Evangelisches Waldkrankenhaus Spandau
Evangelisches Waldkrankenhaus Spandau
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Interpretation der Ergebnisse: Probleme (Problemhäufigkeiten) wurden im Bereich der<br />
interdisziplinären Pädiatrie des Evangelischen <strong>Waldkrankenhaus</strong>es <strong>Spandau</strong> seltener von<br />
Eltern / Patienten angegeben als im Durchschnitt vergleichbarer Einrichtungen in<br />
Deutschland. Auch im Vergleich zu den guten Ergebnissen unserer vorangegangenen Umfrage<br />
(2004) ist die Elternzufriedenheit seit 2004 noch besser geworden. Insgesamt kann die<br />
Patientenzufriedenheit im interdisziplinären Bereich der Klinik damit als überdurchschnittlich<br />
hoch angegebenen werden.<br />
Insgesamt ist das Ergebnis der Patienten- bzw. Elternberatung 2008 für den Bereich der<br />
Interdisziplinären Station überdurchschnittlich gut. Trotzdem wurden die in der ausführlichen<br />
Darstellung beschriebenen einzelnen Fragen (Items), die zu dem hier wiedergegebenen<br />
Gesamtergebnis führen, ausgewertet und in einer Strategie zur weiteren Verbesserung der<br />
Patientenzufriedenheit zusammengefasst.<br />
Die ausführlichen Ergebnisse unserer Patientenumfragen 2006 finden Sie im Jahresbericht<br />
2006 oder im Internet auf unserer Homepage unter:<br />
http://www.waldkrankenhaus.com/downloads/Jahresbericht-Kinder-und-Jugendmedizin-<br />
2006.pdf<br />
2.2 Neonatologie<br />
Das Team im Bereich Neonatologie folgt dem Leitgedanken einer sanften Diagnostik,<br />
Therapie und Pflege. Durch die gezielte und zurückhaltende Anwendung von invasiven<br />
Prozeduren (wie z. B. Anlegen von zentralen Venenkathetern, Respiratortherapie), kann die<br />
Inzidenz von Therapie bedingten Komplikationen minimiert werden. Darum setzen wir<br />
„aggressive Therapieverfahren“ so zurückhaltend wie möglich ein. Diese Strategie wird durch<br />
ein modernes Konzept der klinischen Ernährung (Klinikleitlinie „Infusionstherapie und<br />
Ernährung“), durch ein modernes und sanftes „Beatmungskonzept“ (basierend auf binasaler<br />
CPAP-Atemhilfe als Basisversorgung) und durch ein die Entwicklung förderndes, sanftes<br />
Pflegekonzept unter größtmöglicher Einbeziehung der Eltern ergänzt. Dadurch wurde die<br />
Häufigkeit von Respiratortherapie weiter reduziert, auch und gerade bei Frühgeborenen mit<br />
extrem niedrigem Geburtsgewicht. Dieses besondere neonatologische Behandlungskonzept<br />
spiegelt sich im Vergleich unserer Behandlungsqualität mit den Kennzahlen des „Vermont<br />
Oxford Neonatal Network“ (VON) wider und führt zu einem sehr erfreulichen Ergebnis (vgl.<br />
Tabelle zum VON in Kapitel 2.2.3 „Frühgeborene mit sehr niedrigem Geburtsgewicht<br />
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