auditorium - DEKRA Certification
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2/2002<br />
Auditorium<br />
Fachinformation für System- und Produktzertifizierung<br />
AUDITORIUM<br />
Specialised information for system and product certification<br />
Brust & Partner — <strong>DEKRA</strong> Award 2001<br />
Das Finale und<br />
der Sieger Seite 2<br />
Interview:<br />
Von der Vision zur Rendite Seite 6<br />
<strong>DEKRA</strong>-ITS in Ungarn Seite 10<br />
Update für SQAS Seite 14<br />
Portrait: Brust & Partner Seite 18<br />
Klinische Bewertung<br />
von Medizinprodukten Seite 20<br />
www.dekra-its.com<br />
The final and<br />
the winner page 3<br />
Interview:<br />
Turning a vision into profit page 7<br />
<strong>DEKRA</strong>-ITS in Hungary page 11<br />
SQAS updated page 15<br />
Portrait: Brust & Partner page 19<br />
Clinical evaluation<br />
of medical devices page 20<br />
Stephan Baus,<br />
Geschäftsführer/<br />
Managing Director<br />
<strong>DEKRA</strong>-ITS<br />
Guten Tag,<br />
liebe Leserin, lieber Leser!<br />
Das Leben ist immer für Überraschungen<br />
gut. Nach dem knappen<br />
Finale des letzten <strong>DEKRA</strong> Award<br />
hätte wohl niemand erwartet, dass<br />
es dieses Jahr noch enger zugehen<br />
könnte. Und dann das: Gleich drei<br />
Bewerber lagen am Ende praktisch<br />
gleichauf, überquerten die Ziellinie<br />
Brust an Brust. Unsere Juroren<br />
mussten sich das Zielfoto schon in<br />
der Feinstauflösung ansehen, um<br />
den Sieger zu ermitteln. Wie das<br />
Rennen ausging, lesen Sie in dieser<br />
Ausgabe des AUDITORIUMS.<br />
Wir gratulieren dem Spitzentrio –<br />
und allen anderen Finalisten – zu<br />
einer Klasseleistung auf höchstem<br />
Niveau.<br />
Hello to<br />
all our Readers!<br />
Life, as we know, is full of surprises.<br />
After last year’s nail-biting decision<br />
nobody would have thought that<br />
this year’s <strong>DEKRA</strong> Award could<br />
be even more closely-fought. Yet<br />
this time there were three finalists<br />
who were neck and neck as they<br />
approached the finishing line.<br />
Our jury members had to use a<br />
powerful magnifying glass to pick<br />
out the winner in the photo finish.<br />
You can find out who this was<br />
in this edition of AUDITORIUM.<br />
Congratulations to the triumphant<br />
trio and all the other finalists for<br />
their top quality achievement.
2<br />
3<br />
Herzschlag-Finale<br />
um den <strong>DEKRA</strong> Award<br />
Der Preisträger 2001 heißt Brust & Partner<br />
Die Glückwünsche kamen von Herzen –<br />
und von allen Seiten. Nach der Bekanntgabe<br />
des Siegers durch Prof. Dr.-Ing.<br />
Gerhard Zeidler, den Aufsichtsratsvorsitzenden<br />
der <strong>DEKRA</strong> AG, konnte ein<br />
überraschter Harald Brust mit dem<br />
<strong>DEKRA</strong>-Award-Pokal 2001 zugleich die<br />
Gratulation von <strong>DEKRA</strong>-ITS-Geschäftsführer<br />
Stephan Baus entgegennehmen.<br />
Dem schloss sich dann auch der Zweitplatzierte<br />
herzlich an: Klaus Kobjoll,<br />
Inhaber des Hotels Schindlerhof und<br />
Top-Referent im vorausgegangenen<br />
Rahmenprogramm der Preisverleihung<br />
an diesem 20. März. Zehntelpunkte<br />
hatten zwischen seinem EQA-ausgezeichneten<br />
Haus, dem österreichischen<br />
Finalisten Dilly’s Wellness-Hotel und<br />
der Brust & Partner GmbH entschieden.<br />
Ein Finish auf höchstem Niveau<br />
Mucksmäuschenstill war es zuvor im<br />
voll besetzten Saal des Ludwigsburger<br />
Forums geworden, als Laudator Gerhard<br />
Zeidler ankündigte, mit der Vergabe<br />
des <strong>DEKRA</strong> Award und seiner<br />
Folgeplatzierungen würden diesmal<br />
„absolute Spitzenleistungen im Bereich<br />
der Kunden- und Mitarbeiterorientierung“<br />
gewürdigt. Vor 250 Gästen ging<br />
sein Kompliment über das Spitzentrio<br />
hinaus an das gesamte Teilnehmerfeld:<br />
„Sie dürfen sich als Vorbild für andere<br />
Unternehmen betrachten – mit Ihrer<br />
Leistung, Ihrem bereits erreichten Qualitätsniveau,<br />
aber auch mit Ihrem Mut,<br />
sich einem Auswahlverfahren wie dem<br />
<strong>DEKRA</strong> Award zu stellen.“<br />
Dreizehn Finalteilnehmer aus vier europäischen<br />
Ländern waren an den Start<br />
gegangen, darunter auch drei polnische<br />
Unternehmen, deren angereiste Vertreter<br />
mit spontanem Beifall begrüßt<br />
wurden. Bereits zum zweiten Mal dabei<br />
war Anton Mühlebach aus dem schweizerischen<br />
Würenlingen, der sich mit<br />
Tochter Corinne live den Fragen der<br />
<strong>DEKRA</strong>-ITS-Assessoren Anuschirawan<br />
Adel und Holger Lörz stellte. Er sehe im<br />
<strong>DEKRA</strong> Award ein gutes Führungsinstrument,<br />
berichtete der Mühlenbetreiber<br />
und illustrierte dies augenzwinkernd<br />
mit einer Anekdote: „Einer unserer<br />
Mitarbeiter wurde von den Assessoren<br />
gefragt, ob er denn schon einmal Verbesserungsvorschläge<br />
eingebracht habe.<br />
Der Mann war ganz erschrocken – und<br />
kam am nächsten Tag mit einem großartigen<br />
Vorschlag.“ Corinne Mühlebach<br />
ergänzte, das Selbstbewertungsverfahren<br />
sei ein „ressourcenorientierter<br />
Ansatz zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit.<br />
Es führt zu begeisterten Kunden<br />
und hat dazu beigetragen, dass<br />
bei uns aus einzelnen Stars ein echtes<br />
Star-Team geworden ist.“<br />
Begonnen hatte das rund 200-minütige<br />
Programm mit dem Wort des Tages:<br />
Ein „Herzschlag-Finale“ sei es gewesen,<br />
verriet Moderator Wolf Hirschmann,<br />
als Geschäftsführer der SLOGAN Werbung<br />
Marketing Consulting GmbH<br />
selbst Mitglied der 12-köpfigen Jury.<br />
Und Prof. Dr.-Ing. Gerhard Zeidler<br />
unterstrich in seiner Begrüßung, das<br />
Niveau des diesjährigen Wettbewerbs<br />
habe das der ersten Jahre nochmals<br />
übertroffen. Die bisherige Geschichte<br />
des <strong>DEKRA</strong> Award wurde dann von<br />
Stephan Baus in einen größeren Zusammenhang<br />
eingebettet: in die Entwicklung<br />
der <strong>DEKRA</strong>-ITS selbst. „Von<br />
der Vision zur Rendite“ überschrieb<br />
der Geschäftsführer seinen Ansatz,<br />
durch ein konsequent praktiziertes<br />
Managementsystem das vorzuleben,<br />
was von den eigenen Kunden an Qualitätsbewusstsein<br />
erwartet wird (siehe<br />
Interview auf Seite 6).<br />
Schlüsselfrage Führung<br />
Am Beispiel der regelmäßig durchgeführten<br />
Mitarbeiterbefragung machte<br />
Baus deutlich, welche Wahrnehmungen<br />
für den Einzelnen im Unternehmen<br />
entscheidend sind: die Einschätzung<br />
des Umgangs untereinander sowie<br />
die Einschätzung des Verhaltens<br />
Fortsetzung auf Seite 4<br />
Wolf R. Hirschmann Prof. Gerhard Zeidler Stefan Zengerle Pater Anselm Grün Klaus Kobjoll Stephan Baus
Auditorium 2/2002<br />
Nail-biting final to <strong>DEKRA</strong> Award<br />
The congratulations were genuine –<br />
and came from all quarters. After Prof.<br />
Dr.-Ing. Gerhard Zeidler, the Chairman<br />
of <strong>DEKRA</strong> AG’s Supervisory Board,<br />
had announced the winner of the 2001<br />
<strong>DEKRA</strong> Award, a surprised Harald Brust<br />
was congratulated by the Managing<br />
Director of <strong>DEKRA</strong>-ITS, Stephan Baus.<br />
He was soon joined by the runner-up,<br />
Klaus Kobjoll, owner of Hotel Schindlerhof<br />
and the main speaker at the Awards<br />
event held on 20 March. Only tenths of a<br />
point separated his EQA award winning<br />
business from the Austrian finalist Dilly’s<br />
Wellness Hotel and Brust & Partner<br />
GmbH.<br />
Highest quality finish<br />
You could have heard a pin drop in the<br />
packed room in the Ludwigsburg Forum<br />
when the speaker Gerhard Zeidler announced<br />
that the presentation of this<br />
year’s <strong>DEKRA</strong> Award and the runnersup<br />
represented “absolute excellence in<br />
customer and employee orientation”.<br />
Before the 250 guests, he extended a<br />
compliment beyond the top three to all<br />
the entrants, “You should regard yourselves<br />
as models for other companies<br />
– in terms of what you have achieved,<br />
the quality level you have attained and<br />
also the courage you have shown in<br />
subjecting yourselves to the judging<br />
process of the <strong>DEKRA</strong> Award.”<br />
Thirteen finalists from four European<br />
countries entered the competition, including<br />
three Polish companies, whose<br />
visiting representatives were greeted with<br />
spontaneous applause. Anton Mühlebach<br />
from Würenlingen in Switzerland<br />
took part for the second time, answering<br />
questions together with his daughter,<br />
Corinne, posed by the <strong>DEKRA</strong>-ITS<br />
assessors Anuschirawan Adel and Holger<br />
Lörz. The mill-operator regards the<br />
<strong>DEKRA</strong> Award as a good management<br />
The 2001 award winner is Brust & Partner<br />
tool, and recounted an anecdote to illustrate<br />
his point, “One of our employees<br />
was asked by the assessors whether<br />
he had ever made any suggestions for<br />
improvement. The man was completely<br />
nonplussed – but came back the next<br />
day with a great suggestion.” Corinne<br />
Mühlebach added that the self-assessment<br />
process is a “resource-based approach<br />
for raising competitiveness.<br />
This leads to fully satisfied customers<br />
and has helped us to turn a handful of<br />
individual stars into a fully-fledged<br />
star team.”<br />
The event lasted just over three hours<br />
and began with the presenter Wolf<br />
Hirschmann, Managing Director of<br />
SLOGAN Werbung Marketing Consulting<br />
GmbH and one of the 12 jury<br />
members, announcing that the whole<br />
event had built up to a “nail-biting final”.<br />
And in his welcoming speech Prof. Dr.-<br />
Ing. Gerhard Zeidler stressed that the<br />
level of this year’s competition had once<br />
again exceeded that of the first few years.<br />
Stephan Baus then recounted the history<br />
of the <strong>DEKRA</strong> Award within the context<br />
of the development of <strong>DEKRA</strong>-ITS<br />
itself. “Turning a vision into profit” was<br />
how the Managing Director summed up<br />
his own approach of practising, by<br />
means of a consistently applied management<br />
system, what his company keeps<br />
preaching to its clients in terms of<br />
quality awareness (see interview on<br />
page 7).<br />
Leadership – the key issue<br />
Baus took the example of regular employee<br />
surveys to show how important<br />
perceptions are for individuals<br />
within a company: these assess interactions<br />
with each other, and managers’<br />
performance and, not least, directors’<br />
Continued on page 5<br />
The winner takes it all:<br />
Harald Brust and his team at the presentation<br />
Interview live: Holger Lörz (<strong>DEKRA</strong>-ITS),<br />
Anton Mühlebach, Corinne Mühlebach,<br />
Anuschirawan Adel (<strong>DEKRA</strong>-ITS)
4<br />
5<br />
Fortsetzung von Seite 2<br />
von Führungskräften und nicht zuletzt<br />
der Geschäftsleitung. Sein abschließendes<br />
Matthäus-Wort „Wer unter euch<br />
groß sein will, der sei euer Diener; und<br />
wer der Erste sein will, der sei euer<br />
Knecht“ nahm Nachredner Pater Anselm<br />
Grün treffsicher auf, indem er das<br />
Zitat durch das biblische Negativbeispiel<br />
ergänzte: „Die Könige dieser Welt<br />
unterdrücken die Völker, und die Mächtigen<br />
lassen sich Wohltäter nennen.“<br />
Beides, das Ausleben persönlicher<br />
Machtbedürfnisse wie auch das Streben<br />
nach persönlicher Beliebtheit, eigne<br />
sich nicht als Führungsziel. Führen bedeute<br />
vielmehr „Leben hervorrufen in<br />
den Menschen“ – Selbstvertrauen<br />
wecken, Selbsterkenntnis ermöglichen,<br />
Selbstachtung durch Achtung schaffen.<br />
Wichtigste Voraussetzung hierfür sei<br />
der richtige Umgang des Führungsverantwortlichen<br />
mit sich selbst. Gute,<br />
erfolgreiche Führungsarbeit aber lohne<br />
sich nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht,<br />
weil dabei „sehr viel zurückkommt<br />
und die Lust am Führen weckt.“<br />
Auch Klaus Kobjoll, der als Bewerber<br />
seine „Harmonielehre aus dem Schindlerhof“<br />
präsentierte, nahm noch einmal<br />
Bezug auf Stephan Baus. In seinem<br />
Vortrag „A Tune for <strong>DEKRA</strong>“ buchstabierte<br />
er T-U-N-E als den Weg von der<br />
eigenen Vision perfekt zufriedengestellter<br />
Gäste (T-ouched by our Schindlerhof<br />
spirit) über die Kontrollinstanz<br />
TQM (U-se of all quality standards)<br />
und eine ungekünstelt herzliche Atmosphäre<br />
(N-atural well-being) bis zur<br />
notwendigen Rendite (1-drive). Die<br />
beispiellose Erfolgsgeschichte des Nürnberger<br />
Tagungshotels beruhe wesentlich<br />
auf seinem Führungsmodell, das<br />
den Mitarbeitern eine freizeitähnliche<br />
Arbeit mit größten Entscheidungsspielräumen<br />
in einem freundschaftlich verbundenen<br />
Team ermöglichen wolle.<br />
Als Mittel dafür nannte Kobjoll völlige<br />
Transparenz sowie die systematische<br />
Anwendung von Managementsystemen.<br />
Transparenz lautete das Stichwort, an<br />
das Stefan Zengerle anknüpfen konnte.<br />
Der Projektleiter TQM der Deutschen<br />
Post AG im Bereich Euro Express ließ<br />
den Wandel von der früheren „Paketpost“<br />
zum modernen Dienstleister<br />
Revue passieren und begründete die<br />
Bewerbung von zwei der insgesamt 33<br />
bundesweiten Niederlassungen um den<br />
<strong>DEKRA</strong> Award 2001 mit dem Ziel,<br />
einen branchenunabhängigen Leistungsvergleich<br />
zu erhalten. Nach einer<br />
internen Vollevaluation – einer Befragung<br />
sämtlicher 33.000 Mitarbeiter –<br />
sei die Bewertung durch die <strong>DEKRA</strong>-<br />
Auto-Centrum Przedsiêbiorstwo<br />
Motoryzacyjne S.A.<br />
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ITS der nächste Schritt auf dem Weg<br />
zur kontinuierlichen Verbesserung.<br />
Nach der Siegerehrung gehörte dann<br />
das Schlusswort Harald Brust, der die<br />
Freude über den ersten Platz mit seinem<br />
Kompagnon Siegmund Dumm und<br />
zwei Mitarbeitern teilte: „Wir arbeiten<br />
seit Jahren konsequent an unserem<br />
hohen Qualitätsstandard. Der <strong>DEKRA</strong><br />
Award ist dafür eine wunderbare Bestätigung.<br />
Mein Dank gilt unserem<br />
ganzen Team, das diesen Erfolg letztlich<br />
ermöglicht hat.“<br />
Auf Seite 18 finden Sie ein Kurzportrait<br />
des <strong>DEKRA</strong>-Award-Gewinners Brust &<br />
Partner GmbH.<br />
Die Finalisten des <strong>DEKRA</strong> Award 2001<br />
Brust & Partner GmbH<br />
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Auditorium 2/2002<br />
Continued from page 3<br />
performance. He finished with a quotation<br />
from the Bible, “The disciple is<br />
not above his master, nor the servant<br />
above his lord”, a topic which was then<br />
picked up by the following speaker,<br />
Father Anselm Grün, who added the<br />
negative example from Matthew, “The<br />
kings of this world oppress the people,<br />
and the powerful declare themselves<br />
benefactors.” Neither indulging a personal<br />
craving for power nor striving<br />
for personal popularity are appropriate<br />
motivation for leadership. Rather, leading<br />
should mean bringing people to<br />
life, instilling self-confidence, inducing<br />
self-knowledge, creating self-respect<br />
through respect. The most important<br />
prerequisite for this is that the leader<br />
should know how to treat him or herself.<br />
Good, successful leadership pays<br />
commercial dividends, but also “a great<br />
deal is given back, thereby helping managers<br />
to enjoy leadership.”<br />
Klaus Kobjoll, who as an applicant presented<br />
the “harmonic Schindlerhof<br />
theory”, also referred back to Stephan<br />
Baus’ speech. In “A Tune for <strong>DEKRA</strong>”,<br />
he used the letters T-U-N-E to trace the<br />
path from the hotel’s vision of completely<br />
satisfied guests (T-ouched by our<br />
Schindlerhof spirit) via the control<br />
function of TQM (U-se of all quality<br />
standards) and providing a genuine<br />
welcoming atmosphere (N-atural wellbeing)<br />
through to the required return<br />
on capital (1-drive). The unrivalled<br />
success of the Nuremberg conference<br />
hotel is mainly due to its management<br />
model which aims to provide employees<br />
The <strong>DEKRA</strong> Award 2001 finalists<br />
A. Mühlebach & Co.<br />
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with a friendly, team-based working<br />
environment which is as relaxed as<br />
possible and grants them as much decision-making<br />
authority as possible.<br />
Kobjoll says this is due to complete<br />
transparency and management systems<br />
being systematically applied.<br />
Transparency was also the main theme<br />
of Stefan Zengerle’s speech. The TQM<br />
Project Manager of Euro Express at<br />
Deutsche Post AG described the transition<br />
from the “parcel post” of the past<br />
to the modern service provider of today,<br />
explaining that two of the total of 33<br />
subsidiaries in Germany had taken part<br />
in the <strong>DEKRA</strong> Award 2001 as a means<br />
of gaining an external assessment of<br />
their performance. After a full internal<br />
evaluation – a survey of all 33,000 employees<br />
– the assessment by <strong>DEKRA</strong>-<br />
ITS was the next step on the way to<br />
continual improvement.<br />
After the award had been presented,<br />
Harald Brust shared the podium with<br />
his business partner Siegmund Dumm<br />
and two employees to make the closing<br />
remarks: “We have been working for<br />
many years now to attain our high<br />
quality standard. The <strong>DEKRA</strong> Award<br />
is a wonderful acknowledgement of<br />
this. I would like to thank our entire<br />
team, without whom this success would<br />
not have been possible.”<br />
There is an outline of the <strong>DEKRA</strong><br />
Award winner Brust & Partner GmbH<br />
on page 19.<br />
Schindlerhof<br />
Klaus Kobjoll GmbH<br />
Nicole Kobjoll<br />
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6<br />
7<br />
Von der Vision<br />
zur Rendite<br />
<strong>DEKRA</strong>-ITS-Geschäftsführer Stephan Baus im Interview<br />
AUDITORIUM: Herr Baus, bei der<br />
Verleihung des <strong>DEKRA</strong> Award haben<br />
Sie einen kurzen Überblick über die<br />
Entwicklung der <strong>DEKRA</strong>-ITS gegeben.<br />
Der Titel: „Von der Vision zur Rendite“.<br />
Wie ist das zu verstehen?<br />
Stephan Baus: Als ich 1996 nach Stuttgart<br />
zu <strong>DEKRA</strong> kam, herrschte bei allen<br />
großen Marktteilnehmern die Überzeugung<br />
vor, der Großteil des Zertifizierungsgeschäfts<br />
in Deutschland sei<br />
bereits vorüber und der Markt werde<br />
sich verkleinern. Für mich hat eine einfache<br />
Statistik dieses Bild widerlegt.<br />
Von den rund drei Millionen Unternehmen<br />
bundesweit kam für 500.000<br />
eine Zertifizierung nach den ISO-Standards<br />
infrage, tatsächlich waren aber<br />
nur 15.000 zertifiziert. Potenzial musste<br />
also vorhanden sein – es kam nur darauf<br />
an, dieses auch zu aktivieren. Die<br />
Vision bestand darin, ein zeitgemäß aufgestelltes<br />
Zertifizierungsunternehmen<br />
zu schaffen, dem das gelingen würde.<br />
AUDITORIUM: Was meinen Sie mit<br />
„zeitgemäß“?<br />
Stephan Baus: Damals hatten Zertifizierungsstellen<br />
ein klassisches Behördenimage.<br />
Auditoren galten als Erbsenzähler,<br />
nicht als Betreuer für die Prüfungsphase.<br />
Vertriebstätigkeiten im eigentlichen<br />
Sinne gab es nicht. Und was vielleicht<br />
das Wichtigste ist: Von einer Vorbildfunktion<br />
der Zertifizierer im Hinblick<br />
auf Managementsysteme konnte nicht<br />
die Rede sein.<br />
AUDITORIUM: Wie sehen Sie den<br />
Stand heute?<br />
Stephan Baus: Ich kann natürlich nur<br />
für die <strong>DEKRA</strong>-ITS sprechen. Unsere<br />
Entwicklung in den letzten fünf, sechs<br />
Jahren hat uns an einen Punkt gebracht,<br />
an dem wir guten Gewissens sagen<br />
können: Wir sind auf dem besten Weg,<br />
unseren Kunden jene Werte, die wir bei<br />
ihnen abprüfen, auch selbst vorzuleben.<br />
Unser eigenes Managementsystem funktioniert<br />
inzwischen sehr gut. Deshalb<br />
können wir auch die konkrete Erfahrung<br />
weitergeben, dass konsequent angewandtes<br />
Qualitätsmanagement letztlich<br />
zu wirtschaftlichem Erfolg führt.<br />
Schließlich sollte am Ende des Weges<br />
auf die Vision auch eine Rendite folgen.<br />
AUDITORIUM: Wie verlief dieser Weg<br />
bislang bei der <strong>DEKRA</strong>-ITS?<br />
Stephan Baus: Seit der Ausgliederung<br />
als eigenständiges Unternehmen 1996<br />
bis heute sind wir stetig gewachsen: von<br />
20 auf 125 fest angestellte Mitarbeiter<br />
in ganz Europa, von 30 auf 500 externe<br />
Partner, von 950 auf fast 10.000 Kunden.<br />
Trotz dieses anhaltend starken Wachstums<br />
und der damit verbundenen Investitionen<br />
können wir seit 1998 jedes Jahr<br />
einen konstanten Gewinn verbuchen.<br />
AUDITORIUM: Worauf führen Sie diese<br />
Erfolgsgeschichte in erster Linie zurück?<br />
Stephan Baus: Wir haben unsere Vision<br />
in eine Strategie mit klaren Zielen umgesetzt.<br />
Ein wichtiger Faktor war dabei<br />
die wiederholte Konzentration auf unser<br />
Kerngeschäft. So haben wir 1999<br />
den kompletten Produktprüfungsbereich<br />
– mit Ausnahme von Medizinprodukten<br />
– an unseren Gesellschafter<br />
ITS abgegeben. Seit letztem Jahr kon-<br />
Stephan Baus,<br />
Geschäftsführer/Managing Director<br />
<strong>DEKRA</strong>-ITS <strong>Certification</strong> Services<br />
zentrieren wir uns im Bereich Umweltmanagement<br />
gezielt auf ISO 14001,<br />
weil wir diese Norm für zukunftsfähiger<br />
halten als das EG Öko-Audit (EMAS).<br />
Für mich persönlich aber war und ist<br />
das größte Anliegen die Einbindung der<br />
Mitarbeiter. Wir haben gemeinsam ein<br />
für alle verbindliches Unternehmensleitbild<br />
entwickelt. Seit zwei Jahren<br />
führen wir regelmäßig eine Mitarbeiterbefragung<br />
durch, die uns bereits zahlreiche<br />
Erkenntnisse und Verbesserungen<br />
gebracht hat. Und: Wir haben Schritt<br />
für Schritt ein Entlohnungsmodell mit<br />
erfolgsabhängigen Gehaltsanteilen eingeführt,<br />
gekoppelt an Zielvereinbarungen<br />
für das Gesamtunternehmen, für<br />
jedes Team sowie für jede und jeden<br />
Einzelnen. Wir teilen also nicht nur<br />
die Vision, sondern auch die Rendite.<br />
AUDITORIUM: Herr Baus, vielen<br />
Dank für dieses Gespräch.
Auditorium 2/2002<br />
Turning a vision<br />
into profit<br />
An interview with <strong>DEKRA</strong>-ITS Managing Director Stephan Baus<br />
AUDITORIUM: Mr Baus, at the presentation<br />
of the <strong>DEKRA</strong> Award you<br />
briefly outlined the development of<br />
<strong>DEKRA</strong>-ITS. The title was: “Turning<br />
a vision into profit”. How should we<br />
interpret that?<br />
Stephan Baus: When I joined <strong>DEKRA</strong><br />
at Stuttgart in 1996 the prevailing opinion<br />
among the major market participants<br />
was that in Germany the bulk of<br />
the certification business was over and<br />
the market would decline in size. But<br />
simple statistics showed me that this<br />
picture was incorrect. Of about three<br />
million companies throughout the Federal<br />
Republic 500,000 were possible candidates<br />
for certification to ISO standards,<br />
but only 15,000 were actually<br />
certified. There still had to be potential<br />
– it was just a matter of activating it.<br />
The vision consisted of setting up a<br />
modern certification company which<br />
would achieve this goal.<br />
AUDITORIUM: What do you mean by<br />
“modern”?<br />
Stephan Baus: At that time certification<br />
bodies suffered from the classic bureaucratic<br />
image. Auditors were considered<br />
to be pedants, not advisers in the audit<br />
phase. Marketing activities as such were<br />
non-existent. And what is perhaps most<br />
important of all: certifiers did not display<br />
an exemplary character with regard<br />
to management systems.<br />
AUDITORIUM: How do you see things<br />
today?<br />
Stephan Baus: I can, of course, only<br />
speak for <strong>DEKRA</strong>-ITS. Our develop-<br />
ment in the last five or six years has<br />
advanced us to a point where we can<br />
say with a clear conscience: we are well<br />
on the way to living the same values as<br />
we test in our customers. Our own management<br />
system is meanwhile functioning<br />
extremely well. This enables us to<br />
pass on our own experience, that in<br />
the final analysis consistently applied<br />
quality management leads to financial<br />
success. After all, at the end of the path<br />
towards the vision we all expect there<br />
to be a return on our efforts.<br />
AUDITORIUM: How was this path at<br />
<strong>DEKRA</strong>-ITS up until now?<br />
Stephan Baus: Since being hived off as<br />
an independent company in 1996 we<br />
have experienced a process of steady<br />
growth: from 20 to 125 full-time employees<br />
all over Europe, from 30 to 500<br />
external partners, from 950 to almost<br />
10,000 customers. Despite this sustained<br />
high rate of expansion and accompanying<br />
investments, we have consistently<br />
been able to turn in a profit each year<br />
since 1998.<br />
AUDITORIUM: To what do you attribute<br />
this success story?<br />
Stephan Baus: We turned our vision into<br />
a strategy with clearly defined goals.<br />
An important contributing factor was<br />
consistent concentration on our core<br />
business. For example, in 1999 we<br />
transferred the entire product testing<br />
sector – with the exception of medical<br />
devices – to our associate ITS. Since<br />
last year we have been targeting the<br />
environmental management sector<br />
with ISO 14001, because we consider<br />
this standard has a more promising<br />
future than the EC Eco Audit (EMAS).<br />
Personally, my main concern was and<br />
is the integration of our employees.<br />
Together we have developed corporate<br />
guidelines which are binding for all.<br />
For the past two years we have regularly<br />
conducted a staff survey which<br />
provides us with numerous findings<br />
and suggestions for improvement.<br />
And: step by step we have introduced<br />
an incentive model with performancerelated<br />
pay elements, coupled with<br />
agreements on targets for the whole<br />
company, for each team and for each<br />
individual. So as you see, we not only<br />
share the vision – we also share the<br />
profits.<br />
AUDITORIUM: Mr Baus, thank you<br />
for talking to us.
8<br />
9<br />
Kurz & Knapp<br />
Druckgeräterichtlinie wird Pflicht<br />
Bereits seit 29.11.1999 erlaubt der Gesetzgeber<br />
das Inverkehrbringen von<br />
Druckgeräten nach europäischem Recht<br />
und damit die CE-Kennzeichnung.<br />
Zum 29.05.2002 laufen nun die Druckbehälter-<br />
und Dampfkesselverordnung<br />
endgültig aus, sodass kein Weg<br />
mehr an der europäischen Richtlinie<br />
97/23/EG (Druckgeräterichtlinie) vorbeiführt.<br />
In ihr sind die Beschaffenheitsanforderungen<br />
für nahezu alle Druckgeräte<br />
verbindlich festgelegt. Dem<br />
Hersteller stehen dabei verschiedene<br />
ISO 14001 jetzt auch<br />
in Deutschland Nummer 1<br />
Erst unlängst hat sich die <strong>DEKRA</strong>-ITS<br />
im Umweltmanagementbereich klar<br />
für die international anerkannte Norm<br />
ISO 14001 ausgesprochen (Auditorium<br />
4/2001). Diese Empfehlung wird nun<br />
durch eine aktuelle Erhebung des Umweltbundesamtes<br />
bestätigt. Sie zeigt,<br />
Wege zur CE-Kennzeichnung offen –<br />
mit unterschiedlichen Anforderungen<br />
je nach Druckgerät. Welche Geräte<br />
unter die Richtlinie fallen und einem<br />
entsprechenden Konformitätsbewertungsverfahren<br />
zu unterziehen sind,<br />
erfahren Sie bei Ihrer Benannten Stelle.<br />
Kontakt:<br />
<strong>DEKRA</strong> Industrial Services<br />
Dipl.-Ing. Andreas Kilwing<br />
Tel. 07 11/78 61-2134<br />
andreas.kilwing@dekra.com<br />
dass die Zahl der ISO-14001-Zertifikate<br />
bundesweit seit der letzten Hochrechnung<br />
um rund 40% von 2400 auf<br />
3380 gestiegen ist, während EMAS-<br />
Validierungen sogar rückläufig sind.<br />
Damit liegt die ISO-Zertifizierung –<br />
wie in Europa und der Welt schon seit<br />
vielen Jahren – nun auch in Deutschland<br />
an der Spitze.<br />
Datenschutz<br />
– Gesetz und Praxis<br />
Die schier unbegrenzten Möglichkeiten<br />
der modernen, automatisierten Datenverarbeitung<br />
lassen ebenso unbegrenzt<br />
den Missbrauch personenbezogener<br />
Informationen zu. Um das Verfassungsrecht<br />
des Einzelnen auf informationelle<br />
Selbstbestimmung durchzusetzen, sieht<br />
das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG)<br />
für den ordnungswidrigen Umgang<br />
mit persönlichen Daten Bußgelder<br />
von bis zu 250.000 1 bzw. bis zu zwei<br />
Jahre Freiheitsstrafe vor.<br />
Der Datenschutzbeauftragte<br />
Im Unternehmen wird die Aufgabe, die<br />
Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften<br />
zu überwachen, von einem Datenschutzbeauftragten<br />
(DSB) übernom-<br />
men. Er ist vom Aufbau des Datenschutz-<br />
und Datensicherungskonzepts<br />
über die Erstellung von Verfahrensverzeichnissen<br />
und die Mitarbeiterschulung<br />
bis hin zur Verfolgung von<br />
Datenschutzverletzungen für den gesamten<br />
Komplex der Datenverarbeitung<br />
verantwortlich. Neben juristischen<br />
und betriebswirtschaftlichen Kenntnissen<br />
sollte der DSB fundiertes IT-<br />
Know-how und mehrjährige Praxiserfahrung<br />
besitzen.<br />
Da besonders kleine und mittlere Unternehmen<br />
in der Regel keinen Vollzeit-<br />
DSB benötigen, bietet es sich häufig<br />
an, hierzu auf einen externen Dienstleister<br />
zurückzugreifen. Dies sichert<br />
.<br />
Dr. Roman Zadrozny<br />
Herzlich willkommen<br />
bei der <strong>DEKRA</strong>-ITS<br />
Neu im Team der polnischen <strong>DEKRA</strong>-ITS<br />
<strong>Certification</strong> Services Sp.z o.o ist seit<br />
.<br />
01.01.2002 Dr. Roman Zadrozny. Der Verfahrenstechniker<br />
und frühere Dozent an der<br />
Technischen Universität Wroclaw hat die<br />
Aufgabenbereiche Auditorenausbildung und<br />
Auditplanung übernommen und steht externen<br />
Beraterfirmen als Ansprechpartner zur<br />
Verfügung.<br />
einen professionellen Datenschutz-<br />
Standard zu fest kalkulierbaren Kosten<br />
– und dazu ein hohes Maß an Flexibilität.<br />
Auch die <strong>DEKRA</strong>-ITS bietet einen<br />
solchen Service als externer Datenschutzbeauftragter<br />
an. Als Einstieg ins<br />
Thema dienen außerdem die 1-tägigen<br />
Schulungen „Einführung in das BDSG“<br />
und „Organisierter Datenschutz und<br />
Datensicherheit im Unternehmen“<br />
(Preis pro Teilnehmer: jeweils 250,– 1<br />
zzgl. MwSt.).<br />
Termine und Information:<br />
<strong>DEKRA</strong>-ITS, Klaus-Peter Junk<br />
Tel. 0711/78 61-29 02<br />
klaus-peter.junk@dekra-its.com
Auditorium 2/2002<br />
A warm welcome<br />
to <strong>DEKRA</strong>-ITS<br />
Since 1 January 2002 the team at the Polish<br />
<strong>DEKRA</strong>-ITS <strong>Certification</strong> Services Sp.z o.o<br />
.<br />
has had a new member: Dr. Roman Zadrozny.<br />
The process engineer and former senior lecturer<br />
at Wroclaw Technical University has<br />
taken over responsibility for auditor training<br />
and audit scheduling and is available to provide<br />
support to external consulting companies.<br />
Abstract<br />
Data protection –<br />
in law and in practice<br />
A data protection officer is responsible for<br />
ensuring that a company observes data<br />
protection legislation. In small or medium<br />
size companies this is rarely a full-time<br />
position, meaning that it often makes sense<br />
to enlist the services of an external service<br />
provider. <strong>DEKRA</strong>-ITS already offers just<br />
such a service in Germany.<br />
For further information contact:<br />
klaus-peter.junk@dekra-its.com<br />
In a nutshell<br />
Pressure Equipment Directive<br />
to become obligatory<br />
Under European law the marketing of<br />
pressure equipment with the respective<br />
CE designation has already been permitted<br />
since 29 November 1999. The<br />
Pressure Vessel and Steam Boiler Regulations<br />
are due to expire on 29 May 2002,<br />
so from then onwards there will be no<br />
alternative to the European directive<br />
97/23/EC (Pressure Equipment directive).<br />
The latter sets forth the structural<br />
requirements for virtually every type of<br />
pressure equipment. Several ways of<br />
ISO 14001 now also number 1<br />
in Germany<br />
Not long ago, <strong>DEKRA</strong>-ITS spoke clearly<br />
in favour of the internationally recognised<br />
standard ISO 14001 for environmental<br />
management (Auditorium<br />
4/2001). This recommendation has now<br />
been endorsed by a recent survey by the<br />
Federal Office of the Environment. It<br />
obtaining the CE designation are available<br />
to the manufacturer – with differing<br />
requirements depending on the<br />
pressure device. The Notified Body will<br />
inform you which devices are covered by<br />
which directive and must undergo the<br />
appropriate evaluation of conformity.<br />
Contact:<br />
<strong>DEKRA</strong> Industrial Services<br />
Dipl.-Ing. Andreas Kilwing<br />
Tel. ++49 711 7861-2134<br />
andreas.kilwing@dekra.com<br />
shows that since the last projection the<br />
number of ISO 14001 certificates in<br />
Germany has risen by about 40 % from<br />
2400 to 3380, whereas there was a downward<br />
trend in EMAS validations. This<br />
means that ISO certification has now<br />
taken the lead in Germany – in line<br />
with Europe and the rest of the world.
10<br />
11<br />
Ungarn<br />
auf dem Weg nach vorn<br />
Die <strong>DEKRA</strong>-ITS <strong>Certification</strong> Services Kft. in Budapest<br />
Im Dezember 2001 konnte András Illy<br />
aufatmen. Der Umzug war geschafft,<br />
die neuen Räumlichkeiten in der ungarischen<br />
Hauptstadt waren bezogen.<br />
Im Büro mit der Anschrift Pannonhalmi<br />
u. 14 hat das sechsköpfige Team der<br />
<strong>DEKRA</strong>-ITS <strong>Certification</strong> Services Kft.<br />
nun das, was es am nötigsten brauchte:<br />
Platz für einen optimalen Arbeitsablauf.<br />
Der stetig wachsende Kundenstamm<br />
im Land hatte zusätzliche Kapazitäten<br />
für die Auftragsabwicklung und Archivierung<br />
notwendig gemacht.<br />
Starke Position im Markt<br />
Schon seit 1996 ist die <strong>DEKRA</strong>-ITS in<br />
Ungarn aktiv. Rund 600 ihrer insgesamt<br />
10.000 Kunden werden hier betreut.<br />
Und András Illy war von Anfang an<br />
dabei – zunächst als Leadauditor und<br />
Koordinator, seit 1.1.2001 schließlich<br />
als Geschäftsführer der nun eigenständigen<br />
Tochtergesellschaft. Das bisher<br />
Erreichte fasst der polyglotte Kfz-Experte<br />
so zusammen: „Im ungarischen<br />
Zertifizierungsmarkt, der etwa 6200<br />
Zertifikate der ISO-9000-Reihe umfasst,<br />
halten wir heute einen Marktanteil<br />
von 10 %. In der Transport- und<br />
Logistikbranche sowie im Gesundheitswesen<br />
ist die <strong>DEKRA</strong>-ITS sogar Marktführer.<br />
Zu unseren Kunden gehören hier<br />
Branchengrößen wie Volán Tefu Rt.,<br />
Rudolph Logistik und VT-Artrans bzw.<br />
die renommierte Semmelweis-Universitätsklinik<br />
SOTE und zahlreiche weitere<br />
Großkrankenhäuser.“<br />
Zusätzliche Impulse erwartet Illy von<br />
einer neuen Verordnung des Gesundheitsministeriums,<br />
die alle staatlichen<br />
Krankenhäuser Ungarns künftig verpflichten<br />
soll, zur Leistungs- und Kostensteuerung<br />
ein Qualitätsmanage-<br />
mentsystem einzuführen. Zugleich<br />
warnt er vor einem „Verordnungsregen“,<br />
wie er durch das Abfallwirtschaftsgesetz<br />
aus dem Jahr 2000 entstanden<br />
sei: „Der Wirrwarr an Umsetzungsverordnungen<br />
hat für viele kleine<br />
Entsorgungsunternehmen große finanzielle<br />
und administrative Belastungen<br />
mit sich gebracht. Nur durch großzügige<br />
Übergangsregelungen konnte das<br />
vorprogrammierte Chaos bisher vermieden<br />
werden.“<br />
Ziele für die Zukunft<br />
Auf die bevorstehenden Herausforderungen<br />
in den verschiedenen Branchen<br />
bereitet sich die <strong>DEKRA</strong>-ITS <strong>Certification</strong><br />
Services Kft. entsprechend vor.<br />
Geplant ist unter anderem eine weitere<br />
Aufstockung des Pools aus derzeit<br />
30 externen Auditoren und 10 Fachexperten,<br />
um binnen kurzem für jeden<br />
akkreditierten Scope zwei oder mehr<br />
Auditoren berufen zu können. Ein<br />
langjähriger Wunsch ist mit dem Umzug<br />
bereits Realität geworden: Seit<br />
diesem Jahr steht den Externen im<br />
Budapester Büro ein eigener Raum<br />
zur Verfügung, in dem Auditberichte<br />
mit Hilfe modernster Technik erstellt,<br />
versandt und überarbeitet werden<br />
können.<br />
Um die interne Bearbeitungsdauer noch<br />
stärker zu verkürzen, soll nun auch das<br />
Netzwerk komplett erneuert werden.<br />
Das Ziel: „Bis Ende 2003 wird unser<br />
gesamter Datenfluss in elektronischer<br />
Form ablaufen. Bisher tauschen wir<br />
noch 70 % aller Daten mit der Stuttgarter<br />
Zentrale in Papierform aus.<br />
Diese Fehlerquelle wollen wir ausschalten.“<br />
Geschäftsführer Illy blickt<br />
aber auch in Richtung Osten: „Wir<br />
verstärken zurzeit die Kooperation mit<br />
regionalen Verbänden in Rumänien,<br />
wo wir bereits über 20 Kunden für uns<br />
gewinnen konnten. Auch in diesem<br />
Markt gewinnt der Name <strong>DEKRA</strong>-ITS<br />
inzwischen an Bekanntheit.“<br />
Kontakt:<br />
<strong>DEKRA</strong>-ITS <strong>Certification</strong> Services Kft.<br />
Pannonhalmi u. 14<br />
H-1118 Budapest<br />
Tel. ++36 1 319 51 67<br />
Fax ++36 1 319 08 57<br />
dekra@dekra-its.hu<br />
Kunden der<br />
<strong>DEKRA</strong>-ITS Ungarn<br />
nach Branchen:<br />
� Lebensmittel<br />
� Bau<br />
� Entsorgung<br />
� Kfz-Werkstätten<br />
� Produzierendes Gewerbe<br />
� Gesundheitswesen<br />
� Transport und Logistik<br />
� Dienstleistung und Handel<br />
46<br />
58<br />
41<br />
71<br />
26 14<br />
1
02<br />
236<br />
Auditorium 2/2002<br />
Hungary on the advance<br />
<strong>DEKRA</strong>-ITS <strong>Certification</strong> Services Kft. in Budapest<br />
In December 2001 András Illy was able<br />
to heave a sigh of relief. The move had<br />
been completed, the company was occupying<br />
new premises in the Hungarian<br />
capital. Its offices at Pannonhalmi u.<br />
14 now provide the six-member team<br />
of <strong>DEKRA</strong>-ITS <strong>Certification</strong> Services<br />
Kft. with what it needs most: space to<br />
allow optimum workflows. The steadily<br />
growing customer portfolio has required<br />
the mobilisation of additional capacity<br />
for handling orders and archiving.<br />
A strong position in the market<br />
<strong>DEKRA</strong>-ITS has been operating in<br />
Hungary since 1996. About 600 of its<br />
total 10,000 customers are serviced here.<br />
András Illy was there right from the<br />
beginning – initially as a lead auditor<br />
and coordinator, and since 1 January<br />
2001 as Managing Director of the meanwhile<br />
independent subsidiary. The<br />
polyglot automotive expert summarises<br />
the achievements thus: “Today we hold<br />
Clients of<br />
<strong>DEKRA</strong>-ITS Hungary<br />
by industry:<br />
� Food<br />
� Construction<br />
� Waste Disposal<br />
� Garages and Car Dealers<br />
� Manufacturing Industry<br />
� Health Care<br />
� Transport and Logistics<br />
� Service Providers and Retail<br />
a 10% share of the Hungarian certification<br />
market, which totals about 6,200<br />
certificates in the ISO 9000 series. In<br />
the transport and logistics industry as<br />
well as health care services <strong>DEKRA</strong>-ITS<br />
is in fact the market leader. Our customers<br />
include major players in the industry<br />
such as Volán Tefu Rt., Rudolph<br />
Logistics and VT-Artrans, as well as the<br />
renowned Semmelweis SOTE University<br />
Hospital and numerous other<br />
large hospitals.”<br />
Illy anticipates additional stimulus from<br />
new regulations issued by the Ministry<br />
of Health, which will obligate all state<br />
hospitals in Hungary to introduce a<br />
quality management system to monitor<br />
performance and costs. At the same<br />
time he warns against a “torrent of regulations”<br />
as caused by the Waste Management<br />
Act in 2000: “The jumble of<br />
implementation ordinances brought a<br />
sizeable financial and administrative<br />
burden to many small waste disposal<br />
companies. To date the programmed<br />
chaos has only been prevented by generous<br />
transitional arrangements.”<br />
Goals for the future<br />
<strong>DEKRA</strong>-ITS <strong>Certification</strong> Services Kft.<br />
is gearing up to face the forthcoming<br />
challenges in the various industries.<br />
Among others it is planning to expand<br />
its pool of currently 30 external auditors<br />
and 10 experts, so it will be in a<br />
position to quickly call up two or more<br />
auditors for each accredited scope. A<br />
long-cherished wish has already become<br />
a reality with the relocation: since the<br />
beginning of the year external auditors<br />
have their own office in the Budapest<br />
premises, where they can prepare, send<br />
and revise audit reports with the aid<br />
of state-of-the-art technology.<br />
The network is now due for a complete<br />
overhaul in order to shorten processing<br />
times even more. The goal: “To<br />
handle our entire data flow in electronic<br />
form by the end of 2003. At present<br />
70% of all data exchanged with head<br />
office in Stuttgart is in paper form.<br />
We want to rule out this source of errors.”<br />
But Managing Director Illy is also<br />
casting his sights towards the east:<br />
“We are currently stepping up our<br />
cooperation with regional associations<br />
in Romania, where we have already<br />
acquired more than 20 customers.<br />
<strong>DEKRA</strong>-ITS has meanwhile earned a<br />
name for itself in that market as well.”<br />
Contact:<br />
<strong>DEKRA</strong>-ITS <strong>Certification</strong> Services Kft.<br />
Pannonhalmi u. 14<br />
H-1118 Budapest<br />
Tel. ++36 1 319 51 67<br />
Fax ++36 1 319 08 57<br />
dekra@dekra-its.hu
12<br />
13<br />
Mitarbeiterengagement –<br />
ein zentraler Erfolgsbaustein<br />
Der Mitarbeiter gilt seit Jahren als die<br />
wichtigste Ressource im Unternehmen,<br />
dennoch wird sein Potenzial bis heute<br />
meist nur halbherzig genutzt. Die Antwort<br />
auf die Frage, wie vorhandene<br />
Mitarbeiterpotenziale vollständig ausgeschöpft<br />
werden können, lautet: durch<br />
gezielte Verbesserung des Mitarbeiterengagements.<br />
Viele erfolgreiche Beispiele<br />
zeigen, dass dies den zentralen Hebel<br />
für eine nachhaltige Steigerung der<br />
Produktivität darstellt – bei gleichzeitiger<br />
Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit.<br />
Was bedeutet mehr Engagement in<br />
der Praxis?<br />
Unternehmen mit engagierten Mitarbeitern<br />
erwirtschaften höhere Gewinne,<br />
erzielen höhere Innovationsraten und<br />
haben eine deutlich geringere Fluktuation<br />
als andere. Dafür gibt es zwei<br />
Ursachen. Zum einen diskutieren Mitarbeiter<br />
in „engagierten Unternehmen“<br />
zielgerichtet über das Unternehmen,<br />
ihren Job, über Probleme und Ideen.<br />
Zum anderen erhalten sie in solchen<br />
Unternehmen die Möglichkeit, das<br />
Diskutierte auch professionell umzusetzen,<br />
ohne dass das Management selbst<br />
ständig in Verbesserungsmaßnahmen<br />
eingreift. Beides zusammen eröffnet<br />
enorme Potenziale für die Entwicklung<br />
im Sinne einer lernenden Organisation.<br />
Neuartige Verbesserungsansätze tauchen<br />
auf, Projekte und Maßnahmen werden<br />
umgesetzt, die vorher nicht realisierbar<br />
schienen.<br />
Von engagierten Mitarbeitern kann aus<br />
der Sicht des Managements nur dann<br />
gesprochen werden, wenn diese Mitarbeiter<br />
sowohl motiviert sind als auch<br />
imstande, unternehmerisch zu denken.<br />
Mit anderen Worten: wenn sie aus sich<br />
selbst heraus bemüht sind, Verbesserungen<br />
für das Unternehmen zu erreichen<br />
und auftretende Probleme aktiv<br />
einer Lösung zuzuführen. Langfristig<br />
ist ein solches Engagement nur mit<br />
folgenden „Treibern“ möglich:<br />
� Identifikation mit dem Unternehmen,<br />
seinen Zielen und seinem Erfolg<br />
� qualifizierte Führungsarbeit, die<br />
Stärken und Schwächen berücksichtigt<br />
und eine positive Grundstimmung<br />
schafft<br />
� Anerkennung von Ideen und Verbesserungsvorschlägen<br />
(auch abteilungsübergreifend)<br />
� permanente Weiterentwicklung der<br />
Mitarbeiterfähigkeiten anhand individueller<br />
Karrierepläne<br />
Wie sollte vorgegangen werden?<br />
Der erste Schritt besteht darin, durch<br />
eine fundierte Engagementanalyse die<br />
Ausgangssituation im Unternehmen<br />
zu bestimmen. Per Interview, Fragebogen<br />
oder elektronischer Befragung<br />
werden dabei die drei Engagementdimensionen<br />
der Mitarbeiter ermittelt:<br />
ihre Bereitschaft, ihre Fähigkeit und<br />
ihre Möglichkeit, sich wirksam für das<br />
Unternehmen zu engagieren. Über den<br />
Ablauf und die Ziele dieser Analyse sind<br />
die Mitarbeiter vorab zu informieren.<br />
Die Auswertung erfolgt über eine Engagementmatrix<br />
mit vier Feldern, die<br />
sich aus der vertikalen Engagementachse<br />
und der horizontalen Zufrieden-<br />
�niedrig Engagement hoch�<br />
17%<br />
Unzufriedene<br />
Mitarbeiter mit<br />
hohem<br />
Engagement<br />
24%<br />
Unzufriedene<br />
Mitarbeiter mit<br />
geringem<br />
Engagement<br />
Engagementmatrix nach der ersten Auswertung<br />
heitsachse ergeben (Schaubild). Die Verteilung<br />
der Antworten auf diese vier Felder<br />
ermöglicht eine einfache, aber aussagekräftige<br />
Darstellung der Ist-Situation.<br />
Im nächsten Schritt können nun<br />
auf verschiedenen Auswertungsebenen<br />
systematisch tiefergehende Interpretationen<br />
angestellt und daraus gezielte<br />
Maßnahmen zur Verbesserung des Mitarbeiterengagements<br />
abgeleitet werden.<br />
Diese Maßnahmen müssen zu einer<br />
nachhaltigen Entwicklung im Sinne der<br />
Unternehmensziele führen. Sie sollten<br />
daher mit Lern- und Kontrollmechanismen<br />
ausgestattet und idealerweise an<br />
ein bestehendes Managementsystem<br />
„angedockt“ werden. Sinnvoll ist es<br />
überdies, die Engagementanalyse einmal<br />
jährlich durchzuführen. Dadurch<br />
bleibt der Prozess in Gang, der die Mitarbeiter<br />
systematisch und auf breiter<br />
Ebene zu Beteiligten der Unternehmensentwicklung<br />
macht – und somit ihre<br />
Potenziale wirklich nutzt.<br />
Dr. Franz Bailom<br />
Dieter Tschemernjak<br />
INNOVATIVE MANAGEMENT<br />
PARTNER GmbH & Co. KEG<br />
office@imp.at<br />
Tel. ++43 (0) 512/580 010<br />
24%<br />
Zufriedene<br />
Mitarbeiter mit<br />
hohem<br />
Engagement<br />
35%<br />
Zufriedene<br />
Mitarbeiter mit<br />
geringem<br />
Engagement<br />
�niedrig Zufriedenheit der Mitarbeiter hoch�
Auditorium 2/2002<br />
Staff commitment –<br />
a major building block for success<br />
For many years the employee has been<br />
regarded as the company’s major resource,<br />
but to date his potential has<br />
usually only been exploited half-heartedly.<br />
So how can existing employee<br />
potential be exploited to the full? The<br />
answer is: by goal-directed improvement<br />
of staff commitment. Numerous<br />
examples demonstrate that this is the<br />
critical lever for a sustained increase in<br />
productivity – at the same time boosting<br />
employee satisfaction.<br />
What do we mean by increased<br />
commitment in practice?<br />
Companies with a committed workforce<br />
turn in higher profits, achieve<br />
higher innovation rates and have significantly<br />
lower levels of staff fluctuation<br />
than others. There are two reasons for<br />
this. First of all, staff in a “committed<br />
enterprise” have a goal-directed attitude<br />
when discussing the company, their job,<br />
problems and ideas. Secondly, in such<br />
companies they receive the opportunity<br />
to implement what they discuss, without<br />
the management constantly intervening<br />
in improvements. Together they<br />
both open up an enormous development<br />
�low Commitment high�<br />
17%<br />
Dissatisfied<br />
but highly<br />
committed<br />
employees<br />
24%<br />
Dissatisfied<br />
and<br />
uncommitted<br />
employees<br />
Commitment matrix after the first evaluation<br />
potential in the sense of a learning organisation.<br />
New possibilities for improvement<br />
come to light, projects and<br />
measures which previously did not<br />
appear to be feasible can now be implemented.<br />
From a management point of view, truly<br />
committed employees are not only<br />
motivated, but also capable of entrepreneurial<br />
thinking. In other words, they<br />
strive on their own accord to achieve<br />
improvements for the company and<br />
actively seek solutions to any problems<br />
which occur. In the long term this level<br />
of commitment is only possible with<br />
the following incentives:<br />
� Identification with the company, its<br />
goals and successes<br />
� Qualified leadership which takes into<br />
account strengths and weaknesses and<br />
creates a positive underlying mood<br />
� Recognition of ideas and suggestions<br />
for improvement (incl. interdepartmental)<br />
� Ongoing development of staff capabilities<br />
on the basis of individual career<br />
plans<br />
24%<br />
Satisfied<br />
and highly<br />
committed<br />
employees<br />
35%<br />
Satisfied<br />
but<br />
uncommitted<br />
employees<br />
�low Employee satisfaction<br />
high�<br />
What steps need to be taken?<br />
The first step is to determine the current<br />
situation in the company by means of<br />
a detailed analysis of commitment.<br />
Interviews, surveys and electronic questionnaires<br />
are used to ascertain the three<br />
dimensions of employee commitment:<br />
willingness, ability and opportunity to<br />
become actively involved in the company.<br />
The workforce must be informed<br />
in advance of the procedure and goals<br />
of this analysis.<br />
The results are evaluated in a commitment<br />
matrix comprising four cells<br />
ensuing from the vertical axis of commitment<br />
and the horizontal axis of<br />
satisfaction (see diagram). The distribution<br />
of responses over these four fields<br />
gives a simple but meaningful representation<br />
of the actual situation. The<br />
next step is to apply more specific interpretations<br />
to the various evaluation<br />
levels and to derive goal-directed ways<br />
of improving employee commitment.<br />
These measures must result in sustained<br />
development in the direction of<br />
corporate goals. They should thus be<br />
equipped with learning and control<br />
mechanisms and ideally “docked” onto<br />
an existing management system.<br />
Moreover, it is expedient to perform a<br />
commitment analysis once a year.<br />
This keeps the process going, systematically<br />
making staff on a broad basis<br />
participants in corporate development<br />
– and truly exploiting their potential.<br />
Dr. Franz Bailom<br />
Dieter Tschemernjak<br />
INNOVATIVE MANAGEMENT<br />
PARTNER GmbH & Co. KEG<br />
office@imp.at<br />
Tel. ++43 512/580 010
14<br />
15<br />
Verbraucherschutz lernen<br />
Neues Seminarangebot an der <strong>DEKRA</strong> Akademie<br />
Die Lebensmittel- und Getränkebranche<br />
befindet sich im Wandel: Mehr denn<br />
je fordern Verbraucher Sicherheit, was<br />
die Herkunft und Qualität ihrer Produkte<br />
angeht. Um dem gerecht zu werden,<br />
ist neben Managementsystemen<br />
und regelmäßigen Produktkontrollen<br />
auch geschultes Personal erforderlich.<br />
Im neuen Katalog „Lebensmitteltechnologie<br />
– Prozesssicherheit – Verbraucherschutz<br />
2002“ der <strong>DEKRA</strong> Akademie<br />
werden dafür qualifizierte Seminare<br />
angeboten:<br />
Update für SQAS<br />
Das weithin verbreitete Safety and<br />
Quality Assessment System (SQAS)<br />
für Straßentransporte hat Ende 2001,<br />
nach Abschluss eines umfassenden Erneuerungsprogramms,<br />
weitere wesentliche<br />
Verbesserungen erfahren.<br />
Neben einer vollständigen, zeitgemäßen<br />
Überarbeitung der Checkliste und der<br />
Prüfrichtlinien wurden auch die Anforderungen<br />
an die Ausbildung und<br />
Akkreditierung der Assessoren verschärft.<br />
Die Qualität und Glaubwürdigkeit<br />
der Assessments soll dadurch<br />
deutlich gesteigert werden.<br />
Darüber hinaus wurde für geprüfte<br />
Unternehmen eine internationale<br />
SQAS Service Group eingerichtet, deren<br />
Mitglieder künftig Zugriff auf ei-<br />
� Lebensmittelhygiene mit HACCP für<br />
Fachkräfte, Lageristen, Fahrer und<br />
Gastwirte (empfohlen vom BVLK)<br />
� Qualitätsbeauftragter oder betriebsinterner<br />
Qualitätsauditor (Ausbildung<br />
+ Aufbaukurse)<br />
� Fachkundiger für Getränkeschankanlagen<br />
(staatlich anerkannter<br />
Aufbaulehrgang)<br />
� Schädlingsbekämpfung und<br />
-vorbeugung (Praxisseminar)<br />
� Produktkontrolle bei Obst und<br />
Gemüse (Praxisseminar)<br />
ne neue Online-Datenbank zur Archivierung,<br />
Verteilung und Auswertung<br />
von Prüfberichten haben werden –<br />
und damit ihre Assessments besser als<br />
bisher einstufen können. Als nächster<br />
Schritt ist nun geplant, das anspruchsvolle<br />
Verbesserungsprogramm vom<br />
Straßenverkehr auch auf andere von<br />
SQAS abgedeckte Logistikbereiche zu<br />
übertragen, darunter Bahntransporte,<br />
Chemiegroßhandel, Tankreinigungsanlagen,<br />
Fracht- und Containerschiffe<br />
sowie Hafenterminals. Die Zahl der<br />
Länder und Industrieverbände, die<br />
am Aufbau solcher Qualitätssysteme<br />
interessiert sind, nimmt weiter zu.<br />
Fachübergreifende und aktuelle Themen<br />
wie Projektmanagement, Lebensmittelrecht,<br />
Verkaufstraining und Biotechnologie<br />
runden das Seminarprogramm ab.<br />
Auf Wunsch werden außerdem individuelle<br />
Firmenschulungen und Trainthe-Trainer-Workshops<br />
durchgeführt.<br />
Information und Kataloganforderung:<br />
<strong>DEKRA</strong> Akademie GmbH<br />
Dr. Margret D. Schmitt<br />
Tel. 0711/78 61-36 04<br />
margret.schmitt@akademie.dekra.de<br />
Ihr <strong>DEKRA</strong>-ITS-Ansprechpartner:<br />
Andreas Biermann<br />
Tel. 0711/78 61-26 12<br />
andreas.biermann@dekra-its.com
Auditorium 2/2002<br />
Learning all about<br />
consumer protection<br />
New courses offered by <strong>DEKRA</strong> Akademie<br />
The food and drinks industry is changing<br />
rapidly: more than ever before,<br />
consumers are demanding high safety<br />
standards concerning the origins and<br />
quality of the products they buy. This<br />
requires good management systems,<br />
regular product controls and also trained<br />
personnel. The <strong>DEKRA</strong> Akademie<br />
is offering special courses in its new<br />
“Food Technology-Process Safety –<br />
Consumer Protection 2002” catalogue<br />
(in German):<br />
� Food hygiene with HACCP for<br />
hygiene staff, warehouse staff,<br />
drivers and restaurateurs<br />
� Quality officers or internal quality<br />
auditors (initial + further training<br />
courses)<br />
SQAS updated<br />
By the end of 2001, an extensive enhancement<br />
programme on the Safety<br />
and Quality Assessment System (SQAS)<br />
for road transport was completed,<br />
yielding major improvements to the<br />
well-established scheme. Besides complete<br />
revision and updating of the assessment<br />
questionnaire and guidelines<br />
additional requirements have been included<br />
for the training and accreditation<br />
of assessors. As a result, the quality and<br />
credibility of the assessments is expected<br />
to increase significantly.<br />
Furthermore, an international SQAS<br />
Service Group has been created. Companies<br />
joining the group will have access<br />
to a new on-line database facilitating<br />
the evaluation of assessment results<br />
� Specialist staff for drinks serving<br />
equipment (state recognised further<br />
training course)<br />
� Pest control and prevention (practical<br />
course)<br />
� Fruit and vegetables product control<br />
(practical course)<br />
General and topical subject areas such<br />
as project management, food laws, sales<br />
training and biotechnology complete the<br />
range of courses. We can also organise<br />
special in-company courses and “train<br />
the trainer” workshops.<br />
Information and catalogue:<br />
<strong>DEKRA</strong> Akademie GmbH<br />
Dr. Margret D. Schmitt<br />
Tel. ++49 711/78 61-36 04<br />
margret.schmitt@akademie.dekra.de<br />
by filing, distributing and analysing<br />
incoming reports. The next step will<br />
see the ambitious SQAS Road improvement<br />
programme extended on other<br />
logistics operations covered by SQAS<br />
such as rail transport, chemical distributors,<br />
tank cleaning stations, marine<br />
bulk, marine packed cargo and marine<br />
terminals. A growing number of countries<br />
and industrial organisations have<br />
shown interest in setting up related<br />
schemes.<br />
Your contact at <strong>DEKRA</strong>-ITS:<br />
Andreas Biermann<br />
Tel. ++49 711/78 61-26 12<br />
andreas.biermann@dekra-its.com
16<br />
17<br />
UnternehmenMensch ®<br />
Das Leadership-Programm zur<br />
authentischen (Lebens-)Führung<br />
Schlechte Stimmung, trübe Aussichten:<br />
Diese Entwicklung lässt sich bei vielen<br />
Menschen und bei vielen Unternehmen<br />
gleichermaßen beobachten. Hier in<br />
Form von schlechter Konjunkturlage,<br />
zunehmendem Wettbewerbsdruck, dem<br />
Kampf um kompetente Nachwuchskräfte,<br />
mangelnder Loyalität der Mitarbeiter,<br />
Führungs- und Managementproblemen;<br />
dort als zunehmender Zeitund<br />
Leistungsdruck, Angst um den<br />
Arbeitsplatz, Stress, Unzufriedenheit<br />
bis hin zur inneren Kündigung – und<br />
im Ergebnis als Verschlechterung der<br />
Gesundheit sowie als Verschärfung<br />
von Konflikten im beruflichen wie im<br />
privaten Lebensbereich.<br />
Wie gehen wir mit diesem Szenario um?<br />
Meist wird versucht, ein erkanntes Problem<br />
möglichst zu lösen. Doch häufig<br />
taucht sehr schnell das nächste auf.<br />
Wie lange geht das gut? Können wir uns<br />
auf diese Weise vor der „großen Krise“<br />
schützen: vor der Unternehmens-,<br />
Führungs-, Leistungs-, Beziehungs-,<br />
Sinn- oder Lebenskrise?<br />
Die Ursachen erkennen<br />
Entstehen Krisen nicht vor allem dadurch,<br />
dass wir immer nur „haben“<br />
wollen – und für dieses Haben alles<br />
„Tun“ und „Sein“ außer Acht lassen?<br />
Wollen wir – gerade wenn wir schon<br />
viel erreicht „haben“ – nicht auch<br />
„sein“? Gesund, zufrieden, glücklich,<br />
erfolgreich und sinnerfüllt sein, einmalig<br />
sein und in einem einmaligen<br />
Unternehmen beschäftigt sein. Um<br />
dann alles zu tun, um vom „Sein“ zum<br />
„Haben“ zu kommen. Wollen wir<br />
nicht authentisch führen und leben?<br />
UnternehmenMensch® zeigt den Weg<br />
zu einer authentischen (Lebens-)Führung<br />
auf. Der Mensch wird hierbei als<br />
nicht trennbare Einheit verstanden,<br />
die aus einem persönlichen, privaten<br />
und beruflichen Bereich besteht und<br />
ganzheitlich-unternehmerisch zu führen<br />
ist. Als kleinste unternehmerische Einheit<br />
ist er zugleich eingebunden in die<br />
Abläufe des Unternehmens, die ebenfalls<br />
ganzheitlich-unternehmerisch zu<br />
gestalten sind. UnternehmenMensch®<br />
bedeutet also, die Interessen des Unternehmens<br />
mit den Bedürfnissen des<br />
Individuums zu verbinden: durch<br />
menschenorientierte Unternehmensführung<br />
und unternehmerische Lebensführung.<br />
Diese innovative Leadership-<br />
Kultur bildet die Grundlage für einen<br />
langfristigen Wettbewerbsvorteil.<br />
Drei Programmfelder für eine ganzheitliche<br />
Entwicklung<br />
Umgesetzt wird UnternehmenMensch®<br />
durch einen individuellen Entwicklungsprozess<br />
in folgenden Programmfeldern<br />
(Schaubild):<br />
1. Handlungsstärke & Prozessgestaltung:<br />
Als Schlüssel zu beruflichem Erfolg<br />
(„Tun“) werden Marketingstruktur<br />
und Führungskultur geprüft, das unternehmerische<br />
Denken und Handeln wird<br />
in Teamarbeit gefördert. Dieser Prozess<br />
kann nur im Unternehmen selbst stattfinden.<br />
2. Beziehungsgestaltung & Wellness:<br />
Das Wohlbefinden von Körper, Geist<br />
und Seele ist der Schlüssel zu einem<br />
erfolgreichen Beziehungsmanagement<br />
(„Haben“) in allen Bereichen. In der<br />
revitalisierenden Atmosphäre eines<br />
Wellness-Hotels wird dieser ausgeglichene<br />
Zustand erreicht und vertieft.<br />
3. Leadership-Bewusstsein & Selbstoptimierung:<br />
Der Schlüssel zu Zufriedenheit und<br />
Raimund Riedel,<br />
Geschäftsführer/Managing Director<br />
LeadershipCreation GmbH<br />
info@leadershipcreation.de<br />
Der Verfasser spricht am 24. April 2002<br />
auf der <strong>DEKRA</strong>-Award-Informationsveranstaltung<br />
in München.<br />
Sinnerfüllung („Sein“) besteht darin,<br />
sich selbst kennen zu lernen, sein Leben<br />
aus sich selbst heraus zu meistern.<br />
Durch die Integration von Verstand,<br />
Gefühlen und Intuition wird die persönliche<br />
Höherentwicklung angeregt:<br />
idealerweise an einem Ort der Ruhe<br />
und des Rückzugs.<br />
Wer sein Leben in allen drei Programmfeldern<br />
– vom „Sein“ über das „Tun“<br />
zum „Haben“ – selbstverantwortlich<br />
gestaltet, verbessert die eigene Lebensqualität<br />
und damit auch die Führungsqualität<br />
im Unternehmen. Diese authentische<br />
(Lebens-)Führung ersetzt schlechte<br />
durch zuversichtliche Stimmung<br />
und trübe Aussichten durch klare.<br />
Leadership-Be<br />
Selbstop<br />
Handlungsstärke<br />
und<br />
Prozessgestaltung<br />
Leadership an<br />
self-opti<br />
Strength of action<br />
and<br />
shaping the process
wusstsein und<br />
timierung<br />
awareness<br />
d<br />
misation<br />
Beziehungsgestaltung<br />
und<br />
Wellness<br />
Shaping of relations<br />
and<br />
well-being<br />
Auditorium 2/2002<br />
UnternehmenMensch ®<br />
A depressed mood, dull prospects: this<br />
situation can be observed in many individuals<br />
and companies alike. It may<br />
manifest itself in the form of a poor<br />
business outlook, increasing pressure<br />
of competition, the battle for competent<br />
junior staff, lack of employee loyalty,<br />
management problems; or as an increasing<br />
pressure to perform within<br />
tight deadlines, fear of losing one’s job,<br />
stress, dissatisfaction to the point of<br />
capitulation – resulting in a deterioration<br />
in health and aggravation of professional<br />
and private conflicts.<br />
How do we deal with this scenario? Usually<br />
we endeavour to solve a problem<br />
as it arises. But often the next one is<br />
already on the horizon. How long can<br />
we cope? Will this approach protect<br />
us from a “major crisis”: a corporate,<br />
management, performance, relational,<br />
loss-of-meaning or life crisis?<br />
Recognising the causes<br />
Don’t crises mainly occur because we<br />
always want to “have” – and for this<br />
having we lose sight of “doing” and<br />
The programme to promote true leadership<br />
“being”? Don’t we – especially if we<br />
“have” achieved a lot – also want to “be”?<br />
To be healthy, content, happy, successful<br />
and fulfilled, to be unique and be<br />
part of a unique company. To do everything<br />
necessary to go from “being” to<br />
“having”. Don’t we want to truly lead<br />
and live?<br />
UnternehmenMensch® (“human enterprise”)<br />
shows the way to true leadership.<br />
The human being is hereby seen<br />
as a non-separable unit consisting of<br />
personal, private and professional segments<br />
and who must be guided from a<br />
holistic and entrepreneurial point of<br />
view. As the smallest corporate unit<br />
he is at the same time integrated into<br />
corporate processes, which are likewise<br />
configured according to holistic and<br />
entrepreneurial principles. UnternehmenMensch®<br />
is thus a matter of forming<br />
a link between the interests of<br />
the company and the needs of the individual:<br />
by people-orientated business<br />
management and corporate leadership.<br />
This innovative leadership culture forms<br />
the basis for a long-termcompetitive<br />
edge.<br />
Three control fields for holistic<br />
development<br />
UnternehmenMensch® is backed up<br />
by an individual development process<br />
in the following control fields (diagram):<br />
1. Strength of action & shaping the process:<br />
Marketing structure and leadership<br />
culture are examined as keys to professional<br />
success (“doing”); entrepreneurial<br />
thinking and doing is encouraged<br />
in teamwork. This process can<br />
only take place in the company itself.<br />
2. Shaping of relations & well-being:<br />
The well-being of body, mind and soul<br />
is the key to successful relational management<br />
(“having”) in all areas. This<br />
well-balanced state is achieved and intensified<br />
in the revitalising atmosphere<br />
of a resort hotel.<br />
3. Leadership awareness &<br />
self-optimisation:<br />
The key to contentment and fulfilment<br />
(“being”) is getting to know oneself,<br />
being in control of one’s own life. The<br />
integration of intellect, feelings and<br />
intuition stimulates advanced personal<br />
development: ideally at a place of quiet<br />
and isolation.<br />
A person who takes responsibility for<br />
shaping his life in all three control<br />
fields – from “being” and “doing” to<br />
“having” – improves the quality of his<br />
life and thus also leadership quality<br />
within the company. This true leadership<br />
replaces a depressed mood with a<br />
confident one and a clouded outlook<br />
by a bright one.<br />
The author will be speaking at the<br />
<strong>DEKRA</strong> Award information event in<br />
Munich on 24 April 2002.
18<br />
19<br />
„Merci“ für<br />
ARTRU Services<br />
Nach zahlreichen regionalen Auszeichnungen<br />
(wir berichteten im Auditorium<br />
4/2001) hat der französische<br />
Elektronikdienstleister ARTRU Services<br />
im Januar nun auch den Qualitätspreis<br />
der Gesellschaft Qualité 71 erhalten,<br />
den „Merci 2001“ für beispielhafte<br />
Qualitätsmaßnahmen und -systeme.<br />
Beim Besuch einer Niederlassung hatten<br />
sich die Juroren davon überzeugt,<br />
wie das Unternehmen durch einen<br />
optimalen Einsatz von Ressourcen für<br />
höchste Zufriedenheit bei seinen Kunden<br />
sorgt.<br />
In der Region Burgund, die auch der<br />
Wirkungskreis von Qualité 71 ist, hat<br />
sich ARTRU Services darüber hinaus<br />
große Verdienste um das Qualitätsund<br />
Verbesserungswesen erworben:<br />
unter anderem durch jährliche Unternehmerforen<br />
zum Thema kontinuierliche<br />
Verbesserung, durch die Leitung<br />
einer Arbeitsgruppe zum Thema<br />
Qualitätssysteme ohne Zertifizierung,<br />
durch die Ausrichtung von Kolloquien<br />
bei den Industrie- und Handelskammern<br />
in Dijon, Villefranche-sur-<br />
Saône und Chalon-sur-Saône sowie<br />
System in den Laden gebracht<br />
„Klasse statt Masse“ lautet das Credo,<br />
dem Harald Brust seit 1980, den Anfängen<br />
als selbstständiger Ladenbauer, folgt.<br />
Heute ist er, gemeinsam mit seinem<br />
Mitgesellschafter Siegmund Dumm,<br />
Geschäftsführer eines der profiliertesten<br />
deutschen Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen<br />
in der Objektbau-<br />
Branche. Mit ihren erlebnisorientierten<br />
Raumkonzepten für Bäckereien, Metzgereien<br />
und Apotheken hat sich die<br />
Brust & Partner GmbH bereits im Jahr<br />
2000 unter den „Top 20 Dienstleistern“<br />
in Baden-Württemberg platziert. Nun<br />
durch regelmäßige Betriebsführungen<br />
an verschiedenen Standorten. Dazu<br />
kommt eine aktive Beteiligung an der<br />
ehrenamtlichen Arbeit im Rahmen<br />
der Gesellschaft Qualité 71 – Grund<br />
genug also, mit der einstimmig vergebenen<br />
Auszeichnung „Merci“ zu sagen.<br />
Der <strong>DEKRA</strong>-Award-Gewinner Brust & Partner GmbH<br />
legt der Gewinn des <strong>DEKRA</strong> Award<br />
2001 die Messlatte noch einmal höher.<br />
Die Auszeichnung für ein herausragendes<br />
Managementsystem bestätigt<br />
den konsequenten Anspruch, den das<br />
Bad Schönborner Unternehmen im<br />
ersten Satz seiner Firmenphilosophie<br />
festgeschrieben hat: „Kundenorientierung<br />
ist bei Brust & Partner oberstes<br />
Gebot.“ Der ganzheitliche Betreuungsansatz<br />
des Ladenbau-Systemhauses<br />
reicht von der Standortanalyse und<br />
-vermittlung über die Investitionspla-<br />
nung bis zur schlüsselfertigen Ladenausführung<br />
einschließlich Corporate<br />
Design. Eindrucksvollste Referenz bisher<br />
ist das Konzept „miniMAL 2000“<br />
für die REWE-Gruppe. Auch künftig<br />
wollen Harald Brust und seine 25 „Mit-<br />
UnternehmerInnen“ ihrem preisgekrönten<br />
Rezept treu bleiben: Klasse<br />
statt Masse, Erfolg mit System.
Auditorium 2/2002<br />
“Merci” for<br />
ARTRU Services<br />
After numerous regional awards (as<br />
reported in Auditorium 4/2001), the<br />
French electronics service provider<br />
ARTRU Services has won the “Merci<br />
2001”, the quality award of Qualité 71,<br />
for its exemplary quality measures<br />
and systems. During a visit to one of<br />
the subsidiaries, the jury recognised<br />
how the company makes optimum use<br />
of resources to give maximum satisfaction<br />
to its customers.<br />
In the Burgundy region, which is Qualité<br />
71’s centre of activity, ARTRU Services<br />
Systems for shops<br />
“Quality rather than quantity” has<br />
been the guiding principle for Harald<br />
Brust since 1980 when he set up his own<br />
business as a shopfitter. He and his associate<br />
Siegmund Dumm are managing<br />
directors of one of Germany’s most reputed<br />
consulting and service companies<br />
in the property construction industry.<br />
Brust & Partner GmbH made it into<br />
the Top 20 list of service providers in<br />
Baden-Württemberg in 2000 with<br />
their theme ideas for bakery, butcher's<br />
and pharmacy outlets. By winning the<br />
2001 <strong>DEKRA</strong> Award they have now<br />
raised their standards even higher.<br />
The fact that they have been given the<br />
award for their excellent management<br />
system is proof that the Bad Schönborn-based<br />
company is consistently<br />
holding to the first line of its corporate<br />
philosophy: “The top priority for<br />
has also done a great deal to raise the<br />
profile of quality and improvement:<br />
these include annual entrepreneurial<br />
forums on the subject of continual improvement,<br />
organising colloquiums in<br />
the trade and industry chambers of<br />
Dijon, Villefranche-sur-Saône and<br />
Chalon-sur-Saône and organising regular<br />
tours at various locations. They<br />
also contribute actively to the work of<br />
the Qualité 71 society – reason enough<br />
to say “Merci” with the award, unanimously<br />
chosen by the jury.<br />
<strong>DEKRA</strong> Award winner Brust & Partner GmbH<br />
Brust & Partner is being customeroriented.”<br />
The holistic approach of<br />
the shopfitting system company covers<br />
everything from location search and<br />
analysis through to investment planning,<br />
full-service shop fitting and corporate<br />
design. The most impressive<br />
reference project to date has been<br />
“miniMAL 2000” for the REWE group.<br />
Harald Brust, together with his staff<br />
of 25 “partners”, intends to stick to his<br />
award-winning recipe for success in the<br />
future: quality rather than quantity,<br />
systematised success.
Die klinische Bewertung<br />
von Medizinprodukten<br />
Jedes Konformitätsbewertungsverfahren<br />
für Medizinprodukte beinhaltet die<br />
Überprüfung von klinischen Daten –<br />
entweder durch den Hersteller oder<br />
durch die Benannte Stelle. Zwei Stufen<br />
sind dabei möglich: eine reine Bewertung<br />
auf Vollständigkeit, Plausibilität<br />
und Seriosität der Daten oder darüber<br />
hinaus eine komplette fachliche Bewertung.<br />
In jedem Fall sollten die Daten<br />
strukturiert und als gelenktes Dokument<br />
im Managementsystem integriert sein.<br />
Der Inhalt einer klinischen Bewertung<br />
kann wie folgt aufgebaut sein:<br />
1. Verfasser (Lebenslauf)<br />
2. Produktbezeichnung, Typ<br />
3. Hersteller des Medizinprodukts<br />
4. Behandlungsziel (Indikationen)<br />
5. Produktbeschreibung (mit Angabe<br />
der therapie- und diagnosespezifischen<br />
Parameter)<br />
6. herangezogene Literaturstellen<br />
Every conformity evaluation process<br />
for medical devices includes the investigation<br />
of clinical data – by either<br />
the manufacturer or the Notified Body.<br />
Two stages are possible: a simple evaluation<br />
of integrity, plausibility and<br />
reliability of data, or in addition a<br />
complete qualified evaluation. In each<br />
case the data should be structured<br />
and integrated as a controlled document<br />
in the management system.<br />
The contents of the clinical evaluation<br />
may be structured as follows:<br />
1. Author (personal history)<br />
2. Product designation, type<br />
3. Manufacturer of the medical device<br />
4. Purpose of treatment (indications)<br />
5. Product description (stating its<br />
7. in dieser Literatur erfasste Indikationen<br />
(Referenzliste)<br />
8. Beschreibung der weiteren eingesetzten<br />
Produkte (mit Angabe ihrer<br />
therapie- und diagnosespezifischen<br />
Parameter)<br />
9. Methodik der herangezogenen<br />
klinischen Studien (Kurzfassung)<br />
10. Bewertungskriterien für die Wirksamkeit<br />
und Sicherheit des Produktes<br />
11. Zusammenfassung: Wirksamkeitsund<br />
Sicherheitsnachweis, Schlussfolgerung<br />
Ihr Ansprechpartner zum Thema:<br />
Jürgen Bozler,<br />
Tel. 0711/78 61-27 78<br />
juergen.bozler@dekra-its.com<br />
Clinical evaluation<br />
of medical devices<br />
therapeutic and diagnostic parameters)<br />
6. Literary sources consulted<br />
7. Indications covered in this literature<br />
(list of references)<br />
8. Description of further devices<br />
used (stating their therapeutic and<br />
diagnostic parameters)<br />
9. Methodology of consulted clinical<br />
studies (brief summary)<br />
10. Evaluation criteria for the efficacy<br />
and safety of the device<br />
11. Summary: proof of efficacy and<br />
safety, conclusions<br />
For questions, please contact:<br />
Jürgen Bozler,<br />
Tel. ++49 711 78 61-27 78<br />
juergen.bozler@dekra-its.com<br />
!<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>DEKRA</strong>-ITS<br />
<strong>Certification</strong> Services GmbH<br />
Handwerkstraße 15<br />
D-70565 Stuttgart<br />
Tel. 07 11/78 61-25 66<br />
Fax 07 11/78 61-2615<br />
www.dekra-its.de<br />
info@dcs.dekra.de<br />
Redaktion:<br />
Nicola Baus<br />
A K T U E L L<br />
<strong>DEKRA</strong>-ITS goes .com<br />
Regelmäßige Online-Besucher<br />
werden es bereits gemerkt haben:<br />
Seit Anfang des Jahres ist<br />
die <strong>DEKRA</strong>-ITS im Internet auf<br />
der internationalen Domain<br />
www.dekra-its.com zu finden.<br />
Analog dazu lautet die E-Mail-<br />
Systematik für alle deutschen<br />
Ansprechpartner nun: vorname.<br />
nachname@dekra-its.com.<br />
<strong>DEKRA</strong>-ITS goes .com<br />
As regular online visitors may<br />
have realized already, <strong>DEKRA</strong>-<br />
ITS moved its Web contents to<br />
the international domain<br />
www.dekra-its.com early this<br />
year. Correspondingly, the<br />
e-mail pattern for all our staff in<br />
Germany is now name.surname<br />
@dekra-its.com.<br />
Erscheinungsort:<br />
Stuttgart-Vaihingen<br />
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