Greve - Wohnungsbau-Genossenschaft Kiel-Ost eG
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WOHNEN UND LEBEN<br />
Codename „Bunker-D“<br />
Seit Jahrzehnten steht ein grauer, wuchtiger,<br />
vierstöckiger Betonklotz mitten auf<br />
dem Campus der Fachhochschule <strong>Kiel</strong>.<br />
Was liegt näher, als den alten Bunker zum<br />
Kultur- und Szenecafé aller Fachbereiche<br />
im ansonsten treffpunktlosen Herzen des<br />
FH-Geländes zu machen!?<br />
Schon lange plante der ASTA einen selbst verwalteten<br />
Treffpunkt für Studierende mitten auf dem<br />
Campus, der zusätzlich auch für andere junge<br />
<strong>Kiel</strong>er offen stehen soll. Dem Campus am <strong>Ost</strong>ufer<br />
fehlt bisher ein echter Puls an dem sich das Studentenleben<br />
abspielt. Die Mensa liegt zu weit am<br />
Rande des Geländes und trotz des guten Essens<br />
will in den hellen, etwas sterilen Räumen an der<br />
Schwentine keine richtige Stimmung aufkommen.<br />
„Die Studis essen dort gerne“ sagt man uns, aber<br />
für mehr reicht es scheinbar nicht.<br />
Aber jetzt ist Rettung in Sicht! In enger und guter<br />
Zusammenarbeit mit dem Rektorat der Fachhochschule,<br />
das die notwendigen finanziellen<br />
10<br />
Mittel zur Verfügung stellte, fiel die Standortwahl<br />
im Mai 2005 auf den ungenutzten Bunker.<br />
Nach umfangreichen Aufräumarbeiten, die die<br />
Studenten selbst in Angriff nahmen und einer<br />
Schnellsanierung, die zunächst nur der Einhaltung<br />
von Brandschutz- und Sicherheitsbestimmungen<br />
diente, konnte das Bunkerprojekt mit<br />
einer Eröffnungswoche im Oktober der <strong>Kiel</strong>er<br />
Öffentlichkeit und den Kommilitonen präsentiert<br />
werden.<br />
„Freie Gedanken und Aktionen in festen Wänden!“<br />
Für das bunte und teilweise wirklich wertvolle<br />
Programm gab es von Außen und auch Intern<br />
viel Lob und Anerkennung. Sogar Anwohner,<br />
die teilweise die letzten <strong>Kiel</strong>er Bombennächte in<br />
dem Bunker verbracht hatten, kamen hinzu und<br />
teilten die Begeisterung der Studierenden.<br />
Für die Zukunft wünschen sich die studentischen<br />
Organisatoren des Projekts Bunker-D eine bunte<br />
Mischung von Events. Ein Cafebetrieb, Kunstausstellungen,<br />
Lesungen, Kino, Pokernächte und<br />
wilde Partys sollen sich die Waage halten und<br />
dem Campus endlich echtes Leben einhauchen.<br />
Das Konzept scheint aufzugehen. „Wir konnten<br />
begeistert zusehen, wie im Bunkercafe Studenten<br />
verschiedener Fachbereiche zusammen saßen<br />
und eine gute Zeit hatten! Toll! Bisher war jeder<br />
Fachbereich eine eigene Clique, mit den anderen<br />
Leuten hatte man selten etwas zu tun.“ sagt uns<br />
Yvonne vom ASTA Team, die selbst im Fachbereich<br />
Sozialwesen studiert.