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Cardio-Fit & Rücken-Fit - Viktor - Sportmagazin für Schwerte

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FUSSBALL 12 13 FUSSBALL<br />

Unterwegs im Dienste der Gerechtigkeit<br />

Holzener Nachwuchsschiedsrichterin Annika Paszehr ist das Gesicht des Fußballverbandes<br />

Annika Paszehr dürfte bei fast allen Vereinen des Fußball- und<br />

Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) wohlbekannt sein.<br />

Viele von denen kennen zwar vielleicht nicht ihren Namen, da<strong>für</strong><br />

aber ihr Gesicht. In einer FLVW-Kampagne, die unter dem<br />

Namen „Herausforderung Schiedsrichter“ läuft und das Ziel<br />

hat, neuen Nachwuchs zu gewinnen, prangt sie auf unzähligen<br />

Plakaten auf den Sportplätzen genauso wie in den Geschäftsstellen<br />

der 33 Kreisverbände. In voller Größe abgebildet, tourt<br />

<strong>Viktor</strong>: Annika, erzähl uns doch bitte mal in kurzen Worten,<br />

wie Du schon in jungen Jahren zum Pfeifen gekommen bist!<br />

Annika: Als ich noch selbst aktiv Fußball spielte, habe ich mich<br />

oft über schlechte Schiedsrichterentscheidungen tierisch aufge-<br />

sie sogar auf dem Schiedsrichter-Mobil durch ganz Westfalen.<br />

Und auch sportlich hat die erst 19-jährige <strong>Schwerte</strong>rin als Referee<br />

schon viel erreicht. Momentan ist sie in der dritthöchsten<br />

deutschen Frauenliga, der Regionalliga, angekommen und ihre<br />

Schiedsrichterkarriere scheint lange noch nicht am Ende angelangt<br />

zu sein. <strong>Viktor</strong>-Mitarbeiter Daniel Masannek traf sich mit<br />

der talentierten Nachwuchsunparteiischen, die Mitglied beim<br />

TuS Holzen-Sommerberg ist, zu einem Interview.<br />

<strong>Viktor</strong>: 2011 fi ndet in Deutschland die Fußballweltmeisterschaft<br />

der Frauen statt. Was meinst Du, wie die deutsche Mannschaft<br />

abschneiden wird?<br />

Annika: Ich bin mir sicher, dass Deutschland große Chancen<br />

regt und mich gefragt, ob es denn wirklich so schwer sei, an- haben wird, den Titel im eigenen Land zu holen. Aber auch<br />

ständig zu pfeifen. Unser jetzige Westfalenliga-Schiedsrichter<br />

chiedsrichter Brasilien, die USA und Schweden sollte man auf keinen Fall<br />

Lars Lehmann mich hat deshalb zur Teilnahme an einem Lehr-<br />

unterschätzen. Den deutschen Spielerinnen drücke ich aber auf<br />

gang motiviert, um heraus zu fi nden, wie es ist, einFußball- jeden Fall die Daumen.<br />

spiel zu pfeifen. Das war 2007. Seitdem bin ich regelmäßig gelmäßig an<br />

Wochenenden <strong>für</strong> den Kreis Iserlohn unterwegs, um Partien<br />

zu leiten.<br />

<strong>Viktor</strong>: Wer ist denn Dein schiedsrichterisches Vorbild? bild?<br />

Annika: Natürlich Bibiana Steinhaus. Und das aus einem inem ganz<br />

einfachen Grund. Sie ist die einzige Schiedsrichterin, rin, die es<br />

bis in die 2.Herren-Bundesliga und 1. Frauen-Bundesliga desliga geschafft<br />

hat.<br />

<strong>Viktor</strong>: Was schätzt Du an ihr besonders?<br />

Annika: An ihr schätze ich, dass sie sich nicht trotz häufi g negativer<br />

Presse von ihrem Weg hat abbringen lassen n und heute<br />

aus dem deutschen Profi fußball als Schiedsrichterin terin nicht<br />

mehr wegzudenken ist.<br />

<strong>Viktor</strong>: Und was zeichnet Dich Deiner Meinung nach ach als Referee<br />

aus?<br />

Annika: Mmmh. Das ist eine schwierige Frage. (Nach cheinigem Grübeln). Ich denke, dass ich über gute Regelkenntkenntnisse verfüge und immer auf Ballhöhe bin. Außerdem rdem<br />

versuche ich stets vollkommen unparteiisch zu sein n und<br />

mich freundlich, aber bestimmt durchzusetzen. Dabei abei ist<br />

es aber auch wichtig, eine angenehme Atmosphäre häre auf<br />

dem Spielfeld entstehen zu lassen.<br />

<strong>Viktor</strong>: Was war bisher das Highlight in Deiner noch ch kurzen<br />

Karriere als Unparteiische?<br />

Annika: Da brauche ich nicht lange zu überlegen. Das Spiel<br />

der der belgischen U 20 Nationalmannschaft gegen gen die<br />

Regionalliga-Damen von Heike Rheine, <strong>für</strong> das ich h aufgrund<br />

meiner guten Leistungen beim Förderlehrgang gang<br />

vom FLVW nominiert worden bin. Diese internationale nale<br />

Begegnung zu pfeifen, war defi nitiv schon etwas Tol- Tolles.<br />

<strong>Viktor</strong>: Von welchem Bundesliga-Club bist Du Fan?<br />

Annika: Um ehrlich zu sein, darf ich gar keinen Lieblingsverein<br />

haben, da ich als Schiedsrichterin verpfl ichtet bin, absolut neutral<br />

zu sein. Als <strong>Schwerte</strong>rin freue ich mich aber natürlich sehr<br />

über die Meisterschaft des BVB!<br />

<strong>Viktor</strong>: Wie gut kennst Du Dich eigentlich in der <strong>Schwerte</strong>r<br />

Fußballszene aus?<br />

Annika: Ich denke ganz gut. Ich verfolge wöchentlich die Ergebnisse<br />

der <strong>Schwerte</strong>r Fußballklubs, inbesonders die des TuS<br />

Holzen-Sommerberg, <strong>für</strong> den ich aktiv bin. Bei den Stadtmeisterschaften<br />

saß ich auch an beiden Tagen auf der Tribüne und<br />

habe mir die Spiele angesehen.<br />

<strong>Viktor</strong>: Du leitest nicht nur Spiele im Damen- sondern auch im<br />

Herrenbereich. Was sind Deiner Ansicht nach die gravierendsten<br />

Unterschiede?<br />

Annika: Der größte Unterschied liegt im läuferischen Bereich.<br />

Nach einem Männerspiel sind meine Beine deutlich schwerer<br />

als nach einer Frauenpartie. In Herrenbegegnungen werde<br />

ich viel stärker gefordert, und es ist wichtig, sich von der ersten<br />

Minute an konsequent durchzusetzen.<br />

<strong>Viktor</strong>: Abschließende Frage. Wie schätzt Du Deine Zukunftsaussichten<br />

als Schiedsrichterin ein?<br />

Annika: Mit 19 Jahren bin ich noch recht jung. Zunächst hoffe<br />

ich einmal, möglichst bald in die Herren-Bezirksliga aufzusteigen.<br />

Und wenn ich weiterhin gute Leistungen zeige, ist es<br />

sicherlich nicht unrealistisch, irgendwann einmal Spiele in der<br />

Frauen-Bundesliga zu leiten.<br />

Frauen WM<br />

Termine im Westen<br />

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