
sundheitsschädlich und beseitigen<br />
die Schimmel-Plage nur vorübergehend.<br />
Holzschutzmittel:<br />
Schadstoffe stecken manchmal<br />
auch dort, wo man eigentlich Natur<br />
pur vermutet: in Holzbauteilen.<br />
Holzschutzmittel sollen das<br />
natürliche Baumaterial vor tierischen<br />
und pflanzlichen Schädlingen<br />
schützen - leider schädigen sie<br />
aber auch den Menschen. Krämpfe,<br />
Übelkeit sowie Glieder- und Muskelschmerzen<br />
können die Auswirkungen<br />
sein. Unter den vielen Mischungen<br />
der Holzschutzmittel<br />
lassen sich drei Gruppen zusammenfassen:<br />
• Wasserlösliche Salze, sie sind vergleichsweise<br />
ungefährlich.<br />
• Teeröle setzen sich aus krebserregenden<br />
Elementen zusammen und<br />
sind in Innenräumen generell verboten.<br />
• Ölige Holzschutzmittel enthalten<br />
insekten- und pilztötende Wirkstoffe<br />
wie Lindan und PCP (Pentachlorphenol).<br />
PCP ist seit 1989 generell<br />
in Deutschland verboten.<br />
Bei der Sanierung müssen alle mit<br />
Schadstoffen behandelten Materialien<br />
entfernt oder belastete Oberflächen<br />
mit Dampfsperren, zum<br />
Beispiel dampfdichte Folien, versehen<br />
werden. Generell ist der Gebrauch<br />
von Holzschutzmitteln in<br />
Innenräumen häufig überfl üssig.<br />
Konstruktiver Holzschutz und die<br />
Verwendung von gut getrocknetem<br />
Bauholz reicht meist aus.<br />
Lösungsmittel:<br />
Lösungsmittel sind meist fl üchtige<br />
Verbindungen, die andere Stoffe<br />
lösen oder verdünnen. Eine Viel-<br />
zahl chemischer Lösungsmittel<br />
sind in hohem Maße gesundheitsund<br />
umweltschädlichv - und somit<br />
als Schadstoffeinzuordnen.<br />
Bei der Verwendung<br />
von lösemittelhaltigenKlebstoffen<br />
und<br />
Lacken entweichen<br />
giftige<br />
Stoffe in<br />
die Raumluft.<br />
Sie werden durch die Atmung<br />
vom menschlichen Organismus<br />
aufgenommen. Schwindelgefühl<br />
und Übelkeit können die Folge sein.<br />
Gelegentlich werden Lösungsmittel<br />
nach dem Tapezieren oder Verlegen<br />
eines neuen Teppichs freigesetzt.<br />
Abhilfe kann durch kräftiges<br />
Lüften geschaffen werden. Liegt<br />
eine starke Belastung vor, sollte der<br />
Lösungsmittelherd entfernt werden.<br />
Künstliche Mineralfasern:<br />
Künstliche Mineralfasern werden<br />
überwiegend zu Wärme- und<br />
Schalldämmung eingesetzt. Die<br />
Fachkommission für Bewertung<br />
von Arbeitsstoffen hat die häufi<br />
gsten Mineralfaserproduktgruppen<br />
als „im Tierversuch eindeutig<br />
krebserregend“ eingestuft. Das<br />
betrifft aber nicht alle Mineralfasern,<br />
sondern nur sehr feine, die<br />
der Mensch über die Atmung aufnimmt.<br />
Diese Mineralfasern können<br />
ähnlich wie Asbest zu Tumoren<br />
führen.<br />
Der Umgang mit Mineralfaserdämmstoffen<br />
sollte durch staubarmes<br />
Arbeiten geprägt sein.<br />
Empfehlenswert ist es eine Staubmaske<br />
zu tragen. Angefallener Mineralstaub<br />
sollte angefeuchtet und<br />
ohne Staubaufwirbelung entfernt<br />
werden. Alternativen für künstliche<br />
Mineraldämmstoffe sind Perlite<br />
(durch Erhitzen expandiertes<br />
vulkanisches Gestein) und Blähtonoder<br />
Korkschüttungen. IW<br />
www.haeusermagazin.de HÄUSERMAGAZIN 03.2011 | 7
BAUEN<br />
Zapfen Sie die Sonne an!<br />
Photovoltaik ist für Hausbesitzer lukrativer<br />
Diese Entwicklung ist ganz im<br />
Sinne von Bauherren und<br />
Hausbesitzern: Sinkende Preise für<br />
Solarmodule machen die Investition<br />
in eine Photovoltaik-Anlage zu<br />
einer lohnenden Sache. Allein seit<br />
Anfang 2009 sind die Preise um<br />
rund 20 Prozent zurückgegangen.<br />
Musste man Ende 2008 noch mit<br />
Kosten von rund 4.000 Euro pro Kilowatt<br />
Leistung rechnen, waren es<br />
im dritten Quartal 2009 im Schnitt<br />
nur noch 3.260 Euro. Gegenüber<br />
2006 sind Photovoltaik-Anla-<br />
gen sogar um mehr als ein Drittel<br />
günstiger geworden. Sonnenstrom<br />
vom eigenen Dach zu ernten<br />
ist so lukrativ wie nie, besonders<br />
dann, wenn man dafür eine maßgeschneiderte<br />
Finanzierung nutzt.<br />
Finanziell attraktiv ist die Investition<br />
vor allem deshalb, weil Hausbesitzer<br />
für den selbst produzierten<br />
und ins Netz eingespeisten Solarstrom<br />
für die Dauer von 20 Jahren<br />
eine gesetzlich garantierte Vergütung<br />
erhalten. Je nach Größe kann<br />
das Solarkraftwerk auf dem Dach<br />
Wüstenrot Immobilien GmbH<br />
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Raum Darmstadt<br />
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zum notariellen Kaufvertrag – Ihre Kunden vertrauen auf Sie als<br />
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Sie schätzen die konstruktive Zusammenarbeit im Team und<br />
gehen Ihre Aufgaben ziel- und lösungsorientiert an. Immobilien<br />
sind Ihre Welt. Sie kennen den regionalen Markt, sind verkaufsstark<br />
und haben immer die passenden Argumente – auch in<br />
Verhandlungen. Diese Position mit Eigenverantwortung und<br />
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so bis zu mehreren tausend Euro<br />
im Jahr verdienen und ist damit<br />
eine solide langfristige Kapitalanlage.<br />
Sonnige Aussichten für Schnellentschlossene<br />
Für Photovoltaik-Anlagen, die neu<br />
installiert werden, wird diese Vergütung<br />
allerdings in den nächsten<br />
Jahren schrittweise reduziert. Wer<br />
2010 eine Anlage in Betrieb nimmt,<br />
erhält 20 Jahre lang noch 39,57<br />
Cent pro Kilowattstunde Solarstrom<br />
– wer mit der Installation bis<br />
2013 wartet, dem sind dagegen nur<br />
noch 29,82 Cent je kWh garantiert.<br />
Wer jetzt rasch handelt, schlägt<br />
also zwei Fliegen mit einer Klappe:<br />
Er nutzt das günstige Preisniveau<br />
am Markt und sichert sich die<br />
höhere Einspeisevergütung für die<br />
nächsten 20 Jahre. Zudem lohnt<br />
sich die Investition nicht nur für<br />
den eigenen Geldbeutel, sondern<br />
auch für die Umwelt. Denn jede<br />
kWh Strom, die aus erneuerbaren<br />
Energien erzeugt wird, spart CO2.<br />
Die aktuell günstigen Kreditkonditionen<br />
rechtfertigen die Anschaf-<br />
Natürlich!<br />
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8 | HÄUSERMAGAZIN 03.2011 www.haeusermagazin.de<br />
Das<br />
fung einer Photovoltaik-Anlage<br />
auch dann, wenn man die Investition<br />
nicht „aus der Sparbüchse“ fi -<br />
nanzieren kann.<br />
Garantierte Vergütung, günstige<br />
Konditionen<br />
Über die gesamte Laufzeit gleichbleibend<br />
niedrige Darlehenszinsen<br />
bei gleichzeitig garantierter<br />
Einspeisevergütung für den erzeugten<br />
Strom: Das bedeutet für<br />
den Eigentümer, dass er von Anfang<br />
an klar und verlässlich kalkulieren<br />
kann – und zwar in aller Regel<br />
mit einem satten Überschuss.<br />
Zumal sich die Gesamtlaufzeit des<br />
Solarkredits durch mögliche Sonderzahlungen<br />
auf bis zu rund 13<br />
Jahre verkürzen lässt, was den Ertrag<br />
zusätzlich erhöht.<br />
Bis zu einem Volumen von 30.000<br />
Euro können Immobilienbesitzer<br />
bei entsprechender Bonität ein<br />
Darlehen für die Finanzierung ihrer<br />
Photovoltaik-Anlage sogar ohne<br />
Grundschuldeintragung bekommen.<br />
Das spart nicht nur Zeit bei<br />
der Abwicklung, sondern auch unnötige<br />
Gebühren. SH<br />
WohlfühlHausinHolz,<br />
Dachaufstockungen,<br />
Anbauten.<br />
Baufamilien-Infotag<br />
am Samstag,14.05.2011<br />
(mitAnmeldung)
Immer mehr begeisterte Bauherren entscheiden sich für ein<br />
massives Haus mit dem YTONG Bausatzhaus-System.<br />
Das hat gute Gründe:<br />
BAUEN<br />
Vom Mieter zum Eigentümer:<br />
Wer kauft, der spart!<br />
Mieten oder kaufen? Die meisten Deutschen beantworten diese Frage immer noch zugunsten eines Mietvertrags. Dabei lohnt die<br />
Investition in die eigenen vier Wände! Immobilienpreise und Bausparzinsen sind so niedrig wie nie zuvor. Und der Staat hilft beim<br />
Hauskauf kräftig mit.<br />
Rund 57 Prozent aller Deutschen<br />
leben zur Miete. Damit<br />
ist Deutschland nach der Schweiz<br />
Spitzenreiter unter den europäischen<br />
„Mieterländern“. Woran es<br />
liegt? 42 Prozent der Deutschen geben<br />
an, dass sie bei einer höheren<br />
staatlichen Förderung eine Immobilie<br />
erwerben würden. Unter den<br />
30- bis 39-Jährigen sind es sogar 62<br />
Prozent. Staatliche Zuschüsse sind<br />
wichtig, allerdings sollten sie nicht<br />
allein den Ausschlag bei der Kaufentscheidung<br />
geben. Beim Immobilienerwerb<br />
spielen noch andere<br />
Faktoren eine wichtige Rolle: Seit<br />
Monaten liegen die Baugeldzinsen<br />
unter vier Prozent, zusätzlich sinken<br />
die Immobilienpreise – die Rahmenbedingungen<br />
könnten nicht<br />
besser sein.<br />
Mehr Wohnqualität wagen!<br />
Dagegen steigen die Mieten in einigen<br />
Regionen Deutschlands jähr-<br />
lich um bis zu drei Prozent, ebenso<br />
die sogenannte zweite Miete<br />
aus den Nebenkosten für Strom<br />
und Heizung. Zudem sollen Mieter<br />
künftig verstärkt an den Kosten einer<br />
energetischen Sanierung beteiligt<br />
werden. Der Deutsche Mieterbund<br />
warnt, dass die Monatsmiete<br />
durch Modernisierung um bis zu<br />
300 Euro steigen könnte. Höchste<br />
Zeit, sich vom Mieterdasein zu ver-<br />
abschieden. Die eigene Immobilie<br />
bietet viele Vorteile. Neben der<br />
Unabhängigkeit und Gestaltungsfreiheit,<br />
der höheren Wohnqualität<br />
sowie der Sicherheit vor Kündigungen<br />
spielen vor allem fi nanzielle<br />
Aspekte eine Rolle. Das eigene<br />
Heim gilt als sichere Investition,<br />
da der Immobilienwert nur geringen<br />
Schwankungen unterliegt und<br />
die finanzielle Belastung auf Jahre<br />
voraus planbar ist. Wer in jungen<br />
Jahren eine Immobilie erwirbt, hat<br />
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im Alter durch die gesparte Miete<br />
mehrere hundert Euro mehr im<br />
Portemonnaie. Ein Bausparvertrag<br />
ist eine einfache Maßnahme, Wohneigentum<br />
zu finanzieren. Er wird<br />
vom Staat großzügig bezuschusst.<br />
Viele Mieter, die von einer eigenen<br />
Immobilie träumen, wissen nichts<br />
von den lukrativen Fördermitteln,<br />
die der Staat Bausparern zur Verfügung<br />
stellt.<br />
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Tipp: Arbeitnehmer, die ihre vermögenswirksamen<br />
Leistungen<br />
in einem Bausparvertrag anlegen,<br />
streichen eine Arbeitnehmersparzulage<br />
von neun Prozent ein.<br />
Außerdem erhalten Bausparer<br />
für zusätzliche Einzahlungen die<br />
Wohnungsbau-Prämie. Wird die<br />
Immobilie selbst genutzt, profi tiert<br />
der Eigentümer von der Wohn-Riester-Förderung.<br />
BHW<br />
www.haeusermagazin.de HÄUSERMAGAZIN 03.2011 | 9
BAUEN<br />
Immobilien als Kapitalanlage:<br />
Darauf sollten Käufer achten<br />
Auch nach dem gerade überstandenen wirtschaftlichen Tief stehen Immobilien als wertbeständige Kapitalanlage hoch im Kurs.<br />
Wer sich unter dem Aspekt der Zukunftssicherheit für diese Anlageform entscheidet, sollte aber nicht nur auf den Preis eines Angebots<br />
achten.<br />
Günstige Zinsen und moderate<br />
Kaufpreise: als langfristig rentable<br />
Kapitalanlage ist der Kauf von<br />
Immobilen momentan sehr interessant.<br />
Wer sich für diese Anlageform<br />
interessiert, sollte sich aber<br />
nicht von einem günstigen Preis<br />
blenden lassen.<br />
Wichtige Faktoren:<br />
Sanierungsbedarf und Lage Anbindung,<br />
Einkaufsmöglichkeiten,<br />
Nachbarschaft: Ist die Lage nicht<br />
ideal, ist der Kaufpreis vielleicht<br />
günstig – doch es wird auch<br />
schwierig, zuverlässige Mieter für<br />
die Wohnung zu finden. Auch ein<br />
hoher Sanierungsbedarf kann die<br />
Ursache für das vermeintlich günstige<br />
Angebot sein: Erst wenn auch<br />
der aktuelle sowie der mittel- und<br />
langfristige Sanierungsbedarf mit<br />
einkalkuliert werden, lässt sich erkennen,<br />
ob es sich wirklich um ein<br />
Schnäppchen handelt. Um sich<br />
über den Zustand des gesamten<br />
Hauses zu informieren, sollte der<br />
Interessent die Protokolle der letzten<br />
Eigentümerversammlungen<br />
einsehen und sich nach bereits ge-<br />
Grunderwerbsteuer steigt an<br />
2011 stehen Bauherren und Immobilienkäufern in mehreren Bundesländern höhere Abgaben ins Haus.<br />
Die Schulden der Bundesländer<br />
wachsen und wachsen, laut<br />
dem Statistischen Bundesamt bis<br />
September 2010 um 11,6 Prozent<br />
auf 588,1 Milliarden Euro.<br />
Angesichts klammer Kassen erhöhen<br />
immer mehr Länder die Steuer,<br />
die beim Erwerb eines Grundstücks<br />
anfällt. Erhoben wird die Grunderwerbsteuer<br />
auf Grundstücke mitsamt<br />
der darauf stehenden Immobilie.<br />
Im Januar 2011 haben das Saarland<br />
den Steuersatz auf vier Prozent,<br />
Bremen und Niedersachsen auf 4,5<br />
Prozent erhöht. Brandenburg hat<br />
mit fünf Prozent jetzt den bundes-<br />
planten Maßnahmen erkundigen.<br />
Bei Ein- und Mehrfamilienhäusern<br />
kann der Vorbesitzer Auskunft<br />
über Sanierungsmaßnahmen und<br />
Einblick in die entsprechenden<br />
Rechnungen geben.<br />
Was dabei nicht vergessen werden<br />
darf: Der Sanierungsbedarf kann<br />
nicht nur erhebliche Folgekosten<br />
verursachen. Er ist ebenso wie die<br />
weit höchsten Steuersatz.<br />
Berlin, Hamburg<br />
und Sachsen-Anhalt<br />
waren bereits vorgeprescht,<br />
ebenfalls mit<br />
einer Erhöhung auf 4,5<br />
Prozent. Bis 2006 lag<br />
der Steuersatz bundeseinheitlich<br />
noch bei 3,5<br />
Prozent.<br />
Baufamilien können<br />
mehrere tausend Euro<br />
an Steuern sparen,<br />
wenn sie den Grundstückskauf<br />
vorziehen<br />
und erst später das<br />
Haus bauen.<br />
Lage der Immobilie auch ein ausschlaggebender<br />
Faktor für die Vermietbarkeit<br />
und damit letztendlich<br />
dafür, welche Rendite das Objekt<br />
als Kapitalanlage bringt. Zur<br />
Orientierung hilft die Faustregel:<br />
Eine Wohnung in relativ guter Lage<br />
sollte etwa fünf bis sechs Prozent<br />
Rendite im Jahr einbringen.<br />
Anzeigenschluss für die April-Ausgabe: 18. März 2011<br />
Vermieten der Wohnung:<br />
Ist die Immobilie noch nicht vermietet,<br />
ist es sinnvoll, sich vor dem<br />
Kauf das Vermietungsangebot für<br />
Angebote in ähnlicher Lage, Größe<br />
und Ausstattung genauer anzusehen.<br />
Auf diese Weise kann der Immobilieninteressent<br />
einen guten<br />
ersten Eindruck davon gewinnen,<br />
welchen Mietpreis er voraussichtlich<br />
erzielen kann.<br />
Bei bereits vermieteten Angeboten<br />
ist es ratsam, das bestehende<br />
Mietverhältnis prüfend unter die<br />
Lupe zu nehmen. Wichtige Fragen<br />
sind beispielsweise: Wie lange besteht<br />
das Mietverhältnis bereits?<br />
Erfolgen die Mietzahlungen zuverlässig?<br />
Gab es in der Vergangenheit<br />
häufig Mieterwechsel? Auf diese<br />
Weise kann der Immobilienkäufer<br />
abschätzen, was ihn als zukünftiger<br />
Vermieter erwartet. Sollten<br />
die Vermietbarkeit oder das bestehende<br />
Mietverhältnis in irgendeiner<br />
Form problematisch erscheinen,<br />
ist es sicherer, sich nach einem<br />
anderen Angebot umzusehen. IW<br />
Wenn der Erwerb gleichzeitig erfolgt<br />
oder ein Neubauvorhaben besteht,<br />
zahlt ein Käufer dagegen die<br />
Grunderwerbsteuer auf Haus und<br />
Grundstück. Gleiches gilt beim Erwerb<br />
von Häusern von Bauträgern.<br />
Beispiel: Beträgt in Niedersachsen<br />
der Kaufpreis für ein Haus<br />
200.000 Euro und für das Grundstück<br />
50.000 Euro, fällt 11.250 Euro<br />
Grunderwerbsteuer an.<br />
Bei einem vorangegangenen<br />
Grundstückskauf sind dagegen<br />
nur 2.250 Euro an Grunderwerbsteuer<br />
an den Fiskus zu entrichten<br />
– dies ergibt eine Ersparnis von<br />
9.000 Euro. BHW<br />
10 | HÄUSERMAGAZIN 03.2011 www.haeusermagazin.de
Auch rückwirkend:<br />
Recht auf Prämie einfordern<br />
Bausparer aufgepasst! Haben Sie Anspruch auf Wohnungsbauprämie oder Arbeitnehmersparzulage? Betroffene sollten<br />
ganz schnell nachrechnen. Die Förderungen können bis zu vier Jahre rückwirkend beantragt werden.<br />
Wer vorhat, Wohneigentum<br />
zu kaufen oder zu erwerben<br />
und dafür in einen Bausparvertrag<br />
einzahlt, den belohnt der Staat bereits<br />
in der Ansparphase jedes Jahr<br />
mit einer Wohnungsbauprämie<br />
von 8,8 Prozent – maximal aber in<br />
Höhe von 45,06 Euro bei Ledigen<br />
und 90,11 Euro bei Ehepaaren. Das<br />
entspricht einer Sparsumme von<br />
512 Euro beziehungsweise von 1.024<br />
Euro pro Jahr.<br />
Mit spitzem Bleistift rechnen<br />
Die Wohnungsbauprämie bekommen<br />
alle in Deutschland steuerpflichtigen<br />
Personen ab 16 Jahren,<br />
die mindestens 50 Euro im Kalenderjahr<br />
in einen Bausparvertrag investiert<br />
haben und deren zu versteuerndes<br />
Einkommen bestimmte<br />
Grenzen nicht überschreitet. Die<br />
Grenze liegt bei Ledigen bei 25.600<br />
Euro pro Jahr und bei Ehepaaren bei<br />
51.200 Euro pro Jahr. Die Höhe ihres<br />
zu versteuernden Einkommens ist<br />
genauestens zu prüfen. Viele haben<br />
Anspruch auf die Prämie, ohne<br />
Fliesen-Böttiger GmbH in Stockstadt/Rh.<br />
ist einer der größten<br />
Fliesenaussteller Südhessens.<br />
Das stetig gewachsene Familienunternehmen<br />
ist als Meisterbetrieb<br />
sowohl auf den Fliesenverkauf<br />
für Selbstverleger wie auch auf die<br />
Fliesenverlegung spezialisiert.<br />
In der 200 m 2 großen Ausstellung<br />
werden über 1000 Fliesenvarianten<br />
gezeigt.<br />
Von der Objekt- bis zur Designerfliese<br />
ist alles dabei. Jeder Kun-<br />
es zu wissen. Denn das zu versteuernde<br />
Einkommen entspricht nicht<br />
dem Bruttoeinkommen,sondern<br />
kann dank<br />
möglicher Freibeträge<br />
und abzugsfähigerAufwendungenerheblich<br />
darunter<br />
liegen.<br />
Ausnahme von<br />
der Regel<br />
Um in den Genuss<br />
der Prämie<br />
zu kommen,<br />
muss bei Bausparverträgen,<br />
die ab dem 1. Januar<br />
2009 abgeschlossenwurden,<br />
das Guthaben<br />
für Bau, Kauf, Modernisierung<br />
oder Umbau einer Wohnimmobilie<br />
genutzt werden. Doch keine Regel<br />
ohne Ausnahme: Bausparer,<br />
die zum Zeitpunkt des Vertrags-<br />
de erhält eine individuelle Fachberatung,<br />
bei<br />
der seine ganz<br />
eigenen Bedürfnisse,Geschmack<br />
und<br />
Wünsche im<br />
Vordergrund<br />
stehen.<br />
Die Besonderheit<br />
bei Fliesen<br />
Böttiger<br />
ist die speziell<br />
auf den Kunden zugeschnitte-<br />
abschlusses unter 25 sind, erhalten<br />
die Wohnungsbauprämie nach<br />
sieben Jahren<br />
auch<br />
ohne wohnwirtschaftlicheVerwendung<br />
des Bausparguthabens<br />
ausgezahlt.<br />
Gleiches gilt<br />
für die vor<br />
dem 1. Januar<br />
2009 abgeschlossenenVerträge,<br />
in die<br />
noch vor<br />
2009 mindestens<br />
eine<br />
Sparrate eingezahlt<br />
wurde.<br />
Fristen nicht versäumen<br />
Beantragt wird die Wohnungsbauprämie<br />
über die Bausparkasse.<br />
Nach Ablauf des Kalenderjahres<br />
ne Kunstkeramik im Hundertwasser-Stil:Individuell<br />
nach Kundenwunsch<br />
entworfene<br />
Fliesenbeläge<br />
an Wand<br />
und Boden,<br />
Hausnummern<br />
und<br />
Schriftzüge<br />
aus Bruchkeramik<br />
werden mit Liebe zum De<br />
BAUEN<br />
schickt diese ihren Bausparern ein<br />
Formular zur Beantragung der<br />
Wohnungsbauprämie. Sollte der<br />
Antrag einmal vergessen worden<br />
sein, ist das kein Problem. Die Wohnungsbauprämie<br />
kann zwei Jahre<br />
rückwirkend beantragt werden.<br />
Neue Frist bei der Arbeitnehmersparzulage<br />
Die Arbeitnehmersparzulage kann<br />
inzwischen sogar vier Jahre rückwirkend<br />
beim zuständigen Finanzamt<br />
im Rahmen der Einkommensteuererklärung<br />
geltend gemacht<br />
werden. Auf eine jährliche Bausparleistung<br />
von bis zu 470 Euro<br />
legt Vater Staat neun Prozent drauf.<br />
Der Anspruch auf die Arbeitnehmersparzulage,<br />
die im Rahmen der<br />
vermögenswirksamen Leistungen<br />
gewährt wird, ist nicht an eine<br />
wohnwirtschaftliche Verwendung<br />
gebunden. Allerdings darf das zu<br />
versteuernde Einkommen bei Singles<br />
17.900 Euro und bei Ehepaaren<br />
35.800 Euro nicht überschreiten<br />
BHW<br />
tail entworfen und realisiert. Neben<br />
dem reinen Fliesenverkauf und<br />
der Fliesenverlegung bietet das<br />
Fliesenhaus Böttiger innovative Systeme<br />
für Balkon- und Terrassensanierungen<br />
sowie Komplett-Sanierungs-Pakete<br />
für Bäder.<br />
Fliesen-Böttiger GmbH<br />
Gerhart-Hauptmann-Str.1<br />
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www.haeusermagazin.de HÄUSERMAGAZIN 03.2011 | 11
BAUEN - WOHNEN<br />
Bau- und Wohntrends 2011<br />
Flexibler Grundriss, einfache und schnörkellose Formen und mietfrei in den eigenen vier Wänden –<br />
so wollen Haus- und Wohnungseigentümer 2011 wohnen. Am liebsten ein Leben lang.<br />
Trend 1: Ein Leben lang flexibel<br />
wohnen<br />
Das wissen wir schon lange: Immobilien<br />
sind alles andere als<br />
immobil.Häuser lassen sich den<br />
veränderten Bedürfnissen der Bewohner<br />
leicht anpassen, vor allem<br />
dann, wenn diese fl exible Nutzung<br />
vorausschauend geplant war.<br />
Dann wird das Kinderzimmer zum<br />
Home Office umfunktioniert, die<br />
Einliegerwohnung an Verwandte<br />
oder Pflegekräfte vermietet, der<br />
kleine Anbau als Gästeherberge,<br />
Sauna oder Hobbyraum umgenutzt.<br />
Eigenheimbesitzer können<br />
diese Gestaltungsfreiheit genussvoll<br />
ausspielen, besonders im Alter<br />
steht daher der Wohn-Komfort an<br />
erster Stelle. Der muss nicht teuer<br />
sein. Für alle Lebensumstände gerüstet<br />
sind Bauherren und Modernisierer,<br />
die auf eine barrierefreie<br />
Architektur achten, wie Iris Laduch-<br />
Reichelt von der Bausparkasse BHW<br />
anmerkt: „Schwellenlose Übergänge,<br />
erweiterbare Türen und eine<br />
intelligente Technik steigern den<br />
Wiederverkaufswert des Hauses.“<br />
Vor allem schaffen sie generationenübergreifend<br />
beste Wohnqualität.<br />
Trend 2: Die Miete spar’ ich mir<br />
Single und glücklicher Immobilienbesitzer<br />
– diese Kombination ist<br />
keine Seltenheit mehr.<br />
14 Millionen Deutsche leben heute<br />
in einem Einpersonenhaushalt.<br />
Und bereits ein Viertel aller Wohneigentümer<br />
ist Single. Gerade Alleinlebende<br />
schätzen die eigene<br />
Immobilie zunehmend als Wertanlage:<br />
21 Prozent der jungen Deut-<br />
schen unter 30 Jahren sind bereits<br />
fest entschlossen, eine eigene Immobilie<br />
zu erwerben, so eine aktuelle<br />
Emnid-Umfrage im Auftrag<br />
der BHW Bausparkasse. Die eigene<br />
Immobile ist zudem die beste<br />
Versicherung gegen die zu erwar-<br />
tende Wohnungsknappheit und<br />
steigende Mieten. „Wer als junger<br />
Mensch in eine Immobilie investiert,<br />
spart die Miete und schafft<br />
sich eine zukunftssichere Rente aus<br />
Stein“, sagt Rüdiger Grimmert von<br />
der BHW Bausparkasse. Selbst jun-<br />
ge Singles, die sich nicht auf einen<br />
Wohnort festlegen wollen, sind mit<br />
einer eigenen Immobilie gut beraten.<br />
Stimmt die Lage, kann sie leicht<br />
vermietet oder mit Gewinn wieder<br />
veräußert werden. Eine fachkundige<br />
Beratung vor dem Kauf ist un-<br />
bedingt zu empfehlen, dann gibt es<br />
keine bösen Überraschungen beim<br />
Wiederverkauf.<br />
Trend 3: Weniger ist für mich mehr<br />
Zeitlos elegant: Der Bauhaus-Stil<br />
findet wieder Anhänger unter den<br />
Bauherren. Bescheidenheit liegt im<br />
Trend, sachliche und klare Formen<br />
bestimmen aktuell die Architektur<br />
– ohne falsche Schnörkel und Zierrat.<br />
Klare Farben und Kontraste geben<br />
den Ton an. An den kubischen<br />
Baukörpern schätzen Freigeister<br />
insbesondere die großzügige Flächenaufteilung:<br />
„In den ausgedehnten<br />
Wohnräumen haben Individualisten<br />
maximale Gestaltungsfreiheit,<br />
breite Glasfronten<br />
vermitteln zusätzlich ein Gefühl<br />
der Weite“, sagt Iris Laduch-Reichelt<br />
von der BHW Bausparkasse.<br />
Auch in ökonomischer Hinsicht haben<br />
Anhänger der Würfel-Ästhetik<br />
den Durchblick: „Durch den konsequenten<br />
Einsatz großformatiger<br />
Bauelemente und den Verzicht auf<br />
verspielte Formen vermeiden Bauherren<br />
Wärmeverlust und sparen<br />
so Energie“, betont Anselm Kipp<br />
vom Bundesverband Deutscher<br />
Fertigbau. Viele Fertighaushersteller<br />
haben den Trend erkannt und<br />
bieten Puristen mittlerweile eine<br />
breite Auswahl an Designhäusern<br />
an. BHW<br />
12 | HÄUSERMAGAZIN 03.2011 www.haeusermagazin.de
Kinderzimmermöbel: Darauf<br />
kommt es bei der Auswahl an.<br />
Kinderzimmermöbel müssen hinsichtlich Belastbarkeit und Sicherheit hohe Anforderungen erfüllen.<br />
Zudem sollen sich die Kinder mit ihren Möbeln wohlfühlen. Tipps, was bei der Möbelauswahl<br />
beachtet werden sollte.<br />
Im Kinderzimmer wird gespielt,<br />
getobt, gelernt und geschlafen:<br />
Auf all das müssen die Kinderzimmermöbel<br />
ausgerichtet sein. Belastbarkeit<br />
und Sicherheit sind zwei<br />
der wichtigsten Kriterien, wenn für<br />
das Kinderzimmer Möbel ausgewählt<br />
werden. Und natürlich sollen<br />
sich die Kinder in ihren eigenen<br />
vier Wänden auch wohlfühlen. Deshalb<br />
gilt es bei der Auswahl kindgerechter<br />
Möbel auf einiges zu achten.<br />
Kinderzimmermöbel: Bett, Schreibtisch<br />
& Co. für die Kleinen, kindgerecht<br />
und sicher<br />
• Sicherheit ist der wohl entscheidendste<br />
Aspekt, wenn es um Kinderzimmermöbel<br />
geht. Deshalb<br />
sollten im Kinderzimmer die Möbel<br />
keine scharfen Ecken und Kanten<br />
haben. Und da Kinder gerne<br />
klettern, ist es wichtig, dass die Re-<br />
gale und Schränke kipp- und standfest<br />
sind.<br />
• Beim Material der Kinderzimmermöbel<br />
ist es sinnvoll,<br />
auf die Belastbarkeit zu achten<br />
und beispielsweise für<br />
das Kinderzimmer Möbel<br />
aus robustem Echtholz zu<br />
wählen. Solche Möbel sind<br />
zwar zunächst teurer, ersparen<br />
aber regelmäßige Neuanschaffungen,<br />
da sie auch<br />
ungestümer Spielfreude<br />
standhalten.<br />
• Wer sich für Kinderzimmermöbel<br />
aus behandeltem Holz<br />
entscheidet, sollte sich vergewissern,<br />
dass dieses schadstoffgeprüft<br />
ist. Es ist ein gutes<br />
Gefühl zu wissen, dass es<br />
im Kinderzimmer keine Möbel<br />
gibt, die unter Verdacht<br />
stehen, durch Farben, Lacke<br />
und Lasuren Krankheiten<br />
oder Allergien auszulösen.<br />
• Kinder lieben es bunt.<br />
Aber zu bunt sollten die Möbel<br />
im Kinderzimmer auch<br />
nicht sein, da der Raum sonst eine<br />
zu unruhige Wirkung ausstrahlt.<br />
Vor allem bei hochwertigen Möbeln,<br />
die ihren Preis haben, sind<br />
neutrale Farben eine gute Empfehlung.<br />
Kinder werden älter und verändern<br />
ihre Vorlieben: Und dann<br />
werden die einst heißgeliebten<br />
knallbunten Kinderzimmermöbel<br />
nur noch ungern geduldet.<br />
• Praktisch sind fürs Kinderzimmer<br />
auch Möbel, die mitwachsen:<br />
beispielsweise höhenverstellbare<br />
Schreibtische und Stühle, aber auch<br />
Betten, deren Länge verändert werden<br />
kann. Vor allem beim Schreibtischstuhl<br />
spielt die Ergonomie<br />
eine große Rolle, um frühzeitig Haltungsschäden<br />
vorzubeugen.<br />
• Unbestrittener Favorit, wenn es<br />
um Kinderzimmermöbel geht, ist<br />
das Hochbett. Mit einer Rutsche<br />
oder als Ritterburg beziehungsweise<br />
Prinzessinnenschloss verkleidet,<br />
sorgt es für Spielspaß und<br />
bietet zudem am Boden zusätzlichen<br />
Raum zum Spielen, für eine<br />
Kuschelecke oder Platz für weitere<br />
Regale und Kommoden. Und Stauraum<br />
für Spielzeug kann man im<br />
Kinderzimmer nie genug haben. IW<br />
Kindersicherheit im Haushalt: stabile und kippsichere Möbel<br />
In der gesamten Wohnung muss darauf geachtet<br />
werden, dass die Möbel stabil und<br />
kippsicher angebracht sind. Haben die Einrichtungsgegenstände<br />
scharfe Kanten,<br />
sollten diese ausgepolstert oder abgedeckt<br />
werden. Dafür bieten sich beispielsweise Plastikschutzkappen<br />
an. Fenster sollten mit abschließbaren<br />
Griffen, Steckdosen mit Steckdosenschutz<br />
und alle Treppen mit entsprechenden<br />
Schutzgittern gesichert werden.<br />
Werden diese einfachen Vorkehrungen getroffen,<br />
müssen sich Eltern keine so großen<br />
Sorgen mehr wegen der Kindersicherheit im<br />
Haushalt machen.<br />
Schausonntag von<br />
Oktober bis Ostern,<br />
14 – 16 Uhr*<br />
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www.haeusermagazin.de HÄUSERMAGAZIN 03.2011 | 13
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In Teamarbeit zum Traumdomizil<br />
Bezahlbares Wohneigentum in der Stadt, familien- und ebenso seniorengerecht, dazu mit sympathischen Nachbarn – gibt es<br />
nicht? Doch, als Baugemeinschaft, zum Beispiel in Berlin.<br />
Nur ein Projekt unter vielen:<br />
In Berlin-Friedrichshain werden<br />
drei Energiesparhäuser mit 30<br />
Wohnungen von 65 bis 190 Quadratmetern<br />
errichtet. Alle Eigentümer<br />
haben nach Fertigstellung<br />
im Sommer 2011 von der Gemeinschaftsterrasse<br />
auf dem Dach<br />
aus einen perfekten Blick über die<br />
Hauptstadt. Ein großer Innenhof<br />
wird als Park gestaltet. Trotz moderner<br />
Architektur:<br />
Drumherum werden die neuen<br />
Bewohner das Flair von Gründerzeitbauten<br />
und die Landschaft des<br />
Spreeufers genießen. Auch von<br />
guter Gastronomie bis zu Kunst<br />
lässt der Standort keine Wünsche<br />
offen. Die Mitglieder der Gemeinschaft<br />
sind ein Team – und bestimmen<br />
die Gestaltung der eigenen<br />
Wohnung ebenso wie die verwendeten<br />
Materialien. Die künftigen<br />
Bewohner entscheiden, wer mitbaut<br />
und mit wem sie später unter<br />
einem Dach zusammenleben.<br />
Von Anfang an gut geplant<br />
Bis zur Realisierung kann der Weg<br />
lang sein. Die Interessenten müssen<br />
Vertrauen zueinander entwickeln<br />
und ihre Ziele und fi nanziellen<br />
Vereinbarungen vertraglich<br />
festlegen. Von Anfang an ist die<br />
Beratung durch erfahrene Architekten<br />
und Projektsteuerer wichtig.<br />
Als Entscheidungshilfe sollte die<br />
Gemeinschaft nach Referenzen fragen.<br />
Der Profi hilft dabei, Streit zu<br />
vermeiden und unterschiedliche In-<br />
teressen der Bewohner auszugleichen.<br />
Er kennt sich zudem in Fragen<br />
zu Steuern und Recht aus.<br />
Die wirtschaftlichen Vorteile von<br />
Baugruppen gegenüber herkömmlichem<br />
Bauen wiegen den größeren<br />
Aufwand auf. Das Bauen in der Gemeinschaft<br />
kann bis zu 25 Prozent<br />
preisgünstiger sein als ein Bauträger-Projekt.“<br />
Tipp: Zu den Sparfaktoren gehören<br />
Rabatte durch den Einkauf größerer<br />
Mengen Baumaterial oder<br />
auch gemeinsam erbrachte Eigenleistungen.<br />
Behördengänge lassen<br />
sich effektiver abwickeln, und die<br />
Grunderwerbsteuer reduziert sich.<br />
Gemeinsam statt teuer<br />
Es gibt unterschiedlichste Gründe,<br />
einer Baugemeinschaft beizutreten.<br />
Ein Grundstück kann zu groß<br />
oder zu teuer für einen Erwerber<br />
allein sein. Oder Singles möchten<br />
unbedingt mit Freunden zusammenleben.<br />
Bilden junge Familien<br />
ein Bauteam, können sie Kinder gemeinsam<br />
betreuen. Auch die Ge-<br />
neration der „Alt-68er“ hat in ihrer<br />
Jugend bereits WG-Erfahrung gesammelt<br />
und schätzt das Leben in<br />
der Gemeinschaft. Dr. Andrea Töllner,<br />
Vorstandsmitglied des Forum<br />
Gemeinschaftliches Wohnen e. V.:<br />
„Besonders bei Älteren mit gutbürgerlichem<br />
Hintergrund hat das Interesse<br />
an gemeinschaftlichen Projekten<br />
in den letzten Jahren stark<br />
zugenommen.“<br />
Im Rahmen eines Mehrgenerationenkonzeptes<br />
können sie komfortable<br />
Bäder und Küchen oder einen<br />
Fahrstuhl einbauen lassen. Integrierbar<br />
sind Gemeinschaftsräume<br />
von der Sauna bis zur Werkstatt<br />
ebenso wie Gästezimmer für Besucher<br />
oder Pflegepersonal – ein Konzept<br />
für alle Fälle!<br />
BHW<br />
Checkliste: Baugemeinschaft gründen<br />
Wie gründe ich eine Baugemeinschaft, wo bekomme ich Informationen?<br />
Die Bausparkasse BHW hat fünf Tipps zusammengestellt.<br />
1. Vorbilder anschauen<br />
Ob Tübingen, Freiburg, Berlin oder Hamburg – Suchmaschinen fi nden<br />
Links zu Projekten vorbildlicher Baugemeinschaften in diesen Hochburgen.<br />
Ein Überblick findet sich auch unter www.baugemeinschaft.<br />
org.<br />
2. Baupartner finden<br />
Wer noch keine Partner hat, kann mit Aushängen oder Inseraten suchen.<br />
Auf Plattformen wie www.fgwa.de des Forums Gemeinschaftliches<br />
Wohnen e.V. oder www.netzwerk-nachbarschaft.net können sich<br />
Interessierte nach Gleichgesinnten umsehen.<br />
3. Beratung holen<br />
Projektbetreuer und Architekten, die Baugruppen bei ihren Projekten<br />
begleiten oder auf bereits vorhandenem Baugrund initiieren, sind<br />
leicht im Internet zu „googeln“. Weiter hilft auch der Bundesverband<br />
Baugemeinschaften e.?V. unter www.bv-baugemeinschaften.de.<br />
4. Rechtsform festlegen<br />
Manche Gruppen gründen eine eingetragene Genossenschaft (eG)<br />
oder einen eingetragenen Verein (e.?V.), auch eine Kooperation mit einer<br />
bestehenden Genossenschaft ist möglich. Weit verbreitet ist eine<br />
Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR), die später via Teilungserklärung<br />
in eine Eigentümergemeinschaft umgewandelt werden kann.<br />
5. Baugrund suchen<br />
Wer passendes Bauland sucht, wendet sich an Stadtentwicklungsbehörde<br />
oder örtliches Bauamt. Städte oder Foren veröffentlichen Parzellen,<br />
etwa www.forum-baugemeinschaften.de, www.hamburg.de/<br />
start-zusammen-bauen/, www.wohnportal-berlin.de. Kirchengemeinden<br />
haben Grundstücke: www.kirchengrundstuecke.de.<br />
So geht Wohnqualität. Gemeinsam bauen eröffnet neue Möglichkeiten;<br />
Quelle: BHW Bausparkasse; BildNr. 5696; Download JPG (1 MB)<br />
Baugemeinschaften bundesweit machen es vor; Quelle: BHW Bausparkasse;<br />
BildNr. 5697; Download JPG (840 KB)<br />
14 | HÄUSERMAGAZIN 03.2011 www.haeusermagazin.de
Stoffe für Wände<br />
Textile Wandbespannungen erleben eine Renaissance.<br />
Dabei sind sie nicht nur dekorativ, sie punkten auch mit wärme- und schallisolierenden Eigenschaften.<br />
Schon am Hofe von Ludwig XIV.<br />
gehörten Wandbespannungen<br />
zum guten Wohnstil in den Salons.<br />
Im Laufe der Zeit haben sich<br />
die Motive deutlich gewandelt, die<br />
Wirkung der textilen Wandoberfläche<br />
jedoch ist geblieben: Sie strahlt<br />
Wärme aus und schafft mit wahl-<br />
weise Deko-, Leinen- oder Baumwollstoffen<br />
eine ganz besonders<br />
wohnliche Atmosphäre. Meist sind<br />
die Stoffe auf Holzrahmen oder<br />
Plastikleisten gespannt und an<br />
der Wand befestigt. Der zwischen<br />
Wand und Stoff entstehende Hohlraum<br />
wird mit einem Vlies ausge-<br />
xeoos TwinFire<br />
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glichen, wodurch eine wärme- und<br />
schalldämmende Isolierung entsteht.<br />
Das verbessert auch die Raumakustik<br />
und das Raumklima. Wer die eigenen<br />
vier Wände vollfl ächig bespannen<br />
will, benötigt jedoch eine<br />
Spezialkonstruktion, die der Fach-<br />
WOHNEN<br />
handel bereithält. Einige Hersteller<br />
bieten die Möglichkeit, eigene<br />
digitale Motive zu verwenden.<br />
In Abstimmung mit den übrigen<br />
Raumtextilien wie beispielsweise<br />
Vorhängen oder Kissenbezügen<br />
können so Effekte erzielt werden,<br />
die ein harmonisches Gesamtbild<br />
erzeugen. Viele sehen<br />
einen Vorteil darin, dass<br />
die Vorbereitungsarbeiten<br />
der Untergründe<br />
entfallen. Bei Neubauten<br />
kann auf Feinputz,<br />
Abziehen, Glätten<br />
und Kleben verzichtet<br />
werden, teure Warteund<br />
Trockenzeiten entfallen.<br />
Mieter können<br />
hässliche Wände mit einer<br />
Wandbespannung<br />
einfach unsichtbar ma-<br />
chen. Bei Auszug oder<br />
Renovierung wird die<br />
Wandbespannung ein-<br />
fach abgenommen.BHW<br />
www.haeusermagazin.de HÄUSERMAGAZIN 03.2011 | 15
WOHNEN<br />
Platz ist in der kleinsten Küche:<br />
Stauraum optimal nutzen<br />
Eine Traumküche muss nicht riesig sein.<br />
Mit geschickter Planung und einigen Einrichtungstricks kommen auch kleine Küchen groß raus. Wie das geht, lesen Sie hier.<br />
In so mancher Wohnung gibt es<br />
einen vermeintlichen Haken: Die<br />
Küche ist ein kleiner, schmaler oder<br />
ungünstig geschnittener Raum.<br />
Vor dem Küchenkauf ist es da umso<br />
wichtiger, sich ausreichend Zeit für<br />
die Planung zu nehmen.<br />
Viele Küchenhersteller und Möbelhäuser<br />
bieten beispielsweise auf<br />
ihren Websites virtuelle Küchenplaner<br />
an, mit deren Hilfe man zu Hause<br />
in Ruhe erste Küchenskizzen entwerfen<br />
kann. Per Mausklick werden<br />
Schränke, Frontenfarben, Spülenvarianten<br />
und Elektrogeräte kombiniert,<br />
auf dem Bildschirm entsteht<br />
die persönliche Traumküche in 3D.<br />
Vor der Planungsphase sollte man<br />
sich genau überlegen, welche<br />
Schränke und Geräte wirklich nö-<br />
tig sind. Wer alleine lebt, spart mit<br />
dem Einbau einer Single-Spülmaschine<br />
Platz, passionierte Köche<br />
können vielleicht auf die Mikrowelle<br />
verzichten. Der Einbau einer<br />
Dunstabzugshaube ist nur in Wohnungen<br />
mit Abzugskamin sinnvoll,<br />
da Umluftvarianten kaum Nutzen<br />
bringen.<br />
Wer oft ungenutzte Küchenbereiche<br />
mit in die Planung einbezieht,<br />
kann effektiv Stauraum gewinnen.<br />
Verschiedene Hersteller<br />
bieten etwa die Möglichkeit, die Sockelleiste<br />
in die unteren Auszüge<br />
zu integrieren. So wird ausreichend<br />
Stauraum für sperrige Küchenutensilien<br />
wie große Töpfe oder Getränkekisten<br />
geschaffen. Unter<br />
dem Kochfeld eingebaute Hitze-<br />
schutzplatten ermöglichen den<br />
Einbau einer zusätzlichen Schublade<br />
unter dem Herd – Kochlöffel, Gewürze<br />
oder Messer sind so direkt<br />
dort verstaut, wo sie gebraucht<br />
werden. Auch unter der Spüle befindet<br />
sich meist viel Leerraum, den<br />
man mit ausziehbaren Ordnungssystemen<br />
ausfüllen kann.<br />
Besonderes Augenmerk sollte bei<br />
der Planung für eine kleine Küche<br />
auch auf die Ecken gelegt werden,<br />
denn dort wird oft Stauraum verschenkt.<br />
Um Töpfe und Co. effi zient<br />
zu verstauen, sollten länglichovale<br />
Schrankböden gewählt werden.<br />
Dank moderner Schwenk- und<br />
Drehbeschläge können diese voll<br />
ausgezogen werden. Eck-Schubladen<br />
bieten außerdem die Möglichkeit,<br />
den vorhandenen Platz bis<br />
in den letzten Winkel für Besteck<br />
und Koch-Utensilien auszunutzen.<br />
Das Drehkarussell für Töpfe und<br />
Co. lässt mit seinen runden Böden<br />
viel Raum in der Ecke ungenutzt.<br />
Durch den Einsatz länglich-ovaler<br />
Schrankböden hingegen, die mit<br />
schwenkbaren Beschlägen voll ausziehbar<br />
sind, kann nicht nur mehr<br />
Platz genutzt werden, der Inhalt ist<br />
gleichzeitig auch übersichtlicher<br />
verstaut.<br />
Ein typisches Problem kleiner Küchen<br />
ist auch die geringe Arbeitsfl äche,<br />
die nach dem Einbau von Spüle,<br />
Kochfeld und hohen Schränken<br />
übrig bleibt. Abhilfe kann hier eine<br />
ausziehbare Arbeitsplatte schaffen,<br />
die sich hinter einer Schubladenfront<br />
verbirgt und nach Gebrauch<br />
einfach wieder verschwindet. IW<br />
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16 | HÄUSERMAGAZIN 03.2011 www.haeusermagazin.de
Erleben Sie die Faszination von Farbe!<br />
Wie ein frischer Anstrich als schnellste und einfachste Möglichkeit Ihren Raum lebendig in Szene setzt!<br />
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bekennen uns hiermit leidenschaftlich<br />
für den Einsatz von<br />
Farbe im Bereich der Innenarchitektur.<br />
Bei der Gestaltung von Räumen<br />
sind gerade die Wände besonders<br />
wichtig, es lohnt sich ihnen<br />
Aufmerksamkeit zu schenken!<br />
Ob Sie dabei auf abgetönte Farben,<br />
moderne Tapeten oder auf<br />
kreative Handwerkstechniken mit<br />
Schwamm, Kamm und Co zurückgreifen<br />
ist eine Frage Ihres persönlichen<br />
Geschmacks. Farbe schafft<br />
Atmosphäre und bestimmt den<br />
Stil und Charakter Ihrer Räumlichkeiten.<br />
Sie ist das wichtigste Element<br />
bei jeder Renovierung oder<br />
Sanierung und meistens ist es<br />
schwierig die richtige Farbauswahl<br />
für einen nackten Raum zu treffen.<br />
Man verbringt Stunden mit Farbkarten,<br />
Musterbüchern und Katalogen<br />
und ist hinterher verwirrter<br />
als vorher. Deshalb ist die Auswahl<br />
der richtigen Farbe immer im Zusammenhang<br />
mit dem Raum zu sehen,<br />
der gestaltet werden soll.<br />
Schauen Sie sich seine Vorteile und<br />
Problemstellen sehr genau an, berücksichtigen<br />
Sie architektonische<br />
Besonderheiten, den natürlichen<br />
Lichteinfall und vor allem den<br />
Zweck, dem der Raum später dienen<br />
soll.<br />
* Ist er hell und sonnig oder dunkel<br />
und kühl?<br />
* Wirkt der Raum eng, hoch, klein<br />
oder weiträumig?* Enthält er Stuckarbeiten<br />
und / oder handwerklich<br />
besonders gefertigte Holzfl ächen?<br />
* Gibt es Stellen, die versteckt werden<br />
sollen oder soll etwas besonders<br />
betont werden?<br />
Durch den gezielten Einsatz von<br />
Farben läßt sich die Raumwirkung,<br />
Raumgröße und die gefühlte<br />
Raumtemperatur beeinfl ussen.<br />
Pastelltöne erhellen und vergrößern<br />
kleine Räume, während dunklere<br />
Farben einen Raum kleiner,<br />
aber auch kuscheliger wirken lassen.<br />
Ein dunkler Boden mit hellen<br />
Wänden läßt einen Raum großzügiger<br />
erscheinen und kräftiger getönte<br />
Wände mit heller Decke geben<br />
optisch mehr Höhe.<br />
Anhand folgenden Beispiels wird<br />
deutlich, wie man in einem einfachen<br />
Treppenhaus mit Farbe drei<br />
unterschiedliche Stimmungen erzeugen<br />
kann:<br />
Bsp 1: modern + zeitgemäß, die<br />
Eingangstür der Wohnung/ Praxis<br />
wird mit der Signalfarbe ROT betont,<br />
der Farbton der Wände ist ein<br />
dezentes helles Grau.<br />
Bsp 2: frisch + natürlich, die Eingangstür<br />
wirkt nicht mehr so dominant<br />
und wird in die farbige<br />
Wandabwicklung mit eingebunden.<br />
Bsp.3: dezent + warm, die Wohnungstür<br />
wird „unsichtbar“ und<br />
der Verlauf der Treppe wird durch<br />
das farbige Geländer betont.<br />
Und für all diejenigen unter uns,<br />
denen der Alltag dann doch zu<br />
bunt ist und die doch nicht in sterilen<br />
weißen Wänden wohnen<br />
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ganz still und leise in sanften Farbnuancen<br />
daherkommen: z.B. in<br />
Farbtönen der Natur und Non-Colour-Farben<br />
wie Cremeweiß, Champagner,<br />
Sand, Holz, Stein oder Kaffee.<br />
Dieses Farbkonzept verträgt<br />
dann durchaus einen kräftigen Farbakzent<br />
in Form von jederzeit austauschbaren<br />
Objekten wie Kissen,<br />
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DEKOTIPP<br />
Der Frühling kommt,<br />
wir wollen etwas verändern,<br />
Neu, anders, frisch, frühlingshaft, Hauptsache verändern.<br />
Zum Beispiel die Fußmatte vor der Tür, die doch arg gelitten hat diesen Winter, durch die Witterung und natürlich<br />
durch´s ständige Schuhabstreifen.<br />
Sie haben eine alte Eckige? dann denken Sie doch `mal über eine neutrale Runde nach, die Sie nach Geschmack gestalten<br />
können.<br />
Zum Beispiel wie im Fall auf der Abbildung mit verschieden großen Punkten und Ihrer Hausnummer.<br />
Versuchen Sie es mit einer Kokosmatte, da Kokos ein nachwachsender Rohstoff und natürlich abbaubar ist. Zudem<br />
sieht so eine Abstreifer noch apart aus.<br />
Legen Sie an einem gut belüfteten Ort eine Abdeckfolie aus, auf die Sie die Kokosmatte platzieren. Nun malen Sie<br />
verschieden große Kreise auf ein Papier, indem Sie die Konturen von Gläsern, Deckeln oder Ähnlichem mit dem Stift<br />
nachziehenund im Anschluss ausschneiden. Diese werden nun auf der Matte angeordnet und festgesteckt.<br />
Sind Sie künstlerisch begabt, so können Sie Ihre Hausnummer aus freier Hand aufmalen und ausschneiden. Oder<br />
aber, Sie drucken Sie in entsprechender Größe, über den Computer gestaltet, aus.<br />
Nun sprühen Sie die Matte,<br />
mitsamt den aufgesteckten<br />
Punkten, mit<br />
einem Decklackspray<br />
(Emallielack) in Ihrer Lieblingsfarbe<br />
an.<br />
Lassen Sie sie trocknen<br />
und wiederholen Sie den<br />
Vorgang. Trocknen Sie<br />
über Nacht oder länger, je<br />
nach Ort und Wetter, und<br />
entfernen Sie anschliessend<br />
das Papier.<br />
Gefällt Ihnen das Ergebnis?<br />
Dann laden Sie doch Gäste<br />
zu einem Vorfrühlingsimbiss<br />
ein und genießen Sie<br />
die ersten wärmeren Sonnenstrahlen.<br />
Tschüss bis zum April<br />
18 | HÄUSERMAGAZIN 03.2011 www.haeusermagazin.de
Das persönliche Feng Shui –<br />
die acht Lebensbereiche im Wohnraum<br />
Feng Shui ist die alte asiatische Lehre von gesunden<br />
Lebensräumen. Es ist ganz einfach:<br />
In einem gesunden Raum kann der Mensch auftanken<br />
und gesund bleiben, in einem kranken<br />
Raum verliert der Mensch Kraft und Energie und<br />
wird auf Dauer krank oder nervös und unausgeglichen.<br />
Die Vitalkraft Qi fließt durch einen Lebensraum<br />
genauso wie durch die Meridiane im<br />
Körper. Formen, Farben, Anordnung von Möbeln<br />
und andere Faktoren, wie z. B. die Elektrizität<br />
und Funkstrahlen beeinflussen die Qualität<br />
des Qi im Raum. Im Feng Shui versucht man<br />
nun das negative, disharmonische Qi zu neutralisieren<br />
und das förderliche und harmonisierende<br />
Qi zu stärken.<br />
Nun kann man aber noch einen Schritt weitergehen.<br />
Die Prinzipien des Feng Shui basieren<br />
auf der Harmonie aus Yin und Yang Kräften in<br />
der Natur und im gesamten Universum. Daraus<br />
entwickeln sich die 8 Trigramme aus jeweils drei<br />
Linien, die für das Zusammenspiel von Himmel,<br />
Mensch und Erde stehen. Diese Trigramme widerrum<br />
stehen u. a. für die acht grundsätzlichen<br />
Lebensbereiche im Leben eines Menschen: Das<br />
eigene Selbst mit dem eigenen Lebensweg (Norden),<br />
die Partnerschaft und Liebe (Südwesten),<br />
der persönliche Ausdruck in Familie und Gesellschaft<br />
verbunden mit Gesundheit (Osten), Finanzen<br />
und Glück (Südosten), die stabile Mitte,<br />
Autorität und Unterstützung (Nordwesten),<br />
Kinder und Kreativität (Westen), Stabililtät und<br />
innere Weisheit (Nordosten), Ruhm und Erfülllung<br />
(Süden).<br />
Feng Shui Tipps für März<br />
FENG SHUI TIPPS MÄRZ 2011<br />
Nicole Zaremba<br />
Vom 6.3. bis 4.4., der Monat des Wasser Drachen<br />
Das zentrale Thema des Monats ist:<br />
Spiritualität, aber auch Kommunikationsprobleme und Verletzungsgefahr<br />
Südwesten: Romanzen und zuviel Flirt, bei Kindern gut fürs Lernen<br />
Abhilfe: Feuerelement (rot) in den Südwestbereich<br />
Süden: Krankheit und Unterleibsprobleme<br />
Abhilfe: Schweres Metall in den Südbereich<br />
Südosten: Autorität und Klarheit<br />
Norden: Diskussion und Streit, gut für Ansprachen<br />
Abhilfe: Feuerelement (rot) in den Nordbereich<br />
Osten: Achtung, Pech und Bremsenergie<br />
Abhilfe: viel Metall in den Ostbereich<br />
Nordosten: gut für Wissen, Forschen, Lernen und Kommunikation<br />
Westen: gut für Beförderung, Freude und Vision, Innovation<br />
Nordwesten: Erfolg und gutes Gelingen<br />
Keine Grab- oder grobe Renovierung beginnen im Westen und Osten.<br />
Beginnen Sie mit den Arbeiten im Süden, Nordosten, Südwesten, Norden, Südosten oder<br />
Nordwesten.<br />
Da den acht Trigrammen ebenfalls bestimmte<br />
Elemente und Himmelsrichtungen zugeordnet<br />
sind, kann man auch diese Lebensbereiche<br />
in den jeweiligen Himmelsrichtungen<br />
wiederfinden. Je nach<br />
dem wo man gerade im Leben<br />
steht und welchen Lebensbereich<br />
man für sich aktivieren<br />
möchte, kann man im Wohnraum<br />
diesen Wunsch nach Veränderung<br />
und die Umsetzung<br />
davon im Leben durch Symbole<br />
und Bilder verstärken. Man kann<br />
sich damit über den Wohnraum<br />
und dessen Gestaltung tief und<br />
eingehend mit diesen Lebensbereichen<br />
auseinandersetzen und<br />
leichter zu einer Lösung gelangen.<br />
In den nächsten Heften gehe ich<br />
ausführlich auf die acht Lebensbereiche,<br />
ihre tiefere persönliche<br />
Bedeutung und ihre Platzierung<br />
im Wohnraum ein.<br />
LIFESTYLE<br />
Wenn Sie konkrete Fragen haben, dürfen Sie<br />
mich gerne unter info@klassisches-feng-shui.<br />
de oder Tel. 0 61 62 - 94 17 88 kontaktieren.<br />
Ankündigung:<br />
Kostenlose Feng Shui Sprechstunde am 2. März<br />
2011 in der Schirner Buchhandlung, Elisabethenstraße<br />
22, Darmstadt, von 17 – 18.30 Uhr. Hier<br />
können Sie alle Fragen rund um das Thema Feng<br />
Shui direkt mit Frau Nicole Zaremba besprechen.<br />
Vorträge:<br />
Freitag, 4.3. 19.30 Uhr im Tao-Zentrum in Frankfurt.<br />
Thema “Feng Shui und Bewusstsein – wie unsere<br />
Räume uns energetisch auftanken“<br />
Montag, 21.3. 19 Uhr in der Petri Villa in Ober-<br />
Ramstadt<br />
Thema „Feng Shui in Abgrenzung zur Esoterik<br />
– Was bringt der Traumfänger über dem Bett?“<br />
Anmeldung zu den Vorträgen und Information<br />
unter www.klassisches-feng-shui.de<br />
www.haeusermagazin.de HÄUSERMAGAZIN 03.2011 | 19
BAD<br />
Badewanne: Vielfalt in Material und Form<br />
Wer nach einer neuen Badewanne sucht, hat die Qual der Wahl.<br />
Entscheidend sind vor allem das Material und die Form der Wanne.<br />
Eine Badewanne ist längst nicht<br />
mehr nur ein Gebrauchsgegenstand,<br />
sondern im Rahmen des<br />
Wellness-Bewusstseins ein Ort<br />
der Entspannung, an den bis hin<br />
zur Optik hohe Ansprüche gestellt<br />
werden. Je nach Platz lässt sich aus<br />
zahlreichen Formen die passende<br />
Badewanne wählen und über das<br />
Material die Funktionalität bestimmen.<br />
Badewanne: Materialien, Formen,<br />
Typen<br />
•Die Materialien, die mittlerweile<br />
am häufigsten für Badewannen<br />
verwendet werden, sind Acryl und<br />
Quaryl. Die Oberfläche lässt sich<br />
bei diesen Wannen leicht reinigen<br />
kalaydo.de<br />
und die Geräuschdämmung ist im<br />
Vergleich zu einer emaillierten Ba-<br />
•dewanne erheblich besser.<br />
Badewannen aus Emaille<br />
sind dafür besonders robust.<br />
• Badewannen<br />
aus Keramik<br />
zeichnen<br />
sich durch<br />
eine extrem<br />
glatte Oberfl<br />
äche aus<br />
und bestechen<br />
durch<br />
ihren Hoch-<br />
•glanzeffekt.<br />
Das Besondere<br />
bei einerBadewanne<br />
aus Corian:<br />
Sie wird nur<br />
mit Wasser und Schwamm gereinigt<br />
und bleibt über Jahre hinweg hy-<br />
•gienisch sauber.<br />
Hingucker sind Badewannen<br />
aus Naturstein, die ein sehr hohes<br />
Gewicht haben und daher bestimmte<br />
statische Gegebenheiten<br />
voraussetzen.<br />
•Auch Holz ist als Material bei De<br />
sign-Badewannen wieder auf dem<br />
Vormarsch. Es bietet den Vorteil einer<br />
konstant warmen Temperatur,<br />
da die Badewanne die Wärme<br />
viel länger speichert als eine Wanne<br />
aus Acryl, Emaille oder Keramik.<br />
Bei der Form der Badewanne gibt<br />
es kaum etwas, das die Designer<br />
nicht möglich<br />
machen: Die<br />
Grenzen setzt<br />
hier der im<br />
Badezimmer<br />
vorhandene<br />
Platz. In kleinen<br />
Bädern<br />
empfiehlt<br />
sich meist<br />
eine rechteckigeBadewanne,<br />
die<br />
direkt an der<br />
Wand eingebaut<br />
wird<br />
und gleichzeitig auch als Dusche<br />
genutzt werden kann. Auch eine<br />
Eckbadewanne, die in die Raumecke<br />
integriert wird, kann möglicherweise<br />
den vorhandenen Raum<br />
gut nutzen.<br />
Ist genug Platz vorhanden, verleiht<br />
eine freistehende Badewanne beispielsweise<br />
in ovaler Form dem Bad<br />
ein ganz besonderes Flair. Ein optisches<br />
Highlight ist auch eine Badewanne<br />
auf einem Podest oder<br />
eine in den Boden eingelassene Badewanne.<br />
Das neue Bad in nur drei Tagen<br />
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Mieter und Immobilienbetreiber,<br />
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Wohnungsbaugesellschaften können<br />
sich freuen: Beschädigte oder<br />
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bleiben Fliesen an Wänden und auf<br />
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Das kleine Ein-Mal-Eins<br />
des Immobilienverkaufs<br />
Best Homes- 4-You-Expertin: „Mit dem richtigen Preis und einer<br />
konkreten Vermarktungs-Strategie sparen Sie Zeit und Geld“<br />
Wer sein Haus oder seine Wohnung<br />
verkaufen will, wünscht sich einen<br />
solventen, sympathischen Käufer, der einen<br />
fairen Preis zahlt und den Kauf schnell abwickelt.<br />
Die Erfahrung zeigt: Mit der richtigen Strategie<br />
lässt sich viel Zeit sparen – und schneller<br />
ein fairer Preis erzielen. Je länger eine<br />
Immobilie zum falschen Preis oder in der<br />
falschen Art angeboten wird, umso länger<br />
dauert die Vermarktung. Manchmal bleibt<br />
der Erfolg sogar ganz aus.<br />
Der erste Schritt: Immobilienbewertung<br />
Als erstes sollten Sie sich über den aktuellen<br />
Marktwert Ihrer Immobilie informieren. Sie<br />
können hierzu z.B. einen vereidigten Sachverständigen,<br />
das Ortsgericht oder auch einen<br />
entsprechend ausgebildeten Immobilienmakler<br />
beauftragen. Die Kosten für eine<br />
solche Wertermittlung sind ziemlich unterschiedlich.<br />
Offizielle Gutachter sind meist<br />
recht teuer. Eine günstigere Alternative<br />
bieten oft die Makler vor Ort an, die dann<br />
in der Regel auch die Vermarktung für Sie<br />
übernehmen. Zuerst wird Ihr Haus oder Ihre<br />
Wohnung vor Ort begutachtet. Hierbei werden<br />
alle wichtigen Daten wie Größe, Ausstattung,<br />
Baujahr, Modernisierungsmaßnahmen,<br />
Verbrauchskosten, Grundbucheintragungen<br />
etc. für die professionelle<br />
Verkaufswerteinschätzung aufgenommen.<br />
Der entsprechende Gutachter oder Makler<br />
wird anhand einer Checkliste die genauen<br />
Dokumente bei Ihnen anfordern. Als nächstes<br />
wird das Gutachten für Ihre Immobilie<br />
erstellt.<br />
EsgibtverschiedeneBewertungsmöglichkeiten.<br />
1. Im Sachwertverfahren werden die Größe<br />
und Beschaffenheit der Immobilie, der Zustand<br />
und das Alter sowie festgelegte Liegenschaftsfaktoren<br />
als Basis für die Bewertung<br />
zugrunde gelegt. Der Sachwert spiegelt<br />
sozusagen den Zeit- und Materialwert<br />
der Immobilie wider. Viele Banken wenden<br />
dieses Verfahren bei der Vergabe von Baufinanzierungen<br />
an (oft auch als Verkehrswertermittlung<br />
bekannt).<br />
2. Im Vergleichswertverfahren werden Objekte<br />
in vergleichbarer Lage, Größe und Alter<br />
für die Bewertung herangezogen. Ohne<br />
eine detallierte Marktkenntnis oder Marktinformation<br />
ist dies nicht möglich. Eine gute<br />
Daten-Grundlage bietet z.B. der Grund-<br />
stücksmarktbericht des örtlichen Gutachterausschusses<br />
oder auch das Internet.<br />
3. Bei Mehrfamilienhäusern oder vermieteten<br />
Einheiten gibt es zusätzlich eine sogenannte<br />
Renditeberechnung. Hier wird in der<br />
Regel die Miet-Rendite, also die Verzinsung<br />
des eingesetzten Kapitals im Verhältnis zur<br />
Jahresnetto-Miete berechnet.<br />
Oft werden zwei oder alle drei Werte für die<br />
Bewertung analysiert und ein Mittelwert<br />
errechnet.<br />
Angebot und Nachfrage regeln den Preis<br />
Aus den eben beschriebenen drei Werten<br />
können Sie jedoch noch keine Rückschlüsse<br />
für den potentiellen Kaufpreis Ihrer Immobilie<br />
ziehen. Denn entscheidend sind vor<br />
allem Angebot und Nachfrage im entsprechenden<br />
Segment. Die meisten Gutachter<br />
lassen diesen Punkt bei der Bewertung<br />
völlig unberücksichtigt. Ein professioneller<br />
Makler wird jedoch bei seiner Kaufpreis-<br />
Empfehlung immer das aktuelle Marktgeschehen,<br />
also Angebot und Nachfrage für<br />
Ihre Immobilienart an dem entsprechenden<br />
Ort analysieren und dann unter Berücksichtigung<br />
der aktuellen Marktlage die passende<br />
Käufer-Zielgruppe herausarbeiten,<br />
um einen fairen Marktpreis und eine zielsichere<br />
Vermarktungsstrategie zu entwickeln.<br />
In gut nachgefragten Lagen können<br />
die tatsächlich zu erzielenden Kaufpreise<br />
über den Sachwerten liegen und in schlechten<br />
Lagen kann es genau anders herum<br />
sein.<br />
Die Vermarktung: professionell und zielsicher<br />
Wenn Sie sich dann zum Verkauf entschließen,<br />
sollten Sie auf eine professionelle und<br />
konkrete Vermarktungsstrategie achten.<br />
Suchen Sie sich einen Makler aus, der Ihnen<br />
eine konkrete Dienstleistungsgarantie zum<br />
Marketing gewährt und Sie regelmäßig<br />
über seine Aktivitäten (sämtliche Anzeigen,<br />
Kontakte, Verhandlungen und natürlich die<br />
Präsentation Ihrer Immobilie) auf dem Laufenden<br />
hält. Nichts ist schlimmer, als eine<br />
Immobilie zu lange falsch anzubieten.<br />
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könnte diese 2,5-Zimmer-Wohnung<br />
mit ca.<br />
80 m² ideal auch für<br />
eine 2-er-WG sein. Einfach<br />
anrufen und anschauen!<br />
Sofortbezug<br />
möglich.<br />
Die Immobilienmakler in Mühltal!<br />
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www.haeusermagazin.de HÄUSERMAGAZIN 03.2011 | 25
IMMOBILIENMARKT<br />
Was ist Home Staging?<br />
Home Staging nennt man die optische Aufwertung einer Immobilie<br />
die zum Verkauf angeboten werden soll.<br />
Home Staging kommt aus den<br />
USA und England und bedeutet:<br />
sein Haus mit wenig Aufwand<br />
so zu repräsentieren, dass es den<br />
potentiellen Kunden besser anspricht<br />
und ihm die Vorstellung erleichtert,<br />
wie dieses eingerichtet<br />
aussehen könnte. „Das schafft bereits<br />
eine Identifikation mit dem<br />
künftigen Heim“ so Inge Kruska.<br />
„Ein Haus oder eine Eigentumswohnung<br />
verkauft sich schneller<br />
und zu einem höheren Preis, wenn<br />
sie dem Interessenten ansprechend<br />
präsentiert wird“ , so Inge Kruska,<br />
die als Home Staging Coach diese<br />
auf dem deutschen Immobilienmarkt<br />
neue Dienstleistung in<br />
Darmstadt und Umgebung anbietet.<br />
Als Expertin und mit langjähriger<br />
Erfahrung im Immobilienbereich<br />
aus den USA bringt Frau Kruska<br />
die Erfahrung in Home Staging<br />
mit nach Deutschland.<br />
Entrümpeln, eine Grundreinigung,<br />
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ein neues Farbkonzept mit hellen,<br />
freundlichen Farben, kleine Reparaturen<br />
vermitteln bereits ein positives<br />
Bild. Wenn noch Leihmöbel<br />
und neutrale Accessoires als<br />
Dekoration hinzukommen,<br />
entsteht eine angenehme<br />
Wohnatmosphäre, bei der<br />
die Kaufentscheidung leichter<br />
fällt.<br />
Die Kosten richten sich nach<br />
der Größe der Immobilie und<br />
wie viele Dienstleister oder<br />
Handwerker benötigt werden.<br />
Der Besitzer kann wählen,<br />
ob alle Arbeiten an den<br />
Homestager abgegeben oder<br />
in einer Ganztags-Unterstützung<br />
seine Eigenleistung<br />
einbringen möchte. Bei einer<br />
Ganztags-Unterstützung<br />
können alle Helfer der Familie<br />
unter Anleitung der Expertin<br />
mitarbeiten und von<br />
Ihrer langjährigen Erfahrung<br />
im Bereich Altbausanierung und<br />
Einrichtungsberatung profitieren.<br />
Home Staging gibt es in Deutschland<br />
seit einigen Jahren und wird<br />
immer populärer, weiß Inge Kruska<br />
zu berichten, die beim Dachverband<br />
der Deutschen Gesellschaft<br />
für Home und Re-design eine<br />
Inge Kruska<br />
Dipl.-Ing.(FH) Architektin<br />
Wilhelm-Glässing-Straße 3<br />
64283 Darmstadt<br />
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Email: info@homestagingingekruska.de<br />
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homestaging<br />
optische aufwertung von immobilien zum verkauf<br />
Der erste Eindruck zählt!<br />
Home-Staging setzt Ihr Haus oder Ihre Wohnung wirkungsvoll in Szene<br />
und verschönert sie verkaufsfördernd.<br />
Mit einer einladenden Wohnatmosphäre verbessern Sie die Präsentation<br />
Ihrer Immobilie. Dies erleichtert potenziellen Käufern die Identifikation<br />
mit ihrem künftigen Heim und der Vorstellung wie dieses eingerichtet<br />
sein könnte.<br />
Profitieren Sie von meiner langjährigen Erfahrung als Ingenieurin im Baubereich,<br />
meinen Kenntnissen in der Einrichtungsberatung, der Altbausanierung<br />
und einer Ausbildung im Bereich Home-Staging.<br />
Der erste Eindruck macht sich bezahlt!<br />
Verkaufen oder vermieten Sie Ihre Immobilie in kürzerer Zeit zu einem<br />
höheren Preis!<br />
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das regionale Findernet über 60.000 immobilien online!<br />
Schulung speziell für den deutschen<br />
Markt abgeschlossen hat<br />
und Mitglied ist. „Es zählt nicht nur<br />
das erworbene Fachwissen, sondern<br />
es wird auch darauf geachtet,<br />
dass Schäden nicht verdeckt<br />
oder Baumägel kaschiert werden.<br />
„Solide Dienstleistung ist uns<br />
wichtig.“<br />
Anzeigenschluss für die April-Ausgabe: 18. März 2011<br />
26 | HÄUSERMAGAZIN 03.2011 www.haeusermagazin.de
Wintergärten: rechtzeitig vorbauen<br />
Irgendwann neigt sich die schönste<br />
Gartensaison dem Ende zu. Wer<br />
sich das Sommergefühl bewahren<br />
will, baut daher vor! Wintergärten<br />
bieten den idealen Raum, um die<br />
Natur das ganze Jahr über hautnah<br />
zu genießen.<br />
Ob tropisches Pflanzenparadies,<br />
Licht durchflutete Bibliothek oder<br />
gläsernes Wohnzimmer – Wintergärten<br />
bieten das optimale Ambiente<br />
für gemütliche Stunden. Rund<br />
60.000 Hauseigentümer erfüllen<br />
sich laut Wintergarten-Fachverband<br />
jedes Jahr ihren<br />
Traum von der<br />
Wohlfühloase mit<br />
schönstem Ausblick.<br />
Sommer und Herbst<br />
sind die idealen Jahreszeiten,<br />
um mit<br />
der Planung zu beginnen.Konstruktion,<br />
Material und<br />
Standort richten<br />
sich dabei nach<br />
dem Verwendungszweck.Empfehlenswert<br />
ist, für den<br />
Bau von Wintergärten<br />
modernes Glas<br />
mit optimalen Dämmeigenschaften<br />
zu<br />
verwenden. So vermeidet<br />
man, dass<br />
Dieburger Straße 32<br />
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� Mietwohnungen<br />
die offene Konstruktion zusätzliche<br />
Energie verbraucht. Die Kosten<br />
für einen gut ausgestatteten<br />
„Sonnenfang“ liegen bei circa 500<br />
bis 1.000 Euro pro Quadratmeter<br />
Wohnfläche. Handwerklich versierte<br />
Hauseigentümer nehmen den<br />
Bau selbst in die Hand und sparen<br />
GARTEN<br />
so über 3.000 Euro. Eine auch aus<br />
ökologischer Sicht sonnige Zukunft<br />
stellen Wintergärten mit bereits<br />
ins Glasdach eingebetteten Solarzellen<br />
dar. Die erzeugte Energie<br />
deckt im Sommer den Warmwasserbedarf<br />
und unterstützt im Winter<br />
die Heizung. BHW<br />
Gärten von Baumann – Orte zum<br />
Leben und Wohlfühlen<br />
Baumann Gärten & Freiräume GmbH<br />
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in die Gartengestaltung einzubeziehen sind vielschichtig.<br />
Lassen Sie sich inspirieren. Wir beraten Sie unverbindlich.<br />
Gärten und Freiräume
FINANZEN<br />
Was beim Immobilienkauf bedacht werden will<br />
4.Teil: Vor- und Nachteile verschiedener Finanzierer<br />
Wenn sie vor der Entscheidung<br />
stehen, Haus oder Wohnung<br />
zu kaufen oder zu bauen, stellt sich<br />
auch die Frage nach der Finanzierung.<br />
Als „Finanzierer“ stehen bereit:<br />
1. Die Geschäfts- und Hypothekenbanken<br />
2. Die Bausparkassen<br />
3. Die Versicherungen<br />
4. Öffentliche Stellen<br />
5. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />
(KfW) mit dem Wohneigentumsprogramm<br />
(außerdem mit<br />
speziellen Förderprogrammen für<br />
Passivhäuser, Niedrigenergiehäuser<br />
oder sonstige Kriterien erfüllende<br />
Förderprogramme – die ich<br />
hier nicht ausführe)<br />
6. Arbeitgeberdarlehen<br />
7. Private Darlehen<br />
8. Eigenkapital<br />
Letztlich ist eine Finanzierung für<br />
sie am günstigsten zu realisieren,<br />
wenn sich die Person, die ihre<br />
Finanzierung begleitet, in allen<br />
Marktsegmenten auskennt und<br />
den Finanzierungsbereich und das<br />
dazugehörige Institut unabhängig<br />
auswählen kann.<br />
Die Banken bieten im Allgemeinen<br />
annuitätische Darlehen an und<br />
nennen meist eine Kondition für 10<br />
oder 15 jährige Zinsbindung. Dabei<br />
bleibt die Rate der Finanzierung<br />
über die gesamte Laufzeit gleich;<br />
die Rückzahlung des Darlehens (Tilgung)<br />
steigt kontinuierlich an, der<br />
notwendige Anteil für den Zins des<br />
Restdarlehens sinkt. Im Bankenbereich<br />
sind auch Finanzierungen des<br />
gesamten Kaufpreises incl. der Ne-<br />
Telefon: 06257 -50 62 190<br />
Telefax: 06257 -50 62 191<br />
Mobil: 0174 –334 35 36<br />
benkosten denkbar, wenn die Einkommen<br />
ausreichende Sicherheit<br />
(Frage der Bonität) bieten. Ratsam<br />
ist das allerdings nicht.<br />
Die Bausparkassen bieten Finanzierungen<br />
mit unterschiedlichen<br />
Modellen an. Es bleibt nicht automatisch<br />
nur eine klassische Bausparfinanzierung,<br />
die aus einem<br />
angesparten Bausparvertrag entsteht.<br />
Es gibt auch Zwischenfi nanzierungen<br />
der Bausparkassen, die<br />
dann später in eine normale „Umfinanzierung“<br />
mit einem Bausparvertrag<br />
münden. Die Hauptvorteile<br />
liegen in der Zinsgarantie für den<br />
Umschuldungszeitpunkt über den<br />
angesparten Bausparvertrag und<br />
in der Möglichkeit, ab der eigentlichen<br />
Bausparfi nanzierung über<br />
den Bausparvertrag, jederzeit ohne<br />
Vorfälligkeitsentschädigung tilgen<br />
zu können.<br />
Die Versicherer bieten – teilweise<br />
gebunden an Lebensversicherungen<br />
als Tilgungsersatz, teilweise<br />
auch ohne diese Bindung – ebenfalls<br />
Finanzierungen an. Der Vorteil<br />
liegt meist in höheren Sondertilgungsmöglichkeiten<br />
und bei der<br />
Anknüpfung von Lebensversicherungen<br />
in günstigen Zinssätzen.<br />
Bevor die normalen Finanzierungsquellen<br />
genutzt werden, sollte erfragt<br />
werden, ob öffentliche Mittel<br />
zur Verfügung stehen. Diese<br />
bestehen in zinsbegünstigten Darlehen.<br />
Außerdem erfolgt die Gegensicherung<br />
der öffentlichen Mittel<br />
im Grundbuch meist im 2. Rang,<br />
so dass die Restfi nanzierung we-<br />
Rolf Neuhaus<br />
Dipl. Betriebswirt FH<br />
Dipl. Theologe<br />
Fachwirt für Finanzberatung<br />
(IHK)<br />
Unabhängiger Finanzberater<br />
Makler<br />
gen des niedrigen Beleihungsauslaufs<br />
günstiger wird (der Frage des<br />
Beleihungsauslaufs und der damit<br />
verbundenen Zinshöhe wenden wir<br />
uns in einem der noch folgenden<br />
Artikel aus dieser Reihe zu).<br />
Bei der Finanzierung von selbstgenutzten<br />
Eigenheimen stellt die<br />
KfW zinsverbilligte Kredite zur Verfügung.<br />
Manche Banken – z.B. die<br />
ING-Diba – bezuschussen die Zinsen<br />
zusätzlich, so dass der Zins<br />
noch gedrückt wird. Bei der KfW<br />
ist das 1. Jahr tilgungsfrei gestellt.<br />
Danach ist die Tilgungshöhe so berechnet,<br />
dass das Darlehen nach 35<br />
Jahren komplett getilgt ist (es gibt<br />
auch andere Varianten). Nachteile:<br />
Die Tilgungshöhe ist fest vereinbart<br />
(keine Sondertilgungsmöglichkeit)<br />
und zinsfreie Bereitstellungszeiträume<br />
können nicht verlängert<br />
werden.<br />
Einige größere Arbeitgeber (z.B.<br />
Merck, SAP) bieten ihren Arbeitnehmern<br />
zinsgünstige Kredite an,<br />
die auch nachrangig gesichert werden<br />
können. Die gewährten Höhen<br />
sind zwar nicht so umfangreich wie<br />
bei den öffentlichen Mitteln, aber<br />
sie sind im Verhältnis zu normalen<br />
Krediten lohnend, weil die Zinsen<br />
niedriger liegen und sich die Mittel<br />
zusätzlich bei den Beleihungsgrenzen<br />
positiv auf die Kondition auswirken.<br />
Oft wagt man es nicht, bei Verwandten<br />
nach einem Darlehen zu<br />
fragen. Dabei kann ein solches Darlehen<br />
für beide Seiten von Vorteil<br />
sein: Der Darlehensnehmer erhält<br />
• Finanzierungen & Verbraucherkredite<br />
• Anlageimmobilien & Preisverhandlungen<br />
• Investmentfonds & geschlossene Fonds<br />
• Sach- &Personenversicherungen<br />
• Kapitalanlagen & Bausparen<br />
• Betriebliche Altersvorsorge<br />
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– ungesichert oder gegen einen<br />
Grundschuldbrief gesichert – ein<br />
Darlehen zu einer unter dem normalen<br />
Zins gelegenen Kondition.<br />
Der Darlehensgeber erhält einen<br />
höheren Zins als z.B. beim Tagesgeld<br />
(z.B. bei der ING-Diba 1,3 %). Bei<br />
einem Beleihungsauslauf von 70 %<br />
kostet das Darlehen dort auf 10 Jahre<br />
4,25 % (Stichtag beider Konditionen:<br />
21.2.2011). Der Vorteil von ca.<br />
3 % kann dem Darlehensgeber und<br />
dem Darlehensnehmer z.B. hälftig<br />
zugutekommen. Es ist aber dabei<br />
zu bedenken, dass die Tagesgeldzinsen<br />
schwanken.<br />
Der wichtigste Baustein zur Finanzierung<br />
ist das Eigenkapitel – und<br />
das sowohl in „flüssiger“ Form als<br />
auch in Form zusätzlicher Sicherheiten<br />
(z.B. als Rückkaufswert in Lebensversicherungen).<br />
Das Eigenkapital<br />
– evtl. auch als Schenkung von<br />
Verwandten – kann die Darlehenshöhe<br />
drücken und die Rückkaufswerte<br />
können ggfs. genutzt werden,<br />
um ein Policendarlehen zu beantragen<br />
oder unter interessante<br />
Beleihungsgrenzen zu drücken.<br />
Ein kurzer Artikel wie dieser kann<br />
nicht alle Aspekte von Finanzierungsmöglichkeiten<br />
erschöpfend<br />
behandeln. Er zeigt aber, dass es<br />
wichtig ist, bei der Finanzierung<br />
eine Fachkraft zur Seite zu haben,<br />
die die gesamte Klaviatur der Möglichkeiten<br />
kennt und spielen kann.<br />
Das ist aber nur möglich, wenn<br />
die Fachkraft über die notwendige<br />
Kompetenz verfügt und nicht an<br />
eine bestimmte Gesellschaft gebunden<br />
ist, sondern unabhängig<br />
beraten kann.<br />
Es kann sich dann auch<br />
lohnen, der beratenden<br />
Person ein Honorar zu<br />
zahlen, weil die Vorteile<br />
in der Finanzierung das<br />
Honorar mehr als ausgleichen<br />
können.<br />
Rolf Neuhaus,<br />
Diplom-Theologe,<br />
Diplom-Betriebwirt,<br />
Fachwirt für<br />
Finanzberatung,<br />
Neuhaus-Finanzberatung,<br />
06257 5062190<br />
28 | HÄUSERMAGAZIN 03.2011 www.haeusermagazin.de
Immobilienfinanzierung für Selbstständige:<br />
Voraussetzungen und Möglichkeiten<br />
FINANZEN<br />
Kreditinstitute legen Selbstständigen bei der Immobilienfinanzierung oft Hürden in den Weg. Welche Bedingungen müssen sie erfüllen, und<br />
was für Finanzierungsmöglichkeiten gibt es?<br />
Die Suche nach einer passenden Selbstständigkeit schon einige Zeit<br />
Bank für die Immobilienfinan- andauert. Viele Banken sind zufriere<br />
zur Verfügung gestellt werden.<br />
Da das Einkommen von Selbststän-<br />
Einfacher mit Eigenkapital<br />
Besonders positiv für eine Finanzierung<br />
gestaltet sich für Selbstden, wenn die Tätigkeit bereits seit digen und Freiberuflern oft unrezierung wirkt sich Eigenkapital<br />
ständige häufig schwieriger als für drei Jahren erfolgreich ausgeübt gelmäßig ist, wird von dem Gewinn aus: Ab 40 Prozent Eigenmittel gibt<br />
normale Arbeitnehmer. Dennoch<br />
es ein für die Banken risikoarmes<br />
gibt es Kreditinstitute, die trotz des<br />
Darlehen.<br />
vermeintlich höheren Risikos Fi-<br />
Wer schon über eine andere benanzierungen<br />
für Selbstständige<br />
reits abbezahlte Immobilie verfügt,<br />
anbieten.<br />
kann auch diese als Sicherheit ein-<br />
Die Bank unterscheidet Gewerbebringen,<br />
indem er der Bank eine<br />
treibende und Freiberufler.<br />
Grundschuld auf diese Immobilie<br />
Für die Banken spielt es eine ent-<br />
anbietet. Ist weniger Eigenkapital<br />
scheidende Rolle, zu welcher Grup-<br />
vorhanden, kann der Bank zum Beipe<br />
von Selbstständigen die Person<br />
spiel auch eine kapitalbildende Le-<br />
zählt: Freiberufler wie Ärzte oder<br />
bensversicherung als Sicherheit an-<br />
Rechtsanwälte haben es oft leichgeboten<br />
werden.<br />
ter, an eine Finanzierung zu kom-<br />
Auf der Suche nach einer Finanmen,<br />
sie werden von vielen Banken<br />
zierungsmöglichkeit sollten sich<br />
ähnlich wie Privatkunden behan-<br />
Selbstständige nicht nur auf das<br />
delt. Für klassische Gewerbetrei-<br />
Angebot ihrer Hausbank verlassen.<br />
bende wie Händler oder Handwer-<br />
So gibt es einige Online-Baugeldker<br />
ist es bisweilen schwieriger.<br />
vermittler, die sich ausdrücklich<br />
Von ihnen wird manchmal auch ein<br />
auch an Selbstständige als Kunden<br />
Risikozuschlag verlangt, der die ge-<br />
wenden. Deren Vorteil: Sie vermitsamte<br />
Finanzierung verteuert. wird. Als Entscheidungsgrundlage vor Steuern pauschal ein Sicherteln aus einem sehr großen Pool<br />
Voraussetzungen für eine Finanzie- müssen dem Kreditgeber die Geheitsabschlag abgezogen, der rest- von Bankangeboten das für die jerung<br />
Eine wichtige Voraussetzung winn- und Verlustrechnung oder licheTeildes Einkommenssteht für weilige Finanzierung günstigste<br />
ist in beiden Fällen, dass die die Bilanzen der vergangenen Jah- die Finanzierung zur Verfügung. Darlehen. IW<br />
Wohneigentum entlastet Rentnerhaushalte<br />
um fast 500 Euro pro Monat<br />
Dank der ersparten Kaltmiete haben Immobilienbesitzer im Ruhestand durchschnittlich 472,26 Euro netto im Monat mehr zur Verfügung als<br />
Mieter. Der finanzielle Vorteil des Rentnerhaushalts im Eigenheim entspricht dem durchschnittlichen Mietwert der eigenen vier Wände.<br />
Die Mietersparnis durch Wohneigentum<br />
macht sich besonders<br />
im Alter bemerkbar, denn die<br />
Zahlungen aus der gesetzlichen<br />
Rentenkasse fallen meist deutlich<br />
niedriger aus als das letzte Arbeitseinkommen.<br />
Nach Angaben<br />
des Deutschen Instituts für Altersvorsorge<br />
verfügt ein zweiköpfiger<br />
Rentnerhaushalt (60 bis 64 Jahre)<br />
nach Abzug aller Steuern und Sozialabgaben<br />
über etwa 1.700 Euro<br />
netto im Monat – Leistungen aus<br />
der privaten Vorsorge bereits eingerechnet.<br />
Durch die ersparte Kaltmiete<br />
von rund 470 Euro stellt sich<br />
ihre Netto-Einkommenssituation<br />
gegenüber einem Mieterhaushalt<br />
demnach um knapp 30 Prozent<br />
besser dar. Die eigene Immobilie<br />
sorgt dafür, dass Menschen ihren<br />
Lebensabend unbeschwerter genießen<br />
können. Deshalb ist sie für<br />
die Deutschen nach wie vor die beliebteste<br />
Form der Altersvorsorge.<br />
Von der Mietersparnis profitieren<br />
Eigentümer heute zudem deutlich<br />
länger als früher: Während vor 50<br />
Jahren Ruheständler ihre gesetzliche<br />
Rente im Schnitt nur zehn Jahre<br />
genießen konnten, sind es aktuell<br />
mehr als 17 Jahre. Und die Tendenz<br />
ist steigend, denn die Lebenserwartung<br />
nimmt weiter zu – im Jahr<br />
2060 dürften Männer laut Statistischem<br />
Bundesamt im Schnitt<br />
85, Frauen sogar 89 Jahre alt werden.<br />
Damit gehen zwei Entwicklungen<br />
einher, die zu fi nanziellem<br />
Mehrbedarf führen: Zum einen<br />
sind viele Rentner immer länger<br />
aktiv und nutzen ihren Ruhestand<br />
zum Beispiel für Reisen, zum an-<br />
deren steigen mit der höheren Lebenserwartung<br />
auch die Ausgaben<br />
für Gesundheit und Pflege. „Als sicherer<br />
Vorsorge-Baustein kommt<br />
dem Eigenheim große Bedeutung<br />
zu. Denn wer nur Nebenkosten<br />
zahlen muss, hat im Alter deutlich<br />
mehr Geld<br />
in der Tasche“,<br />
erklärt<br />
Schneider.<br />
Als Grundlage<br />
für die eigenen<br />
vier<br />
Wände ist<br />
ein Bausparvertrag<br />
gut<br />
geeignet: Jeder<br />
zweite<br />
Immobilienkäufer<br />
greift bei der Finanzierung<br />
darauf zurück. Besonders lukrativ<br />
sind die Verträge in Kombination<br />
mit der Riester-Förderung. LBS<br />
www.haeusermagazin.de HÄUSERMAGAZIN 03.2011 | 29
ENERGIE<br />
Modernisierung spart<br />
ein Drittel der Energiekosten<br />
Die Modernisierung der eigenen Immobilie senkt die Energiekosten im Schnitt um jährlich etwa 560 Euro.<br />
Das ist das Ergebnis einer Analyse der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK).<br />
Demnach können energetische Maßnahmen zu Einsparungen von rund 30 Prozent führen.<br />
Viele Ein- und Zweifamilienhäuser<br />
in Deutschland sind modernisierungsbedürftig:<br />
Die Gebäudehülle<br />
ist schlecht isoliert, die<br />
Heizungsanlage veraltet oder die<br />
Fenster undicht. Laut GfK hat allein<br />
in den letzten drei Jahren jeder<br />
fünfte Eigentümer Modernisierungsarbeiten<br />
mit einem Volumen<br />
von über 5.000 Euro durchgeführt.<br />
Fast genauso viele (17 Prozent) planen<br />
dies in den kommenden drei<br />
Jahren. Insgesamt 43 Prozent der<br />
Modernisierer wollten eine Ver-<br />
besserung der Energieeffi zienz erreichen<br />
und ihre Kosten reduzieren.<br />
Die Investitionssumme für<br />
die energetischen Maßnahmen lag<br />
bei durchschnittlich knapp 22.000<br />
Euro.<br />
Wenn die Besitzer tätig werden,<br />
ist ihr Eigenheim häufig mehr als<br />
dreißig Jahre alt. Während Bewohner<br />
notwendige Arbeiten also ger-<br />
ne vor sich herschieben, modernisieren<br />
Käufer von gebrauchten Objekten<br />
meist direkt vor dem Einzug<br />
und dann in der Regel umfassender<br />
Körperlos heizen<br />
als langjährige Nutzer. „Sie<br />
setzen ganz gezielt auf<br />
eine effektivere Wärmedämmung<br />
und Heiztechnik<br />
sowie den Einsatz von<br />
erneuerbarer und damit<br />
umweltschonenderer Energie“,<br />
sagt Andreas Köpke,<br />
Geschäftsführer des PrivatwirtschaftlichenInstituts<br />
für Bau-Beratung (EN-<br />
OP) in Offenau.<br />
Mit Erfolg: Mehr als jeder<br />
zweite energetische Modernisierer<br />
bemerkte bereits<br />
nach kurzer Zeit eine<br />
deutliche Reduktion seiner<br />
Energiekosten – und<br />
begegnet so auch langfristig<br />
der steigenden Preisentwicklung.<br />
Zugleich erhöhen<br />
die Maßnahmen<br />
den Wohnkomfort und tragen zum<br />
Werterhalt des Eigenheims bei.<br />
Die Deutschen wissen um die Bedeutung<br />
ihrer Immobilie für die<br />
Altersvorsorge und sind bereit zu<br />
modernisieren. Je höher die Kosten<br />
der Maßnahmen sind, desto häu-<br />
figer wird bei der Finanzierung auf<br />
Fremdkapital zurückgegriffen. Inzwischen<br />
wird etwa ein Drittel aller<br />
Bausparverträge zu Modernisierungszwecken<br />
abgeschlossen. Der<br />
GfK-Studie zufolge besitzen 70 Prozent<br />
der Modernisierer einen Bausparvertrag.<br />
LBS<br />
Heizkörper ade? Als Wärmespender sind Wandheizungen bei Innenarchitekten angesagt. Weil sie unsichtbar sind und behagliche<br />
Wärme verbreiten.<br />
Wohnen ganz ohne Heizkörper<br />
– für Inneneinrichter die Lösung,<br />
um keine Rücksicht auf sperrige<br />
Heizkörper nehmen zu müssen.<br />
Sie nutzen eine Quelle, die<br />
schon die alten Römer kannten:<br />
Strahlungswärme durch Wandheizungen.<br />
In Neubauten oft im Einsatz,<br />
sind Wandheizungen auch im<br />
Rahmen von umfangreichen Altbau-Modernisierungennachträglich<br />
einsetzbar.<br />
Die fertigen Wandheizungselemente<br />
mit integrierten Heizschlangen<br />
werden an der Wand montiert<br />
und dann verputzt. Besonders<br />
gut macht sich die Verbauung mit<br />
dem Öko-Baustoff Lehm. Der reguliert<br />
die Feuchtigkeit und ist ein<br />
hervorragender Wärmespeicher.<br />
Wandheizungen schaffen großfl ächig<br />
eine angenehme Strahlungswärme,<br />
die der Körper wie Sonnenstrahlen<br />
wahrnimmt. Um die Wärme<br />
voll auszuschöpfen, stellt man<br />
keine schweren Möbel vor die Wände,<br />
sondern leichte Regale.<br />
Besonders im Bad sorgt die gleichmäßige<br />
Wärme für pures Wellness-<br />
Feeling. Allergikern bieten Wandheizungen<br />
viele Vorteile, denn die<br />
warme Luft, und mit ihr Staub,<br />
wird nicht wie bei herkömmlichen<br />
Heizkörpern herumgewirbelt. Gut<br />
sind die Wandheizungen auch für<br />
Umwelt und Geldbeutel. Weil die<br />
Temperaturen bei Wandheizungen<br />
durch die Strahlungswärme als höher<br />
empfunden werden, sinkt der<br />
Heizbedarf. Und schon ein Grad<br />
Raumtemperatur weniger redu-<br />
ziert den Energieverbrauch um<br />
sechs Prozent. BHW<br />
30 | HÄUSERMAGAZIN 03.2011 www.haeusermagazin.de
Platz fürs „liebste Kind“<br />
Urteile rund um Parken, Stellplatz und Verkehrssicherheit<br />
In erster Linie muss eine Immobilie<br />
natürlich dazu dienen, dass<br />
sich die dort lebenden Mieter und<br />
Eigentümer wohl fühlen. Das heißt,<br />
es kommt auf den vertragsgemäßen<br />
Zustand von Wohnzimmer,<br />
Küche, Bad und Schlafzimmer an.<br />
Doch die Bedürfnisse vieler Menschen<br />
reichen über die eigentlichen<br />
Wohnräume hinaus. Zum Beispiel<br />
dann, wenn es um die Parkmöglich-<br />
keiten für Autos und Motorräder<br />
geht. Auch hier darf man gewisse<br />
Ansprüche stellen und auf zugesicherte<br />
Rechte pochen.<br />
Unter anderem geht es beim „liebsten<br />
Kind“um die Fragen, wie ein<br />
Parklifter beschaffen sein muss,<br />
welche Räumpflichten auf einem<br />
kleinen Stellplatz bestehen und wie<br />
oft die Zufahrt zur Tiefgarage gereinigt<br />
werden muss. Wir haben<br />
dazu acht Gerichtsurteile zusammengestellt.<br />
Ein Ehepaar hatte für seinen Pkw<br />
einen Stellplatz in einer Tiefgarage<br />
angemietet. Genauer gesagt handelte<br />
es sich um einen Doppel-Stellplatz<br />
mit beweglichem Boden. Und<br />
schon beim ersten Mal, als das Auto<br />
des Ehepaars ordnungsgemäß eingeparkt<br />
war und der Mitbenutzer<br />
die Rampe nach unten schwenkte,<br />
um sein eigenes Fahrzeug zu parken,<br />
kam es zu einem Schaden. Die<br />
Antenne des anderen Wagens blieb<br />
hängen, Dach und Heckklappe wurden<br />
demoliert. Das Landgericht Trier<br />
(Aktenzeichen 1 S 49/01) sprach<br />
den Autobesitzern Schadenersatz<br />
gegenüber dem Vermieter zu. Er<br />
hätte darauf aufmerksam machen<br />
müssen, dass offensichtlich selbst<br />
bei einem serienmäßigen Pkw besondere<br />
Vorsichtsmaßnahmen wie<br />
das Entfernen der Antenne nötig<br />
seien.<br />
Auch beim „freien“ Parken außerhalb<br />
von Garagen kann es zu Beschädigungen<br />
kommen. So hatte<br />
ein Autofahrer eine<br />
mit einem 16 Zentimeter<br />
hohen Randstein<br />
eingegrenzte<br />
Parkbucht überfahren<br />
und war dann<br />
auf einer Böschung<br />
mit einem Baumstumpf<br />
kollidiert. Er<br />
verklagte den Betreiber<br />
des Parkplatzes<br />
vor dem OberlandesgerichtSaarbrücken<br />
(Aktenzeichen<br />
4 U 114/08). Doch<br />
dort zeigte man wenig<br />
Verständnis.<br />
Die Markierung der<br />
Bucht sei klar genug<br />
abgegrenzt gewesen,<br />
so dass der<br />
Mann selbst für seinen Schaden<br />
aufkommen müsse.<br />
Im Winter müssen sich Vermieter<br />
von Stellplätzen vor allem fragen,<br />
in welchem Umfang sie bei<br />
Eis und Schnee streupflichtig sind.<br />
Doch dabei schert die Justiz in Sachen<br />
Verkehrssicherung nicht alle<br />
Betroffenen über einen Kamm.<br />
Das Oberlandesgericht Düsseldorf<br />
(Aktenzeichen I-24 U 161/07) stellte<br />
fest, dass bei einem sehr kleinen<br />
und relativ wenig besuchten<br />
Stellplatz die Räumpflicht nur sehr<br />
eingeschränkt gelten kann. Darauf<br />
müsse sich ein Nutzer gedanklich<br />
einstellen und sich entsprechend<br />
verhalten.<br />
Im Sommer sind die Aufsichtspflichten<br />
eines Garagenbetreibers<br />
nicht ganz so anstrengend<br />
und zeitraubend wie im Winter.<br />
Aber auch in der warmen Jahreszeit<br />
darf zum Beispiel der Benutzer<br />
einer Tiefgarage erwarten, dass<br />
der Zugang zu seinem Auto (über<br />
die Zufahrt) von gefährlichen Hindernissen<br />
frei gehalten wird. Vor<br />
dem Kammergericht Berlin (Aktenzeichen<br />
9 U 185/05) wurde der Fall<br />
eines Mannes verhandelt, der seinen<br />
Behauptungen nach auf einem<br />
unter Laub verborgenen Ölfl eck<br />
ausgerutscht war und sich verletzt<br />
hatte. Die Richter stellten allerdings<br />
fest, dass der Vermieter die Zufahrt<br />
regelmäßig hatte prüfen und reinigen<br />
lassen. Mehr könne man von<br />
ihm nicht verlangen.<br />
Das Einparken kann auch körperlich<br />
schlichtweg unbequem sein.<br />
Das musste ein Fahrzeughalter<br />
in Baden-Württemberg erleben,<br />
der die untere Ebene eines Doppelparkers<br />
nur in gebückter Haltung<br />
betreten konnte. Dabei war<br />
der Mann noch nicht einmal überdurchschnittlich<br />
groß. Das Landgericht<br />
Tübingen (Aktenzeichen 6 O<br />
137/02) entschied, dies stelle im Alltag<br />
dann doch eine erhebliche Zumutung<br />
dar. Der Kaufpreis für den<br />
Garagenplatz müsse deswegen<br />
spürbar gemindert werden.<br />
Manchmal haben es sogar die Sozialgerichte<br />
mit der Park-Frage zu<br />
tun. So ging es in einem Prozess<br />
darum, ob bei einem Bezieher der<br />
Grundsicherung (Arbeitslosengeld<br />
II) ein Stellplatz unter die unterstützungsfähigen<br />
Kosten von Unterkunft<br />
und Heizung fallen könne.<br />
Eigentlich nein, konstatierte das<br />
Sozialgericht Freiburg (Aktenzeichen<br />
S 12 AS 2614/06). Denn schließlich<br />
diene solch ein Platz nicht der<br />
Beherbergung von Menschen, auch<br />
wenn dort in Ermangelung anderer<br />
Flächen Hausrat gelagert werde.<br />
RECHT<br />
Seien allerdings Garage/Stellplatz<br />
und Wohnung rechtlich untrennbar<br />
verbunden und eine separate<br />
Kündigung gar nicht möglich, dann<br />
könne man die Ausgaben dafür im<br />
Ausnahmefall zu den laufenden<br />
Kosten der Unterkunft rechnen.<br />
Wer darf in einer Eigentümergemeinschaft<br />
über die Nutzung des<br />
gemeinschaftlichen Parkplatzes<br />
entscheiden? Damit hatte es das<br />
Oberlandesgericht Frankfurt/Main<br />
(Aktenzeichen 20 W 403/05) zu tun.<br />
Die Mitglieder hatten mehrheitlich<br />
beschlossen, dass in der Zeit von 18<br />
bis 8 Uhr mangels Fläche nicht alle<br />
Wohnungseigentümer ein Fahrzeug<br />
abstellen dürften. Das sei vertretbar,<br />
befanden die Richter, denn<br />
es handle sich nur um eine so genannte<br />
Gebrauchsregelung und<br />
nicht um einen Eingriff in die höherwertigenSondernutzungsrechte.<br />
Ein Bauträger hat sich bei der Errichtung<br />
von Garagen, Park- und<br />
Stellplätzen an handelsüblichen,<br />
serienmäßigen Fahrzeugen zu orientieren.<br />
Tut er das nicht, so sind<br />
Immobilienkäufer zu einer Minderung<br />
berechtigt. Im konkreten<br />
Fall war ein Parklifter so niedrig,<br />
dass ihn der Eigentümer mit seinem<br />
Fahrzeug nicht nutzen konnte.<br />
Das Landgericht Karlsruhe (Aktenzeichen<br />
3 O 195/06) betrachtete<br />
eine Parkhöhe von 1,50 Metern<br />
als nicht ausreichend. Durch diesen<br />
Sachmangel schieden zu viele, sogar<br />
kleinere Personenkraftwagen<br />
für diesen Stellplatz aus. LBS<br />
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