Greve - Wohnungsbau-Genossenschaft Kiel-Ost eG

Seit Juni 1976 fahren hier im Sommer an jedem
Wochenende alte Dampfloks, historische Dieselloks,
Strassenbahnen und Triebwagen.
Im Laufe der drei Jahrzehnte ist die Sammlung der
am Schönberger Strand beheimateten Fahrzeuge
der Museumseisenbahn deutlich angewachsen:
Fuhr im Eröffnungsjahr der letzte Zug am Ende
der „Saison“ noch nach Hamburg und ließ über
den Winter einen weitgehend verwaisten Bahnhof
zurück, ist im Bahnhof Schönberger Strand
heute eine sehenswerte Sammlung historischer
Fahrzeuge zu bewundern. Internationale Schlafwagen
(die den Museumsbahnern tatsächlich als
Schlafwagen dienen), Schnellzugwagen, ein Zug
der Hamburger S-Bahn, Güterwagen vielerlei
Art, Bahndienstfahrzeuge und vieles mehr bieten
als Sachzeugen der Eisenbahngeschichte in Norddeutschland
ein abwechslungsreiches Bild.
Viel hat sich in den drei Jahrzehnten seit Eröffnung
des Museums bahnbetriebes auch baulich
getan: 1986 wurde die Eisenbahnstrecke komplett
überarbeitet, wobei die historische Bauweise mit
Verlegung der Schwellen in Kiesbett und leichtem
Schienenmaterial beibehalten wurde. Die
Gleisanlagen des Bahnhofs Schönberger Strand
wurden erweitert. Ein Bahnsteigdach, als bleibende
Erinnerung an die Filmarbeiten zu „Buddenbrooks“,
als der Bahnhof Schönberger Strand
einmal kurz zum alten Lübecker Hauptbahnhof
wurde, ein Stellwerk, die Wagenhalle für Straßenbahnen
und Eisenbahnen und ein Aussichtsturm
sind entstanden. Und sicher ist dies alles noch
nicht das Ende.
Das gilt auch für die Sammlung der Fahrzeuge.
Sie wird zwar voraussichtlich nicht weiter wachsen,
doch ist es natürlich das Ziel, ihren Zustand
weiter zu entwickeln. Denn auch dreißig Jahre
nach Eröffnung der Museumsbahn zeigen viele
der hier vorhandenen Fahrzeuge Spuren der Alterung,
Schäden und einige könnten einmal wieder
einen neuen Anstrich vertragen. Diese Arbeiten
an Werkstätten zu vergeben, übersteigt in der Regel
die Finanzkraft des Vereins, selbst unter günstigen
Bedingungen. Manche Restaurierung zieht
sich so über Jahre, womöglich ein Jahrzehnt, hin.
Der Grossteil der Mitglieder des Vereins Verkehrsamateure
und Museumsbahn e.V. kommt aus
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