Konzeption des Ev. Familienzentrums Südstadt - Stephansstift
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Bewegung<br />
In der Einrichtung ist uns die Bewegung der Kinder sehr wichtig. Wir achten ständig darauf,<br />
dass die Kinder genügend Anreize haben, sich zu bewegen.<br />
In der Einrichtung steht uns allen ein Bewegungsraum mit diversen Geräten und Materialien<br />
zur Verfügung. Jede Gruppe nutzt diesen Raum für sich. In der übrigen Zeit wird er<br />
individuell nach vorheriger Absprache genutzt. Ansonsten können die Kinder nach der<br />
Bringzeit und unter Einhaltung vorher abgesprochener Regeln im Flur und im<br />
Bewegungsraum zusätzliche Freiräume nutzen.<br />
Kultur<br />
Wir besuchen die Stadtbücherei und bekommen dort Einblicke in das dortige Angebot und<br />
die Ausleihe. Außerdem besuchen wir gern das Bilderbuchkino. Mehrmals im Jahr<br />
besuchen wir Puppen- und Marionettenspiele. Kino-, Kindertheater- und Museumsbesuche<br />
gehören ebenso zum Angebot.<br />
Religion<br />
Die internationale Herkunft unserer Familien wirkt sich auch auf die Vielfalt der in der KiTa<br />
vorkommenden Religionen aus. In der Regel kommen sieben verschiedene Religionen in<br />
unserer Einrichtung vor. Die Auseinandersetzung mit anderen Glaubensrichtungen kann<br />
den eigenen religiösen Horizont und das Welt- und Menschenbild erweitern.<br />
Religiöse Feste aus dem christlichen Glauben und dem Islam finden Beachtung und werden<br />
mit den Kindern besprochen und teilweise gestaltet. Zu unseren Ritualen gehören<br />
Tischsprüche sowie Tischgebete vor dem Essen.<br />
Medien<br />
Unsere Kinder werden heute zunehmend durch ihre multimediale Umwelt beeinflusst. Für<br />
die weitere Entwicklung der Kinder ist es umso wichtiger, frühzeitig einen sinnvollen<br />
Umgang mit den zur Verfügung stehenden Medien zu erlernen. Unsere Zielsetzung dabei:<br />
alle Kinder sollten sich mit dem Thema einmal bewusst auseinander setzen. Wir besprechen<br />
und erforschen, welche unterschiedlichen Formen von Büchern und Schriften existieren, wie<br />
wir mit Büchern umgehen können und welchen Nutzen sie für uns haben. Ein weiteres<br />
Medium ist der PC, <strong>des</strong>sen Nutzung mit den Kindern erarbeitet wird.<br />
Vorschularbeit<br />
Nach den Herbstferien bieten wir angehenden Schulkindern ein Vorschulprojekt an, dass sie<br />
einmal wöchentlich durch verschiedene Angebote und Aktivitäten auf die Schule einstimmen<br />
soll. Hierbei nehmen die Kinder teil, die im jeweiligen Kindergartenjahr ihr sechstes<br />
Lebensjahr erreicht haben, wir wollen mit den Kindern nicht lesen und schreiben lernen und<br />
somit der Schule vorgreifen!!! Unser "Vorschulprojekt" beinhaltet vielmehr Folgen<strong>des</strong>:<br />
Gelegenheit zur Selbstbestimmung, Verkehrserziehung, Konzentration, Förderung <strong>des</strong><br />
Selbstbewusstseins, Selbständigkeit, themenbezogene Ausflüge, altersspezifische<br />
Angebote.<br />
Spracherziehung<br />
Es ist uns wichtig, Sprache so vielfältig wie möglich zu nutzen(z.B. viel vorlesen, erzählen.<br />
Verse und Lieder lernen, Fingerspiele und Kreisspiele machen). 2X wöchentlich findet durch<br />
eine speziell für Sprachförderung eingestellte Erzieherin Sprachförderung statt. An dieser<br />
Förderung nehmen hauptsächlich Kinder teil, die aufgrund ihrer Herkunft aus einer<br />
Migrationsfamilie beim Spracherwerb in der deutschen Sprache eine Unterstützung erhalten<br />
sollen. Im Sommer jeden Jahres beginnt für ausgewählte Kinder die schulische<br />
Sprachförderung für die Schulanfänger <strong>des</strong> darauffolgenden Jahres in den umliegenden<br />
Grundschulen.