Zum Gedenken an Pfarrer Daniel Diel - Evangelische ...

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Seite 2 Dank für Brücke-Spenden AKTUELLES · PERSONELLES Die letzte Brücke-Erlagschein-Aktion war zur Unterstützung der Druck- und Versandkosten der Brücke bestimmt. Der Spendenbetrag erbrachte für die beiden Innsbrucker Pfarrgemeinden insgesamt 1.670,- Euro (Innsbruck-Christuskirche 884,- und Innsbruck-Ost 786,-). Nachtragen möchte ich das Ergebnis der Spenden für die Arbeit an Aidskranken und HIV-Infizierten in Tansania, wozu wir in der Advent-Brücke aufriefen. Das Ergebnis der Spenden ergab dabei insgesamt 724,- Euro (Innsbruck-Christuskirche 245,- und Innsbruck-Ost 479,-). Für das erzielte Spendenaufkommen möchte ich mich im Namen der beiden Innsbrucker Pfarrgemeinden bei allen, die dazu beigetragen haben, recht herzlich bedanken! In dieser Ausgabe liegt ein Erlagschein für den Gustav-Adolf-Verein bei, dessen Unterstützung und Hilfe wir in den vergangenen Jahren auch in den beiden Innsbrucker Pfarrgemeinden erfahren haben, so zuletzt bei der Glockensanierung der Auferstehungskirche und bei der Umgestaltung der Christuskirche. Da auch weiterhin kirchliche Gebäude zu sanieren sein werden, bitten wir um Ihre Unterstützung des Gustav-Adolf-Vereins, damit er auch in Zukunft helfen kann. Bernhard Groß Titelbild mit freundlicher Genehmigung von www.pfarrbriefservice.de I N H A L T Impressum: Medieninhaber, Herausgeber, Redaktion: Die Evangelischen Pfarrgemeinden Innsbrucks, Richard-Wagner-Str. 4, 6020 Innsbruck. Redaktionsteam: Daniela Aster-Elsler, Birgit Gruber, Wolfgang Holl, Gesine Menardi, Michael Soergel, Bernhard Groß und Willi Thaler. Verlags- & Herstellungsort: 6020 Innsbruck, Druck: Raggl Druck, Innsbruck Nachdruck, Verwertung und Vervielfältigung nur nach vorheriger Zustimmung durch die Autoren. Neue Klinikseelsorgerinnen Die Innsbrucker Evangelische Klinikseelsorge hat zwei neue Seelsorgerinnen: Frau Kriemhild Brachmaier und Frau Romana Keusch wurden am 22. April in einem ökumenischen Gottesdienst in der Kreuzkapelle der Innsbrucker Klinik durch unseren Anstaltenseelsorger Pfarrer Bernd Hof als ehrenamtliche Krankenhausseelsorgerinnen eingeführt. Gleichzeitig beauftragte Andreas Krzyzan, der Leiter der katholischen Klinikseelsorge, drei neue katholische ehrenamtliche Seelsorgerinnen und einen Seelsorger. Bernd Hof stellte seine Predigt unter das Wort aus Jesaja 60: „Mache dich auf und werde Licht, denn dein Licht kommt“, und betonte die Wichtigkeit der Präsenz von Seelsorgerinnen und Seelsorgern im Krankenhaus und die besondere Chance des Ehrenamtes. Die neuen Seelsorgerinnen und der neue Seelsorger mit Gabriele Danler (Mitte), Bernd Hof (links) und Andreas Krzyzan (rechts). Foto: Tomy Mullur Aktuelles + Personelles Seite 2 Wort des Pfarrers Seite 3 Nachruf Pfr. Diel Seite 4 Kirche im Vierfarbendruck Seite 5 Termine Seite 6 + 7 Die sechs neuen Seelsorgerinnen und Seelsorger haben ein halbes Jahr intensive theoretische und praktische Ausbildung unter der Leitung von Gabriele Danler und Bernd Hof hinter sich. Sie unterliegen ebenso wie die hauptamtlichen Seelsorgerinnen und Seelsorger der Schweigepflicht und nehmen an monatlichen Supervisionen sowie regionalen und überregionalen Fortbildungsveranstaltungen teil. Die Innsbrucker Klinikseelsorge ist ökumenisch ausgerichtet. Sie wird derzeit von acht katholischen und einem evangelischen hauptamtlichen Seelsorger sowie von 27 ehrenamtlichen Seelsorgerinnen und Seelsorgern getragen, von denen sechs evangelisch sind. Bernd Hof Jugend Seite 8 + 9 Konfirmation Seite 10 Freud und Leid Seite 11 Gottesdienste Seite 12
Liebe Leserinnen! Liebe Leser! Sollt ich ihm nicht dankbar sein? So fragt Paul Gerhardt und hat auch schon die Antwort darauf. Natürlich will er seinem Gott singen und ihm dankbar sein. Natürlich erwartet er sich viel von seinem Gott und lädt auch uns dazu ein, es ihm gleichzutun. Plötzlich ist er wieder ganz aktuell – dieser Paul Gerhardt. Seine Lieder haben wir immer schon gesungen, aber jetzt im Jubiläumsjahr ist auch seine Person wichtig, sein persönliches Schicksal und seine Lebenseinstellung. Mich beeindruckt seine einfache Sprache, die so viel aussagt. Paul Gerhardt fragt nicht lange nach Sinn oder Unsinn, nach Ursache und Wirkung oder nach Beweisen für sein Gottvertrauen. Er setzt einfach sein Vertrauen in „seinen“ Gott; er kann sich ein Leben ohne Glauben nicht vorstellen. Heute ist es sehr oft umgekehrt. Viele Menschen leben so, als bräuchten sie kein Gottvertrauen, als wären das uralte Hüte, die man sich heute nicht mehr aufsetzt in einer aufgeklärten Gesellschaft. Aber an irgendetwas will man sich dann doch halten: etwa an die Berge, die so viel Freiheit und Unabhängigkeit vermitteln, an Wanderungen, die Wer darf wählen? Jedes Presbyterium wählt so viele Ehrenamtliche in die Supversammlung der Diözese, wie Pfarrer in der Gemeinde arbeiten, die von Amts wegen dabei sind. Jede der sieben Diözesen wählt Delegierte in die Synode, unser Kirchenparlament, das Gesetze beschließt und den Bischof oder die Bischöfin wählt. Wer kann gewählt werden? Die Diözesen können in ihren Supversammlungen jede Pfarrerin und jeden Pfarrer für eine Kandidatur zum Bi- mir Zeit zum Nachdenken ermöglichen, an die Autopflege am Wochenende, weil man doch seinem geliebten „Vehikel“ Gutes tun will. Worauf setzen Sie denn Ihr Vertrauen? Genügen diese kleinen Halteseile für das tägliche Leben? Braucht es da nicht ein bisschen mehr? „Sollt ich meinem Gott nicht singen ...?“ Ich könnte ja einfach ein bisschen singen und mich davon inspirieren lassen. Ich könnte ja einfach ein bisschen wegschalten von meinem Verstandesdenken und mein Herz schlagen hören und das Singen der Vögel, das Blätterrauschen im Wind, das Wellenklatschen am Strand. All das kann ich hören und mich davon bewegen lassen. Es einfach zulassen für mich, mich auf die leise Stimme meines Gottes konzentrieren. Gottes Geist wirken lassen in mir – den Atem der Seele spüren – und damit leben und hoffen, davon aufgemuntert und motiviert werden. „Sollt ich meinem Gott nicht dankbar sein?“ Sollte ich nicht die Augen aufmachen und schauen und wahrnehmen und danken? Sollte ich nicht die Wärme der Sonne und die Liebe Gottes in mir wirken lassen? WORT DES PFARRERS Sollt ich meinem Gott nicht singen? Wie wird ein evangelsicher Bischof gewählt? schofsamt vorschlagen. Am Freitag, 1. Juni wählte die Synode im siebten Wahlgang Dr. Michael Bünker zum neuen Bischof. Er ist Jahrgang 1954 und noch bis Jahresende geistlicher Oberkirchenrat. Als Pfarrerssohn in Leoben geboren war er nach Schule und Studium Pfarrer in Wien-Floridsdorf, später Direktor der Evangelischen Religions-Pädagogischen Akademie. Wir wünschen ihm Gottes Kraft und Segen! Eberhard Mehl, Synodaler Seite 3 Es täte mir schon gut, es wäre schon sehr angenehm. Aber nehme ich mir die Zeit? Lasse ich mich nicht allzu gern von anderen Ereignissen ablenken? Was aber ist wichtig, was macht mein Leben aus, was bewegt mich wirklich? Paul Gerhardt, der Mutmacher, der Hoffnungsträger, der Dennoch-Glaubende. Mich bewegt sein Gottvertrauen, sein Durchhaltevermögen, seine Lebenskraft. Unglaublich – Lieder, die uns nach fast 400 Jahren immer noch ansprechen, mitreißen, berühren und zum Singen anregen: „Sollt ich meinem Gott nicht singen?“ Ja, weil es uns guttut. Weil wir dabei aufatmen und begeistert werden. „Atem des Lebens – heiliger Geist – durchflute alles, was kalt und träge ist in uns, begeistere uns für das Leben. Lass uns vertrauen auf unseren Gott!“ Ich wünsche uns allen eine sinngebende, erholsame und friedliche Sommerzeit! Ihr Pfarrer Willi Thaler
Seite 1: Gemeindezeitung der evangelischen P
Seite 5 und 6: Kirche im Vierfarbendruck Bei der F
Seite 7 und 8: Auferstehungskirche Ibk. Gutshofweg
Seite 9 und 10: Kinderfreizeit auf Nößlach Sechs
Seite 11 und 12: S II E E R R E II C H E N U N S ::

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