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Geschäftsbericht 2002 - Commerzbank International SA

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(b) Bewertung sonstiger derivativer<br />

Finanzinstrumente (Swaps, Optionen u.a.)<br />

Sonstige derivative Finanzinstrumente werden<br />

nach den Grundsätzen des Imparitäts- und des<br />

Realisationsprinzips grundsätzlich einzeln zum<br />

Marktpreis bewertet. Sind die Geschäfte bestimmten<br />

Bilanzposten als Sicherungsgeschäft<br />

zugeordnet, bleiben sie unbewertet.<br />

Verluste aus eingegangenen Positionen werden<br />

in die Gewinn- und Verlustrechnung übernommen,<br />

nicht realisierte Gewinne bleiben unberücksichtigt.<br />

Dabei werden Bewertungsverluste sowie Gewinne<br />

und Verluste aus geschlossenen Positionen, soweit<br />

verrechenbar, aufgerechnet.<br />

Zum Jahresende <strong>2002</strong> bestanden keine<br />

offenen Optionskontrakte.<br />

(c) Sachanlagen<br />

Die Gegenstände des Anlagevermögens werden<br />

zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet.<br />

Bei den abnutzbaren Gegenständen des Anlagevermögens<br />

werden die Anschaffungs- oder<br />

Herstellungskosten um die planmäßigen<br />

Abschreibungen vermindert ausgewiesen. Die angewandten<br />

steuerlich zulässigen Abschreibungssätze<br />

liegen zwischen 2% und 33,33%. Geringwertige<br />

Wirtschaftsgüter werden im Jahr der Anschaffung<br />

voll aufwandswirksam abgeschrieben.<br />

(d) Finanzanlagevermögen<br />

Als Finanzanlagen gelten die Beteiligungen und<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen, die dazu<br />

bestimmt sind, dem Geschäftsbetrieb dauernd zu<br />

dienen. Sie werden, soweit keine dauernde Wertminderung<br />

vorliegt, zu Anschaffungswerten bewertet.<br />

Für Beteiligungen und Anteile an verbundenen<br />

Unternehmen sind in <strong>2002</strong> Wertberichtigungen in<br />

Höhe von 106 Mio. E gebildet worden. Die Bank<br />

hält keine Wertpapiere im Finanzanlagevermögen.<br />

(e) Wertpapiere<br />

Die Wertpapiere der Liquiditätshaltung werden<br />

mit den Anschaffungswerten oder den niedrigeren<br />

Marktwerten bewertet. Die Anschaffungswerte<br />

werden nach der Durchschnittsmethode<br />

ermittelt. Es werden Wertberichtigungen vorgenommen,<br />

um sie mit dem niedrigeren Wert<br />

anzusetzen, der ihnen am Bilanzstichtag beizulegen<br />

ist (Niederstwertprinzip). Im Hinblick auf<br />

das Vorsichtsprinzip und unter Anwendung der<br />

Steuergesetzgebung wurden per 31. Dezember<br />

<strong>2002</strong> nicht mehr benötigte Wertberichtigungen<br />

in Höhe von 5,5 Mio. E (i. Vj. 4,4 Mio. E) beibehalten.<br />

Die Bank führt zum 31.12.<strong>2002</strong> keinen<br />

Handelsbestand mehr.<br />

(f) Forderungen<br />

Forderungen werden mit ihren Anschaffungswerten<br />

bilanziert. Agien werden zeitanteilig<br />

abgeschrieben, Disagien werden bei Fälligkeit<br />

vereinnahmt (betrifft Schuldscheindarlehen).<br />

Politik der Bank ist es, notwendige Einzelwertberichtigungen<br />

auf zweifelhafte Forderungen zu<br />

bilden, deren Höhen die zuständigen Organe<br />

bestimmen. Die Wertberichtigungen werden von<br />

den betreffenden Aktivposten abgesetzt.<br />

(g) Rückstellung Euro<br />

Den bei der Umstellung auf den Euro entstehenden<br />

Kosten wurde (unter Anwendung des Pauschalverfahrens<br />

gemäß Dienstanweisung LIR/NS<br />

Nr. 46/1 vom 11. März 1997) für die Jahre 1996<br />

bis 1998 durch eine Rückstellung in Höhe von<br />

2.379,5 Tsd. E Rechnung getragen. Nach Auflösung<br />

der verbliebenen 559,7 Tsd. E im<br />

Geschäftsjahr, besteht die ursprüngliche Rückstellung<br />

zum 31.12.<strong>2002</strong> nicht mehr.<br />

ANHANG<br />

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