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Knackiges Anschreiben

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<strong>Knackiges</strong><br />

<strong>Anschreiben</strong><br />

DAS ANSCHREIBEN entscheidet gerade in<br />

wirtschaftlich schwierigen Zeiten oft<br />

darüber, ob eine Bewerbung<br />

zurückgeschickt oder der Bewerber<br />

zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird<br />

Wer demnächst sein<br />

Studium beendet<br />

oder die Schule verlässt,<br />

der sollte sich bald bewerben.<br />

Das ist gerade in<br />

wirtschaftlich eher schwierigen<br />

Zeiten oft nicht leicht.<br />

Denn dann buhlen viele Bewerber<br />

um die wenigen guten<br />

Stellen. Deshalb ist ein<br />

1A-Abschlusszeugnis allein<br />

kein Job-Garant. Auch die Bewerbung<br />

muss einen Top-<br />

Eindruck hinterlassen, damit<br />

überhaupt eine Einladung<br />

zum Vorstellungsgespräch<br />

oder Auswahlverfahren erfolgt.<br />

Von besonderer Bedeutung<br />

ist hierbei das <strong>Anschreiben</strong>.<br />

Denn dieses ist für viele<br />

Unternehmen eine Art erste<br />

Arbeitsprobe. Entsprechend<br />

viel Sorgfalt sollten<br />

(Hoch-)Schulabgänger auf<br />

das Formulieren der <strong>Anschreiben</strong><br />

verwenden. Oft<br />

entscheiden Kleinigkeiten darüber,<br />

ob die Unterlagen eines<br />

Bewerbers auf dem Stapel<br />

‚zurückschicken' oder<br />

‚einladen' landen.<br />

Stärken ermitteln<br />

Generell gilt: Bewerber<br />

sollten sich auf das Verfassen<br />

der <strong>Anschreiben</strong> gut vorberei-<br />

ten. Denn mit ihnen wollen<br />

sie sich beziehungsweise<br />

ihre Arbeitskraft verkaufen.<br />

Deshalb sollten sie sich<br />

vorab zum Beispiel via Internet<br />

über das Unternehmen,<br />

bei dem sie sich bewerben, informieren;<br />

des Weiteren über<br />

die angestrebte Stelle oder<br />

den gewünschten Ausbildungsplatz.<br />

Doch nicht nur dies. Sie<br />

sollten zudem Bekannte fragen:<br />

Was sind meine Stärken?<br />

Was zeichnet mich aus?<br />

Dann fällt es ihnen leichter,<br />

im <strong>Anschreiben</strong> ihre realen<br />

Vorzüge zu schildern. Denn<br />

ein Allzu-dickes-Auftragen<br />

bringt beim Bewerben wenig.<br />

Die Gesprächspartner<br />

merken in den Vorstellungsgesprächen<br />

schnell, ob jemand<br />

zum Beispiel wirklich<br />

ein kommunikativer Typ ist.<br />

Konkrete Aussagen<br />

Ein <strong>Anschreiben</strong> sollte aussagekräftig<br />

sein, damit der<br />

Empfänger ihm entnehmen<br />

kann, ob der Bewerber ein interessanter<br />

Kandidat ist. Es<br />

sollte aber nicht zu lang sein.<br />

Bei (Hoch-)Schulabgängern<br />

sollte es nicht länger als eine<br />

Seite sein. Alles, was man<br />

sonst noch zu sagen hat,<br />

packt man in die Anlagen.<br />

Verzichten sollten Bewerber<br />

– sofern möglich – auf die<br />

Anrede „Sehr geehrte Damen<br />

Um einen Termin für ein Vorstellungsgespräch zu bekommen, ist es wichtig, dass man viel Zeit und Sorgfalt<br />

in die Bewegungsunterlagen investiert. Vor allem ein individuell gestaltetes <strong>Anschreiben</strong> ist von<br />

grundlegender Bedeutung. Foto: Archiv<br />

Anzeige<br />

und Herren“. Besser ist, den<br />

verantwortlichen Mitarbeiter<br />

direkt anzuschreiben.<br />

Kennt der Bewerber den Namen<br />

nicht, zum Beispiel weil<br />

er sich initiativ bewirbt, ruft<br />

er kurz beim Unternehmen<br />

an oder schaut auf der Homepage<br />

nach.<br />

Beginnen sollten Bewerber<br />

das <strong>Anschreiben</strong> nicht<br />

mit einer Floskel wie „Mit Interesse<br />

las ich Ihre Anzeige.“<br />

Solche Formulierungen haben<br />

Personalprofis schon<br />

1000-fach gelesen. Also fangen<br />

sie bei deren Lektüre innerlich<br />

an zu gähnen. Empfehlenswert<br />

ist ein individuellerer<br />

Einstieg, zum Beispiel:<br />

‚2009 absolvierte ich ein Praktikum<br />

bei einer Bank. Der<br />

Umgang mit Kunden machte<br />

mir Spaß. Deshalb ...' Oder:<br />

‚In meiner Diplom-Arbeit befasste<br />

ich mich intensiv mit<br />

dem Thema Risikomanagement<br />

bei Banken. Daher<br />

möchte ich ...'<br />

Floskeln vermeiden<br />

Dierolf startet mit 5 Auszubildenden<br />

Orthopädie Dierolf bietet jungen Menschen Perspektiven<br />

für eine erfolgreiche Zukunft und startet mit 5 neuen Auszubildenden<br />

ins neue Ausbildungsjahr. Die künftigen Leistungsträger<br />

sind eine bunt gemischte Gruppe - drei<br />

Mädchen und zwei Jungen.<br />

Die beiden Sportler unter Ihnen präsentieren Teamgeist<br />

und Durchhaltevermögen, eine Person kennt die Hilfen der<br />

Orthopädie aus eigener Erfahrung und eine Person startet<br />

ihre zweite Ausbildung bei Dierolf.<br />

Der Firmeninhaber Werner Dierolf weiß, dass der Jugend<br />

die Zukunft gehört und lebt dies in seinem traditionsreichen<br />

Unternehmen jedes Jahr aufs Neue. Als<br />

Unternehmer sieht er sich in der sozialen Verpflichtung<br />

auszubilden und zur Förderung von jungen Menschen beizutragen.<br />

Die ständige Weiterbildung und das enorme Know-how -<br />

sprich Fachkompetenz - zeigt sich dadurch, dass in der<br />

Königsdisziplin der Ausbildung zusätzlich 5 erfolgreiche<br />

Meister aus dem Dierolf-Team hervor gingen.<br />

Dierolf blickt auf eine lange Tradition zurück. In Hausen<br />

entstand vor 130 Jahren aus einer kleinen Landwirtschaft<br />

Nach dem Einstieg sollten<br />

die Schuhmacherei, heute bereits in der 4 Generation.<br />

Orthopädie-Schuhmachermeister Werner Dierolf führt den<br />

Betrieb erfolgreich seit 1974.<br />

Der zertifizierte Betrieb hat eine klare Philosophie: Hochmotivierte<br />

Mitarbeiter, welche ständig in Weiterbildung<br />

sind, helfen Menschen mit neuester Technik.<br />

Der Inhaber wird 2001 mit der Wirtschaftsmedaille ausgezeichnet<br />

und der Betrieb erhält 2002 den Innovationspreis<br />

BW. 48 PCs mit eigenem Netzwerk, CNC - Gestaltung<br />

und CNC Fräsen sind im Einsatz für die Gesundheit<br />

der Kunden. Die Fußscanner übermitteln Daten direkt<br />

zur Werkstatt. Einmalig im weiten Umkreis ist das<br />

Ermitteln von Körper- und Beinmassen mit dem Messsystem<br />

Image 3D.<br />

„Jetzt ging eine Anfrage ein, ob wir ein Firmennetzwerk<br />

der Orthopädie von Mannheim bis Karlsruhe und Heilbronn<br />

orthopädieschuhtechnisch leiten können. Dies<br />

gehen wir jetzt im Herbst an“, freut sich Werner Dierolf.<br />

„Dazu brauchen wir aber junge Leute vor Ort. Mit jungen<br />

Menschen zu arbeiten und ihnen Wissen zu vermitteln,<br />

freut mich riesig“.<br />

Stellensucher kurz darlegen,<br />

warum sie sich beim angeschriebenen<br />

Unternehmen<br />

bewerben und was sie an der<br />

Stelle oder Ausbildung reizt.<br />

Danach sollten sie erläutern,<br />

warum sie aus ihrer<br />

Warte der richtige Kandidat<br />

sind. Am einfachsten gelingt<br />

das, wenn man sich vorab<br />

auf einem Blatt Papier notiert,<br />

welche Anforderungen<br />

im Beruf gestellt werden. Anschließend<br />

sollten die Bewerber<br />

darlegen, warum sie<br />

diese erfüllen, jedoch ohne<br />

Floskeln wie teamfähig und<br />

dynamisch zu verwenden.<br />

Besser ist: ,Mir macht die Zusammenarbeit<br />

mit anderen<br />

Menschen Spaß' oder ‚Mich<br />

reizen schwierige Aufgaben.'<br />

Das vermittelt dem Leser ein<br />

klareres Bild vom Bewerber.<br />

Mit einem so individuellen<br />

<strong>Anschreiben</strong> haben Bewerber<br />

größere Chancen, eingeladen<br />

zu werden, als mit einem<br />

Standardschreiben.<br />

Erfahrene Personaler erkennen<br />

meist sofort: Bei diesem<br />

<strong>Anschreiben</strong> hat der Absender<br />

nur den Adressaten<br />

Überzeugend<br />

auftreten<br />

Wie man im Vorstellungsgesprächüberzeugend<br />

und selbstbewusst<br />

auftritt, können<br />

Frauen und Männer am Donnerstag,<br />

14. Oktober, in<br />

Schwäbisch Hall lernen.<br />

Die Beauftragte für Chancengleichheit<br />

der Arbeitsagentur,<br />

Helga Schmidgall, lädt Interessierte<br />

hierzu von 9.30 bis<br />

11.30 Uhr ein. Die Veranstaltung<br />

findet im Sitzungssaal<br />

(3. Obergeschoss) der Agentur<br />

für Arbeit Schwäbisch<br />

Hall, Bahnhofstraße 18, statt.<br />

Eine vorherige Anmeldung ist<br />

nicht erforderlich.<br />

Im Bewerbungsgespräch<br />

geht es in erster Linie um die<br />

Persönlichkeit und eine positive<br />

Ausstrahlung. Neben<br />

Zeugnissen und Kenntnissen<br />

sind insbesondere das Auftreten,<br />

die Kleidung, Umgangsformen<br />

und Kommunikationsfähigkeit<br />

von großer Bedeutung.<br />

Die Motivationstrainerin<br />

Jasmin Sturm wird im Seminar<br />

zeigen, wie Bewerberinnen<br />

und Bewerber eine größere<br />

Ausstrahlung gewinnen<br />

und sich positiv präsentieren<br />

können.<br />

BIZ & DONNA, die Veranstaltungsreihe<br />

der Agentur<br />

für Arbeit, spricht mit verschiedenen<br />

Themen Frauen<br />

und Männer an, die sich über<br />

den Arbeitsmarkt informieren<br />

wollen und Rat suchen.<br />

Regelmäßig werden Themen<br />

aufgegriffen, die insbesondere<br />

Frauen im Beruf betreffen.<br />

ausgetauscht und ein, zwei<br />

Sätze angepasst. Außerdem<br />

schleichen sich gerade in solche<br />

Schreiben oft Flüchtigkeitsfehler<br />

ein.<br />

So sind die Unternehmen<br />

zum Beispiel immer wieder<br />

darüber überrascht, wie häufig<br />

in der Anrede ein falscher<br />

Name steht. Manche Bewerbungen<br />

strotzen zudem vor<br />

Rechtschreib- und Grammatikfehlern.<br />

Deshalb sollte man das <strong>Anschreiben</strong>,<br />

bevor man es abschickt,<br />

Korrektur lesen lassen.<br />

Denn für die meisten Unternehmen<br />

ist das <strong>Anschreiben</strong><br />

eine Art erste Arbeitsprobe.<br />

Und noch ein Tipp: Wenn<br />

zum Beispiel in einer Stellenanzeige<br />

nach der Gehaltsvorstellung<br />

gefragt wird, dann<br />

sollte man diese auch nennen.<br />

Denn mit dieser Frage<br />

wollen Unternehmen oft im<br />

Vorfeld abklopfen, ob ein Bewerber<br />

seinen Marktwert realistisch<br />

einschätzt. Deshalb<br />

wird, wer sie nicht beantwortet,<br />

häufig aussortiert.<br />

Andreas Lutz<br />

Von rechts nach links: Rebekka Petermann, Manuel Abel, Florian Fahrer, Tamara Hirt, Marie v.<br />

Brandenstein<br />

Obersontheim-Hausen<br />

Tel.: 07973/867<br />

Fax: 07973/6436<br />

Schwäbisch Hall<br />

Heimbacher Gasse 16<br />

Tel. 07 91 / 67 78<br />

Fax 07 91 / 7 14 15<br />

www.dierolf-orthopaedie.de


Das Outfit muss beim Vorstellungsgespräch einfach passen.<br />

Liegt die Einladung zum Vorstellungsgespräch vor, könnte es mit<br />

dem Job klappen. Gute Vorbereitung ist nun wichtig. Fotos:Archiv<br />

Top-Eindruck hinterlassen<br />

MIT DER EINLADUNG ZUM VORSTELLUNGSGESPRÄCH ist die erste Hürde<br />

auf dem Weg zur begehrten Stelle genommen. Nun gilt es, im Gespräch einen<br />

Top-Eindruck zu hinterlassen. Hier einige Tipps<br />

Die Einladung zum Vorstellungsgespräch<br />

oder Auswahlverfahren<br />

liegt auf dem Tisch. Also<br />

könnte es mit dem erhofften<br />

Ausbildungsplatz oder Job<br />

klappen.<br />

Doch Vorsicht – nicht zu<br />

früh freuen. Zuvor muss man<br />

noch mehrere Mitbewerber<br />

aus dem Feld schlagen. Das<br />

heißt im Klartext, im Vorstellungsgespräch<br />

oder Auswahlverfahren<br />

sollte man einen<br />

Top-Eindruck hinterlassen.<br />

Das ist nicht einfach.<br />

Oft begehen Schulabgänger<br />

kleine, aber entscheidende<br />

Fehler.<br />

Relaxt ankommen<br />

So überrascht es Personalverantwortliche<br />

zum Beispiel<br />

immer wieder, wie häufig Bewerber<br />

zu spät zu Vorstellungsgesprächen<br />

erscheinen.<br />

Eine beliebte und sehr oft angewendete<br />

Ausrede: „Ich<br />

stand im Stau.“<br />

Doch das interessiert in<br />

den Unternehmen im Normalfall<br />

meist niemanden. Dort<br />

wird erwartet, dass die Bewerber<br />

pünktlich sind. Es ist also<br />

besser, Hindernisse einzuplanen<br />

und besser eine Stunde<br />

früher loszufahren.<br />

Ein weiterer Vorteil: Der Bewerber<br />

kann sich, wenn er<br />

früh ankommt, mental auf<br />

das Gespräch einstimmen.<br />

Und sollte man doch mal<br />

in einen Mega-Stau geraten,<br />

dann ruft man frühzeitig<br />

beim Unternehmen an und<br />

sagt Bescheid. Denn dann<br />

können die Firmeninternen<br />

besser planen und möglicherweise<br />

den Termin noch verschieben.<br />

Angemessen kleiden<br />

Wichtig ist natürlich auch<br />

das passende Outfit. So sollte<br />

sich Bewerber der Branche<br />

und der angestrebten Position<br />

entsprechend kleiden.<br />

Wer sich um einen Ausbildungsplatz<br />

als Automechaniker<br />

bei einer Kfz-Werkstatt<br />

bewirbt, muss keinen Anzug<br />

mit Krawatte tragen. Bei Banken<br />

hingegen ist das Pflicht.<br />

Wichtig ist generell, einen<br />

gepflegten Eindruck zu hinterlassen.<br />

Also sollte man<br />

eventuell auch im Vorfeld einen<br />

Friseur aufsuchen.<br />

Und noch zwei Tipps: Tattoos<br />

verdecken. Piercingnadeln<br />

und sonstigen sichtbaren<br />

und sehr auffälligen Körperschmuck<br />

entfernen. Vor<br />

allem Piercings sind bei Jobs<br />

mit Kundenkontakt in der Regel<br />

nicht erwünscht.<br />

Die richtige Balance<br />

Wer einen Top-Eindruck<br />

hinterlassen möchte, sollte einigermaßen<br />

sicher auftreten.<br />

Es gilt, die richtige Balance<br />

zu finden.<br />

So sollte der Bewerber weder<br />

verschüchtert noch überheblich<br />

wirken, sondern ein<br />

gesundes Selbstbewusstsein<br />

an den Tag legen. Dies zeigt<br />

sich auch darin, wenn man<br />

zugibt, dass man von etwas<br />

keine Ahnung hat: „Das weiß<br />

Bademeister/-in war gestern -<br />

Nervenstärke und Verantwortungsgefühl gesucht.<br />

ich nicht, aber ich eigne mir<br />

das Wissen gerne an.“<br />

Im Vorstellungsgespräch<br />

oder Auswahlverfahren gibt<br />

es für die Personalverantwortlichen<br />

eine wichtige, wenn<br />

nicht sogar die zentrale<br />

Frage: Passt der Bewerber zu<br />

uns?<br />

Deshalb fragen sich die<br />

Personalverantwortlichen,<br />

wenn sie bei einem Bewerber<br />

kein Interesse am Unternehmen<br />

spüren, fast automatisch:<br />

Warum bewirbt der<br />

sich überhaupt bei uns?<br />

Auf jeden Fall sollte man<br />

sich vorab über das Unternehmen<br />

informieren, vor allem<br />

um konkrete Fragen stellen<br />

zu können.<br />

Gezielt vorbereiten<br />

Personaler interessiert<br />

auch: Warum bewirbt sich<br />

die Person gerade um diesen<br />

Job oder diese Ausbildungsstelle?<br />

Man sollte sich ebenso<br />

über die angestrebte Stelle<br />

oder Tätigkeit informieren.<br />

Wer sich um eine Ausbildung<br />

als Mechatroniker bewirbt,<br />

sollte wissen, was ein Mechatroniker<br />

macht und welche<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

er braucht.<br />

Authentisch bleiben<br />

Organisation, Sport, Technik, Animation und im Ernstfall auch<br />

Lebensrettung. Wenn Sie dieses Berufsbild interessiert, dann sind<br />

Sie bei uns richtig. Bewerben Sie sich jetzt für eine<br />

3-jährige Ausbildung zum/zur<br />

Fachangestellte/-n für Bäderbetriebe<br />

im Schenkenseebad Schwäbisch Hall.<br />

Berufseinstieg Haalstraße 5 + 7 · SHA<br />

Das Vorstellungsgespräch<br />

Korrektes Verhalten im<br />

Vorstellungsgespräch<br />

Angemessene Kleidung<br />

Geschickt auf sich<br />

aufmerksam machen<br />

Die Bewerbung<br />

Erfolgreiches Networking<br />

Lücken im Lebenslauf kaschieren<br />

Arbeitszeugnisse richtig lesen<br />

Business-Knigge<br />

Gekonnt Small Talk führen<br />

Angemessene Kleidung<br />

Situationsgerechtes<br />

Verhalten und kompetentes<br />

Auftreten<br />

2, 95<br />

je<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag 9 bis 18 Uhr<br />

Samstag 9 bis 13 Uhr<br />

In den meisten Vorstellungsgesprächen<br />

wird die<br />

Frage nach persönlichen Stärken<br />

und Schwächen gestellt.<br />

Deshalb sollte man vor dem<br />

Gespräch neben seinen Stär-<br />

ken auch seine Schwächen<br />

analysieren. Und wird dann<br />

im Gespräch danach gefragt,<br />

sollte man Schwächen nennen,<br />

die aus Unternehmenssicht<br />

eher Stärken sind. Zum<br />

Beispiel: „Ich vergesse bei<br />

der Arbeit oft den Blick auf<br />

die Uhr, weil ich so in sie vertieft<br />

bin.“<br />

Um sich ein Bild von Bewerbern<br />

zu machen, fragen<br />

Personaler auch gerne nach<br />

deren Freizeitbeschäftigungen.<br />

Ist ein Bewerber zum Beispiel<br />

in einer Jugendgruppe<br />

aktiv, spricht das für dessen<br />

soziale Kompetenz. Und<br />

wenn der Bewerber ein begeisterter<br />

Fußballer ist, zeigt<br />

das zumindest, dass er in seiner<br />

Freizeit gerne etwas mit<br />

anderen Jugendlichen unternimmt.<br />

Ein guter Abgang<br />

Gegen Ende des Gesprächs<br />

geben Personaler<br />

dem Bewerber meist die Möglichkeit,<br />

selbst Fragen zu stellen.<br />

Diese Chance sollte der Bewerber<br />

nutzen, um ernsthaftes<br />

Interesse zu zeigen. So<br />

kann man zum Beispiel fragen,<br />

wie die Einarbeitung ablaufen<br />

würde.<br />

Es ist erlaubt, sich solche<br />

Fragen auf einem Zettel zu<br />

notieren. Das zeugt von einer<br />

guten Vorbereitung und<br />

beugt der Gefahr vor, dass<br />

man vor lauter Aufregung<br />

wichtige Fragen vergisst.<br />

Andreas Lutz<br />

stadtwerke<br />

Schwäbisch Hall GmbH<br />

Senden Sie Ihre Bewerbung an:<br />

Stadtwerke Schwäbisch Hall GmbH<br />

Personalabteilung / Jana Dunzel<br />

An der Limpurgbrücke 1<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Telefon: 0791/ 401-134


„Wir“ statt „ich“<br />

UNTER SOFT SKILLS versteht man die Fähigkeiten, gut mit<br />

Menschen und deren Handlungsweisen umzugehen. Dazu gehören<br />

Teamfähigkeit, Einfühlungsvermögen und Vertrauenswürdigkeit<br />

Wer zum Vorstellungsgesprächeingeladen<br />

wird, hat offenbar<br />

fachlich überzeugt. Im Gespräch<br />

werden nun vor allem<br />

die so genannten soft skills geprüft.<br />

Bei diesen „weichen Fähigkeiten“,<br />

früher auch „soziale<br />

Kompetenz“ genannt,<br />

geht es im großen und ganzen<br />

darum, gut mit Menschen<br />

und deren Handlungsweisen<br />

umzugehen.<br />

Soft skills sind zum Beispiel<br />

Kommunikations-, Kritik-,<br />

Konflikt- und Teamfähigkeit.<br />

Wer kommunikationsfähig<br />

ist, kann im Gespräch Ver-<br />

bindungen herstellen und Verständnis<br />

für die eigenen Ziele<br />

und Wünsche erzeugen. Wer<br />

weder Kritik vertragen noch<br />

andere Meinungen akzeptieren<br />

kann, vergibt die Chance,<br />

sich weiterzuentwickeln und<br />

sich offen mit anderen Menschen<br />

auseinanderzusetzen.<br />

Wir-Gefühl stärken<br />

Teamfähigkeit wird in fast<br />

jeder Stellenanzeige verlangt.<br />

Als teamfähig bezeichnet<br />

man Menschen, die in der<br />

Lage sind, sich in eine Gruppe<br />

einzufügen und das Miteinan-<br />

Sich angemessen durchzusetzen bedeutet zu überzeugen, statt zu<br />

überreden – oder zu zwingen. Foto: Archiv<br />

der als gewinnbringend für<br />

das Gesamtergebnis einer Aufgabe<br />

oder eines Ziels zu betrachten.<br />

Im Gegensatz zu Einzelkämpfern<br />

zeichnen sich<br />

Teamplayer dadurch aus,<br />

dass sie mit anderen Personen<br />

Gedanken austauschen<br />

und gemeinsam nach der besten<br />

Lösung suchen. In gut<br />

funktionierenden Teams werden<br />

individuelle Fähigkeiten<br />

als wertvoller Beitrag zum Gesamtergebnis<br />

geschätzt.<br />

Weitere soft skills sind zum<br />

Beispiel Einfühlungsvermögen,<br />

Selbstdisziplin, analytische<br />

Kompetenz und Vertrauenswürdigkeit.<br />

Wer sich in andere hineinversetzen<br />

kann, kann sie leichter<br />

von seiner Sache überzeugen.<br />

Wer seine analytischen Fähigkeiten<br />

trainiert, ist in der<br />

Lage, Situationen rasch zu erfassen<br />

und entsprechend<br />

schnell zu reagieren.<br />

Wer sich nicht selbst beherrscht,<br />

bleibt immer<br />

Knecht. Nur wer sich selbst<br />

im Griff hat, kann andere<br />

überzeugen. Sich angemessen<br />

durchzusetzen bedeutet<br />

zu überzeugen, statt zu überreden<br />

– oder zu zwingen.<br />

Mitarbeiter oder Kollegen,<br />

die überzeugt sind, folgen anderen<br />

gerne auf dem Weg.<br />

Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Foto: Archiv<br />

Der erste Eindruck entscheidet oft<br />

Tipps für das Vorstellungsgespräch am Dienstag, 12. Oktober<br />

Tipps für das Vorstellungsgespräch<br />

können<br />

sich Frauen und Männer<br />

am Dienstag, 12. Oktober,<br />

in Crailsheim abholen.<br />

Susanne Ehrmann, die Beauftragte<br />

für Chancengleichheit<br />

der Arbeitsagentur, lädt<br />

Interessierte hierzu von 9 bis<br />

12 Uhr ein.<br />

Die Veranstaltung findet<br />

im Besprechungsraum der<br />

Agentur für Arbeit Crailsheim,<br />

Schillerstraße 45, statt.<br />

Die Teilnehmer erfahren in<br />

der Veranstaltung, worauf Arbeitgeber<br />

bei der Bewerbung<br />

und beim Vorstellungsgespräch<br />

achten und wie man<br />

Info unter Telefon (0791) 72057 oder (0791) 971070<br />

Kfz-Innung Hohenlohe-Franken<br />

... oder bei allen Kfz-Innungsmeisterbetrieben.<br />

Wir bieten jungen, engagierten Menschen Entwicklungsund<br />

Karrierechancen von Anfang an. Um weiter wachsen zu<br />

können brauchen wir Menschen, die unsere Ideen mit Leben<br />

füllen und eigene Gedanken einbringen. Menschen, für die<br />

Einsatz, Teamgeist und Begeisterungsfähigkeit zum gelebten<br />

Alltag gehören. Menschen wie Sie!<br />

Darüber hinaus suchen wir befristete Aushilfskräfte.<br />

sich darauf einstellen kann.<br />

Wer zu einem Bewerbungsgespräch<br />

eingeladen wird, hat<br />

eine wichtige Hürde genommen.<br />

Aber jetzt gilt es, im direkten<br />

Kontakt zu überzeugen,<br />

das heißt, einen guten<br />

Eindruck und Kompetenz zu<br />

vermitteln.<br />

Für den ersten Eindruck<br />

gibt es keine zweite Chance,<br />

deshalb wird folgenden Fragen<br />

nachgegangen:<br />

■ Wie bereite ich mich auf<br />

ein Vorstellungsgespräch<br />

vor?<br />

■ Wie verhalte ich mich im<br />

Vorstellungsgespräch?<br />

■ Wie kann ich mich als Be-<br />

SWG Schraubenwerk Gaisbach GmbH · Am Bahnhof 50 · D-74638 Waldenburg<br />

Tel. +49 7942 100-0 · Fax +49 7942 100-428 · info@swg-produktion.de · www.swg.de<br />

werber/in optimal präsentieren?<br />

■ Wonach wird ein/e Bewerber/in<br />

im Vorstellungsgespräch<br />

beurteilt?<br />

Diese, aber auch andere<br />

Fragen, beantwortet Diplom<br />

-Betriebswirt Lothar Wagner.<br />

Er informiert darüber, welche<br />

Regeln heute gelten und wie<br />

Selbstmarketing in der schriftlichen<br />

und mündlichen Bewerbung<br />

umgesetzt wird. Die<br />

Teilnahme ist kostenlos.<br />

Um Anmeldungen bis zum<br />

11. Oktober unter � (07 91)<br />

97 58-321 oder per E-Mail an<br />

SchwäbischHall.BCA@arbeitsagentur<br />

wird gebeten.<br />

Ausbildung mit Zukunft<br />

SWG Produktion<br />

hat sich etabliert in der Fertigung<br />

von hochwertigen Schrauben<br />

und überlangen Kaltumformteilen<br />

für den Ingenieurholzbau.<br />

(Fr. Scheerer, Tel. 07942/100-128)<br />

Interessiert?<br />

Bewerben Sie sich per Post oder online.<br />

SWG Handel<br />

konzentriert sich ausschließlich auf<br />

den Absatz von Massenprodukten<br />

im Bereich Verbindungs- und Befestigungstechnik<br />

über Baumärkte.<br />

(Fr. Bau, Tel. 07942/100-115)<br />

• Groß- und Außenhandelskaufmann/-frau<br />

• Industriemechaniker/-in<br />

• Fachkraft für Lagerlogistik<br />

• Maschinen- und Anlagenführer/-in<br />

• Elektroniker/-in für Energie- und<br />

Gebäudetechnik<br />

Jetzt bewerben<br />

für 2011


Bewerbungen per E-Mail oder im Internet sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Auch<br />

hier gelten Regeln, die man besser beachtet, um die Erfolgschancen zu erhöhen. Foto: Archiv<br />

Im Zeitungsverlag Schwäbisch Hall werden das Haller Tagblatt, das Wochenblatt<br />

KreisKurier, der Online-Dienst des Haller Tagblatts und die EDITION Haller Tagblatt<br />

(Bücher, Kalender) herausgegeben.<br />

Wir bieten jungen Interessentinnen und Interessenten die Chance einer<br />

Ausbildung in vielseitigen Medienberufen. Die Ausbildung findet bei uns im Haus,<br />

in der Berufsschule und in Fachkursen der beruflichen Bildungseinrichtungen der<br />

deutschen Zeitungsverlage statt.<br />

Der Zeitungsverlag Schwäbisch Hall bildet 2011 in folgendem Berufsfeld aus:<br />

Medienkaufmann/Medienkauffrau Digital und Print<br />

Voraussetzung: Realschulabschluss oder Abitur. Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

Für das Jahr 2010 suchen wir einen /eine<br />

Volontär/in (Ausbildung zum Redakteur/in)<br />

Voraussetzung: Abgeschlossenes Hochschulstudium. Ausbildungsdauer: 2 Jahre.<br />

Sie bringen journalistische Erfahrung durch Zeitungspraktika mit und können entsprechende<br />

Arbeitsnachweise vorlegen.<br />

Praktika<br />

www.hallertagblatt.de<br />

Der Verlag bietet Schülerinnen, Schülern, Studierenden und Berufsanfängern<br />

Praktika in allen seinen Arbeitsbereichen. Ihre Dauer hängt von individuellen<br />

Bedingungen ab und wird im Einzelfall mit den Interessenten/innen abgestimmt.<br />

Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnissen und Foto bitte an:<br />

Zeitungsverlag Schwäbisch Hall GmbH<br />

Geschäftsführung<br />

Postfach 10 03 50<br />

74503 Schwäbisch Hall<br />

E-Mail: verlag@hallertagblatt.de<br />

www.hallertagblatt.de täglich mehr vom Leben<br />

Bewerbung per E-Mail<br />

Es gibt mehr zu beachten als man zunächst denkt<br />

Seit das Medium „Internet“<br />

in den beruflichen<br />

Alltag Einzug gehalten<br />

hat, wird diese Kommunikationsform<br />

als Bewerbungsweg<br />

immer wichtiger. Heute ist<br />

die Bewerbung via Internet<br />

ein ganz normales Hilfsmittel<br />

und nicht mehr aus dem beruflichen<br />

Alltag weg zu denken.<br />

Um das Internet im Bewerbungsprozess<br />

zu nutzen,<br />

gibt es einige Wege: Internet-<br />

Stellensuchmaschinen, Online-Bewerbungsformulare<br />

der Jobbörsen und Firmenwebseiten,E-Mail-Bewerbungen<br />

oder auch Bewerbungs-<br />

Homepages.<br />

Am beliebtesten und am<br />

weitesten verbreitet ist die Bewerbung<br />

per E-Mail. Auch<br />

hier gibt es eigene Regeln, die<br />

es zu beachten gilt:<br />

■ Am besten nur per E-Mail<br />

bei einem Unternehmen bewerben,<br />

das eine Stellenanzeige<br />

im Internet aufgibt.<br />

Dann kann man davon ausgehen,<br />

dass die Personalverantwortlichen<br />

offen sind für moderneKommunikationsmedien.<br />

■ Auf keinen Fall zu einer lapidar<br />

formulierten E-Mail verleiten<br />

lassen. Auch hier ist dieselbe<br />

Form und Höflichkeit<br />

wie bei einem <strong>Anschreiben</strong><br />

per Post gefordert.<br />

■ Die Bewerbung selbst besteht<br />

aus einer E-Mail, die<br />

dem <strong>Anschreiben</strong> der klassischen<br />

Mappe entspricht.<br />

Wichtig ist, dass eine geeig-<br />

nete E-Mail-Adresse als Kontakt<br />

angegeben wird. Dieser<br />

E-Mail wird dann ein Anhang<br />

(PDF-Datei) beigefügt, der<br />

sich leicht ausdrucken lässt.<br />

■ Auf eine HTML-Formatierung<br />

sollte verzichtet werden.<br />

Auch sollte die E-Mail ohne<br />

Lesebestätigung versendet<br />

werden.<br />

■ Die Reihenfolge des Anhangs:<br />

<strong>Anschreiben</strong>, Deckblatt,<br />

Lebenslauf, sämtliche<br />

Arbeits-, Ausbildungs- und<br />

Schulzeugnisse, Zertifikate<br />

und Bescheinigungen (chronologisch<br />

rückwärts geordnet,<br />

also Aktuelles zuerst).<br />

■ Man sollte darauf achten,<br />

dass eine Größe von insgesamt<br />

1,5 MB nicht überschritten<br />

wird.<br />

Ausbildungsbeginn 2010 bei Bausch + Ströbel, Ilshofen<br />

Mittwoch, 1. September<br />

7.30 Uhr. Mit diesem Termin<br />

begann für die 34 Schulabgänger/innen,<br />

die ihre<br />

Berufsausbildung bei<br />

Bausch+Ströbel starteten,<br />

ein neuer Lebensabschnitt.<br />

Nach der Begrüßung und<br />

den ersten Informationen<br />

stellten sich die Berufsanfänger<br />

mit ihren Ausbildern<br />

und der Personalleiterin<br />

dem Fotografen.<br />

Wollen Sie die Welt erobern?<br />

Starten Sie in Künzelsau!<br />

Anzeige<br />

Die Berufsanfänger gehören<br />

zu einer Gruppe von<br />

insgesamt 119 Auszubildenden,<br />

die derzeit bei<br />

Bausch+Ströbel in Ilshofen<br />

und im Zweigwerk Büchen<br />

eine Lehre absolvieren.<br />

Wer hoch hinaus möchte, braucht eine solide Basis. Lassen Sie sich deshalb nicht in<br />

irgendeinem Unternehmen ausbilden, sondern in einer Agentur, die Ihnen wirklich<br />

etwas bieten kann. Und die international hervorragend vernetzt ist. Werden Sie bei<br />

uns Veranstaltungskaufmann/-frau oder Reiseverkehrskaufmann/-frau! Zusätzlich<br />

bieten wir in Kooperation mit der Dualen Hochschule Ravensburg den Bachelor-<br />

Studiengang Messe-, Kongress- und Eventmanagement an. Freuen Sie sich<br />

auf eine spannende Zeit in einer der erfolgreichsten Event-, Incentive- und Travel-<br />

Agenturen Deutschlands. Bewerben Sie sich unter jobs@marbet.com. Noch Fragen?<br />

Fragen Sie Denise Koscher unter 07940 549 -131.<br />

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marbet Marion & Bettina Würth GmbH & Co. KG Maybachstraße 6 74653 Künzelsau www.marbet.com


Wer grüßt<br />

eigentlich wen?<br />

BENIMMREGELN im Geschäftsleben unterscheiden sich<br />

von denen im Privatleben. Diese müssen Schulabgänger<br />

oft noch lernen, sonst tappen sie in Fettnäpfchen<br />

Klaus Hübner dachte,<br />

ihn trifft der Schlag.<br />

Beim Öffnen der Bürotür<br />

hörte der Inhaber einer<br />

Marketingagentur in Karlsruhe,<br />

wie der Azubi am Telefon<br />

sagte: „Herrn Hübner können<br />

Sie nicht sprechen. Der<br />

ist auf dem Klo.“ An sich eine<br />

durchaus zutreffende Aussage,<br />

doch tabu im Business-<br />

Bereich. Dort lautet die Standardinformation<br />

in solchen Situationen:<br />

„Herr Müller oder<br />

Frau Mayer ist gerade nicht<br />

im Raum.“<br />

Ähnliche Fauxpas begehen<br />

Schulabgänger in der Startphase<br />

oft. Selbst bei Azubis<br />

und Hochschulabsolventen<br />

mit einer guten Kinderstube<br />

ist man vor Überraschungen<br />

nicht gefeit, weil im Geschäftsleben<br />

teils andere Kommunikations-<br />

und Verhaltensregeln<br />

als im Privatleben gelten.<br />

Hinzu kommt: Manches,<br />

was früher selbstverständlich<br />

war, kann man heute nicht<br />

mehr voraussetzen. Dirk Pfister,<br />

Dress-Code-Berater aus<br />

Mannheim, nennt ein Beispiel:<br />

„Ich höre von Führungskräften<br />

oft, dass sie jungen<br />

Mitarbeitern vor Kundenbesuchen<br />

erst mal die Krawatte<br />

binden müssen. Oder, dass<br />

sie ihnen sagen müssen:<br />

Nehmt was zu schreiben mit<br />

und macht euch im Gespräch<br />

Notizen, allein schon, um<br />

dem Kunden zu signalisieren:<br />

,Ich nehme dich ernst.’“<br />

Angemessen kleiden<br />

Weil solche Dinge nicht<br />

mehr selbstverständlich sind,<br />

haben viele Unternehmen in<br />

ihre Aus- und Weiterbildung<br />

das Thema Benehmen integriert.<br />

Auf der Agenda steht Elementares,<br />

zum Beispiel, sich<br />

„angemessen“ kleiden. Ein<br />

Thema, das in Unternehmen,<br />

die ihren Mitarbeitern keine<br />

starre Kleiderordnung vorgeben,<br />

oft zu Irritationen führt.<br />

Dann können heute beim Besuch<br />

einer Werbeagentur<br />

Jeans und Sakko okay sein,<br />

und morgen beim Besuch einer<br />

Bank ist der Anzug Pflicht.<br />

Den richtigen Griff in den Kleiderschrank<br />

müssen viele Berufseinsteiger<br />

erst lernen.<br />

Besonders hartnäckig widersetzen<br />

sich einem Dress-<br />

Code meist Mitarbeiter ohne<br />

direkten Kundenkontakt. So<br />

kämpft zum Beispiel eine<br />

große deutsche Software-<br />

Schmiede laut Aussage ihres<br />

Personalleiters seit Jahren da-<br />

Wir suchen<br />

Auszubildende<br />

Elektroniker für<br />

Energie- und<br />

Gebäudetechnik<br />

Leistung aus Überzeugung,<br />

Zusammenarbeit mit Freude,<br />

Dienst am Menschen als Ziel.<br />

Ihre Bewerbung senden Sie uns<br />

per Post oder Mail.<br />

Elektro- und<br />

Gebäudetechnik<br />

Europaplatz 4<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

- Solpark<br />

Telefon 0791/94666-0<br />

Fax 0791/94666-29<br />

E-Mail: info@butzergmbh.de<br />

www.butzergmbh.de<br />

mit, „dass manche Entwickler,<br />

salopp formuliert, mit Badeschlappen<br />

und Bademantel<br />

zur Arbeit kommen". Ihre<br />

Rechtfertigung: Wir haben<br />

keinen Kundenkontakt. Dem<br />

entgegnet der Personalleiter:<br />

„Stimmt. Aber täglich kommen<br />

viele Besucher in unser<br />

Haus. Und die formen sich<br />

auch anhand des Erscheinungsbilds<br />

der Mitarbeiter<br />

ein Bild von unserem Unternehmen.“<br />

Ein weiteres Kernthema<br />

vieler Benimm-Seminare ist<br />

das Verhalten am Telefon.<br />

Dem Nachwuchs wird zum<br />

Beispiel vermittelt, dass es<br />

nicht kundenorientiert wirkt,<br />

wenn man am Telefon sagt:<br />

„Dafür bin ich nicht zuständig.“<br />

Besser ist die Aussage:<br />

„Da weiß ich zwar nicht Bescheid.<br />

Ich kümmere mich<br />

aber darum.“ Auch das Verhalten<br />

im persönlichen Kontakt<br />

will gelernt sein. Ein Versicherungskonzernvermittelt<br />

den Mitarbeitern: Nehmt<br />

die Tasche beim Betreten des<br />

Kundenbüros in die linke<br />

Hand. Dann habt ihr die<br />

Rechte zum Begrüßen frei.<br />

Wer grüßt wen?<br />

Für das Grüßen nennen<br />

selbst die Etikette-Bücher unterschiedliche<br />

Regeln. Einige<br />

Ratgeber schreiben: Es grüßt<br />

stets derjenige, der den anderen<br />

als Erstes sieht. Andere<br />

Ratgeber beharren, dass der<br />

Rangniedrigere den Ranghöheren<br />

beziehungsweise der<br />

jüngere Mitarbeiter den älteren<br />

grüßt. Das gilt heute<br />

noch in den meisten Betrieben.<br />

Bernhard Kunz<br />

Gutes Benehmen gegenüber Kunden und Kollegen ist oft nicht selbstverständlich und will gelernt sein.<br />

Viele Firmen haben das erkannt und schulen daher ihre Mitarbeiter in Seminaren. Foto: Archiv<br />

AUSBILDUNG BEI WÜRTH –<br />

Der richtige Einstieg ins Berufs leben ist besonders wichtig.<br />

Schließlich kommt es darauf an, den richtigen Partner zu<br />

finden. Genau dafür steht Würth und bietet Ausbildungsmöglichkeiten<br />

in folgenden Bereichen an:<br />

Kaufmännische Berufe | Logistikberufe | IT-Berufe |<br />

Bachelor-Studiengänge an Dualen Hochschulen<br />

Würth – der Montageprofi liefert Schrauben,<br />

Schraubenzubehör, chemisch-technische Produkte, Möbelund<br />

Baubeschläge, Dübeltechnik und Brandschutzsysteme,<br />

Isolierungen, Hand-, Elektro- und Druckluftwerkzeuge, Service-<br />

und Pflege produkte, Ver bindungs- und Befestigungsmaterial,<br />

Bevorratungs- und Entnahmesysteme und Spezial -<br />

lösungen für das Kfz-, Holz-, Bau- und Metall-Handwerk.<br />

WOLFF & MÜLLER<br />

Regionalbau GmbH & Co. KG<br />

Herr Axel Gräber<br />

(Ausbildungsbetreuer)<br />

Schwieberdinger Str. 107<br />

70435 Stuttgart<br />

Telefon +49(0)711 8204-472<br />

www.wolff-mueller.de<br />

DEIN WERKZEUG<br />

FÜR DIE ZUKUNFT!<br />

Und wann bewirbst du dich?<br />

Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />

Ausbildungsabteilung · 74650 Künzelsau<br />

T +49 7940 15-2624 · F +49 7940 15-4300<br />

awkg.ausbildung@wuerth.com<br />

www.wuerth.de

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