UmweltDen Treibhauseffekt künstlich aufhaltenOperation WeltklimaWissenschaftler wollen die Erderwärmung mit technischenEingriffen stoppen: Der Begriff „Geo-Engineering“ steht füreine Vielzahl solcher Ideen.Der niederländische NobelpreisträgerPaul Crutzen brach mit seinemVorschlag zum Klimaschutzein Tabu: In die Stratosphäre katapultiert,sollen 1,5 Millionen TonnenSchwefeldioxid-Partikel einenSchutzschirm gegen die Sonneneinstrahlungbilden und so einenweiteren Temperaturanstieg aufder Erde verhindern. Damit legteCrutzen den Grundstein für dasGeo-Engineering. Verglichen mitbisherigen Maßnahmen gegen denTreibhauseffekt gelten technischeManipulationen am Klima als kostengünstigund unkompliziert.Außerdem müsste die Menschheitihre klimagefährdende Lebensweisenicht ändern. Inspiriertvon Crutzens Idee, entwickeltenweltweit Ingenieure Konzepte zurkünstlichen Klimarettung. Eines habenalle Denkmodelle gemeinsam:Sie bekämpfen nicht mehr die Ursachendes Klimawandels, sonderndessen Symptome.CO 2im Meer versenken: Ummöglichst viel Kohlendioxid (CO 2)für lange Zeit aus dem Kohlenstoff-Kreislauf zu entfernen, sollen Flugzeugeund Schiffe die Weltmeeredüngen. Die dadurch wachsendeAlgen-Population würde der Weltals CO 2-Speicher dienen. Sterbendie Algen, sinkt das gebundeneCO 2auf den Meeresboden.Künstliche Wolken: Wolkenreflektieren einen Großteil des Sonnenlichts.Um den Sonnenschutzzu erhöhen, könnten Schiffe künstlicheWolken erzeugen, indem sieMeerwasser in die Luft sprühen.Das im Wasser enthaltene Salz bildetKondensationskeime, wodurchWolken entstehen.GlasLinsen im weltall: ZwischenErde und Sonne gibt es einenPunkt im Weltraum, an dem sichdie jeweiligen Anziehungskräfteaufheben. An dieser Stelle ließensich Billionen kleiner Glaslinsenpositionieren, die das Sonnenlichtbrechen und an der Erde vorbeileiten. Die Linsenwolke würde dieSonneneinstrahlung auf der Erdeum etwa zwei Prozent vermindern.Die Linsen wieder zu entfernen,gilt allerdings als äußerst schwierig.Foto: Alessandroiryna/FotoliaIn die Luft gesprühtes Meerwasser lässtkünstliche Wolken entstehen, die das Sonnenlichtreflektieren.2Gezieltes Düngen der Weltmeere züchtet Algen,die das CO 2aus der Atmosphäre aufnehmen undauf den Meeresgrund bringen.Billionen im All installierter Glaslinsen leiteneinen Teil des Sonnenlichts an der Erde vorbeiund verhindern so eine weitere Erderwärmung.
<strong>Stadtwerke</strong> aktuellTrotz steigenden WettbewerbdrucksUnsere Energiepreise bleiben stabilDer Energiemarkt ist extrem in Bewegung. Ein neues Energiekonzept der Bundesregierung, das unter anderem längereLaufzeiten für Atomkraftwerke vorsieht, trägt seinen Teil dazu bei. Demgegenüber halten die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Rotenburg</strong> anökologischen Strategien zur Energiegewinnung fest. Kunden und Region profitieren – auch in Hinblick auf den Preis.Im Februar 2009 versprachen die<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Rotenburg</strong> ihren Kundenbeim Strom eine dreijährigePreissicherheit. Inzwischen ist derEnergiemarkt allerdings stark in Bewegunggeraten. <strong>Stadtwerke</strong> GeschäftsführerReinhard David bewertetdie Entwicklungen.Herr David, bundesweit habendieses Jahr viele Stromversorgerihre Preise erhöht, anderekündigen jetzt für Anfang 2011Preisanstiege an. Was haben dieKunden der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Rotenburg</strong>zu erwarten?Wir halten unser Versprechen undgarantieren unseren Kunden bisJanuar 2012 stabile Strompreise.Und dies trotz der erheblichen Erhöhungder gesetzlich Umlagefür erneuerbare Energien, die wirnicht an unsere Kunden weitergeben,wie es andere tun. Die EEG-Umlage stieg Anfang <strong>2010</strong> um fast50 Prozent auf rund 2,05 Cent undwird ab Januar 2011 nun nochmalsGründe um auf Ökostrom 70 Prozent umzusteigen. auf 3,5 Cent proKilowattstunde angehoben.Rechtzeitig zur beginnenden neuenHeizperiode wurden vielerortsbereits ebenfalls die Erdgaspreiseerhöht. Können die <strong>Stadtwerke</strong>denn auch hier noch ihr günstigesPreisniveau halten?Auch auf unsere Erdgaskundenwerden in diesem Winter keinehöheren Kosten zukommen. Nachden dreimaligen Preissenkungenin 2009 und einer vierten im Mai<strong>2010</strong> können wir für diesen Winterdie Preise halten. Das heißt, unsereGaspreise bleiben mindestens biszum kommenden Frühjahr stabil.Können sich die <strong>Stadtwerke</strong><strong>Rotenburg</strong> solche Preisgarantiendenn überhaupt leisten?Gerade haben wir als 100-prozentigesTochterunternehmen derStadt <strong>Rotenburg</strong> dem Stadtrat unserenJahresabschluss für 2009vorgelegt. Eine äußerst positive Bilanz,aus der sich ein Vorteil für dieStadt von insgesamt über drei MillionenEuro ergibt. Das zeigt, wirsind wirtschaftlich gesund. Davonprofitieren unsere Kunden ebenauch bei den Preisen.Zur Politik der <strong>Stadtwerke</strong> gehörtdarüber hinaus ein aktives Engagementfür eine ökologische Energieerzeugungund -nutzung.Ganz genau. In den letzten Jahrenhaben wir intensiv in besonders energieeffizienteAnlagen investiert,Reinhard David,Geschäftsführerder <strong>Stadtwerke</strong><strong>Rotenburg</strong>die den Ausstoß von Kohlendioxidvor Ort deutlich senken. NeueBlockheizkraftwerke für das NeubaugebietKnickchaussee und dasDialysezentrum, die gleichzeitigStrom und Wärme produzieren,gehören dazu, ebenso wie unsereBeteiligung an einer Bioerdgasproduktion.Auch unseren Kundenbieten wir die Möglichkeit, zumKlimaschutz beizutragen, zum Beispielmit Fördermitteln für den Umstiegauf ein Erdgasauto oder mitunseren attraktiven und günstigenÖkostromangeboten.Dieses Engagement soll bleiben?Nicht nur das. Wir werden es weiterintensiv ausbauen. Auch wenndas aktuell von der Bundesregierungvorgelegte Energiekonzeptmit der Laufzeitverlängerung fürAtomkraftwerke erst einmal die viergroßen Energiekonzerne stärkt. IhreTochterunternehmen versuchen jabereits seit Langem, <strong>Rotenburg</strong>er zueinem Anbieterwechsel zu überreden.Hier wird der Preiswettbewerbnoch schärfer werden.Doch ich denke, mit unserer ökologischausgerichteten Standortstrategieund den vielen treuenKunden, die uns hierin unterstützen,haben wir der aktuellen WettbewerbsverschärfungHandfestesentgegenzusetzen.Unser Ökostrom: Ebenso gut wie günstigis vor kurzem war diesemnnte niemand entscheiden,. Heute haben Sie die Wahl:der Natur Watt GmbHr Ihnen Energie ins Haus,l e n g e w o n n e n w i r d .nd Deponiegasür unsere Kundinnen undreitzustellen, und das zu.- und Deponiegasn Strom Label e.V.Wir pflanzen fürjeden Neukundeneinen ApfelbaumDank weiterer Ökostromkunden könnendie <strong>Stadtwerke</strong> im November erneutneue Apfelbäume auf die dafürangelegte Streuobstwiese einsetzen.Garantiert kein Kohlendioxidausstoß,garantiert kein radioaktiverAbfall – die beiden Ökostrom-Angeboteder <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Rotenburg</strong>überzeugen durch hohe Qualitätund einen günstigen Preis. BeideProdukte stammen zu 100 Prozentaus erneuerbaren Energiequellenwie Sonne, Wasser, Wind und Biomasse.Die Stromquellen sind genaudefiniert und die Herkunft des grünenStroms wird jedes Jahr neu zertifiziert,bei NaturWatt-Strom durchden TÜV Nord, bei SR-Ökostromvom Grünen Strom Label e.V.Der Preis des regenerativ erzeugtenStroms liegt dabei nur wenig überdem des Allgemeinen Tarifs. EinZwei-Personen-Haushalt mit durchschnittlichemVerbrauch kommtzum Beispiel auf nur zwei Euro mehrpro Monat.Gern erstellen Ihnen unsere Beraterim Kundencenter einen individuellenKostenvergleich.Telefon <strong>04</strong>261- 675 81Top getestetWie erkennt man ein Spitzenprodukt?Das ist bei Angeboten angrünem Strom nicht ganz leicht.Hilfestellung bieten unabhängigeVerbraucherportale wie das MagazinÖko-Test oder die Eco-Top-Ten-Liste des Freiburger Öko-Instituts.Beide zählen die Angebote der<strong>Stadtwerke</strong>-Partner NaturWattund Naturstrom zu den besten aufdem Markt. Mehr Infos: www.ecotopten.de, www.oekotest.de3