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Konzeption des Ev. Familienzentrums Südstadt - Stephansstift

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Anreizen, Förderungen und Aufforderungen aus sich selbst heraus entwickeln. Die<br />

Kindertagesstätte versteht Bildung als offizielle Aufgabe auf der einen und die Vermittlung<br />

eines christlichen Menschenbil<strong>des</strong> auf der anderen Seite. Die Bildungsarbeit von kirchlichen<br />

Kindertageseinrichtungen trägt dazu bei, dass sich Kinder in der Welt besser zurecht finden<br />

und befähigt werden, diese mit zu gestalten. Wir wollen den Kindern Wege weisen und<br />

Hilfestellung geben, damit sie sich ihrer Veranlagung und ihren Fähigkeiten entsprechend<br />

zu Persönlichkeiten entfalten können, denen es gelingt, zu ihrem eigenen Wohl und zum<br />

Wohl ihrer Mitmenschen und der Umwelt an der Zukunft mitzubauen.<br />

Dazu gehört die Entfaltung eines gesunden Selbstwertgefühls und aufgrund <strong>des</strong>sen ein<br />

engagiertes soziales Miteinander. Diese Schwerpunkte sollten in den Familien grundgelegt<br />

werden. Die Kindertagesstätte unterstützt die Familien bietet die Möglichkeit, diese<br />

Grundwerte einüben zu können.<br />

Soziales Lernen<br />

In den einzelnen Kindergartengruppen sind uns die übergreifenden Angebote <strong>des</strong> täglichen<br />

Miteinanders wichtig und wie wir damit für alle zufriedenstellend umgehen können. Es ist<br />

möglich, dass Kinder nicht nur innerhalb ihrer eigenen Gruppe Kontakte und soziale<br />

Bindungen aufbauen und vertiefen können, sondern auch gruppenübergreifend. So dürfen<br />

z.B. die Kinder nach Absprache in andere Gruppen zum Spielen gehen, oder unseren<br />

Bewegungsraum aufsuchen. Auch der Flur wird als zusätzliche Bewegungs- und<br />

Kontaktmöglichkeit gern in Anspruch genommen. Ebenso nutzen wir die Möglichkeit,<br />

gemeinsam Mahlzeiten einnehmen zu können. In den einzelnen Gruppen oder auch<br />

gruppenübergreifend feiern wir gemeinsam verschiedene Feste z.B. Fasching, Sommerfest,<br />

Laternenfest etc. Weitere gemeinschaftsfördernde Aktionen sind das Feiern von<br />

Geburtstagen und Festen, sowie die 1x jährlich stattfindende Übernachtung in der<br />

Einrichtung.<br />

Interkulturelles Lernen<br />

In unseren Gruppen wird ein respektvoller Umgang in gegenseitiger Achtung praktiziert.<br />

Gegenseitige Achtung bedeutet, einander individuelle Verschiedenheit zuzugestehen und<br />

auch im Alltag Rücksicht darauf zu nehmen. Achtung heißt außerdem, das Fremde genauso<br />

wie das Eigene im Blick zu haben und ihm die gleiche Wertschätzung entgegenzubringen.<br />

Indem die Kinder ihre unterschiedlichen kulturellen Wurzeln in den Alltag einfließen lassen,<br />

erfahren die Gruppenmitglieder eine große Bereicherung. Hier bietet sich für je<strong>des</strong> einzelne<br />

Kind eine wertvolle Entwicklungschance, nämlich zu erfahren, dass es nicht ein "Kind<br />

zwischen zwei Welten" ist, sondern ein Kind, das in und mit verschiedenen Welten lebt.<br />

Kreativität<br />

Während <strong>des</strong> Tages haben die Kinder verschiedene Möglichkeiten, sich mit<br />

unterschiedlichen Materialien und Medien kreativ zu entfalten. Es findet in allen Gruppen<br />

regelmäßig ein Bastelangebot statt. Inhalte sind hier sowohl das freie wie das angeleitete<br />

Basteln. Ein anderer Teil der kreativen Förderung ist das freie oder angeleitete Rollenspiel.<br />

Kommunikation<br />

Die Kindergartengruppen nutzen gerne die Möglichkeiten der Gemeinschaft. Dies geschieht<br />

täglich bei vielen Gelegenheiten: beim Frühstück, gemeinsamen Mittagessen, in den<br />

Spielsituationen im Gruppenraum, beim täglichen Morgenkreis. Es wird besprochen, was<br />

gemacht werden soll, wo es Probleme gibt, was die einzelnen Kinder bewegt, welche<br />

Regeln für die Gruppe oder die gesamte Einrichtung wichtig sind (z.B. Streit schlichten,<br />

aufräumen usw.)<br />

Musik<br />

Wir singen gerne mit den Kindern und wir begleiten uns dann durch Körperinstrumente<br />

(klatschen, stampfen etc.) nutzen unsere Orff - und Rhythmusinstrumente oder auch unsere<br />

selbstgebastelten Instrumente. Es wird dabei auf altbekanntes Liedgut, sowie auf neue,<br />

moderne Lieder zurückgegriffen. Kindertänze und aktuelle Tänze (Disco) sind auch bei<br />

unseren Kleinen beliebt.

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