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Herne - Gesundheit vor Ort

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F.U.K. <strong>Herne</strong> LokalSehr beliebt im GästehausSt. Elisabeth: die großzügigeTerasse lädt zum Plaudernund Relaxen ein.Regel bis zu einem Monat. Gründe dafür sindbeispielsweise, wenn die pflegenden Angehörigen<strong>vor</strong>übergehend wegen Urlaub, Krankheitoder aus anderen Umständen die Versorgungin der häuslichen Umgebung nicht leistenkönnen. Das Gästehaus St. Elisabeth schließtaber auch die Lücke zwischen der stationärenVersorgung im Krankenhaus und der Pflegezu Hause oder im Seniorenheim. „Bei einemOberschenkelhalsbruch, zum Beispiel, dürfendie Patienten laut Gesetz nur eine gewisse Zeitim Krankenhaus verbringen und werden dannentlassen. Wenn danach zu Hause die Pflegenicht gewährleistet werden kann, könnten sieGast bei uns werden“, erläutert Gabriele Wenner-Wiegand. Die meisten Gäste sind übrigensPflegebedürftige der Stufen 0 bis 2, Gäste mitPflegestufe 3 sind eher die Ausnahme.Das zweite Angebot des Gästehauses St. Elisabethist die Tagespflege, in der zur Zeit zwölfGäste Aufnahme finden können. Montags bisfreitags werden sie von einem Fahrdienst um8 Uhr zu Hause abgeholt und auch am Endeder Tagespflege um 16 Uhr wieder in ihrehäusliche Umgebung zurückgebracht. DieTagespflege richtet sich <strong>vor</strong> allem an Pflegebedürftige,deren Angehörige, zum Beispielwegen Berufstätigkeit, tagsüber die Betreuungnicht übernehmen können. Aber auch krankeoder alte Menschen, die trotz Pflegebedarfihren häuslichen Bereich erhalten möchten,aber tagsüber Unterstützung und Begleitungbrauchen, sind hier gut aufgehoben. Schließlichfinden auch Alleinlebende und Einsamein der Tagespflege ihre sozialen Kontakte undschließen nicht selten Freundschaften, die ihnenabgeschottet in den eigenen vier Wändenverwehrt wären. „Die Verbindung von ambulanterPflege morgens zu Hause und der Tagespflegeist optimal für unsere Gäste. Das Musterder Häuslichkeit bleibt erhalten und auf dieseWeise kann über Jahre hinweg ein Platz imAltenheim vermieden werden“, berichtet GabrieleWenner-Wiegand aus ihrer langjährigenErfahrung. Die gleichzeitige Beherbergungund Betreuung von Kurzzeit- und Tagespflegegästenbietet einige Synergieeffekte. So istes beispielsweise möglich, auch in kleinerenGruppen etwas zu unternehmen. „Wir berücksichtigenaber bei allen Freizeitangeboten dasindividuelle Bedürfnis unserer Gäste. Es wirdniemand gezwungen, an einem Angebot teilzunehmen“,betont die Hausleiterin. Doch dasist auch gar nicht notwendig. GemeinsamesBacken, Kochen oder Basteln, Klön-,Erzähl- oder Vorlesestunden, Spielenachmittage,Spaziergänge undAusflüge, der gemeinschaftlicheMarktgang mit Einkauf von frischemObst, Gymnastikangebote oder auchGedächtnistraining erfreuen sich allerseitsgroßer Beliebtheit. Auch dasteht der Kreis der ehrenamtlichenIV | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2007

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