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Vorschau: Spielzeit 12/13 - Schleswig-Holsteinisches Landestheater ...

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Ohne Theater hätten wir nie erfahren,<br />

dass nicht nur Glastierchen äußerst<br />

zerbrechlich sind.<br />

Die Glasmenagerie<br />

Nina Mohr<br />

Liebe Theaterfreunde<br />

niemand von uns kann in die Zukunft schauen – glücklicherweise!<br />

Denn das versetzt uns in die Lage, an eine Zukunft zu<br />

glauben und diese möglich zu machen! Wer hätte denn vor zwei<br />

Jahren voraussagen wollen, dass die <strong>Schleswig</strong>-Holsteinische<br />

<strong>Landestheater</strong> und Sinfonieorchester GmbH eine wirtschaftliche<br />

Stabilisierung erfahren würde, die ihr das verlorengeglaubte<br />

Prädikat „Erfolgsmodell“ zurückgeben würde?<br />

Und wer hätte geglaubt, dass selbst der Verlust unserer Stammbühne in <strong>Schleswig</strong> vor<br />

einem Jahr daran nichts ändern würde? Sondern im Gegenteil das Bewusstsein schärfen<br />

sollte, was für einen Identitätsverlust die Kulturstadt <strong>Schleswig</strong> ohne ein Theater erfahren<br />

würde! Darüber hinaus, welche Bedeutung eine ausbalancierte Angebotsstruktur<br />

mit drei Produktionsstätten für fünf Theatersparten in der Theaterversorgung<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holsteins besitzt?<br />

Ein einstimmiger Beschluss der Stadt <strong>Schleswig</strong>, Theaterstandort bleiben zu wollen und für<br />

die kommenden Jahre mit dem „Slesvighus“ in ein provisorisches Schauspielhaus zu investieren,<br />

um gleichzeitig die Bauzeit für ein neues, vielseitig nutzbares Theater zu über-<br />

brücken, das mit einem hohen Eigenbeitrag finanziert werden soll – wer hätte das prophezeien<br />

wollen?<br />

Oder die Bereitschaft von Landkreis, kommunalen Spitzenverbänden und privaten<br />

Geldgebern, einen bedeutenden Anteil an den Neubaukosten beizusteuern? Ich hätte mir<br />

gewünscht, dass die Dynamik dieser Entwicklung auch die Landesregierung erfasst hätte,<br />

die mit einem klaren Bekenntnis zur Kulturvielfalt in unserem Flächenland ein Zeichen<br />

hätte setzen können. Dies scheint nun neuen politischen Akteuren in der Landeshauptstadt<br />

vorbehalten zu sein.<br />

Ihr <strong>Landestheater</strong> aber wird auch weiterhin mit ungebremstem Optimismus und voller<br />

Kraft den begonnenen Weg fortsetzen, mit einem breitgefächerten Spielplanangebot,<br />

vielfältigen Publikumserwartungen zu entsprechen. Erfolgreiche Veranstaltungsformate<br />

werden wir fortführen, andererseits haben wir dort, wo Erwartungen nicht erfüllt wurden,<br />

Korrekturen vorgenommen. Somit ist jeder neue Spielplan auch das Ergebnis aus den<br />

zuvor gemachten Erfahrungen, wobei es eine Garantie für den Erfolg nie geben wird, aber<br />

das macht Theaterarbeit ja so besonders lebendig und spannend!<br />

Im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

heiße ich Sie herzlich willkommen zur <strong>Spielzeit</strong> 20<strong>12</strong>/20<strong>13</strong>!<br />

Ihr Peter Grisebach<br />

Generalintendant und Geschäftsführer<br />

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