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uNsERE GäsTE - Pianistenclub eV

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DIE KüNsTLER<br />

2012<br />

KLANGWELTEN AM KLAVIER<br />

15 JAhRE PIANIsTENcLub<br />

www.pianistenclub.de


Klangwelten am Klavier -<br />

15 Jahre <strong>Pianistenclub</strong> München<br />

VoRWoRT<br />

Unsere neue Broschüre „DIE KÜNSTLER“ stellt Ihnen erstmalig alle Pianistinnen<br />

und Pianisten vor, die derzeit im <strong>Pianistenclub</strong> konzertieren und bei der Umsetzung<br />

der Konzerte mitwirken, aber auch unsere künstlerischen Gäste, soweit sie uns im<br />

Januar 2012 schon bekannt sind.<br />

2012 feiern wir 15-jähriges Jubiläum im <strong>Pianistenclub</strong> - 1997 wurde die immer noch<br />

einzigartige Künstlervereinigung von sechs Pianisten und einem Klavierbauer<br />

gegründet. Ziel der Musiker war und ist es bis heute, Konzerte eigenverantwortlich<br />

zu organisieren, mit dem Wunsch, neben der Unterrichtstätigkeit oder einem<br />

anderen Beruf auch als ausübender Musiker tätig zu sein.<br />

Durch konstruktive Zusammenarbeit ist es unseren rund 30 Pianisten gelungen,<br />

abseits vom branchenüblichen Konkurrenzgedanken, außergewöhnliche<br />

Konzertprogramme auf die Beine zu stellen. Damit sind sie für Kinder und<br />

Jugendliche ein Vorbild geworden. Das Arbeiten am Instrument ist keine brotlose<br />

Kunst, sondern kann für viele, die sich ernsthaft mit dem Klavier beschäftigen, zur<br />

Lebensaufgabe werden – mindestens aber zur Förderung ihres Charakters und<br />

ihrer Persönlichkeit beitragen.<br />

In besonderer Weise zeigt der <strong>Pianistenclub</strong> vorbildliche Perspektiven auf.<br />

Mit seinen Familienkarten, den Kindereintrittspreisen, seinen regelmäßigen<br />

Schülerkonzerten, seinen Konzerten in familiärem Rahmen in kleinen Konzertsälen<br />

und nicht zuletzt durch die Konzerte des Clubs der Jungen Pianisten leistet er<br />

einen Beitrag zur Jugendförderung, zur Verbreitung der klassischen Musik in<br />

allen Bevölkerungsschichten und gibt Ansporn, Musik zu leben und auszuüben.<br />

Gibt es für die Gesellschaft Wichtigeres als Vorbilder zu haben und Kinder und<br />

Jugendliche zu motivieren?<br />

Zahlreiche Musikfreunde haben dieses Streben erkannt und unterstützen es durch<br />

ihre Förder-Mitgliedschaft. Mit der Zeit ist es auch gelungen, Sponsoren zu finden,<br />

die es uns ermöglichen, in so großen Sälen wie dem Künstlerhaus, dem Carl-<br />

Orff-Saal oder dem Cuvilliés-Theater erfolgreich Konzerte auch mit Orchester zu<br />

veranstalten.<br />

Was könnte motivierender für unsere Jugend wirken, als zu erleben, dass sich<br />

Träume verwirklichen lassen, wenn man zusammenarbeitet und nicht aufgibt?<br />

Hierin besteht in großem Maße die Gemeinnützigkeit und die Herausforderung des<br />

<strong>Pianistenclub</strong>s München.<br />

Bleiben Sie uns treu – wir freuen uns auf Ihren Besuch in unseren ausgesuchten<br />

Konzerten und Spielorten.<br />

susanne Absmaier<br />

(stellvertretende Vorstandsvorsitzende des <strong>Pianistenclub</strong>s München)<br />

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<strong>uNsERE</strong> PIANIsTINNEN uND PIANIsTEN<br />

susanne Absmaier<br />

erhielt ihren ersten Klavierunterricht bei Peter Kiesewetter. Als Jugendliche<br />

war sie Schülerin von Werner Grewe, einem Schüler von Arthur Schnabel.<br />

Sie studierte am Münchner Richard-Strauss-Konservatorium Hauptfach<br />

Klavier bei Alla von Buch und die beiden Nebenfächer Violine und Gesang.<br />

Danach setzte sie ihr Studium an der Hochschule für Musik in Würzburg bei<br />

Prof. Peter Hollfelder fort.<br />

Ihr Interesse neben der “traditionellen Musikliteratur” gilt auch der modernen<br />

Musik. Im Jahr 2006 spielte sie mehrere Uraufführungen, die teilweise vom Bayerischen<br />

Rundfunk aufgezeichnet und gesendet wurden.<br />

Im Hause ihrer Lehrerin Alla von Buch lernte Susanne Absmaier Galina Minsker, Professorin<br />

an der Universität für Kunst und Musik St. Petersburg, kennen, und erhielt von ihr tiefgreifende<br />

Anregungen.<br />

Sie lebt derzeit in der Gegend des Ammersees und ist als Instrumentallehrerin und Pianistin<br />

tätig. Susanne Absmaier ist Gründungsmitglied des <strong>Pianistenclub</strong>s.<br />

Kyoko Asaka<br />

in Miyagi/Japan geboren, studierte an der Musikhochschule Osaka in der<br />

Klasse von Prof. Shinya Okahara. 2004 kam sie nach Deutschland, studierte<br />

an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar in den Klassen von Prof.<br />

Klaus Schilde und Prof. Arne Torger und erhielt im Sommer 2006 ihr Diplom.<br />

Dann absolvierte sie an der Hochschule für Musik und Theater München die<br />

Liedgestaltungsmeisterklasse von Prof. Helmut Deutsch. 2007 gewann sie<br />

beim internationalen Wiener Pianisten-Wettbewerb den 2 Preis.<br />

Kyoko Asaka gab Klavier- und Kammermusikabende in Deutschland, Japan, Italien, Polen,<br />

Tschechien, der Türkei und den USA. Sie konzertierte mit dem tschechischen Martinu-Streichquartett<br />

und führte das Grieg-Klavierkonzert mit dem Opera House Orchestra in Osaka auf.<br />

2008 spielte sie das Mozart-Konzert Nr. 20 von mit den Philharmonischen Solisten Bratislava<br />

im Wiener Konzerthaus, 2009 gab sie ihr Wiener Debut im Eroica-Saal. 2010 spielte sie das<br />

Chopin-Klavierkonzert Nr.1 in der Izumi Hall, Osaka und im Cuvilliés-Theater, München.<br />

Megumi bertram<br />

1979 in Tokio geboren, studierte am Shobi-Junior-College in der Klasse<br />

von Naoyuki Taneda. Von 2002 bis 2007 studierte sie an der Hochschule<br />

für Musik Nürnberg-Augsburg bei Bernhard Endres und erhielt im Sommer<br />

2006 ihr pädagogisches sowie 2007 ihr künstlerisches Diplom. Daneben<br />

beschäftigt sie sich auch intensiv mit dem Cembalo. Momentan absolviert<br />

sie ein Klavier-Aufbaustudium bei Ingeborg Schmidt-Noll in Nürnberg.<br />

2001 gewann sie den ersten Preis beim jährlichen Shobi-Junior-College<br />

Wettbewerb. Neben Ihren Auftritten arbeitet sie als Klavier- und Gehörbildungslehrerin<br />

an einer Musikschule.<br />

Anette böhm<br />

wurde 1963 in München geboren. Erster Klavierunterricht mit acht Jahren,<br />

später ebenso Querflötenunterricht. Nach dem Abitur Lehre als Musikalienhändlerin<br />

und darauffolgende langjährige Tätigkeit in diesem Beruf.<br />

1992-1996 Studium am Sprachen- und Dolmetscherinstitut München,<br />

Abschluss: Staatlich geprüfte Dolmetscherin und Übersetzerin für die<br />

russische Sprache.<br />

Arbeitet als Musikalienhändlerin in der Notenabteilung des Musikhauses<br />

Bauer-Hieber und als freiberufliche Dolmetscherin und Übersetzerin. Seit 1995 widmet sie<br />

sich wieder intensiv dem Klavierspiel (mit Privat-Unterricht zuerst drei Jahre bei Prof. Gilead<br />

Mishory, seitdem bei Silvia Natiello-Spiller), wobei sie sich besonders des selten aufgeführten<br />

Nischen-Repertoires in der Klaviermusik annimmt.<br />

Pascale brehm<br />

wurde in München geboren. Sie erhielt mit neun Jahren ihren ersten Klavierunterricht.<br />

Nach dem Abitur ging sie für ein Jahr ins Ausland und studierte<br />

anschließend in München am Richard-Strauss-Konservatorium bei Jürgen<br />

von Oppen. Nach dem Studium begann sie an der Musikschule Unterhaching<br />

eine Lehrtätigkeit, der sie sich längere Zeit ausschließlich widmete. Seit<br />

einigen Jahren ist sie im Bereich Kammermusik aktiv mit verschiedenen<br />

Auftritten im Raum München. Seit 1999 widmet sie sich im Rahmen des<br />

<strong>Pianistenclub</strong>s auch solistischer Tätigkeit.<br />

Tessa catchpole<br />

geboren 1982, erhielt ab 1999 Klavierunterricht bei Prof. Friedemann Berger<br />

in München. 2001 begann ihr Musikstudium an der Hochschule für Musik<br />

Würzburg bei Prof. Erich Appel. Nach dem künstlerischen Diplom setzte sie ihr<br />

Studium am Conservatorio di Musica Verona fort. Ihr Lehrer war Prof. Virginio<br />

Pavarana, ehemaliger Schüler von Arturo Benedetti Michelangeli. Sie schloss<br />

ihr Aufbaustudium mit Auszeichnung ab. Es folgte eine Spezialisierung in Tanzkorrepetition<br />

an der Royal Scottish Academy of Music and Drama Glasgow,<br />

wo sie 2010 mit einem Diplom ihr Studium beendete. Künstlerische Anregungen erhielt sie bei<br />

Meisterkursen bei Lazar Berman, Elisabeth Leonskaja, Prof. Arbo Valdma.<br />

Neben zahlreichen Wettbewerbserfolgen u.a. bei „Jugend musiziert” und dem Nürnberger Klavierwettbewerb<br />

gewann Tessa Catchpole den Jack Holden Memorial Mozart Prize 2009/2010.<br />

Sie konzertierte in Deutschland, Italien, Frankreich, Schottland und China und hatte Auftritte<br />

mit den Nürnberger Symphonikern sowie dem Pärnu Linnaorkester.<br />

Tessa Catchpole lebt als freischaffende Pianistin und Pädagogin in München; sie ist Lehrbeauftragte<br />

an der Hochschule für Musik München, sowie Konzertpianistin des Mozart-<br />

Ensembles<br />

Para chang<br />

wurde in Seoul/Südkorea geboren, wo sie an der Hanyang University studierte.<br />

Beim Samick-Klavierwettbewerb in Seoul gewann sie den 2. Preis. Sie studierte<br />

bei Prof. Raymund Havenith an der Hochschule für Musik in Frankfurt<br />

am Main und dann bei Prof. Robert Leonardy und Prof. Jean Micault an der<br />

Hochschule des Saarlandes für Musik in Saarbrücken. Dort schloss sie ihre<br />

Ausbildung 2000 mit dem Solistenexamen ab. Sie konzertierte als Solistin in<br />

der Alten Oper Frankfurt und im Seoul Arts Center - mit Rundfunkübertragung.<br />

Para Chang nahm an zahlreichen Musikwettbewerben und Meisterkursen teil. Jetzt konzertiert<br />

sie in Deutschland und Korea.<br />

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<strong>uNsERE</strong> PIANIsTINNEN uND PIANIsTEN<br />

sylvia Dankesreiter<br />

geboren in München, erhielt mit fünf Jahren ihren ersten Klavierunterricht.<br />

Sie studierte Hauptfach Klavier und Klavierduo an der Musikhochschule<br />

München bei Prof. M. Höhenrieder Dornier, Prof. A. Perl und Prof. Yaara Tal/<br />

Prof. A. Groethuysen und erhielt 2009 ihr Meisterklassendiplom. Gleichzeitig<br />

absolvierte sie den Studiengang Elektro- und Informationstechnik an der TU<br />

München und ist nun als Diplom-Ingenieurin tätig.<br />

Sie gewann mehrere erste Preise bei „Jugend musiziert” und weitere Preise<br />

bei internationalen Wettbewerben und hatte Solo-Auftritte in allen namhaften Konzertsälen<br />

Münchens, in ganz Deutschland und im europäischen Ausland. Als Solistin mit Orchester<br />

gastierte sie 2002 im Münchner Prinzregententheater, 2006 im großen Saal des Mozarteums<br />

Salzburg, 2009 im Cuvilliés-Theater und 2009 und 2010 in der Philharmonie München. Neben<br />

ihrer solistischen Tätigkeit widmet sie sich intensiv dem kammermusikalischen Dialog mit<br />

Streichern, Bläsern und Sängern. Es liegen Aufnahmen u. a. für den BR und das ZDF vor, sowie<br />

einige CDs. 2011 wurde sie vom polnischen Kulturminister mit einem Diplom ausgezeichnet.<br />

www.sylvia-dankesreiter.de<br />

birgitta Eila<br />

ist deutsch-finnischer Herkunft. Sie studierte Klavier an der Musikhochschule<br />

München bei Prof. Karl-Hermann Mrongovius. Sehr wesentliche Einflüsse<br />

auf ihr Spiel hatte auch der Unterricht bei den Pianisten Nicolas Economou<br />

und Vadim Suchanov, die beide am Moskauer Konservatorium ausgebildet<br />

wurden. Rundfunkaufnahmen, das Zusammenspiel mit Orchester und<br />

anderen Musikern bestimmen ihre Arbeit neben ihrer solistischen Tätigkeit.<br />

Ihre Konzerte führten sie durch Deutschland und Teile Europas. Im Sommer<br />

1997 stellte sie sich erstmals in den USA sowohl solistisch als auch als Klavierbegleiterin<br />

vor. Neben ihrer Konzert- und Unterrichtstätigkeit beschäftigt sie sich aktiv mit Tanz: Ballett,<br />

Modern Dance und Tango Argentino.<br />

Elena Gurevich<br />

wurde in Kaliningrad/Russland geboren. Erste musikalische Erfahrungen<br />

sammelte sie bei ihrem Vater, dem Chef-Dirigenten des Orchesters der<br />

Russischen Philharmonie. In Sankt Petersburg, Jerusalem und Karlsruhe<br />

studierte sie Klavier. Als Studentin der Rubin Musikakademie in Jerusalem<br />

mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, war sie auch Stipendiatin der Stiftung<br />

America-Israel Kultur Foundation „Keren Sharet“.<br />

Während ihres Studiums spielte sie als Tutorin für Klavierkorrepetition an der<br />

Musikhochschule Karlsruhe ein breites Repertoire von Kammermusikstücken ein. Sie trat in<br />

deutschen Konzertsälen als Solistin und Kammermusikerin auf, u. a. mit der Baden-Badener<br />

Philharmonie und der Badischen Staatskapelle und mit dem Kaliningrader Symfonieorchester<br />

unter Arkadij Feldmann. Sie spielte auf mehreren großen Musikfestivals auf: Festival van Flaanderen<br />

in Brügge, den Händel-Festspielen in Karlsruhe und dem Festival Israel in Jerusalem.<br />

Seit 2008 lebt sie in München und arbeitet als Pianistin an der Bayerischen Theaterakademie<br />

im Prinzregententheater.<br />

Annika hörster<br />

bekam im Alter von acht Jahren ihren ersten Klavierunterricht. Zahlreiche<br />

Auszeichnungen bei Bundeswettbewerben „Jugend musiziert” sowie der<br />

Ibach-Preis folgten. Das Klavierstudium begann sie an der Musikhochschule<br />

Würzburg bei Silke Thora-Matthies, setzte es dann an den Hochschulen in<br />

Karlsruhe und München fort. Ihre Lehrer waren Kalle Randalu, Carmen Piazzini<br />

und Prof. Gitti Pirner. Weitere künstlerische Anregungen konnte Annika<br />

Hörster bei mehreren Meisterkursen sammeln, u. a. bei Leonard Hokanson,<br />

Konrad Elser und Matthias Kirschnereit.<br />

Eine besondere Leidenschaft gilt der Kammermusik, die sie zu Auftritten im In- und Ausland<br />

führt. Annika Hörster lebt als Pädagogin und freischaffende Pianistin in München.<br />

Thomas hüther<br />

in Bremen geboren, studierte zwischen 1985 und 1992 am Richard-Strauss-<br />

Konservatorium im Hauptfach Klavier und Nebenfach Querflöte. Seit 1992 ist<br />

er hauptsächlich als Musiklehrer tätig. Neben seiner Liebe zur klassischen<br />

Musik gilt sein Interesse auch dem Jazz und brasilianischer, kubanischer<br />

und afrikanischer Trommelmusik mit jahrelanger Tätigkeit als Percussionist<br />

in verschiedenen Formationen. Seit 2001 ist er öfter als Moderator im<br />

Rahmen der <strong>Pianistenclub</strong>-Konzerte zu hören und engagiert sich neben<br />

den klassischen Konzerten, in denen er als Pianist auftritt, als Percussionist und Flötist im<br />

Stummfilmtrio „Tempo nuovo“.<br />

Thomas Hüther ist Gründungsmitglied des <strong>Pianistenclub</strong>s.<br />

Robert Jobst<br />

studierte Klavier an der Hochschule für Musik München und an der Royal<br />

Academy of Music London. Meisterkurse und Privatstudien, vor allem bei<br />

Peter Feuchtwanger, schlossen sich an.<br />

Als Solist, Kammermusiker und Liedbegleiter hat Robert Jobst in zahlreichen<br />

europäischen Ländern konzertiert.<br />

Seine besondere Liebe gilt der Kammermusik des 19. und 20. Jahrhunderts,<br />

die er als Mitglied verschiedener Ensembles und in vielfältigen Besetzungen<br />

pflegt, so als Pianist des „Ensemble Lodron München“ oder im Duo mit dem Flötisten Gabor<br />

Deak, mit Susanne Förster, Violine oder mit dem Saxophonisten Hermann Rid, mit dem er<br />

auch die CD „Promenade française“ (Originalkompositionen für Saxophon und Klavier)<br />

aufgenommen hat.<br />

Robert Jobst, der auch selbst komponiert, ist Autor mehrerer Komponistenporträts für den<br />

Bayerischen Rundfunk und hat beim gleichen Sender Klavier- und Kammermusik verschiedener<br />

zeitgenössischer Komponisten aufgenommen.<br />

Ilona Jost<br />

in Budapest geboren, erhielt ihre erste musikalische Ausbildung nach der<br />

Kodály-Methode und begann im Alter von sieben Jahren Klavier zu spielen.<br />

Später nahm sie zusätzlich Posaunen-, Blockflöten- und Orgelunterricht. Sie<br />

war Preisträgerin bei mehreren „Jugend musiziert“-Wettbewerben in Ungarn<br />

für Klavier und Kammermusik.<br />

Ilona Jost lebt seit 1986 in Deutschland. Sie studierte am Richard-Strauss-<br />

Konservatorium in München (1989 Stipendium des Bayerischen Rundfunks)<br />

sowie an den Hochschulen für Musik und Theater Hannover und München, wo sie 1995 ihr<br />

Klavier-Diplom ablegte. Mehrere Fortbildungs- und Meisterkurse sowie Kurse in Alexander-<br />

Technik rundeten ihre Studien ab. Zu ihren Lehrern zählten u. a. Michael Leslie, Prof. Erika<br />

Lux, Prof. Gitti Pirner, Benedikt Koehlen. Ilona Jost kann als Klaviersolistin, Kammermusikerin<br />

sowie Liedbegleiterin auf eine vielseitige und langjährige Bühnenerfahrung zurückblicken.<br />

Sie unterrichtet mit großem Engagement als kreative Klavierpädagogin.<br />

Sie ist Gründungsmitglied des <strong>Pianistenclub</strong>s.<br />

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<strong>uNsERE</strong> PIANIsTINNEN uND PIANIsTEN<br />

Martin Keller<br />

wurde 1985 in Budapest geboren. Seit seinem 2. Lebensjahr lebt er in<br />

München. Seit seinem 9. Lebensjahr lernt er Klavier sowohl in Klassik als<br />

auch in Jazz. Den Unterricht im Klassikbereich nimmt er seit 1998 bei Bernd<br />

Schmidt. Im Jazzbereich macht er gegenwärtig eine Ausbildung in der New<br />

Jazzschool München. Seine langjährigen Lehrer sind unter Anderem Hans<br />

Wolf und Volker Giesek.<br />

Martin Keller ist auch als Kirchenorganist tätig.<br />

Er gab mehrere selbstständige Klavierabende und hatte bei zahlreichen Auftritten deutschlandweit<br />

großen Erfolg. Er ist auch als Pianist-Begleiter einer Gesangsgruppe und als begeistertes<br />

Mitglied der Autigroup-Band tätig.<br />

olga Kigel<br />

wurde in Kirow in Russland geboren. Ihre pianistische Ausbildung erhielt<br />

sie an der Kirower Fachmusikoberschule. Danach setzte sie ihr Studium an<br />

der Staatlichen Kulturakademie in St. Petersburg in der Klavierklasse von<br />

Professorin Galina Minsker fort. Olga Kigel arbeitete als Klavierbegleiterin an<br />

der Kirower Philharmonie und an der Fachmusikoberschule in der Vokalklasse<br />

und unterrichtete Klavier an der Musikschule.<br />

Seit Februar 2005 lebt sie in München und ist als engagierte Klavierlehrerin<br />

und Klavierbegleiterin tätig.<br />

ulrich König<br />

erhielt seinen ersten Klavierunterricht mit 14 Jahren. Nach Preisen bei<br />

„Jugend musiziert” studierte er an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen,<br />

wo er auch die Prüfung als Diplom-Musiklehrer erfolgreich ablegte.<br />

Konzerte als Solist und Begleiter führten ihn bis nach Italien und Irland, bei<br />

zahlreichen Fortbildungen erweiterte er seine Fähigkeiten als Pianist und<br />

Musiker ständig. An der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell ist er als Eurythmie-<br />

Begleiter tätig, leitet einen Oberstufen-Chor und unterrichtet an der von ihm<br />

mitbegründeten Freien Musikschule Gröbenzell.<br />

Als Komponist und Arrangeur betreut er auch zwei Schüler-Ensembles, die das dortige<br />

Zirkus-Projekt musikalisch begleiten.<br />

Lea h. J. Lee-heller<br />

geboren in Seoul, Südkorea, begann ihr professionelles Klavierstudium mit<br />

elf Jahren in Seoul bei Prof. Kyo-Sil Kang. Ab 1996 studierte sie an der Hochschule<br />

für Musik und Theater München bei Prof. Karl-Hermann Mrongovius<br />

mit dem Abschluss künstlerisches Diplom im Jahr 2000. Hieran schloss sich<br />

von 2001 bis 2003 der Besuch der Liedklasse bei Prof. Rudi Spring, Prof. Fritz<br />

Schwinghammer und Prof. Helmut Deutsch an. Anschließend absolvierte<br />

Lea Lee bis 2005 ein Aufbaustudium am Richard-Strauss-Konservatorium in<br />

München bei Prof. Robert Regös. 2007 belegte sie den Aufbaustudiengang am Mozarteum in<br />

Salzburg in der Klasse von Prof. George Kern.<br />

2007 bis 2009 war Lea Lee eingeladen, am International Certificate for Piano Artists teilzunehmen<br />

unter Leitung von Philippe Entremont und Nelson Delle-Vigne Fabbri.<br />

Lea H.J. Lee-Heller konzertiert mit dem Korean Symphony Orchestra (Leitung: Lim), dem Instrumenta<br />

Nova Budapest (Leitung: Mallmann), den Münchner Symphonikern (Leitung: Philippe<br />

Entremont) und dem Palm Beach Symphony Orchestra (Leitung: Ramon Tebar).<br />

Seit 2010 studiert sie Unternehmensjurist an der Universität Mannheim.<br />

Dietrich Lorenz<br />

ist Pianist, Komponist und Musiklehrer. In Waiblingen geboren, ging er in<br />

Freising zur Schule. Nach dem Abitur am dortigen musischen Camerloher<br />

Gymnasium studierte er Musik am Richard-Strauss-Konservatorium München<br />

sowie an der Musikhochschule Stuttgart.<br />

Am Ende seines Studiums gründete er mit Kollegen in München den<br />

„<strong>Pianistenclub</strong> e. V.“.<br />

Als Komponist schuf er z. B. die Bühnenmusik zu dem Theaterdrama „Stauffenberg“,<br />

später das „Friedensoratorium Stauffenberg”.<br />

Inspiriert von der Arbeit um den politischen Widerstand sucht er die Musik, auch die Meister<br />

der Klassik, in ihren zeitgeschichtlichen Kontexten und Dimensionen zu betrachten.<br />

Dietrich Lorenz ist Weltmusiker. Auch lange Aufenthalte in Asien und Australien prägen sein<br />

musikalisches Bewusstsein. Dabei verliert er seine Wurzeln nicht, die Hingabe an unsere<br />

klassische Kultur und ihrer Interpretation, die Werktreue.<br />

Nathalie ovtscharenko<br />

wurde in Moskau geboren. Dort absolvierte sie die Fachmusikoberschule im<br />

Fach Klavier (Klasse Dmitrij Galynin), danach begann sie ein Studium an der<br />

Gnessin-Akademie für Musik (Klasse Arthur Bernhardt). Ihr Studium setzte<br />

sie in Deutschland fort, zunächst in Stuttgart und danach in Dresden bei Prof.<br />

Arkadij Zenzipper, einem Schüler von Grigorij Sokolov.<br />

Seit 2009 lebt Nathalie Ovtscharenko in München und ist als freischaffende<br />

Pianistin, Klavierbegleiterin und Klavierlehrerin tätig.<br />

christian Prawitz<br />

wurde 1987 in Gießen geboren und erhielt seinen ersten Klavierunterricht<br />

bei Hannelore Hagedorn in Hannover. Von 1997 bis 2003 war er Schüler von<br />

Prof. Martin Dörrie an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover.<br />

Dort absolvierte er von 2000 bis 2004 eine musikalische Ausbildung als<br />

Frühstudent am Institut für Frühförderung musikalisch Hochbegabter. 2004<br />

bis 2006 studierte er als Jungstudent am Julius-Stern-Institut der Universität<br />

der Künste in Berlin bei Prof. Klaus Hellwig.<br />

Christian Prawitz ist mehrfacher Preisträger beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“,<br />

Preisträger des kleinen Schumann-Wettbewerbs in Zwickau und der Bruno-Frey-Stiftung<br />

der Landesakademie Baden-Württemberg. Er nahm an Meisterkursen bei Andre Hajdu,<br />

Yaara Tal und Andreas Groethuysen, Hans-Peter und Volker Stenzl, Willem Brons und Renate<br />

Kretschmar-Fischer aktiv teil und hatte zahlreiche solistische und kammermusikalische<br />

Auftritte.<br />

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<strong>uNsERE</strong> PIANIsTINNEN uND PIANIsTEN<br />

Dmitrij Romanov<br />

wurde 1982 in Moskau geboren. Von 1988 bis 1997 besuchte er in der Gnessin-<br />

Akademie für Musik in Moskau die Klavier- und Kompositionsklasse.<br />

Im Januar 1997 ist er nach Deutschland umgezogen und wohnt seitdem in<br />

München.<br />

Er studierte zunächst am Richard-Strauss-Konservatorium Klavier bei Vadim<br />

Suchanov und Gernot Sieber sowie Komposition. Von 2003 bis 2008 studierte<br />

er Klavier bei Prof. Elisso Wirssaladze an der Hochschule für Musik und<br />

Theater München mit Meisterklassenabschluss. Von 2001 bis 2009 studierte er an der<br />

Münchner Musikhochschule Komposition bei Prof. Dr. h.c. Dieter Acker und in der Meisterklasse<br />

bei Prof. Jan Müller-Wieland.<br />

2002 erhielt Dmitrij Romanov den Musikförderpreis vom Konzertverein Ingolstadt, 2003 den<br />

Steinway-Förderpreis München, 2005 den 1. Preis des Reinl-Wettbewerbs für Komposition<br />

in Wien. 2003 hat er beim Brahms-Festival in Heide in Holstein und 2004 sowie 2008 beim<br />

Oleg-Kagan-Festival in Wildbad Kreuth teilgenommen.<br />

Irene saaremäe-hinum<br />

wurde in Tallinn, Estland geboren. Sie studierte am Staatlichen Konservatorium<br />

ihrer Heimatstadt. Von 1991 bis 1993 war sie Solo-Korrepetitorin am<br />

Staatlichen Konservatorium in Tallinn. 1993 und 1994 studierte sie an der<br />

Hochschule für Musik in München bei Professor Klaus Schilde und legte<br />

das Meisterklassendiplom ab.<br />

Zahlreiche Konzerte in Tallinn (verbunden mit Rundfunkaufnahmen) sowie in<br />

der Schweiz, in Österreich und auch in Deutschland machten sie als Lied-<br />

Begleiterin und Pianistin bekannt.<br />

bernd schmidt<br />

wurde 1967 in München geboren. Ersten Klavierunterricht erhielt er<br />

mit sechs Jahren. Er ist Preisträger mehrerer “Jugend musiziert”-<br />

Wettbewerbe. 1996 absolvierte er den Konzertreife – Abschluss am<br />

Münchner Richard-Strauss-Konservatorium. Seine langjährigen Lehrer<br />

waren Vadim Suchanov, Marina Horak und Benedikt Koehlen. Zusätzlich<br />

besuchte er Fortbildungskurse bei Prof. Nelly Ben’Or in London.<br />

1997 gründete Bernd Schmidt mit fünf Studienkollegen, einem begeisterten<br />

Hobbypianisten und einem Klavierbauer den <strong>Pianistenclub</strong> e. V., dessen engagierter Vorsitzender<br />

er ist. Bernd Schmidt konzertiert auch im Ausland. Neben der Konzerttätigkeit ist<br />

er mit Freude als freier Musikpädagoge tätig.<br />

Irina shkolnikova<br />

wurde in Charkow (Ukraine) geboren. Sie absolvierte die Spezialisierte<br />

Musikschule Charkow mit Auszeichnung und studierte danach an der<br />

Hochschule der Künste. Dort schloss sie ihr Studium mit einem Diplom<br />

mit Auszeichnung ab und erhielt die Qualifikationen Konzertinterpretin,<br />

Fachlehrerin, Begleiterin und Solistin eines Kammerensembles. Bis<br />

1998 unterrichtete sie Klavier an der Hochschule für Kultur in Charkow.<br />

Neben ihrer Lehrtätigkeit konzertierte sie in verschiedenen Städten der<br />

Ukraine und in Russland (u. a. Teilnahme am Internationalen Musik-Festival „Charkow<br />

Assemblies“), auch in einem Klavierduo.<br />

Seit 1998 lebt Irina Shkolnikova in München. Sie tritt in Solo- und Kammerkonzerten in<br />

Deutschland, Österreich, in der Schweiz und in Polen auf. Seit 2006 ist sie als Lehrbeauftragte<br />

in Fach Ballettkorrepetition an der Musikhochschule München tätig.<br />

Aglaya sintschenko<br />

wurde 1979 in Sankt Petersburg geboren. Dort absolvierte sie ihr Musikstudium<br />

am Konservatorium Rimski-Korsakow, an dem sie schon während<br />

ihres Studiums einen Lehrauftrag hatte. Seit 2004 lebt sie in München. 2008<br />

schloss sie die Fortbildungsklasse bei Prof. Margarita Höhenrieder an<br />

der Musikhochschule für Musik und Theater in München ab. Bereits als<br />

Jugendliche trat sie als Solistin und mit verschiedenen Orchestern in allen<br />

Petersburger Konzertsälen und in weiteren russischen Städten auf. Mit 15<br />

Jahren errang sie einen 3. Preis beim Steinway-Wettbewerb in Hamburg, 2002 gewann sie<br />

ein Stipendium der Richard-Wagner-Gesellschaft. Sie nahm an verschiedenen Festspielen<br />

teil. Sie ist Stipendiatin der Yehudi-Menuhin-Stiftung und erhielt 2008 ein Stipendium der<br />

Süddeutschen Zeitung. 2009 gab sie im Herkulessaal der Münchner Residenz ihr Debüt mit<br />

dem 1. Klavierkonzert von Tschaikowsky.<br />

Aglaya Sintschenko gibt Solo- und Kammermusik-Konzerte und führt verschiedene musikalische<br />

Projekte durch, unter anderem mit dem Rundfunk-Sprecher Wolf Euba. Sie ist Autorin<br />

von Reiseführern über Moskau, St. Petersburg und Zentralasien.<br />

www.aglaya-sintschenko.de<br />

heiko stralendorff<br />

wurde in England als Sohn deutscher Musiker-Eltern geboren, lebt seit<br />

seinem vierten Lebensjahr in Deutschland. Bis zum Abitur war sein Vater,<br />

der Pianist Rudolf Stralendorff, sein Klavierlehrer, während seines Studiums<br />

zählten Vitalij Margulis in Freiburg und Klaus Schilde in München zu seinen<br />

Professoren. Nach seinen Meisterklassen-Diplomen in Klavier (1989) und<br />

Klavierkammermusik (1991) schloss sich ein fünfjähriges privates Studium<br />

bei Marina Horak an, das seine Ausbildung um ganzheitliche Aspekte<br />

erweiterte. Er nahm an Kursen bei Frédéric Gevers (Antwerpen) und in Jazz-Klavier bei Wolf<br />

Mayer (Heidelberg) teil.<br />

Als Solist und Kammermusikpartner konzertiert Heiko Stralendorff in Deutschland und vielen<br />

angrenzenden Ländern. Mit dem Bell-Arte-Ensemble-München entstanden zahlreiche<br />

Aufnahmen für deutsche, österreichische und Schweizer Rundfunkstationen. Als Solist mit<br />

Orchester trat er u. a. im Königlichen Kurhaus Bad Reichenhall, in der Wartburg in Eisenach<br />

und im Cuvilliés-Theater der Münchner Residenz auf. Außerdem ist er Mitarbeiter der Edition<br />

Butorac, welche qualitativ hochwertige Musiknoten herausgibt.<br />

Heiko Stralendorff ist Lehrbeauftragter für Korrepetition und Klavierbegleitung an der Hochschule<br />

für Musik und Theater München.<br />

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Yuko Tajima<br />

wurde 1978 in Oita, Japan, geboren. Sie studierte zunächst an der Kunitachi-<br />

Musikhochschule in Tokio bei Prof. Mikiko Nakamura. Nach dem Diplom<br />

studierte sie drei Jahre mit Prof. Michael Roll an der Folkwang-Hochschule<br />

Essen und absolvierte an der Hochschule für Musik Köln bei Prof. Richard<br />

Braun 2007 das Konzertexamen. Bei Prof. Vladimir Mendelssohn legte sie 2007<br />

mit ihrem Klaviertrio ihr Kammermusikexamen mit „Auszeichnung“ ab.<br />

Yuko Tajima hat als Solistin in Deutschland und in Japan konzertiert, z. B.<br />

2005 in Bochum beim renommierten Klavierfestival Ruhr und in Köln als Solistin eines Mozart-<br />

Klavierkonzerts mit dem Orchester der Hochschule für Musik. 2008 gab sie ein Solokonzert<br />

in der Philia Hall in Yokohama.<br />

Sie arbeitet als freie Konzertpianistin und Korrepetitorin in München, gibt Konzerte als Solistin,<br />

mit Sängern oder Streichern. Sie unterrichtet an einer Musikschule.<br />

Werner Türk<br />

erhielt seinen ersten Klavierunterricht bei Udo Dammert in Simmerberg im<br />

Allgäu. Danach studierte er am Richard-Strauss-Konservatorium in München<br />

bei Alla von Buch und vervollständigte anschließend seine Ausbildung bei<br />

Gernot Sieber und in zahlreichen Meisterkursen. Werner Türk ist außerdem als<br />

Komponist tätig (mehrere Veröffentlichungen). Er gibt zahlreiche Klavier- und<br />

Kammermusikabende und hat als Organist schon in mehreren Konzerten für<br />

Orgel, Chor und Orchester mitgewirkt. Als Klavierpädagoge gilt sein Interesse<br />

Schülern aller Altersstufen, auch Erwachsenen.<br />

hans Wolf<br />

absolvierte nach einem Klavierstudium incl. Meisterklasse bei Professor Edith<br />

Picht-Axenfeld in Freiburg ein Aufbaustudium in Musiktheorie, Improvisation,<br />

neuer Musik und Liedbegleitung an der Hochschule für Musik, Jazz und<br />

Arrangement am Konservatorium und am Freien Musikzentrum in München.<br />

Teilweise parallel dazu führte er ein komplettes Medizinstudium durch und<br />

arbeitete anschließend als Arzt in der Hirnforschung.<br />

Derzeit wieder ganz der Musik zugewandt, sind seine musikalischen Aktivitäten<br />

breit gefächert. Sie reichen von Soloprogrammen aller Epochen, über (Ur-)Aufführungen<br />

zeitgenössischer sowie eigener Musik, Musikperformances, Life-Stummfilmimprovisation bis<br />

hin zu Aufträgen als Arrangeur für Bigbands, Hörspiele, Kunst- und Literaturvertonung.<br />

Er ist aktiv tätig als Klavierpädagoge mit neuen kreativitätsbetonten Konzepten, als Korrepetitor<br />

und Barpianist, sowie in bekannten Ensembles wie des experimentellen „Autorenensembles“<br />

der Echtzeithalle, des Avantgarde-Quartetts „Occhio“, der internationalen Klassik-Metal Band<br />

„Haggard“ und dem Stummflmtrio „Tempo Nuovo“.<br />

www.hanswolf.de<br />

EINE KuRzE chRoNIK<br />

Erfolgsgeschichte 1997–2012<br />

Im Jahre 2012 feiert der <strong>Pianistenclub</strong> München sein 15-jähriges Jubiläum.<br />

Der <strong>Pianistenclub</strong>, das sind heute dreißig hoch motivierte Pianistinnen und<br />

Pianisten, 16 Musiker im Club der Jungen Pianisten zwischen acht und 21 Jahren<br />

und einige ehrenamtliche, teils „unmusikalische“ Helfer, aber auch gut 170<br />

Fördermitglieder und Sponsoren wie die RA Bub, Gauweiler und Partner, Familie<br />

Araiza, LHI Leasing GmbH und weitere großzügige Privatpersonen, denen alle<br />

Pianisten und Pianistinnen herzlichst danken, denn sie unterstützen tatkräftig die<br />

besondere, einzigartige Idee des <strong>Pianistenclub</strong>s im Kulturleben von München.<br />

In einer erstaunlichen Vielfalt von schönen Spielorten waren von April<br />

1997 bis Mai 2012 insgesamt 453 Konzerte zu hören, davon jährlich<br />

zwischen 9 Konzerten in 1997 und 48 Konzerten in 2003. Die Gründung<br />

des beliebten Clubs der Jungen Pianisten erfolgte 2004. Großen Anklang<br />

finden unsere Themenreihen wie Musik und Literatur, Musik und Film,<br />

Schwarz und Weiß, das Wunschkonzert, die Romantische Sommernacht…<br />

Bereits seit 2007 begeistert die Reihe der „Großen Orchesterkonzerte“ im<br />

Künstlerhaus und im Cuvilliés-Theater mit allen Klavierkonzerten von Beethoven<br />

und Highlights des 19. und 20. Jahrhunderts sowie Arien und Liedern verschiedenster<br />

Komponisten unsere Zuhörer.<br />

Ausgewählte Ereignisse<br />

1997 27. bis 29. April Eröffnungskonzerte im Hasting-Studio mit Sämtlichen<br />

Nocturnes von Frédéric Chopin<br />

1998 im Hasting-Studio erstmals mit Film und Musik: Metropolis<br />

1999 „Der ganze Chopin in 13 Konzerten“, erstes Konzert in der Kaulbach-Villa<br />

2000 Musik aus EUROPA 2000 zum Jahrtausendwechsel in elf Konzerten<br />

2001 erstmals im Steinway-Haus mit Eröffnungskonzert<br />

2002 erstmals im Künstlerhaus am Lenbachplatz mit An die Ferne Geliebte<br />

2003 erstmals mit der Pianistentram bei der ersten Langen Nacht der Musik in<br />

München<br />

2004 im Schloss Seefeld mit der ersten Klaviernacht<br />

2005 bei Piano Fischer mit Pianissimo Werke für zwei bis acht Klaviere<br />

2006 „Robert Schumann und seine Zeit“ in 12 Konzerten<br />

2007 Jubiläumswochenende mit drei Konzerten zum 10-jährigen Bestehen des<br />

<strong>Pianistenclub</strong>s<br />

2008 im Schloss Nymphenburg mit Schlosskonzert II - Matinee mit dem Club der<br />

Jungen Pianisten. In der Kaulbach-Villa mit Musik und Literatur - Auf den<br />

Flügeln der Fantasie<br />

2009 „Ludwig van Beethoven - alle 32 Klaviersonaten in acht Konzerten“ im<br />

März<br />

2010 „Chopin 2010 - Das Gesamtwerk in 14 Konzerten“ zu Chopins 200.<br />

Geburtstag<br />

2011 „Lisztomanie 2011 - Liszt und seine Zeitgenossen“ in acht Konzerten,<br />

erstmals im Albert-Lempp-Saal der Kreuzkirche<br />

2012 Beginn der Reihe„Sprache der Tonarten - von C-Dur bis h-Moll in<br />

12 Konzerten“ 2012 und 2013, 24. Juni im Albert-Lempp-Saal mit<br />

Jubiläumskonzert 15 Jahre <strong>Pianistenclub</strong> - Open Air Konzert<br />

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<strong>uNsERE</strong> JuNGEN PIANIsTINNEN uND PIANIsTEN<br />

Antonia Andersohn<br />

im Jahr 2000 geboren, spielt seit 2003 Geige und Klavier, seit 2009 Horn bei<br />

Max Hochwimmer (Staatsorchester München). Schon sehr bald begann sie,<br />

in verschiedenen kleinen Ensembles mitzuspielen.<br />

Im Januar 2010 sprang sie als Pianistin beim Wettbewerb „Jugend musiziert“<br />

in der Abteilung Bläserkammermusik mit Klavier ein; das Ensemble gewann<br />

den 1. Preis. 2011 gewann sie bei dem selben Wettbewerb in einem Horn-<br />

Quartett den 1. Preis mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb.<br />

Antonia besucht die Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell.<br />

Johanna bufler<br />

1998 in München geboren, erhielt zunächst Unterricht von Prof. Martin Dörrie<br />

an der Musikhochschule Hannover. Mit sieben Jahren wurde sie in der Klavierklasse<br />

von Prof. A. Weber an der Universität „Mozarteum” in Salzburg<br />

aufgenommen. Sie ist Mitglied des Leopold-Mozart Institutes für Hochbegabungsförderung.<br />

Sie gewann u. a. erste Preise bei „Jugend musiziert” solo<br />

und in der Kammermusik-Duowertung mit Viola sowie beim internationalen<br />

Klavierwettbewerb „Grotrian-Steinweg 2009”.<br />

Ihr Orchesterdebüt gab sie mit neun Jahren in der Münchner Hochschule für Musik mit<br />

dem D-Dur-Klavierkonzert von Haydn. 2010 trat sie als Elfjährige als Solitär des Mozarteums<br />

mit Mozarts Klavierkonzert A-Dur KV 414 mit dem Starling Chamber Orchestra Cincinnati<br />

unter Kurt Sassmannshaus auf. Außer ihren Solo-Auftritten im In- und Ausland wurde sie<br />

im Rahmen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern „Junge Elite” eingeladen. Johanna<br />

Bufler ist seit 2010 Schülerin von Prof. Karl-Heinz Kämmerling und Jungstudentin an der<br />

Musikhochschule Hannover.<br />

Johanna Bufler liest gerne und ist eine begeisterte Ballettänzerin und Skifahrerin.<br />

Maria Genina<br />

wurde 1995 in Moskau in einer Künstler-Familie geboren. Bis 2009 erhielt Klavierunterricht<br />

bei ihrem Vater, zurzeit ist sie Jungstudentin an der Universität<br />

Mozarteum Salzburg in der Klasse von Prof. Georg Steinschaden. Sie nahm<br />

an Meisterkursen von Prof. W. Brons, Prof. Peter Feuchtwanger, M. Arkadiev<br />

und Ingo Dannhorn teil.<br />

Bereits als 14-Jährige ist Maria Genina eine mehrfach preisgekrönte Klaviervirtuosin:<br />

dreifache Erste Bundespreisträgerin „Jugend musiziert“ (Klaviertrio<br />

2007, Klavier solo 2008, Duo mit Violine 2009) und 2009 Preisträgerin des IV. Internationalen<br />

Klavierwettbewerbs Wiesbaden (3. Preis). Schon mit zwölf Jahren konzertierte sie als Solistin<br />

mit der Bad Reichenhaller Philharmonie (Klavierkonzert C-Dur von Beethoven) und mit der<br />

Internationalen Philharmonie Deutschland (Klavierkonzert f-Moll von Bach). 2008 präsentierte<br />

sie im OktoberMusikFest der Bayerischen Staatsoper im Münchner Prinzregententheater das<br />

virtuose Klavierkonzert in g-Moll von Mendelssohn Bartholdy.<br />

Georg Michael Grau<br />

geboren in Lauingen/Donau, war Vorstudent in Stuttgart bei Karl-Wilhelm<br />

Berger und in Freiburg bei Prof. Elza Kolodin. Nach bestandenem Abitur<br />

begann er sein Studium an der Musikhochschule in Freiburg und setzt es<br />

nun in Mannheim bei Prof. Michael Hauber fort. Er ist Stipendiat der Studienstiftung<br />

des deutschen Volkes sowie in der Deutschen Stiftung Musikleben.<br />

Ferner ist er Preisträger bei nationalen und internationalen Wettbewerben.<br />

So erhielt er u. a. erste Preise beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“<br />

Klavier solo, beim Rotary Wettbewerb in Essen oder beim Nürnberger Klavierwettbewerb.<br />

Als Solist trat Georg Michael Grau mit verschiedenen Orchestern in Erscheinung. So spielte<br />

er u. a. mit den Nürnberger Symphonikern, den Münchner Symphonikern oder der Polnischen<br />

Kammerphilharmonie Klavierkonzerte von Haydn, Beethoven, Schumann, Chopin, Saint-Saëns<br />

oder Poulenc.<br />

Micha haupt<br />

geboren 1992 in München, komponiert bereits als Erstklässler kleine Stücke,<br />

schreibt mit neun Jahren mehrstimmige Orchestersätze und im Jahr darauf<br />

komplette Konzerte. Es folgen die ersten öffentlichen Aufführungen seiner<br />

Werke, unter anderem mit Monique Mead und dem Münchener Rundfunkorchester<br />

unter Andres Cardenés. Mit zwölf Jahren wird er Klavierschüler von<br />

Gerit Lense und gewinnt in den Folgejahren zahlreiche Wettbewerbe, z. B. als<br />

Sieger beim Bundeswettbewerb für Komposition von Jeunesses Musicales.<br />

Mit 13 wird er Jungstudent für Komposition an der Hochschule für Musik in München bei<br />

Prof. Kay Westermann, später bei Prof. Peter Wittrich, und außerdem erhält er fakultativen<br />

Unterricht in Orgel bei Prof. Martha Schuster und Improvisation bei Wolfgang Hörlin. 2008<br />

fördert die Liechtensteiner Stiftung „siaa“ seine weitere Ausbildung zum Komponisten. Er<br />

spielt begeistert Orgel, Klavier und Geige.<br />

Anny hwang<br />

geboren in Deutschland, studierte bei Prof. K. Merscher an der Hochschule<br />

für Musik Saar, als Jungstudentin bei Prof. K-H. Kämmerling an der Uni<br />

Mozarteum Salzburg, auch bei Prof. J. Rouvier an der UdK Berlin und zusätzlich<br />

am Conservatoire national supérieur de musique et de danse de Paris.<br />

Musikalische Impulse erhielt sie auf Meisterkursen von Arie Vardi, Alfredo<br />

Perl, Bruno Rigutto, Anatol Ugorski, Felix Gottlieb, Stanislav Pochekin.<br />

Zu ihren Erfolgen zählen erste Preise bei „Jugend musiziert“ auf Bundesebene,<br />

international u. a. beim „International Youth Accomplishment“-Wettbewerb in Seoul.<br />

Sie ist Preisträgerin des „Rotary Jugendmusikpreises“ Friedrichshafen-Lindau und des<br />

internationalen Grotrian-Steinweg-Klavierwettbewerbs.<br />

Anny Hwang musizierte mit bekannten internationalen Orchestern wie National-Orchester Kiew,<br />

Shanghai Symphony Orchestra, Münchner Symphoniker, China National Symphony Orchestra.<br />

http://www.anny-hwang.de<br />

Giulietta Koch<br />

in Basel geboren, wurde 2003 Jungstudentin bei Prof. A. Oetiker in Basel,<br />

seit 2008 studiert sie an der Universität der Künste Berlin bei Prof. K. Hellwig.<br />

Meisterkurse besuchte sie u. a. bei L. Berman und K. Zimerman.<br />

Giulietta Koch gewann zahlreiche 1. Preise, u. a. den Rahn Musikpreis<br />

(hervorragendste Pianistin an Schweizer Hochschulen und Konservatorien),<br />

1. Bundespreise beim deutschen „Jugend musiziert” und beim schweizerischen<br />

Jugendmusikwettbewerb und ist u. a. Stipendiatin des Deutschen<br />

Musikrates und der Studienstiftung des Deutschen Volkes.<br />

Ihr internationales Debüt gab sie mit 14 Jahren im Berliner Konzertsaal mit dem Rundfunk-<br />

Sinfonieorchester. 2009 nahm sie mit H. Griffiths und dem Brandenburgischen Staatsorchester<br />

Gershwins „Rhapsody in Blue“ auf. Sie ist Gast bei internationalen Festivals in St. Moritz und<br />

dem Menuhin Festival Gstaad.<br />

www.giuliettakoch.de<br />

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<strong>uNsERE</strong> JuNGEN PIANIsTINNEN uND PIANIsTEN<br />

Marlene Maggi<br />

1994 geboren in Konstanz, erhielt seit 2000 Klavierunterricht am Konservatorium<br />

Winterthur, seit 2009 Unterricht als Vorstudentin bei der georgischen<br />

Meisterpianistin Tamriko Kordzaia.<br />

Sie ist mehrfache Preisträgerin diverser Wettbewerbe in Deutschland und<br />

der Schweiz, u. a. bei „Jugend musiziert” Deutschland, dem Thurgauer<br />

Musikwettbewerb/Schweiz, dem Schweizer Jugendmusikwettbewerb, dem<br />

Internationalen Münchner Klavierpodium und 2007 erste Preisträgerin beim<br />

Internationalen Klavierwettbewerb „Marco Fortini” in Bologna.<br />

Mehrmals nahm sie an Musical- und Percussionferien von Jeunesses musicales teil sowie<br />

an der Sommerakademie für Jazz mit Bernd Konrad und Paul Schwarz. Auftritte in Konzerten<br />

und Benefizveranstaltungen in Konstanz und Winterthur folgten, zudem regelmäßige Auftritte<br />

im Club der Jungen Pianisten.<br />

Adel Mohsin<br />

Kulturbotschafter der Stadt Lahr, geboren 1994 in Gengenbach (Baden), ist<br />

seit 2007 Vorstudent an der Musikhochschule Karlsruhe bei Prof. Sontraud<br />

Speidel. Er wurde mit über 40 ersten Preisen bei nationalen Wettbewerben<br />

ausgezeichnet: „Jugend 2008 musiziert“, Deutscher Musikrat und<br />

Sonderpreis der Stiftung Musikleben, Schumann-Wettbewerb Zwickau<br />

und Yehudi-Menuhin- und Robert-Schumann-Gesellschaft-Preis. 1. Preise<br />

auf internationaler Ebene: 2009 Internationaler Klavierwettbewerb Paris,<br />

ebenfalls in Belgien, Italien, Frankreich und Deutschland. Außerdem Träger des Steinway-,<br />

Yamaha-, Tschaikowsky-Preises. Mehrfach mit der „Goldenen Musikmedaille der Stadt<br />

Lahr“ ausgezeichnet.<br />

Adel Mohsin konzertiert in Europa, Asien und New York, seine Konzerte wurden live im deutschen,<br />

bulgarischen und malaiischen Rundfunk und Fernsehen übertragen.<br />

clara siegle<br />

geboren 2000 erhält seit 2004 Unterricht von ihrer Mutter. Bereits drei Mal<br />

gewann sie beim Wettbewerb „Münchner Klavierpodium der Jugend“ zahlreiche<br />

Preise, darunter einen Förderpreis in Form einer Einladung zu einem<br />

Meisterkurs mit Prof. Elza Kolodin und mehrere Konzerteinladungen.<br />

2007 gewann sie den zweiten Preis des „Nürnberger Klavierwettbewerbs“<br />

und 2011 gewann sie beim selben Wettbewerb den ersten Preis. 2009 trat sie<br />

im Rahmen des Arosa-Musikfestivals und beim int. Jugend-Musikfestivals<br />

Rodachtal mit einem Klavierkonzert von Mozart auf. Im November 2009 erspielte sie sich<br />

beim Klavierwettbewerb „Virtuosi per Musica di Pianoforte“ in Tschechien den zweiten Preis,<br />

sowie einen Sonderpreis für ihre Bach-Interpretation. Beim Wettbewerb „Jugend Musiziert“<br />

erhielt sie 2008 einen ersten Preis und 2009 zusammen mit Ihrer Zwillingsschwester einen<br />

ersten Preis (Duo Violine-Klavier). 2011 erspielte sie sich bei „Jugend Musiziert“ sowohl<br />

beim Regional- als auch beim Landeswettbewerb einen ersten Preis mit Höchstpunktzahl.<br />

Außerdem erhielt sie dort einen Sonderpreis von Steinway and Sons.<br />

Patrick siegle<br />

geboren 1996, begann bereits mit vier Jahren mit dem Klavierunterricht<br />

bei seiner Mutter, der irischen Pianistin und Musikpädagogin Mary Siegle-<br />

Collins.<br />

Er gewann erste Preise beim Münchner Wettbewerb Klavierpodium der<br />

Jugend (2004, 2006, 2007, 2011) und beim Nürnberger Klavierwettbewerb,<br />

ebenso beim internationalen Klavierwettbewerb „Virtuosi per Musica di<br />

Pianoforte“ in Tschechien.<br />

Auf die Verleihung einer Gold Medal von der Royal Irish Academy of Music in Dublin erfolgten<br />

Einladungen zu Konzerten für hochbegabte junge Künstler in Irland.<br />

Er trat 2009 im Rahmen des Arosa-Musikfestivals und beim Internationalen Jugendmusikfestival<br />

Rodachtal auf. Beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ erhielt er bereits sechs erste<br />

Preise, zuletzt im Juni 2011 beim Bundeswettbewerb sowie einen Sonderpreis von Steinway<br />

& Sons. Im Dezember 2011 wurde Patrick eingeladen, beim „Festival junger Pianisten des<br />

XXI Jahrhunderts“ in Moskau aufzutreten.<br />

Patrick Siegle ist auch ein guter Cellist. Als solcher war er ebenfalls mehrfach erster Preisträger<br />

bei „Jugend musiziert“ und ist Mitglied des Bayerischen Landesjugendorchesters.<br />

Esther sinka<br />

ist 1996 in München geboren und besucht derzeit die 9. Klasse der Rudolf-<br />

Steiner-Schule in München-Daglfing. Mit sieben Jahren fing sie mit dem<br />

Klavier-unterricht bei Brigitte von Velasco Rockinger an, seit 2009 ist sie Schülerin<br />

von Birgitta Eila. Esther spielt seit fünf Jahren zusätzlich noch Klarinette.<br />

Ihr Lehrer ist Jürgen Key, Klarinettist am Bayerischen Staatsorchester.<br />

Beim Wettbewerb „Jugend musiziert” hat Esther Sinka im Regional- und<br />

Landeswettbewerb sowohl am Klavier als auch mit der Klarinette erste und<br />

zweite Preise erreicht. Esther schwimmt sehr gerne und liest begeistert und viel.<br />

sandra urba<br />

wurde in Vilnius in einer Musikerfamilie geboren. Im Alter von sechs Jahren<br />

erhielt sie ihren ersten Klavierunterricht.<br />

2006 begann sie ihr Studium an der Hochschule für Musik in Detmold bei Prof.<br />

Anatol Ugorski und absolvierte ihren Diplomabschluss bei Prof. Alfredo Perl<br />

mit Höchstpunktzahl. Danach wechselte sie an die Hochschule für Musik und<br />

Tanz in Köln und ist dort zurzeit Studentin bei Prof. Pavel Gililov.<br />

Meisterkurse führten sie u. a. zu Michail Voskressensky, Homero Francesch,<br />

Arie Vardi, Andras Schiff, Dmitrij Bashkirov und Prof. Viktor Merzhanov.<br />

Sandra Urba gewann zahlreiche 1. Preise bei Klavierwettbewerben und gab Solo- und Kammermusikkonzerte<br />

in bekannten Konzerthäusern. Sie konzertierte solistisch mit renommierten<br />

Orchestern wie den Bochumer Symphonikern, der Landeskapelle Altenburg/Thüringen und<br />

der Bochumer Orchester Akademie. 2005 ging sie mit dem International Youth Orchestra auf<br />

Konzerttournee durch England, Frankreich und Deutschland.<br />

Seit 2007 ist Sandra Stipendiatin der Oscar-Vera-Ritter Stiftung in Hamburg und erhielt weitere<br />

Auszeichnungen und Preise.<br />

sussi Wang<br />

wurde 1995 in Berlin geboren und wuchs in München auf. Von Dr. Zuozhi Zhang<br />

wurde sie sechs Jahre unterrichtet und wechselte im Alter von zwölf Jahren<br />

zu Vladimir Genin. Seit 2008 ist Heiko Stralendorff ihr Lehrer. Sie gewann<br />

wiederholt erste Preise bei „Jugend musiziert”. Außer Klavier spielt sie noch<br />

eine chinesische Geige, „Er Hu”. Sussi Wang besucht mit dem Münchner<br />

Pestalozzi-Gymnasium ein musisches Gymnasium.<br />

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Amadeus Wiesensee<br />

geboren 1993 in Würzburg, erhielt seinen ersten Klavierunterricht mit sechs<br />

Jahren. 2002 wechselte er zu Prof. T. Böckheler nach München, 2007 zu<br />

Prof. K.-H. Kämmerling nach Salzburg/ Hannover. Nachhaltige künstlerische<br />

Impulse erhielt er auch von H. Grimaud und A. Brendel.<br />

Er gewann mehrfach 1. Bundespreise bei „Jugend musiziert“ und Sonderpreise<br />

der Deutschen Stiftung Musikleben und der Jürgen-Ponto-Stiftung,<br />

wurde mit dem Carl-Heinz-Illies-Förderstipendium ausgezeichnet und in die<br />

Oscar und Vera Ritter Stiftung aufgenommen.<br />

Er konzertierte mit bekannten Orchestern wie dem Münchner Rundfunkorchester oder den<br />

Heidelberger Philharmonikern und trat im Cuvilliés-Theater München, beim Oleg-Kagan<br />

Musikfest in Wildbad Kreuth, bei Festspielen in Mecklenburg Vorpommern, in der Villa La<br />

Collina am Comer See und in der Toskana auf.<br />

2012 spielt er ein Rachmaninow-Klavierkonzert mit den Bergischen Symphonikern.<br />

Jennie Yang<br />

wurde 1995 in Berlin geboren und wuchs in München auf. Sie wurde sieben<br />

Jahre lang von Frau Dr. Zuozhi Zhang unterrichtet und wechselte in ihrem<br />

12. Lebensjahr zu Heiko Stralendorff. Seit 2009 ist Prof. Gitti Pirner ihre<br />

Lehrerin.<br />

Jennie Yang gewann zahlreiche erste Preise beim Regionalwettbewerb<br />

‚Jugend Musiziert‘ und beim ‚Karl Lang Wettbewerb‘, 2008 erreichte sie<br />

einen dritten Bundespreis in Klavier solo, 2009 erneut einen dritten Preis<br />

in der Kategorie Klavier und Violine im Bundeswettbewerb von ‚Jugend Musiziert‘. Derzeit<br />

besucht sie das Gymnasium Neubiberg.<br />

<strong>uNsERE</strong> <strong>GäsTE</strong><br />

Francisco Araiza, Tenor,<br />

Francisco Araiza gehört zu den bedeutendsten Tenören seiner Zeit.<br />

Spätestens seit ihn Herbert von Karajan 1980 zu den Salzburger Festspielen<br />

holte, gehörte er zu den gefragtesten Interpreten auf den Opern- und Konzertbühnen<br />

in aller Welt, insbesondere an der Bayerischen Staatsoper München,<br />

dem Opernhaus Zürich, dem er seit 1977 fest verbunden ist, der Staatsoper<br />

Wien, die ihn 1988 zum bis dahin jüngsten Kammersänger ernannte, und der<br />

Metropolitan Opera New York.<br />

Nach legendären Mozart- und Rossini-Interpretationen konnte er ab Mitte der 80er Jahre mit<br />

Rollen von Verdi, Puccini, Massenet, Gounod und schließlich Wagner große Erfolge feiern.<br />

Seine Karriere wurde von zahlreichen Auszeichnungen begleitet, wie zum Beispiel 1996 der<br />

Münchner Darstellerpreises «Goldener Merkur». Mehr als 50 Plattenaufnahmen brachten<br />

ihm die begehrten Trophäen «Orphée d‘Or» und «Deutscher Schallplattenpreis». 2003 wurde<br />

er zum Professor für Gesang an die Stuttgarter Staatliche Hochschule für Musik und darstellende<br />

Kunst berufen. Am Internationalen Opernstudio Zürich lehrt er stimmtechnische<br />

und stilistische Fortbildung und wirkt unter anderem im Stiftungsrat der „Liz Mohn Kultur-und<br />

Musikstiftung“, wie auch der Europäischen Kulturstiftung „Europamusicale. 2011 wurde<br />

ihm in seiner Heimatstadt Mexico City vom Instituto Nacional de Bellas für seine 40jährige<br />

internationale Gesangskarriere die Goldmedaille verliehen.<br />

Gabor Deak, Querflöte,<br />

wurde in Miskolc/Ungarn geboren, studierte an der Musikhochschule „Carl<br />

Maria von Weber“ in Dresden, ist Meisterklassenabsolvent der Musikhochschule<br />

München und beschäftigte sich am Mozarteum Salzburg mit der<br />

Aufführungspraxis Alter Musik.<br />

Neben Privatstudien war er aktiver Teilnehmer mehrerer Meister- und Fortbildungskurse<br />

der internationalen Elite der Querflötisten.<br />

Eine erfolgreiche zwölfjährige Lehrtätigkeit im Münchner Raum gab er<br />

auf zu Gunsten seiner vielfältigen orchestralen, solistischen und kammermusikalischen<br />

Aktivitäten.<br />

Als erfahrener Orchesterflötist spielte er in namhaften Orchestern u. a. Oper, Operette, symphonische<br />

Konzerte, Filmmusik, Kurmusik und Jazz. Dabei entstanden Rundfunk-, CD- und<br />

TV-Aufnahmen. Mit solistischen Aufgaben bereiste er Europa und den Fernen Osten. Seit<br />

1971 tritt er kontinuierlich als Konzertflötist und Kammermusiker auf.<br />

Seit 1987 arbeitet er mit Robert Jobst zusammen. Das Duo konzertiert regelmäßig im In- und<br />

Ausland.<br />

László Dobos, Bariton,<br />

studierte in Budapest Fagott und arbeitete als Musikberater beim Mafilm in<br />

Budapest. Seit 1980 ist er als Tontechniker beim Staatstheater am Gärtnerplatz<br />

und beim Bayerischen Fernsehen in München tätig. László Dobos ist auch als<br />

Komponist von Filmmusik bekannt geworden. 45 seiner Werke wurden vom<br />

Verlag Sonoton herausgebracht.<br />

Seit 31 Jahren ist er von Musik und Gesang umgeben. So entstand die Idee,<br />

selber zu singen. Rezsö Seress hat ihn schon immer sehr beeindruckt; weswegen<br />

er Lieder von ihm singt.<br />

solvejg Fiederling, Querflöte,<br />

studierte an der Münchner Musikhochschule. Bekannt als Solistin, reizte sie<br />

der Weg zur Kammermusik in unterschiedlichsten Stilen und Besetzungen.<br />

Besonderes Interesse gilt, neben bekannten Standardwerken, der Musik von<br />

Komponistinnen und unbekannten Komponisten, sowie dem Engagement für<br />

neue musikalische Ausdrucksformen. Ihre langjährige Tätigkeit für die Altschwabinger<br />

Prosa- und Lyrikkreise „Katakombe“ und „Elk“ (Improvisationen<br />

zu Lyrik und Prosa) hat 1998 zur Auszeichnung als „Assel” geführt. Solvejg<br />

Fiederling lebt als freischaffende Flötistin und Dozentin in München.<br />

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<strong>uNsERE</strong> <strong>GäsTE</strong><br />

susanne (sunny) Förster, Violine,<br />

studierte Violine und Klavier am Richard-Strauss-Konservatorium München.<br />

Neben ihrer Liebe zur klassischen Musik wandte sie sich in den letzten Jahren<br />

immer mehr der improvisierten Musik und dem Jazz zu. Es folgten zahlreiche<br />

Auftritte mit Musikern wie Matthias Götz, Jan Eschke und Paolo Cardoso,<br />

u. a. im Rahmen der Bayerischen Filmwoche in Kiew (2005) und Bukarest<br />

(2008). Es entstanden mehrere Rundfunkaufnahmen und TV-Mitschnitte des<br />

Bayerischen Rundfunks. Derzeit tritt Susanne Förster regelmäßig in Rudi<br />

Zapfs „Trio Grenzenlos“ auf.<br />

Wolfgang hesse, Moderation,<br />

wurde 1943 geboren und arbeitet als Hochschullehrer für Informatik in Marburg.<br />

Daneben ist er Amateur-Klavierspieler und seit 2000 Fördermitglied des<br />

<strong>Pianistenclub</strong>s in München. In früheren Jahren hat er eigene Kompositionen<br />

im klassisch-romantischen Stil verfasst. In Vorträgen und Moderationen hat<br />

er sich im besonderen Maße mit Beethovens Klavierwerken und seinem<br />

Spätstil auseinandergesetzt und u. a. Essays zu Beethovens Klaviersonaten<br />

op. 106 und op. 111 verfasst.<br />

Anne Isenberg, Cembalo,<br />

ist in Köln geboren. Dort studierte sie Schulmusik mit Chor- und Orchesterleitung,<br />

später dann Cembalo bei Hugo Ruf, 1984 Studium der Alten Musik<br />

bei Bob van Asperen.<br />

Die Arbeit am Hammerflügel mit Richard Fuller in Wien ließ dieses Instrument<br />

in verschiedensten kammermusikalischen Besetzungen zu einem Schwerpunkt<br />

werden. Sie assistierte u. a. an der Staatsoper Stuttgart im Bereich der<br />

Alten Musik unter Dennis Russel Davies oder Nicholas Kok. Produktionen<br />

des SWR im Bereich der Neuen Musik und die Zusammenarbeit mit Sängern der „Musik<br />

der Jahrhunderte“ sind nachhaltig in den Arrangements der von Anne Isenberg szenisch<br />

gestalteten Konzerte spürbar.<br />

Zur Erarbeitung bisher nicht aufgeführter Werke gründete sie mit dem Gambisten und Cellisten<br />

Helge Voit das Instrumentalensemble „affetti strumentali“. Programme des 17. Jahrhunderts,<br />

Musik verbunden mit Literatur, Szene und Licht, präsentieren Bekanntes und Unbekanntes<br />

in vielfältigem Gewand.<br />

David Jäger, Altsaxophon,<br />

studierte bei André Legros am Richard-Strauss-Konservatorium in München.<br />

Er konzertiert solistisch ebenso wie in diversen Orchestern, u. a. Staatsphilharmonie<br />

Nordrhein-Westfalen. Zudem ist er in der frei improvisierenden<br />

Szene Münchens tätig: u.a. im „Ensemble Finale” (Fußball-Live-Vertonungen)<br />

und im „ICI-Ensemble”.<br />

Regelmäßig wirkt er in der Konzertreihe „Asyl Art” mit.<br />

Jessica Kuhn, Violoncello,<br />

wurde in Düsseldorf geboren. 2001 erhielt sie das künstlerische Diplom bei<br />

Natalia Gutman.<br />

Solistische Auftritte hatte sie u. a. mit der Philharmonia Hungarica und dem<br />

Orchestra Sinfonica di Napoli. Ihre Konzerttätigkeit führte sie durch Europa,<br />

Israel, die USA und Argentinien.<br />

Seit 1999 beschäftigt sie sich auch mit der Musik des Tango: 2001 – 2005<br />

leitete sie den ersten Tango-Interpretationskurs in München. Seit 2009<br />

spielt sie Duo mit Luis Borda, Gitarre. Sie konzertierte mit dem Orquesta Escuela de Tango,<br />

Buenos Aires, unter Emilio Balcarce und Nestor Marconi. 2004 erfolgte eine CD-Einspielung<br />

von Konzerttangos mit ihrem Streichquintett „Tango Infinito“ bei ANTES. 2005 entstand die<br />

Ersteinspielung „Trilogia“ von G. Scelsi und „Ask Havasi“ von F. Ali-Zadeh für Violoncello<br />

solo bei TOROFON.<br />

Jessica Kuhn wurde 1997-2004 durch die Stiftung „Kunst und Kultur“ gefördert, wobei sie als<br />

Leihgabe ein Violoncello von Josef Guarnerius, 1695, erhielt.<br />

stephan Lanius, Kontrabass,<br />

wurde 1965 in München als Sohn der Schauspielerfamilie Lanius-Schneider<br />

geboren. Ab dem sechsten Lebensjahr erhielt er Klavierunterricht, später<br />

Kontrabassunterricht, welchem ein Studium am Münchner Richard-Strauss-<br />

Konservatorium (Musikreife) und an der Musikhochschule in Detmold<br />

(Musikdiplom) folgte.<br />

Stephan Lanius hatte feste Engagements am Landestheater der Altmark<br />

(Stendal), an der Westsächsischen Philharminie Leipzig, am Süddeutschen<br />

Städtetheater Passau und am Bayerischen Rundfunk München.<br />

Er leitet und arbeitet mit den Free-Jazz-Ensembles St. Öhl und Orpheus, sowie den Ensembles<br />

für Neue Musik und Theater: piano possibile (München), Horizonte (Detmold), Superstrada<br />

(München), Zirkon (München) zusammen.<br />

Neben pädagogischer Tätigkeit im musikalischen Bereich erstreckt sich die Konzert- und<br />

Auftrittstätigkeit sowohl solistisch als auch im Ensemble über ganz Deutschland, Holland,<br />

Frankreich, Schweiz, Österreich und Italien.<br />

Johanna Müller, Violine,<br />

geboren in Freiburg i. Br., studierte Violine und Klavier in Würzburg, Hamburg<br />

und München. Sie absolvierte ihr Violinstudium und diverse Kurse bei Conrad<br />

v. d. Goltz, Anne Röhrig (Barockvioline), Stanley Weiner, Klaus Maetzl, Christian<br />

Sikorski und Michael Hanko. Auftritte führten sie ins In- und Ausland.<br />

Sie spielte mit den Freiburger Barocksolisten, der Kammeroper Konstanz, dem<br />

Kammerorchester Stanley Weiner und der „Freisinger Hofmusik”. Außerdem<br />

gab sie zahlreiche Konzerte in verschiedensten kammermusikalischen Besetzungen.<br />

Daneben beschäftigt sich Johanna Müller intensiv mit Feldenkrais, Ethnomusik und<br />

Musikclownerie. Sie lebt seit 1995 als freischaffende Musikerin und Instrumentalpädagogin<br />

in München.<br />

Miryam Nothelfer, Violine,<br />

wurde 1981 geboren. Ersten Violinunterricht erhielt sie 1986. 1996 und 2000<br />

gewann sie Bundespreise bei „Jugend Musiziert“. Nach einem Gaststudium<br />

an der Hochschule Nürnberg-Augsburg bei Prof. B. Tluck und Studium in<br />

der Klasse von Prof. R. Koeckert an der Musikhochschule München, legte<br />

sie ihr künstlerisches Diplom und ihr Meisterklassendiplom im Fach Violine<br />

ab. 2006 erwarb sie zusätzlich das Meisterklassendiplom Kammermusik. Sie<br />

ist Stipendiatin der Stiftungen Yehudi Menuhin „Live Music Now“ und „Villa<br />

Musica Rheinland-Pfalz“ sowie der Orchesterakademie der Münchner Philharmoniker.<br />

Nach einem Praktikum am Hessischen Staatstheater Wiesbaden und einer Beschäftigung<br />

bei den Bremer Philharmonikern ist Miryam Nothelfer bei den Nürnberger Sinfonikern in der<br />

1. Violine angestellt. Weiterhin ist sie gefragte Solistin des Augsburger Kammerorchesters.<br />

Seit 2006 spielt sie mit Jesús Antonio Clavijo Rojas und Sylvia Dankesreiter im Klaviertrio 177<br />

cordes zusammen.<br />

20 21


<strong>uNsERE</strong> <strong>GäsTE</strong> GuT zu WIssEN<br />

Jesús Antonio clavijo Rojas, Violoncello,<br />

wurde in Bogotá/ Kolumbien geboren. Dort studierte er am Konservatorium<br />

der Nationaluniversität und erhielt 1995 und 1996 den 1. Preis beim „Junge<br />

Interpreten-Wettbewerb“. 1997 kam er nach Deutschland und besuchte<br />

zunächst die David-Oistrach-Akademie in Ingolstadt. Ab 1999 studierte er<br />

Violoncello an der Musikhochschule München bei Prof. W. Nothas und Prof. R.<br />

Ginzel und legte 2003 sein künstlerisches Diplom und 2006 sein Konzertdiplom<br />

ab. Zusätzlich erhielt er im Aufbaustudiengang Barockvioloncello bei K. von<br />

der Goltz ein Konzertdiplom und ein Meisterklassendiplom in Kammermusik<br />

bei Prof. Ch. Poppen, Prof. H. Schlichtig und Prof. R. Ginzel. Ab 2012 besucht er den Masterstudiengang<br />

Barockvioloncello an der Franz-Liszt-Musikhochschule Weimar bei O. Reimers.<br />

Antonio Rojas arbeitet seit 2005 mit Sylvia Dankesreiter zusammen und spielte mit ihr in Duo-<br />

und Triobesetzung bei zahlreichen Konzerten. Er ist Cellist im Philharmonischen Orchester<br />

Altenburg-Gera.<br />

sabine Rössert-Koye, Sopran,<br />

hat schon früh ihr Leben der Musik verschrieben. Direkt nach dem Studium<br />

in München war sie Preisträgerin beim Internationalen Gesangswettbewerb<br />

im niederländischen S´Hertogenbosch. Zeitgleich debütierte sie mit Mozarts<br />

Zauberflöte am Staatstheater Mainz. Ihr künstlerischer Werdegang führte<br />

sie u. a. nach Wien, in die Schweiz, nach England, nach Italien und Spanien.<br />

Zum Repertoire der Sopranistin gehören sakrale und weltliche Werke von<br />

der Renaissance bis zur Moderne in acht verschiedenen Sprachen. Hinzu<br />

kommen Lieder aus Operette, Musical, Evergreens und Chanson.<br />

cornelia schwab, Violine,<br />

erhielt eine breite musikalische Ausbildung und erreichte auch als Pianistin<br />

ein hohes Niveau. Mit 16 Jahren wurde sie erste Preisträgerin im Wettbewerb<br />

„Jugend musiziert“ in München. Sie studierte Violine (neben Klavier und<br />

Cembalo) am Konservatorium in Würzburg und an der Musikhochschule<br />

Frankfurt am Main bei Edith Peinemann. Anschließend führte sie ihre Violinstudien<br />

bei Yehudi Menuhin, Pinchas Zukerman und Yfrah Neaman fort. Sie<br />

konzertierte mit den Bamberger Symphonikern, wurde Konzertmeisterin,<br />

aber auch Pianistin und Cembalistin des Würzburger Kammerorchesters.<br />

Sie spielte europaweit mit den Südwestdeutschen Bachsolisten, dem Trio Rubin und mit<br />

dem Arcana Quartett.<br />

Angela schwaiger, Sopran,<br />

schloss ihr Gesangsstudium an der Hochschule für Musik in München bei<br />

Prof. Margot Gerdes mit dem Konzertdiplom ab.<br />

1993 erhielt sie den Kulturförderpreis der Stadt Freising. Von 1993 - 1997 war<br />

sie Mitglied im Stammchor der Bayerischen Staatsoper in München. Seither<br />

ist sie als freischaffende Künstlerin tätig und als Mitglied mehrerer Ensembles<br />

sowie als Solistin im Süddeutschen Raum zu hören.<br />

Leah-Abelina sinka, Violine,<br />

ist 2000 geboren. Mit fünf Jahren hat sie mit dem Geigenspiel begonnen,<br />

anfangs nach der Suzuki-Methode bei Stephanie Heimes. Seit 2009 wird sie<br />

von Michael Durner, erster Geiger am Bayerischen Staatsorchester, unterrichtet.<br />

Beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ hat Leah 2008 einen ersten Preis mit<br />

einem Streicher-Ensemble und 2010 einen ersten Preis in der Kategorie Violine<br />

Solo erhalten. Sie besucht die Rudolf-Steiner-Schule in Daglfing.<br />

Karin Wirz, Moderation,<br />

wurde in Euskirchen bei Köln geboren.<br />

Zuerst studierte sie an der Münchner Universität Germanistik und Französisch,<br />

später wechselte sie zur Falkenberg-Schule, wo sie zur Schauspielerin<br />

ausgebildet wurde. Nach festen Engagements in Wuppertal, Mannheim und<br />

Karlsruhe lebt sie heute als freie Schauspielerin in München.<br />

Alle Konzerttermine und weitere Informationen finden Sie stets im<br />

aktuellen Programmheft DIE KONZERTE, auf unserer Internetseite<br />

www.pianistenclub.de oder am Info-Telefon (0 89) 95 45 60 09.<br />

Jede Eintrittskarte zu unseren Konzerten berechtigt am Tag des Konzerts<br />

ab 15 Uhr (Matinee ab 8 Uhr) zur umweltfreundlichen Hin- und Rückfahrt<br />

im gesamten MVV-Bereich.<br />

Über Spenden, gerne auch für besondere Zuordnung wie Gema-Gebühren,<br />

damit auch zeitgenössische Musik möglich gemacht werden kann, freuen<br />

wir uns immer:<br />

Konto-Nummer 96 108 048, Stadtsparkasse München, BLZ 701 500 00<br />

Die Bildrechte liegen beim <strong>Pianistenclub</strong> (Privat, Stefanie Graul oder<br />

Andreas Schebesta), im Übrigen danken wir allen Veranstaltern für die<br />

Überlassung der Bilder. Sollten wir Bildrechte nicht beachtet haben, ist<br />

dies unbeabsichtigt und wir bitten freundlichst um Kontaktaufnahme.<br />

<strong>Pianistenclub</strong> e. V. Postfach 14 04 69 80454 München<br />

Vorstand: Bernd Schmidt (Vorsitzender), Susanne Absmaier<br />

(stellvertretende Vorsitzende)<br />

Vorstandsmitglieder: Sylvia Dankesreiter, Sigrun Krauter und Helmut Pütz<br />

Lektorat: Annette Böhm und Robert Jobst<br />

V. i. S. d. P. : Susanne Absmaier, Sylvia Dankesreiter und Sigrun Krauter<br />

Grafik-Design: Manuela Ostadal<br />

Druck: diedruckerei.de, Neustadt an der Aisch<br />

Redaktionsschluss:19.01.2012<br />

www.pianistenclub.de<br />

info@pianistenclub.de<br />

22 23


IM JubILäuMsJAhR 2012<br />

sprache der Tonarten –<br />

12 Konzerte von c-Dur bis h-Moll<br />

Für die kommenden zwei Jahre, beginnend mit 2012, haben sich unsere Pianistinnen<br />

und Pianisten ein ehrgeiziges Ziel gesetzt. Basierend auf einer Idee unseres<br />

langjährigen Fördermitgliedes Prof. Dr. Wolfgang Hesse ist ein anspruchsvoller<br />

Zyklus von 12 Konzerten zur Sprache der Tonarten geplant.<br />

Das Eröffnungskonzert findet am 16. März 2012 im Kleinen Konzertsaal des<br />

Gasteigs statt. Weitere Konzerte folgen in lockerem Abstand. Termine und<br />

Infos zu den Konzerten finden Sie stets unter www.pianistenclub.de oder im<br />

aktuellen Programmheft. Am musikalischen Konzept wirken Sylvia Dankesreiter,<br />

Annette Böhm, Wolfgang Hesse, Annika Hörster, Christian Prawitz und Irina<br />

Shkolnikova mit.<br />

Die abendländische Musik ist untrennbar mit ihren in 12 Halbtöne unterteilten<br />

Tonsystem und den darauf aufbauenden 24 Dur- und Molltonarten verbunden.<br />

Johann Sebastian Bach hat mit seinen zwei Bänden zum Wohltemperierten Klavier<br />

dieses System begründet und ihm selbst ein unvergängliches Denkmal gesetzt.<br />

Solange es Tonarten gibt, ist darüber gestritten worden, ob einzelne Tonarten einen<br />

eigenen „Charakter“ haben und man ihnen einen besonderen Bedeutungs- oder<br />

Stimmungsgehalt zuschreiben kann. Auch wenn es keine objektiven Erklärungen<br />

dafür gibt: Jeder interessierte Musikhörer kennt die Wirkung, die bestimmte<br />

Musikwerke auf ihn ausüben. Man denke zum Beispiel an das erhaben-kraftvolle<br />

C-Dur am Beginn von Bachs Wohltemperiertem Klavier oder an das geheimnisvolldüstere<br />

cis-Moll in Beethovens Mondscheinsonate. Unbestritten ist die Tatsache,<br />

dass (zumindest in der klassischen und romantischen Epoche) Komponisten ihre<br />

Tonarten meist sehr bewusst und sorgfältig ausgewählt und mit dieser Wahl<br />

bereits eine musikalische Grundaussage getroffen haben.<br />

Mit unserem Tonartenzyklus wollen wir versuchen, diese Stimmungen und<br />

unterschiedlichen Ausdrucksgehalte einzufangen und dieser impliziten Sprache<br />

der Tonarten nachzuspüren. Dabei folgen wir der Ordnung des Wohltemperierten<br />

Klaviers, lassen Dur und Moll auf der gleichen Tonstufe jeweils zusammen in einem<br />

Konzert erklingen und leiten jedes Konzert mit Präludium und Fuge in Dur und in<br />

Moll aus Bachs erstem Kompendium ein. Zu Gehör gebracht werden berühmte<br />

sowie weniger bekannte Klavierwerke verschiedener Komponisten, aber immer<br />

typische Vertreter ihrer Tonart.<br />

Schön, wenn wir Ihr Interesse wecken konnten und Sie in dem einen oder anderen<br />

Konzert dieser Reihe treffen dürfen.<br />

sigrun Krauter (Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit)<br />

in zusammenarbeit mit Wolfgang hesse und Annika hörster<br />

24 25


EITRITTsERKLäRuNG "<br />

Wenn Sie Fördermitglied im <strong>Pianistenclub</strong> e.V. werden wollen, füllen Sie<br />

bitte diesen Abschnitt aus und kreuzen die gewünschte Mitgliedschaft an.<br />

Schicken oder faxen Sie die Beitrittserklärung bitte an:<br />

<strong>Pianistenclub</strong> e.V. • Postfach 14 04 69 • 80454 München<br />

Fax: (01 79) 3 32 15 77 90<br />

Name<br />

Adresse<br />

PLz/ort<br />

Telefon Fax<br />

E-Mail<br />

Ich möchte folgende Art der Mitgliedschaft:<br />

Fördermitgliedschaft –<br />

jährlicher Beitrag mindestens € 50,-<br />

Familienmitgliedschaft –<br />

Jedes weitere Mitglied € 25,-<br />

Firmenmitgliedschaft –<br />

Ab vier Mitgliedern übertragbare Mitgliedskarten<br />

Als Förder-, Familien- oder Firmenmitglied bekommen Sie bis zu 30 % Ermäßigung<br />

auf alle Eintrittskarten und werden regelmäßig über unsere<br />

Veranstaltungen informiert.<br />

Aktive Mitgliedschaft –<br />

Jährlicher Beitrag € 150,-<br />

club der jungen Pianisten (Alter max. 21 Jahre)<br />

Jährlicher Beitrag € 50,-<br />

(Bis 18 Jahre nur mit Name/ Adresse und Unterschrift der Eltern möglich)<br />

Aktive Mitglieder und Mitglieder im „Club der jungen Pianisten“ können als<br />

Künstler an den Konzerten teilnehmen. Sie sollen bei der Vorbereitung und Organisation<br />

der Konzerte mitwirken. Eine Vorstellung beim Vorstand und den aktiven<br />

Mitgliedern des Clubs ist erforderlich.<br />

Falls die Mitgliedschaft nicht mindestens zwei Monate vor Ablauf eines Kalenderjahres<br />

gekündigt wird, verlängert sie sich automatisch um ein Jahr.<br />

Einzugsermächtigung<br />

Hiermit ermächtige ich den <strong>Pianistenclub</strong> meinen Beitrag von €<br />

erstmals am mittels Lastschrift jährlich von meinem Konto einzuziehen.<br />

Konto-Nr.<br />

bLz<br />

Kreditinstitut<br />

Datum/unterschrift<br />

sie fördern damit<br />

MITGLIED WERDEN<br />

• einen Konzertstil, der den Kontakt zwischen<br />

Künstler und Publikum sucht<br />

• die Durchführung unserer „etwas anderen“ Konzerte<br />

mit Moderation und ausgefallenen Programmideen<br />

• junge Künstler und das engagierte Kulturleben<br />

in München und im Umland<br />

• die Vielfalt der musikalischen Interpretationen<br />

sie erhalten dafür<br />

• Attraktive Ermäßigung auf alle Eintrittspreise<br />

und Abonnements (bis zu 30 %)<br />

• detaillierte Informationen über unsere Konzerte<br />

per E-Mail oder mehrmals im Jahr per Post<br />

• die fast private Atmosphäre mit meist einem Glas Wein,<br />

sogar auch mal mit einem Buffet<br />

www.pianistenclub.de<br />

oder Telefon (0 89) 95 45 60 09<br />

26 27


unsere spielorte in München und umgebung<br />

Spannende Konzerte – teils mit Buffet, fast immer mit Snacks,<br />

Wein und Wasser.<br />

Albert-Lempp-saal<br />

der Kreuzkirche<br />

Hiltenspergerstraße 55–57,<br />

80796 München<br />

Augustinum München-Nord,<br />

Theatersaal<br />

Weitlstraße 66,<br />

80935 München<br />

Augustinum München-<br />

Neufriedenheim, Theatersaal<br />

Stiftsbogen 74,<br />

81375 München<br />

bürgerhaus Gräfelfing<br />

Bahnhofsplatz 1,<br />

82166 Gräfelfing<br />

cuvilliés-Theater in der<br />

Münchner Residenz<br />

Residenzstraße 1, 80333<br />

München<br />

Gasteig, Kleiner Konzertsaal<br />

Rosenheimer Straße 5,<br />

81667 München<br />

hochschule für Musik<br />

und Theater München,<br />

Kleiner Konzertsaal<br />

Arcisstraße 12,<br />

80333 München<br />

hof am Mühlbach<br />

Mühlenstraße 9,<br />

82407 Wilzhofen<br />

Kaulbach-Villa/historisches<br />

Kolleg München, bibliothek<br />

Kaulbachstraße 15,<br />

80539 München<br />

schloss Nymphenburg<br />

München, Johannissaal<br />

Schloss Nymphenburg,<br />

80638 München<br />

schloss Fußberg Gauting,<br />

Remise<br />

Am Schlosspark 15,<br />

82131 Gauting<br />

schloss seefeld, sudhaus<br />

Schlosshof 4 c,<br />

82229 Seefeld<br />

seidlvilla München,<br />

Mühsam-saal<br />

Nikolaiplatz 1 b,<br />

80802 München<br />

steinway-haus München,<br />

Rubinstein-saal<br />

Landsberger Straße 336,<br />

80687 München<br />

Termine und Details im Internet www.pianistenclub.de<br />

und am Info-Telefon des <strong>Pianistenclub</strong>s (0 89) 95 45 60 09<br />

www.pianistenclub.de

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