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Pfarrbriefe für den Seelsorgebereich Leverkusen Südost

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22 AktuellesAktuelles 23Vier Jahre Pfarrgemeinderat– schnell verging die ZeitIn diesen Tagen endet die Amtszeit des erstengewählten Pfarrgemeinderates für unseren<strong>Seelsorgebereich</strong> <strong>Leverkusen</strong> Südost. Vorvier Jahren nahmen insgesamt 25 Mitglieder,davon 17 Gewählte, die Arbeit auf, um impastoralen Bereich zu beraten und das Lebenin unseren Pfarrgemein<strong>den</strong> mitzugestalten.Schnell stellten wir fest, dass dies aufgrund derGröße des <strong>Seelsorgebereich</strong>s und der örtlichenBedürfnisse nicht einfach wer<strong>den</strong> würde. Ineiner ersten Tagung im Januar 2010 in Altenbergnahmen wir unsere Arbeit auf. Nebendem gegenseitigen Kennenlernen stand dasPastoralkonzept im Mittelpunkt.In <strong>den</strong> nächsten Monaten arbeiteten wir daranin Unterausschüssen, wie „Taufe und jungeFamilie“, „Kommunion und Kinder“, „Jugendund Familie“, „Beziehung und Ehe“, „ErwachseneFamilie“, „Ü50“ und „Senioren“.Zur Mitarbeit in <strong>den</strong> Unterausschüssen warenauch alle interessierten Gemeindemitgliedereingela<strong>den</strong>. Im Frühjahr 2012 waren wir nachredaktioneller Ausarbeitung und lückenloserLesung im Gremium fertig. Nach der Freigabeaus Köln feierten wir dann im September2012 in einem Gottesdienst in St. Andreasdas Inkrafttreten.Neben drei Klausurtagungen gab es pro Jahrvier bis fünf abendliche Sitzungen, in <strong>den</strong>endann auch die „normalen“ Themen wieGottesdienstordnung, Kommunion, Firmung,besondere Gottesdienstformen und Caritasbehandelt wur<strong>den</strong>. Der Sitzungsort wechselteregelmäßig von Gemeinde zu Gemeinde.Auch die Kirchen- und Gesellschaftspolitikwurde diskutiert. Hierbei ging es zum Beispielum Thesenpapiere des Diözesanrates, <strong>den</strong>verkaufoffenen Sonntag und die Vermeidungvon Plastikmüll.Manchmal fühlte man sich auch ein bisschenwie im Europaparlament. Es ging ja auchdarum, die Interessen der „eigenen“ Heimatgemeindezu vertreten und dabei die Bedürfnisseder Schwestergemein<strong>den</strong> nicht außer Acht zulassen. Um dafür sensibel zu bleiben, beschäftigtenwir uns auch mit diversen Statistiken.Wir werteten die Kirchenbesucherzälung aus,interpretierten bevölkerungsstatistische Datender Stadt <strong>Leverkusen</strong> und behandelten dieSinus-Milieustudie. Trotz der unterschiedlichenPfarrgrößen und damit verbun<strong>den</strong>enmöglichen Ansprüchen begegneten wir unsin unseren Sitzungen immer auf Augenhöheund respektierten uns gegenseitig.Zum Schluss unserer Amtszeit gilt ein besondererDank der Redaktion dieses Pfarrbriefs.Der erste gemeinsame Pfarrbrief unserer achtGemein<strong>den</strong> erschien im Sommer 2009 bereitskurz vor unserer Wahl. Als Medium desPfarrgeinderates erscheint er dreimal im Jahr,erreicht auch Menschen, die vielleicht nichtzu <strong>den</strong> regelmäßigen Kirchbesuchern zählenund verbindet unsere Gemein<strong>den</strong> durch Informationsaustausch.Vor vier Jahren bin ich in einem Interviewfür <strong>den</strong> Pfarrbrief einmal gefragt wor<strong>den</strong>, wiePGR-Arbeit in fünf Jahren aussehen wird.Damals habe ich <strong>den</strong> Wunsch geäußert, dassweiterhin in allen acht Gemein<strong>den</strong> Liturgiestattfindet, dass das Leben um <strong>den</strong> eigenenKirchturm, also vor Ort, aktiv bleibt und sichMenschen im Ehrenamt einbringen. Nun fehltan der Erfüllung diese Wunsches noch einJahr. Aber aus heutiger Sicht bin ich von seinerErfüllung überzeugt. DennGlaube braucht Gemeinschaftund Gemeinschaftbraucht einen heimischenOrt.Jörg SchmitzVorsitzender des schei<strong>den</strong><strong>den</strong>PfarrgemeinderatesAktuelle PGR-Wahl:Erstmals Jugendlicheab 14 Jahren beteiligtIm Erzbistum Köln durften erstmals jungeMenschen ab 14 Jahren an der Pfarrgemeinderats-WahlMitte November teilnehmen.Dies hatte Kardinal Meisner nach Beratungim Priesterrat entschie<strong>den</strong> und die Satzungder Pfarrgemeinderäte entsprechend geändert.Die Jugend bistumsweit begrüßte diese Neuerung:„Wir freuen uns sehr, dass der Kardinalunserer Bitte zur Absenkung des Wahlaltersentsprochen hat. Diese Entscheidung zeigt,dass junge Menschen und ihre Interessen inder Kirche von Bedeutung sind!“, so PfarrerDirk Bingener, Präses des Dachverbandes derJugendverbände, BDKJ, im Erzbistum Köln.Bei Redaktionsschluss lagen die Ergebnisseder aktuellen Wahlen noch nicht vor.Wir berichten in der nächsten Ausgabe.Immer wieder einen „Klick“ wert:Unsere Pfarr-Homepage mitaktuellen Veranstaltungen und derÜbersicht über unsere Gemein<strong>den</strong>:www.lev-suedostLotsenpunkte – neuesProjekt von Seelsorge undCaritas im Erzbistum KölnDie Zahl der Menschen, <strong>den</strong>en es materiellin verschie<strong>den</strong>en Lebenslagen nicht gutgeht, steigt. Ob bei der Vorbereitung zurErstkommunion, im Pfarrbüro oder beimTrauergespräch: Überall wird im Bereich derSeelsorge die Zunahme von Menschen mitUnterstützungsbedarf beobachtet. Sie benötigenmöglichst zeit- und ortsnahe qualifizierteHilfestellung, Beratung und Information.In <strong>den</strong> <strong>Seelsorgebereich</strong>en des ErzbistumsKöln sollen deshalb einla<strong>den</strong>de offene Anlaufstellenfür die Menschen geschaffenwer<strong>den</strong>, die „erste Hilfe“ und Begleitungfür die Bewältigung unterschiedlicher Lebensfragenbenötigen. Häufig brauchen dieMenschen zuerst einmal jeman<strong>den</strong>, der Zeithat zuzuhören. Dann erst sind sie in der Lage,gezielt andere Sozialberatungsmöglichkeiten,wie die von Caritas, SKM, SKF oder katholischerErziehungsberatung in Anspruch zunehmen.Unser <strong>Seelsorgebereich</strong> <strong>Leverkusen</strong> Süd-Ostist mit seinen 51000 Menschen wie kaumein anderer von sozialen Gegensätzen geprägt.Mit dem Projekt „Lotsenpunkte“ isteine Zusammenarbeit von Caritas-Verbandund Gemein<strong>den</strong>, von Hauptamtlichen undEhrenamtlichen angedacht. Die zwei vorhan<strong>den</strong>enAnlaufstellen, das Familienbüro inSchlebusch und der Mietertreff im WohnparkSteinbüchel, sollen ihr Angebot erweitern undverknüpfen. Ziel ist es, dass Menschen mitSorgen, Fragen, und Nöten ein offenes Ohrfin<strong>den</strong>, um dann je nach Bedarf zu „Profis“anderer Einrichtungen gelotst zu wer<strong>den</strong>. Wersich ehrenamtlich in dieses Projekt einbringenwill, ist jederzeit willkommen. Kontakt:Diakon Ganslmeier, Tel. 0214/77158Hieronymus Messing

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