Erfolgsfaktor Mensch - Raimund Schöll Consulting Partner
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BDS vor Ort<br />
DSL für alle<br />
Internet ist ein Bestandteil unseres Alltags. Das Privat- und Geschäftsleben vieler <strong>Mensch</strong>en<br />
findet online statt - denkt man jedenfalls. In ländlichen Gemeinden ist das nicht immer der Fall.<br />
Besonders in Flächengemeinden ist ein DSL-Anschluss noch keine Selbstverständlichkeit. Kommunen<br />
und BDS setzen sich für eine flächendeckende Verfügbarkeit zu tragbaren Kosten ein.<br />
50.000 Euro Zuschuss verlangt die<br />
Telekom für die Einführung von<br />
DSL pro Gemeinde und pro Ortsnetz.<br />
Der Grund: eine DSL Einführung<br />
rechnet sich wegen der geografischen<br />
Begebenheiten für die<br />
Telekom nicht. Eine Flächenkommune,<br />
die zu mehreren Ortsnetzen<br />
gehört, muss somit mehrfach<br />
Zahlen zur Telekom: Ein Kilometer Glasfasernetz<br />
kostet rund 20.000 Euro. Weitere 30.000 Euro kostet<br />
es, die benötigten Tiefenkabel in geographisch<br />
schwer erschliessbare Regionen zu verlegen.<br />
Zahlen zur staatlichen Förderung: Un- und unterversorgte<br />
ländliche Gemeinden werden gefördert.<br />
Die Förderung pro Gemeinde beträgt 50%, maximal<br />
50.000 Euro + 5.000 Euro Planungskosten.<br />
50.000 Euro bezahlen. Ein Beispiel<br />
ist die Gemeinde Tiefenbach<br />
bei Passau mit drei Vorwahlen.<br />
150.000 Euro würde die Installati-<br />
Sorgenkind Nachfolgeregelung<br />
Demographischer Wandel und Kinderlosigkeit<br />
sind aktuelle Schlagworte.<br />
Familienunternehmen trifft<br />
es oft besonders hart. Was<br />
passiert, wenn es keinen<br />
aus der Familie gibt, der<br />
den mit harter Knochenarbeit<br />
aufgebauten Familienbetrieb<br />
übernehmen<br />
will oder kann?<br />
Dazu hat der Bund der<br />
Selbständigen in Tann,<br />
Landkreis Rottal-Inn, am<br />
15. April 2008 einen Work-<br />
Ein Niederbayerischer<br />
on von flächendeckendem DSL die<br />
Gemeinde kosten.<br />
Johann Feicht, Ortsvorsitzender<br />
des BDS Tiefenbach bei Passau, ist<br />
entrüstet: „Das ist unmöglich. So<br />
hohe Kosten können die Gemeinden<br />
in unserem Landkreis nicht alleine<br />
tragen. Zwar haben wir seit<br />
neustem Anspruch auf staatliche<br />
Fördergelder in Höhe von 50.000<br />
Euro, aber die machen bei uns nur<br />
ein Drittel der Summe aus.“<br />
In der Region Tiefenbach sind bereits<br />
Hauptleitungen vorhanden,<br />
allerdings nicht hinreichend für<br />
den Bedarf der Bevölkerung. „Hier<br />
geht es um die wirtschaftliche<br />
Attraktivität einer Region“, so<br />
Feicht, „ohne Internet kann ein<br />
Unternehmer keine Geschäfte betreiben.<br />
Beispiele dafür gibt es<br />
genug. Und als Folge davon werden<br />
shop „optimale Betriebsübergabe<br />
im Mittelstand“ organisiert.<br />
Denn Statistiken belegen, dass<br />
über ein Drittel der Insolvenzen ihren<br />
Ursprung in einer schlecht vorbereiteten<br />
und zu spät erfolgten<br />
Nachfolgeregelung haben. Erschwerend<br />
kommt hinzu, dass Analysten<br />
eine Abnahme des Käufermarkts<br />
für mittelständische Unternehmen<br />
voraus sagen.<br />
Referent Franz Ecker, Mittelstandsberater<br />
in Bad Griesbach, betonte,<br />
Ortsverband kämpft<br />
die kleinen und mittelständischen<br />
Unternehmen, die so wichtig für<br />
das Leben und die Vielfalt einer Gemeinde<br />
sind, in besser versorgte Regionen<br />
ziehen. Dagegen muss etwas<br />
unternommen werden.“<br />
Ortsvorsitzender Feicht sieht nur<br />
dann eine Chance für die Gemeinden,<br />
wenn die Telekom und der<br />
Staat mit ihnen kooperieren. Eine<br />
mögliche Lösung wäre, die Kommunen<br />
trotz Zugehörigkeit zu<br />
mehreren Ortsnetzen nur einmal<br />
mit der Summe von 50.000 Euro<br />
zu belasten. Einen entsprechenden<br />
Antrag hat der Bezirksverband<br />
Niederbayern bei der Generalversammlung<br />
2008 eingebracht.<br />
„Eine Alternative zu flächendeckendem<br />
DSL ist das sogenannte<br />
StarDSL“, führt Feicht aus. Für<br />
den einmaligen Preis von 300 Euro<br />
dass der richtige Zeitpunkt und<br />
eine vorangehende Analyse für<br />
die Übergabe oder den Verkauf<br />
zentral sind. „Es ist besonders<br />
wichtig, dass für diesen großen<br />
Schritt die Unterstützung einer<br />
objektiven Drittperson eingeholt<br />
wird“, beendete der Experte seine<br />
Ausführungen, „und oft erschweren<br />
emotionale Bindungen des<br />
Abgebers zu dem eigenen Unternehmen<br />
eine objektive Einschätzung.“<br />
Für den Referenten gab es<br />
viel Applaus. Eine rege Diskussion<br />
schloss sich an.<br />
kann sich jeder Haushalt eine Satellitenschüssel<br />
mit Internetzugang installieren<br />
lassen. „Der Zugang kann<br />
auch an bereits vorhandene Satellitenschüsseln<br />
angehängt werden.<br />
Leider ist das keine flächendeckende<br />
Lösung und derzeit auch nur mit ei-<br />
Der Bezirksvorsitzende Siegfried<br />
Späth wurde in der Bezirksversammlung<br />
Niederbayern am 16.<br />
April von Verbandspräsident Professor<br />
Fritz Wickenhäuser mit dem<br />
Silbernen Ehrenzeichen des BDS<br />
Am 26. Februar 2008 fand in Wurmannsquick<br />
eine Veranstaltung des<br />
BDS Niederbayern zum Thema Mittelstandsfinanzierung<br />
statt. Eingeleitet<br />
durch die Begrüßung des Geschäftsführers<br />
Konrad Schwarzfischer<br />
ging der Referent Thomas<br />
Am 16. April fand die Bezirksversammlung<br />
des BDS Niederbayern<br />
mit einer Führung durch die Firma<br />
Kermi statt.<br />
Der führende Hersteller von Duschkabinen<br />
und Heiztechnikprodukten<br />
führte den Besuchern vor Augen,<br />
wie ein international agierender<br />
Betrieb auf dem Markt bestehen<br />
kann. Knut Bartsch, seines Zeichens<br />
Sprecher der Geschäftsführung,<br />
unterstrich, dass das Wachstum in<br />
der Baubranche in Osteuropa ein<br />
bestimmender Faktor sei.<br />
ner maximalen Datenübertragungsrate<br />
von 3000 kbit/s verfügbar. Ein<br />
Kleinbetrieb kann damit leben, aber<br />
für ein größeres Unternehmen ist<br />
das keine Lösung. StarDSL arbeitet<br />
an einem Angebot mit 6000 kbit/s.<br />
Allerdings ist dies noch nicht auf<br />
Silbernes Ehrenzeichen für Siegfried Späth<br />
in Bayern ausgezeichnet. Späth ist<br />
seit über 20 Jahren Ortsvorsitzender<br />
in Bogen und seit 20 Jahren Bezirksvorsitzender<br />
in Niederbayern.<br />
Bleibende Verdienste erwarb er<br />
sich zudem als Vorsitzender des<br />
Zeitgemäße Finanzierung für den Mittelstand<br />
Ecker von Ecker & <strong>Partner</strong> aus Bad<br />
Griesbach zunächst auf die aktuelle<br />
Bankenkrise und die Folgen<br />
für den Mittelstand ein. Anschaulich<br />
erklärte er, wie durch Abschreibungen<br />
das Eigenkapital der Banken<br />
geschmälert und somit die Kreditvergaben<br />
an den Mittelstand<br />
eingeschränkt werden.<br />
Der Schwerpunkt des Vortrags lag<br />
auf den Möglichkeiten der Finanzierung<br />
für selbständige Mittelständler.<br />
Ecker zeigte Schwierigkeiten<br />
und Herausforderungen auf<br />
Bezirksversammlung bei der Firma Kermi<br />
Danach referierte Professor Fritz<br />
Wickenhäuser, Präsident des BDS,<br />
zum Jahresthema des Verbandes<br />
„<strong>Erfolgsfaktor</strong> <strong>Mensch</strong>“. Im Anschluss<br />
ging er auf Deutschland als<br />
Standort für Selbständige ein und<br />
wies auf die Bewältigung großer<br />
Herausforderungen wie Unter-<br />
nehmenssteuerreform und Erbschaftssteuer<br />
hin. In den nachfolgenden<br />
Neuwahlen wurde der<br />
engere Vorstand bestätigt: Siegfried<br />
Späth (Vorsitzender), Sieglind<br />
Wanschka und Werner Vierlinger<br />
(Stellvertreter) blieben im Amt.<br />
dem Markt. Deshalb kämpfen wir<br />
auch weiterhin für eine großflächige<br />
Lösung. Die vom Staat angebotenen<br />
Fördergelder sind schon<br />
ein erster Schritt. Doch das reicht<br />
noch nicht. Wir sind auf die Hilfe<br />
der Telekom angewiesen.“<br />
Steuerfachausschusses<br />
auf Bundesebene und<br />
als Vertreter des BDS<br />
im Steuerauschuss der<br />
Vereinigung der Bayerischen<br />
Wirtschaft.<br />
und wies auch auf Hilfen für Selbständige<br />
wie staatliche Unterstützungsdarlehen,<br />
Bürgschaften und<br />
Beteiligungen hin. „Wichtig ist“,<br />
so der Referent, „dass Fachleute<br />
rechtzeitig eingebunden werden<br />
und die Nachfolgeregelung früh<br />
genug geklärt ist.“<br />
Terminvorschau Niederbayern<br />
Niederbayern<br />
17. Juni 2008 Vortrag „Fördermöglichkeiten der LfA“<br />
Referent: Holger Tietze, Vilishofen<br />
21. Juni 2008 Gewerbeschau mit<br />
<strong>Partner</strong>gemeinde Badia Calavena<br />
Ratshausplatz Adlkofen, Adlkofen<br />
05. Juli 2008 Klausurtagung von Vorstand und<br />
Ortsvorsitzenden Niederbayern<br />
Referent: Staatssekretär Bernd Sibler, Deggendorf<br />
15. Juli 2008 Marketing-Seminar „Marken u. Design“<br />
Referent: Dr. Hans -Jürgen Escherle, Deggendorf<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
Konrad Schwarzfischer<br />
Geschäftsf. Niederbayern/Oberpfalz<br />
Adolf-Schmetzer-Straße 52<br />
93055 Regensburg<br />
Telefon: 0941 / 46 71 63 0<br />
Fax: 0941 / 46 71 63 1<br />
E-Mail: bds-ostbayern@bds-bayern.de<br />
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