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Pfarrbrief - St. Brigida - St. Margareta Online

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<strong>Pfarrbrief</strong><br />

Advent<br />

2007<br />

Pfarrgemeinderat <strong>St</strong>.<strong>Brigida</strong><br />

www.Legden-Kirchengemeinde.de


Vorwort Pfarrer em.<br />

Ulrich Hoinka<br />

Legden <strong>St</strong>. <strong>Brigida</strong>, 11. November 2007<br />

Liebe Pfarrangehörige!<br />

Wenn ich in diesem <strong>Pfarrbrief</strong> einen kurzen Rückblick über meine<br />

gut 33 Jahre als Seelsorger in Legden <strong>St</strong>. <strong>Brigida</strong> geben soll, so<br />

müßte ein von vornherein klar sein:<br />

Das eigentliche innere Leben einer Pfarrgemeinde im Glauben<br />

und in der Liebe lässt sich nicht mit Jahreszahlen einfangen. Das<br />

ist ähnlich wie in einer Familie. Da ist zwar der Neubau des<br />

Hauses ein markantes Ereignis mit Jahreszahl, aber wichtiger ist<br />

wahrscheinlich das innere Leben der Familie, die Geburt und<br />

Erziehung der Kinder, das Leben der Heran-wachsenden sowie<br />

die Freuden und Probleme zwischen den Generationen, von<br />

denen kaum eine Familie verschont bleibt. Ähnlich ist es im Leben<br />

einer Pfarrfamilie: Nicht die Neu-bauten sind das Entscheidende,<br />

sondern das Wachstum im Glauben und die Praxis der<br />

Nächstenliebe, was sich nicht so leicht äußerlich belegen lässt.<br />

Dazu kommt, dass (nach dem Aufschwung der Nachkriegsjahre)<br />

auch Legden von der religiösen und moralischen Großwetterlage<br />

in Westeuropa mit ihren teils katastrophalen Folgen nicht<br />

verschont geblieben ist. Das ist es, was Seelsorgern und auch<br />

Eltern die meisten Sorgen bereitet. Natürlich gibt es in der<br />

Legdener Chronik auch sehr viel Positives zu berichten. Denken<br />

wir neben der alltäglichen Treue und der Arbeit in den vielen<br />

Vereinen und Gremien etwa an die zahlreichen Pfarr-familienfeste<br />

und Bastelbasare, Gemeindemissionen und Glaubenswochen, die<br />

auch das innere Leben der Pfarrgemeinde geprägt haben.<br />

Daneben stehen die äußeren Fakten, die wir im Folgenden kurz<br />

aufzählen wollen, aber – wie oben gesagt – nicht als Hauptsache,<br />

sondern als Gerüst für das eigentliche Gemeindeleben.


Vorwort Pfarrer em.<br />

Ulrich Hoinka<br />

Nachdem mein Vorgänger, Pfarrer Bernhard Teupe, nach<br />

23jähriger Tätigkeit am 15. Januar 1974 in den Ruhestand versetzt<br />

worden war und in die Vikarie Sanct Cosmas und Damian<br />

(Kirchstraße 12) gezogen war, konnte ich nach meiner Pfarrer-<br />

Ernennung meine Pfarreinführung am 28. April 1974 in Legden <strong>St</strong>.<br />

<strong>Brigida</strong> feiern und am 29. Mai 1974 in das inzwischen renovierte<br />

Pfarrhaus einziehen. Kaplan war damals Franz-Josef Köster, sein<br />

Nachfolger war Johannes Broel. Die durchschnittliche<br />

sonntägliche Kirchenbesucherzahl betrug damals 2370 Gläubige<br />

(bei 4.200 Katholiken).<br />

Ich selber versuchte, mich an den praktischen CAJ-Leitsatz zu<br />

halten: Sehen-urteilen-handeln. Das heißt: im ersten Jahr erst<br />

einmal sehen und kennenlernen (wobei mir mein Vorgänger<br />

wichtige Hinweise geben konnte), im 2. Jahr sich allmählich ein<br />

Urteil bilden, und im 3. Jahr (also 1976) wurde die erste große<br />

Arbeit in Angriff genommen, die grundlegende Kirchenrenovierung.<br />

Wir brauchten jedoch nicht beim Nullpunkt anzufangen, denn<br />

Pfarrer Teupe hatte schon wichtige Arbeiten geleistet, so die<br />

Dachrenovierung der Kirche und den Neubau der Sakristei.<br />

Jetzt sollten eigentlich nur die Altargestaltung und der<br />

Innenanstrich der Kirche folgen. Bei der Altargestaltung wurde u.a.<br />

aus den Reliefseiten der alten Kanzel, die im Zuge der<br />

Liturgiereform abgebaut wurde, ein schöner Volksaltar durch die<br />

Firma Dirks aus Billerbeck hergestellt. Der Kirchenanstrich wurde<br />

in fachmännischer Weise durch die Firma Dornhege aus Münster<br />

geleistet, einschließlich der sorgfältigen Restaurierung der farbigen<br />

Säulenkapitelle. Es kam jedoch erheblich mehr dazu, u.a. durch<br />

Auflagen des Landesdenkmalamtes Münster. Da die Säulenbasen<br />

etwa 15 cm im Erdboden steckten, musste der Fußboden<br />

entsprechend ausgebaggert werden (mit Gefälle vom Hauteingang<br />

her) und natürlich ganz neu plattiert werden. Gleichzeitig wurden<br />

die alten Grabplatten (Billerbeck-von Oer und Rendant Busch), die<br />

bisher im Fußboden lagen, an den Seitenwänden aufgestellt. Da<br />

schon einmal der Bagger von Bogenstahl in der Kirche war,


Vorwort Pfarrer em.<br />

Ulrich Hoinka<br />

beschloss der Kirchenvorstand (der natürlich die ganzen Arbeiten<br />

organisierte), Kanäle für eine Fußboden-Warmluftheizung<br />

auszubaggern. (Sie hat sich im Nachhinein als sehr nützlich<br />

erwiesen). Ferner wurden durch Firma Thies aus Holtwick schöne<br />

neue Eichenbänke gefertigt, die mit den alten barocken<br />

Kopfstücken versehen wurden. Auch der Kirchplatz wurde mit<br />

Rasenflächen und holländischer Klinkerpflasterung zwischen den<br />

alten (und einigen jungen) Linden neu gestaltet. Bereits am 4. Juli<br />

1974 konnte Bischof Dr. Reinhard Lettmann den Altar (und damit<br />

die renovierte Kirche) einweihen.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt war die Errichtung eines dringend<br />

notwendigen Pfarrheimes mit Gruppenräumen, Saal und Bühne,<br />

wofür bisher nur Provisorien zur Verfügung standen. Die<br />

Gemeinde Legden stellte dafür als ihren Zuschuss das<br />

Grundstück am Kirmesplatz (jetzt Vikar-Entrup-<strong>St</strong>raße) zur<br />

Verfügung. Unter Leitung des Architekten Heinz Volkmer wurde<br />

ein schöner und zweckmäßiger Klinkerbau errichtet, der seitdem<br />

eifrig benutzt wird. Die Einweihung erfolgte vor 25 Jahren, am 2.<br />

Dezember 1982, durch Bischof Lettmann anlässlich der<br />

Firmspendung.<br />

1985 wurde die Festschrift „750 Jahre Legden <strong>St</strong>. <strong>Brigida</strong>-Kirche“<br />

herausgegeben.<br />

Am 1. Juli 1985 wurde nach dem Krankenhausbedarfsplan die<br />

Förderung des Landes NW für unser bisheriges <strong>St</strong>. Josefs-<br />

Hospital eingestellt. Es war in ein Altenpflegeheim umzuwandeln.<br />

Leider zogen auch die Franziskus-Schwestern nach Münster<br />

zurück.<br />

Am 3. Mai 1987 starb Pfarrer em. Bernhard Teupe im gesegneten<br />

Alter von 87 Jahren. Von 1951 – 1974 war er Pfarrer in Legden.<br />

Am 24.04.1988 wurde die neue Orgel, gebaut von der Firma<br />

Seifert aus Kevelaer mit 30 Registern, feierlich eingeweiht.<br />

In den Jahren 1992 bis 1994 wurde der teilweise Neubau und<br />

Umbau des Altenpflegeheimes <strong>St</strong>. Josef (jetzt „Unser<br />

Altenwohnhaus <strong>St</strong>. Josef“) durchgeführt, welches 80 Bewohnern<br />

Platz bietet. Die Einweihung erfolgte am 14. September 1994<br />

durch Herrn Weihbischof Alfons Demming.


Vorwort Pfarrer em.<br />

Ulrich Hoinka<br />

Die Erweiterung durch einen weiteren Neubau am Nordring soll<br />

im Januar 2008 fertig gestellt sein. Der gesamte Bereich ist sehr<br />

ansprechend gestaltet und findet großen Anklang.<br />

Unsere Kindergärten <strong>St</strong>. <strong>Brigida</strong> und <strong>St</strong>. Franziskus wurden<br />

mehrfach renoviert und neu gestaltet sowie der 3. Kindergarten<br />

<strong>St</strong>. Elisabeth am 8. Januar 2001 bezogen.<br />

Dankbar sind wir für den guten Anklang, welchen unsere<br />

Bücherei am Kirchplatz findet, sowie für den segensreichen<br />

„Dienst am Nächsten“.<br />

Nachdem unser Friedhof schon vor Jahren neugepflasterte<br />

Wege und einen (damals ) großzügigen Erweiterungsteil<br />

erhalten hatte, konnte zu Allerheiligen 2006 endlich die schön<br />

und dezent gestaltete Einsegnungshalle eingeweiht werden.<br />

Die wichtigen kommenden Ereignisse wie Einführung des neuen<br />

Pfarrers Christian Dieker am 16. Dezember 2007 sowie die<br />

Fusion Legden-Asbeck am 2. März 2008 werden an anderer<br />

<strong>St</strong>elle sicherlich ausführlich besprochen werden.<br />

Aus Platzgründen konnten in diesem Artikel leider nicht die<br />

vielen kirchlichen Mitarbeiter, Geistliche wie Laien, erwähnt<br />

werden, die mir in diesen 33 Jahren treu zur Seite standen,<br />

einschließlich meiner Haushälterin Maria Papenfort. Es wäre<br />

sicherlich wünschenswert, wenn ein solcher personeller<br />

Rückblick in einem der nächsten <strong>Pfarrbrief</strong>e erfolgen könnte. Die<br />

Pfarrchronik steht dafür zur Verfügung.<br />

Jedenfalls möchte ich, wenn ich am 25. November 2007 als<br />

Pfarrer verabschiedet werde und danach in die Vikarie<br />

Kirchstraße 12 umziehen werde, mich noch einmal bei den<br />

zahlreichen Mitarbeitern und Gremien für ihre Treue bedanken.<br />

Alles Gute und weiterhin Gottes Segen<br />

Ulrich Hoinka, Pfarrer em.


Altenwohnheim<br />

Sankt Josef<br />

Was lange währt,<br />

wird endlich gut…<br />

Bald ist es so weit, die Fertigstellung unserer<br />

Hausgemeinschaft neigt sich dem Ende zu. Dann<br />

werden zwölf Senioren, ähnlich wie in einer Familie,<br />

zusammen in einer Wohnung leben. Jeder Bewohner<br />

wird sein eigenes individuelles gestaltetes Wohn-<br />

/Schlafzimmer haben, welches genug<br />

Rückzugsmöglichkeiten für ihn und seine Angehörigen<br />

bietet.<br />

In unserer Hausgemeinschaft<br />

wird eine Mitarbeiterin feste<br />

Ansprechpartnerin für die<br />

Bewohner sein, denn durch<br />

jahrelange Erfahrung, aus<br />

unseren Tagesgruppen, hat<br />

sich dieses Betreuungskonzept<br />

bewährt. So kann sich behutsam<br />

Ein Vertrauensverhältnis zwischen<br />

dem einzelnen Bewohner und der<br />

Bezugskraft entwickeln.<br />

In erster Linie ist diese Einrichtung<br />

für demenziell veränderte Menschen<br />

gedacht. Sie leben in einer kleinen Gemeinschaft<br />

zusammen und erleben hier den Alltag, so wie es ihnen<br />

aus ihrem Leben bekannt ist. Dinge, die ihnen vertraut<br />

sind, wie z.B. das Zubereiten der Mahlzeiten werden<br />

hier wieder alltäglich. Je nach Fähigkeiten jedes


Altenwohnheim<br />

Sankt Josef<br />

Einzelnen, hat er die Möglichkeiten sich daran zu<br />

beteiligen.<br />

Der Tagesablauf orientiert sich an den Bedürfnissen und<br />

Vorlieben der Bewohner.<br />

Wir wünschen unseren Bewohnern ein Zuhause, indem<br />

sie sich geborgen und verstanden fühlen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Alexandra Thomas<br />

(Leiterin des sozialen und gruppenübergreifenden Dienstes)


Dahliendorffest<br />

Dahliendorf Markt<br />

Auf Initiative des Kirchenvorstandes (KV) und des<br />

Pfarrgemeinderates (PGR) beteiligte sich die<br />

Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Brigida</strong> erstmalig aktiv am Dahliendorf<br />

Markt.<br />

Pastor Ulrich Hoinka und Frau Karin Kleweken eröffneten<br />

am Samstag im Haus Weßling eine Malereiausstellung.<br />

Viele Besucher bestaunten Bilder mit ganz<br />

unterschiedlichen Maltechniken und -richtungen.<br />

Arrangements interessanter Dahlienblüten in vielen<br />

Farben gaben der Ausstellung ein besonderes Flair.<br />

Am Sonntag lockte das Dahliencafe im Pfarrheim mit<br />

einem reichhaltigen Kuchenbuffett. Viele fleißige<br />

TortenbäckerInnen hatten durch ihre Kuchenspende dazu<br />

beigetragen. Die Organisation hatte die Kfd übernommen.<br />

Sie wurden tatkräftig von Mitgliedern der<br />

Chorgemeinschaft des PGR und des KV unterstützt.<br />

Für Unterhaltung im Pfarrheim sorgten der Kinderchor<br />

und der Jugendchor unter der Leitung von Ulrike Bockholt.<br />

Auch die Aufbauförderstufe des Musikzuges der<br />

freiwilligen Feuerwehr Legden ließ es sich nicht nehmen<br />

mit ihren <strong>St</strong>ücken zu begeistern. Unter der Leitung von<br />

Angela Hemker trugen Kinder des Heimatvereins<br />

plattdeutsche “Dönkes“ vor.<br />

Die Angestellten der Kindergärten betreuten die kleinen<br />

Besucher mit tollen Basteleien und mit einem “Tast-<br />

Parkour“, so dass Mama, Papa, Oma und Opa in Ruhe<br />

Kaffee trinken konnten.<br />

Die Pfarrjugend und der Pulk boten im Foyer des<br />

Pfarrheims Getränke an.


Dahliendorffest<br />

In der Kirche gaben Jennifer Lorig an der Orgel und die<br />

Chorgemeinschaft einen bunten Melodienreigen zu<br />

Gehör.<br />

Die Möglichkeiten die Orgel zu besichtigen rundeten<br />

das Angebot der Organistin Ulrike Bockholt ab.<br />

Unser Pfarrheim wurde am 2. Dezember 1982 eingeweiht<br />

und feiert somit sein 25-jähriges Bestehen!<br />

Erfreulicherweise konnten durch all diese Aktionen und<br />

durch eine Spende des Altenwohnhauses <strong>St</strong>. Josef ein<br />

Reinerlös von 2730 Euro für die Renovierung der Orgel<br />

zusammengetragen werden! Allen Helfern, Spendern<br />

und Akteuren ein herzliches<br />

Dankeschön.<br />

Käthe Schulze Ising<br />

Kirchenvorstand


Die Wünsche-Fee<br />

Text von Antonia <strong>St</strong>ahn<br />

Nur ein Augenblick<br />

Kaum jemand erinnert sich an die Wunsch-Fee. Seit Jahrtausenden<br />

begleitet sie die Menschen. Ein leichtes Leben hatte sie wirklich nicht.<br />

Wünsche erfüllen ist sehr anstrengend.<br />

Die häufig unsinnigen Bitten der Menschen sind Kraft raubend.<br />

Mit der Zeit lernte sie Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden.<br />

Nie hat sie aufgehört, den Menschen bei zu stehen. Mit ihrer Hilfe hat<br />

sich der Homosapiens zu einem recht ansehnlichen Lebewesen<br />

entwickelt. In den letzten drei Jahrhunderten unserer Zeit jedoch hat<br />

er sich unaufhörlich dem Zwang der Technisierung ausgesetzt.<br />

Alles sollte schöner, bequemer und schneller werden. Jeden Tag<br />

wurden neue Erfindungen gemacht. Von Mal zu Mal wurden die<br />

Wünsche komplizierter. Die Wunsch Fee bemühte sich stets, ihnen<br />

gerecht zu werden. Zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts fühlte<br />

die arme Frau sich unendlich müde, völlig ausgelaugt. Sie sehnte<br />

sich in die Zeit der ideellen Wünsche zurück.<br />

„Einmal noch werde ich zu den Menschen gehen. Sicher leben einige<br />

unter ihnen, deren Wertvorstellungen den meinen gleichen.“<br />

Und so machte sich die gütige Frau auf den Weg.<br />

Von Land zu Land. Von <strong>St</strong>adt zu <strong>St</strong>adt. Durch die kleinsten Dörfer<br />

wanderte sie. Kaum jemand nahm Notiz von ihr.<br />

Sonderliche Alte, hatte wohl manch einer gedacht, der ihr begegnete.<br />

Zeit, eine Bitte an sie zu richten gab es so wie so nicht mehr.<br />

Wünsche waren passe’. Es galt: Ziele zu erreichen!<br />

„Weshalb weinst du, Tochter?“ Voller Mitleid sammelte die Mutter der<br />

Fantasie die Tränen ein, ließ die glitzernden Perlen auf der<br />

Handfläche hin und her rollen.<br />

„Ach, liebe Mutter! Ich kann die Menschen nicht mehr erreichen. Sie<br />

leben in einer schrecklich schnellen Zeit. Für mich - und auch für dich<br />

ist dort kein Platz. Ich glaube, wir müssen uns eine neue Welt<br />

suchen“, antwortete die Wunsch - Fee bekümmert.


Die Wünsche-Fee<br />

Die Mutter der Fantasie dachte eine halbe Sekunde nach.<br />

Mehr Zeit brauchte sie nicht, um das Problem der Tochter zu<br />

lösen.<br />

„Eine neue Welt suchen? Ich denke nicht daran! So lange<br />

Menschen auf dieser Erde leben, werden wir bei ihnen sein. Du<br />

solltest dich eine Weile in ihrem Dienstleistungsgewerbe aufhalten.<br />

Dort wirst du den Kontakt zu den Menschen mühelos wieder<br />

herstellen können.<br />

Hier, nimm deine Perlen! Sie sind ein Zeichen! Sobald die<br />

Menschen oder nur ein einziger deine Frage verstanden haben,<br />

werden diese Perlen zu Tränen.<br />

Freudentränen natürlich, meine Liebe! Sie brechen den Bann.<br />

Du kannst wieder Wünsche in Hülle und Fülle erwarten.<br />

Leb wohl,kleine Fee.“<br />

Lange sah die Wunsch-Fee die farbenprächtigen Schwingen von<br />

Mutter Fantasie durch die Wolken gleiten.<br />

„Sie wünschen, bitte?“ Immer dieselbe Frage. Nie die richtige<br />

Antwort. Hinter vielen Theken, in etlichen Büros oder Gaststätten<br />

hat die Wunsch-Fee gearbeitet.<br />

Doch niemand erkannte sie.<br />

Die lange Schlange vor einer Brot-Theke schien kein Ende zu<br />

nehmen. Voller Ärger beobachtete ein junger Mann die<br />

Verkäuferinnen.<br />

„Hoffentlich bedient die langsame Alte mich nicht! Da bin ich erst<br />

zum Mittag wieder zu Hause, und die Brötchen alt!“<br />

„Sie wünschen, bitte?“<br />

„Mensch, Alte, was soll das Getue? Ich wünsche nicht. Ich will nur<br />

ein paar Brötchen, klar?<br />

„Wünschen Sie vielleicht, dass Sie Ihre Gewalt verlieren? Ich<br />

möchte Ihnen gerne dabei helfen.“<br />

Der junge Mann war nicht der einzige, der mit hochrotem Kopf ein<br />

Geschäft verließ.


Die Wünsche-Fee<br />

Aber auch viele nette Menschen lernte die Fee kennen. Gerne<br />

erinnerte sie sich an die junge Mutter mit den zwei niedlichen<br />

Töchtern.<br />

„Sie wünschen, bitte?“<br />

„Meine Güte! Ich wünsche mir so viel! Aber heute möchte ich nur<br />

ein Brot, sechs Semmeln und drei Pfannkuchen.“ Ein echtes<br />

Lächeln wurde verschenkt.<br />

„Nicht ein einziger, wirklich wichtiger Wunsch?“<br />

„Doch, doch. Habe ich schon gesagt. Selbstverständlich habe ich<br />

einen bestimmten Wunsch. Den können Sie mir aber sicherlich<br />

nicht erfüllen.“<br />

„Schade! Sie war ganz nah dran!“<br />

Zuversicht und Hoffnung begleiteten von nun an die Reise der<br />

Wunsch-Fee.<br />

Rege Betriebsamkeit erfüllte den Markt einer <strong>St</strong>adt in Albanien.<br />

Agnes Gonxha Bojaxhio war sehr glücklich. Zum ersten Mal durfte<br />

sie allein einkaufen. Ein Geburtstagsgeschenk für Mutter. Sehr<br />

kritisch begutachtete die Kleine die angebotenen Waren.<br />

Einen Schal, möglichst aus Seide, suchte sie. Den Schönsten hatte<br />

sie am <strong>St</strong>and der alten Frau entdeckt. Die Alte saß auf einem <strong>St</strong>uhl.<br />

Freundlich begrüßte sie das Kind.<br />

„Sie wünschen, bitte?“<br />

Agnes konnte ein kleines Kichern nicht zurück halten. Noch nie<br />

hatte sie gehört, dass ein Kind mit ‚Sie’ angesprochen wurde.<br />

Das ‚Sie’ aber half der Fee, ein wenig Abstand zu wahren.<br />

Beinahe verlor sich ihr Blick in den großen, braunen Kinderaugen.<br />

„Oh, ich? Ich wünsche mir Frieden für die ganze Welt! Geht das?“<br />

Die Fee schüttelte den Kopf.<br />

„Bedaure, meine Kleine! Frieden wird es erst dann geben, wenn alle<br />

Menschen ihn zur gleichen Zeit wünschen.“<br />

„Na, gut! Dann! Dann wünsche ich mir so viel Liebe, dass ich sie mit<br />

den Menschen teilen kann.“


Die Wünsche-Fee<br />

Die Perlen in der Gewandtasche verloren Form und Gewicht.<br />

Winzige, helle Tränen glänzten im Gesicht der Wunsch-Fee.<br />

Voller Freude erfüllte sie den Wunsch des kleinen Mädchens.<br />

Eine Quelle immer währender Liebe sprudelte im Herzen dieses<br />

außergewöhnlichen Kindes.<br />

Im Alter von siebenundzwanzig Jahren ging Agnes Gonxha<br />

Bojaxhio nach Indien. Dort kümmerte sie sich um die Ärmsten der<br />

Armen, schenkte ihnen ein Übermaß an Liebe.<br />

Am 5. September 1997 schlossen sich die großen, braunen Augen<br />

für immer. Agnes wurde 87 Jahre alt. Ein langes, erfülltes Leben<br />

lag hinter ihr.<br />

Für einen Augenblick trauerte die Welt um Mutter Theresa.


Kirchendaten<br />

Taufen, <strong>St</strong>erbefälle, Hochzeiten<br />

vom 24.10.2006 bis 20.10.2007<br />

Taufen: Hannah Sophia Olthoff, Fliegenmarkt 14, Clara<br />

Franziska Heidbrink, Neustadt 15, Vanessa Löhring, Wehr 237,<br />

Katharina Josefa Hessel, Haulingort 1, Finn Johannes Haverkock,<br />

Goethestraße 16, Marie Blömer, Leiverskamp 44, Ole Scharmann,<br />

Nordring 45 a, Lee-Ann Wischnewski, Fliegenmarkt 40, Theo<br />

Mess, Trippelvoetsweg 3 a, Michael Norbert Böckmann,<br />

Leiverskamp 42, Finja Maria Schemmer, Leiverskamp 40,<br />

Alexander Zayonz, Mühlenstiege 31, Antonia Maria Althaus,<br />

Deipenbrock 57, Raphael Kösters, Gildenhook 10, Julius Theo<br />

Hintemann, <strong>St</strong>adtlohner <strong>St</strong>raße 17, Sophia Hörsting, Am Bauhof 10,<br />

Enno Schaaf, <strong>St</strong>ikkamp 2, Paul Rensmann, Goethestraße 3, Carla<br />

Oeing, Auengrund 15, Finn Dillhage, Beikelort 3, Julian Hoffmann,<br />

Goethestraße 4, Max Brockmann, Königstraße 10, Leni<br />

Osterkamp, Leiverskamp 36, Henning Bücker, Haulingort 11, Jana<br />

Daldrup, Bergweg 33, Louis Homann, Ahaus, Fiona Koggenhorst,<br />

Schwarzer Weg 8, Clara Antonia Frank, Gildenhook 18, Julia<br />

Victoria Wolak, <strong>St</strong>einkuhle 25, Jamey Arthur Marpert, Ahauser<br />

<strong>St</strong>raße 26 a, Joel Faber, Mückenmarkt 12 A<br />

Trauungen: Frank Albers und Nicole, geb. Preckel, Rosendahl-<br />

Holtwick, Bernd Voß und Alice, geb. Hidding, Wehr 247, Daniel<br />

Janning und Marina geb. Veens, Westring 1, Dirk Schaaf und<br />

Wilma Schaaf-Elferink, geb. Elferink, <strong>St</strong>ikkamp 2, Carsten<br />

Bendfeld und Birgit Wolter, Heek , Dominik Pöpping und Katrin,<br />

geb. Pönisch, Bahnhofstraße 9, Vitali Keil und Anastasia geb.<br />

Sajzewa, Königstraße 8, Andreas Ameling und Andrea, geb.<br />

Kerkering, Wehr 248 A, Vinzenz Osterkamp und Ulrike, geb.<br />

Heying, Leiverskamp 36, Kasim Qweider und Christina geb.<br />

Schulze Göcking, Ahaus-Wüllen, Karsten Heinzel und Christiane,<br />

geb. Schlätker, Post-straße 16


Kirchendaten<br />

Silberhochzeiten: Luise und Karl Thier-Sundorf Annette und<br />

Martin <strong>St</strong>apelbroek, Mühlen-brey 11, Josef und Agnes Olbrich,<br />

Amselweg 10, Erich und Josefa Hemker, Lönsweg, Heinz und<br />

Annette Kroschner, Mühlenbrey 15<br />

Goldhochzeiten: Clemens und Maria Brüggemann, Beikelort<br />

61, Josef und Elisabeth Kortboyer, Beikelort 49, Johannes und<br />

Irmgard Heitkämper, Lönsweg 5, Leo und Agnes Berning, Isingort<br />

34, Heinrich und Änne Frieling, Osterwicker <strong>St</strong>raße 38, Helmut<br />

und Clara Kroschner, Mühlenbrey 7, Johannes und Maria Wilder,<br />

Holtkamp 5, Agnes und Heinz Elsbernd, Neustadt 29, Wilhelm<br />

und Agnes Belker, Wehr 256<br />

<strong>St</strong>erbefälle: Vater Benedikt Thomas, Am Dämmken 2,<br />

Urgroßmutter Elisabeth Lanvermann, Waldkrone 6, Großvater<br />

Carl Otto, Bergweg 7, Großvater Bernhard Mathmann,<br />

Urgroßmutter Maria Frankemölle, Trippelvoetsweg 4, Großvater<br />

Bernhard Goßling, Wehr 245, Großmutter Hertha Krossa, Essen,<br />

Frau Agnes Schonnebeck, Trippelvoetsweg 4, Großvater Gerhard<br />

Nierhaus, Osterwick, Urgroßmutter Irmgard Hessel, Münster,<br />

Urgroßmutter Clara Doedt, Bußhook 12, Mutter Margret<br />

Roßmöller, Mühlenbrey 8, Frau Klara Täger, Wibbeltstraße 3,<br />

Großmutter Hildegard Uppenkamp, Holtkamp 10, Herr Karlheinz<br />

Heeks, Fliegenmarkt 6, Urgroßmutter Else Scholz, Mühlenkamp<br />

30 a, Frau Änne Farwerk, Trippelvoetsweg 4, Großvater Günter<br />

Schwede, Mühlenbrey 34, Urgroßmutter Hedwig Berning,<br />

Neustadt 39, Großvater Heinrich Hemker, Kardinal-von-Galen-<br />

<strong>St</strong>raße 15, Großmutter Agatha Barenbrügge, Wehr 233,<br />

Großvater Heinrich Hemker, Kardinal-von-Galenstraße 15,<br />

Großmutter Maria Sicking, Mühlenstiege 10, Michael Fischer,<br />

Kirchstraße 23, Großvater Aloys Feldkamp, Nordring 28, Vater<br />

Andreas Janning, Schillerstraße 14, Mutter Christa Schwieters,<br />

Am Baum 1, Herr Ewald Große Beikel, Beikelort 57, Großvater<br />

Josef Boll, Lerschweg + Großvater Wilhelm Frieling, Nordring 3,


Meditation<br />

Advent - als Pilger unterwegs<br />

Als Pilger will ich suchen<br />

die weiten Wege des Advent.<br />

Einst haben die biblischen Gestalten,<br />

denen die Verheißung galt,<br />

die selbst erbauten Sicherheiten<br />

hinter sich gelassen und sind<br />

aufgebrochen in ein neues Land.<br />

Als Pilger will ich wagen<br />

den eigenen Weg durch den Advent,<br />

auf dem geführt ich bin<br />

und immer wieder neu die Nähe<br />

Gottes spüren kann.<br />

Als Pilger will ich gehen<br />

die Hoffnungswege des Advent.<br />

Maria und Elisabeth haben<br />

dem Unglaublichen mehr geglaubt<br />

als ihren eigenen Vorbehalten,<br />

so dass das Unmögliche möglich werden konnte.<br />

Als Pilger will ich jetzt im Advent<br />

dem entgegengehen, der für mich<br />

und alle der Weg, die Wahrheit und das Leben ist.<br />

Paul Weismantel<br />

aus: Atem der Seele - Meditationen aus dem<br />

Glauben. Würzburger katholisches Sonntagsblatt<br />

spezial, Nr. 6, 2005


Internet<br />

Der neue Internet-Auftritt unserer Kirchengemeinde <strong>St</strong>.<br />

<strong>Brigida</strong>.<br />

„Was lange währt, wird endlich gut!“<br />

Dieses Motto trifft auch auf die Erstellung der neuen Homepage<br />

von <strong>St</strong>. <strong>Brigida</strong> Legden zu. Die Fülle der Themen sowie die<br />

Kontakt- aufnahme zu den einzelnen kirchlichen Gruppen und<br />

Vereinen hat seine Zeit gedauert. Doch nun, nach ca. einem Jahr<br />

voller Recherchen und Foto-Shootings, ist sie fertig.<br />

Diese neue Adresse im world-wide-web bietet allen Interessierten<br />

einen Einblick in die bunte Vielfalt unseres kirchlichen<br />

Gemeindelebens.<br />

Unter<br />

www.legden-kirchengemeinde.de<br />

finden Sie nicht nur eine Übersicht der vorhandenen kirchlichen<br />

Einrichtungen, nicht nur eine Aneinanderreihung von Zahlen und<br />

Fakten rings um das Unternehmen Kirche in Legden, sondern<br />

auch viel Aktuelles und Wissenswertes über in Kürze anstehende<br />

Termine und Veranstaltungen.<br />

Gerne laden wir sie ein, das ein oder andere Neue in unserer<br />

Pfarrgemeinde zu entdecken, von dessen Existenz sie bislang gar<br />

nichts wussten.<br />

Aber auch Mitmenschen, welche der Kirche fern stehen oder<br />

einen direkten Kontakt im Gottesdienst oder den pfarrlichen<br />

Einrichtungen scheuten, sei dieses Medium ein unverbindliches<br />

Angebot, sich zu informieren und hierdurch eventuelle Vorurteile<br />

abbauen zu können.<br />

Treten sie ruhig näher, sie sind herzlich willkommen!<br />

Ganz besonders sehen wir durch den neuen Internetauftritt eine<br />

gute Chance für die Annäherung und den Informationsaustausch<br />

zwischen den bisher selbständigen Pfarrgemeinden <strong>St</strong>. <strong>Brigida</strong><br />

Legden und <strong>St</strong>. <strong>Margareta</strong> Asbeck, vor dem Hintergrund der<br />

nahenden Fusion im Frühjahr 2008.<br />

Viele Dinge, die wir bisher noch nicht voneinander wussten,<br />

haben wir bereits in einem gemeinsam erstellten Gemeindeprofil<br />

zusammengetragen. Dieses sehr interessante Gemeindeprofil


Internet<br />

steht zum Download als PDF auf der <strong>St</strong>artseite unserer<br />

Internetseite für sie zum Anschauen oder Ausdrucken bereit.<br />

Nun dürfen wir allen danken, die an der Erstellung unserer neuen<br />

Internetseite mitgewirkt haben und die durch Ihre Text- und<br />

Bildbeiträge wichtige Informationen hinzugesteuert und erst<br />

hierdurch die große Vielfalt des Gemeindelebens in unser<br />

Bewusstsein gerufen haben.<br />

Ein besonderer Dank gilt auch unserer Webdesignerin Frau<br />

Susanne Schücker, die in unermüdlicher Arbeit und enger<br />

Kontaktbereitschaft stets eine optimale Gestaltung der<br />

Homepage bewirkt hat.<br />

Antonius Schulze Beikel und Matthias Bowe


Neuer Pfarrer<br />

Christian Dieker<br />

Liebe Gemeinde!<br />

Mit diesem Adventsgruß habe ich nun zum ersten Mal die<br />

Gelegenheit, mich an alle Christen in Legden und Asbeck zu<br />

wenden.<br />

Bevor ich mich bei dieser Gelegenheit kurz vorstelle, möchte ich<br />

es aber nicht versäumen, Pfr. Ulrich Hoinka, Pater Karl Tappe und<br />

Dechant Thomas Linsen für ihre bisherige Arbeit zu danken.<br />

Nun zu meiner Person:<br />

Ich bin 43 Jahre alt und in Weseke aufgewachsen,<br />

wo auch meine Eltern leben.<br />

Ich habe 3 Geschwister.<br />

Das Abitur habe ich 1984 in Burlo gemacht und anschließend in<br />

Münster und zwei Semester in Luzern Theologie studiert.<br />

Zum Priester geweiht wurde ich Pfingsten 1992.<br />

Vier Jahre war ich als Kaplan in Molbergen bei Cloppenburg tätig;<br />

anschließend für ein Jahr ebenfalls als Kaplan in Neubeckum.<br />

Vor 10 Jahren übernahm ich die Pfarrstelle<br />

<strong>St</strong>. Pius in Rhede mit den Ortsteilen Krechting Krommert und<br />

Büngern. Zugleich war ich in der Schulseelsorge tätig.<br />

Im Jahre 2004 wurde zum Dechanten für das Dekanat Bocholt<br />

ernannt und erhielt im März 2006 zusätzlich die Pfarrverwaltung<br />

für Bocholt Barlo.<br />

Am 16. Dezember werde ich dann – mitten im Advent - als Pfarrer<br />

für <strong>St</strong>. <strong>Brigida</strong> und Pfarrverwalter für <strong>St</strong>. <strong>Margareta</strong> eingeführt.


Advent, das heißt Ankunft.<br />

Ich hoffe natürlich, dass ich in Legden und Asbeck auch wirklich<br />

ankommen kann, doch wichtiger ist, dass wir bei allem Tun und<br />

Planen nicht aus den Augen verlieren, dass Gott bei uns<br />

ankommen will.<br />

Darauf besinnen wir uns im Advent:<br />

Gott kommt zu uns Menschen, auch zu mir – ganz persönlich.<br />

Hoffentlich bin ich nicht zu beschäftigt, so dass ich seine<br />

Gegenwart gar nicht spüre.<br />

Deshalb wünsche ich Ihnen allen einen gesegneten Advent und<br />

ein frohes und friedvolles Weihnachtsfest.<br />

Ihr Pastor<br />

Christian Dieker<br />

Neuer Pfarrer<br />

Christian Dieker


Josef Honermann<br />

Liebe Christen,<br />

Wir hoffen, der neue <strong>Pfarrbrief</strong> zu Weihnachten gefällt euch.<br />

Interessant dürfte auch die neue Homepage www.legdenkirchengemeinde.de<br />

sein: durch sie wollen wir die ganze<br />

Pfarrgemeinde nach innen und aussen präsentieren, für den<br />

Glauben und die Kirche interessieren und begeistern. Mit New´s,<br />

und aktuellen date´s wollen wir euch auf dem Laufenden halten.<br />

Klickt doch mal hinein!<br />

Neben einer erfolgreichen Arbeit in allen Ausschüssen,<br />

kümmert(e) sich der PGR v.a. um die Zukunftsperspektiven<br />

unserer Gemeinde <strong>St</strong>.<strong>Brigida</strong>: z.B. den Abschied von Pastor<br />

1. Schritt: ab 2005 gab es Begegnungen und Gespräche mit den<br />

Kollegen des Asbecker PGR und der beiden Kirchenvorstände,<br />

wir führten begleitende Gespräche mit Vertretern des Bischofs,<br />

Pastor Hoinka und Tappe<br />

2. Schritt: Juli – September ´07: die Gemeinden <strong>St</strong>. <strong>Margareta</strong> und<br />

<strong>St</strong>. <strong>Brigida</strong> mussten ein „Gemeindeprofil“ erstellen: ein Profil, das<br />

Ausdruck unseres gelebten Glaubens, unserer Hoffnung und Liebe<br />

sein soll (liegt in den Kirchen aus, kann in den Pfarrbüros<br />

erworben werden)<br />

3. Schritt: 28. September ´07: das Gespräch mit dem<br />

Regionalbischof Tebarz van Elst in Legden;<br />

Ziel: Klärung der Fusionsfragen und „Fahrplan“-erstellung<br />

4. Schritt: 18.Oktober: Hr.Niclas (Hauptabteilung des<br />

Generalvikars in Münster) lud zu einer Sitzung mit den<br />

Hauptamtlichen (Pastor Hoinka) und emeritierten Pfarrern als auch<br />

den beiden KV und PGR nach Asbeck: einstimmiger Beschluss:<br />

„die neue Gemeinde soll „<strong>St</strong>.<strong>Brigida</strong> und <strong>St</strong>. <strong>Margareta</strong>“ heissen,<br />

die Patrozinien erhalten bleiben und die Fusion beim Bischof<br />

beantragt werden.“<br />

Warum? Weil wir nur in einer fusionierten Gemeinde die Chance<br />

auf einen jungen, verfügbaren Pfarrer für Legden/Asbeck haben<br />

würden, zudem dies auch noch vor dem Ausscheiden von Bischof


Josef Honermann<br />

Reinhard Lettmann (März ´08) möglich wäre!<br />

5. Schritt: 05. November: beide KV und PGR sprechen sich<br />

gemeinsam und einstimmig für den vorgestellten Pfarrer Christian<br />

Dieker aus, Glückwunsch!<br />

Überlegungen und Planungen:<br />

6. Schritt: Dezember/ Januar: nach Verabschiedung von Pastor<br />

Hoinka (25. 11.) und der Amteinführung von Pastor Dieker<br />

(16. 12.) gibt es weitere Gespräche der Gremien von Legden und<br />

Asbeck; Thema: Bildung eines Verwaltungsrates (KV) und eines<br />

gemeinsamen PGR´s;<br />

Beschluss: beide Gremien bleiben im Amt, bis wir 2009 dann einen<br />

PGR und einen KV wählen.<br />

7. Schritt: im Januar: Gründung eines „Fusionsausschusses“<br />

8. Schritt: Februar/März: Pfarrversammlung<br />

9. Schritt: 2. März, 15:00 Uhr: Fusionsgottesdienst und rechtlich<br />

besiegelte Schliessung der alten / Öffnung der neuen<br />

Kirchenbücher<br />

10. Schritt: Bischöfliche Urkunde und Veröffentlichung im<br />

kirchlichen Amtsblatt<br />

In unserer Zeit passen oft die alten Antworten nicht mehr zu den<br />

aktuellen Herausforderungen und Fragen. Gefragt sind Anpassung,<br />

Flexibilität und Schnelligkeit. Vieles verändert sich, wird<br />

aufgegeben oder neu.<br />

Doch eines bleibt beständig: der Wandel!<br />

Das Kirchenjahr ist zu Ende - das neue beginnt. Vieles stirbt - im<br />

Frühjahr beginnt es neu zu leben.<br />

Der eine geht - ein anderer kommt. So geht auch Pastor Hoinka -<br />

Pastor Dieker kommt.<br />

Dem einen danken wir ganz herzlich für seinen starken Glauben<br />

und die geleistete Seelsorge in über 33 Jahren, dem anderen dafür,<br />

dass er sich positiv für Legden und Asbeck ausgesprochen hat.


Josef Honermann<br />

Die beiden alten Pfarrgemeinden verlieren nach über 800 Jahren<br />

ihre Eigenständigkeit - eine neue Gemeinde „<strong>St</strong>.<strong>Brigida</strong> und <strong>St</strong>.<br />

<strong>Margareta</strong>“ entsteht.<br />

Gerade jetzt, an der Schwelle, am Übergang zum Neuen, sollten<br />

wir auch inne halten, uns besinnen und fragen „Wo wollen wir<br />

hin, wir Christen in Legden und Asbeck? Wie soll unsere<br />

fusionierte Gemeinde nächstes Jahr oder in 5, in 10 Jahren<br />

aussehen? Was nehmen wir uns vor? Was soll abgeschafft,<br />

was erhalten, und was verändert werden? Wie können wir bei<br />

veränderten Bedingungen eine gute Seelsorge, überzeugende<br />

Verkündigung und engagiertes Ehrenamt erhalten? Wie kann<br />

Christus unsere Mitte bleiben?“<br />

Diese und ähnliche Fragen werden uns beschäftigen. Dazu<br />

brauchen wir besonders das Vertrauen und die Mitarbeit von euch<br />

allen! Lasst nicht nach und tut euren Mund auf, mischt euch ein<br />

und packt mit an.<br />

Jesus Christus steht uns zur Seite und darum wird letztlich alles<br />

gut werden, das glauben wir !<br />

Ich bin sehr froh und stolz über die positive Entwicklung unserer<br />

Kirchen im Ort. Somit möchte ich euch allen, die ihr im<br />

vergangenen Jahr freiwillig und ehrenamtlich, im <strong>St</strong>illen oder<br />

auch im Rampenlicht, viel Gutes für die Menschen und unsere<br />

Gemeinschaften getan habt, „Dankeschön“ sagen. Ihr habt es für<br />

euch und den „Nächsten“ in Liebe getan, dafür gilt euch allen<br />

grosse Anerkennung.<br />

Wir wünschen allen Vereinen und Gruppen, allen Familien und<br />

Freunden, jedem einzelnen,<br />

ein fröhliches Weihnachtsfest und den Frieden der Weihnacht für<br />

„<strong>St</strong>. <strong>Brigida</strong> und <strong>St</strong>. <strong>Margareta</strong>“,<br />

Euer Pfarrgemeinderat, Josef Honermann, 1. Vorsitzender


Katholische Gottesdienste in <strong>St</strong>. <strong>Brigida</strong>, Legden<br />

Montag, 24.12.2007 16.30 Uhr<br />

Dienstag,<br />

1. Weihnachtstag,<br />

25. 12. 07<br />

Mittwoch,<br />

2. Weihnachtstag,<br />

26.12.2007<br />

Samstag,<br />

29.12.2007,<br />

Sonntag,<br />

30. 12. 2007<br />

Impressum<br />

18.00 Uhr<br />

8.00 Uhr<br />

9.30 Uhr<br />

18.00 Uhr<br />

8.00 Uhr<br />

9.30 Uhr<br />

Herausgeber:<br />

Pfarrgemeinderat <strong>St</strong>.Bregida<br />

Kirchplatz 2<br />

48739 Legden<br />

www.Legden-Kirchengemeinde.de<br />

Kinder- und Familienmesse von<br />

Weihnachten mit Adveniat Kollekte<br />

und Opferkrippen der Kinder, gestaltet<br />

vom Kinderchor und der<br />

Aufbauförderstufe der Musikkapelle<br />

Festhochamt von Weihnachten<br />

mit der Feuerwehrkapelle<br />

Festliche Weihnachtsmesse<br />

Festhochamt mit der<br />

Chorgemeinschaft<br />

Festliche Weihnachtsandacht mit<br />

sakr. Segen (keine Vorabendmesse)<br />

hl. Messe<br />

Kinder- und Familienmesse<br />

18.30 Uhr Vorabendmesse vom Sonntag<br />

8.00 Uhr<br />

9.30 Uhr<br />

Hl. Messe<br />

Kinder- und Familienmesse<br />

Montag, Silvester<br />

31.12.2007 18.30 Uhr Vorabendmesse von Neujahr<br />

Dienstag, Neujahr 8.00 Uhr Hl. Messe (die 9.30 Uhr Messe<br />

01.01.2008 18.00 Uhr Hl. Messe fällt aus)<br />

Samstag,<br />

15. 12.2007<br />

Samstag,<br />

22.12.2006<br />

Beichtzeiten<br />

15.00 Uhr<br />

16.00 Uhr<br />

15.00 Uhr<br />

16.00 Uhr<br />

4. Jahrgang<br />

5. bis 10. Jahrgang und für alle<br />

für alle<br />

für alle<br />

Redaktion:<br />

Matthias Bowe<br />

Hedwig Höseler<br />

Helmut Rencker<br />

Erika Vinkelau<br />

Antonius Schulze Beikel

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