Greve - Wohnungsbau-Genossenschaft Kiel-Ost eG
Greve - Wohnungsbau-Genossenschaft Kiel-Ost eG
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Editorial und Inhalt GEMEINSCHAFT<br />
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />
das positive Echo auf das neue Layout und den<br />
Inhalt unserer Zeitung bestätigt uns, dass der eingeschlagene<br />
Weg richtig ist. Wir werden die Zeitung<br />
zunächst zweimal jährlich als Sommer- und<br />
Winterausgabe erscheinen lassen. Neben interessanten<br />
Themen, kulinarischen Hinweisen und<br />
Geschichten aus dem Kleingarten gibt es diesmal<br />
auch etwas zu gewinnen. Viel Erfolg dabei!<br />
In unserer letzten Ausgabe hatten wir ein Sambafestival<br />
in Laboe angekündigt. Wir entschuldigen<br />
uns für diese Falschmeldung. Neben vielen anderen<br />
Interessierten waren wir, wie auch die veranstaltende<br />
Gemeinde Laboe, von der Idee begeistert<br />
und haben den Versprechungen der Hamburger<br />
Eventagentur unglücklicher Weise geglaubt.<br />
Passend zum Artikel noch der Hinweis, dass die<br />
Museumsbahn in Schönberg am 3. Dezember 2006<br />
ihre traditionelle Nikolaustour fahren wird. Wir<br />
empfehlen Ihnen, sich vorher beim Veranstalter<br />
über eventuelle Änderungen zu erkundigen.<br />
Wir wünschen Ihnen für die vor uns liegende Adventzeit<br />
viel Freude und geruhsame Weihnachtstage!<br />
Doris Schwentkowski<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>Kiel</strong>-<strong>Ost</strong> <strong>eG</strong>,<br />
Poppenrade 5, 24148 <strong>Kiel</strong><br />
Telefon: 0431-72400<br />
Email: info@wbg-kiel-ost.de<br />
Internet: www.wbg-kiel-ost.de<br />
Redaktion: WBG <strong>Kiel</strong>-<strong>Ost</strong> <strong>eG</strong><br />
Layout: planet-newstyle.com, <strong>Kiel</strong><br />
Anzeigen: S.Wahl, planet-newstyle.com,<br />
Herstellung: Weber Offset GmbH, München<br />
04 Aus unserer <strong>Genossenschaft</strong><br />
05 Ellerbeker Weihnachtsmarkt<br />
06 2. Wellingdorfer Stadtteilfest<br />
WOHNEN UND LEBEN<br />
08 Ellerbeker Buttgill<br />
10 FH-Bunker<br />
12 Ausbildungsberufe<br />
14 25 - Jahre AWO<br />
15 Jugendtreff „De Twiel“<br />
16 Aus <strong>Kiel</strong> in die Welt: Südafrika<br />
SPEZIAL<br />
20 Museumsbahn<br />
24 Ein rasendes Risiko<br />
26 Restaurant „Alte Mühle“<br />
ALLERLEI<br />
28 Rätselseite<br />
30 Geschichten aus dem Kleingarten<br />
LIFESTYLE<br />
32 Snowboarden<br />
34 CD-Check: Dog Eared Pages<br />
3
GEMEINSCHAFT<br />
Aus unserer <strong>Genossenschaft</strong><br />
4<br />
NEUES KABELNETZ<br />
Am 1. Januar 2007 soll das eigene Kabelnetz der<br />
WBG <strong>Kiel</strong>-<strong>Ost</strong> <strong>eG</strong> in Betrieb gehen.<br />
Das alte Kabelnetz der 1484 Wohnungen auf dem<br />
<strong>Kiel</strong>er <strong>Ost</strong>ufer entsprach nicht mehr den Anforderungen<br />
und die Mieter konnten viele Sender nicht<br />
empfangen.<br />
Aus diesem Grund hat sich die <strong>Genossenschaft</strong> dazu<br />
entschlossen ein eigenes, modernes, so genanntes<br />
rückkanalfähiges Netz zu installieren.<br />
Das neue Netz wird derzeit in Ellerbek verlegt und<br />
im neuen Jahr werden die Mieter in der Lage sein,<br />
45 Fernseh- und 20 Radiosender zu empfangen.<br />
Auch Telefon und Internet werden als Zusatzangebot<br />
verfügbar sein. Darüber hinaus ist die Einrichtung<br />
eines Notrufsystems im Gespräch und die eines internen<br />
Hauskanals für die <strong>Genossenschaft</strong> interessant,<br />
da die Mieter auf diesem Wege direkt Informationen<br />
über Veranstaltungen, Abrechnungen oder<br />
regionale Nachrichten empfangen könnten.<br />
AUS DER GEGEND<br />
Letzter Beschluss!<br />
In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung<br />
am 06.11.06 im Cafe Waldeck hat sich der<br />
Ellerbeker Kommunal-Verein von 1895 selber<br />
aufgelöst.<br />
Die einstimmige Entlastung des geschäftsführenden<br />
Vorstandes durch die Mitgliederversammlung<br />
machte deutlich, dass die gesunde und geordnete<br />
Vereinskasse nicht die Ursache für die<br />
Auflösung ist.<br />
Nachdem der bisherige Vereinsvorsitzende Rolf<br />
Nippe plötzlich verstarb, wurde in mehreren Mitgliederversammlungen<br />
nach aktiven Vorstandsmitgliedern<br />
gesucht, insbesondere die Position<br />
einer oder eines Vorsitzenden war nicht zu besetzen.<br />
Damit verabschiedet sich in Ellerbek ein Verein<br />
der vor über 100 Jahren als Selbsthilfeorganisation<br />
und Sprachrohr für Ellerbek gedient hat.<br />
BETRIEBSJUBILÄUM<br />
Ihr Betriebsjubiläum konnten in diesem Halbjahr<br />
bei uns begehen:<br />
01. Juli: Dirk Binek, Prokurist (10 Jahre)<br />
07. Dezember: Ingo Biemann (10 Jahre)<br />
Wir danken für die Treue zu unserer <strong>Genossenschaft</strong><br />
und wünschen weiterhin Freude und Erfolg<br />
bei der Arbeit.<br />
PERSÖNLICHES<br />
Geburtstag:<br />
Seinen 85ten Geburtstag feierte am 01. September<br />
unser Ehrenmitglied Günther Bantzer. Als Mitglied<br />
der Vertreterversammlung nimmt Günther<br />
Bantzer seit vielen Jahren aktiv am <strong>Genossenschaft</strong>sleben<br />
teil. Wir haben Günther Bantzer im<br />
Namen von Vorstand und Aufsichtsrat recht herzlich<br />
gratuliert und ihm alles Gute gewünscht.<br />
Ehrung langjähriger Mitglieder:<br />
Einer Tradition folgend, hat der Vorstand sich mit<br />
einem Blumengruß während der Adventszeit bei<br />
den Mitgliedern bedankt, die in diesem Jahr auf<br />
50 Jahre Mitgliedschaft bei der <strong>Wohnungsbau</strong>-<br />
<strong>Genossenschaft</strong> <strong>Kiel</strong>-<strong>Ost</strong> zurückblicken können.<br />
Folgende Mitglieder wurden geehrt:<br />
Albrecht, Hertha<br />
Bodien, Oswald<br />
Brüggemann, Tilo<br />
Dietrich, Alois<br />
Doose, Herbert<br />
Endrejat, Werner<br />
Fischer, Heinz<br />
Grobe, Kurt<br />
Joswig, Max<br />
Karrasch, Helmut<br />
Köhler, Günther<br />
Lau, Erich<br />
Schettler, Martha<br />
Schlünzen, Helga<br />
Werner, Hans
Ellerbeker Weihnachtsmarkt<br />
Bereits zum vierten Mal<br />
veranstalten die Bugenhagenkirchengemeinde<br />
und die Ellerbeker Turnvereinigung<br />
den Ellerbeker<br />
Weihnachtsmarkt.<br />
Am Sonntag, 10.12.06 erwartet<br />
den Besucher in der Zeit<br />
von 10:30 Uhr bis 15:00 Uhr<br />
auf dem Gelände der Bugenhagenkirche<br />
ein reichhaltiges<br />
Angebot an Marktständen.<br />
Für das leibliche Wohl ist selbstverständlich auch<br />
gesorgt: so wird es neben einem Grillstand auch<br />
eine Suppe, Waffeln, Kaffee & Kuchen und heißen<br />
Punsch geben.<br />
Speziell für Kinder gibt es ein Märchenzelt mit<br />
Stockbrot, sowie ein Bastelzelt. Bereits um 9:30<br />
Uhr lädt die Bugenhagenkirche zum Familiengottesdienst<br />
ein, im Anschluss daran findet die offizielle<br />
Eröffnung des Weihnachtsmarktes statt.<br />
Angebote ab 10:30 Uhr<br />
- Schminkstand<br />
- Mitmachzelt des Zeltlagers<br />
- Pfadfinderzelt mit Stockbrot<br />
- Bücherstand<br />
- Verkauf von Handarbeiten<br />
- Märchenzelt<br />
- Körnerkissen<br />
- verschiedene Marktstände<br />
- und vieles mehr ......<br />
Als Abschluss wird der Ellerbeker Kasper gegen<br />
15:00 Uhr das Stück „Seppl und die Lederhose“<br />
im Gemeindesaal vorführen. Programmhefte<br />
hierzu liegen im Gemeindehaus der Bugenhagenkirche,<br />
sowie im Vereinsheim der Ellerbeker<br />
Turnvereinigung aus. Der Erlös ist, wie bereits im<br />
letzten Jahr, für hilfsbedürftige Mitmenschen im<br />
Stadtteil Ellerbek bestimmt.<br />
Wir laden Sie rechtherzlich zu unserem Weihnachtsmarkt<br />
ein!<br />
4. Ellerbeker Weihnachtsmarkt<br />
am Sonntag, 10.12.2006 von 10:30 Uhr – 15:00 Uhr<br />
(Familiengottesdienst ab 9:30 Uhr)<br />
Auf dem Vorplatz und im Gemeindehaus der Bugenhagenkirche<br />
Programmauszug:<br />
09:30 Familiengottesdienst<br />
10:30 Eröffnung des Weihnachtsmarktes<br />
12:00 Kindertanzgruppe der ETV<br />
13:00 Musikgruppe "Swinging Smarties"<br />
15:00 Kasperletheater<br />
Für das leibliche Wohl ist natürlich gesorgt:<br />
Grillwurst, Frische Suppe aus dem Kessel,<br />
Großer Punschkessel, Kaffee & Kuchen & Waffeln<br />
5
GEMEINSCHAFT<br />
WbG <strong>Kiel</strong>-<strong>Ost</strong> vor Ort beim 2. Wellingdorfer Stadtteilfest<br />
Zusammen mit 70 Vereinen, Verbänden,<br />
Parteien und Unternehmen präsentierte<br />
sich die <strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong><br />
<strong>Kiel</strong>-<strong>Ost</strong> am Sonntag, den 27. August<br />
2006, beim 2. Wellingdorfer Stadtteilfest<br />
an der Schwentinemündung.<br />
Mittendrin in diesem fröhlich-bunten Bürgerfest,<br />
begleitet von zahlreichen Spiel-, Sport- und<br />
Kinderprogrammen und eingerahmt von Kunst,<br />
Kultur und Kulinarischem, nutzte die <strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong><br />
die Gelegenheit, sich als<br />
traditionsreiches und kundenorientiertes Unternehmen<br />
auf dem <strong>Kiel</strong>er <strong>Ost</strong>ufer den zahlreichen<br />
Besuchern vorzustellen.<br />
Schon am frühen Sonntagmorgen hatten WbG<br />
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus dem Technischen<br />
Bestandsmanagement den überdachten<br />
Infostand aufgebaut und mit Sitzgelegenheiten,<br />
Infotafeln und technischem Gerät ausgestattet. So<br />
konnte der Infostand rechtzeitig zum offiziellen<br />
Beginn des Straßenfestes - eingeleitet mit einem<br />
Gottesdienst und einem Bambini-Lauf - gegen<br />
10.00 Uhr an die Repräsentanten und Ansprechpartner<br />
der WbG, Frau Litzkow und Herrn Herchenröder,<br />
übergeben werden.<br />
Ungeachtet des Wetters, das sich zwar sommerlich<br />
mild zeigte, jedoch einige kräftige Regenschauer<br />
vorbeischickte, entwickelte sich das diesjährige<br />
Straßenfest bereits beim zweiten Mal zu einer<br />
festen Größe im spätsommerlichen Veranstaltungskalender<br />
auf dem <strong>Kiel</strong>er <strong>Ost</strong>ufer. Es ist ein<br />
Besuchermagnet, der auch auf die Nachbarstadtteile<br />
zunehmend anziehend und ideengebend<br />
wirkt.<br />
Ununterbrochen flanierte der Besucherstrom an<br />
diesem verkaufsoffenen Festsonntag auch am<br />
6<br />
Infostand unserer <strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong><br />
entlang. Frau Litzkow und unser Vorstandsmitglied<br />
Herr Herchenröder standen den interessierten<br />
Besuchern Rede und Antwort, vermittelten<br />
alles Wissenswerte über die <strong>Genossenschaft</strong>,<br />
informierten über aktuelle Mietangebote und<br />
über die umfangreichen Service- und Dienstleistungen,<br />
während eine fortlaufend auf Leinwand<br />
projizierte Diaserie das Modernisierungsprojekt<br />
„Nissenstrasse“ vorstellte.<br />
Die bunte Festmeile stellte einen gelungenen Beitrag<br />
zum Zusammenleben und Kennenlernen der<br />
Bewohnerinnen und Bewohner dar, „zur Identifikation<br />
mit dem Stadtteil und zur Standortwerbung“,<br />
so Nils Weidner vom URBAN-Büro zusammenfassend,<br />
der die Veranstaltung federführend<br />
organisiert hatte. Auf erfrischende Art und Weise<br />
bot das 2. Wellingdorfer Stadtteilfest zahlreichen<br />
Unternehmen, so auch der WbG <strong>Kiel</strong>-<strong>Ost</strong> <strong>eG</strong>, die<br />
Möglichkeit, sich den Bürgerinnen und Bürgern<br />
vor Ort - „Von uns für Sie“ sozusagen - vorzustellen.
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7
WOHNEN UND LEBEN<br />
Die Ellerbeker Büttgill<br />
Knapp verpassten wir Ende Juli das<br />
340. Gildefest der Ellerbeker Büttgill<br />
mit unserer Zeitungsausgabe. Dennoch<br />
möchten wir Ihnen den Fotobericht des<br />
viertägigen Festes natürlich nicht vorenthalten.<br />
Der Festzug machte auch Halt<br />
beim Stadtteilcafé und wurde dort von<br />
Vorstandsmitglied der WbG Horst Herchenröder<br />
begrüßt. Das Concordia Blasorchester<br />
und der Spielmannszug des<br />
WTV erfreute die Bewohner der Seniorenwohnanlage<br />
sowie die Gäste aus der<br />
Nachbarschaft.<br />
Neben den traditionellen Märschen durch den<br />
Stadtteil, begleitet von den Klängen des Orchesters<br />
Concordia <strong>Kiel</strong> und des Spielmannszugs der<br />
Wellingdorfer Turnvereinigung, bei denen nach<br />
Angaben des Vorsitzenden Uwe Wohlert mehr als<br />
10 Kilometer zurückgelegt wurden, durfte ausgelassen<br />
gefeiert werden. Den Abschluss des Festes<br />
Anke Schnoor und Dieter Thomas sind das neue<br />
Königspaar der Ellerbeker Büttgill.<br />
8<br />
krönte ein großes Feuerwerk am <strong>Kiel</strong>er Nachthimmel.<br />
Auf dem gut besuchten Rohdehoffplatz wurde mit<br />
dem Luftgewehr auf den Gildevogel gezielt und<br />
das traditionelle Fischstechen ausgetragen.<br />
Den entscheidenden Treffer setzte Nico Sellmer,<br />
der gerade erste in die Ellerbeker Gilde eingetreten<br />
war.<br />
Neues Königspaar sind Dieter Thomas und Anke<br />
Schnoor, die aus dem Fischstechen der Gildeschwestern<br />
erfolgreich hervor gingen. Felix<br />
Schnoor (15) und Alena Malin (12) sind das neue<br />
Jungkönigspaar und legten als erste Amtshandlung<br />
einen flotten Ehrentanz auf das Parkett.<br />
In den voll besetzten Festzelten herrschte trotz<br />
der sommerlichen Hitze gute Stimmung und so<br />
hielten fast alle Gäste, mit dem ein oder anderen<br />
kühlen Blonden als Abkühlung, bis zum Ende<br />
durch!<br />
Der Gildezug zieht durch Ellerbek und im Festzelt<br />
wird das 340. Gildefest gefeiert.
Das Königspaar und das neue Jungkönigspaar Alena<br />
Malin und Felix Schnoor beim Tanz.<br />
C<br />
M<br />
Y<br />
CM<br />
MY<br />
CY<br />
CMY<br />
K<br />
Aufzugtechnik 1-3hoch 297x70.pdfPage 1 26.04.2006 08:15:44<br />
Aufwärts mit Sicherheit<br />
und Kreativität<br />
Aufzugneubau, Modernisierung und<br />
Sanierung, Service und Notdienst<br />
9
WOHNEN UND LEBEN<br />
Codename „Bunker-D“<br />
Seit Jahrzehnten steht ein grauer, wuchtiger,<br />
vierstöckiger Betonklotz mitten auf<br />
dem Campus der Fachhochschule <strong>Kiel</strong>.<br />
Was liegt näher, als den alten Bunker zum<br />
Kultur- und Szenecafé aller Fachbereiche<br />
im ansonsten treffpunktlosen Herzen des<br />
FH-Geländes zu machen!?<br />
Schon lange plante der ASTA einen selbst verwalteten<br />
Treffpunkt für Studierende mitten auf dem<br />
Campus, der zusätzlich auch für andere junge<br />
<strong>Kiel</strong>er offen stehen soll. Dem Campus am <strong>Ost</strong>ufer<br />
fehlt bisher ein echter Puls an dem sich das Studentenleben<br />
abspielt. Die Mensa liegt zu weit am<br />
Rande des Geländes und trotz des guten Essens<br />
will in den hellen, etwas sterilen Räumen an der<br />
Schwentine keine richtige Stimmung aufkommen.<br />
„Die Studis essen dort gerne“ sagt man uns, aber<br />
für mehr reicht es scheinbar nicht.<br />
Aber jetzt ist Rettung in Sicht! In enger und guter<br />
Zusammenarbeit mit dem Rektorat der Fachhochschule,<br />
das die notwendigen finanziellen<br />
10<br />
Mittel zur Verfügung stellte, fiel die Standortwahl<br />
im Mai 2005 auf den ungenutzten Bunker.<br />
Nach umfangreichen Aufräumarbeiten, die die<br />
Studenten selbst in Angriff nahmen und einer<br />
Schnellsanierung, die zunächst nur der Einhaltung<br />
von Brandschutz- und Sicherheitsbestimmungen<br />
diente, konnte das Bunkerprojekt mit<br />
einer Eröffnungswoche im Oktober der <strong>Kiel</strong>er<br />
Öffentlichkeit und den Kommilitonen präsentiert<br />
werden.<br />
„Freie Gedanken und Aktionen in festen Wänden!“<br />
Für das bunte und teilweise wirklich wertvolle<br />
Programm gab es von Außen und auch Intern<br />
viel Lob und Anerkennung. Sogar Anwohner,<br />
die teilweise die letzten <strong>Kiel</strong>er Bombennächte in<br />
dem Bunker verbracht hatten, kamen hinzu und<br />
teilten die Begeisterung der Studierenden.<br />
Für die Zukunft wünschen sich die studentischen<br />
Organisatoren des Projekts Bunker-D eine bunte<br />
Mischung von Events. Ein Cafebetrieb, Kunstausstellungen,<br />
Lesungen, Kino, Pokernächte und<br />
wilde Partys sollen sich die Waage halten und<br />
dem Campus endlich echtes Leben einhauchen.<br />
Das Konzept scheint aufzugehen. „Wir konnten<br />
begeistert zusehen, wie im Bunkercafe Studenten<br />
verschiedener Fachbereiche zusammen saßen<br />
und eine gute Zeit hatten! Toll! Bisher war jeder<br />
Fachbereich eine eigene Clique, mit den anderen<br />
Leuten hatte man selten etwas zu tun.“ sagt uns<br />
Yvonne vom ASTA Team, die selbst im Fachbereich<br />
Sozialwesen studiert.
Leider kann der Bunker<br />
noch nicht dauerhaft<br />
geöffnet werden.<br />
Hierzu fehlen Sanitäranlagen<br />
und eine Heizung.<br />
Die Studenten<br />
suchen intensiv nach<br />
Sponsoren aus der<br />
<strong>Kiel</strong>er Wirtschaft, die<br />
bei der Umsetzung<br />
dieses tollen Projekts mithelfen möchten.<br />
Wer glaubt, einen Beitrag zu dem Projekt leisten<br />
zu können, wendet sich bitte an das Rektorat der<br />
Fachhochschule <strong>Kiel</strong>, ASTA oder direkt an Isabell<br />
Krämer. „Danke!“<br />
0431-2101002<br />
isabell.kraemer@fh-kiel.de<br />
www.fh-kiel.de<br />
Klar, am <strong>Ost</strong>ufer in Wellingdorf/Ellerbek!<br />
Mit dem Bus oder Fahrrad in nur 10 min<br />
ins Stadtzentrum und zur Fachhochschule.<br />
Wie kommt Ihr an die Wohnungen?<br />
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wieder gekündigt werden.<br />
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11
WOHNEN UND LEBEN<br />
Ausbildungsberufe<br />
Ole Terschüren ist 19 Jahre alt und macht<br />
eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker<br />
mit Fachrichtung Heizung und Sanitär.<br />
Wir haben ihn auf einer Baustelle in<br />
<strong>Kiel</strong> besucht und zu seiner Ausbildung<br />
befragt.<br />
Ausbildender Betrieb ist Michael Behrend, Fachbetrieb<br />
für Alternativenergien, Heizungs- und<br />
Sanitärtechnik aus Pülsen, östlich von <strong>Kiel</strong>. Spezialgebiet<br />
sind thermische Solaranlagen, Photovoltaik,<br />
Erdwärmeanlagen aber auch Gebäudesanierung<br />
und Renovierungen.<br />
„Technisch interessiert sollte man schon sein und<br />
keine Angst vor angewandter Mathematik haben“<br />
sagt Ole, der sich im ersten seiner dreieinhalb<br />
Lehrjahre befindet. Rohrnetzberechnungen und<br />
12<br />
Wärmebedarfsberechnungen erfordern viel Fachwissen<br />
und überhaupt sind es die Alternativenergien,<br />
die es Ole angetan haben. „Es ist schon faszinierend,<br />
wie wir aus Sonnenlicht warmes Wasser<br />
und Strom erzeugen können oder die Erdwärme<br />
aus 100 Metern Tiefe ausreicht, um ein ganzes<br />
Haus zu beheizen!“<br />
Badezimmer-Renovierungen zählen ebenfalls zu<br />
seinen Favoriten. „Wenn dann anschließend alles<br />
nagelneu ist und man auch eigene Ideen einbringen<br />
konnte, ist man schon ein bisschen stolz!“<br />
Einmal pro Woche geht er zur Berufsschule in<br />
<strong>Kiel</strong>, ansonsten ist er mit seinem Chef und Ausbilder<br />
Michael Behrend ab 7 Uhr morgens in <strong>Kiel</strong><br />
und im <strong>Kiel</strong>er Umland unterwegs.<br />
„Es ist schön, einen so jungen und lockeren Chef<br />
zu haben. Wir verstehen uns super!“ meint Ole,<br />
während die beiden lachend zum Fototermin in<br />
der frisch montierten Badewanne Platz nehmen.<br />
Die Arbeit scheint Spaß zu machen und Michael<br />
Behrend hofft, Ole nach seiner Ausbildung über-
nehmen zu können.<br />
„Wenn er sich weiter so geschickt anstellt und die<br />
Auftragslage sich weiter positiv entwickelt, wird<br />
Ole fest an Board sein.“<br />
In zweieinhalb Jahren will Ole seine Ausbildung<br />
zum Anlagenmechaniker erfolgreich abschließen<br />
und auch er kann sich gut vorstellen bei der<br />
Firma Behrend zu bleiben. Meisterprüfung und<br />
Selbstständigkeit scheinen vorerst keine Alternative<br />
zu sein...<br />
Da haben sich die zwei Richtigen gefunden!<br />
Weitere Informationen über den Beruf Anlagenmechaniker,<br />
Fachrichtung Heizung und Sanitär<br />
und weitere Ausbildungsberufe können Sie auf<br />
der Internetseite www.was-werden.de der Bundesagentur<br />
für Arbeit nachlesen.<br />
Ole beim Montieren der Steuerung einer Solaranlage<br />
in einem Neubau.<br />
13
WOHNEN UND LEBEN<br />
25 - Jahre Servicehaus der AWO in Ellerbek<br />
Im September feierte das Servicehaus<br />
der AWO sein 25-jähriges Bestehen. Über<br />
mehrere Tage fanden Veranstaltungen<br />
statt, in deren Mittelpunkt die Bewohner,<br />
ihre Angehörigen und die Mitarbeiter<br />
des Servicehauses standen.<br />
Zu den Klängen von Gitarre und Akkordeon wurde<br />
gemeinsam gesungen und die Stimmung beim<br />
nachmittäglichen Kaffetrinken war ausgezeichnet.<br />
Die liebevolle Vorbereitung durch die Organisatoren<br />
ermöglichte allen Anwesenden ein fröhliches<br />
und harmonisches Jubiläum.<br />
Das Servicehaus befindet sich in Gebäuden, die<br />
14<br />
1956 von unserer <strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong><br />
erbaut wurden. Zusammen mit der AWO Schleswig-Holstein,<br />
als zukünftiger Betreiber des Servicehauses,<br />
wurden die Häuser 1980/81 grundlegend<br />
modernsiert.<br />
Neben dem selbstbestimmten Wohnen in den<br />
eigenen vier Wänden können Senioren weitere<br />
Leistungen des Servicehauses wie die Tagespflege,<br />
Kurz- und Langzeitpflege sowie Wohnpflege<br />
in Anspruch nehmen.<br />
Darüber hinaus gibt es ein Stadtteilcafe, daß nicht<br />
nur von den Bewohnern des Servicehauses, sondern<br />
auch von den Ellerbeker Bürgern gerne besucht<br />
wird.
25 - Jahre Jugendtreff „De Twiel“<br />
Seit nunmehr einem Viertel Jahrhundert<br />
ist der Jugendtreff De Twiel für alle Kinder<br />
und Jugendlichen aus Poppenrade<br />
und Umgebung (zum Teil schon in der 2.<br />
Generation) der Ort, wo sie ihre Freizeit<br />
verbringen können, wo sie und auch ihre<br />
Eltern sich Rat holen können und wo immer<br />
ein offenes Ohr für alle Sorgen und<br />
Nöte vorhanden ist.<br />
Am Freitag, den 13.10.2006 wurde das 25jährige<br />
Bestehen des Jugendtreffs De Twiel mit einem<br />
Kinderfest gefeiert.<br />
Jochen Polster konnte zu diesem Anlass den Dezernenten<br />
Herrn Stadtrat Möller sowie Herrn<br />
Herchenröder als Vertreter der <strong>Wohnungsbau</strong>genossenschaft<br />
<strong>Kiel</strong>-<strong>Ost</strong> <strong>eG</strong>, Vertreterinnen und<br />
Vertreter des Amtes für Schule, Kinder- und Jugendeinrichtungen,<br />
der Schulen, der Polizei, der<br />
Mädchen- und Jugendtreffs, der Kita Vier Jahreszeiten,<br />
der Räucherei, des Alten Volksbades, des<br />
Amtes für Soziales, Frau Apothekerin Knobloch,<br />
Nachbarinnen<br />
und Nachbarn<br />
des Treffs, viele<br />
Ehemalige sowie Eltern,<br />
Mädchen und Jungen aus Poppenrade<br />
und Umgebung begrüßen.<br />
Nachdem Herr Stadtrat Möller die Festrede gehalten<br />
hatte, verzauberte Jan Martensen das Publikum<br />
mit seinen magischen Fähigkeiten und<br />
versetzte Jung und Alt in grenzenloses Vergnügen<br />
und Erstaunen.<br />
Für das leibliche Wohl wurde durch leckeren Kuchen,<br />
Kaffee und Limonaden gesorgt.<br />
Zum Vergnügen der Kinder gab es Attraktionen<br />
zum Toben und Ausprobieren wie Kletterwand,<br />
Hüpfburg, Kindertaxi, Glücksrad und viele andere<br />
Spiele.<br />
Die vielen Helferinnen und Helfer, die ca. 120<br />
Besucher und Besucherinnen und der Wettergott<br />
garantierten ein gelungenes Fest.<br />
15
WOHNEN UND LEBEN<br />
Aus <strong>Kiel</strong> in die Welt: Südafrika<br />
Südafrika hat sich in den letzten Jahren<br />
zu einem beliebten Winterreiseziel der<br />
Deutschen entwickelt. Dank unzähliger<br />
Flugverbindungen ab Hamburg, Düsseldorf,<br />
Frankfurt und München ist das<br />
Land an der Südspitze des afrikanischen<br />
Kontinents in nur 11 Stunden erreichbar<br />
geworden.<br />
Meine Reise soll mich direkt in den Südwesten<br />
des Landes nach Kapstadt führen.<br />
Am Flughafen „Cape Town International“ ist noch<br />
nichts von einer Millionenstadt zu spüren.<br />
Das Terminal ist klein, übersichtlich und das Personal<br />
auffällig freundlich. Überhaupt machen<br />
alle Menschen einen sehr höflichen und ausgeglichenen<br />
Eindruck. Auf dem Weg vom Flughafen<br />
in die Stadt offenbart sich mir ein erster Eindruck<br />
der krassen Gegensätze dieses Landes. Am Horizont<br />
erscheint die Silhouette von Kapstadt vor<br />
dem Tafelberg und neben der Autobahn, auf der<br />
ich im Linksverkehr Richtung City mitschwimme,<br />
wohnen die Menschen in Wellblechhütten im<br />
Staub.<br />
Wenig später erreichen wir Greenpoint, einen<br />
Stadtteil am Wasser, wo sich das Kingslyn Guesthouse<br />
befindet, das in den nächsten Wochen meine<br />
neue Heimat sein wird.<br />
16<br />
Kapstadt ist eine der ältesten Städte Südafrikas<br />
und meiner Meinung nach die Schönste. Ich bin<br />
vom Anblick der Stadt überwältigt: die Häuser,<br />
die sich im Schutze des Tafelbergs den Hang hinaufschlängeln,<br />
dazu der maritime Flair des Hafens<br />
und der gewaltige Berg, der im Sommer oft<br />
mit einem Tischtuch aus Wolken versehen ist.<br />
Kapstadt hat über vier Millionen Einwohner und<br />
die Stadt lebt hauptsächlich vom Hafen und vom<br />
Tourismus. Die City entwickelt sich in rasantem<br />
Tempo zu einer Multi-Kulti Metropole und die<br />
Möglichkeiten die sich dem Besucher bieten, sind<br />
schwer aufzuzählen.<br />
Lange Sandstrände, einsame Buchten, lebhaftes<br />
Nachtleben, afrikanische Märkte, viele Bars, Restaurants<br />
und Geschäfte an der V&A Waterfront<br />
bieten viel Abwechslung und es wird garantiert<br />
nie langweilig! Der Südostwind, der konstant und<br />
stetig weht, beschert den Surfern an der Atlantikküste<br />
Bedingungen wie auf Hawaii und auch<br />
Mountainbiker und Golfer können sich in Kapstadt<br />
und Umgebung nach Belieben austoben.<br />
Obwohl man sehr schnell von Schönheit und<br />
„Easy Living“ mitgerissen wird, merkt man immer<br />
noch die Nachwirkungen der Apartheid<br />
(Rassen-Getrenntheit). Jahrelang wurde farbigen
Einwohnern Bildung und freies Leben versagt und<br />
die Regierung des Landes verschwendete Millionen,<br />
um die Rassentrennung im öffentlichen Leben<br />
zu finanzieren. Es gab in den Parks Bänke<br />
für Schwarze und Weisse, getrennte Schalter in<br />
der Post, Linienbusse mit der Aufschrift „Whites<br />
only“ und Wohngegenden, die nur Weissen zugänglich<br />
waren. Unvorstellbar! Doch seit einigen<br />
Jahren führt die schwarze Regierung unter Thabo<br />
Mbeki die Nation wieder zusammen und die<br />
Millionenstadt am Tafelberg blickt in eine neue<br />
Zukunft.<br />
Natürlich kann nicht in 10 Jahren heilen, was über<br />
Jahrzehnte zerstört wurde, aber die junge Generation<br />
Südafrikas fühlt sich in ihrer ganzen Vielfalt<br />
wunderbar wohl und ich persönlich glaube an ein<br />
friedliches Zusammenleben aller Menschen in<br />
diesem tollen Land.<br />
Jeden Tag kann man selber dazu beitragen. An<br />
den Kreuzungen begegne ich den Straßenverkäufern<br />
mit Freundlichkeit und zeige Wertschätzung<br />
für Ihren Beruf. Jeder Parkwächter freut sich riesig<br />
über ein kleines Gespräch und es ist wahnsinnig<br />
interessant zu erfahren, welch bewegte Ge-<br />
schichte viele dieser jungen Menschen bereits in<br />
sich tragen.<br />
Von Kapstadt fahre ich die so genannte Garden-<br />
Route Richtung <strong>Ost</strong>en. Südafrika ist das Land<br />
der zwei Ozeane. Westlich liegt der Atlantik und<br />
ich befinde mich nun am Indischen Ozean in<br />
der Nähe der hübschen Hafenstadt Knysna. Die<br />
Wälder sind grün und das Klima tropischer und<br />
feuchter als in Kapstadt. Es gibt, wie in fast jeder<br />
Hafenstadt, fangfrischen Fisch in den Restaurants,<br />
der eine derart hohe Qualität aufweist, dass man<br />
ins Schwärmen gerät. Das Gleiche gilt für Obst.<br />
Es gibt frische Ananas, Papayas, Mangos, Kiwis,<br />
Maracujas und alles was das Herz begehrt.<br />
Auf dem Rückweg nach Kapstadt steht der Besuch<br />
des Kaps der Guten Hoffnung auf dem Programm.<br />
Es ist faszinierend auf dem südwestlichsten Zipfel<br />
des Kontinents zu stehen, den Atlantik zur<br />
Rechten und die False Bay mit den warmen Strömungen<br />
des Indischen Ozeans zur Linken. Im<br />
Cape Peninsula Nationalpark gibt es wilde Affen,<br />
Straußen, Zebras und Antilopen und echtes Afrikagefühl<br />
kommt auf. Zurück in die Stadt sind es<br />
45 Minuten mit dem Auto, vorausgesetzt der Berufsverkehr<br />
macht dem Besucher keinen Strich<br />
durch die Rechnung. Die öffentlichen Verkehrsmittel<br />
sind rudimentär und so versuchen gerne<br />
mal 2 Millionen Südafrikaner mit 1,9 Millionen<br />
Autos gleichzeitig über die Autobahn die Stadt<br />
zu verlassen! Man stelle sich mal Hamburg ohne<br />
Busse, S-Bahn und Züge vor… dann weiß man<br />
was los ist!<br />
Nach einer feuchtfröhlichen Nacht im „Rhodes<br />
House“ in der City muss ich mich Sonntagvormittag<br />
erstmal gründlich ausruhen und da passt der<br />
nächste Programmpunkt sehr gut in das Entspannungskonzept.<br />
Im botanischen Garten in Kir-<br />
Der südwestlichste Punkt Afrikas: das „Kap der<br />
Guten Hoffnung“.<br />
17
WOHNEN UND LEBEN<br />
18<br />
stenbosch finden im Süd-Sommer jeden Sonntag<br />
klassische und jazzige Freiluftkonzerte statt. Alle<br />
Zuschauer bringen Decken und Picknickkörbe<br />
mit und man erholt sich gemeinsam auf den ansteigenden<br />
Rasenanlagen vor der Bühne.<br />
Nach etlichen tollen Strandtagen in Campsbay<br />
und Llandadno zieht es mich noch mal aus der<br />
Stadt und ich beschließe einen Ausflug in die<br />
Weinregion rund um Stellenbosch zu unternehmen.<br />
Auf dem Weingut Boschendal kann man für<br />
umgerechnet 5 Euro an einer Weinprobe teilnehmen<br />
und über Mittag für 10 Euro ein luxuriösen<br />
Picknick in den Parkanlagen genießen. Was für<br />
ein Leben, was für ein blauer Himmel!<br />
Leider vergeht die Zeit wie im Fluge und so finde<br />
ich mich gut zwei Wochen später, mit dem Gefühl<br />
grade erst angekommen zu sein, am Flughafen<br />
wieder.<br />
Der Flieger startet nach Südosten und wir fliegen<br />
eine weite Schleife über den Tafelberg, das Kap<br />
und drehen dann Richtung Namibia bei.<br />
Was wird mir am meisten fehlen? Die Sonne, der<br />
blaue Ozean, der Berg?<br />
Ich denke, es ist das freundliche Lachen fast aller<br />
Menschen, denen ich auf der Strasse begegnete.<br />
Da sollte es in der Holstenstrasse auch geben!<br />
M. Mersmann<br />
Vielen Dank an Herrn Mersmann, den Autor dieses<br />
tollen Reiseberichtes!<br />
Dies ist die erste Folge unserer neuen Reihe „Aus<br />
<strong>Kiel</strong> in die Welt“. Wenn Sie ebenfalls eine schöne<br />
Reise erlebt haben und sie mit uns teilen möchten,<br />
senden Sie Ihren Artikel bitte mit Fotos per email<br />
an hello@planet-newstyle.com.<br />
Wir werden uns dann mit Ihnen in Verbindung setzen.<br />
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19
SPEZIAL<br />
Museumsbahn am „Schönberger Strand“<br />
Alte Lokomotiven, Straßenbahnen, alte<br />
Schlafwagen zum Anfassen und Erleben.<br />
Wir haben unseren Haus-Reporter an den<br />
Schönberger Strand zur Museumsbahn<br />
geschickt.<br />
Züge faszinieren seit ihrer Erfindung und fast jeder<br />
Junge hat früher verkündet, er möchte später<br />
Lokomotivführer werden. Ok, die Berufsstatistik<br />
verschob sich schnell zu Gunsten der Astronauten<br />
und ich habe auch einen anderen Bildungsweg<br />
eingeschlagen, aber dennoch konnte ich es kaum<br />
abwarten, die Museumsbahn am Schönberger<br />
Strand zu besuchen und die zahlreichen antiken<br />
Schienenfahrzeuge genauer unter die Lupe zu<br />
nehmen.<br />
Wer konnte ahnen, dass ich sogar selbst eine<br />
20<br />
Dampflok fahren würde?!<br />
Die Museumsbahn zwischen Schönberger Strand<br />
und Schönberg fährt auf der 1914 eröffneten<br />
Verlängerung der bereits seit 1897 bestehenden<br />
Kleinbahn <strong>Kiel</strong>-Schönberg. Bis zum 31. Mai 1975<br />
verkehrte die Eisenbahn hier täglich mit mehreren<br />
Zugpaaren - vor allem im Sommer wurde<br />
hier ein umfangreicher Verkehr zum Strand abgewickelt,<br />
wogegen der Güterverkehr stets bescheiden<br />
blieb.<br />
Bevor es beinahe zum Rückbau dieser 4 km langen<br />
Strecke gekommen wäre, richtete der Verein<br />
Verkehrsamateure und Museumsbahn e. V. hier<br />
im Sommer 1976 den Museumsbahnbetrieb ein,<br />
der seither in jeder Sommersaison durchgeführt<br />
wird, mit Sonderzügen auch zu anderen Jahreszeiten.
Seit Juni 1976 fahren hier im Sommer an jedem<br />
Wochenende alte Dampfloks, historische Dieselloks,<br />
Strassenbahnen und Triebwagen.<br />
Im Laufe der drei Jahrzehnte ist die Sammlung der<br />
am Schönberger Strand beheimateten Fahrzeuge<br />
der Museumseisenbahn deutlich angewachsen:<br />
Fuhr im Eröffnungsjahr der letzte Zug am Ende<br />
der „Saison“ noch nach Hamburg und ließ über<br />
den Winter einen weitgehend verwaisten Bahnhof<br />
zurück, ist im Bahnhof Schönberger Strand<br />
heute eine sehenswerte Sammlung historischer<br />
Fahrzeuge zu bewundern. Internationale Schlafwagen<br />
(die den Museumsbahnern tatsächlich als<br />
Schlafwagen dienen), Schnellzugwagen, ein Zug<br />
der Hamburger S-Bahn, Güterwagen vielerlei<br />
Art, Bahndienstfahrzeuge und vieles mehr bieten<br />
als Sachzeugen der Eisenbahngeschichte in Norddeutschland<br />
ein abwechslungsreiches Bild.<br />
Viel hat sich in den drei Jahrzehnten seit Eröffnung<br />
des Museums bahnbetriebes auch baulich<br />
getan: 1986 wurde die Eisenbahnstrecke komplett<br />
überarbeitet, wobei die historische Bauweise mit<br />
Verlegung der Schwellen in Kiesbett und leichtem<br />
Schienenmaterial beibehalten wurde. Die<br />
Gleisanlagen des Bahnhofs Schönberger Strand<br />
wurden erweitert. Ein Bahnsteigdach, als bleibende<br />
Erinnerung an die Filmarbeiten zu „Buddenbrooks“,<br />
als der Bahnhof Schönberger Strand<br />
einmal kurz zum alten Lübecker Hauptbahnhof<br />
wurde, ein Stellwerk, die Wagenhalle für Straßenbahnen<br />
und Eisenbahnen und ein Aussichtsturm<br />
sind entstanden. Und sicher ist dies alles noch<br />
nicht das Ende.<br />
Das gilt auch für die Sammlung der Fahrzeuge.<br />
Sie wird zwar voraussichtlich nicht weiter wachsen,<br />
doch ist es natürlich das Ziel, ihren Zustand<br />
weiter zu entwickeln. Denn auch dreißig Jahre<br />
nach Eröffnung der Museumsbahn zeigen viele<br />
der hier vorhandenen Fahrzeuge Spuren der Alterung,<br />
Schäden und einige könnten einmal wieder<br />
einen neuen Anstrich vertragen. Diese Arbeiten<br />
an Werkstätten zu vergeben, übersteigt in der Regel<br />
die Finanzkraft des Vereins, selbst unter günstigen<br />
Bedingungen. Manche Restaurierung zieht<br />
sich so über Jahre, womöglich ein Jahrzehnt, hin.<br />
Der Grossteil der Mitglieder des Vereins Verkehrsamateure<br />
und Museumsbahn e.V. kommt aus<br />
21
SPEZIAL<br />
Hamburg und so verbringen die Eisenbahnverrückten<br />
Wochenende für Wochenende auf ihrem<br />
Bahnhofsgelände und schrauben und tüfteln an<br />
den übergrossen Spielgeräten.<br />
Doch auch der Spass kommt nicht zu kurz!<br />
Wenn man Lokführer Jürgen Meier, Heizer Kai<br />
Marthiensen und Zugchef Markus Stoltenberg bei<br />
der Ausfahrt mit Dampflok Nr. 3, Baujahr 1920,<br />
erleben darf, spürt man und versteht man diese<br />
unbändige Begeisterung für die Eisenbahnen.<br />
„Achtung beim Ausfahren des Zuges!“ - Natürlich<br />
dürfen am Bahnsteig die original Dienstkleidung<br />
der Schaffner von damals nicht fehlen und auch<br />
in der Fahrerkabine der Lok fühlt man sich, als<br />
sei die Zeit stehen geblieben.<br />
Es raucht und russt und rappelt und zischt, als die<br />
360PS die 34 Tonnen Eigengewicht in Bewegung<br />
setzen. Wir haben trotz kühler Aussentemperaturen<br />
bestimmt 35 Grad in der Fahrerkabine und<br />
gerade wurde ordentlich nachgeheizt.<br />
„Ich habe als kleines Kind direkt an der Strecke<br />
gewohnt“ sagt Zugchef Markus Stoltenberg der<br />
mit Spass und wachem Blick für echte Gefahren<br />
22<br />
amüsiert beobachtet, wie J. Meier das Fahren der<br />
Dampflok erlernt und das ein oder andere ruckelige<br />
Anfahr- und Bremsmanöver auf die Schienen<br />
legt. „Ich spielte an der Bahnstrecke und sah die<br />
Dampflok vorbeirauschen… Das lässt einen nie<br />
wieder los!“ Seit vielen Jahren hat er sich den<br />
Kindheitstraum erfüllt und fährt die Lok Nr.3.<br />
„Hier mit der echten Lok zu fahren ist fast wie<br />
auf der Modelleisenbahn…Da fährt man auch<br />
mal über eine falsch gestellte Weiche, aber die 34<br />
Tonnen rollen da einfach drüber!“<br />
Auf unserer Tour geht alles glatt, abwürgen kann<br />
man eine Dampflok glücklicher Weise nicht!<br />
Dennoch ist die Steuerung des Dampfdrucks und<br />
der Getriebeübersetzung viel schwieriger, als ich<br />
je vermutet hätte. Immer muss man den Wasserstand<br />
im Auge behalten, den Druck regulieren<br />
und sich möglichst gut auf die sehr verzögerte<br />
Kraftentfaltung des Eisenmonstrums einstellen!<br />
Ein guter Vergleich wäre ein Gummiband am<br />
Gaszug ihres Autos. Die Ampel wird grün, man<br />
gibt Gas… und 15 Sekunden später brüllen 360PS<br />
los, wenn man -je nach Situation- lieber schon<br />
wieder bremsen möchte!<br />
Ungefähr 100kg Kohle verbraucht die Dampflok
ei Tempo 30 auf der 4 Kilometer langen Tour<br />
von Schönberger Strand nach Schönberg und als<br />
wir wieder am Heimatbahnhof ankommen, sehen<br />
auch ich aus wie ein echter Lokführer und<br />
vermutlich rieche ich inzwischen aus so! Einfach<br />
toll!!<br />
Es lohnt sich wirklich einen Ausflug zum Schönberger<br />
Museumsbahnhof zu machen. Während<br />
der Saison fahren die Züge jedes Wochenende<br />
und teilweise auch während der Woche.<br />
Der krönende Saisonabschluss sind die Nikolausfahrten<br />
am 3. Dezember vom Schönberger Strand<br />
nach Schönberg und nach <strong>Kiel</strong>, zu denen noch<br />
Plätze frei sind! Ein tolles Erlebnis für Jung und<br />
Alt… und der Nikolaus wird auch an Bord sein!<br />
Termine, Fahrpläne und weitere Informationen<br />
gibt es auf der Vereins-Webseite der Museumsbahn<br />
www.vvm-museumsbahn.de oder telefonisch<br />
unter 04344-2323 und beim Touristen Service<br />
des <strong>Ost</strong>seebades Schönberger Strand unter<br />
der Rufnummer 04344-41410. Schnell anmelden.<br />
23
SPEZIAL<br />
Ein rasendes Risiko als Weihnachtsgeschenk?<br />
Auf ein brandgefährliches Geschenk<br />
wird bundesweit hingewiesen. Billige<br />
Mini-Motorräder werden als Spielzeug<br />
verkauft, aber zum Fahren benutzt. Geeignet<br />
sind sie aber höchstens als Aufsteller,<br />
wer es denn mag, in Wohn- oder<br />
Kinderzimmern.<br />
Diese Pocket Bikes (Taschenmotorräder) sind<br />
weder für den Straßenverkehr zugelassen, noch<br />
erhalten sie Versicherungsschutz.<br />
Keine Straßenzulassung bedeutet:<br />
Nicht zulässig ist das Fahren auf Straßen, (auch<br />
nicht in Ellerbek), öffentlichen Plätzen, Feld- und<br />
Waldwegen, Fahrradwegen und auch nicht auf öffentlich<br />
zugänglichen Parkplätzen.<br />
Die gesetzlichen Hinweise sind die eine Seite,<br />
aber noch wesentlicher ist das hohes Risiko durch<br />
extrem mangelhafte Technik.<br />
Schlechte Verarbeitung ist Programm - was will<br />
man auch bei Preisen um 100,- EUR erwarten, auf<br />
jeden Fall keine sicheren Bremsen oder Schweiß-<br />
24<br />
nähte die diese Formulierung verdienen.<br />
“Hände weg” sollte man wörtlich nehmen, denn<br />
schon beim Auspacken sind durch rasiermesserscharfe<br />
Teile Schnittwunden möglich.<br />
Das alles trotz möglichen Geschwindigkeiten mit<br />
70 bis 90 km pro Std. Dies gilt besonders für den<br />
Typ „Chinakracher“.<br />
Die 60cm hohen Flitzer bergen ein weiteres riesiges<br />
Gefahrenpotential durch die extrem niedrige<br />
Bauhöhe und die damit niedrige Sitzposition<br />
des Fahrers.<br />
Dieses Bonsai-Bike würde bereits bei dem ersten<br />
Blick einen Check bei dem TÜV nicht überstehen.<br />
Die Zusammenfassung allein der Gesetzesverstöße<br />
bedeutet:<br />
- Fahren eines nicht zugelassenen Fahrzeuges.<br />
- Verstoß gegen die Versicherungspflicht.<br />
- Führerschein mindestens: Kl. M oder Kl. A1<br />
wären erforderlich.<br />
Die Frage wer bezahlt eigentlich bei einem Unfall,<br />
bei Verletzungen, bei Personen- und Sachschäden?<br />
Fahrer und Unfallgegner im Zweifel mit<br />
dem Leben!<br />
Nun wollen wir nicht nur Verbote und Gefahrenhinweise<br />
geben, es gibt auch den erlaubten<br />
Spieltrieb mit echten maßstabsgetreuen Kleinstmotorrädern<br />
die auch einen TÜV-Check überste-<br />
Ganz wichtig: die Kleinen tragen vorschriftsmäßige<br />
Schutzkleidung. Die Maschine und die Schutzkleidung<br />
einschließlich Helm unterliegt vor jedem Rennen<br />
einer intensiven Prüfung.<br />
Nur eine sichere Maschine, eine exakte Schutzkleidung,<br />
eine abgesicherte Rennpiste und Training garantiert<br />
Fahrspaß und eventuell den Sprung auf das<br />
berühmte Siegerpodest.
hen würden, aber nur für die Rennbahn außerhalb<br />
öffentlicher Verkehrsräume geeignet sind.<br />
Jeder Motorsportverein gibt Auskünfte, hat Motorsportbahnen<br />
und bietet Training auf sicheren<br />
Maschinen für kleine und große Aktivisten.<br />
Wer Spaß an diesem Sport bekommt, kann sich<br />
dann auch an Rennen auf den Pisten in Schleswig-Holstein<br />
beteiligen.<br />
Wir danken bei diesem Beitrag dem 4. Polizeirevier<br />
für die Unterstützung!<br />
Später ,bei den „Großen“ mit 15 / 16 Jahren macht<br />
man als Motorcrossfahrer bereits große Sprünge.<br />
25
SPEZIAL<br />
Restaurant „Alte Mühle“ - Der Winter wird warm und lecker<br />
26<br />
Nachdem wir in der letzten Ausgabe an<br />
der Kanalmündung für Sie unterwegs<br />
waren, möchten wir Sie diesmal zur Mündung<br />
der Schwentine, einem der ältesten<br />
Siedlungsgebiete <strong>Kiel</strong>s entführen.<br />
Wassermühlen sind an der Schwentinemündung<br />
schon im 13. Jahrhundert errichtet<br />
worden. Direkt an der Schwentinebrücke<br />
befindet sich noch eine Mühle.<br />
Das Restaurant „Alte Mühle“.<br />
Das Restaurant „Alte Mühle” ist ein unter Denkmalschutz<br />
stehendes Gebäude mit besonderer Architektur<br />
direkt am Ufer der Schwentine.<br />
Die Synthese aus Restaurant und Cafe bietet ein<br />
stilvolles Ambiente und gerade wenn es draußen<br />
kälter und stürmischer wird, bieten die hohen<br />
Räume mit Blick aufs Wasser eine gemütliche,<br />
warme Atmosphäre.<br />
Wie wäre es jetzt mit einer winterlichen Empfehlung<br />
des Küchenchefs?<br />
Delikate Nordsee Muscheln mit Gemüsestreifen<br />
und Baguette mit Weißwein-, Tomaten- oder Currysud.<br />
Oder zünftiges hausgemachtes „Holsteiner<br />
Rübenmus“ mit Speck und Kochwurst?<br />
„Wir kochen gerne exotischere Gerichte, wie die<br />
Wok-Pfanne, aber unser Konzept sind moderne<br />
deutsche Gerichte“, sagt Geschäftsführer Saied<br />
Radfar, Iraner und seit fünf Jahren Geschäftsführer<br />
der Alten Mühle. Herr Radfar hat seitdem mit<br />
seinem freundlichen Team die Atmosphäre mitgeprägt<br />
und verspricht Genuss mit Blick auf die<br />
Schwentine.<br />
„Wir bieten rund 80 verschiedene Speisen, darunter<br />
auch unsere Klassiker wie die Mühlenpfanne<br />
mit drei verschiedenen Steaks oder den Fischteller.“<br />
Qualität hat dabei oberste Priorität. Der Fisch<br />
wird direkt gegenüber am Seefischmarkt gekauft.<br />
Frischer und dichter geht es nicht!
Das wissen die Gäste zu schätzen und kommen<br />
besonders vom <strong>Kiel</strong>er <strong>Ost</strong>ufer bis nach Schönberg<br />
und darüber hinaus.<br />
Pärchen, Studenten, Familien – die Besucher sind<br />
ebenso vielfältig wie die Gerichte und die Preise<br />
sind fair und angemessen. Es muss aber nicht<br />
unbedingt ein Essen sein. Auch die Cocktailkarte<br />
lockt die <strong>Kiel</strong>er abends in die „Alte Mühle“!<br />
Überzeugen Sie sich selbst!<br />
Alte Mühle, Restaurant und Café<br />
Direkt am Schwentineufer<br />
An der Holsatiamühle 8, <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 2059001<br />
www.altemuehle-kiel.de<br />
Warme Küche:<br />
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27
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Rätselseite<br />
Zur Abwechslung und Erholung haben wir für Sie<br />
zwei Sudoku - Rätsel vorbereitet.<br />
Ziel des Spiels ist es nun, die leeren Felder des<br />
Puzzles so zu vervollständigen, dass in jeder der<br />
je neun Zeilen, Spalten und Blöcke jede Ziffer von<br />
1 bis 9 genau einmal auftritt.<br />
Viel Spaß beim Rätseln!<br />
28<br />
Moderne deutsche Küche.<br />
Küche durchgehend von 11.30 - 23.00h geöffnet<br />
Alte Mühle, <strong>Kiel</strong>, Holsatiamühle 8, Tel: 0431-20 59 001<br />
www.altemuehle-kiel.de
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Öffnungszeiten: Montag - Freitag 8.00 - 13.00 Uhr<br />
Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag 15.00 - 18.00 Uhr<br />
Samstag 8.00 - 12.00 Uhr<br />
29
ALLERLEI<br />
„Geschichten aus dem Kleingarten“ - Die Tomatoffel<br />
Nach dem großen Erfolg der letzten Geschichte<br />
folgt nun die Fortsetzung.<br />
Die Prügel für den Autor sowie die verbalen Drohungen<br />
für die letzte Geschichte, sind in freundliches<br />
auf die Schulter klopfen und einigen Hinweisen<br />
auf andere kitzelige Kleingartenthemen<br />
(Kleingärtner) gewandelt worden.<br />
Spätestens seit dem Vorschlag in der Geschichte<br />
der „Chinesischen Kartoffelkiste“ den Karl-Heinz<br />
zu fragen - den mit der Tomatoffel - wurde nicht<br />
nur schadenfroh gelacht (Kleingärtner „lieben“<br />
Ihresgleichen), sondern lautstark gefordert auch<br />
diese Geschichte vorzutragen.<br />
Umgehend kam allerdings auch die Anregung,<br />
einem weiteren Freund, den Peter, der in Kürze<br />
für einige Jahre seinen Arbeitsplatz in der Gartenstraße<br />
verlässt, um eine wichtige Aufgabe in<br />
Shanghai wahrzunehmen, das Rezept der „Chinesischen<br />
Kartoffelkiste“ mit auf den Weg zu geben<br />
- immer mit der Sehnsucht nach einer neuen Geschichte.<br />
Ein, leider verstorbener Freund in Preetz, verschenkte<br />
oft zur Erntezeit riesige Schlangengurken,<br />
sehr zur Freude der Hausfrauen in dem<br />
Bekanntenkreis. Der Fritz war nicht nur erfolgreicher<br />
Vorsitzender eines Betriebsrates, er hatte<br />
auch noch den berühmten grünen Daumen. Er<br />
pfropfte auf kräftige Kürbispflanzen, Schösslinge<br />
der parallel gezogenen Gurkenpflanzen. Diese<br />
daraus entstandenen überaus kräftigen Gurken<br />
hingen dann in Reih und Glied zur Freude aller<br />
Mitverbraucher lang vom Himmel seines Gewächshauses.<br />
Diese Fusion leuchtet ein, da Kürbis und Gurke<br />
zwei verwandte Pflanzen sind und eine Fruchtart<br />
erzeugt: nämlich besonders kräftige Gurken.<br />
Aber Tomate und Kartoffel zu kombinieren? Beide<br />
sind zwar Nachtschattengewächse und eine<br />
Familie, erzeugen jedoch gleich zwei Fruchtarten<br />
und das an beiden Enden der Pflanze, unten und<br />
oben gleichzeitig?<br />
Aber nun zu Karl-Heinz und seiner Tomatoffel,<br />
30<br />
oder wie es im Internet heißt „Tomoffel“.<br />
An dieser Stelle sollte eigentlich ein hoch wissenschaftlicher<br />
Beitrag stehen über den „Grünen<br />
Kniff “ beim pfropfen oder vielleicht auch okulieren<br />
von Gemüsepflanzen.<br />
Wir werden es am Schluss bei einigen Handlungsanweisungen<br />
belassen.<br />
Mehr Spaß bieten allerdings neidische und hämische<br />
Anmerkungen aus politischen, journalistischen<br />
Treffen und Kleingartenkreisen.<br />
Die erste Runde der Veröffentlichungen ging,<br />
von ungläubigem Staunen bis hin zum trockenem<br />
„der spinnt“. Politische Freunde hatten es dann<br />
noch drastischer, nicht zur Wiederholung geeignet,<br />
ausgedrückt, Journalisten begnügten sich mit<br />
zarten Hinweisen und Untertönen.<br />
Es ist bei den Kleingärtnern wie bei den Anglern,<br />
nur die Früchte sind andere.<br />
Die große Kartoffel mit 700 Gramm, der Boskopapfel<br />
mit 500 Gramm, die hohe Sonnenblume<br />
mit 3 Meter oder aktuell die Gewichte der großen<br />
Kürbisse und alles natürlich ohne Kunstdünger<br />
nur mit Brennessel-Jauche erzeugt.<br />
Freude, Neid und Ärger über die Erfolge bei dem<br />
jeweiligen Nachbarn liegen da eng beieinander.<br />
Der Höhepunkt für Karl Heinz, der bissigen Kritikern<br />
dann endlich die Sprache verschlug, war<br />
der Auftritt im Landesfunk des NDR.<br />
Diese Anerkennung machte deutlich: führend in<br />
dieser Frage war <strong>Kiel</strong>, die Universität mit dem<br />
Zellbiologen Professor Rainer Kollmann (1997<br />
emeritiert), denn eines seiner Projekte war die<br />
Tomatoffel. Natürlich forschten sowohl die Holländer,<br />
die Russen* wie auch Japaner zu dem Bereich<br />
„Zellkommunikation bei Transplantationen<br />
an Pflanzen“*. <strong>Kiel</strong> hatte in diesem Projekt die<br />
Nase vorn, und zwar nicht nur der Besitzer eines<br />
Gewächshauses in <strong>Kiel</strong>-Suchsdorf.<br />
Es folgten viele Vorträge die dann so oder ähnlich<br />
strukturiert waren:<br />
Die Tomatoffel ist, wenn die Pfropfung gelungen,<br />
eine Fusion, eine Mischung, eine somatische Hy-
ide. Die Zellen der Tomaten und der Kartoffel<br />
verschmelzen(Protoplastenfusion) an den Zellringen<br />
miteinander und erzeugen an beiden Enden<br />
der Pflanze Früchte,<br />
unten Kartoffeln und oben<br />
Tomaten.<br />
Allerdings sind diese<br />
künstlich durch Protoplastfusion<br />
entstandenen<br />
Pflanzen „Chimären“ und<br />
noch nicht vermehrungsfähig.<br />
Eine Evolution ohne Sex.<br />
Zwei saubere Schnitte, einer<br />
waagerecht bei der<br />
Kartoffel und einer keilförmig<br />
bei der Tomate deren<br />
Schnittflächen unter<br />
Luftabschluss kopulieren<br />
sollen, also zwei Pflanzen<br />
anregen, Sex zu machen<br />
und sich zu vereinen. Da<br />
bei Beschneidungen noch<br />
nie Freude aufgekommen<br />
ist, auch nicht in der Geschichte<br />
der Evolution,<br />
klappt der Spaß nicht immer und es gibt in der<br />
Regel auch Ausschuss. Das macht dann traurig,<br />
aber kein Erfolg ohne Niederlagen.<br />
Daher nochmals genauer. Als geeignet erwiesen<br />
sich frühe Tomatenpflanzen z.B. „Hellfrucht“<br />
und späte Frühkartoffeln z.B. „Granola“. Beide<br />
Stängel sollten gleichmäßig stark sein. Der waagerecht<br />
geschnittene Stängel der Kartoffel wird in<br />
der Längsrichtung, mittig eingeschnitten und der<br />
keilförmig geschnittene Tomatenstängel eingeführt.<br />
Dann wird die Schnittstelle umwickelt. Als<br />
Verband eignen sich dauerelastische Verbände<br />
aus der Medizintechnik. Sie gewährleisten, dass<br />
keine Verschmutzungen an die Pfropfstelle gelangen,<br />
denn der Vorgang sollte, wenn er zum Erfolg<br />
führen soll, möglichst steril gehandhabt werden.<br />
Wir hoffen, damit eine wesentliche Anregung<br />
für das kommende Frühjahr gegeben zu haben,<br />
allerdings auch auf viele kleine Tomatoffeln mit<br />
kräftigen Früchten (an beiden Enden) in Ellerbeker<br />
Mietergärten. Über Erfolge würden wir dann<br />
auch gern berichten.<br />
Bei diesem Artikel danken wir ganz besonders<br />
dem Karl Heinz für seine detaillierten Anweisungen<br />
und seinem wissenschaftlich-, satirischen<br />
Beistand!<br />
Euer Horst Herchenröder<br />
Auszüge aus:<br />
*Zellkommunikation bei Transplantation bei<br />
Pflanzen, Biologie in unserer Zeit / 22. Jahrg. 1992<br />
/ Nr.5 / S. 264 - 273, Prof. Dr. Rainer Kollmann<br />
*Die denkwürdigen Abenteuer des Soldaten Iwan<br />
Tschonkin von Wladimir Woinowitsch<br />
31
Fotos: www.burton.com<br />
LIFESTYLE<br />
Snowboarden<br />
Weihnachtszeit, Winterzeit, Snowboardzeit.<br />
Allerspätestens seit dem letzten langen<br />
und harten Winter dürfte klar geworden<br />
sein, dass Snowboarden eine echte<br />
Alternative für lange Wintertage ist.<br />
Der Blick wandert über schneebedeckte Berggipfel,<br />
eine weiße Schönheit soweit das Auge reicht.<br />
Voller Erwartung auf die Abfahrt schnallt man<br />
die Bindung fest und los gehts. Ob im Tiefschnee,<br />
auf der Piste, in der Halfpipe, jeder wird bei dieser<br />
Sportart seine Lieblingsdisziplin finden.<br />
Snowboarden erlebte zu Beginn der 90er Jahre<br />
einen unglaublichen Boom, es war sogar der<br />
am schnellsten wachsendste Markt im gesamten<br />
Sportbereich und entwickelte seine eigene Szene<br />
und hat mittlerweile die Größe der Skiindustrie<br />
erreicht.<br />
Es ist kein Wunder. Snowboarden kann man im<br />
Vergleich zun Skifahren recht einfach erlernen.<br />
Ziemlich schnell kommt man in den Genuß des<br />
Gleitens und wird schon nach einigen Stunden<br />
die erste Abfahrt auf einem Brett meistern. Ein<br />
32<br />
Niveau welches Spaß bereitet, ist schnell erreicht.<br />
Viele Snowboardschulen bieten Schnupperkurse<br />
an und die Surfshops in <strong>Kiel</strong> verleihen komplette<br />
Ausrüstungen. Wer sich seine Ausrüstung zu<br />
Weihnachten schenken lassen möchte, kann mit<br />
ca. 450 EUR für eine Einsteigerausrüstung rechnen.<br />
Snowboarden erlernen kann prinzipiell jeder. Anfangs<br />
wird man sich ab und zu auf dem Hosenboden<br />
wieder finden, jedoch verhindern gut gepolsterte<br />
Snowboardhosen und Handgelenkschoner<br />
Schlimmeres.<br />
So einfach Snowboarden nun klingt, man darf<br />
nicht vergessen, dass man sich beim Wintersport<br />
meist in hochalpinen Gelände befindet.<br />
Man sollte auf keinen Fall die Warnungen der<br />
Skigebiete mißachten, denn schnelle Wetterumschwünge<br />
und Lawinengefahr können lebensbedrohlich<br />
sein.<br />
Bitte nie ohne lokale Ortskenntnisse oder wirlich<br />
fundierte Kenntnisse der Schneebeschaffenheit<br />
in einsame Tiefschneehänge oberhalb der Baumgrenze<br />
einfahren. So schön es auch ist, die Berge<br />
haben ihr Eigenleben und davor sollte man nie
den Respekt verlieren.<br />
Auch hier in Norddeutschland, wo eher das Meer<br />
vor der Haustür liegt, als die Berge, gibt es viele<br />
Snowboardverrückte. Fahrgemeinschaften bilden<br />
sich, um für ein verlängertes Wochenende in<br />
den Harz oder in die Alpen zu fahren. Ein neuer<br />
Trend zeigt sich auch für diesen Winter auf:<br />
mit der Fähre nach Norwegen zum Snowboarden.<br />
Mittlerweile bieten einige Reiseveranstalter diese<br />
Reisen an und Norwegen beeindruckt mit einer<br />
unglaublichen Schneestatistik.<br />
Und wenn wir Glück haben und es diesen Winter<br />
auch wieder hier in <strong>Kiel</strong> zu Beginn des neuen<br />
Jahres schneit, können wir auch mal die höchste<br />
Erhebung Schleswig-Holsteins, den Bungsberg<br />
mit 168m, erklimmen und die Abfahrt mit dem<br />
Snowboard genießen.<br />
Wem das Warten auf den Schnee an der Küste zu<br />
lange dauert, wird im neu eröffneten „Snow Funpark<br />
Wittenburg“ 30 Autominuten östlich von<br />
Hamburg zu seinem Spaß kommen. Zwei Pisten<br />
und die größte überdachte Halfpipe Europas stehen<br />
zur Verfügung.<br />
Trotz aller Indoor-Snowboardmöglichkeiten ist<br />
ein Tag in den Bergen, mit all den majestätisch<br />
aufragenden Gipfeln und dem Gefühl der Freiheit<br />
beim Gleiten über das weiße Gold unübertrefflich.
LIFESTYLE<br />
CD-Check: „Dog Eared Pages“<br />
„Frisch, dreckig und melodiös“ sagt die<br />
<strong>Kiel</strong>er Band „Dog Eared Pages“ über ihre<br />
Musik. Wir haben das Debut „Jolly Punker“<br />
gehört und jetzt, da die eine oder<br />
andere Hookline noch im Gehörgang<br />
festsitzt, kann man sehr wohl sagen „Hut<br />
ab“ für eine frische, melodiöse Platte, die<br />
Spaß macht, mehr Punkpop als dreckiger<br />
Punk ist und nicht ganz mit dem fetten<br />
Sound bekannter Produktionen mithalten<br />
kann… aber vielleicht will man das<br />
in <strong>Kiel</strong> auch gar nicht!<br />
Dog Eared Pages wagten sich 2004 mit der selbst<br />
produzierten Single “You & Me” an die große Öffentlichkeit<br />
und konnten mit deutschen Stars wie<br />
„Sportfreunde Stiller“ und „Fanta 4“ überregional<br />
über die Bühnen fegen. 2005 wurden sie die „Local<br />
Heroes Siegerband für Schleswig Holstein.<br />
Das aktuelle Album wird über EMG bundesweit<br />
vertrieben und so feilen die vier <strong>Kiel</strong>er in klassischer<br />
Rock-Besetzung motiviert am ganz großen<br />
Durchbruch.<br />
„Jolly Punker“ startet mit der Single „Cherish“,<br />
die so gut ist, dass man meinen könnte, sie in und<br />
auswendig zu kennen. Die Dog Eared Pages erfinden<br />
den Punkrock nicht neu, man fühlt sich<br />
34<br />
erinnert an „Blink182“ und<br />
„Bad Religion“. Ganz eigene<br />
Ideen kommen vielleicht etwas<br />
zu kurz. Die Texte erscheinen<br />
bei genauem Hinhören etwas flach, aber die Aufgabenstellung<br />
lautet schließlich partytaugliche<br />
Musik und nicht ein vertonter Literaturabend.<br />
Und das gelingt bestens!<br />
Fast immer uptempo unterwegs, legen die Dog<br />
Eared Pages mit schönen Harmonien und typischen,<br />
punkigen Backgroundvocals feine Songs<br />
aufs Parkett.<br />
Die Band ist nur wenige Schritte von den Großen<br />
der Branche entfernt, und die markante, punkige<br />
Stimme von Sänger Stefan Schmidt passt gut in<br />
den dichten Soundteppich der Band.<br />
„My Suzanne“ ist eine fette Midtempo-Nummer<br />
mit schönen mehrstimmigen Gesangslinien und<br />
Favorit der Redaktion werden wohl „Go back in<br />
time“ und „Always“ werden!<br />
Ein super Debut-Album mit topsecret Hiddentrack!<br />
Also nichts wie los in den Plattenladen, um<br />
die musikalischen Strukturen <strong>Kiel</strong>s zu unterstützen.<br />
Spätestens seit diesem Album wissen wir:<br />
<strong>Kiel</strong> rockt!<br />
Konzerte und andere Bandtermine finden sich<br />
auf Webseite der Dog Eared Pages.<br />
Unser CD-Check:<br />
7/10 mit einem lokalen Bonuspunkt, also 8/10!<br />
www.dep-online.de<br />
www.coast-rock.de
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Dr. Oliver Herrmann, Kanzler der Universität <strong>Kiel</strong><br />
Die Christian-Albrechts-Universität zu <strong>Kiel</strong> setzt bei der Versorgung ihrer<br />
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