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Pfarrbrief - Advent 2011 - St. Brigida

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<strong>Advent</strong><br />

<strong>2011</strong><br />

<strong>Pfarrbrief</strong>


Inhalt:<br />

Seite Thema<br />

1 Inhalt<br />

2 - 3 Vorwort Pastor Dieker<br />

4 - 5 Verabschiedung Pastor Tappe<br />

6 Malgeschichte<br />

7 Krankenhausbesuchsdienst<br />

8 Patronatsfest der Kirchengemeinden<br />

9 - 10 Schutzpatronin <strong>St</strong>. <strong>Brigida</strong><br />

11 Schutzpatronin <strong>St</strong> Margareta<br />

12 - 13 100 Jahre Kolping<br />

14 Kinderseite<br />

15 Termine und Messzeiten in <strong>St</strong>. <strong>Brigida</strong><br />

16 Termine und Messzeiten in <strong>St</strong>. Margareta<br />

17 Termine und Messzeiten in <strong>St</strong>. Josef<br />

18 Weihnachtsgedanken<br />

19 - 20 Taufen<br />

21 - 22 Hochzeiten<br />

23 Verblichene der Gemeinde<br />

24 - 27 Aus zwei wird eins<br />

28 Messzeiten der Gemeinde<br />

29 -31 Schlusswort von Matthias Kersting<br />

Herausgeber:<br />

Pfarrgemeinderat:<br />

<strong>St</strong>. <strong>Brigida</strong> - <strong>St</strong>. Margareta<br />

Kirchplatz 2<br />

48739 Legden<br />

www.legden-kirchengemeinde.de<br />

Redaktion:<br />

Antonius Schulze Beikel<br />

Hedwig Höseler<br />

Sophia Bogenstahl<br />

Markus Bitter


Vorwort<br />

Pastor Christian Dieker<br />

Liebe Gemeinde!<br />

Was mag sie wohl bewogen haben…<br />

die Hirten und Bauern,<br />

Männer, Frauen und Kinder,<br />

selbst Astrologen aus dem fernen Morgenland,<br />

… einen ärmlichen <strong>St</strong>all aufzusuchen, um dort nach einem<br />

neugeborenen Kind zu suchen?<br />

Die Weihnachtsgeschichte teilt uns einen Großteil dieser<br />

Geschehnisse mit:<br />

Die Hirten erfahren die frohe Botschaft von der Menschwerdung<br />

Gottes durch einen Engel und machen sich eilends auf den Weg nach<br />

Bethlehem, um selbst zu sehen, was da geschehen ist. Die Magier<br />

treibt nicht nur ihr astrologischer Forschungsdrang nach einem<br />

rätselhaften <strong>St</strong>ern, sondern auch ein Auftrag des übelgesonnenen<br />

Königs Herodes, der mit ihrer Hilfe das Kind zu entdecken sucht, das<br />

gemäß einer Weissagung der künftige König sein wird.<br />

Die Hirten finden neben Ochs und Esel in einer Futterkrippe das<br />

neugeborene Kind unter der fürsorglichen Obhut von Maria und<br />

Josef. Dabei erfahren sie ein bisher nie gekanntes Gefühl der<br />

Freude, Geborgenheit und Furchtlosigkeit.<br />

Die Magier aus dem Morgenland folgen dem hell leuchtenden <strong>St</strong>ern,<br />

erblicken seinen Glanz über einem armseligen <strong>St</strong>all und finden in<br />

dieser Unterkunft das Königskind, das sie anbeten und vor dem sie<br />

ihre kostbaren Geschenke ausbreiten.<br />

Warum aber machen wir uns Jahr für Jahr immer wieder auf den<br />

Weg, das Geburtsfest Jesu gebührend vorzubereiten?<br />

Kein Verkündigungsengel ist uns erschienen.<br />

Kein Gesetz oder Anordnung zwingt uns dazu.<br />

Dennoch eilen viele in die Kaufhäuser, hetzen sich ab, um rechtzeitig<br />

Geschenke, Christbaumschmuck und Köstlichkeiten für die<br />

Festtafel zu besorgen.


Vorwort<br />

Pastor Christian Dieker<br />

Zwar verlangt niemand, dass wir diese Wege wie die Hirten zu Fuß<br />

oder wie die Magier durch einen beschwerlichen Ritt zurücklegen.<br />

Sind aber diese vielen anstrengenden Einkaufswege der<br />

Weihnachtsweg, der für uns heute noch übrig bleibt?<br />

Sollten nicht auch wir vielmehr den Pfad unseres Gefühls und des<br />

Herzens, folgen?<br />

Erst dann können uns die Gedanken zu der Krippe führen, in der das<br />

neugeborene Kind auch für uns der Erretter aus allen Ängsten sein<br />

wird, wo auch wir Friede, Ruhe und Freude finden werden, wo auch<br />

uns ein Gefühl der Wärme und Geborgenheit zuteil wird.<br />

Ich wünsche Ihnen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest!<br />

Ihr Pastor Christian Dieker


Verabschiedung von<br />

Pastor Karl Tappe<br />

Am Sonntag dem15. Mai diesen Jahres feierte unsere<br />

Gemeinde den 80. Geburtstag von Pastor Karl Tappe.<br />

Gleichzeitig mussten wir leider auch Abschied von ihm aus<br />

Asbeck nehmen. Er wurde zu seinem 80. Geburstag von seinem<br />

Orden(<strong>St</strong>eiler Missionare) ins Heimatkloster <strong>St</strong>. Wendeln<br />

abberufen. Nach seinem Berufsleben soll er dort seine Altersruhe<br />

verbringen und genießen.<br />

Gegen 9:30 Uhr zogen die Geistlichen gemeinsam mit den<br />

Banner-Abordnungen in die bis auf den letzten Platz gefüllte<br />

Kirche <strong>St</strong>. Margareta ein. Aufgrund der großen zu erwartenden<br />

Anzahl an Messbesucher wurde auf dem Kirchplatz ein Zelt<br />

aufgebaut, in dem die Hl. Messe übertragen wurde. Nach dem<br />

feierlichen Gottesdienst schloss sich der offizielle Festakt zur<br />

Verabschiedung unmittelbar in der Kirche an.<br />

„Wir sind unendlich traurig weil Sie gehen, gehen müssen und<br />

wir nichts dagegen tun konnten, wir fügen uns, wie auch Sie sich<br />

als Ordensmann fügen", so Maria Pier-Bohne stellvertretend für<br />

alle Asbecker Vereine.<br />

Pastor Tappe bei seiner Verabschiedung im Mai <strong>2011</strong>


Verabschiedung von<br />

Pastor Karl Tappe<br />

Mit seinem starken Charisma, seiner Liebe zu den Menschen,<br />

besonders zu den Kindern und Senioren, seiner Weltnähe und<br />

seiner Glaubenskraft war er den Asbeckern in all den Jahren<br />

stets ein starker Halt, so Maria Pier Bohne weiter.<br />

Der Pfarrgemeinderatsvorsitzender Matthias Kersting wagte zu<br />

behaupten, wenn Pastor Tappe mit dem Wunsch Asbeck<br />

besuchen zu wollen anrufen würde, dann wäre in ca. 5 <strong>St</strong>unden<br />

ein Taxi aus Asbeck in <strong>St</strong>. Wendeln vor der Tür und würde ihn<br />

abholen.<br />

Nach vielen privaten Abschiedsworten und einer Suppe, die im<br />

benachbarten Dormitorium gereicht wurde, endete die Feier<br />

mit dem irischen Segenslied<br />

" und bis wir uns wiedersehen<br />

halte Gott Dich fest in seiner<br />

Hand", welches vom Asbecker<br />

Kirchenchor angestimmt<br />

Wurde. Am 19. Mai reiste<br />

Pastor Tappe dann nach<br />

23 Jahren Pastoraler Tätigkeit<br />

in Asbeck Richtung <strong>St</strong>. Wendeln.<br />

Mittlerweile hat er sich dort gut<br />

eingelebt und hat bereits verschiedene seelsorgerische<br />

Aufgaben übernommen. Er übernimmt verschiedene<br />

Gottesdienste, auch außerhalb des Klosters, führt Gäste über<br />

das Klostergelände oder leistet Beratungsgespräche für<br />

Menschen, die Rat suchend ins Kloster kommen. Mit Asbeck hält<br />

er regelmäßig telefonischen Kontakt und erkundigt sich bei<br />

Mechthild Theissing nach dem neusten <strong>St</strong>and in Asbeck und<br />

Legden. Er hat auch bereits Urlaubsgäste aus Asbeck und<br />

Legden in seinem Kloster begrüßen können. Anfang Oktober<br />

reisten 60 Mitglieder des Asbecker Heimatvereines ins Saarland,<br />

um dort sein 50 jähriges Priesterjubiläum mit ihm zu feiern.<br />

Wir wünschen Pastor Tappe weiterhin alles Gute!


Malgeschichte


Krankenhausbesuchsdienst<br />

Ein nettes Wort und gutes Zuhören dafür fahren sie in die<br />

nahegelegenen Krankenhäuser. Der Krankenhausbesuchsdienst<br />

der katholischen Kirchengemeinde Legden-Asbeck möchte den<br />

Kranken und Älteren zeigen, dass sie nicht vergessen sind.<br />

Regelmäßig fahren sie in die Krankenhäuser in Ahaus, <strong>St</strong>adtlohn,<br />

Vreden und Coesfeld, um dort Gemeindemitglieder zu<br />

besuchen.<br />

Seit 1975 gibt es diesen Dienst in Legden. Damals war es das<br />

Anliegen von Herrn Pastor Ulrich Hoinka. Er sah es für wichtig an<br />

die Kranken und Älteren zu besuchen. Über den<br />

Pfarrgemeinderat wurde ein Ausschuss für diese Arbeit gegründet.<br />

Heute werden die Kranken und Älteren zwei Mal im Monat in den<br />

naheliegenden Krankenhäusern in Ahaus, <strong>St</strong>adtlohn, Vreden und<br />

Coesfeld besucht.<br />

Das Team des Krankenhausbesuchsdienstes hat einen großen<br />

Wunsch: Das Team braucht Verstärkung,<br />

sie wünschen sich<br />

Legdener und Asbecker(besonders in Asbeck), die mitmachen<br />

würden. Die Überwindung mag schwer fallen, aber die<br />

Genugtuung ist umso größer.<br />

Information geben:<br />

Hedwig Wilpert Tel 1037<br />

Maria Thesing Tel. 4117<br />

„Du bist zwar dem Alltag entrissen<br />

Doch nicht vergessen.<br />

Das wollen wir Dir mit diesen Grüßen sagen.<br />

Gerade jetzt gibt es Menschen,<br />

die ganz besonders an dich denken.<br />

Die sich mit dir und um dich sorgen,<br />

die für dich beten.


Patronatsfest unserer<br />

Kirchengemeinde<br />

Der Pfarrgemeinderat hat bei der Fusion der beiden<br />

Kirchengemeinde <strong>St</strong>. <strong>Brigida</strong> und <strong>St</strong>. Margareta<br />

beschlossen einmal jährlich einen gemeinsamen<br />

Gottesdienst zu feiern. Dieser Gottesdienst soll am<br />

Patronatsfest eines unserer Pfarrpatronen gefeiert werden.<br />

In diesem Jahr wurde ein Festgottesdienst am 17.Juli in<br />

Asbeck auf dem Platz vor dem Dormitorium zelebriert. Bei<br />

herlichem Sonnenschein konnten Pastor Dieker und Pastor<br />

Schultewolter eine große Anzahl von Gemeindemitgliedern<br />

sowohl aus Asbeck als auch aus Legden begrüßen. Der<br />

Asbecker Kirchenchor begleitete die hl. Messe. Gleichzeitig<br />

war es für die Chorleiterin Christel Schmidt die letzte<br />

Vorstellung. Sie ist ab August in den Ruhestand gewechselt<br />

und wird diesen in Süddeutschland verbringen. Daher<br />

nutze Pastor Dieker die Gelegenheit, sich von Frau Schmidt<br />

zu verabschieden und Ihr für die geleistetet Arbeit zu<br />

danken.<br />

<strong>St</strong>. Margareta Quelle: Heiligenlexikon.de


Schutzpatronin unserer<br />

Kirche, <strong>St</strong>. <strong>Brigida</strong><br />

Die geschichtliche Entwicklung der Kirchengründung in Legden<br />

geht nach Aufzeichnung von Adolph Tibus* etwa auf die Zeit um<br />

800 zurück als der HL. Liudger(+ 26.03.809 in Billerbeck) Bischof<br />

war und mit seinen Gefährten in diese Gegend kam. Legden<br />

wurde zunächst der Lambertus – Kirche in Coesfeld einverleibt.<br />

Bischof Hermann I. – von 1032 bis 1042 Bischof von Münster –<br />

vereinigte mehrere Bauernschaften von Legden zur<br />

Kirchengemeinde Legden. Als Patronin für die neu errichtete<br />

Kirche bestimmte er die Hl. <strong>Brigida</strong> von Irland.<br />

Wer war die Hl. <strong>Brigida</strong>? Geboren wurde sie im Jahre 453 in<br />

Faughart bei Dundalk(Irland) als Tochter von König Dubhtach von<br />

Leinster und Brocca, einer Leibeigenen. Sie erhielt den Namen<br />

von der keltischen Göttin Brigid.<br />

Bereits in frühester Jugend war sie sehr hilfsbereit gegenüber<br />

Kranken und Armen und bekam deswegen Ärger mit ihrem<br />

heidnischen Vater.<br />

Im Alter von 14 Jahren gestattete<br />

man <strong>Brigida</strong>, das Elternhaus zu<br />

verlassen und Nonne zu werden.<br />

Unter einer Eiche gründete sie<br />

eine Zelle – der Beginn des daraus<br />

entstandenen Klosters für Nonnen.<br />

Diesem Kloster folgte später dann<br />

Noch ein Kloster für Mönche.<br />

Der Name des Doppelklosters war Kildare – was „Kirche der Eiche“<br />

bedeutete.<br />

Dieses Doppelkloster war wohl das berühmteste Kloster von Irland.<br />

Die Legende erzählt, dass <strong>Brigida</strong> die Fähigkeit besaß Haustiere<br />

zu heilen.<br />

Deshalb wird sie im süddeutschen Raum als Schutzheilige für Vieh<br />

verehrt.


<strong>St</strong>. <strong>Brigida</strong><br />

Dargestellt wird sie meist als Äbtissin mit Kühen, Schweinen und<br />

Federvieh.<br />

Am 1. Februar 523 – ihrem jährlichen Gedenktag – verstarb<br />

die Hl. <strong>Brigida</strong> in<br />

Kildare und wurde in Downpatrick begraben.<br />

Dieser Tag war nach keltischem Brauch Frühlingsanfang.<br />

In Legden steht an diesem Tag die aus Silber getriebene Figur<br />

der Hl. <strong>Brigida</strong> während der Gottesdienste auf dem Altar.<br />

In der Pfarrkirche ist die Darstellung der Hl. <strong>Brigida</strong> im<br />

Seitenschiff rechts vorne<br />

in der Nähe des Taufbrunnens zu sehen.<br />

Daneben hängt das Brigidenkreuz aus <strong>St</strong>roh, dessen Ursprung<br />

auf das Kreuz<br />

zurückgeht, das <strong>Brigida</strong> am <strong>St</strong>erbebett ihres Vaters geflochten<br />

haben soll.<br />

In der Gemeinde Legden gibt es den <strong>St</strong>. <strong>Brigida</strong> Kindergarten<br />

seit 1957 und die Brigiden - Grundschule seit 1969.<br />

Am Nordportal unserer Kirchen<br />

finden wir ein Relief von der<br />

Legdener Künstlerin Gertrud<br />

Büscher-Eilert, wo <strong>Brigida</strong> mit<br />

Verschiedenen Tieren dargestellt wird.<br />

Heimatverein Legden e.V. -<br />

Alfred Janning


Hl. Margareta<br />

Von Antiochia<br />

Die hl. Margareta von Antiochia(* im 3. Jh., † 305) ist eine der<br />

Vierzehn Nothelfer und die Patronin der Bauern, Jungfrauen,<br />

Ammen, Frauen und Mädchen; bei Gesichtskrankheiten, Wunden<br />

und schwerer Geburt.<br />

Ihr Gedenktag ist der 20. Juli.<br />

Über ihr Leben gibt nur die<br />

Legende Auskunft: Margareta<br />

war die Tochter eines heidnischen<br />

Götzenpriesters. Da ihre Mutter<br />

Schon früh gestorben war, nahm<br />

sich eineAmme um ihre Erziehung an.<br />

Diese war Christin und gab den Glauben auch an das Mädchen weiter.<br />

Als Margaretas Vater in ihrer Jugendzeit ihr sittliches Leben<br />

bemerkte, erkannte er, dass sie an Jesus Christus glaubte. Doch trotz<br />

der Bemühungen des Vaters wollte sie ihrem Glauben nicht<br />

abschwören und wurde deswegen von ihm an den <strong>St</strong>atthalter<br />

Olybrius ausgeliefert.<br />

Dieser war anfangs von ihrer Schönheit fasziniert, weshalb er ihr<br />

einen Heiratsantrag machte. Doch die Antwort Margaretas auf dieses<br />

Angebot war: „Ich habe mich bereits mit Jesus verlobt und kann mich<br />

keinem irdischen Mann vermählen; ich kann den Himmel nicht<br />

aufgeben und dafür den <strong>St</strong>aub der Erde wählen!“ Diese Demütigung<br />

ließ sich der <strong>St</strong>atthalter nicht gefallen. Er führte das Mädchen<br />

öffentlich zur Folter und ließ sie schließlich in einen Kerker werfen,<br />

wo ihr in der Nacht ein brüllender Drache erschien. Durch das<br />

Kreuzzeichen konnte sie den Feind vertreiben. Am nächsten Morgen<br />

waren alle Wunden, die sie durch die schweren Geißelungen<br />

davongetragen hatte, verheilt. Als das in der Öffentlichkeit bekannt<br />

wurde, ließen sich viele Menschen taufen. Nach neuerlichen<br />

Peinigungen wurde Margareta schließlich enthauptet.


100 Jahre Kolping<br />

WIR SIND 100!!<br />

Liebe Legdener,<br />

in den Tagen vom 16. bis 19. Juni <strong>2011</strong> haben wir - die<br />

Kolpingsfamilie Legden -<br />

unser 100 – jähriges Jubiläum gefeiert. Das ist schon<br />

bemerkenswert.<br />

Der Rückblick in diese Jahre zeigt eine ständige Veränderung des<br />

Lebens in unserer Kolpingfamilie mit sich abwechselnden Höhen<br />

und Tiefen. Immer wieder ist es unseren Kolpingbrüdern- und -<br />

schwestern gelungen, die Aufgaben und den Wert der<br />

Kolpingsfamilie in der Gemeinde zu finden und sich den<br />

Herausforderungen der sich wandelnden Gesellschaft zu stellen.<br />

Und heute? Werden wir als Kolpingsfamilie noch gebraucht. Und<br />

wenn ja, erreichen wir die Menschen mit ihren Fragestellungen?<br />

Wir meinen: Ja!<br />

Auch nach 100 Jahre wollen wir in die Zukunft schauen und im<br />

Namen von Adolph Kolping mit unserem Tun die Menschen<br />

begeistern und ermuntern, gemeinsam den Weg weiterzugehen.<br />

Die vergangenen 100 Jahre der Kolpingsfamilie Legden sind eine<br />

Verpflichtung, dass Erbe zu sichern und so weiterzuführen, dass<br />

auch zukünftige Generationen eine starke Gemeinschaft im<br />

Namen Adolph Kolpings sein können.<br />

In unserer Kolpingsfamilie wirken die einzelnen Generationen mit<br />

unterschiedlichen Lebenserfahrungen, <strong>St</strong>ärken und Ideen<br />

zusammen. Auf diese Weise wird unsere Kolpingsfamilie zu einem<br />

bunten Sortiment von Möglichkeiten. Der Einzelne erfährt dabei<br />

Raum für persönliche Entfaltung in einer christlich geprägten<br />

Gemeinschaft.<br />

Grundsätzlich gilt wie immer, dass unsere Angebote nicht nur für<br />

Mitglieder da sind, sondern alle erreichen und ermutigen sollen,<br />

sich zu beteiligen. Insbesondere wollen wir junge Menschen für<br />

Kolping und seine Ideen gewinnen. Hierbei können die älteren<br />

Familienmitglieder Vorbilder und Wegbegleiter sein.


100 Jahre Kolping<br />

Nutzen wir unsere Chancen und Möglichkeiten, denn trotz der<br />

neuen gesellschaftlichen Bedingungen wie veränderte<br />

Arbeitszeiten und Ganztagsschule, bietet unsere<br />

Kolpingsfamilie viele Perspektiven: Gemeinschaft, Werte,<br />

Austausch, Erlebnisse, Freude, Verantwortung, Spaß.<br />

In unserer Festschrift, die wir anläßlich des Jubiläums erstellt<br />

haben, lesen Sie etwas zu unserer Geschichte, unserem<br />

Selbstverständnis, unseren Aktivitäten und natürlich zu unserem<br />

Jubiläumsprogramm. Dies alles zeigt die Entwicklung unserer<br />

Kolpingsfamilie bis heute, und wir können stolz auf das<br />

Erreichte sein.<br />

In den Geldinstituten, beim Verkehrsverein und im Bürgerbüro<br />

kann die Festzeitschrift zum Preis von 5,- € erworben werden.<br />

Danke sagen wir an alle Helfer, die mit viel ehrenamtlichem<br />

Engagement das Leben unserer Kolpingsfamilie gestaltet,<br />

bereichert und auf diese Weise das Werk von Adolph Kolping<br />

mit Leben erfüllt haben.<br />

Unser Dank gilt auch allen Sponsoren, die eine Kolpingsfamilie<br />

stets braucht, um die einzelnen Veranstaltungen finanziell zu<br />

ermöglichen.<br />

Treu Kolping.<br />

Für den Vorstand:<br />

Bernhard Laukamp. Konrad Berning, Thomas Witte


Kinderseite<br />

Buchstabenrätzel


Termine und Messzeiten<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Brigida</strong><br />

Samstag, 3. Dezember,<br />

17.00 Uhr Segnungsgottesdienst mit Pater Wilhelm,<br />

besonders auch für die Firmlinge<br />

Sonntag, 4. Dezember, 2. <strong>Advent</strong>ssonntag,<br />

18.00 Uhr Bußandacht, mitgestaltet vom Jugendchor<br />

Sonntag, 11. Dezember, 3. <strong>Advent</strong>ssonntag,<br />

17.00 Uhr offenes <strong>Advent</strong>ssingen für die ganze<br />

Gemeinde<br />

Samstag, 17. Dezember,<br />

16.00 Uhr Beichtgelegenheit für alle<br />

Sonntag, 18. Dezember, 4. <strong>Advent</strong>ssonntag,<br />

18.00 Uhr gesungene Vesper mit der Chorgemeinschaft<br />

Samstag, 24. Dezember, Heiligabend,<br />

15.00 Uhr Krippenfeier,<br />

16.30 Uhr Familienmesse, mitgestaltet vom Kinderchor,<br />

18.30 Uhr Festmesse mit der Feuerwehrkapelle<br />

Sonntag, 25. Dezember, Weihnachten,<br />

7.00 Uhr hl. Messe,<br />

10.30 Uhr Festmesse, mitgestaltet vom Chor,<br />

18.00 Uhr Festandacht zu Weihnachten<br />

Montag, 26. Dezember, Hl. <strong>St</strong>ephanus,<br />

8.00 Uhr hl. Messe,<br />

10.30 Uhr hl. Messe mit Kindersegnung<br />

Samstag, 31. Dezember, Silvester,<br />

17.00 Uhr Vorabendmesse<br />

Sonntag, 1. Januar, Neujahr,<br />

18.00 Uhr Abendmesse


Termine und Messzeiten<br />

in <strong>St</strong>. Margareta<br />

Freitag, 9. Dezember ,<br />

19.00 Uhr Bußgottesdienst<br />

Samstag, 17. Dezember ,<br />

16.00 Uhr Beichtgelegenheit für alle<br />

Samstag, 24. Dezember, Heiligabend,<br />

15.00 Uhr Einstimmung für Kinder auf Weihnachten,<br />

18.00 Uhr Christmette<br />

Sonntag, 25. Dezember, Weihnachten,<br />

8.30 Uhr Festmesse<br />

Montag, 26. Dezember, Hl. <strong>St</strong>ephanus,<br />

9.15 Uhr hl. Messe, mitgestaltet vom Kirchenchor<br />

Mittwoch, 28. Dezember, Fest Unschuldige Kinder,<br />

9.00 Uhr Frauenmesse,<br />

15.00 Uhr Andacht an der Krippe, gestaltet vom<br />

Kinderliturgiekreis, anschl.Kindersegnung<br />

Freitag, 30. Dezember, Fest der Heiligen Familie,<br />

19.00 Uhr hl. Messe<br />

Samstag, 31. Dezember, Silvester,<br />

18.30 Uhr Vorabendmesse<br />

Sonntag, 1. Januar, Neujahr,<br />

9.15 Uhr hl. Messe


Messzeiten <strong>St</strong>. Josef<br />

Weihnachtszeit:<br />

Sonntag, 25. Dezember, Weihnachten,<br />

10.00 Uhr Festmesse<br />

Montag, 26. Dezember, Hl. <strong>St</strong>ephanus,<br />

10.00 Uhr hl. Messe<br />

Samstag, 31. Dezember, Silvester,<br />

16.00 Uhr hl. Messe<br />

Nachfolgend geben wir die Messzeiten bekannt, die in der<br />

Kapelle des Altenwohnhauses <strong>St</strong>. Josef stattfinden.<br />

Dienstags 10:00 Uhr Wortgottesdienst<br />

Freitags 10:00 Uhr hl. Messe<br />

Samstags 16:00 Uhr hl. Messe


Weihnachtsgedanken<br />

<strong>Advent</strong> -Weihnachten -Neujahr<br />

erwarten - empfangen - begrüßen<br />

Ankunft - GEBURT CHRISTI - Freude/Jubel<br />

das Leben<br />

annehmen - feiern - ertragen<br />

Im Vertrauen darauf,<br />

dass es ankommt,<br />

aufgenommen und<br />

angenommen wird,<br />

umfangen von Liebe und Zärtlichkeit,<br />

geborgen in Sicherheit und Zuversicht,<br />

sich zurecht findet,<br />

und bewältigt wird,<br />

wollen wir es wagen.<br />

Schöpfer - Schöpfung - Mensch<br />

lobt -preist - verantwortet<br />

HERR, wir beten Dich an,<br />

preisen Deinen Namen<br />

und danken Dir<br />

für Dein Kommen<br />

und bitten Dich,<br />

bleibe allezeit bei uns .<br />

Allen Freunden und Bekannten<br />

reiche Gnaden des Gotteskindes<br />

und zum Neuen Jahr<br />

seinen Segen, Kraft und Gesundheit!


Taufen<br />

<strong>St</strong>. <strong>Brigida</strong> und <strong>St</strong>. Margareta<br />

Tanja Iking,<br />

Fliegenmarkt 26,<br />

Tobias Wernsing,<br />

Frettholt 31 a,<br />

Noah Reers,<br />

In de Dell 16,<br />

Ylvi Jermies,<br />

Wibbeltstraße 6,<br />

Sebastian Voß,<br />

Wehr 247,<br />

Jasper Blanke,<br />

Schulstraße 2, ,<br />

Marie Dresemann,<br />

Kolpingstraße 10,<br />

Lina Mess,<br />

Trippelvoetsweg 3 a,<br />

Mia Wissing,<br />

Wehr 160,<br />

Luca Benker,<br />

Wehr 167,<br />

Paula Marianne Bauland,<br />

Ahauser <strong>St</strong>raße 26 a<br />

Hannes Scharlau,<br />

<strong>St</strong>einkuhle 15,<br />

Marlon Blanke,<br />

Egelborger Feld .<br />

Tino Fleige,<br />

Osterwicker <strong>St</strong>raße 11,<br />

Thea-Marie Grote,<br />

Nordring 45,<br />

Leo Heimann,<br />

Osterwicker <strong>St</strong>raße 30,<br />

Johannes Schaaf,<br />

Osterwicker <strong>St</strong>raße 44,<br />

Annabelle Carolin Bockhold,<br />

Bergweg 54 a,<br />

Marlen Twyhues,<br />

Anne-Frank-<strong>St</strong>raße 7a<br />

Malte Schmeddes,<br />

Drostenkamp 7,<br />

Maya Hoffmann,<br />

In de Dell 3,<br />

Lene Josefa Wernsing,<br />

Heeker <strong>St</strong>raße 47,<br />

Luisa Schulze Vasthoff, In de Dell 12,<br />

Jannis Böckmann, Kolpingstraße 33 a,<br />

Melissa <strong>St</strong>oltmann,<br />

Fliegenmarkt 1,<br />

Jara Elina Leuker, Mühlenstiege 28,<br />

Lea Marie Bröker,<br />

An der Kirche 9,<br />

Elias Kernebeck,<br />

Alter Bauhof 10,<br />

Katharina Elisabeth Kemper, Südlohn,<br />

Maximilian Ameling, Wehr 248 a,<br />

Gustav Konstantin Hemker, Fliegenmarkt 13,


Taufen<br />

Pia Nettels,<br />

Lindenweg 10,<br />

Finn Niedecker,<br />

An de Word 10,<br />

Medina Sucko,<br />

Fürstenkamp 18,<br />

Alina Doedt,<br />

Wehr 254,<br />

Paula Melchers,<br />

Bergweg 39,<br />

Monique Gieseler,<br />

<strong>St</strong>iege 6,<br />

Marlon Gieseler,<br />

<strong>St</strong>iege 6,<br />

Helena Hruby,<br />

Busshook 11,<br />

Jannis Kauling, Wehr 195,<br />

Lukas Friedrich,<br />

Nordring 56 a,<br />

Hannes Rudde,<br />

Anne-Frank-<strong>St</strong>r. 47,<br />

Milan Pöpping,<br />

Anne-Frank-<strong>St</strong>raße 57,<br />

Leonie Osterkamp,<br />

Wagenfeldstraße 30,<br />

Marlon Wibbe, Mückenmarkt 7 b,<br />

Batoma Franziska Sicking,<br />

<strong>St</strong>adtlohner <strong>St</strong>raße 42<br />

Mica Hermanns,<br />

Gildenhook 10,<br />

Niklas Herker-Orthaus,<br />

Ahaus-Alstätte,<br />

Kiano Wischnewski,<br />

Hauptstraße 40,<br />

Lara Maria Deuker,<br />

Landwehrkamp 9,<br />

Timon Frankemölle,<br />

Bergweg 38,<br />

Hannah Barenbrügge,<br />

Wagenfeldstraße 43,<br />

Emma Naber,<br />

Haulingort 36 b,<br />

Katharina-Christine Andrea Victoria <strong>St</strong>enau,<br />

Gronau,<br />

Änne Kubierske, Mühlenbrey 25,<br />

Amelie Segbert,<br />

Bergweg 48,<br />

Lea Maria Schultze, Meisengasse 2


Hochzeiten:<br />

Christian und Nadine Dippel, geb. Kaatsch,<br />

Asbecker <strong>St</strong>raße 9,<br />

Helmut , geb. Gesenhues und Susanne Rudde,<br />

Anne-Frank-<strong>St</strong>raße 47,<br />

Norbert und Waltraud Laukamp, geb. Saalmann,<br />

Wibbeltstraße 22,<br />

Andreas und Heike Benneker, geb. Büscher, Ahaus,<br />

Ralf Niedecker und Jennifer Segbers, Haulingort 42,<br />

Markus und Verena Neumann, geb. Scharlau, Ahaus,<br />

Markus und Birgit Wilkes, geb. Meckelburg,<br />

Hauptstraße 22,<br />

Sanjayan und Theresia Srikanthan, geb. von Oer,<br />

London,<br />

Dominik und Brigitte Helling, geb. Balthasar,<br />

London,<br />

Christoph und Melanie Twilfert, geb. Kalthoff, Eißingort 66<br />

Jan Philipp Möller und Brigitte Roosmann-Möller,<br />

geb.<br />

Roosmann, Dortmund,<br />

Klaus und Gabriele Rölver, geb. Schulze Everding,<br />

<strong>St</strong>einkuhle 33,<br />

Christian Büning und Eva-Maria Büning, geb. <strong>St</strong>romberg,<br />

Legden-Asbeck,<br />

Christian und Ines Hoffmann, geb. Gehlmann<br />

Am Triepenbusch 7,


<strong>St</strong>. <strong>Brigida</strong><br />

<strong>St</strong>. Margareta<br />

Silberhochzeiten:<br />

Helmut und Margret Heuer,<br />

Deipenbrock 21,<br />

Franz-Josef und Brigitte Wiesmann,<br />

Am Dämmken 10,<br />

Bernhard und Antonia Ebbing,<br />

Beikelort 31,<br />

Bernhard und Angela Hemker,<br />

Beikelort 101,<br />

Alfons und Gertrud Bücker-Jesing,<br />

Beikelort 51,<br />

Goldhochzeiten:<br />

Heinrich und Margret Sprey,<br />

Windmühlenweg 8,<br />

Josef und Maria Weiß,<br />

Osterwicker <strong>St</strong>raße 34,<br />

Franz und Änne Revers,<br />

Leiverskamp 2,<br />

Rudolf und Margaretha Weiß,<br />

Osterwicker <strong>St</strong>raße 36,<br />

Egon und Adele Theißing,<br />

Schöppinger <strong>St</strong>raße 4,<br />

Josef und Gertrud Laukötter,<br />

Heeker <strong>St</strong>raße 11,<br />

Ludwig und Margret Honermann,<br />

Wibbeltstraße 1,<br />

Hubert und Hildegard Voß,<br />

Schöppingen<br />

Diamantene Hochzeit:<br />

Eheleute Lotti und Walter Pramme,<br />

Dortmund


Verblichene der<br />

Gemeinde<br />

Hermann Brüning,<br />

Neustadt 10, Maria Finnah, Wehr 230,<br />

Maria Himmelberg,<br />

Trippelvoetsweg 1, Renate Graf, Nordring 60,<br />

Josef Thesing, Bergweg 31, Josef Vinkelau,<br />

Trippelvoetsweg 4,<br />

Josefa Rudde, Neustadt 23, Christian <strong>St</strong>ehr, Isingort 17,<br />

Elisabeth Wallmann, Eissingort 64, Erwin Hölscher,<br />

Frettholt 48,<br />

Maria Kurtz, Amselweg 12, Maria Thiem,<br />

Bergweg 8,<br />

Karoline Kötters, Am Wällken 5, Heinrich Schlätker,<br />

Wehr 154,<br />

Alfons Löpping, Haulingort 5, Anna Schulz,<br />

Brückenstraße 20,<br />

Johanna Bronstering,<br />

Beikelort 71, Herbert Wolters, Mühlenstiege,<br />

Herbert Wolters, Mühlenstiege 16, Willi Hintemann Beikelort 23<br />

Maria Eißing, Borken, Jakob Schulze Beikel,<br />

Beikelort 37,<br />

Gottlieb Breitenbücher, Roßmöllerhook 15, Hedwig Meß,<br />

Wehr,<br />

Ludger<br />

Böckers, Holtwicker <strong>St</strong>raße , Hedwig Kühlkamp,<br />

Königstraße<br />

Josef Bücker, Beikelort 55 Aloys Duttmann, Hauptstraße 33,<br />

Gertrud Kösters, Hahnenhook12 Agnes Roßmöller, Haulingort 26,<br />

Aloys Gröning, <strong>St</strong>einkuhle 35, Dorothea Enseling,<br />

Heeker <strong>St</strong>raße<br />

Anna Schiermann, Heeker <strong>St</strong>raße 24, Hubertus Plaß,<br />

Amselweg 1,<br />

Monika Rottmann, <strong>St</strong>einkuhle 41, Adolf Kemper, Heeker <strong>St</strong>raße 7,<br />

Margarete Roth, Trippelvoetsweg 4, Gerhard Wevering,<br />

Neustadt ,<br />

Kornelius Hinricher, Gronau,<br />

Anna Preckel, Beikelort 65,<br />

Claus Clemens, Westring 9 Gerd Elsbröker, Isingort 27,<br />

Maria Bußmann, Trippelvoetsweg 4,<br />

Anneliese Hollard, Auf der Horst 30,<br />

Peter Ludwigs, Niehuskamp ,<br />

Ludger Rudde, Friedrich-Wilhelm-Weber-<strong>St</strong>raße 8,


Aus zwei wird eins<br />

Kindergarten <strong>St</strong>. Martin<br />

Durch die gesellschaftlichen und familiären Veränderungen ist<br />

der Bedarf an Betreuung für unter-dreijährige Kinder in den letzten<br />

Jahren stark gestiegen.<br />

Auch die katholischen Kindergärten in Legden bieten schon seit<br />

einiger Zeit Kindergartenplätze für diese Altersgruppe an.<br />

Allerdings mussten die Allerkleinsten bislang in Regelgruppen von<br />

25 Kindern mitbetreut werden. Die Räumlichkeiten der drei<br />

katholischen Kindergärten in Legden waren nicht für diese neue<br />

Herausforderung gebaut. Es fehlten vor allem entsprechende<br />

Wickel- und Schlafräume.<br />

Im August 2008 wurden die drei Kindergärten <strong>St</strong>. <strong>Brigida</strong>, <strong>St</strong>.<br />

Elisabeth und <strong>St</strong>. Franziskus außerdem gemeinsam als<br />

Familienzentrum im Verbund zertifiziert. Die Aufgaben eines<br />

Familienzentrums sind vielfältig und häufig werden zusätzliche<br />

Räume benötigt(z.B. für Beratungsgespräche oder andere<br />

Angebote wie Deutschkurse für Frauen).<br />

Im Franziskus Kindergarten häuften sich die Aufgaben die<br />

bewältigt werden mussten, die Übermittagbetreuung boomte. Es<br />

gab keinen Speiseraum und auch keine geeigneten Ruheräume.<br />

Der Elisabeth Kindergarten war in einem angemieteten Gebäude<br />

untergebracht, ein Anbau war aus Platzmangel nicht möglich, die<br />

vorhandene Außenspielfläche war auch so schon relativ klein.<br />

Der Franziskus Kindergarten dagegen war Eigentum der<br />

katholischen Kirche mit einem großzügigen Aussengelände. -<br />

Was lag also näher, als eine Zusammenführung der beiden<br />

Einrichtungen auf dem Gelände des Franziskus Kindergartens?<br />

Der zweigruppige Franziskuskindergarten sollte zu einer<br />

viergruppigen Kindertagesstätte ausgebaut werden, die den<br />

Ansprüchen für die U3 Betreuung gerecht wird, in der Kinder bei<br />

Bedarf eine


Kindergarten<br />

<strong>St</strong>. Martin<br />

adäquate ganztägige Betreuung erhalten können, in der die<br />

größeren Kinder gut auf den Schulbesuch vorbereitet<br />

Werden, in der Familien eine Anlaufstelle finden, wenn es um<br />

Familienbildung, -beratung, und -unterstützung geht. Es wurden<br />

Pläne geschmiedet - und wieder verworfen.<br />

Als die endgültige Planung zu Papier gebracht war, war allen klar:<br />

Das wir ein großes Bauprojekt! In einer ca. 1-jährigen Bauphase<br />

entstanden zwei völlig neue Gebäudetrakte auf dem Gelände<br />

des ehemaligen Franziskus Kindergarten.<br />

Der neue Name „<strong>St</strong>. Martin“ steht für den Neuanfang und wurde<br />

vom pädagogischen Team demokratisch gewählt. Ich leite<br />

bereits seit 2008 beider Kindergärten wenn auch den <strong>St</strong>.<br />

Franziskus Kindergarten vorerst kommissarisch.<br />

Die beiden Teams waren während der Planungs- und Bauphase<br />

gut zusammen gewachsen und der gemeinsame Neustart der<br />

insgesamt 14 Personen kann als<br />

Gelungen bezeichnet werden.Die erste Bewährungsprobe war<br />

der Umzug und die Einrichtung der(zu dem Zeitpunkt noch nicht<br />

ganz fertig gestellten) neuen Räumlichkeiten. Alle fassten kräftig<br />

mit an, so dass 88 Kinder zu Beginn des neuen<br />

Kindergartenjahres am 15. August in den großzügigen hellen<br />

Räumen in einer gemütlichen Atmosphäre empfangen werden<br />

konnten.


Kindergarten<br />

<strong>St</strong>. Martin<br />

Am 20. Oktober weihte Pfarrer Christian Dieker die neuen<br />

Gebäudetrakte in einer kleinen Feierstunde ein. Mit einem Tag<br />

der offenen Tür möchten wir uns im nächsten Jahr der<br />

gesamten Legdener Bevölkerung präsentieren:<br />

Vor dem neuen Haupteingang am Lerschweg wurde ein<br />

großzügiger Parkplatz angelegt, damit während der Bring- und<br />

Abholphase kein Gedränge entsteht.<br />

Die Eingangshalle ist der Mittelpunkt des neuen Kindergarten „<strong>St</strong>.<br />

Martin“.<br />

In zwei Gruppen werden von 2 Erzieherinnen und einer<br />

Praktikantin 25 Kinder im Alter von 3 - 6 Jahren betreut.<br />

Zwei weitere Gruppen sind im Moment nach dem KiBiz<br />

Gruppentyp I zusammengesetzt. In diesen Gruppen werden 20<br />

Kinder im Alter zwischen 2 und 6 Jahren von zwei Erzieherinnen<br />

betreut, die von einer zusätzlichen Erzieherin bei der<br />

„integrativen Arbeit“ unterstützt werden.<br />

Die Gruppeneinteilung hängt in jedem Jahr von dem<br />

Anmeldeverhalten der Eltern, also vom gemeldeten Bedarf für<br />

das folgende Kindergartenjahr, ab. Für junge Eltern bedeutet<br />

das: Wer im Verlauf des jeweils nächsten Kindergartenjahres<br />

einen Betreuungsplatz für sein Kind benötigt sollte diesenBedarf<br />

zum Anmeldetermin im Oktober des Vorjahres bei der<br />

Kindertagesstätte seiner Wahl melden.(Spätestens bis zum<br />

Jahresende!!!)<br />

Bei entsprechender Nachfrage könnte im kommenden<br />

Kindergartenjahr eine reine U3 Kindergartengrupp eingerichtet<br />

werden. In einer U3 Gruppe werden 10 unter dreijährige Kinder<br />

von mindesten zwei Erzieherinnen betreut.<br />

Wir sind gespannt auf die weitere Entwicklung im Kindergarten<br />

<strong>St</strong>. Martin. Auf jeden Fall aber erfreuen wir uns jeden Tag an den<br />

tollen räumlichen Voraussetzungen für unserer pädagogische<br />

Arbeit.<br />

Für den Kindergarten <strong>St</strong>. Martin: Aga Wiynck


Missionsland<br />

Uganda<br />

Die Zukunft erwartet man nicht man muss ihr entgegengehen“<br />

Diese afrikanische Weisheit beherzigend, habe ich seit 1975 Kontakt mit<br />

Uganda und versuche mit Hilfe aus Deutschland die Diözese Masaka zu<br />

unterstützen. Das größte Anliegen ist vor allem, dass die Menschen in diesem<br />

unterentwickeltem Land sich nach und nach selber helfen können.<br />

Deswegen gilt unsere Sorge besonders der Jugend, damit sie die Schule<br />

besuchen können und eine gute Ausbildung erhalten. Das ist der beste Weg,<br />

um der Zukunft entgegengehen zu können. Wir bauen Ausbildungsstätten für<br />

verschiedene Berufe, besonders auch im Handwerk.<br />

In den letzten Monaten haben wir mit einem großen Bauprojekt begonnen.<br />

Es handelt sich um ein Kaufhaus. In diesem Kaufhaus werden viele<br />

Geschäftsleute ihre Ware anbieten. Die Diözese Masaka wird von diesen<br />

Einnahmen vielen Menschen helfen können. Damit dieses große Werk<br />

gelingen kann brauchen wir noch viele Helfer, die uns durch ihre Spende<br />

unterstützen.<br />

Das Leben in Uganda hat sich in den letzten Jahren positiv verändert.<br />

Manche Verbesserung für das alltägliche Leben der Menschen konnte nur<br />

mit der Hilfe aus Deutschland auf den Weg gebracht werden.<br />

Wenn ich aber die Gesamtsituation nach 36 Jahren Engagement in Afrika<br />

betrachte, gibt es noch viel zu tun. Deshalb wollen wir unser Engagement<br />

nach Möglichkeit noch intensiver weiterführen. Dabei lassen wir uns vom<br />

Grundsatz Hilfe zur Selbsthilfe bei all unseren Aktivitäten leiten.<br />

Da ich vor 40 Jahren zum Priester geweiht worden bin, freue ich mich, dieses<br />

Jubiläum außer in Beelen(26.6.<strong>2011</strong>), in Legden(2.7.<strong>2011</strong>) und auch in<br />

Uganda(31.7.<strong>2011</strong>) mit einer kleinen Gruppe aus Legden feiern zu dürfen.<br />

Es wäre für mich eine sehr große Freude, wenn viele Gemeindemitglieder<br />

mir eine Gabe für Uganda mit auf den Weg geben würden. Kleine und<br />

große Geldzuwendungen, die persönliche Übernahme von Patenschaften<br />

und nicht zuletzt das stille begleitende Gebet geben den Menschen in<br />

Uganda Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Dafür möchte ich Ihnen auch im<br />

Namen von Bischof Kaggwa und allen Menschen in der Diözese<br />

Masaka/Uganda/Ostafrika danken. Für jede Hilfe sind wir sehr dankbar.<br />

Spendenkonto bei der Volksbank Gronau-Ahaus eG Konto Nr. 527 222 8302,<br />

BLZ 401 640 24.<br />

Es grüßt Sie recht herzlich<br />

Ihr Johannes Schultewolter, Pastor


Messzeiten der<br />

Gemeinde<br />

Gottesdienstzeiten in <strong>St</strong>. Margareta Asbeck lauten wie folgt:<br />

An den Wochenenden:<br />

Samstag: 18:30 Uhr Vorabendmesse<br />

Sonntag: 9:15 Uhr Heilige Messe<br />

Innerhalb der Woche:<br />

Mittwoch: 18:00 Uhr, außer 2. Mittwoch im Monat<br />

14:30 Uhr Seniorenmesse<br />

Freitag: 19:00 Uhr Heilige Messe<br />

letzter Mittwoch eines Monats:<br />

9:00 Uhr Geimeinschaftsmesse der Frauen<br />

Gottesdienstzeiten in <strong>St</strong>. <strong>Brigida</strong> Legden lauten wie folgt:<br />

An den Wochenenden:<br />

Samstag: 17:00 Uhr Vorabendmesse<br />

Sonntag: 8:00 Uhr Heilige Messe<br />

10:30 Uhr Kinder- und Familienmesse<br />

Innerhalb der Woche:<br />

Montag: 8:15 Uhr Heilige Messe<br />

Dienstag: 19:30 Uhr Abendmesse<br />

( Entfällt, wenn dienstags ein andere, außerordentliche<br />

heilige Messe stattfindet, z.B.<br />

Ehejubiläum oder Beisetzung.)<br />

1. Mittwoch eines Monats:<br />

9:00 Uhr Geimeinschaftsmesse der Frauen<br />

2. Mittwoch eines Monats:<br />

9:00 Uhr Seniorenmesse<br />

3. + 4. Mittwoch eines Monats:<br />

8:15 Uhr Heilige Messe<br />

Donnerstag: 19:30 Uhr Abendmesse


Schlußwort<br />

Liebe Gemeinde,<br />

am Anfang schuf Gott die Welt und er sah, dass es alles gut war.<br />

Doch was würde er heute dazu sagen?<br />

In wenigen Wochen feiern wir Weihnachten. Vieles muss<br />

organisiert und besorgt werden. Die Zeit wird knapp und nun<br />

muss abgewägt werden, was wichtig ist und ganz oben auf der<br />

„to-Do-Liste“ steht und was auf der <strong>St</strong>recke bleiben kann. Doch<br />

kennen wir diese Situation nur von Weihnachten, oder kommt<br />

diese vielleicht des öfteren im Jahr vor? Wichtig ist es, dass wir in<br />

diesen Situationen nicht verzweifeln und die Zeit für den Glauben<br />

und unsere Mitmenschen auf der <strong>St</strong>recke lassen. Fangen wir an,<br />

alles zu vernachlässigen, wird uns Gott sagen, dass es nicht gut<br />

ist!<br />

„ Wenn uns bewusst wird, dass die Zeit, die wir uns für einen<br />

anderen Menschen nehmen, das Kostbarste ist, was wir<br />

schenken können, haben wir den Sinn von Weihnachten<br />

verstanden.“<br />

(Roswitha Bloch, Lyrikerin)<br />

Zeit müssen wir uns nicht besorgen, sie ist nicht teuer, und doch<br />

freut sich jeder, der sie von uns geschenkt bekommt. Auch<br />

werden wir nicht arm, wenn wir etwas von unserer, manchmal<br />

kostbaren, Zeit verschenken. Wenn sich jemand über die<br />

geschenkte Zeit freut und glücklich wird, werden wir reich an dem<br />

Gefühl, richtig gehandelt zu haben. Als Christen sollten wir uns<br />

die Zeit nehmen, die wir mit anderen Menschen teilen oder an<br />

andere Menschen verschenken können.


Mathias Kersting<br />

Pfarrgemeinderat Vorsitzender<br />

Wenn wir dieses bewusst machen, dann haben wir nicht nur<br />

nach Aussagen von der Lyrikerin Roswitha Bloch den Sinn von<br />

Weihnachten verstanden, sondern auch als Christen im Zeichen<br />

des Evangeliums gehandelt. Jesus hat gesagt: „Was ihr dem<br />

geringsten meiner Brüder getan habt, dass habt ihr mir getan“.<br />

Verschenken wir also etwas von unserer Zeit an Menschen,<br />

? die selber keine Zeit zu verschenken haben,<br />

? die nicht wissen, wie man Zeit verschenken kann,<br />

? die keine Zeit haben, sich für Mitmenschen einzusetzen,<br />

? die keine Zeit haben, an Gott zu glauben,<br />

? die einfach unsere Zeit benötigen.<br />

Verschenken wir etwas unserer Zeit an Gott.<br />

Wir wünschen der ganzen Gemeinde eine ruhige und<br />

besinnliche <strong>Advent</strong>szeit, frohe Weihnachtsfeiertage im Kreise der<br />

Familie und für das Jahr 2012 viel Glück, Gesundheit und Freude.<br />

Vor allem wünschen wir Ihnen aber auch Zeit; Zeit für sich selbst<br />

und Zeit, die Sie mit Ihren Mitmenschen teilen und verbringen<br />

können.<br />

Euer Pfarrgemeinderat<br />

Matthias Kersting<br />

1. Vorsitzender


Weihnachtsgedanken Autor: Anette Esposito<br />

Wie war einst die Weihnacht fantastisch.<br />

Ein jeder hat gern sie erlebt.<br />

Doch heute betrachtet, sarkastisch,<br />

man über den Dingen längst steht.<br />

Wo damals, nach <strong>St</strong>ress vieler Wochen,<br />

in Andacht zur Ruhe man kam,<br />

wird lang mit der Sitte gebrochen.<br />

Der Zeit die Besinnung man nahm.<br />

Geschäftssücht‘ges Treiben steht oben<br />

als Höhepunkt, einmal im Jahr.<br />

Die Krippe, nach hinten verschoben,<br />

die ehemals Mittelpunkt war.<br />

Bestrebt, sich einander zu schenken,<br />

was jeder im Grunde doch hat,<br />

ging letztlich verloren, Gedenken,<br />

worum uns der Retter einst bat?<br />

Man rennt durch die <strong>St</strong>raßen in Eile<br />

im Rausch für das kommende Fest,<br />

wobei sich auf keinerlei Meile<br />

das Gottesswort finden mehr lässt.<br />

Wie gern stünd es wieder inmitten.<br />

Es wurde vergessen, verdrängt.

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