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JAGD IN TIROL 06/2006<br />

LR Dr. Anna<br />

Hosp erstmals<br />

bei der<br />

Trophäenschau<br />

in Imst<br />

im Glenthof.<br />

Gerhard Reheis, die er unter anderem dazu<br />

benützte, um anzukündigen, dass die Veranstaltungshalle<br />

ab dem nächsten Jahr im<br />

Besitze der Gemeinde sei und er auf weitere<br />

jagdliche Ausstellungen auch unter geänderten<br />

Besitzverhältnissen hoff e, erstattete Bezirksjägermeister<br />

Norbert Krabacher seinen<br />

Jahresbericht, der im Folgenden auszugsweise<br />

wiedergegeben ist.<br />

Bericht des Bezirksjägermeisters: Von den<br />

1.609 ausgestellten Trophäen sind von der Bewertungskommission<br />

nur 97 Stück als Fehlabschüsse<br />

klassifi ziert worden, das sind 6 %<br />

aller vorgelegten Trophäen. Der Gesamtabgang<br />

aller Schalenwildarten beträgt 96% der<br />

Vorgabe. Erfreulicherweise ist die Tafel mit<br />

den § 52 Abschüssen, die nicht mehr klassenfrei<br />

durchgeführt werden durft en, mit 44<br />

Trophäen so gering bestückt wie nie zuvor<br />

(im Vorjahr 80), davon wären nur 2 als Fehlabschüsse<br />

zu klassifi zieren gewesen. Das zeigt<br />

auch, dass die Jäger im Bezirk trotz des großen<br />

Jagddruckes gewissenhaft und vorbildlich gejagt<br />

haben. Nach der Winterzählung 2006 hat<br />

sich herausgestellt, dass der Rotwildstand in<br />

einigen Revieren angestiegen in manchen<br />

jedoch zurückgegangen ist, sodass man bei<br />

der Abschussplanung punktuell entsprechend<br />

reagieren muss. Wir haben uns verpfl ichtet,<br />

einen angemessenen Rotwildstand von ca.<br />

3,5-4 Stück pro 100 ha herzustellen. In einigen<br />

Revieren ist der angestrebte Bestand jedoch<br />

wesentlich höher, was dort zu einer starken<br />

Erhöhung der vorgeschriebenen Abschüsse<br />

führen wird müssen. Die Wildschadensituation<br />

hat sich teilweise gebessert, in manchen<br />

Gebieten jedoch verschlechtert. Es gibt Problembereiche,<br />

in denen wir gemeinsam mit<br />

dem Forst tätig werden müssen. Eine Abschusserhöhung<br />

allein wird nicht Allheilmittel<br />

gegen den Wildschaden sein. Die Wilderei<br />

im Bezirk ist zurückgegangen. Die Jäger und<br />

die gesamte Bevölkerung sollten jedoch weiterhin<br />

wachsam sein.<br />

Bericht des Jagdreferenten: In den 122<br />

Revieren wurden insgesamt 3.533 Stück Schalenwild<br />

zum Abschuss vorgeschrieben, erlegt<br />

wurden 3.085 (87 %), der Gesamtabgang<br />

inklusive Fallwild beträgt 3.473 (96 %). Von<br />

den 1.793 zum Abschuss vorgeschriebenen<br />

Trophäenträgern (58 % der Gesamtvorschreibung)<br />

wurden 1.533 erlegt, das sind 85% der<br />

vorgeschriebenen Trophäenträger. Rotwild:<br />

Vorschreibung 1.180, Erfüllung 1.036 (88<br />

%), Gesamtabgang 1.130 (96 %); Gamswild:<br />

Vorschreibung 964, Erfüllung 903 (94 %), Gesamtabgang<br />

958 (99 %); Rehwild: Vorschreibung<br />

1.268, Erfüllung 1.040 (82 %), Gesamtabgang<br />

1.276 (101 %). Steinwild: Vorschreibung<br />

91, Erfüllung 85 (93 %), Gesamtgang 88 (97<br />

%). Muff elwild: Vorschreibung 30, Erfüllung<br />

21 (70 %), Gesamtabgang 21 (70 %).Weiters<br />

wurden im Bezirk 7 Auerhahnen, 80 Birkhahnen,<br />

664 Murmeltiere, 766 Füchse, 35 Dachse,<br />

123 Steinmarder, 79 Hasen, 55 Stockenten, 10<br />

Schneehühner, 7 Graureiher und 7 Kormorane<br />

erlegt.<br />

Grußworte der Ehrengäste: Bezirkshauptmann<br />

Dr. Raimund Waldner überbrachte der<br />

versammelten Jägerschaft behördliches Lob<br />

zur besten Abschusserfüllung aller <strong>Tiroler</strong><br />

Bezirke, tadelte aber auch den viel zu spät begonnen<br />

Kahlwildabschuss (erst ab November,<br />

Dezember würde damit begonnen werden),<br />

was im letzen Jahr gerade noch gut gegangen<br />

sei, mahnte daher einen frühzeitigen Beginn<br />

mit den Abschüssen ein und wies schlussendlich<br />

auf teilweise unregelmäßige und nicht<br />

artgerechte Rotwildfütterungen in einigen<br />

Revieren hin. Landesrätin Dr. Hosp, erstmals<br />

bei einer Trophäenschau in Imst, appellierte,<br />

den Berufsjägerstand auf dem derzeitigen<br />

Niveau zu halten, die Zusatzausbildung als<br />

Waldaufseher sei ein wichtiger Schritt dazu,<br />

und verlieh ihrer Hoff nung Ausdruck, trotz<br />

gegenteiliger Bestrebungen seitens der EU<br />

die Balzjagd auf Rauhfußhühner im Frühjahr<br />

(Schutz durch Nutzung) erhalten zu können.<br />

Abschließend überreichten LJM Mag.<br />

Steixner und BJM Krabacher das Ehrenzeichen<br />

der Jägerschaft des Bezirkes Imst an den<br />

langjährigen Jagdpächter der EJ Imster Mais,<br />

Ing. Andreas Klingenschmid. HW<br />

Bezirk Landeck<br />

Trophäenschau in<br />

St. Anton am Arlberg<br />

In den Festsaal der WM-Halle in St. Anton<br />

hatte der zu Jahresbeginn neu gewählte Bezirksjägermeister<br />

Hermann Siess zur Pfl ichttrophäenschau<br />

des Bezirkes Landeck am 6.<br />

und 7. Mai 2006 eingeladen. Eine Premiere<br />

nicht nur für den Bezirksjägermeister, der seine<br />

erste große Veranstaltung zu organisieren<br />

hatte, sondern auch für Dr. Markus Maaß, der<br />

erstmals als Bezirkshauptmann eine jagdliche<br />

Fotos: H. Waldburger (2)<br />

Aus den Bezirken<br />

Großveranstaltung seines Bezirkes besuchte.<br />

Einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen<br />

dieser jagdlichen Großveranstaltung im Bezirk<br />

Landeck leisteten dabei die Gemeinde<br />

und der Tourismusverband, die zu äußerst<br />

großzügigen Konditionen den Festsaal zur<br />

Verfügung stellten.<br />

Nach musikalischen Begrüßungsklängen<br />

der Bezirksjagdhornbläsergruppe Landeck<br />

durft e der BJM zur Eröff nung der Pfl ichttrophäenschau<br />

neben der zahlreich erschienenen<br />

Jägerschaft auch eine Vielzahl von Ehrengästen<br />

begrüßen: Bezirkshauptmann Dr. Markus<br />

Maaß, den Hausherren Vize-Bgm. Jakob<br />

Klimmer, den Landtagsabgeordneten Bgm.<br />

Anton Mattle, LJM Mag. Paul Steixner mit<br />

seinem Stv. Univ.-Prof. Dr. Walter Schertler,<br />

Alt-LJM Dr. Rudolf Wieser mit seinem treuen<br />

Begleiter Hegemeister Rudolf Zorzi, stellvertretend<br />

für alle Jagdpächter den Bgm. Richard<br />

Jäger aus Spiss, Dipl.-Ing. Peter Hauser, Leiter<br />

der BFI Landeck, Dipl.-Ing. Roman Burgstaller,<br />

Vertreter der ÖBF AG, Amtstierarzt Mag.<br />

Vinzenz Guggenberger, die Bezirksobleute<br />

der <strong>Tiroler</strong> Berufsjägervereinigung, des <strong>Tiroler</strong><br />

Jagdaufseherverbandes und des <strong>Tiroler</strong><br />

Landesjagschutzvereines, WM Egon Pinzger,<br />

Arthur Birlmair und OSR Ernst Codemo,<br />

Hans Huber, Obmann des <strong>Tiroler</strong> Jagdaufseherverbandes,<br />

Margret Falkner und Maria<br />

Krismer, Bezirksvertreterinnen der Plattform<br />

Jägerin, HR Dr. Hermann Arnold, Leiter der<br />

Landesjagd Pitztal, Alt-Bezirksjägermeister<br />

Urban Knabl, sowie die Bezirksjägermeister<br />

der Bezirke Imst und Innsbruck-Land, Norbert<br />

Krabacher und Albert Gaugg.<br />

Grußworte der Ehrengäste: In Vertretung<br />

des Bürgermeisters betonte Vize-Bürgermeister<br />

Klimmer in seinen Grußworten, dass die<br />

Zukunft der Jägerschaft nur im Miteinander<br />

zwischen Wald, der Forstbehörde, der Wildbach-<br />

und Lawinenverbauung, des Tourismus<br />

und der Gemeinden liegen könne und richtete<br />

Dankesworte speziell an die Jagdpächter für<br />

ihre fi nanzielle Leistung an die Grundeigentümer,<br />

die zur Erhaltung der Landwirtschaft<br />

wesentlich beitragen.<br />

Fortsetzung auf der nächsten Seite<br />

21

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