Branchenkompetenz plus Methodik ergibt Erfolg - Midrange Magazin
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thode, die passgenau zugeschnitten ist.<br />
MM: Kann es dann ERP-Lösungen als<br />
SaaS, Software-as-a-Service, oder aus<br />
der Cloud geben?<br />
Dr. Pauls: Ich denke, dass es für jedes<br />
unternehmen eine Blaupause zur ERP-<br />
Einführung gibt. Die SAP-Software kann<br />
sehr viel. Kleinere unternehmen in einem<br />
Dienstleistungs-umfeld können<br />
zum Beispiel stark von SAP Business<br />
ByDesign, der SAP On-Demand-Lösung,<br />
profitieren. Mittelständler gewinnen<br />
durch den Einsatz von SAP Business<br />
All-in-One. Für große unternehmen gibt<br />
es zum Beispiel Ergänzungen der SAP<br />
ERP-Lösungen durch HANA. Man muss<br />
hier stets prüfen, wie die <strong>Methodik</strong> die<br />
geschäftsprozesse unterstützt und wie<br />
sich die Vollkostenrechnung über einen<br />
längeren Zeitraum darstellt.<br />
MM: Was müssen SAP-Anwender bei der<br />
Kostenrechnung besonders beachten?<br />
Dr. Pauls: Pauschal lässt sich das nicht<br />
beantworten. Wir besprechen mit den<br />
Anwendern in Workshops die langfristigen<br />
Ziele des unternehmens. Ob SAP<br />
Business ByDesign oder SAP Business<br />
All-in-One besser geeignet ist, hängt<br />
von vielen Faktoren ab. Wir haben festgestellt,<br />
dass bei bestimmten unternehmen<br />
die Total-Cost-of-Ownership für<br />
SAP Business ByDesign nach einigen<br />
Jahren die TCO der All-in-One-Lösung<br />
übersteigt. Wir geben diese Erfahrungen<br />
an unsere Kunden weiter.<br />
MM: Gegenwärtig gibt es einen Mobility-<br />
Hype. Was bringt das iPad dem ERP-<br />
Anwender?<br />
Dr. Pauls: Offen gestanden: Noch längst<br />
nicht genug. Nur ganz wenige Anwender<br />
nutzen geräte wie die iPads oder den<br />
Blackberry im echten ERP-Zugriff. Das<br />
wäre zum Beispiel der Fall, wenn ein QR-<br />
Code gescannt und online mit SAP-Lagerinformationen<br />
verknüpft wird. große<br />
ERP-Szenarien gibt es erst wenige. Wir<br />
untersuchen zurzeit, wie Mobility das<br />
ERP verändert. ganz anders sieht das<br />
im CRM-umfeld aus. CRM-Daten aufs<br />
Smartphone zu schicken, kann dem Außendienstmitarbeiter<br />
richtig helfen. Mo-<br />
bile Lösungen der itelligence helfen dem<br />
Kunden bei der schnellen Entwicklung<br />
mobiler CRM-Apps.<br />
MM: Gibt es bei Ihnen bereits Erfahrungen<br />
mit Mobility-Projekten?<br />
Dr. Pauls: Wir haben unser internes Reporting<br />
zum Monatsabschluss von sieben<br />
Tagen auf dreieinhalb Tage verkürzt. Bei<br />
diesem Projekt haben uns die Smartphones<br />
und Tablets sehr geholfen. gerade<br />
die Zeiterfassung lief mit den Smartphones<br />
viel schneller. Dass die Kundenberater<br />
ihre Zeit schon unterwegs erfassen<br />
konnten, schein erst mal keine hohe<br />
Kunst, zeigt aber schon jetzt ein unglaubliches<br />
Potenzial. Jetzt läuft unser Monats-<br />
Reporting in der halben Zeit.<br />
Dr. Andreas Pauls: „Nur ganz wenige<br />
Anwender nutzen geräte wie die iPads im<br />
echten ERP-Zugriff. Da steckt noch viel<br />
Potenzial drin.<br />
MM: Interne Projekte sind ja schön und<br />
gut, aber gibt es auch Kundenprojekte?<br />
Dr. Pauls: Ja. Vor kurzem haben wir für<br />
einen Kunden eine mobile App auf der<br />
Basis unserer Lösung für die Erfassung<br />
von geschäftsabschlüssen – bei einem<br />
Kundenunternehmen implementiert. Die<br />
Anwender können damit Details zu einem<br />
Kundenprojekt, beispielsweise die<br />
Zeit, das Angebot, das Material, einen<br />
Auftrag, eine Rückmeldung, viel schneller<br />
in SAP einspielen.<br />
MM: Haben die Tablets die Arbeitsweise<br />
nicht schon längst verändert?<br />
Dr. Pauls: Mobility wird kommen.<br />
Selbstverständlich. Beispielsweise beim<br />
Reporting und anderen Management-<br />
Funktionen. SAP Business Objects liefert<br />
Reports auf das iPad und bereitet<br />
diese visuell sehr attraktiv auf. Doch das<br />
ist erst der Anfang. Weil die Tablets und<br />
Smartphones sehr beliebt sind, wird es<br />
auch hier noch große Entwicklungen geben.<br />
Den Arbeitsalltag haben die geräte<br />
schon längst verändert.<br />
MM: Wie nutzen Sie mobile Endgeräte?<br />
Dr. Pauls: Ich habe schon seit langer<br />
Zeit ein iPad. Anfangs habe ich noch<br />
Laptop und iPad zusammen mit auf<br />
Dienstreisen genommen. Inzwischen<br />
verzichte ich unterwegs auf den PC. Die<br />
Tablets erlauben es jedem, die Arbeitszeit<br />
freier einzuteilen. Mit dieser Freiheit<br />
muss man aber auch umgehen können.<br />
Wer im Kundengespräch, beim Mittagessen<br />
oder bei der Familie auf dem iPhone<br />
seine Mails liest, macht etwas falsch.<br />
Richtig angewendet, können mobile Endgeräte<br />
mehr Freizeit schaffen.<br />
MM: Was machen Sie mit der gewonnenen<br />
Freizeit?<br />
Dr. Pauls: Ich hoffe, sinnvoll einsetzen:<br />
Familie, Freunde, Sport oder einfach nur<br />
Nachdenken.<br />
MM: itelligence ist kürzlich mit dem Top<br />
Consultant Award ausgezeichnet worden.<br />
Was haben Ihre Kunden von diesem<br />
und den vielen anderen Awards?<br />
Dr. Pauls: Auf die Auszeichnung durch<br />
Prof. Dr. Dietmar Fink als Top Consultant<br />
sind wir besonders stolz, weil er die Beratungskompetenz,<br />
nicht nur technische<br />
Merkmale bestätigt. Dieser Award wird<br />
unabhängig von den Softwarelösungen<br />
vergeben. Aber auch über die Pinnacle-<br />
Awards von SAP freuen wir uns, weil sie<br />
die Kundenzufriedenheit in den laufenden<br />
Projekten bestätigt.<br />
Rainer Huttenloher ó<br />
www.itelligence.de<br />
DER ANBIETER<br />
itelligence ist als einer der international<br />
führenden IT-Komplettdienstleister im SAPumfeld<br />
mit mehr als 2.700 hochqualifizierten<br />
Mitarbeitern in 21 Ländern vertreten. Als SAP<br />
Business-Alliance-, global Partner Hosting<br />
und Application Management, global Partner<br />
Services und global Value-Added Reseller realisiert<br />
itelligence für mehr als 4.000 Kunden<br />
weltweit komplexe Projekte.<br />
10/2012 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
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