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auditorium - DEKRA Certification

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2/2002<br />

Auditorium<br />

Fachinformation für System- und Produktzertifizierung<br />

AUDITORIUM<br />

Specialised information for system and product certification<br />

Brust & Partner — <strong>DEKRA</strong> Award 2001<br />

Das Finale und<br />

der Sieger Seite 2<br />

Interview:<br />

Von der Vision zur Rendite Seite 6<br />

<strong>DEKRA</strong>-ITS in Ungarn Seite 10<br />

Update für SQAS Seite 14<br />

Portrait: Brust & Partner Seite 18<br />

Klinische Bewertung<br />

von Medizinprodukten Seite 20<br />

www.dekra-its.com<br />

The final and<br />

the winner page 3<br />

Interview:<br />

Turning a vision into profit page 7<br />

<strong>DEKRA</strong>-ITS in Hungary page 11<br />

SQAS updated page 15<br />

Portrait: Brust & Partner page 19<br />

Clinical evaluation<br />

of medical devices page 20<br />

Stephan Baus,<br />

Geschäftsführer/<br />

Managing Director<br />

<strong>DEKRA</strong>-ITS<br />

Guten Tag,<br />

liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Das Leben ist immer für Überraschungen<br />

gut. Nach dem knappen<br />

Finale des letzten <strong>DEKRA</strong> Award<br />

hätte wohl niemand erwartet, dass<br />

es dieses Jahr noch enger zugehen<br />

könnte. Und dann das: Gleich drei<br />

Bewerber lagen am Ende praktisch<br />

gleichauf, überquerten die Ziellinie<br />

Brust an Brust. Unsere Juroren<br />

mussten sich das Zielfoto schon in<br />

der Feinstauflösung ansehen, um<br />

den Sieger zu ermitteln. Wie das<br />

Rennen ausging, lesen Sie in dieser<br />

Ausgabe des AUDITORIUMS.<br />

Wir gratulieren dem Spitzentrio –<br />

und allen anderen Finalisten – zu<br />

einer Klasseleistung auf höchstem<br />

Niveau.<br />

Hello to<br />

all our Readers!<br />

Life, as we know, is full of surprises.<br />

After last year’s nail-biting decision<br />

nobody would have thought that<br />

this year’s <strong>DEKRA</strong> Award could<br />

be even more closely-fought. Yet<br />

this time there were three finalists<br />

who were neck and neck as they<br />

approached the finishing line.<br />

Our jury members had to use a<br />

powerful magnifying glass to pick<br />

out the winner in the photo finish.<br />

You can find out who this was<br />

in this edition of AUDITORIUM.<br />

Congratulations to the triumphant<br />

trio and all the other finalists for<br />

their top quality achievement.


2<br />

3<br />

Herzschlag-Finale<br />

um den <strong>DEKRA</strong> Award<br />

Der Preisträger 2001 heißt Brust & Partner<br />

Die Glückwünsche kamen von Herzen –<br />

und von allen Seiten. Nach der Bekanntgabe<br />

des Siegers durch Prof. Dr.-Ing.<br />

Gerhard Zeidler, den Aufsichtsratsvorsitzenden<br />

der <strong>DEKRA</strong> AG, konnte ein<br />

überraschter Harald Brust mit dem<br />

<strong>DEKRA</strong>-Award-Pokal 2001 zugleich die<br />

Gratulation von <strong>DEKRA</strong>-ITS-Geschäftsführer<br />

Stephan Baus entgegennehmen.<br />

Dem schloss sich dann auch der Zweitplatzierte<br />

herzlich an: Klaus Kobjoll,<br />

Inhaber des Hotels Schindlerhof und<br />

Top-Referent im vorausgegangenen<br />

Rahmenprogramm der Preisverleihung<br />

an diesem 20. März. Zehntelpunkte<br />

hatten zwischen seinem EQA-ausgezeichneten<br />

Haus, dem österreichischen<br />

Finalisten Dilly’s Wellness-Hotel und<br />

der Brust & Partner GmbH entschieden.<br />

Ein Finish auf höchstem Niveau<br />

Mucksmäuschenstill war es zuvor im<br />

voll besetzten Saal des Ludwigsburger<br />

Forums geworden, als Laudator Gerhard<br />

Zeidler ankündigte, mit der Vergabe<br />

des <strong>DEKRA</strong> Award und seiner<br />

Folgeplatzierungen würden diesmal<br />

„absolute Spitzenleistungen im Bereich<br />

der Kunden- und Mitarbeiterorientierung“<br />

gewürdigt. Vor 250 Gästen ging<br />

sein Kompliment über das Spitzentrio<br />

hinaus an das gesamte Teilnehmerfeld:<br />

„Sie dürfen sich als Vorbild für andere<br />

Unternehmen betrachten – mit Ihrer<br />

Leistung, Ihrem bereits erreichten Qualitätsniveau,<br />

aber auch mit Ihrem Mut,<br />

sich einem Auswahlverfahren wie dem<br />

<strong>DEKRA</strong> Award zu stellen.“<br />

Dreizehn Finalteilnehmer aus vier europäischen<br />

Ländern waren an den Start<br />

gegangen, darunter auch drei polnische<br />

Unternehmen, deren angereiste Vertreter<br />

mit spontanem Beifall begrüßt<br />

wurden. Bereits zum zweiten Mal dabei<br />

war Anton Mühlebach aus dem schweizerischen<br />

Würenlingen, der sich mit<br />

Tochter Corinne live den Fragen der<br />

<strong>DEKRA</strong>-ITS-Assessoren Anuschirawan<br />

Adel und Holger Lörz stellte. Er sehe im<br />

<strong>DEKRA</strong> Award ein gutes Führungsinstrument,<br />

berichtete der Mühlenbetreiber<br />

und illustrierte dies augenzwinkernd<br />

mit einer Anekdote: „Einer unserer<br />

Mitarbeiter wurde von den Assessoren<br />

gefragt, ob er denn schon einmal Verbesserungsvorschläge<br />

eingebracht habe.<br />

Der Mann war ganz erschrocken – und<br />

kam am nächsten Tag mit einem großartigen<br />

Vorschlag.“ Corinne Mühlebach<br />

ergänzte, das Selbstbewertungsverfahren<br />

sei ein „ressourcenorientierter<br />

Ansatz zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit.<br />

Es führt zu begeisterten Kunden<br />

und hat dazu beigetragen, dass<br />

bei uns aus einzelnen Stars ein echtes<br />

Star-Team geworden ist.“<br />

Begonnen hatte das rund 200-minütige<br />

Programm mit dem Wort des Tages:<br />

Ein „Herzschlag-Finale“ sei es gewesen,<br />

verriet Moderator Wolf Hirschmann,<br />

als Geschäftsführer der SLOGAN Werbung<br />

Marketing Consulting GmbH<br />

selbst Mitglied der 12-köpfigen Jury.<br />

Und Prof. Dr.-Ing. Gerhard Zeidler<br />

unterstrich in seiner Begrüßung, das<br />

Niveau des diesjährigen Wettbewerbs<br />

habe das der ersten Jahre nochmals<br />

übertroffen. Die bisherige Geschichte<br />

des <strong>DEKRA</strong> Award wurde dann von<br />

Stephan Baus in einen größeren Zusammenhang<br />

eingebettet: in die Entwicklung<br />

der <strong>DEKRA</strong>-ITS selbst. „Von<br />

der Vision zur Rendite“ überschrieb<br />

der Geschäftsführer seinen Ansatz,<br />

durch ein konsequent praktiziertes<br />

Managementsystem das vorzuleben,<br />

was von den eigenen Kunden an Qualitätsbewusstsein<br />

erwartet wird (siehe<br />

Interview auf Seite 6).<br />

Schlüsselfrage Führung<br />

Am Beispiel der regelmäßig durchgeführten<br />

Mitarbeiterbefragung machte<br />

Baus deutlich, welche Wahrnehmungen<br />

für den Einzelnen im Unternehmen<br />

entscheidend sind: die Einschätzung<br />

des Umgangs untereinander sowie<br />

die Einschätzung des Verhaltens<br />

Fortsetzung auf Seite 4<br />

Wolf R. Hirschmann Prof. Gerhard Zeidler Stefan Zengerle Pater Anselm Grün Klaus Kobjoll Stephan Baus


Auditorium 2/2002<br />

Nail-biting final to <strong>DEKRA</strong> Award<br />

The congratulations were genuine –<br />

and came from all quarters. After Prof.<br />

Dr.-Ing. Gerhard Zeidler, the Chairman<br />

of <strong>DEKRA</strong> AG’s Supervisory Board,<br />

had announced the winner of the 2001<br />

<strong>DEKRA</strong> Award, a surprised Harald Brust<br />

was congratulated by the Managing<br />

Director of <strong>DEKRA</strong>-ITS, Stephan Baus.<br />

He was soon joined by the runner-up,<br />

Klaus Kobjoll, owner of Hotel Schindlerhof<br />

and the main speaker at the Awards<br />

event held on 20 March. Only tenths of a<br />

point separated his EQA award winning<br />

business from the Austrian finalist Dilly’s<br />

Wellness Hotel and Brust & Partner<br />

GmbH.<br />

Highest quality finish<br />

You could have heard a pin drop in the<br />

packed room in the Ludwigsburg Forum<br />

when the speaker Gerhard Zeidler announced<br />

that the presentation of this<br />

year’s <strong>DEKRA</strong> Award and the runnersup<br />

represented “absolute excellence in<br />

customer and employee orientation”.<br />

Before the 250 guests, he extended a<br />

compliment beyond the top three to all<br />

the entrants, “You should regard yourselves<br />

as models for other companies<br />

– in terms of what you have achieved,<br />

the quality level you have attained and<br />

also the courage you have shown in<br />

subjecting yourselves to the judging<br />

process of the <strong>DEKRA</strong> Award.”<br />

Thirteen finalists from four European<br />

countries entered the competition, including<br />

three Polish companies, whose<br />

visiting representatives were greeted with<br />

spontaneous applause. Anton Mühlebach<br />

from Würenlingen in Switzerland<br />

took part for the second time, answering<br />

questions together with his daughter,<br />

Corinne, posed by the <strong>DEKRA</strong>-ITS<br />

assessors Anuschirawan Adel and Holger<br />

Lörz. The mill-operator regards the<br />

<strong>DEKRA</strong> Award as a good management<br />

The 2001 award winner is Brust & Partner<br />

tool, and recounted an anecdote to illustrate<br />

his point, “One of our employees<br />

was asked by the assessors whether<br />

he had ever made any suggestions for<br />

improvement. The man was completely<br />

nonplussed – but came back the next<br />

day with a great suggestion.” Corinne<br />

Mühlebach added that the self-assessment<br />

process is a “resource-based approach<br />

for raising competitiveness.<br />

This leads to fully satisfied customers<br />

and has helped us to turn a handful of<br />

individual stars into a fully-fledged<br />

star team.”<br />

The event lasted just over three hours<br />

and began with the presenter Wolf<br />

Hirschmann, Managing Director of<br />

SLOGAN Werbung Marketing Consulting<br />

GmbH and one of the 12 jury<br />

members, announcing that the whole<br />

event had built up to a “nail-biting final”.<br />

And in his welcoming speech Prof. Dr.-<br />

Ing. Gerhard Zeidler stressed that the<br />

level of this year’s competition had once<br />

again exceeded that of the first few years.<br />

Stephan Baus then recounted the history<br />

of the <strong>DEKRA</strong> Award within the context<br />

of the development of <strong>DEKRA</strong>-ITS<br />

itself. “Turning a vision into profit” was<br />

how the Managing Director summed up<br />

his own approach of practising, by<br />

means of a consistently applied management<br />

system, what his company keeps<br />

preaching to its clients in terms of<br />

quality awareness (see interview on<br />

page 7).<br />

Leadership – the key issue<br />

Baus took the example of regular employee<br />

surveys to show how important<br />

perceptions are for individuals<br />

within a company: these assess interactions<br />

with each other, and managers’<br />

performance and, not least, directors’<br />

Continued on page 5<br />

The winner takes it all:<br />

Harald Brust and his team at the presentation<br />

Interview live: Holger Lörz (<strong>DEKRA</strong>-ITS),<br />

Anton Mühlebach, Corinne Mühlebach,<br />

Anuschirawan Adel (<strong>DEKRA</strong>-ITS)


4<br />

5<br />

Fortsetzung von Seite 2<br />

von Führungskräften und nicht zuletzt<br />

der Geschäftsleitung. Sein abschließendes<br />

Matthäus-Wort „Wer unter euch<br />

groß sein will, der sei euer Diener; und<br />

wer der Erste sein will, der sei euer<br />

Knecht“ nahm Nachredner Pater Anselm<br />

Grün treffsicher auf, indem er das<br />

Zitat durch das biblische Negativbeispiel<br />

ergänzte: „Die Könige dieser Welt<br />

unterdrücken die Völker, und die Mächtigen<br />

lassen sich Wohltäter nennen.“<br />

Beides, das Ausleben persönlicher<br />

Machtbedürfnisse wie auch das Streben<br />

nach persönlicher Beliebtheit, eigne<br />

sich nicht als Führungsziel. Führen bedeute<br />

vielmehr „Leben hervorrufen in<br />

den Menschen“ – Selbstvertrauen<br />

wecken, Selbsterkenntnis ermöglichen,<br />

Selbstachtung durch Achtung schaffen.<br />

Wichtigste Voraussetzung hierfür sei<br />

der richtige Umgang des Führungsverantwortlichen<br />

mit sich selbst. Gute,<br />

erfolgreiche Führungsarbeit aber lohne<br />

sich nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht,<br />

weil dabei „sehr viel zurückkommt<br />

und die Lust am Führen weckt.“<br />

Auch Klaus Kobjoll, der als Bewerber<br />

seine „Harmonielehre aus dem Schindlerhof“<br />

präsentierte, nahm noch einmal<br />

Bezug auf Stephan Baus. In seinem<br />

Vortrag „A Tune for <strong>DEKRA</strong>“ buchstabierte<br />

er T-U-N-E als den Weg von der<br />

eigenen Vision perfekt zufriedengestellter<br />

Gäste (T-ouched by our Schindlerhof<br />

spirit) über die Kontrollinstanz<br />

TQM (U-se of all quality standards)<br />

und eine ungekünstelt herzliche Atmosphäre<br />

(N-atural well-being) bis zur<br />

notwendigen Rendite (1-drive). Die<br />

beispiellose Erfolgsgeschichte des Nürnberger<br />

Tagungshotels beruhe wesentlich<br />

auf seinem Führungsmodell, das<br />

den Mitarbeitern eine freizeitähnliche<br />

Arbeit mit größten Entscheidungsspielräumen<br />

in einem freundschaftlich verbundenen<br />

Team ermöglichen wolle.<br />

Als Mittel dafür nannte Kobjoll völlige<br />

Transparenz sowie die systematische<br />

Anwendung von Managementsystemen.<br />

Transparenz lautete das Stichwort, an<br />

das Stefan Zengerle anknüpfen konnte.<br />

Der Projektleiter TQM der Deutschen<br />

Post AG im Bereich Euro Express ließ<br />

den Wandel von der früheren „Paketpost“<br />

zum modernen Dienstleister<br />

Revue passieren und begründete die<br />

Bewerbung von zwei der insgesamt 33<br />

bundesweiten Niederlassungen um den<br />

<strong>DEKRA</strong> Award 2001 mit dem Ziel,<br />

einen branchenunabhängigen Leistungsvergleich<br />

zu erhalten. Nach einer<br />

internen Vollevaluation – einer Befragung<br />

sämtlicher 33.000 Mitarbeiter –<br />

sei die Bewertung durch die <strong>DEKRA</strong>-<br />

Auto-Centrum Przedsiêbiorstwo<br />

Motoryzacyjne S.A.<br />

Andrzej Malecki<br />

ul. Wojciechowskiego 7–17<br />

PL-60-685 Poznañ<br />

Tel. ++48 61/8 25 42-14<br />

auto-centrum@info.com.pl<br />

Berufsbildungszentrum<br />

für den Straßenverkehr GmbH<br />

Olaf Salomon<br />

Gerhart-Hauptmann-Straße 2<br />

D-99734 Nordhausen<br />

Tel. ++49 36 31/62 39 36<br />

bbz-salomon@t-online.de<br />

ITS der nächste Schritt auf dem Weg<br />

zur kontinuierlichen Verbesserung.<br />

Nach der Siegerehrung gehörte dann<br />

das Schlusswort Harald Brust, der die<br />

Freude über den ersten Platz mit seinem<br />

Kompagnon Siegmund Dumm und<br />

zwei Mitarbeitern teilte: „Wir arbeiten<br />

seit Jahren konsequent an unserem<br />

hohen Qualitätsstandard. Der <strong>DEKRA</strong><br />

Award ist dafür eine wunderbare Bestätigung.<br />

Mein Dank gilt unserem<br />

ganzen Team, das diesen Erfolg letztlich<br />

ermöglicht hat.“<br />

Auf Seite 18 finden Sie ein Kurzportrait<br />

des <strong>DEKRA</strong>-Award-Gewinners Brust &<br />

Partner GmbH.<br />

Die Finalisten des <strong>DEKRA</strong> Award 2001<br />

Brust & Partner GmbH<br />

Peer Vill<br />

Hauptstraße 47<br />

D-76669 Bad Schönborn<br />

Tel. ++49 72 53/97 77 16<br />

p.vill@brust-partner.de<br />

CLASSEN-POL S.A.<br />

Krzysztof Janicki<br />

Zwonowice ul. Wyzwolenia 13<br />

PL-44-292 Rybnik<br />

Tel. ++48 32/4 29 20-00<br />

biuro@classen.com.pl<br />

Deutsche Post AG<br />

(Euro Express)<br />

Thomas Schneider<br />

Rostocker Straße 14<br />

D-56566 Neuwied<br />

Tel. ++49 26 31/8 35-4 85<br />

T.Schneider6@deutschepost.de<br />

Deutsche Post AG<br />

(Euro Express)<br />

Herbert Festl<br />

Eichendorffstraße 30<br />

D-85609 München-Aschheim


Dilly's Wellness-Hotel<br />

Horst Dilly<br />

Pyhrnstraße 11<br />

A -4580 Windischgarsten<br />

Tel. ++43 75 62/52 64-0<br />

dilly-wellness@netway.at<br />

Kreisel Technika<br />

Budowlana Sp.z o.o.<br />

Adam Ubych<br />

ul. Szarych Szeregów 23<br />

PL-60-462 Poznañ<br />

Tel. ++48 61/8 46 79 00<br />

info@kreisel.com.pl<br />

Auditorium 2/2002<br />

Continued from page 3<br />

performance. He finished with a quotation<br />

from the Bible, “The disciple is<br />

not above his master, nor the servant<br />

above his lord”, a topic which was then<br />

picked up by the following speaker,<br />

Father Anselm Grün, who added the<br />

negative example from Matthew, “The<br />

kings of this world oppress the people,<br />

and the powerful declare themselves<br />

benefactors.” Neither indulging a personal<br />

craving for power nor striving<br />

for personal popularity are appropriate<br />

motivation for leadership. Rather, leading<br />

should mean bringing people to<br />

life, instilling self-confidence, inducing<br />

self-knowledge, creating self-respect<br />

through respect. The most important<br />

prerequisite for this is that the leader<br />

should know how to treat him or herself.<br />

Good, successful leadership pays<br />

commercial dividends, but also “a great<br />

deal is given back, thereby helping managers<br />

to enjoy leadership.”<br />

Klaus Kobjoll, who as an applicant presented<br />

the “harmonic Schindlerhof<br />

theory”, also referred back to Stephan<br />

Baus’ speech. In “A Tune for <strong>DEKRA</strong>”,<br />

he used the letters T-U-N-E to trace the<br />

path from the hotel’s vision of completely<br />

satisfied guests (T-ouched by our<br />

Schindlerhof spirit) via the control<br />

function of TQM (U-se of all quality<br />

standards) and providing a genuine<br />

welcoming atmosphere (N-atural wellbeing)<br />

through to the required return<br />

on capital (1-drive). The unrivalled<br />

success of the Nuremberg conference<br />

hotel is mainly due to its management<br />

model which aims to provide employees<br />

The <strong>DEKRA</strong> Award 2001 finalists<br />

A. Mühlebach & Co.<br />

Anton Mühlebach<br />

Mühlweg 3<br />

CH-5303 Würenlingen<br />

Tel. ++41 56/2 97 10 40<br />

muehlebach@givw.ch<br />

QualifizierungsCentrum<br />

der Wirtschaft GmbH<br />

Günter Rahn<br />

EKO Straße 9<br />

D-15890 Eisenhüttenstadt<br />

Tel. ++49 33 64/37 56-79<br />

info@qcw.de<br />

with a friendly, team-based working<br />

environment which is as relaxed as<br />

possible and grants them as much decision-making<br />

authority as possible.<br />

Kobjoll says this is due to complete<br />

transparency and management systems<br />

being systematically applied.<br />

Transparency was also the main theme<br />

of Stefan Zengerle’s speech. The TQM<br />

Project Manager of Euro Express at<br />

Deutsche Post AG described the transition<br />

from the “parcel post” of the past<br />

to the modern service provider of today,<br />

explaining that two of the total of 33<br />

subsidiaries in Germany had taken part<br />

in the <strong>DEKRA</strong> Award 2001 as a means<br />

of gaining an external assessment of<br />

their performance. After a full internal<br />

evaluation – a survey of all 33,000 employees<br />

– the assessment by <strong>DEKRA</strong>-<br />

ITS was the next step on the way to<br />

continual improvement.<br />

After the award had been presented,<br />

Harald Brust shared the podium with<br />

his business partner Siegmund Dumm<br />

and two employees to make the closing<br />

remarks: “We have been working for<br />

many years now to attain our high<br />

quality standard. The <strong>DEKRA</strong> Award<br />

is a wonderful acknowledgement of<br />

this. I would like to thank our entire<br />

team, without whom this success would<br />

not have been possible.”<br />

There is an outline of the <strong>DEKRA</strong><br />

Award winner Brust & Partner GmbH<br />

on page 19.<br />

Schindlerhof<br />

Klaus Kobjoll GmbH<br />

Nicole Kobjoll<br />

Steinacher Straße 6–8<br />

D-90427 Nürnberg-Boxdorf<br />

Tel. ++49 911/99 02-6 24<br />

info@schindlerhof.de<br />

SPORTkontakt<br />

Peter Hofmarksrichter<br />

Deggendorfer Straße 50<br />

D-94526 Metten<br />

Tel. ++49 991/9 98 06-13<br />

Waldpark Grünheide e.V.<br />

Petra Friedrich<br />

Rautenkranzer 5<br />

D-08209 Auerbach<br />

Tel. ++49 37 44/83 73-0<br />

waldpark_vogtland@t-online.de


6<br />

7<br />

Von der Vision<br />

zur Rendite<br />

<strong>DEKRA</strong>-ITS-Geschäftsführer Stephan Baus im Interview<br />

AUDITORIUM: Herr Baus, bei der<br />

Verleihung des <strong>DEKRA</strong> Award haben<br />

Sie einen kurzen Überblick über die<br />

Entwicklung der <strong>DEKRA</strong>-ITS gegeben.<br />

Der Titel: „Von der Vision zur Rendite“.<br />

Wie ist das zu verstehen?<br />

Stephan Baus: Als ich 1996 nach Stuttgart<br />

zu <strong>DEKRA</strong> kam, herrschte bei allen<br />

großen Marktteilnehmern die Überzeugung<br />

vor, der Großteil des Zertifizierungsgeschäfts<br />

in Deutschland sei<br />

bereits vorüber und der Markt werde<br />

sich verkleinern. Für mich hat eine einfache<br />

Statistik dieses Bild widerlegt.<br />

Von den rund drei Millionen Unternehmen<br />

bundesweit kam für 500.000<br />

eine Zertifizierung nach den ISO-Standards<br />

infrage, tatsächlich waren aber<br />

nur 15.000 zertifiziert. Potenzial musste<br />

also vorhanden sein – es kam nur darauf<br />

an, dieses auch zu aktivieren. Die<br />

Vision bestand darin, ein zeitgemäß aufgestelltes<br />

Zertifizierungsunternehmen<br />

zu schaffen, dem das gelingen würde.<br />

AUDITORIUM: Was meinen Sie mit<br />

„zeitgemäß“?<br />

Stephan Baus: Damals hatten Zertifizierungsstellen<br />

ein klassisches Behördenimage.<br />

Auditoren galten als Erbsenzähler,<br />

nicht als Betreuer für die Prüfungsphase.<br />

Vertriebstätigkeiten im eigentlichen<br />

Sinne gab es nicht. Und was vielleicht<br />

das Wichtigste ist: Von einer Vorbildfunktion<br />

der Zertifizierer im Hinblick<br />

auf Managementsysteme konnte nicht<br />

die Rede sein.<br />

AUDITORIUM: Wie sehen Sie den<br />

Stand heute?<br />

Stephan Baus: Ich kann natürlich nur<br />

für die <strong>DEKRA</strong>-ITS sprechen. Unsere<br />

Entwicklung in den letzten fünf, sechs<br />

Jahren hat uns an einen Punkt gebracht,<br />

an dem wir guten Gewissens sagen<br />

können: Wir sind auf dem besten Weg,<br />

unseren Kunden jene Werte, die wir bei<br />

ihnen abprüfen, auch selbst vorzuleben.<br />

Unser eigenes Managementsystem funktioniert<br />

inzwischen sehr gut. Deshalb<br />

können wir auch die konkrete Erfahrung<br />

weitergeben, dass konsequent angewandtes<br />

Qualitätsmanagement letztlich<br />

zu wirtschaftlichem Erfolg führt.<br />

Schließlich sollte am Ende des Weges<br />

auf die Vision auch eine Rendite folgen.<br />

AUDITORIUM: Wie verlief dieser Weg<br />

bislang bei der <strong>DEKRA</strong>-ITS?<br />

Stephan Baus: Seit der Ausgliederung<br />

als eigenständiges Unternehmen 1996<br />

bis heute sind wir stetig gewachsen: von<br />

20 auf 125 fest angestellte Mitarbeiter<br />

in ganz Europa, von 30 auf 500 externe<br />

Partner, von 950 auf fast 10.000 Kunden.<br />

Trotz dieses anhaltend starken Wachstums<br />

und der damit verbundenen Investitionen<br />

können wir seit 1998 jedes Jahr<br />

einen konstanten Gewinn verbuchen.<br />

AUDITORIUM: Worauf führen Sie diese<br />

Erfolgsgeschichte in erster Linie zurück?<br />

Stephan Baus: Wir haben unsere Vision<br />

in eine Strategie mit klaren Zielen umgesetzt.<br />

Ein wichtiger Faktor war dabei<br />

die wiederholte Konzentration auf unser<br />

Kerngeschäft. So haben wir 1999<br />

den kompletten Produktprüfungsbereich<br />

– mit Ausnahme von Medizinprodukten<br />

– an unseren Gesellschafter<br />

ITS abgegeben. Seit letztem Jahr kon-<br />

Stephan Baus,<br />

Geschäftsführer/Managing Director<br />

<strong>DEKRA</strong>-ITS <strong>Certification</strong> Services<br />

zentrieren wir uns im Bereich Umweltmanagement<br />

gezielt auf ISO 14001,<br />

weil wir diese Norm für zukunftsfähiger<br />

halten als das EG Öko-Audit (EMAS).<br />

Für mich persönlich aber war und ist<br />

das größte Anliegen die Einbindung der<br />

Mitarbeiter. Wir haben gemeinsam ein<br />

für alle verbindliches Unternehmensleitbild<br />

entwickelt. Seit zwei Jahren<br />

führen wir regelmäßig eine Mitarbeiterbefragung<br />

durch, die uns bereits zahlreiche<br />

Erkenntnisse und Verbesserungen<br />

gebracht hat. Und: Wir haben Schritt<br />

für Schritt ein Entlohnungsmodell mit<br />

erfolgsabhängigen Gehaltsanteilen eingeführt,<br />

gekoppelt an Zielvereinbarungen<br />

für das Gesamtunternehmen, für<br />

jedes Team sowie für jede und jeden<br />

Einzelnen. Wir teilen also nicht nur<br />

die Vision, sondern auch die Rendite.<br />

AUDITORIUM: Herr Baus, vielen<br />

Dank für dieses Gespräch.


Auditorium 2/2002<br />

Turning a vision<br />

into profit<br />

An interview with <strong>DEKRA</strong>-ITS Managing Director Stephan Baus<br />

AUDITORIUM: Mr Baus, at the presentation<br />

of the <strong>DEKRA</strong> Award you<br />

briefly outlined the development of<br />

<strong>DEKRA</strong>-ITS. The title was: “Turning<br />

a vision into profit”. How should we<br />

interpret that?<br />

Stephan Baus: When I joined <strong>DEKRA</strong><br />

at Stuttgart in 1996 the prevailing opinion<br />

among the major market participants<br />

was that in Germany the bulk of<br />

the certification business was over and<br />

the market would decline in size. But<br />

simple statistics showed me that this<br />

picture was incorrect. Of about three<br />

million companies throughout the Federal<br />

Republic 500,000 were possible candidates<br />

for certification to ISO standards,<br />

but only 15,000 were actually<br />

certified. There still had to be potential<br />

– it was just a matter of activating it.<br />

The vision consisted of setting up a<br />

modern certification company which<br />

would achieve this goal.<br />

AUDITORIUM: What do you mean by<br />

“modern”?<br />

Stephan Baus: At that time certification<br />

bodies suffered from the classic bureaucratic<br />

image. Auditors were considered<br />

to be pedants, not advisers in the audit<br />

phase. Marketing activities as such were<br />

non-existent. And what is perhaps most<br />

important of all: certifiers did not display<br />

an exemplary character with regard<br />

to management systems.<br />

AUDITORIUM: How do you see things<br />

today?<br />

Stephan Baus: I can, of course, only<br />

speak for <strong>DEKRA</strong>-ITS. Our develop-<br />

ment in the last five or six years has<br />

advanced us to a point where we can<br />

say with a clear conscience: we are well<br />

on the way to living the same values as<br />

we test in our customers. Our own management<br />

system is meanwhile functioning<br />

extremely well. This enables us to<br />

pass on our own experience, that in<br />

the final analysis consistently applied<br />

quality management leads to financial<br />

success. After all, at the end of the path<br />

towards the vision we all expect there<br />

to be a return on our efforts.<br />

AUDITORIUM: How was this path at<br />

<strong>DEKRA</strong>-ITS up until now?<br />

Stephan Baus: Since being hived off as<br />

an independent company in 1996 we<br />

have experienced a process of steady<br />

growth: from 20 to 125 full-time employees<br />

all over Europe, from 30 to 500<br />

external partners, from 950 to almost<br />

10,000 customers. Despite this sustained<br />

high rate of expansion and accompanying<br />

investments, we have consistently<br />

been able to turn in a profit each year<br />

since 1998.<br />

AUDITORIUM: To what do you attribute<br />

this success story?<br />

Stephan Baus: We turned our vision into<br />

a strategy with clearly defined goals.<br />

An important contributing factor was<br />

consistent concentration on our core<br />

business. For example, in 1999 we<br />

transferred the entire product testing<br />

sector – with the exception of medical<br />

devices – to our associate ITS. Since<br />

last year we have been targeting the<br />

environmental management sector<br />

with ISO 14001, because we consider<br />

this standard has a more promising<br />

future than the EC Eco Audit (EMAS).<br />

Personally, my main concern was and<br />

is the integration of our employees.<br />

Together we have developed corporate<br />

guidelines which are binding for all.<br />

For the past two years we have regularly<br />

conducted a staff survey which<br />

provides us with numerous findings<br />

and suggestions for improvement.<br />

And: step by step we have introduced<br />

an incentive model with performancerelated<br />

pay elements, coupled with<br />

agreements on targets for the whole<br />

company, for each team and for each<br />

individual. So as you see, we not only<br />

share the vision – we also share the<br />

profits.<br />

AUDITORIUM: Mr Baus, thank you<br />

for talking to us.


8<br />

9<br />

Kurz & Knapp<br />

Druckgeräterichtlinie wird Pflicht<br />

Bereits seit 29.11.1999 erlaubt der Gesetzgeber<br />

das Inverkehrbringen von<br />

Druckgeräten nach europäischem Recht<br />

und damit die CE-Kennzeichnung.<br />

Zum 29.05.2002 laufen nun die Druckbehälter-<br />

und Dampfkesselverordnung<br />

endgültig aus, sodass kein Weg<br />

mehr an der europäischen Richtlinie<br />

97/23/EG (Druckgeräterichtlinie) vorbeiführt.<br />

In ihr sind die Beschaffenheitsanforderungen<br />

für nahezu alle Druckgeräte<br />

verbindlich festgelegt. Dem<br />

Hersteller stehen dabei verschiedene<br />

ISO 14001 jetzt auch<br />

in Deutschland Nummer 1<br />

Erst unlängst hat sich die <strong>DEKRA</strong>-ITS<br />

im Umweltmanagementbereich klar<br />

für die international anerkannte Norm<br />

ISO 14001 ausgesprochen (Auditorium<br />

4/2001). Diese Empfehlung wird nun<br />

durch eine aktuelle Erhebung des Umweltbundesamtes<br />

bestätigt. Sie zeigt,<br />

Wege zur CE-Kennzeichnung offen –<br />

mit unterschiedlichen Anforderungen<br />

je nach Druckgerät. Welche Geräte<br />

unter die Richtlinie fallen und einem<br />

entsprechenden Konformitätsbewertungsverfahren<br />

zu unterziehen sind,<br />

erfahren Sie bei Ihrer Benannten Stelle.<br />

Kontakt:<br />

<strong>DEKRA</strong> Industrial Services<br />

Dipl.-Ing. Andreas Kilwing<br />

Tel. 07 11/78 61-2134<br />

andreas.kilwing@dekra.com<br />

dass die Zahl der ISO-14001-Zertifikate<br />

bundesweit seit der letzten Hochrechnung<br />

um rund 40% von 2400 auf<br />

3380 gestiegen ist, während EMAS-<br />

Validierungen sogar rückläufig sind.<br />

Damit liegt die ISO-Zertifizierung –<br />

wie in Europa und der Welt schon seit<br />

vielen Jahren – nun auch in Deutschland<br />

an der Spitze.<br />

Datenschutz<br />

– Gesetz und Praxis<br />

Die schier unbegrenzten Möglichkeiten<br />

der modernen, automatisierten Datenverarbeitung<br />

lassen ebenso unbegrenzt<br />

den Missbrauch personenbezogener<br />

Informationen zu. Um das Verfassungsrecht<br />

des Einzelnen auf informationelle<br />

Selbstbestimmung durchzusetzen, sieht<br />

das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG)<br />

für den ordnungswidrigen Umgang<br />

mit persönlichen Daten Bußgelder<br />

von bis zu 250.000 1 bzw. bis zu zwei<br />

Jahre Freiheitsstrafe vor.<br />

Der Datenschutzbeauftragte<br />

Im Unternehmen wird die Aufgabe, die<br />

Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften<br />

zu überwachen, von einem Datenschutzbeauftragten<br />

(DSB) übernom-<br />

men. Er ist vom Aufbau des Datenschutz-<br />

und Datensicherungskonzepts<br />

über die Erstellung von Verfahrensverzeichnissen<br />

und die Mitarbeiterschulung<br />

bis hin zur Verfolgung von<br />

Datenschutzverletzungen für den gesamten<br />

Komplex der Datenverarbeitung<br />

verantwortlich. Neben juristischen<br />

und betriebswirtschaftlichen Kenntnissen<br />

sollte der DSB fundiertes IT-<br />

Know-how und mehrjährige Praxiserfahrung<br />

besitzen.<br />

Da besonders kleine und mittlere Unternehmen<br />

in der Regel keinen Vollzeit-<br />

DSB benötigen, bietet es sich häufig<br />

an, hierzu auf einen externen Dienstleister<br />

zurückzugreifen. Dies sichert<br />

.<br />

Dr. Roman Zadrozny<br />

Herzlich willkommen<br />

bei der <strong>DEKRA</strong>-ITS<br />

Neu im Team der polnischen <strong>DEKRA</strong>-ITS<br />

<strong>Certification</strong> Services Sp.z o.o ist seit<br />

.<br />

01.01.2002 Dr. Roman Zadrozny. Der Verfahrenstechniker<br />

und frühere Dozent an der<br />

Technischen Universität Wroclaw hat die<br />

Aufgabenbereiche Auditorenausbildung und<br />

Auditplanung übernommen und steht externen<br />

Beraterfirmen als Ansprechpartner zur<br />

Verfügung.<br />

einen professionellen Datenschutz-<br />

Standard zu fest kalkulierbaren Kosten<br />

– und dazu ein hohes Maß an Flexibilität.<br />

Auch die <strong>DEKRA</strong>-ITS bietet einen<br />

solchen Service als externer Datenschutzbeauftragter<br />

an. Als Einstieg ins<br />

Thema dienen außerdem die 1-tägigen<br />

Schulungen „Einführung in das BDSG“<br />

und „Organisierter Datenschutz und<br />

Datensicherheit im Unternehmen“<br />

(Preis pro Teilnehmer: jeweils 250,– 1<br />

zzgl. MwSt.).<br />

Termine und Information:<br />

<strong>DEKRA</strong>-ITS, Klaus-Peter Junk<br />

Tel. 0711/78 61-29 02<br />

klaus-peter.junk@dekra-its.com


Auditorium 2/2002<br />

A warm welcome<br />

to <strong>DEKRA</strong>-ITS<br />

Since 1 January 2002 the team at the Polish<br />

<strong>DEKRA</strong>-ITS <strong>Certification</strong> Services Sp.z o.o<br />

.<br />

has had a new member: Dr. Roman Zadrozny.<br />

The process engineer and former senior lecturer<br />

at Wroclaw Technical University has<br />

taken over responsibility for auditor training<br />

and audit scheduling and is available to provide<br />

support to external consulting companies.<br />

Abstract<br />

Data protection –<br />

in law and in practice<br />

A data protection officer is responsible for<br />

ensuring that a company observes data<br />

protection legislation. In small or medium<br />

size companies this is rarely a full-time<br />

position, meaning that it often makes sense<br />

to enlist the services of an external service<br />

provider. <strong>DEKRA</strong>-ITS already offers just<br />

such a service in Germany.<br />

For further information contact:<br />

klaus-peter.junk@dekra-its.com<br />

In a nutshell<br />

Pressure Equipment Directive<br />

to become obligatory<br />

Under European law the marketing of<br />

pressure equipment with the respective<br />

CE designation has already been permitted<br />

since 29 November 1999. The<br />

Pressure Vessel and Steam Boiler Regulations<br />

are due to expire on 29 May 2002,<br />

so from then onwards there will be no<br />

alternative to the European directive<br />

97/23/EC (Pressure Equipment directive).<br />

The latter sets forth the structural<br />

requirements for virtually every type of<br />

pressure equipment. Several ways of<br />

ISO 14001 now also number 1<br />

in Germany<br />

Not long ago, <strong>DEKRA</strong>-ITS spoke clearly<br />

in favour of the internationally recognised<br />

standard ISO 14001 for environmental<br />

management (Auditorium<br />

4/2001). This recommendation has now<br />

been endorsed by a recent survey by the<br />

Federal Office of the Environment. It<br />

obtaining the CE designation are available<br />

to the manufacturer – with differing<br />

requirements depending on the<br />

pressure device. The Notified Body will<br />

inform you which devices are covered by<br />

which directive and must undergo the<br />

appropriate evaluation of conformity.<br />

Contact:<br />

<strong>DEKRA</strong> Industrial Services<br />

Dipl.-Ing. Andreas Kilwing<br />

Tel. ++49 711 7861-2134<br />

andreas.kilwing@dekra.com<br />

shows that since the last projection the<br />

number of ISO 14001 certificates in<br />

Germany has risen by about 40 % from<br />

2400 to 3380, whereas there was a downward<br />

trend in EMAS validations. This<br />

means that ISO certification has now<br />

taken the lead in Germany – in line<br />

with Europe and the rest of the world.


10<br />

11<br />

Ungarn<br />

auf dem Weg nach vorn<br />

Die <strong>DEKRA</strong>-ITS <strong>Certification</strong> Services Kft. in Budapest<br />

Im Dezember 2001 konnte András Illy<br />

aufatmen. Der Umzug war geschafft,<br />

die neuen Räumlichkeiten in der ungarischen<br />

Hauptstadt waren bezogen.<br />

Im Büro mit der Anschrift Pannonhalmi<br />

u. 14 hat das sechsköpfige Team der<br />

<strong>DEKRA</strong>-ITS <strong>Certification</strong> Services Kft.<br />

nun das, was es am nötigsten brauchte:<br />

Platz für einen optimalen Arbeitsablauf.<br />

Der stetig wachsende Kundenstamm<br />

im Land hatte zusätzliche Kapazitäten<br />

für die Auftragsabwicklung und Archivierung<br />

notwendig gemacht.<br />

Starke Position im Markt<br />

Schon seit 1996 ist die <strong>DEKRA</strong>-ITS in<br />

Ungarn aktiv. Rund 600 ihrer insgesamt<br />

10.000 Kunden werden hier betreut.<br />

Und András Illy war von Anfang an<br />

dabei – zunächst als Leadauditor und<br />

Koordinator, seit 1.1.2001 schließlich<br />

als Geschäftsführer der nun eigenständigen<br />

Tochtergesellschaft. Das bisher<br />

Erreichte fasst der polyglotte Kfz-Experte<br />

so zusammen: „Im ungarischen<br />

Zertifizierungsmarkt, der etwa 6200<br />

Zertifikate der ISO-9000-Reihe umfasst,<br />

halten wir heute einen Marktanteil<br />

von 10 %. In der Transport- und<br />

Logistikbranche sowie im Gesundheitswesen<br />

ist die <strong>DEKRA</strong>-ITS sogar Marktführer.<br />

Zu unseren Kunden gehören hier<br />

Branchengrößen wie Volán Tefu Rt.,<br />

Rudolph Logistik und VT-Artrans bzw.<br />

die renommierte Semmelweis-Universitätsklinik<br />

SOTE und zahlreiche weitere<br />

Großkrankenhäuser.“<br />

Zusätzliche Impulse erwartet Illy von<br />

einer neuen Verordnung des Gesundheitsministeriums,<br />

die alle staatlichen<br />

Krankenhäuser Ungarns künftig verpflichten<br />

soll, zur Leistungs- und Kostensteuerung<br />

ein Qualitätsmanage-<br />

mentsystem einzuführen. Zugleich<br />

warnt er vor einem „Verordnungsregen“,<br />

wie er durch das Abfallwirtschaftsgesetz<br />

aus dem Jahr 2000 entstanden<br />

sei: „Der Wirrwarr an Umsetzungsverordnungen<br />

hat für viele kleine<br />

Entsorgungsunternehmen große finanzielle<br />

und administrative Belastungen<br />

mit sich gebracht. Nur durch großzügige<br />

Übergangsregelungen konnte das<br />

vorprogrammierte Chaos bisher vermieden<br />

werden.“<br />

Ziele für die Zukunft<br />

Auf die bevorstehenden Herausforderungen<br />

in den verschiedenen Branchen<br />

bereitet sich die <strong>DEKRA</strong>-ITS <strong>Certification</strong><br />

Services Kft. entsprechend vor.<br />

Geplant ist unter anderem eine weitere<br />

Aufstockung des Pools aus derzeit<br />

30 externen Auditoren und 10 Fachexperten,<br />

um binnen kurzem für jeden<br />

akkreditierten Scope zwei oder mehr<br />

Auditoren berufen zu können. Ein<br />

langjähriger Wunsch ist mit dem Umzug<br />

bereits Realität geworden: Seit<br />

diesem Jahr steht den Externen im<br />

Budapester Büro ein eigener Raum<br />

zur Verfügung, in dem Auditberichte<br />

mit Hilfe modernster Technik erstellt,<br />

versandt und überarbeitet werden<br />

können.<br />

Um die interne Bearbeitungsdauer noch<br />

stärker zu verkürzen, soll nun auch das<br />

Netzwerk komplett erneuert werden.<br />

Das Ziel: „Bis Ende 2003 wird unser<br />

gesamter Datenfluss in elektronischer<br />

Form ablaufen. Bisher tauschen wir<br />

noch 70 % aller Daten mit der Stuttgarter<br />

Zentrale in Papierform aus.<br />

Diese Fehlerquelle wollen wir ausschalten.“<br />

Geschäftsführer Illy blickt<br />

aber auch in Richtung Osten: „Wir<br />

verstärken zurzeit die Kooperation mit<br />

regionalen Verbänden in Rumänien,<br />

wo wir bereits über 20 Kunden für uns<br />

gewinnen konnten. Auch in diesem<br />

Markt gewinnt der Name <strong>DEKRA</strong>-ITS<br />

inzwischen an Bekanntheit.“<br />

Kontakt:<br />

<strong>DEKRA</strong>-ITS <strong>Certification</strong> Services Kft.<br />

Pannonhalmi u. 14<br />

H-1118 Budapest<br />

Tel. ++36 1 319 51 67<br />

Fax ++36 1 319 08 57<br />

dekra@dekra-its.hu<br />

Kunden der<br />

<strong>DEKRA</strong>-ITS Ungarn<br />

nach Branchen:<br />

� Lebensmittel<br />

� Bau<br />

� Entsorgung<br />

� Kfz-Werkstätten<br />

� Produzierendes Gewerbe<br />

� Gesundheitswesen<br />

� Transport und Logistik<br />

� Dienstleistung und Handel<br />

46<br />

58<br />

41<br />

71<br />

26 14<br />

1


02<br />

236<br />

Auditorium 2/2002<br />

Hungary on the advance<br />

<strong>DEKRA</strong>-ITS <strong>Certification</strong> Services Kft. in Budapest<br />

In December 2001 András Illy was able<br />

to heave a sigh of relief. The move had<br />

been completed, the company was occupying<br />

new premises in the Hungarian<br />

capital. Its offices at Pannonhalmi u.<br />

14 now provide the six-member team<br />

of <strong>DEKRA</strong>-ITS <strong>Certification</strong> Services<br />

Kft. with what it needs most: space to<br />

allow optimum workflows. The steadily<br />

growing customer portfolio has required<br />

the mobilisation of additional capacity<br />

for handling orders and archiving.<br />

A strong position in the market<br />

<strong>DEKRA</strong>-ITS has been operating in<br />

Hungary since 1996. About 600 of its<br />

total 10,000 customers are serviced here.<br />

András Illy was there right from the<br />

beginning – initially as a lead auditor<br />

and coordinator, and since 1 January<br />

2001 as Managing Director of the meanwhile<br />

independent subsidiary. The<br />

polyglot automotive expert summarises<br />

the achievements thus: “Today we hold<br />

Clients of<br />

<strong>DEKRA</strong>-ITS Hungary<br />

by industry:<br />

� Food<br />

� Construction<br />

� Waste Disposal<br />

� Garages and Car Dealers<br />

� Manufacturing Industry<br />

� Health Care<br />

� Transport and Logistics<br />

� Service Providers and Retail<br />

a 10% share of the Hungarian certification<br />

market, which totals about 6,200<br />

certificates in the ISO 9000 series. In<br />

the transport and logistics industry as<br />

well as health care services <strong>DEKRA</strong>-ITS<br />

is in fact the market leader. Our customers<br />

include major players in the industry<br />

such as Volán Tefu Rt., Rudolph<br />

Logistics and VT-Artrans, as well as the<br />

renowned Semmelweis SOTE University<br />

Hospital and numerous other<br />

large hospitals.”<br />

Illy anticipates additional stimulus from<br />

new regulations issued by the Ministry<br />

of Health, which will obligate all state<br />

hospitals in Hungary to introduce a<br />

quality management system to monitor<br />

performance and costs. At the same<br />

time he warns against a “torrent of regulations”<br />

as caused by the Waste Management<br />

Act in 2000: “The jumble of<br />

implementation ordinances brought a<br />

sizeable financial and administrative<br />

burden to many small waste disposal<br />

companies. To date the programmed<br />

chaos has only been prevented by generous<br />

transitional arrangements.”<br />

Goals for the future<br />

<strong>DEKRA</strong>-ITS <strong>Certification</strong> Services Kft.<br />

is gearing up to face the forthcoming<br />

challenges in the various industries.<br />

Among others it is planning to expand<br />

its pool of currently 30 external auditors<br />

and 10 experts, so it will be in a<br />

position to quickly call up two or more<br />

auditors for each accredited scope. A<br />

long-cherished wish has already become<br />

a reality with the relocation: since the<br />

beginning of the year external auditors<br />

have their own office in the Budapest<br />

premises, where they can prepare, send<br />

and revise audit reports with the aid<br />

of state-of-the-art technology.<br />

The network is now due for a complete<br />

overhaul in order to shorten processing<br />

times even more. The goal: “To<br />

handle our entire data flow in electronic<br />

form by the end of 2003. At present<br />

70% of all data exchanged with head<br />

office in Stuttgart is in paper form.<br />

We want to rule out this source of errors.”<br />

But Managing Director Illy is also<br />

casting his sights towards the east:<br />

“We are currently stepping up our<br />

cooperation with regional associations<br />

in Romania, where we have already<br />

acquired more than 20 customers.<br />

<strong>DEKRA</strong>-ITS has meanwhile earned a<br />

name for itself in that market as well.”<br />

Contact:<br />

<strong>DEKRA</strong>-ITS <strong>Certification</strong> Services Kft.<br />

Pannonhalmi u. 14<br />

H-1118 Budapest<br />

Tel. ++36 1 319 51 67<br />

Fax ++36 1 319 08 57<br />

dekra@dekra-its.hu


12<br />

13<br />

Mitarbeiterengagement –<br />

ein zentraler Erfolgsbaustein<br />

Der Mitarbeiter gilt seit Jahren als die<br />

wichtigste Ressource im Unternehmen,<br />

dennoch wird sein Potenzial bis heute<br />

meist nur halbherzig genutzt. Die Antwort<br />

auf die Frage, wie vorhandene<br />

Mitarbeiterpotenziale vollständig ausgeschöpft<br />

werden können, lautet: durch<br />

gezielte Verbesserung des Mitarbeiterengagements.<br />

Viele erfolgreiche Beispiele<br />

zeigen, dass dies den zentralen Hebel<br />

für eine nachhaltige Steigerung der<br />

Produktivität darstellt – bei gleichzeitiger<br />

Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit.<br />

Was bedeutet mehr Engagement in<br />

der Praxis?<br />

Unternehmen mit engagierten Mitarbeitern<br />

erwirtschaften höhere Gewinne,<br />

erzielen höhere Innovationsraten und<br />

haben eine deutlich geringere Fluktuation<br />

als andere. Dafür gibt es zwei<br />

Ursachen. Zum einen diskutieren Mitarbeiter<br />

in „engagierten Unternehmen“<br />

zielgerichtet über das Unternehmen,<br />

ihren Job, über Probleme und Ideen.<br />

Zum anderen erhalten sie in solchen<br />

Unternehmen die Möglichkeit, das<br />

Diskutierte auch professionell umzusetzen,<br />

ohne dass das Management selbst<br />

ständig in Verbesserungsmaßnahmen<br />

eingreift. Beides zusammen eröffnet<br />

enorme Potenziale für die Entwicklung<br />

im Sinne einer lernenden Organisation.<br />

Neuartige Verbesserungsansätze tauchen<br />

auf, Projekte und Maßnahmen werden<br />

umgesetzt, die vorher nicht realisierbar<br />

schienen.<br />

Von engagierten Mitarbeitern kann aus<br />

der Sicht des Managements nur dann<br />

gesprochen werden, wenn diese Mitarbeiter<br />

sowohl motiviert sind als auch<br />

imstande, unternehmerisch zu denken.<br />

Mit anderen Worten: wenn sie aus sich<br />

selbst heraus bemüht sind, Verbesserungen<br />

für das Unternehmen zu erreichen<br />

und auftretende Probleme aktiv<br />

einer Lösung zuzuführen. Langfristig<br />

ist ein solches Engagement nur mit<br />

folgenden „Treibern“ möglich:<br />

� Identifikation mit dem Unternehmen,<br />

seinen Zielen und seinem Erfolg<br />

� qualifizierte Führungsarbeit, die<br />

Stärken und Schwächen berücksichtigt<br />

und eine positive Grundstimmung<br />

schafft<br />

� Anerkennung von Ideen und Verbesserungsvorschlägen<br />

(auch abteilungsübergreifend)<br />

� permanente Weiterentwicklung der<br />

Mitarbeiterfähigkeiten anhand individueller<br />

Karrierepläne<br />

Wie sollte vorgegangen werden?<br />

Der erste Schritt besteht darin, durch<br />

eine fundierte Engagementanalyse die<br />

Ausgangssituation im Unternehmen<br />

zu bestimmen. Per Interview, Fragebogen<br />

oder elektronischer Befragung<br />

werden dabei die drei Engagementdimensionen<br />

der Mitarbeiter ermittelt:<br />

ihre Bereitschaft, ihre Fähigkeit und<br />

ihre Möglichkeit, sich wirksam für das<br />

Unternehmen zu engagieren. Über den<br />

Ablauf und die Ziele dieser Analyse sind<br />

die Mitarbeiter vorab zu informieren.<br />

Die Auswertung erfolgt über eine Engagementmatrix<br />

mit vier Feldern, die<br />

sich aus der vertikalen Engagementachse<br />

und der horizontalen Zufrieden-<br />

�niedrig Engagement hoch�<br />

17%<br />

Unzufriedene<br />

Mitarbeiter mit<br />

hohem<br />

Engagement<br />

24%<br />

Unzufriedene<br />

Mitarbeiter mit<br />

geringem<br />

Engagement<br />

Engagementmatrix nach der ersten Auswertung<br />

heitsachse ergeben (Schaubild). Die Verteilung<br />

der Antworten auf diese vier Felder<br />

ermöglicht eine einfache, aber aussagekräftige<br />

Darstellung der Ist-Situation.<br />

Im nächsten Schritt können nun<br />

auf verschiedenen Auswertungsebenen<br />

systematisch tiefergehende Interpretationen<br />

angestellt und daraus gezielte<br />

Maßnahmen zur Verbesserung des Mitarbeiterengagements<br />

abgeleitet werden.<br />

Diese Maßnahmen müssen zu einer<br />

nachhaltigen Entwicklung im Sinne der<br />

Unternehmensziele führen. Sie sollten<br />

daher mit Lern- und Kontrollmechanismen<br />

ausgestattet und idealerweise an<br />

ein bestehendes Managementsystem<br />

„angedockt“ werden. Sinnvoll ist es<br />

überdies, die Engagementanalyse einmal<br />

jährlich durchzuführen. Dadurch<br />

bleibt der Prozess in Gang, der die Mitarbeiter<br />

systematisch und auf breiter<br />

Ebene zu Beteiligten der Unternehmensentwicklung<br />

macht – und somit ihre<br />

Potenziale wirklich nutzt.<br />

Dr. Franz Bailom<br />

Dieter Tschemernjak<br />

INNOVATIVE MANAGEMENT<br />

PARTNER GmbH & Co. KEG<br />

office@imp.at<br />

Tel. ++43 (0) 512/580 010<br />

24%<br />

Zufriedene<br />

Mitarbeiter mit<br />

hohem<br />

Engagement<br />

35%<br />

Zufriedene<br />

Mitarbeiter mit<br />

geringem<br />

Engagement<br />

�niedrig Zufriedenheit der Mitarbeiter hoch�


Auditorium 2/2002<br />

Staff commitment –<br />

a major building block for success<br />

For many years the employee has been<br />

regarded as the company’s major resource,<br />

but to date his potential has<br />

usually only been exploited half-heartedly.<br />

So how can existing employee<br />

potential be exploited to the full? The<br />

answer is: by goal-directed improvement<br />

of staff commitment. Numerous<br />

examples demonstrate that this is the<br />

critical lever for a sustained increase in<br />

productivity – at the same time boosting<br />

employee satisfaction.<br />

What do we mean by increased<br />

commitment in practice?<br />

Companies with a committed workforce<br />

turn in higher profits, achieve<br />

higher innovation rates and have significantly<br />

lower levels of staff fluctuation<br />

than others. There are two reasons for<br />

this. First of all, staff in a “committed<br />

enterprise” have a goal-directed attitude<br />

when discussing the company, their job,<br />

problems and ideas. Secondly, in such<br />

companies they receive the opportunity<br />

to implement what they discuss, without<br />

the management constantly intervening<br />

in improvements. Together they<br />

both open up an enormous development<br />

�low Commitment high�<br />

17%<br />

Dissatisfied<br />

but highly<br />

committed<br />

employees<br />

24%<br />

Dissatisfied<br />

and<br />

uncommitted<br />

employees<br />

Commitment matrix after the first evaluation<br />

potential in the sense of a learning organisation.<br />

New possibilities for improvement<br />

come to light, projects and<br />

measures which previously did not<br />

appear to be feasible can now be implemented.<br />

From a management point of view, truly<br />

committed employees are not only<br />

motivated, but also capable of entrepreneurial<br />

thinking. In other words, they<br />

strive on their own accord to achieve<br />

improvements for the company and<br />

actively seek solutions to any problems<br />

which occur. In the long term this level<br />

of commitment is only possible with<br />

the following incentives:<br />

� Identification with the company, its<br />

goals and successes<br />

� Qualified leadership which takes into<br />

account strengths and weaknesses and<br />

creates a positive underlying mood<br />

� Recognition of ideas and suggestions<br />

for improvement (incl. interdepartmental)<br />

� Ongoing development of staff capabilities<br />

on the basis of individual career<br />

plans<br />

24%<br />

Satisfied<br />

and highly<br />

committed<br />

employees<br />

35%<br />

Satisfied<br />

but<br />

uncommitted<br />

employees<br />

�low Employee satisfaction<br />

high�<br />

What steps need to be taken?<br />

The first step is to determine the current<br />

situation in the company by means of<br />

a detailed analysis of commitment.<br />

Interviews, surveys and electronic questionnaires<br />

are used to ascertain the three<br />

dimensions of employee commitment:<br />

willingness, ability and opportunity to<br />

become actively involved in the company.<br />

The workforce must be informed<br />

in advance of the procedure and goals<br />

of this analysis.<br />

The results are evaluated in a commitment<br />

matrix comprising four cells<br />

ensuing from the vertical axis of commitment<br />

and the horizontal axis of<br />

satisfaction (see diagram). The distribution<br />

of responses over these four fields<br />

gives a simple but meaningful representation<br />

of the actual situation. The<br />

next step is to apply more specific interpretations<br />

to the various evaluation<br />

levels and to derive goal-directed ways<br />

of improving employee commitment.<br />

These measures must result in sustained<br />

development in the direction of<br />

corporate goals. They should thus be<br />

equipped with learning and control<br />

mechanisms and ideally “docked” onto<br />

an existing management system.<br />

Moreover, it is expedient to perform a<br />

commitment analysis once a year.<br />

This keeps the process going, systematically<br />

making staff on a broad basis<br />

participants in corporate development<br />

– and truly exploiting their potential.<br />

Dr. Franz Bailom<br />

Dieter Tschemernjak<br />

INNOVATIVE MANAGEMENT<br />

PARTNER GmbH & Co. KEG<br />

office@imp.at<br />

Tel. ++43 512/580 010


14<br />

15<br />

Verbraucherschutz lernen<br />

Neues Seminarangebot an der <strong>DEKRA</strong> Akademie<br />

Die Lebensmittel- und Getränkebranche<br />

befindet sich im Wandel: Mehr denn<br />

je fordern Verbraucher Sicherheit, was<br />

die Herkunft und Qualität ihrer Produkte<br />

angeht. Um dem gerecht zu werden,<br />

ist neben Managementsystemen<br />

und regelmäßigen Produktkontrollen<br />

auch geschultes Personal erforderlich.<br />

Im neuen Katalog „Lebensmitteltechnologie<br />

– Prozesssicherheit – Verbraucherschutz<br />

2002“ der <strong>DEKRA</strong> Akademie<br />

werden dafür qualifizierte Seminare<br />

angeboten:<br />

Update für SQAS<br />

Das weithin verbreitete Safety and<br />

Quality Assessment System (SQAS)<br />

für Straßentransporte hat Ende 2001,<br />

nach Abschluss eines umfassenden Erneuerungsprogramms,<br />

weitere wesentliche<br />

Verbesserungen erfahren.<br />

Neben einer vollständigen, zeitgemäßen<br />

Überarbeitung der Checkliste und der<br />

Prüfrichtlinien wurden auch die Anforderungen<br />

an die Ausbildung und<br />

Akkreditierung der Assessoren verschärft.<br />

Die Qualität und Glaubwürdigkeit<br />

der Assessments soll dadurch<br />

deutlich gesteigert werden.<br />

Darüber hinaus wurde für geprüfte<br />

Unternehmen eine internationale<br />

SQAS Service Group eingerichtet, deren<br />

Mitglieder künftig Zugriff auf ei-<br />

� Lebensmittelhygiene mit HACCP für<br />

Fachkräfte, Lageristen, Fahrer und<br />

Gastwirte (empfohlen vom BVLK)<br />

� Qualitätsbeauftragter oder betriebsinterner<br />

Qualitätsauditor (Ausbildung<br />

+ Aufbaukurse)<br />

� Fachkundiger für Getränkeschankanlagen<br />

(staatlich anerkannter<br />

Aufbaulehrgang)<br />

� Schädlingsbekämpfung und<br />

-vorbeugung (Praxisseminar)<br />

� Produktkontrolle bei Obst und<br />

Gemüse (Praxisseminar)<br />

ne neue Online-Datenbank zur Archivierung,<br />

Verteilung und Auswertung<br />

von Prüfberichten haben werden –<br />

und damit ihre Assessments besser als<br />

bisher einstufen können. Als nächster<br />

Schritt ist nun geplant, das anspruchsvolle<br />

Verbesserungsprogramm vom<br />

Straßenverkehr auch auf andere von<br />

SQAS abgedeckte Logistikbereiche zu<br />

übertragen, darunter Bahntransporte,<br />

Chemiegroßhandel, Tankreinigungsanlagen,<br />

Fracht- und Containerschiffe<br />

sowie Hafenterminals. Die Zahl der<br />

Länder und Industrieverbände, die<br />

am Aufbau solcher Qualitätssysteme<br />

interessiert sind, nimmt weiter zu.<br />

Fachübergreifende und aktuelle Themen<br />

wie Projektmanagement, Lebensmittelrecht,<br />

Verkaufstraining und Biotechnologie<br />

runden das Seminarprogramm ab.<br />

Auf Wunsch werden außerdem individuelle<br />

Firmenschulungen und Trainthe-Trainer-Workshops<br />

durchgeführt.<br />

Information und Kataloganforderung:<br />

<strong>DEKRA</strong> Akademie GmbH<br />

Dr. Margret D. Schmitt<br />

Tel. 0711/78 61-36 04<br />

margret.schmitt@akademie.dekra.de<br />

Ihr <strong>DEKRA</strong>-ITS-Ansprechpartner:<br />

Andreas Biermann<br />

Tel. 0711/78 61-26 12<br />

andreas.biermann@dekra-its.com


Auditorium 2/2002<br />

Learning all about<br />

consumer protection<br />

New courses offered by <strong>DEKRA</strong> Akademie<br />

The food and drinks industry is changing<br />

rapidly: more than ever before,<br />

consumers are demanding high safety<br />

standards concerning the origins and<br />

quality of the products they buy. This<br />

requires good management systems,<br />

regular product controls and also trained<br />

personnel. The <strong>DEKRA</strong> Akademie<br />

is offering special courses in its new<br />

“Food Technology-Process Safety –<br />

Consumer Protection 2002” catalogue<br />

(in German):<br />

� Food hygiene with HACCP for<br />

hygiene staff, warehouse staff,<br />

drivers and restaurateurs<br />

� Quality officers or internal quality<br />

auditors (initial + further training<br />

courses)<br />

SQAS updated<br />

By the end of 2001, an extensive enhancement<br />

programme on the Safety<br />

and Quality Assessment System (SQAS)<br />

for road transport was completed,<br />

yielding major improvements to the<br />

well-established scheme. Besides complete<br />

revision and updating of the assessment<br />

questionnaire and guidelines<br />

additional requirements have been included<br />

for the training and accreditation<br />

of assessors. As a result, the quality and<br />

credibility of the assessments is expected<br />

to increase significantly.<br />

Furthermore, an international SQAS<br />

Service Group has been created. Companies<br />

joining the group will have access<br />

to a new on-line database facilitating<br />

the evaluation of assessment results<br />

� Specialist staff for drinks serving<br />

equipment (state recognised further<br />

training course)<br />

� Pest control and prevention (practical<br />

course)<br />

� Fruit and vegetables product control<br />

(practical course)<br />

General and topical subject areas such<br />

as project management, food laws, sales<br />

training and biotechnology complete the<br />

range of courses. We can also organise<br />

special in-company courses and “train<br />

the trainer” workshops.<br />

Information and catalogue:<br />

<strong>DEKRA</strong> Akademie GmbH<br />

Dr. Margret D. Schmitt<br />

Tel. ++49 711/78 61-36 04<br />

margret.schmitt@akademie.dekra.de<br />

by filing, distributing and analysing<br />

incoming reports. The next step will<br />

see the ambitious SQAS Road improvement<br />

programme extended on other<br />

logistics operations covered by SQAS<br />

such as rail transport, chemical distributors,<br />

tank cleaning stations, marine<br />

bulk, marine packed cargo and marine<br />

terminals. A growing number of countries<br />

and industrial organisations have<br />

shown interest in setting up related<br />

schemes.<br />

Your contact at <strong>DEKRA</strong>-ITS:<br />

Andreas Biermann<br />

Tel. ++49 711/78 61-26 12<br />

andreas.biermann@dekra-its.com


16<br />

17<br />

UnternehmenMensch ®<br />

Das Leadership-Programm zur<br />

authentischen (Lebens-)Führung<br />

Schlechte Stimmung, trübe Aussichten:<br />

Diese Entwicklung lässt sich bei vielen<br />

Menschen und bei vielen Unternehmen<br />

gleichermaßen beobachten. Hier in<br />

Form von schlechter Konjunkturlage,<br />

zunehmendem Wettbewerbsdruck, dem<br />

Kampf um kompetente Nachwuchskräfte,<br />

mangelnder Loyalität der Mitarbeiter,<br />

Führungs- und Managementproblemen;<br />

dort als zunehmender Zeitund<br />

Leistungsdruck, Angst um den<br />

Arbeitsplatz, Stress, Unzufriedenheit<br />

bis hin zur inneren Kündigung – und<br />

im Ergebnis als Verschlechterung der<br />

Gesundheit sowie als Verschärfung<br />

von Konflikten im beruflichen wie im<br />

privaten Lebensbereich.<br />

Wie gehen wir mit diesem Szenario um?<br />

Meist wird versucht, ein erkanntes Problem<br />

möglichst zu lösen. Doch häufig<br />

taucht sehr schnell das nächste auf.<br />

Wie lange geht das gut? Können wir uns<br />

auf diese Weise vor der „großen Krise“<br />

schützen: vor der Unternehmens-,<br />

Führungs-, Leistungs-, Beziehungs-,<br />

Sinn- oder Lebenskrise?<br />

Die Ursachen erkennen<br />

Entstehen Krisen nicht vor allem dadurch,<br />

dass wir immer nur „haben“<br />

wollen – und für dieses Haben alles<br />

„Tun“ und „Sein“ außer Acht lassen?<br />

Wollen wir – gerade wenn wir schon<br />

viel erreicht „haben“ – nicht auch<br />

„sein“? Gesund, zufrieden, glücklich,<br />

erfolgreich und sinnerfüllt sein, einmalig<br />

sein und in einem einmaligen<br />

Unternehmen beschäftigt sein. Um<br />

dann alles zu tun, um vom „Sein“ zum<br />

„Haben“ zu kommen. Wollen wir<br />

nicht authentisch führen und leben?<br />

UnternehmenMensch® zeigt den Weg<br />

zu einer authentischen (Lebens-)Führung<br />

auf. Der Mensch wird hierbei als<br />

nicht trennbare Einheit verstanden,<br />

die aus einem persönlichen, privaten<br />

und beruflichen Bereich besteht und<br />

ganzheitlich-unternehmerisch zu führen<br />

ist. Als kleinste unternehmerische Einheit<br />

ist er zugleich eingebunden in die<br />

Abläufe des Unternehmens, die ebenfalls<br />

ganzheitlich-unternehmerisch zu<br />

gestalten sind. UnternehmenMensch®<br />

bedeutet also, die Interessen des Unternehmens<br />

mit den Bedürfnissen des<br />

Individuums zu verbinden: durch<br />

menschenorientierte Unternehmensführung<br />

und unternehmerische Lebensführung.<br />

Diese innovative Leadership-<br />

Kultur bildet die Grundlage für einen<br />

langfristigen Wettbewerbsvorteil.<br />

Drei Programmfelder für eine ganzheitliche<br />

Entwicklung<br />

Umgesetzt wird UnternehmenMensch®<br />

durch einen individuellen Entwicklungsprozess<br />

in folgenden Programmfeldern<br />

(Schaubild):<br />

1. Handlungsstärke & Prozessgestaltung:<br />

Als Schlüssel zu beruflichem Erfolg<br />

(„Tun“) werden Marketingstruktur<br />

und Führungskultur geprüft, das unternehmerische<br />

Denken und Handeln wird<br />

in Teamarbeit gefördert. Dieser Prozess<br />

kann nur im Unternehmen selbst stattfinden.<br />

2. Beziehungsgestaltung & Wellness:<br />

Das Wohlbefinden von Körper, Geist<br />

und Seele ist der Schlüssel zu einem<br />

erfolgreichen Beziehungsmanagement<br />

(„Haben“) in allen Bereichen. In der<br />

revitalisierenden Atmosphäre eines<br />

Wellness-Hotels wird dieser ausgeglichene<br />

Zustand erreicht und vertieft.<br />

3. Leadership-Bewusstsein & Selbstoptimierung:<br />

Der Schlüssel zu Zufriedenheit und<br />

Raimund Riedel,<br />

Geschäftsführer/Managing Director<br />

LeadershipCreation GmbH<br />

info@leadershipcreation.de<br />

Der Verfasser spricht am 24. April 2002<br />

auf der <strong>DEKRA</strong>-Award-Informationsveranstaltung<br />

in München.<br />

Sinnerfüllung („Sein“) besteht darin,<br />

sich selbst kennen zu lernen, sein Leben<br />

aus sich selbst heraus zu meistern.<br />

Durch die Integration von Verstand,<br />

Gefühlen und Intuition wird die persönliche<br />

Höherentwicklung angeregt:<br />

idealerweise an einem Ort der Ruhe<br />

und des Rückzugs.<br />

Wer sein Leben in allen drei Programmfeldern<br />

– vom „Sein“ über das „Tun“<br />

zum „Haben“ – selbstverantwortlich<br />

gestaltet, verbessert die eigene Lebensqualität<br />

und damit auch die Führungsqualität<br />

im Unternehmen. Diese authentische<br />

(Lebens-)Führung ersetzt schlechte<br />

durch zuversichtliche Stimmung<br />

und trübe Aussichten durch klare.<br />

Leadership-Be<br />

Selbstop<br />

Handlungsstärke<br />

und<br />

Prozessgestaltung<br />

Leadership an<br />

self-opti<br />

Strength of action<br />

and<br />

shaping the process


wusstsein und<br />

timierung<br />

awareness<br />

d<br />

misation<br />

Beziehungsgestaltung<br />

und<br />

Wellness<br />

Shaping of relations<br />

and<br />

well-being<br />

Auditorium 2/2002<br />

UnternehmenMensch ®<br />

A depressed mood, dull prospects: this<br />

situation can be observed in many individuals<br />

and companies alike. It may<br />

manifest itself in the form of a poor<br />

business outlook, increasing pressure<br />

of competition, the battle for competent<br />

junior staff, lack of employee loyalty,<br />

management problems; or as an increasing<br />

pressure to perform within<br />

tight deadlines, fear of losing one’s job,<br />

stress, dissatisfaction to the point of<br />

capitulation – resulting in a deterioration<br />

in health and aggravation of professional<br />

and private conflicts.<br />

How do we deal with this scenario? Usually<br />

we endeavour to solve a problem<br />

as it arises. But often the next one is<br />

already on the horizon. How long can<br />

we cope? Will this approach protect<br />

us from a “major crisis”: a corporate,<br />

management, performance, relational,<br />

loss-of-meaning or life crisis?<br />

Recognising the causes<br />

Don’t crises mainly occur because we<br />

always want to “have” – and for this<br />

having we lose sight of “doing” and<br />

The programme to promote true leadership<br />

“being”? Don’t we – especially if we<br />

“have” achieved a lot – also want to “be”?<br />

To be healthy, content, happy, successful<br />

and fulfilled, to be unique and be<br />

part of a unique company. To do everything<br />

necessary to go from “being” to<br />

“having”. Don’t we want to truly lead<br />

and live?<br />

UnternehmenMensch® (“human enterprise”)<br />

shows the way to true leadership.<br />

The human being is hereby seen<br />

as a non-separable unit consisting of<br />

personal, private and professional segments<br />

and who must be guided from a<br />

holistic and entrepreneurial point of<br />

view. As the smallest corporate unit<br />

he is at the same time integrated into<br />

corporate processes, which are likewise<br />

configured according to holistic and<br />

entrepreneurial principles. UnternehmenMensch®<br />

is thus a matter of forming<br />

a link between the interests of<br />

the company and the needs of the individual:<br />

by people-orientated business<br />

management and corporate leadership.<br />

This innovative leadership culture forms<br />

the basis for a long-termcompetitive<br />

edge.<br />

Three control fields for holistic<br />

development<br />

UnternehmenMensch® is backed up<br />

by an individual development process<br />

in the following control fields (diagram):<br />

1. Strength of action & shaping the process:<br />

Marketing structure and leadership<br />

culture are examined as keys to professional<br />

success (“doing”); entrepreneurial<br />

thinking and doing is encouraged<br />

in teamwork. This process can<br />

only take place in the company itself.<br />

2. Shaping of relations & well-being:<br />

The well-being of body, mind and soul<br />

is the key to successful relational management<br />

(“having”) in all areas. This<br />

well-balanced state is achieved and intensified<br />

in the revitalising atmosphere<br />

of a resort hotel.<br />

3. Leadership awareness &<br />

self-optimisation:<br />

The key to contentment and fulfilment<br />

(“being”) is getting to know oneself,<br />

being in control of one’s own life. The<br />

integration of intellect, feelings and<br />

intuition stimulates advanced personal<br />

development: ideally at a place of quiet<br />

and isolation.<br />

A person who takes responsibility for<br />

shaping his life in all three control<br />

fields – from “being” and “doing” to<br />

“having” – improves the quality of his<br />

life and thus also leadership quality<br />

within the company. This true leadership<br />

replaces a depressed mood with a<br />

confident one and a clouded outlook<br />

by a bright one.<br />

The author will be speaking at the<br />

<strong>DEKRA</strong> Award information event in<br />

Munich on 24 April 2002.


18<br />

19<br />

„Merci“ für<br />

ARTRU Services<br />

Nach zahlreichen regionalen Auszeichnungen<br />

(wir berichteten im Auditorium<br />

4/2001) hat der französische<br />

Elektronikdienstleister ARTRU Services<br />

im Januar nun auch den Qualitätspreis<br />

der Gesellschaft Qualité 71 erhalten,<br />

den „Merci 2001“ für beispielhafte<br />

Qualitätsmaßnahmen und -systeme.<br />

Beim Besuch einer Niederlassung hatten<br />

sich die Juroren davon überzeugt,<br />

wie das Unternehmen durch einen<br />

optimalen Einsatz von Ressourcen für<br />

höchste Zufriedenheit bei seinen Kunden<br />

sorgt.<br />

In der Region Burgund, die auch der<br />

Wirkungskreis von Qualité 71 ist, hat<br />

sich ARTRU Services darüber hinaus<br />

große Verdienste um das Qualitätsund<br />

Verbesserungswesen erworben:<br />

unter anderem durch jährliche Unternehmerforen<br />

zum Thema kontinuierliche<br />

Verbesserung, durch die Leitung<br />

einer Arbeitsgruppe zum Thema<br />

Qualitätssysteme ohne Zertifizierung,<br />

durch die Ausrichtung von Kolloquien<br />

bei den Industrie- und Handelskammern<br />

in Dijon, Villefranche-sur-<br />

Saône und Chalon-sur-Saône sowie<br />

System in den Laden gebracht<br />

„Klasse statt Masse“ lautet das Credo,<br />

dem Harald Brust seit 1980, den Anfängen<br />

als selbstständiger Ladenbauer, folgt.<br />

Heute ist er, gemeinsam mit seinem<br />

Mitgesellschafter Siegmund Dumm,<br />

Geschäftsführer eines der profiliertesten<br />

deutschen Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen<br />

in der Objektbau-<br />

Branche. Mit ihren erlebnisorientierten<br />

Raumkonzepten für Bäckereien, Metzgereien<br />

und Apotheken hat sich die<br />

Brust & Partner GmbH bereits im Jahr<br />

2000 unter den „Top 20 Dienstleistern“<br />

in Baden-Württemberg platziert. Nun<br />

durch regelmäßige Betriebsführungen<br />

an verschiedenen Standorten. Dazu<br />

kommt eine aktive Beteiligung an der<br />

ehrenamtlichen Arbeit im Rahmen<br />

der Gesellschaft Qualité 71 – Grund<br />

genug also, mit der einstimmig vergebenen<br />

Auszeichnung „Merci“ zu sagen.<br />

Der <strong>DEKRA</strong>-Award-Gewinner Brust & Partner GmbH<br />

legt der Gewinn des <strong>DEKRA</strong> Award<br />

2001 die Messlatte noch einmal höher.<br />

Die Auszeichnung für ein herausragendes<br />

Managementsystem bestätigt<br />

den konsequenten Anspruch, den das<br />

Bad Schönborner Unternehmen im<br />

ersten Satz seiner Firmenphilosophie<br />

festgeschrieben hat: „Kundenorientierung<br />

ist bei Brust & Partner oberstes<br />

Gebot.“ Der ganzheitliche Betreuungsansatz<br />

des Ladenbau-Systemhauses<br />

reicht von der Standortanalyse und<br />

-vermittlung über die Investitionspla-<br />

nung bis zur schlüsselfertigen Ladenausführung<br />

einschließlich Corporate<br />

Design. Eindrucksvollste Referenz bisher<br />

ist das Konzept „miniMAL 2000“<br />

für die REWE-Gruppe. Auch künftig<br />

wollen Harald Brust und seine 25 „Mit-<br />

UnternehmerInnen“ ihrem preisgekrönten<br />

Rezept treu bleiben: Klasse<br />

statt Masse, Erfolg mit System.


Auditorium 2/2002<br />

“Merci” for<br />

ARTRU Services<br />

After numerous regional awards (as<br />

reported in Auditorium 4/2001), the<br />

French electronics service provider<br />

ARTRU Services has won the “Merci<br />

2001”, the quality award of Qualité 71,<br />

for its exemplary quality measures<br />

and systems. During a visit to one of<br />

the subsidiaries, the jury recognised<br />

how the company makes optimum use<br />

of resources to give maximum satisfaction<br />

to its customers.<br />

In the Burgundy region, which is Qualité<br />

71’s centre of activity, ARTRU Services<br />

Systems for shops<br />

“Quality rather than quantity” has<br />

been the guiding principle for Harald<br />

Brust since 1980 when he set up his own<br />

business as a shopfitter. He and his associate<br />

Siegmund Dumm are managing<br />

directors of one of Germany’s most reputed<br />

consulting and service companies<br />

in the property construction industry.<br />

Brust & Partner GmbH made it into<br />

the Top 20 list of service providers in<br />

Baden-Württemberg in 2000 with<br />

their theme ideas for bakery, butcher's<br />

and pharmacy outlets. By winning the<br />

2001 <strong>DEKRA</strong> Award they have now<br />

raised their standards even higher.<br />

The fact that they have been given the<br />

award for their excellent management<br />

system is proof that the Bad Schönborn-based<br />

company is consistently<br />

holding to the first line of its corporate<br />

philosophy: “The top priority for<br />

has also done a great deal to raise the<br />

profile of quality and improvement:<br />

these include annual entrepreneurial<br />

forums on the subject of continual improvement,<br />

organising colloquiums in<br />

the trade and industry chambers of<br />

Dijon, Villefranche-sur-Saône and<br />

Chalon-sur-Saône and organising regular<br />

tours at various locations. They<br />

also contribute actively to the work of<br />

the Qualité 71 society – reason enough<br />

to say “Merci” with the award, unanimously<br />

chosen by the jury.<br />

<strong>DEKRA</strong> Award winner Brust & Partner GmbH<br />

Brust & Partner is being customeroriented.”<br />

The holistic approach of<br />

the shopfitting system company covers<br />

everything from location search and<br />

analysis through to investment planning,<br />

full-service shop fitting and corporate<br />

design. The most impressive<br />

reference project to date has been<br />

“miniMAL 2000” for the REWE group.<br />

Harald Brust, together with his staff<br />

of 25 “partners”, intends to stick to his<br />

award-winning recipe for success in the<br />

future: quality rather than quantity,<br />

systematised success.


Die klinische Bewertung<br />

von Medizinprodukten<br />

Jedes Konformitätsbewertungsverfahren<br />

für Medizinprodukte beinhaltet die<br />

Überprüfung von klinischen Daten –<br />

entweder durch den Hersteller oder<br />

durch die Benannte Stelle. Zwei Stufen<br />

sind dabei möglich: eine reine Bewertung<br />

auf Vollständigkeit, Plausibilität<br />

und Seriosität der Daten oder darüber<br />

hinaus eine komplette fachliche Bewertung.<br />

In jedem Fall sollten die Daten<br />

strukturiert und als gelenktes Dokument<br />

im Managementsystem integriert sein.<br />

Der Inhalt einer klinischen Bewertung<br />

kann wie folgt aufgebaut sein:<br />

1. Verfasser (Lebenslauf)<br />

2. Produktbezeichnung, Typ<br />

3. Hersteller des Medizinprodukts<br />

4. Behandlungsziel (Indikationen)<br />

5. Produktbeschreibung (mit Angabe<br />

der therapie- und diagnosespezifischen<br />

Parameter)<br />

6. herangezogene Literaturstellen<br />

Every conformity evaluation process<br />

for medical devices includes the investigation<br />

of clinical data – by either<br />

the manufacturer or the Notified Body.<br />

Two stages are possible: a simple evaluation<br />

of integrity, plausibility and<br />

reliability of data, or in addition a<br />

complete qualified evaluation. In each<br />

case the data should be structured<br />

and integrated as a controlled document<br />

in the management system.<br />

The contents of the clinical evaluation<br />

may be structured as follows:<br />

1. Author (personal history)<br />

2. Product designation, type<br />

3. Manufacturer of the medical device<br />

4. Purpose of treatment (indications)<br />

5. Product description (stating its<br />

7. in dieser Literatur erfasste Indikationen<br />

(Referenzliste)<br />

8. Beschreibung der weiteren eingesetzten<br />

Produkte (mit Angabe ihrer<br />

therapie- und diagnosespezifischen<br />

Parameter)<br />

9. Methodik der herangezogenen<br />

klinischen Studien (Kurzfassung)<br />

10. Bewertungskriterien für die Wirksamkeit<br />

und Sicherheit des Produktes<br />

11. Zusammenfassung: Wirksamkeitsund<br />

Sicherheitsnachweis, Schlussfolgerung<br />

Ihr Ansprechpartner zum Thema:<br />

Jürgen Bozler,<br />

Tel. 0711/78 61-27 78<br />

juergen.bozler@dekra-its.com<br />

Clinical evaluation<br />

of medical devices<br />

therapeutic and diagnostic parameters)<br />

6. Literary sources consulted<br />

7. Indications covered in this literature<br />

(list of references)<br />

8. Description of further devices<br />

used (stating their therapeutic and<br />

diagnostic parameters)<br />

9. Methodology of consulted clinical<br />

studies (brief summary)<br />

10. Evaluation criteria for the efficacy<br />

and safety of the device<br />

11. Summary: proof of efficacy and<br />

safety, conclusions<br />

For questions, please contact:<br />

Jürgen Bozler,<br />

Tel. ++49 711 78 61-27 78<br />

juergen.bozler@dekra-its.com<br />

!<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>DEKRA</strong>-ITS<br />

<strong>Certification</strong> Services GmbH<br />

Handwerkstraße 15<br />

D-70565 Stuttgart<br />

Tel. 07 11/78 61-25 66<br />

Fax 07 11/78 61-2615<br />

www.dekra-its.de<br />

info@dcs.dekra.de<br />

Redaktion:<br />

Nicola Baus<br />

A K T U E L L<br />

<strong>DEKRA</strong>-ITS goes .com<br />

Regelmäßige Online-Besucher<br />

werden es bereits gemerkt haben:<br />

Seit Anfang des Jahres ist<br />

die <strong>DEKRA</strong>-ITS im Internet auf<br />

der internationalen Domain<br />

www.dekra-its.com zu finden.<br />

Analog dazu lautet die E-Mail-<br />

Systematik für alle deutschen<br />

Ansprechpartner nun: vorname.<br />

nachname@dekra-its.com.<br />

<strong>DEKRA</strong>-ITS goes .com<br />

As regular online visitors may<br />

have realized already, <strong>DEKRA</strong>-<br />

ITS moved its Web contents to<br />

the international domain<br />

www.dekra-its.com early this<br />

year. Correspondingly, the<br />

e-mail pattern for all our staff in<br />

Germany is now name.surname<br />

@dekra-its.com.<br />

Erscheinungsort:<br />

Stuttgart-Vaihingen<br />

Konzeption und Gestaltung:<br />

SLOGAN<br />

Werbung Marketing<br />

Consulting GmbH<br />

Mühlwiesenstraße 32<br />

D-70794 Filderstadt<br />

Tel. 0 7158/9 39 02-0<br />

Fax 0 7158/9 39 02-77<br />

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