auditorium - DEKRA Certification

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Fortsetzung von Seite 2
von Führungskräften und nicht zuletzt
der Geschäftsleitung. Sein abschließendes
Matthäus-Wort „Wer unter euch
groß sein will, der sei euer Diener; und
wer der Erste sein will, der sei euer
Knecht“ nahm Nachredner Pater Anselm
Grün treffsicher auf, indem er das
Zitat durch das biblische Negativbeispiel
ergänzte: „Die Könige dieser Welt
unterdrücken die Völker, und die Mächtigen
lassen sich Wohltäter nennen.“
Beides, das Ausleben persönlicher
Machtbedürfnisse wie auch das Streben
nach persönlicher Beliebtheit, eigne
sich nicht als Führungsziel. Führen bedeute
vielmehr „Leben hervorrufen in
den Menschen“ – Selbstvertrauen
wecken, Selbsterkenntnis ermöglichen,
Selbstachtung durch Achtung schaffen.
Wichtigste Voraussetzung hierfür sei
der richtige Umgang des Führungsverantwortlichen
mit sich selbst. Gute,
erfolgreiche Führungsarbeit aber lohne
sich nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht,
weil dabei „sehr viel zurückkommt
und die Lust am Führen weckt.“
Auch Klaus Kobjoll, der als Bewerber
seine „Harmonielehre aus dem Schindlerhof“
präsentierte, nahm noch einmal
Bezug auf Stephan Baus. In seinem
Vortrag „A Tune for DEKRA“ buchstabierte
er T-U-N-E als den Weg von der
eigenen Vision perfekt zufriedengestellter
Gäste (T-ouched by our Schindlerhof
spirit) über die Kontrollinstanz
TQM (U-se of all quality standards)
und eine ungekünstelt herzliche Atmosphäre
(N-atural well-being) bis zur
notwendigen Rendite (1-drive). Die
beispiellose Erfolgsgeschichte des Nürnberger
Tagungshotels beruhe wesentlich
auf seinem Führungsmodell, das
den Mitarbeitern eine freizeitähnliche
Arbeit mit größten Entscheidungsspielräumen
in einem freundschaftlich verbundenen
Team ermöglichen wolle.
Als Mittel dafür nannte Kobjoll völlige
Transparenz sowie die systematische
Anwendung von Managementsystemen.
Transparenz lautete das Stichwort, an
das Stefan Zengerle anknüpfen konnte.
Der Projektleiter TQM der Deutschen
Post AG im Bereich Euro Express ließ
den Wandel von der früheren „Paketpost“
zum modernen Dienstleister
Revue passieren und begründete die
Bewerbung von zwei der insgesamt 33
bundesweiten Niederlassungen um den
DEKRA Award 2001 mit dem Ziel,
einen branchenunabhängigen Leistungsvergleich
zu erhalten. Nach einer
internen Vollevaluation – einer Befragung
sämtlicher 33.000 Mitarbeiter –
sei die Bewertung durch die DEKRA-
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ITS der nächste Schritt auf dem Weg
zur kontinuierlichen Verbesserung.
Nach der Siegerehrung gehörte dann
das Schlusswort Harald Brust, der die
Freude über den ersten Platz mit seinem
Kompagnon Siegmund Dumm und
zwei Mitarbeitern teilte: „Wir arbeiten
seit Jahren konsequent an unserem
hohen Qualitätsstandard. Der DEKRA
Award ist dafür eine wunderbare Bestätigung.
Mein Dank gilt unserem
ganzen Team, das diesen Erfolg letztlich
ermöglicht hat.“
Auf Seite 18 finden Sie ein Kurzportrait
des DEKRA-Award-Gewinners Brust &
Partner GmbH.
Die Finalisten des DEKRA Award 2001
Brust & Partner GmbH
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