Pfarrbrief 2011_4_komp.pdf - St. Matthias

vorher so nicht bekannt, wurden aber von Professor Ronig in seiner
humorvollen Art erläutert.
Auch die unterschiedlichen Riten des Gottesdienstes waren uns weitgehend
in dieser Form nicht so geläufig. Ebenso wie die Auffassungen
über „Heiligkeiten“, z.B. Konstatin, Helena - nicht nur in der
Orthdoxie – sondern auch in unserem Kulturkreis. So erwähnte Professor
Ronig eine Anekdote aus dem Aachener Dom, wo sich eine
Gruppe Kölner Besucher über die Bezeichnung „Hl. Karl der Große“
mokierte. Die Antwort des damaligen Domführers und Kollegen von
Professor Ronig: „Dass die heiligen drei Könige heilig sind, ist wohl
wahr, aber unserer hier (Karl der Große) ist echt und hat gelebt“.
Besondere Heiterkeit
übte eine Erzählung
über den Besuch des
Patriarchen von Moskau
während der Renovierung
des Domes
aus und sein Wunsch,
den Hl. Rock persönlich
zu sehen. Da dies
wegen der Auslagerung
des Hl. Rockes möglich war, wurde ihm sein Wunsch gewährt.
Umso größer war das allgemeine Entsetzen, als sich der Patriarch mit
einer „affenartigen“ Geschwindigkeit über den Hl. Rock beugte und
ihn „nur küsste“.
Im Nu waren die anderthalben Stunden, in denen Professor Ronig
sein profundes Wissen kurzweilig und anschaulich darbot, verflogen.
Beim anschließenden Umtrunk in der Weinstube Kesselstatt waren
sich alle einig, dass der heutige Tag mit zu den Höhepunkten unser
bisherigen Veranstaltungen gehörte.
Ausblick
Im Februar 2012 ist unser nächstes Thema die Liebfrauenkirche. Der
genaue Zeitpunkt wird noch bekanntgegeben
Bitte telefonische Anmeldung beim Pfarrbüro St. Matthias.