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Kunstgeschichte - LIT Verlag

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Kunst und Religion 27<br />

Sabine Kraft<br />

Islamische Sakralarchitektur in Deutschland<br />

Eine Untersuchung ausgewählter Moschee-Neubauten<br />

Die Beschäftigung mit dem Islam in Deutschland ist auch aus der Sicht der Architektur interessant. Welche Architektursprache<br />

wählen islamische Gemeinschaften für ihre neuen Moscheen, durch die zunehmend die unscheinbaren Hinterhof-Moscheen ersetzt<br />

werden? Welche Bedeutung haben die Architekturelemente Kuppel und Minarett speziell in der Diaspora? Inwiefern kann der<br />

Bau einer Moschee nicht nur Auslöser von Konflikten, sondern sogar Anstoß für interreligiöse Verständigung werden? Auf solche<br />

Fragen gibt die Publikation Auskunft, indem sechs ausgewählte Moschee-Neubauten analysiert, kunsthistorisch eingeordnet und<br />

teilweise auch fachübergreifend interpretiert werden.<br />

Bd. 21, 2002, 336 S., 24,90 €, br., ISBN 3-8258-5502-3<br />

Uta Berger<br />

Gebetbücher in mexikanischer Bilderschrift<br />

Europäische Ikonographie im Manuskript Egerton 2898 aus der Sammlung des Britischen Museums, London. Mit<br />

einer Übersetzung von Claudia Hartau<br />

Das Manuskript Egerton 2898 aus der Sammlung des Britischen Museums, London, ist eine Doctrina Christiana in mexikanischer<br />

Bilderschrift aus dem Jahr 1714. Die Gebete und kirchlichen Regeln sind in Bildern dargestellt. Diese Katechismen benutzten<br />

auch die Missionare in der Christenlehre. Christliche Symbole sind neben Zeichen der mexikanischen Ikonographie gestellt und<br />

teilweise mit ihnen verschmolzen. Der kulturelle Hintergrund der Symbole, ihre Anwendung als Piktogramme, Ideogramme und<br />

phonetische Elemente geben einen Einblick in die geistige Eroberung der Neuen Welt.<br />

Bd. 22, 2002, 208 S., 30,90 €, br., ISBN 3-8258-5852-9<br />

Markus Zink<br />

Theologische Bildhermeneutik<br />

Ein kritischer Entwurf zu Gegenwartskunst und Kirche<br />

„Theologische Bildhermeneutik“ vermittelt zwischen Theologie und Kunstbetrachtung. Mit Beispielen aus der <strong>Kunstgeschichte</strong><br />

und aus den Bereichen Bildpredigt, Symboldidaktik und vor allem der Kunst für Kirchenräume wird ein breit gefächerter Diskurs<br />

angeregt: Wie verhalten sich Wort und Bild zueinander, Theologie und Ästhetik, Kultbildverbot und kirchliche Praxis, zulässiger<br />

Kunstgebrauch und Vereinnahmung? Bei solchen Fragen ist ein Gegensatz in den letzten 20 Jahren immer deutlicher geworden.<br />

Während die einen im Namen künstlerischer Autonomie die Differenz von Bild und Theologie betonen, suchen andere im Kunstwerk<br />

eine Quelle für Religiosität.<br />

Das Buch nimmt kritisch dazu Stellung, um einen dritten Weg zu zeigen. Er geht über die Sinnerfahrung, die nur dem Sehen zugänglich<br />

ist, und führt durch die „personale Bedeutung“ des Bildes zu einer neuen Theologie mit Kunst.<br />

Bd. 24, 2003, 560 S., 34,90 €, br., ISBN 3-8258-6425-1<br />

Sigrid Glockzin-Bever; Martin Kraatz (Hrsg.)<br />

Am Kreuz – eine Frau<br />

Anfänge – Abhängigkeiten – Aktualisierungen<br />

Der Band stellt eine weibliche Kreuzesdarstellung, ihre Geschichte, ihre Rezeption und aktuelle Fragestellung in Bildern und<br />

mit bibliographischen Hinweisen vor. Die Problematik der gekreuzigten bärtigen Heiligen St. Kümmernis oder Wilgefortis, die<br />

um 1400 erstmals belegt ist, über Jahrhunderte hin als Helferin in Kummer und Not angerufen, vom 19. Jahrhundert an jedoch<br />

zurückgedrängt wurde, erfährt heute über- und außerkonfessionell eine vielfältige Renaissance.<br />

Interessant für die Gebiete: Geschichte, <strong>Kunstgeschichte</strong>, Europäische Ethnologie, Religionswissenschaft, Theologie, Psychologie.<br />

Bd. 26, 2003, 168 S., 17,90 €, br., ISBN 3-8258-6589-4<br />

Mareike Hartmann<br />

Höllen-Szenarien<br />

Eine Analyse des Höllenverständnisses verschiedener Epochen anhand von Höllendarstellungen<br />

Noch in heutiger Zeit hat die Angst vor den ewigen Qualen der Hölle nicht an Schrecken verloren, obwohl Aufklärung, Naturwissenschaften<br />

und das Bild eines unendlich liebenden Gottes doch das Gegenteil aufzuzeigen versuchen. Was aber bedeutet dieser<br />

„höllische Jenseitstopos“ und welche Funktionen erfüllten und erfüllen seine grausigen Botschaften?<br />

Anhand exemplarischer Kunstwerke geht vorliegender Band diesem existentiellen Thema nach, das Menschen aller Epochen fasziniert<br />

und erschreckend inspiriert hat. Dabei wird ein Einblick in die besondere Verquickung von Kunst und Theologie geboten und<br />

der Blick auch auf das gelenkt, was sich hinter diesen Bildern verbirgt.<br />

Bd. 32, 2005, 120 S., 17,90 €, br., ISBN 3-8258-7681-0<br />

Aloys Goergen<br />

Glaubensästhetik<br />

Aufsätze zu Glaube, Liturgie und Kunst. Herausgegeben von Albert Gerhards und Heinz Robert Schlette<br />

„Um bei theologischen Aussagen sachlich hören und fruchtbar reden zu können, muß man unterscheiden zwischen der Theologie<br />

als rationaler Wissenschaft und der Theologie als Kunst, nämlich als hymnischer Rede vom Göttlichen. Die Theologie als Wissenschaft<br />

hat die Aufgabe, die Bilder, welche die Theologie als Kunst hervorbringt, auf ihren rationalen Inhalt hin zu befragen. Da uns<br />

das Bild sowohl über die rationale wie die irrationale Struktur der Wahrheit ins Bild setzt und sie also in ihrer ganzen Tiefe abbildet,<br />

ist es seinem Wesen nach immer umfassender als die rationale Definition, die sich auf das Erfassen des rationalen Elements<br />

der Wahrheit beschränkt. Daher überschreitet das theologische Bild den theologischen Begriff, ist es um eine Dimension reicher.<br />

Versteht man die Bilder der theologischen Aussage als rationale Begriffe, d. h. nimmt man sie ’wörtlich’, dann erliegt man einer<br />

unheilvollen Verwechslung.“(Aloys Georgen)<br />

Bd. 34, 2. Aufl. 2007, 136 S., 14,90 €, br., ISBN 978-3-8258-8385-0

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