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Bochum - Gesundheit vor Ort

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Magazin für <strong>Gesundheit</strong> und Wellness | gesundheit-<strong>vor</strong>-ort.de | Ausgabe 3 / 2007<strong>Gesundheit</strong><strong>vor</strong> <strong>Ort</strong>Tasten -der Weg zum UrvertrauenNeue Serie:SpannendeAusflugszieleim Revier.F.U.K. Reisen:mehr erlebenmit Gleichgesinnten!Eine <strong>Bochum</strong>erInstitutionfeiert 40-järigesBestehen.


WillkommenEditorialhinter uns liegt ein Sommer, der uns Ferien und Erholung beschert hat.Der ungewöhnlich frühe Beginn der sommerlichen Temperaturen im April unddas nachfolgende extrem wechselhafte Wetter haben uns daran erinnert, dassdas Klima dabei ist, sich zu verändern. Es ist nicht mehr selbstverständlich,dass die Natur aus eigener Kraft alle Schäden wieder ausgleicht, die die Menschenihr zufügen. Aber können wir als Einzelne überhaupt dazu beitragen,die Harmonie zwischen Mensch und Natur wieder herzustellen? Wir können!Beginnen wir einfach bei uns selbst, indem wir unser Verhältnis zur Natur intensivieren.Dabei hilft uns die Pflege der Sinne - sie sind die Tore zur Welt, dieuns den Kontakt mit den Kräften der Natur überhaupt erst ermöglichen.RiechenSchmeckenTastenSehenHörenIn dieser Ausgabe beschäftigen wir uns mit dem Tastsinn. WichtigstesOrgan für das Fühlen ist die Haut, die ganz besonders unter den Auswirkungender Zivilisation zu leiden hat. Natürliche und sachgemäße Hautpflege istdeshalb auch das erste Thema unserer neuen Serie Wellness im Alltag – Pflegeund Entspannung für Körper und Seele.Wir freuen uns auf einen goldenen Herbst, mit Spaziergängen im Wind zwischenraschelnden Blättern. Jetzt macht das Kochen, Einmachen und Backenbesonders Spaß! Ein erstaunlicher Alleskönner ist der Speisekürbis. Viele neueKürbis-Rezepte sollen Ihnen den „gelben Riesen“ schmackhaft machen. Aberauch zahlreiche andere Früchte bieten sich in dieser Jahreszeit zur Verarbeitungan. Laden Sie Ihre Enkelkinder dazu ein – ohne großen Aufwand kannein kleines Erntedankfest zu Hause gestaltet werden. Anregungen dazu gibtes in diesem Heft.Haben Sie Lust auf Abwechslung? Wir leben mitten in einer der interessantestenGegenden der Welt. Das Ruhrgebiet, das innerhalb von 10 Jahren auseinem idyllischen Landstrich zum Industriegebiet geworden war, verwandeltsich zur Zeit erneut – in eine Kulturlandschaft mit vielen originellen Sehenswürdigkeiten.Unsere zweite neue Serie beschäftigt sich deshalb mit lohnendenAusflugszielen in Ihrer unmittelbaren Umgebung.Wie immer gibt es außerdem viele Tipps zur gesunden Lebensführung und –nicht zu vergessen – das Rätsel am Schluss!Petra JanitzkiRedakteurinGrafik: pluszwo.de<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 3/2007 | 3


TitelthemaTasten –der Weg zum UrvertrauenDie Haut schützt unseren Körper nicht nur gegenäußere Einflüsse. Sie ist auch ein hochsensiblesSinnesorgan.3. Teil unseres ThemenkreisesWelt der SinneDer Tastsinn unterscheidet sich in vielerleiHinsicht grundlegend von allen anderen Sinnen.Das wird schon daran deutlich, dass ersich nicht eines einzelnen abgegrenzten Sinnesorgansbedient, sondern die gesamte Haut zurWahrnehmung nutzt. Sie umgibt uns wie eineHülle und trennt feinfühlig unser „Innenleben“von der Außenwelt. Mit einer Oberfläche vonca. 1,5 bis 2 qm und drei Schichten (Oberhaut,Lederhaut und Unterhaut) spiegelt sie sowohläußere Einflüsse (z.B. „Gänsehaut“ bei Kälte)als auch seelische Vorgänge (Erröten, blasswerden bei Erschrecken usw.). Dieses Erfühlender inneren Befindlichkeit geschieht meistunwillkürlich und umfasst auch das Gefühl fürdas Gleichgewicht und die Stellung unseresKörpers im Raum. Das Erleben von Umwelteindrückenauf die Haut ist uns eher bewusst. Ihmwollen wir uns – als dem eigentlichen Tasten– näher zuwenden.Schon der erste Versuch, unsere Tasterlebnisseaufzuzählen und zu ordnen, enthüllt diesenSinn in seiner ganzen Vielschichtigkeit. UnsereFühl-Erfahrungen sind unglaublich unterschiedlichund zerfallen bei genauerer Betrachtung inverschiedene Bereiche, je nach Art des Tastreizesund dem <strong>Ort</strong> seiner Erregung. So lässt sichz.B. die aktive (haptische) Form des Ertastensvon Gegenständen, das meist mit Bewegung4 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 3/2007


Titelthemaanderen Körper ist auch die Grundlagefür das spätere gesunde Bedürfnisnach Zärtlichkeit und Sexualität.In manchen Kulturen ist es heute nochüblich, Säuglinge den ganzen Tag engam Körper der Mutter zu tragen. Dieserständige Körperkontakt wirkt sichstabilisierend auf die seelische Verfassungdes Kindes aus und begründetsein Urvertrauen in die Welt.Im Mittelalter befestigten die HerrscherEuropas ihre Machtposition, indemsie sich von ihren Untertanen berührenließen: bei der Krönung durftedas Volk den Mantelsaum des Königsküssen. Das hängt damit zusammen,dass wir einen Vorgang erst dann alsWirklichkeit empfinden, wenn wir ihnmit mindestens zwei Sinnen wahrnehmen:Wer seinen Herrscher nicht nurgesehen, sondern auch berührt hatte,hatte fortan ein realeres, persönlicheresVerhältnis zu ihm als <strong>vor</strong>her. Das„Bad in der Menge“, von heutigenPolitikern ausgeführt, ist ein Reliktdieses Brauches. Auch unser heutigesHändeschütteln zur Begrüßung,mit Blickkontakt verbunden, und dasSchulterklopfen haben diesen Ursprung.In unserer immer komplizierter werdendenWelt mit ihren vielen Reizquellenist es nicht verwunderlich, dass es ausgerechnetdie Haut ist, die uns zunehmendProbleme macht: immer mehrMenschen leiden an sehr empfindlicherHaut und Hautallergien. Mit Rötungen,Flecken, Spannen und Juckensignalisiert die Haut, dass ihr alles zuviel wird, d.h. dass unser Verhältniszur Umwelt nicht im Gleichgewichtist. Um unserer „Hülle“ die schwierigeAusgewogene Ernährung für gesunde Haut :Aufgabe zu erleichtern, eine gesundeBalance zwischen außen und innen zubilden, kann man einiges tun.Ein warmes Wannenbad ist entspannend,aber für die Haut wird es zurBelastung, wenn das Wasser zu heißist oder das Bad zu lange dauert. Dennheißes Wasser öffnet die Poren und dieHaut verliert viel Feuchtigkeit. Die idealeWassertemperatur liegt deshalb bei37° (normale Körpertemperatur), dieBadedauer bei höchstens 15 Minuten.Als Badezusatz eignen sich <strong>vor</strong> allemÖle ohne Parfum, Alkohol oder schäumendeTenside, denn diese schwächenden Säureschutzmantel der Haut. Danachsollte der Körper eingecremt oder–geölt werden, und zwar mit einemmöglichst natürlichen Pflegepräparat.Auch hier gilt die Faustregel: „Wenigerist mehr“: Je mehr verschiedene Sub-Vitamine1. Vitamine bilden eine Art Schutzschild.Fünf Portionen Obst oder Gemüse proTag beugen sogar der Faltenbildung <strong>vor</strong>.Mineralstoffe2. Mineralstoffe sorgen für Elastizitätund schnelle Erneuerung der Zellen.Besonders viele sind in Spinat, Fischund Käse enthalten.Flüssigkeit3. Wasser fördert den Stoffwechsel. Zweibis drei Liter pro Tag – auch alsFrüchtetee oder Schorle getrunken- unterstützen auch die Schutz- undAbwehrfunktion der Haut.stanzen ein Produkt enthält, desto eherruft es Irritationen her<strong>vor</strong>. Je milder undnaturbelassener es ist, desto verträglicherist es.Außerdem ist eine gesunde und ausgewogeneErnährung wichtig für einewiderstandsfähige Haut (Siehe Infoboxoben).Nicht zu vergessen ist auch unsere„zweite Haut“, die Kleidung! Für dasWohlbefinden sollte nicht nur auf dieOptik, sondern auch auf natürlichesMaterial und Bequemlichkeit geachtetwerden. Wie ein gutes Öl uns schützendumhüllt, so sollen auch die Kleider unsfreundlich umsorgen und den Tastsinnbei jeder Bewegung mit Streicheleinheitenverwöhnen. Seien Sie nett zu demgrößten Ihrer Sinnesorgane. Schließlichwollen Sie noch lange sagen können:„Ich fühle mich wohl in meiner Haut“!Fotos: Elena Elisseeva, Olga Lisitskaya, Oleg Leshev @ Fotolia.de6 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 3/2007


Freizeit & KulturDie <strong>Bochum</strong>er Symphonikerund ihr neues ZuhauseDie <strong>Bochum</strong>er Symphonikerim Internet:bochumer-symphoniker.debochumer-symphonie.defreundeskreis-bosy.deDas 1919 gegründete Orchester hat sichim Laufe seiner Geschichte zu einem derwichtigsten Konzertklangkörper im WestenDeutschlands entwickelt.Die Teilnahme an renommierten Festivals wiedem Brüsseler Flandern Festival oder demFrankfurter Römerberg Festival, zahlreicheGastkonzerte etwa in der Kölner Philharmonie,dem Konzerthaus Dortmund oder derEssener Philharmonie (wo die Symphonikereinen Zyklus des Gesamtwerkes Gustav Mahlersaufführen) sowie die regelmäßige Teilnahmeam Klavierfestival Ruhr haben den Rufder <strong>Bochum</strong>er Symphoniker als innovativesOrchester gefestigt.Seit 1994 ist der engagierte israelisch-amerikanischeDirigent Steven Sloane Generalmusikdirektorder <strong>Bochum</strong>er Symphoniker. Durchseine innovativen Programme und seinenmitreißenden Führungsstil erlebte das Orchestereinen Aufschwung, der sich in einerVerdopplung der Besucherzahlen und einerSteigerung der Abonnentenzahlen auf dasVierfache niederschlug. Nicht nur die Zuhörerund die Presse reagierten begeistert auf dieungewöhnlichen Programme: Schon zweimal(Saison 1996/1997 und 2004/2005) wurdendie <strong>Bochum</strong>er Symphoniker vom DeutschenMusikverleger-Verband mit der begehrtenAuszeichnung für „Das beste Konzertprogramm”geehrt.Auch international hat sich das Orchester derStadt <strong>Bochum</strong> bereits einen Namen gemacht:mit Konzertreisen nach Israel, die USA mitGastspielen in Los Angeles und Chicago undEstland konnte das Orchester ebenso überzeugenwie durch die Konzerte, die die Symphonikerim Rahmen des internationalen KulturfestivalsRuhrTriennale bestritt, zuletzt mitder gefeierten Produktion von Zimmermanns„Die Soldaten“.Darüber hinaus hat das Orchester mit derEinspielung des Gesamtwerks des deutschenSpätromantikers Joseph Marx beim britischenLabel ASV begonnen; die erste CD “Natur-Trilogie”wurde kurz nach ihrer VeröffentlichungFotos: <strong>Bochum</strong>er Symphoniker8 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 3/2007


Freizeit & Kulturvon Rob Barnett, Kritiker und Mitgliedder British Music Society, als CD desMonats ausgezeichnet, die zweite CD,die „Orchesterlieder“, wurden sogarfür einen Grammy nominiert.Bei so viel Erfolg und Zuspruch fehltden <strong>Bochum</strong>er Symphonikern eigentlichnur eines: ein eigenes Zuhause. Bishersind die Musiker und ihr Publikumbei jedem einzelnen ihrer Konzert zuGast – allein in <strong>Bochum</strong> an vierzehn (!)verschiedenen Spielorten. Nach jahrzehntelangerDiskussion wurde justAnfang dieses Jahres die endgültigeEntscheidung getroffen, im Herzen von<strong>Bochum</strong> eine Heimat für das Orchesterzu errichten, ein Haus der Musik für allemusikinteressierten <strong>Bochum</strong>er Bürger.Möglich wurde diese Entscheidungnicht zuletzt wegen der großzügigenSpende des <strong>Bochum</strong>er UnternehmersNorman Faber sowie der Gründung derauf bürgerschaftlichem Engagementbasierenden „Stiftung <strong>Bochum</strong>er Symphonie“.Geplant ist die Eröffnung desneuen Hauses im Kulturhauptstadt-Jahr2010 – ein Termin, dem die <strong>Bochum</strong>erSymphoniker ebenso wie ihre Freundeund Förderer entgegenfiebern.Der GeneralmusikdirektorSteven Sloane und die <strong>Bochum</strong>erSymphoniker freuen sichschon auf Ihren Besuch!Buchtipp:Yoga - Gesund und entspannt älter werden.Fotos: <strong>Bochum</strong>er Symphoniker, Verlag PietschMichaela Himmel &Renate OckelBest Age Yoga -Gesund und entspannt älterwerden.2007 erschienen imVerlag pietsch136 Seiten, 14,95 EuroMonika BrunsterBücherstube LESE-ZEICHENHauptstrasse 22044892 <strong>Bochum</strong>-LangendreerDie heutige Generation der um die Sechzigjährigenhat ein grundlegend anderes Lebensgefühlals Menschen dieses Alters noch<strong>vor</strong> wenigen Jahrzehnten.Sie ist daher gefordert, neue und eigeneWege für die noch <strong>vor</strong> ihr liegendeZeitspanne zu erkunden, jenseitsder tradierten Bilder des Älterwerdens.Der neue Lebensabschnitt bietet Chancen, dienoch kommenden Jahre kreativ zu gestalten.Auf diesem Weg zur Selbstwerdung, zu<strong>Gesundheit</strong> und Wohlbefinden kann Yogazu einem wertvollen Begleiter werden.Das zeigen Michaela Himmel und RenateOckel in ihrem Buch: „Best Age Yoga“.Oft sind Beschwerden, mit denen wir esim Alter zu tun haben, das Resultat vonjahrelangen falschen Gewohnheiten: Bewegungsmangel,Ernährungsfehler, Stress,Rauchen usw. Es gilt also, den „innerenSchweinehund“ zu überwinden, wenn wir<strong>Gesundheit</strong> und Vitalität erhalten wollen.Yoga vermag mehr als ein gewöhnliches Gymnastikprogramm,diesem Anliegen gerecht zuwerden. Regelmäßige Yogapraxis wirkt demVerlust von Muskel- und Knochensubstanzentgegen, erhält die Beweglichkeit der Wirbelsäule,balanciert Atmung und Nervensystem.Über diese körperlichen Wohltaten hinauslehrt Yoga, eine neue Haltung dem Lebengegenüber einzunehmen, entwickelt einenwachen, aufmerksamen Geist, der es ermöglicht,den Augenblick bewusster zu erleben.Ein umfangreicher Übungsteil mit genauenAnleitungen und Bildern hilft, die gewonnenenErkenntnisse in die Praxis umzusetzen.<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 3/2007 | 9


Freizeit & KulturDer Innenhafen in Duisburgdie Wiederbelebung einer SpeicherstadtBeeindruckend - nachts werden die großen Speicher des Innenhafens farbig angestrahlt.Von 1828 bis in die 50er Jahre des20. Jahrhunderts hatte der DuisburgerInnenhafen seine große Zeit.Als zentraler Umschlagplatz für das Grubenholz,das die Zechen in ungeheurenMengen benötigten, war er lebensnotwendigfür das inzwischen größte IndustriegebietEuropas. Gleichzeitig entstandenzahlreiche Getreidesilos undMühlenbetriebe in der Nähe des Hafens,die die stetig wachsende Bevölkerungmit Nahrung versorgten und demHafengebiet den Namen „Kornkammerdes Reviers“ einbrachten.Das Gelände des Hafens stellte bis indas 12. Jahrhundert hinein das Bettdes Rheins dar. Nach einem starkenHochwasser um 1200 veränderte derFluss jedoch seinen Lauf, was für dieKaufleute der Handelsstadt Duisburgkatastrophale Folgen hatte: Der direkteZugang zum Rhein hatte für einen raschenUmschlag der Waren und damitfür Wohlstand gesorgt. Nun lagen dieStadt und der Handel buchstäblich„auf dem Trocken“. Erst im 19. Jahrhundertwurden Pläne verwirklicht, dieDuisburg zunächst durch den Außenhafen,später den Kanal und das innereHafenbecken wieder mit dem Fluss verbanden.Bis in die 50er Jahre wuchs die Industrieam Wasserstandort, dann verlor derHafen in Konkurrenz mit anderenBeförderungsmöglichkeiten an wirtschaftlicherBedeutung. 1972 drohteAuf Seite 11 haben wir 6 spannende Ausflugszielefür Sie zusammengestellt .ab13.340 *Niederlassung Rhein-Ruhrwww.fiat-nl.deEssen-HaedenkampHaedenkampstr. 71-7345143 EssenTel.: 0201 / 319 50 - 0Fax: 0201 / 319 50 - 111info.essen@fiat-nl.deder Abriss der inzwischen historischenSpeicherzeile, zwischen 1980 und 1990wurden die Gebäude als Zeugen der Industriegeschichteunter Denkmalschutzgestellt und Pläne zur neuen Nutzunggemacht. Den von der InternationalenBauausstellung ausgelobten Architektenwettbewerbzur Umgestaltungdes Hafengebietes gewann der Brite SirNorman Foster. Der Aus- und Umbauist bis heute noch nicht abgeschlossen.12,- Euro volltanken, 330 km leerfahren:Der Fiat Panda Natural Power.Neu bei uns:Der kleinste Erdgas-PKWmit Unterflur-Technik.Essen-RüttenscheidRüttenscheider Str. 315-32145131 EssenTel.: 0201 / 841 07 - 0Fax: 0201 / 841 07 - 18info.essen@fiat-nl.de*zzgl. ÜberführungFoto: Markus Gössing @ Fotolia.de10 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 3/2007


GvO <strong>Bochum</strong> LokalKurz notiertDer Umgang mit dem Computer ist schnellerlernt. Nur Mut!Computerkurse für SeniorenDer Computer wird mit seinen vielfältigenMöglichkeiten immer mehr zum Teil desalltäglichen Lebens der Menschen. Hierbeihat die jüngere Generation den Vorteil mitder Entwicklung der Computer groß gewordenzu sein. Aber gerade für Senioren bietetder Computer vielleicht sogar in Verbindungmit einem Internetzugang Gelegenheit amtäglichen Leben teilzunehmen oder sogarein neues Hobby zu entwickeln. Ob esum die Suche nach alten Schulkameradengeht oder ein kleiner Bilderausflug zu vergangenenReisezielen ansteht - hier findensich viele Gelegenheiten den Computerzu nutzen. Es werden zunächst Einsteigerkurseund später auch spezielle Kurse (z.B.Bildbearbeitung / Internet /…) angeboten.In kleinen Gruppen werden Senioren dieeinzelnen Schritte erklärt, und während desUnterrichts können an den <strong>vor</strong>handenenComputern gemeinsam Fortschritte gemachtwerden.Interesse?Wenn Sie Interesse an einem Computerkursfür Senioren haben, wenden Siesich bitte an unsere Mitarbeiter an derFeldsieper Str. 19, 44809 <strong>Bochum</strong> (0234- 5770807) oder an der Voedestr. 16,44866 <strong>Bochum</strong> (02327 - 9871-0)Tagesausflug mit Mietern derVoedestrasse nach Bad SassendorfAm 29.05.2007 war es soweit – der erstegemeinsame Ausflug der Bewohner des gemeinsamenWohnprojektes der SparkasseWattenscheid und der Familien- und Krankenpflege<strong>Bochum</strong> an der Voedestr. Gemeinsammit Mitarbeitern der F.U.K. führtedie Reise der Bewohner in das gemütlicheBad Sassendorf. Nach der Ankunft führteder Weg durch den sehenswerten Kurpark<strong>vor</strong>bei an der Saline ins Park-Café zum Mittagessen.Der angebotene, schmackhafteMittagstisch fand bei den Gästen ausWatten-scheid großen Anklang. Da dasDas schlechte Wetter tat der Stimmungkeinen Abbruch, im Gegenteil!Wetter nicht zum Spazieren einlud, trugendie Mitarbeiterinnen der F.U.K., FrauMarreck und Frau Riegel Geschichten undGedichte <strong>vor</strong> – womit sie neben den Bewohnernder Voedestr. auch einige andereGäste des Restaurants erheitern konnten.Mit den regen Unterhaltungen ging die Zeitsehr schnell <strong>vor</strong>über und die Live-Musik desortsansässigen Sängers Marco setzte imGlaspalast ein. Bei Kaffee & Kuchen wurdesogar das Tanzbein geschwungen, bis esgegen 18.00 Uhr Zeit für die Rückfahrt wurde.Ein gelungener Tag für die Bewohnerder Voedestr., der sicher allen noch lange inErinnerung bleiben wird !<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> - Im NetzEine Ausgabe verpasst? Kein Problem.gesundheit-<strong>vor</strong>-ort.deErfolgreiche Kooperation der FamilienundKrankenpflege <strong>Bochum</strong> und derGenossenschaft <strong>Bochum</strong>er Wohnstättenwird ausgeweitetSeit zwei Monaten arbeitet die examinierteKrankenschwesterSusanneAlthaus in derRevierbetreuungjetzt auch in Altenbochum,bisher Bo-Susanne Althaus beieinem Beratungsgesprächchum-Hamme.DieRevierbetreuungist eine Dienstleistung der Familien- undKrankenpflege <strong>Bochum</strong> in Kooperationmit der <strong>Bochum</strong>er Wohnstättengenossenschaft.Revierbetreuung heißt, dasssich die Krankenschwester bei jedemBewohner persönlich <strong>vor</strong>stellt und zuFragen rund um das Thema Pflege ihrdirekter Ansprechpartner ist. Für dieBewohner der Wittener Straße 131 und133 ist Frau Althaus auch telefonischerreichbar unter: 0234-5770807.Dieser Service der Familien- und Krankenpflege<strong>Bochum</strong> ist selbstverständlichkostenlos.<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 3/2007 |I


GvO <strong>Bochum</strong> Lokal40 Jahre Familien- und Krankenpflege -ein ganzes Arbeitsleben. Rede von Prof. Dr. Volker HarlanWer heute wissen möchte,wer die Familien- und Krankenpflege <strong>Bochum</strong> ist, gibt den Namen insInternet ein und bekommt sofort eine Übersicht über alles Wissenswertepräsentiert. Aber wie hat es angefangen?Professor Dr. Volker Harlan,Vorstandsmitglied undMitbegründer der FamilienundKrankenpflege <strong>Bochum</strong>bei seiner Ansprache zum40-jährigen Bestehen derFamilien- und Krankenpflege<strong>Bochum</strong>.Das ist wie eine Erzählung aus GroßmuttersZeiten. Es war einmal eine Gemeindeversammlungder Christengemeinschaft in <strong>Bochum</strong>, dieam 23. September 1966 auf Initiative des PfarrersDr. Diether Lauenstein einen „Hauspflegeverein“gründete. In Essen war dasselbe schon geschehen.Hauspflegeverein sollte die Einrichtungheißen, weil sie insbesondere Familien im Blickhatte, die der Hilfe zu Hause bedurften – beiKrankheit der Mutter, älterer Ehepaare oder Alleinstehender,bei Behinderungen aller Art oderbei schwerer Krankheit und nahendem Tod, derzu Hause, nicht im Krankenhaus erwartet werdenkonnte, usw. Wenn auch später, 1972, durch unsder erste ambulante Putzdienst in Deutschlandeingeführt wurde, gab der Name doch immerwieder Anlass zu Irrtümern, denn es sollte einPflegehilfsdienst, keine Gebäudereinigung sein.So änderten wir den Namen 1969 in die bis heutegebrauchte Form.Winzig waren die Anfänge und eben zeitgemäßaltertümlich. Im kleinen Büro am Husemannplatzteilten wir den Raum mit dem ParitätischenWohlfahrtsverband. Das Telefon, einschwarzes Bakelitgehäuse mit Wählscheibe, dasBuchhaltungsjournal, mit dem Stift zu führen,eine alte klappernde Schreibmaschine, Doppelmit Kohlepapier und hauchdünnem zweitenDurchschlags-Blatt zu schreiben. Es gab wederKopierer noch EDV (elektronische Datenverarbeitung),geschweige denn Mobiltelefon undAutos für die Einsätze. Aber es sprach sich schnellherum, dass unsere Einrichtung – wenngleichdurch die damals zahlenmäßig noch kleine Ge-II | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 3/2007


GvO <strong>Bochum</strong> Lokalmeinde der Christengemeinschaft gegründet– weltanschaulich und parteipolitischungebunden, schnell und unbürokratischzu handeln vermochte. Wie es der Mannaus Samaria, der Samariter, tat, der denim Gebirge von Räubern überfallenen undmisshandelten Mann versorgte, währenddie <strong>vor</strong>beikommenden Tempelpriester dasunterließen, so gilt unsere Hilfeleistungprinzipiell jedem Menschen. ChristlicheNächstenliebe ist heute Allgemeingut derMenschheit und Basis vieler Staatsverfassungen.Abgesehen davon wuchs dieZahl unserer Mitarbeiter so schnell, dassMenschen aus der Gründungsgruppebald gar nicht mehr dabei waren – außerFrau Anita Graumann, die 1968 die Leitungder Einrichtung übernahm und mitunternehmerischem Geschick nach allenSeiten hin erweiterte: Sowohl in die NachbarstädteWattenscheid, Witten, Herdeckeund Herne als auch in die verschiedenstenweiteren Angebote. Denn wo immer einHilfebedarf oder Notstand entdeckt wurde,wurde die nötige Hilfe organisiert. Sokam schon 1968 der Dienst „Essen aufRädern“ dazu, der erst nur wochentags,dann auch wochenends frisch gekochtesEssen oder Tiefkühlkost in die Wohnungenbrachte. Das ging auf Dauer nicht ohne Zivildienstleistende,von denen bald fünfzigoder sechzig ihren Dienst hier leisteten.Diese jungen Männer können gerade auchfür ältere Menschen manchen hilfreichenGriff tun.Weil die Räume immer wieder zu kleinwurden, zogen wir mehrfach um: 1968 indas Gemeindehaus, das Schulte-VelsscheGutshaus am Glockengarten, dann Durchbruchins Nachbarhaus, schließlich in dasangrenzende Haus an der Velsstraße.Auch hier immer weitere Ausdehnungin leer werdende Räume und zuletzt derUmzug in das Haus am Paddenbett, dasbis heute für Verwaltung und Einsatzleitunggenügend Platz bietet – weil inzwischenSozialstationen in verschiedenenStadtteilen eingerichtet wurden. Über dieheute bestehenden Hilfsangebote orientiertdieses Heft an anderer Stelle.Natürlich hatte die Einrichtung auchKrisen zu bestehen. Als FrauGraumann altersbedingt aufhörte,und die Geschäftsführungin andere Hände kam,gab es durch unkalkulierbareExpansion im Bereich von Altenwohnungenfinanzielle Engpässe, dienur dank der Hilfe des Dachvereins gemeistertwerden konnten. Den hatten wir1976 aus eben diesem Grund gegründet,so dass sich die entstehenden Vereine inden Ruhrstädten bei der Gründung und„Winzig waren die Anfänge“Professor Dr. Volker Harlanbei Problemen gegenseitig helfenkönnten. Dadurch ist so mancheRettungsaktion gelungen – gelungenaber auch durch die Solidaritätder MitarbeiterInnen und des Betriebsrates,die sich so hinter unsere Einrichtungstellten und stellen, dass sie weiterexistieren kann. Denn hatten wirdamals in den Jahren der Gründungvier andere Initiativen in <strong>Bochum</strong>,die dieselbe Arbeit am Menschenleisteten, so wurden es in den neunzigerJahren über 90 (neunzig!).Die <strong>Gesundheit</strong>spolitik hatte jainzwischen hart in die ambulantePflege eingegriffen und sie von einer ausMitmenschlichkeit getragen Arbeit zuHistorie:· 1966Gründung des Hauspflegevereinsdurch Dr. phil. habil. Diether Lauensteinund Mitglieder der Christengemeinschaftin <strong>Bochum</strong>.· 1967Eröffnung des Pflegedienstes amHusemannplatz in <strong>Bochum</strong>-Mittemit ambulanter Krankenpflege,Hauspflege, Familienpflege.· 1968SchlüsselübergabeOpel-Caravan von derFirma Adam Opel fürden neuen Essen aufRädern Dienst.· 1969Umbenennung des Hauspflegevereinsin Familien- und Krankenpflegee.V. <strong>Bochum</strong>.· 1970Eröffnung der Zweigstelle <strong>Bochum</strong>-Wattenscheid mit ambulanterKrankenpflege, Hauspflege,Familienpflege und Essen-auf-Rädern-Dienst.· 1982Anerkennung als Zivildienststelleund Erweiterungder Leistungen umMobile Soziale Dienste undIndividuelle Schwerstbehindertenbetreuungin den Zweigstellen<strong>Bochum</strong>-Mitte und Wattenscheid.· 1982Einrichtung der erstenbetreuten Wohngruppefür psychisch Krankein <strong>Bochum</strong>-Langendreer(8 Plätze).· 1986Jubiläumsplakat zum20jährigen Bestehen derFamilien- und Krankenpflege.weiter auf Seite V<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 3/2007 |III


GvO <strong>Bochum</strong> Lokaleinem mark-wirtschaft-lichen Unternehmenumgestaltet.Es ist dem einzelnenMitarbeiternichtmehr anheimgestellt, waser heute inder Grundpflegeaufgrundseiner Wahrnehmung für denPatienten macht, sondern die möglichenArbeiten werden nach Modulen festgelegt,zeitlich berechnet und verordnet.Konkurrenzkampf in der Pflege undBe<strong>vor</strong>zugung des billigsten Anbietersdurch die Kassen muss Betriebe wie denunseren benachteiligen, der viele langjährigeMitarbeiter hat, die gegenüberjungen PflegerInnen, die sich selbstständig Wir sind seit über 40 Jahrengemeinnützig in der ambulantenPflege tätig. Ergänzend zurPflege bieten wir eine großeAnzahl an Dienstleistungen fürSie an. Wir beraten Sie gernekostenlos.Wir sind Vertragspartner allerKranken- und Pflegekassen.Sie finden uns anfolgenden Standorten:• <strong>Bochum</strong>-Mitte• <strong>Bochum</strong>-Weitmar• <strong>Bochum</strong>-Langendreer• <strong>Bochum</strong>-Wattenscheid• Bergmannsheil• Beratungsbüro Feldsieperstr.• Beratungsbüro Dorstenerstr.40JAHREmachen, erhöhteDurchschnittkostenhat.Nachdem die Geschäftsführungnach der angedeuteten Krisedankenswerterweise zeitweilig von drei6 x für Sie in <strong>Bochum</strong>KrankenpflegeBetreutes WohnenFamilienpflegeKinderkrankenpflegeIntensivpflege“Von Tür zu Tür”- ReisenMahlzeitendienstBetreuter MittagstischAbholservice aus dem KrankenhausKostenlose BeratungRufen Sie uns an unter der kostenlosen Service-Rufnummer:0800 / 307 96 00Mitarbeiternaus dem Hausübernommenworden war,liegt sie jetzt inder Hand vonHerrn Schreiber,der diegesamte Arbeitdes Vereins aufimmer breitereBasis zu stellenvermag, so dasswir hoffen dürfen,durch alleimmer neuenEngpässe hindurchzu kommenund dadurchauch dieArbeitsplätzesichern zu können.Erwähnt soll noch werden, dass solch einVerein ja eine ehrenamtliche Vorstandstätigkeitbraucht, die durch all die Jahre hindurchgeleistet worden ist. Dafür möchteich meinen Vorstandskollegen an dieserStelle einmal ausdrücklich danken.Ich selbst möchte mich nach nun vierzigjährigerBegleitung verabschieden. Eswar eine interessante Zeit und es ist einbeglückendes Gefühl, erleben zu können,wie aus einer zunächst so kleinen Initiativeeine Einrichtung erwachsen konnte, diedank der Trage- und Arbeitskraft aller Betriebsangehörigeneine solche Größe undAusstrahlung erlangt hat.Professor Dr.Volker HarlanIV | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 3/2007


GvO <strong>Bochum</strong> LokalSeit 40 Jahren in <strong>Bochum</strong>Familien- und Krankenpflege <strong>Bochum</strong>feiert großes JubiläumAus Anlass des 40jährigen Firmenjubiläums lud die Geschäftsführungder Familien- und Krankenpflege <strong>Bochum</strong> am 01. Juni 2007 ihreMitarbeiter plus Familien in das Jahrhunderthaus in <strong>Bochum</strong>-Stahlhausen zu einem Festakt ein.Michael Schreiber, Geschäftsführer derFamilien- und Krankenpflege <strong>Bochum</strong> gGmbH.„Der Vorstand der Familien- und Krankenpflegehat beschlossen, dass dies eineFeier für unsere Mitarbeiterinnen undMitarbeiter sein soll, eben kein offiziellerEmpfang“, erklärt GeschäftsführerMichael Schreiber, „es wird nicht vieleReden geben, sondern eher ein Mitarbeiterfest,wie unser jährliches Sommerfest,mit einem großen Buffet, Musikund Tanz.“Zahlreiche Mitarbeiter und Gäste sorgten fürein gelungenes Jübiläumsfest anläßlich des40-jährigen Bestehens der Familien- undKrankenpflge <strong>Bochum</strong>.Im Jahr 2007 sind bei der Familien-und Krankenpflege <strong>Bochum</strong>420 Mitarbeiter beschäftigt. Diesesind auf die Standorte in <strong>Bochum</strong>-Mitte, <strong>Bochum</strong>-Wattenscheid, <strong>Bochum</strong>-Weitmar, <strong>Bochum</strong>-Langendreer, demPflegebüro am Bergmannsheil und denBeratungsbüros an der Feldsieper-undDorstenerstraße verteilt. Das Unternehmenbaute seine Angebotein den letzten Jahren um viele neueBereiche aus. Dazu GeschäftsführerMichael Schreiber:„Wir habenuns heute durch die nachhaltige Weiterentwicklungder Qualität unserer Arbeit,mit unserem ausgedehnten Serviceprogrammund unseren Spezialpflegen wiezum Beispiel ambulante psychiatrischePflege oder Heimbeatmungspflegeund Kinderkrankenpflege einhohes Ansehen erarbeitet undsind nicht umsonst fester Partnervon zwei großen Universitätsklinikenund den beiden größten Wohnungsbaugesellschaftenin <strong>Bochum</strong>.“Besonders her<strong>vor</strong>zuheben istauch das Engagement der Familien–und Krankenpflege <strong>Bochum</strong>bei Wohnprojekten als Alternativezur Heimunterbringung. Seit dem 1.April 2006 gibt es das Wohnprojekt ander Dorstener Straße. Nach einer fastvierjährigen Bauphase entstand in Zu-Fortsetzung Historie:· 1994Gründung der Abteilung ambulantepsychiatrische Pflege in der Zweigstelle<strong>Bochum</strong>-Mitte.Eröffnung der Zweigstelle <strong>Bochum</strong>-Weitmar.· 2000Gründung der neuenAbteilung ZeitintensivePflege/Beatmungspflegein der ZweigstelleWattenscheid.· 2001Ausgliederung der AmbulantenDienste Familien- und Krankenpflegee.V. in eine gemeinnützigeGmbH. Der alleinige Gesellschafterist der Verein.· 2003Gründung der AbteilungWundversorgung und Erweiterungder AbteilungBeatmungspflege in NRW.· 2004Wir streben die Zertifizierung nachDIN ISO 9001:2000 an.Über 400 Mitarbeiter sind bei derFamilien- und Krankenpflege<strong>Bochum</strong> tätig.Gründung der AbteilungKinderkrankenpflege imRuhrgebiet in der ZweigstelleWattenscheid.· 2005Januar: Familien- und Krankenpflegeeröffnet neues Büro am Bergmannsheil<strong>Bochum</strong>.Familien- undKrankenpflege wirdMitbegründer des„Palliativnetz <strong>Bochum</strong>“.Hier habensich Ärzte, Pflegedienste,ambulante und stationäreHospizdienste etc. zusammengeschlossenund gewährleisten eineumfassende palliative Betreuung.<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 3/2007 |V


GvO <strong>Bochum</strong> LokalFortsetzung Historie:Weit über <strong>Bochum</strong>sGrenzen bekannt:„die Tonto-Brothers“sorgten für guteStimmungNeben Programm gab esauch Zeit für Gesprächesammenarbeit mit der VBW Bauen undWohnen ein Wohnkomplex mit 85 Mietwohnungen.Im November 2006 konntendie Bewohner der „Villa Moritz“ in<strong>Bochum</strong> Riemke ihre Wohnungen beziehen.Laut Geschäftsführer MichaelSchreiber richtet sich dieses Wohnprojektals bislang einziges in <strong>Bochum</strong> anMenschen, die unter Demenz leiden.Dies entstand in Zusammenarbeit mitden <strong>Bochum</strong>er Wohnstätten. Vor achtMonaten eröffnete die Familien undKrankenpflege in Kooperation mit derStadtsparkasse <strong>Bochum</strong> das aktuellsteWohnprojekt mit acht Wohnungen imDomizil der ehemaligen Stadtbüchereiin der Voedestraße.Das üppige Buffet lud zumSchlemmen einGrund zu feiern gab es für die einzelnenMitarbeiter also genug. Nach einem leckerenBuffet aus kalten und warmenSpeisen leitete die Country-Band „DieTonto-Brothers“ den geselligen Teil desAbends ein. Auch hier standen die Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter der FamilienundKrankenpflege im Vordergrund:Frontman, Sänger und Gitarrist der Band,Andreas Offer ist hauptberuflich einervon drei Finanzbuchhaltern der FamilienundKrankenpflege. In seinem Zweitberufals Musiker ist er weit über die Grenzen<strong>Bochum</strong>s bekannt. Später am Abendübernahm DJ Latzel den musikalischenPart und forderte die Anwesenden zumTanzen auf.· 2006Januar: EröffnungdesBeratungsbüro/Reisebüro F.U.K.- Reisen ander FeldsieperStrasse.April: Eröffnungder betreutenWohnanlage ander DorstenerStrasse durchOberbürgermeisterinDr. Ottilie Scholz. Nacheiner fast vierjährigen Bauphaseentstand in Zusammenarbeit mitder VBW Bauen und Wohnen einWohnkomplex mit 24 Wohneinheiten.November:Auch dieBewohnerder “VillaMoritz” in<strong>Bochum</strong> Riemkekonnten in 2006 ihre Wohnungenbeziehen. Die Wohngemeinschaftfür dementiell Erkrankte entstandin Zusammenarbeit mit den <strong>Bochum</strong>erWohnstätten.Dezember:Eröffnungdes Wohnprojektesan derVoedestraße.Entstandensind 8 Wohnungen im Domizil derehemaligen Stadtbücherei.· 2007Mai: F.U.K -Reisen nun indrei Städten desRuhrgebietes.Neben <strong>Bochum</strong>-Hamme (Zentrale) können in Herne,Wattenscheid und Essen dieSeniorenreisen gebucht werden.VI | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 3/2007


GvO <strong>Bochum</strong> LokalNachgefragt ...Frau Ursula Schröder, Betriebsrats<strong>vor</strong>sitzendeder Familien- und Krankenpflege<strong>Bochum</strong>:Frau Schröder, wie wird man Betriebsrats<strong>vor</strong>sitzende?Als ich 1990 bei der Familien- und Krankenpflegeanfing, bin ich gleich Mitglied desBetriebsrates geworden, weil mich dasZusammenspiel von Mitarbeitern und Geschäftsführungin so einem großen Betriebinteressierte. Als dann meine Vorgängerinverstarb, wurde ich 2003 zur Vorsitzendengewählt.Waren Sie durch Ihre <strong>vor</strong>herige Tätigkeitauf diese Aufgabe <strong>vor</strong>bereitet?Ursprünglich war ich Steuerfachgehilfin– also etwas ganz anderes. Dann folgte einStudium der Wirtschaftswissenschaft undeine Ausbildung im Pflegebereich. Ich habemich also mit wirtschaftlichen Vorgängenebenso beschäftigt wie mit der konkretenArbeit „<strong>vor</strong> <strong>Ort</strong>“, das hat mir durchausgeholfen. Auch heute übe ich die Pflegetätigkeitneben meinen sonstigen Aufgabennoch aus, ich versorge <strong>vor</strong> allem meinelangjährigen Patienten, die ich noch ausmeiner Anfangszeit kenne. Denen treu zubleiben ist mir ein besonderes Anliegen.Schildern Sie uns bitte Ihre Tätigkeitals Betriebsrats<strong>vor</strong>sitzende ein wenig.Die Familien- und Krankenpflege <strong>Bochum</strong>hat 440 Mitarbeiter, die alle ihre eigenenInteressen und ihre Probleme mit den Arbeitsbedingungenhaben. Auf der anderenSeite gibt es die berechtigten wirtschaftlichenInteressen der Geschäftsleitung, deres darum geht, die Arbeitsplätze zu sichern.Beides unter einen Hut zu bekommen, isteine Kunst, die gleichzeitig Fingerspitzengefühlund Entschlossenheit fordert – keineleichte Sache! Man kann sich die Firma <strong>vor</strong>stellenwie einen Wagen, der einen Lenker- den Geschäftsführer - aber auch Räder– nämlich Mitarbeiter - braucht, um fahrenzu können. Die Aufgabe des Betriebsratesist es, für die Koordination von beidem zusorgen; denn nur wenn der Wagen fährt,ohne allzu laut zu knirschen, geht es allengut. Das zu schaffen, ist manchmal eineechte Herausforderung. Aber gerade dasmacht mir Spaß, denn es ist eine sinnvolleund wichtige Tätigkeit.Frau Ursula SchröderBetriebsrats<strong>vor</strong>sitzende derFamilien- und Krankenpflege<strong>Bochum</strong>Wenn Sie einen Wusch frei hätten, wiewürde der lauten?Dass sich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeitervertrauensvoll an uns wenden,wann immer sie ein Problem haben. Wirkönnen nur helfen und vermitteln, wennwir wissen, wo es brennt.Was tun Sie, wenn Sie gerade nichtberuflich beschäftigt sind?Mein Mann und ich haben guten Kontaktzu unseren beiden erwachsenenTöchtern, mit denen wir häufig etwasunternehmen. Früher haben wir dasBergsteigen geliebt, aber nach meinerHüftoperation bleibt es jetzt eher beiSpaziergängen. Am Abend wird danngekocht und mit Freunden zusammengegessen. Außerdem bin ich Mitglied ineinem Literaturkreis. Alle 14 Tage treffenwir uns mit 12 Damen und stellen unsgegenseitig Bücher <strong>vor</strong>, die dann vonallen gelesen werden.Herzlichen Dank für das Gespräch!VII | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 3/2007


GvO <strong>Bochum</strong> LokalWundversorgungDie Therapie von Wunden, insbesondere chronischen,stellt sowohl in der ambulanten als auch in der stationärenVersorgung von Patienten oft ein Problem dar.Einerseits entspricht das Wissen der Patientenund des medizinischen Personals und die darausresultierende Erfahrung im Umgang mitWunden oft nicht dem aktuellen Stand derWissenschaft, andererseits führen kurzsichtigewirtschaftliche Überlegungen zu einem eingeschränktenEinsatz geeigneter Wundheilungsstrategien.Eine insuffiziente (nicht geeignete)Wundbehandlung führt jedoch zu längerenTherapieintervallen und kann somit zur weiterenKostenexpansion beitragen. Die Zahl derin Deutschland an einer chronischen Wundeleidenden Patienten wird auf mindestens 2,4Millionen geschätzt. So werden beispielsweisemindestens 0,6 Milliarden Euro jährlich für ambulanteLeistungen in die Therapie des Ulcuscruris im Rahmen der Versorgung durch dieGesetzliche Krankenversicherung ausgegeben.Entsprechend der steigenden Lebenserwartungder Bevölkerung werden diese Zahlen in denkommenden Jahren weiter zunehmen, wennnicht prophylaktische, diagnostische und therapeutischeMaßnahmen optimiert werden.Essentiell für die Behandlung von Problemwundenist die Behandlung der Grunderkrankung. Wirddie Ursache nicht behoben, hilft der besteVerband nicht weiter. So steht die Revaskularisationbei der peripheren Arterienverschlusskrankheit,die Kompression bei der chronisch– venösen – Insuffizienz oder die Druckentlastungbei Dekubitalulzera im Vordergrunddes Behandlungskonzeptes.Was sind chronische Wunden?Von chronischen Wunden spricht man, wenndie Wundheilung einen Zeitraum von 8 Wochenüberschreitet.Die häufigsten chronischen Wunden sind:Dekubitus entsteht durch langes Liegen oderSitzen auf einer Stelle.Ulcus cruris entsteht durch venöse und / oderarterielle Durchblutungsstörungen der Beine.VIII | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 3/2007


GvO <strong>Bochum</strong> LokalAnzeige SanicarUlcus beim Diabetischen Fußsyndromentsteht meist als direkte oder indirekteFolge des Diabetes mellitus. Weiterechronische Wunden sind u.a. Verbrennungswunden,offene Tumore, schlechtheilende Operationswunden.Therapieziel1.Erkennung und Beseitigung der zugrundeliegenden Erkrankung, Minimierungvon Risikofaktoren und Behandlungder Grunderkrankung.2.Wundsäuberung durch Debridement,daher Elimination von schmierigen Belägen,Nekrosen, Wundtaschen und Behandlungeiner <strong>vor</strong>liegenden Infektion.3.Förderung der Granulierung und Epithelisierung.4.Realisierung des Wundverschlusses.Anforderung an die ideale Wundauflage• physiologisch und Phasen – adaptierteBeeinflussung der Wundheilung• Aufrechterhaltung eines feuchtenWundmilieus• Ausreichende Exsudataufnahme• Aufrechterhaltung einer für die Wundheilungoptimalen Temperatur• Mechanischer Schutz der WundeDie Möglichkeiten der Wundversorgungsind so vielfältig wie die unterschiedlichenWunden. Moderne Wundversorgungbedeutet Vernetzung von Pflegenden,Ärzten und Krankenkassen. Ausdiesem Grund arbeitet die Familien - undKrankenpflege mit dem Alpha – Sanitätshauseng zusammen.Alpha - SanitätshausBrigitte ScholaskeZertifizierteWundexpertinnach ICWHans-Böckler Str. 1-1944787 <strong>Bochum</strong>02327 - 98 71 - 002327 - 98 71 - 99<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 3/2007 |IX


GvO <strong>Bochum</strong> LokalNeue Behandlungserfolge bei KeratokonusKnappschaftskrankenhaus <strong>Bochum</strong>-LangendreerDie Augenklinik am Knappschaftskrankenhaus in <strong>Bochum</strong>-Langendreerbietet ein neues Verfahren zur Behandlung der Hornhaut, umkrankhafte Prozesse aufzuhalten.Knappschaftskrankenhaus<strong>Bochum</strong> – LangendreerIn der Schornau 23-2544892 <strong>Bochum</strong>0234 - 299-0Direktor Univ.- Prof.Dr. med. B. DickFrau Sabine BuchnerAugenoptikermeisterin,Leiterin Studienzentrum0234 - 2993142sabine.buchner@kkbochum.deIn den vergangenen Jahren wurde auf der Basisder Vernetzung der Kollagenfasern eine Methodezur Verfestigung der Hornhaut entwickelt, umdamit ein weiteres Her<strong>vor</strong>wölben der Hornhautbeim Keratokonus zu verhindern.Der Keratokonus ist eine meist beidseits auftretendeHornhauterkrankung mit kegelförmigerVorwölbung und Verdünnung der Kornea (Hornhaut).Erste Symptome stellen eine zunehmendeKurzsichtigkeit und einen Astigmatismus dar, diesich bereits in der Pubertät und im frühen Erwachsenenalterzeigen können. Dazu gehörendas Wahrnehmen von Lichtringen um Leutquellensowie erhöhte Lichtempfindlichkeit. Der Keratokonuswird in frühen Stadien mit formstabilen Kontaktlinsenund Keratokonuslinsen behandelt. Beispäten Formen ist eine Keratoplastik erforderlich.Der Keratokonus tritt in der Bevölkerung bei einemvon 2000 Menschen auf. Die Ursachen des Keratokonussind heutzutage noch weitgehend unbekannt.Er kommt familiär gehäuft <strong>vor</strong>, was unteranderem auch für eine vererbte Ursache sprechenkann. Der einzige gesicherte Umstand, der einhohes Risiko für die Entstehung eines Keratokonusdarstellt, ist heftiges und häufiges Augenreibenüber Jahre hinweg (zum Beispiel bei Allergien).Bezüglich des zeitlichen Verlaufs unterscheidetman zwischen einer “stillen” Form des Keratokonus,der sogenannten “Forme Fruste”, und dem<strong>vor</strong>anschreitenden Keratokonus, der “progressiven”Form.Forme Fruste:Die “Forme Fruste” ist 10mal so häufig wie diefortschreitende Form. Sie erzeugt in der Regelkeinerlei Symptome und ist für den Patienten voneiner normalen Hornhautverkrümmung, die überein Brillenglas korrigiert wird, nicht zu unterscheiden.Entdeckt wird sie häufig zufällig anlässlicheiner augenärztlichen Kontrolle. Sie muss nur ärztlichbeobachtet, bei stabilem Zustand aber nichtbehandelt werden.Progressive Form:Diese ist aggressiv und kann sich bereits im Teenageralterbemerkbar machen. Mit Fortschreitender Erkrankung wird die Korrektur der Sehschärfemittels Brillengläsern immer schwerer, da dieVorwölbung der Hornhaut unregelmäßig ist. Einsolch unregelmäßiger “Astigmatismus” (Hornhautverkrümmung)kann besser durch formstabileKontaktlinsen korrigiert werden, da diese durchden darunter liegenden Tränenfilm gröbsten Unebenheitenausgleichen können. So ist in einer bestimmtenPhase der Erkrankung eine gute Sehversorgungmöglich, bei der Betroffene bis zu 100%Sehkraft erreichen können. Nimmt die Vorwölbungder Hornhaut jedoch weiter zu, so kommtder Zeitpunkt, an dem auch harte Kontaktlinsennicht mehr getragen werden können, da sieimmer wieder herausfallen. Mit der zunehmendenAuswölbung wird die Hornhaut unterhalb desZentrums immer dünner. Sie kann durchbrechenX | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 3/2007


GvO <strong>Bochum</strong> Lokalund vernarben. Dies setzt die Sehschärfeauf Dauer herunter. Die bislang einzigeMöglichkeit der Therapie bestand darin,die erkrankte Hornhaut zu entfernen unddurch eine Spender-Hornhaut zu ersetzen(Hornhaut-Transplantation). Eine solcheOperation ist jedoch eine Organverpflanzungmit den damit verbundenen Risikenund Komplikationen. Ein angemessenesSehvermögen wird häufig erst circa 2 Jahrenach der Operation erreicht. Zudem trifftdie Hornhautverpflanzung beim Keratokonuszumeist junge Menschen, was heißt,dass das Transplantat über Jahrzehnte hinwegeinwandfrei funktionieren muss.UV-Riboflavin-Crosslinking der HornhautEs stehen eine Reihe moderner Untersuchungsmethodenzur Verfügung, mittels dererein Keratokonus festgestellt werden kann:Hornhaut-Topographie:diese nimmt eine “Höhenkarte” der Hornhautauf, welche einen Keratokonus im unterenAnteil der Hornhaut erkennen lässt.Hornhaut-Pachymetrie:eine Ultraschall-Untersuchung der Hornhautdickeergibt beim Keratokonus eineVerdünnung im unteren Hornhautbereich.CrosslinkingEine neue Methode zur Behandlung desfrühen Keratokonus stellt das CornealCross Linking, die photochemische Vernetzungder oberflächlichen Kollagenfibrillender Hornhaut mit UV Licht und Riboflavin,dar. Crosslinking ist eine Methode zur mechanischenStabilisierung von Gewebe.Crosslinking ist nicht neu in der Medizin.Das Crosslinking von Geweben wird inanderen Fächern der Medizin (u.a. <strong>Ort</strong>hopädie,Hals-Nasen-Ohren, Herzchirurgie)bereits seit vielen Jahren eingesetzt. DasAnwenden von Crosslinking am Auge istjedoch relativ neu.Crosslinking bewirkt eine Quervernetzungzwischen den Fasern eines Gewebes. Diesist vergleichbar mit einem Netz, das zusätzlicheVerstrebungen erhält und dadurchmechanisch stabiler wird.Crosslinking der Hornhaut wird durch eineKombination von UV-Bestrahlung mit Verabreichungvon Riboflavin-Augentropfen(Vitamin B2 Abkömmling) erreicht. DieIntensität der UV-Strahlung ist dabei sogewählt, dass die unter der Hornhaut gelegenenAugenstrukturen nicht betroffenwerden. Theoretisch kann es durch dieUV-Strahlung zu einer Schädigung derHornhautinnenschicht, der Linse oder derNetzhaut kommen. Bisher wurden bei derBehandlung von Patienten mit ausreichenddicken Hornhäuten keine solchen Komplikationenberichtet.Es handelt sich um eine vergleichsweiseneuere Therapie, so dass Langzeitdaten zurPrognose und zu möglichen Spätkomplikationenfehlen. Prinzipiell sind Infektionenund Entzündungen der Hornhaut und desAugeninneren, Hornhautgeschwüre, -trübungenund die Entwicklung eines grauenStares möglich, die zu einer dauerhaftenEinschränkung der Sehfunktion führenkönnen. Nach den bisherigen Erfahrungenaus tierexperimentellen Untersuchungenund ersten Anwendungen an Patientensind keine Nebenwirkungen bekannt.Die Operation kann ambulant durchgeführtwerden, dauert circa 60 Minuten und erfolgtunter örtlicher Betäubung. In einem erstenSchritt wird die Versiegelungsschicht derHornhaut, das Epithel, entfernt. Dies ist notwendig,damit die Riboflavin-Augentropfen(Vitamin B2) in die Hornhaut gelangen können.Anschließend wird die Hornhaut während30 Minuten mit UV-Licht behandelt undbekommt zum Schluss eine Verbands-Kontaktlinse. Diese verbleibt einige Tage aufdem Auge und wird dann entfernt.Seit dem 08.06.2004 ist das Knappschaftskrankenhaus<strong>Bochum</strong>-Langendreer alserste deutsche Universitätsklinik nach KTQzertifiziert.Ziel der Operation ist es, die Vorwölbungder Hornhaut zu stabilisieren. Die Erkrankungkann also nicht rückgängig gemacht,sondern im besten Fall in der bestehendenForm “eingefroren” werden. Sollte späteraus irgendwelchen Gründen eine Hornhautverpflanzungnotwendig werden, sokann diese jederzeit ohne Nachteile für dasAuge durchgeführt werden.Durch die Operation ist ein Teil der Hornhautoberflächeoffen. Dies verursacht zumTeil Schmerzen, die in der Regel nach circa48 Stunden praktisch verschwunden sindund <strong>vor</strong>her mit Schmerztabletten behandeltwerden können.An den ersten 3 Tagen nach der Operationwerden tägliche Kontrollen durchgeführt.Tag 4 bis Woche 6: während dieser Zeitwerden morgens und abends entzündungshemmendeund/ oder antibiotischeAugentropfen nach individuellen Bedarfangewendet. Das Auge bleibt bis zu ca.2 Wochen gerötet, Kratzen, Brennen undBeißen kann 6-8 Wochen andauern. ZurLinderung der Beschwerden bekommtder/die Patient/in künstliche Tränen verschrieben.In dieser Zeit kann die Sicht verschwommenersein als zu<strong>vor</strong>, danach wirdin der Regel die gleiche (seltener sogar einebessere) Sehschärfe <strong>vor</strong>handen sein wie<strong>vor</strong> der Operation.<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 1/2006 3/2007 |XI


GvO <strong>Bochum</strong> LokalEine Entlassung will gut <strong>vor</strong>bereitet seinLWL-Klinik <strong>Bochum</strong> – Psychiatrie, Psychotherapie,Psychosomatik und PräventivmedizinWer macht sich schon Gedanken über die Zeit nach einem Krankenhausaufenthalt? Nach erfolgreich verlaufenerBehandlung oder erreichter Stabilisierung des <strong>Gesundheit</strong>szustandes in der Klinik wird man schon wieder alleinezurecht kommen oder zumindest mit Hilfe der Familie. Denken sich viele. Die Realität sieht oft anders aus. DerBedarf an Unterstützung ist sehr unterschiedlich. Die LWL-Klinik <strong>Bochum</strong>, in der Menschen mit verschiedenstenpsychischen Erkrankungen behandelt werden, sorgt <strong>vor</strong>.LWL-Klinik <strong>Bochum</strong>Alexandrienenstraße 1........44791 <strong>Bochum</strong>Tatsächlich arbeitet die LWL-Klinik <strong>Bochum</strong> bereitsmit Beginn des Aufenthalts auf den Tagder Entlassung hin, um ihren Patientinnen undPatienten einen guten Übergang von der stationärenVersorgung in den poststationärenAlltag zu ermöglichen. Wie beispielsweise imgerontopsychiatrischen Bereich: „Schon bei derAufnahme beginnen wir mit der Erhebung desindividuellen Unterstützungsbedarfs“, bestätigtMichael Hilgenstock, stellvertretender PflegerischerStationsleiter der Gerontopsychiatrie inder LWL-Klinik <strong>Bochum</strong>, und erläutert weiter:„Indem wir uns und dem Patienten die Fragestellen, ob eventuell neben der behandeltenErkrankung eine unzureichende Unterstützungin seiner individuellen Umgebung zu einer Eskalationseiner Situation geführt haben könnte,die eine stationäre Einweisung ins Krankenhausletztendlich unumgänglich machte.“Bei der Beurteilung der individuellen Situationkommt dem Patienten das in der LWL-Klinik <strong>Bochum</strong>praktizierte Bezugspflegesystem zugute.Das heißt, für den gesamten Klinikaufenthaltwird dem Patienten eine Pflegekraft zugewiesen,die ihn von der Aufnahme bis zur Entlassungpflegerisch begleitet und in dieser Zeit seindirekter Ansprechpartner ist.Abhängig vom Bedarf werden die verschiedenenBerufsvertreter des Stationsteams miteinbezogen und Fragestellungen multiprofessionellbearbeitet. In Abstimmung mit Patientenund Angehörigen stellen die Pflegekräfte imXII | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 3/2007


GvO <strong>Bochum</strong> Lokalfolgenden den Kontakt zu externen Ansprechpartnern,Sozialdiensten oder Pflegeeinrichtungenher. „Wenn es sinnvollund gewünscht ist, machen wir sogareinen Probetag in der in Frage kommendenEinrichtung möglich“, so MichaelHilgenstock.Aber auch bei der Terminvereinbarungmit weiterbehandelnden Ärzten stehenPatienten oder Angehörige nicht allein,damit u.a. die Versorgung mit Medikamentensichergestellt bleibt. Kurz <strong>vor</strong>der Entlassung dürfen manche Patientenauch schon einmal die nötigen Lebensmittelfür die erste Zeit daheim einkaufen.Hierbei werden zum Beispiel Terminemit beteiligten Sozialdiensten und derTransport koordiniert.Im „Pflegeüberleitungsbogen“ ist letztendlichalles enthalten, was für den Patientennach seiner Entlassung zu berücksichtigenist – mit Angaben <strong>vor</strong> allem zuden Bereichen Ernährung/Flüssigkeitszufuhr,Kommunikation, Bewegung, Orientierungund Hautzustand.Die LWL-Klinik <strong>Bochum</strong> orientiert sichbei ihren Entlassungs- und Verlegungs<strong>vor</strong>bereitungenam Nationalen Expertenstandard„Entlassungsmanagementin der Pflege“ des Deutschen Netzwerksfür Qualitätsentwicklung in der Pflege(DNQP). „Innerhalb der Klinikleitung istes uns wichtig, dass die hier benanntenVerfahren und Voraussetzungen diesesStandards auch im Hinblick auf die be<strong>vor</strong>stehendeZertifizierung erfüllt und umgesetztwerden“, ist Pflegedirektorin MarionBrand von seiner Bedeutung überzeugt.Wünschenswert wäre eine Ausweitungder ambulanten Pflege auch auf psychischschwer erkrankte Patienten, die nach ihrerEntlassung zwar wieder nach Hause undsich selbst versorgen können, aber derenMedikamenteneinnahme beispielsweisestreng überwacht werden müsste. UweGutsch, stellvertretender Pflegender Stationsleiterder Psychiatrischen Intensivstation,sieht noch viel Handlungsbedarf:„Hier muss Überzeugungsarbeit geleistetwerden – bei Patienten wie auch bei Pflegenden.Noch ist zu wenig bekannt, dassdiese Hilfen möglich sind.“ Die LWL-Klinik<strong>Bochum</strong> ist allerdings auf einem gutenWeg.<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 3/2007 | XIII


GvO <strong>Bochum</strong> LokalBergmannsheil setzt auf AICDAutomatischer Defibrillator kann Herzpatienten das Leben rettenBrustmuskels unter die Haut gesetzt wird. EinKabel verbindet das Herz mit dem Gerät, dasmit einem Elektro-Schock sonst tödlich verlaufendeHerzrhythmusstörungen beenden kann.Über 1.000 Defibrillatoren implantiert„Mittlerweile haben wir im Bergmannsheil beimehr als 1.000 Patienten einen automatischenDefibrillator implantiert“, zeigt sich Professor Dr.Andreas Mügge, Direktor der Klinik für Kardiologieund Angiologie am Bergmannsheil, erfreutüber die erfolgreiche Arbeit.Kleines Gerät mit großer Wirkung: Dr. Thomas Lawo präsentiert den automatischenDefibrillator, der Herzpatienten das Leben retten kann.Dr. med. Thomas LawoKlinik für Kardiologie & Angiologie, BerufsgenossenschaftlichesUniversitätsklinikumBergmannsheilBürkle-de-la-Camp-Platz 144789 <strong>Bochum</strong>0234 - 302-0thomas.lawo@rub.deEs piept. Ganz plötzlich und ohne jedeVorwarnung. „Das kommt da <strong>vor</strong>neraus“, sagt Dr. Thomas Lawo und deutetauf eine Schale auf seinem Schreibtisch.„Wenn die Batterie leer ist, meldet sich derAICD zu Wort.“ AICD – das ist die Abkürzungfür einen automatischen Defibrillator, der imBergmannsheil Klinikum zum Einsatz kommt.Kaum größer als eine Zigarettenschachtel,kann er Patienten mit bösartigen Herzrhythmusstörungendas Leben retten.Elektroschocks beenden Herzrhythmusstörungen„Für einen AICD kommen in der Regel Patientenmit schlechter Pumpfunktion des Herzens nacheinem großen Herzinfarkt in Frage“, erläutertHerzspezialist Lawo den Einsatzbereich des kleinenGerätes. Aber auch Patienten mit angeborenenHerzerkrankungen hilft der AICD, der –ähnlich wie ein Herzschrittmacher – in Höhe desDer AICD verhindert bei gefährdeten Patientenzuverlässig einen plötzlichen Herztod. Er kannmehrfach hintereinander lebensbedrohlicheRhythmusstörungen beenden, be<strong>vor</strong> die Batterieerlischt und ausgetauscht werden muss. „Voreiner Implantation werden die Patienten kardiologischgenau untersucht und ausführlich informiert“,erklärt Dr. Thomas Lawo. „Die Entscheidungzur Implantation beruht dann auf einerindividuellen Nutzen-Risiko-Abwägung.“Kostenintensiv - aber wirksamDie Therapie ist erwiesenermaßen wirksam,aber auch kostenintensiv. „Im Raum <strong>Bochum</strong>sind wir jedoch in der glücklichen Lage, dass dieörtlichen Krankenkassen und die Krankenhausverwaltungden Nutzen dieser Therapie erkannthaben und die damit verbundenen Kosten akzeptieren“,erklärt Professor Andreas Mügge.„Dies ist heute keine Selbstverständlichkeitmehr“.Das Bermannsheil im Internet:bergmannsheil.deFoto: Julia Scharte / Pressestelle Bergmannsheil <strong>Bochum</strong>XIV | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 3/2007


GvO <strong>Bochum</strong> LokalBKK AktivStarker Partner für Ihre <strong>Gesundheit</strong> – hier in <strong>Bochum</strong>Als moderne Krankenversicherung bieten wir sämtliche gesetzlichen Versorgungsleistungen und mehr: Mitzukunftsweisenden Tarifen und vielfältigen Zusatzversicherungen gestalten Sie Ihren persönlichen<strong>Gesundheit</strong>sschutz ganz einfach selbst. Denn wir wissen: Die beste Leistung ist für jeden anders.Vermeidung und Reduzierung von stressabhängigenKrankheiten, Mangel- und Fehlernährung,zur Reduzierung von Übergewichtsowie zur Raucherentwöhnung.Dabei erhalten Sie 80% der Kosten bzw.max. 125 € pro Behandlungsfeld vonuns zurück.Exklusives Kliniknetz in der TürkeiAls erste Krankenkasse in Deutschland bietet die BKK Aktiv ihren Kunden ein flächendeckendes,qualitätsgesichertes Versorgungsnetz für die Notfallbehandlung während desAufenthalts in der Türkei. Hierzu wurden aktuell bereits 89 Exklusiv-Verträge mit Partnerklinikengeschlossen – und das Netz wird sukzessive weiter ausgebaut.Optimal versorgt mit den besonderenVersorgungsformen der BKK AktivAls Teilnehmer an einer besonderenVersorgungsform profitieren BKK Aktiv-Kunden von abgestimmten Abläufen inder Behandlung und von Ermäßigungender Zuzahlung oder der Praxisgebühr.Im Rahmen der integrierten Versorgunghat die BKK Aktiv sowohl überregionaleVerträge als auch individuelle Verträgefür <strong>Bochum</strong> und die Region Hessengeschlossen. Bereits heute haben sichüber 10.000 Kunden für die Teilnahmean diesen Verträgen entschieden unddie Möglichkeit der Zuzahlungsermäßigunggenutzt. Beim Hausarzttarif erhaltenKunden die Möglichkeit, die Praxisgebührauf ein Quartal zu reduzieren, dierestlichen drei Quartale trägt die BKKAktiv.Chronisch Kranken bieten wir strukturierteBehandlungsprogramme fürDiabetes, Asthma, Herzkreislauf undBrustkrebs. Der Tarif sieht zusätzlich zueiner abgestimmten Versorgung die Ermäßigungaller Zuzahlungen um 90 %<strong>vor</strong>.Wir wollen etwas für Ihr Wohlbefindentun. Sie auch?Nutzen Sie unsere vielfältigen Angeboteim Bereich Vorsorge und Prävention, z.B.<strong>Gesundheit</strong>skurse zur Bewegung undFörderung der Herz-Kreislauf-Funktion,des Muskel- und Skelett-Systems, zurZusätzlich bieten wir Ihnen spezielle<strong>Gesundheit</strong>skurse bei unseren Kooperationspartnern,wie der OASE und StationOne, an. Hier erstatten wir Ihnen für Ihreregelmäßige Teilnahme sogar 100% derGebühren (max. 75 € pro Quartal).Natürlich gibt es auch für die Kleinen etwasBesonderes: In unserer Reihe Aktiv-Kids lernen Kinder spielerisch das Thema<strong>Gesundheit</strong> kennen.BKK AktivSie sind interessiert anweiteren Informationen?Wir beraten Sie gern:BKK AktivGeschäftsstelle <strong>Bochum</strong>Universitätsstr. 4344789 <strong>Bochum</strong>Suntumer Straße 1244803 <strong>Bochum</strong>Servicerufnummer:01802 - 221122(6 Cent aus demdeutschen Festnetz)<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 3/2007 | XV


GvO <strong>Bochum</strong> LokalGrillfest in Weitmaranlässlich des Jubiläums der Familien- und KrankenpflegeDas alljährliche Grillfest fand in diesemJahr aus besonderem Anlassstatt: Die Familien- und Krankenpflegefeierte ihr 4Ojähriges Bestehen!Ob im Rollstuhl oder mit dem Rollator– alle waren herzlich zum Mitfeierneingeladen und wurden vom Fahrdienstzu Hause abgeholt. Sogar das Wetterzeigte sich von seiner freundlichen Seite.Nach einem Glas Orangensaft zur Begrüßungwurde zur Akkordeonmusikdas Grillfeuer entzündet. Angelockt vonder heiteren Stimmung stellten sich nunauch zahlreiche Passanten als Gäste ein.Liebevoll umsorgt von den betreuendenSchwestern und Pflegern, die Grillwürstchenund Salate anreichten, kamen dieDas war gelungen: Bis in die Abendstundenwurde geschlemmt, gelacht und das Jubliäumder Familien- und Krankenpflege gefeiert.Sorgten für das gute Gelingen: Das Team derFamilien- und Krankenpflege Weitmar.Teilnehmer in immer bessere Stimmung.Angeregte Gespräche, Gelächter undfröhlicher Gesang wechselten einanderbis in die späten Abendstunden ab.Viele der Gäste hatten sich schon langenicht mehr so gut amüsiert und konntensich kaum entschließen, nach Hausezu gehen. Zufriedene Gesichter unddankbare Augen waren am Schluss dasschönste Kompliment für das tüchtigeHelferteam. Beim Abschied, be<strong>vor</strong> allenach Hause gefahren wurden, stelltesich bei vielen ein wenig Wehmut ein.Aber keine Sorge: Das nächste Fest istschon in Planung! Bis dahin zehren allevon der schönen Erinnerung.<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 3/2007 | XVII


GvO <strong>Bochum</strong> LokalPalliativnetz <strong>Bochum</strong> jetzt in neuer StrukturIn diesen Tagen wurde das Palliativnetz <strong>Bochum</strong> in das Vereinsregisterbeim Amtsgericht eingetragen.Bereits Anfang Juni erfolgte nachTerminhinweis:der Vereinsgründung am 30. Mai dieAnerkennung der GemeinnützigkeitVerantstaltung zum Themadurch das Finanzamt <strong>Bochum</strong>-Süd.„Würde am Lebensende – Recht „Mit einer so raschen Bearbeitungauf Palliativmedizin“und Anerkennung haben wir allenicht gerechnet. Es zeigt sich, dassWann? 10. Oktober 2007 man in <strong>Bochum</strong> viel Verständnisfür Engagement im BereichWo? Museum <strong>Bochum</strong>der Versorgung SchwerkrankerReferenten: Klaus Kutzer, ehemaliger und Sterbender hat“, so MichaelVorsitzender Richter am Bundesgerichtshofund seit langem ehrenamtlich in noch frischen Vereins.Schreiber aus dem Vorstand desder Hospizbewegung aktiv, sowie Prof.Michael Zenz, Chef der Palliativstation „Palliativmedizin ist mehr als deram Bergmannsheil <strong>Bochum</strong>.Arzt am Sterbebett: Medizin, Pflegeund Hospizarbeit bemühen sich„Lebensqualität, Würde und Selbstbestimmung“Dr. Jürgen Thomasnämlich viel früher, Menschen die letzte Lebensphasean dem <strong>Ort</strong> ihrer Wahl so angenehm wiemöglich zu gestalten. Lebensqualität, Würdeund Selbstbestimmung sind oft Monate <strong>vor</strong>herzu verbessern, manche Patienten betreuen wirnoch länger“, erläutert Vorstandsmitglied Dr.Jürgen Thomas.Das Palliativnetz <strong>Bochum</strong> wurde im Sommer2005 gegründet, um hier Menschen, die an einerunheilbaren, zum Tode führenden Krankheitleiden, im fortgeschrittenen Stadium das Sterbenzu Hause ohne unerträgliche Schmerzen undandere Symptome zu ermöglichen. Es stellt dieKooperation einer Gemeinschaftspraxis für Palliativmedizin,von Haus- und Fachärzten, einesPalliativ-Pflegedienstes, von drei verschiedenenambulanten Hospizdiensten, des stationärenHospizes St. Hildegard, der Palliativstation amKlinikum „Bergmannsheil“, der Augusta-Krankenanstaltenund einer Apotheke dar, die einenPalliativservice „rund um die Uhr“ gewährleisten.Palliativversorgung in der Bundesrepubliknoch mangelhaftDer Vorsitzende des Vereins Dr. Matthias Thöns:„Wir versuchen damit, in unserer Region eineklare Antwort auf eine seit langem bestehendeNot zu geben, die flächendeckend in der BundesrepublikDeutschland anzutreffen ist. ZahlreicheUntersuchungen belegen, dass fast alleMenschen, die an einer unheilbaren, sicher zumTode führenden Krankheit im fortgeschrittenenStadium leiden, am liebsten zu Hause im Kreisihrer Angehörigen sterben möchten - und diesmöglichst schmerzfrei und ohne andere belastendeSymptome.“Tatsächlich jedoch geschieht in aller Regel genaudas, was eigentlich vermieden werden soll: DiePalliativpatienten sterben in einer Akutklinik ohneausreichende palliativmedizinische, -pflegerischeund psychosoziale Betreuung. Das Personal einesAkutkrankenhauses ist aufgrund des Personalschlüsselsund der fehlenden Ausbildung in derRegel nicht in der Lage, den speziellen BedürfnissenSterbender zu entsprechen. Hinzu kommt,dass die „sterile Atmosphäre“ der meisten Klinikenes erschwert, dass Patienten und Angehörige sichauf die spezielle Situation einlassen können. Erwähntwerden muss auch der Kostenfaktor: DieBehandlung in einem Akutkrankenhaus ist um einVielfaches teurer als die ambulante Versorgung.XVIII | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 3/2007


GvO <strong>Bochum</strong> LokalVorstandsmitglied und Mitbegründerdes Palliativnetzes:Wolfgang Schopp, Pfarrer.Dr. Matthias Thöns,Vorsitzender des Vereins,Arzt.Michael Schreiber, Vorstandsmitglieddes Palliativnetzes,Diplom-Ökonom.VorstandsmitgliedDr. Jürgen Thomas, Arzt.Contra SterbehilfeEine unzureichende palliative Betreuungist der Nährboden für den Wunsch nachaktiver Sterbehilfe. Unter dem Eindruckstärkster Schmerzen, von Übelkeit undErbrechen, neurologischer Symptomeund zahlreicher anderer extrem belastenderKrankheitserscheinungen erscheintvielen Patienten, die die Möglichkeitender Palliativbetreuung nicht kennen, eine„erlösende Spritze“ als einzige Alternative,dem unerträglich empfundenenLeid zu entgehen. Unabhängig von denjuristischen Problemen würde eine aktiveSterbehilfe den Patienten einer Phase desLebens berauben, die auf ihre Art durchaussinngefüllt und lebenswert sein kann.„Ein wichtiges Ziel des Palliativnetzes <strong>Bochum</strong>ist es also,“ so VorstandsmitgliedWolfgang Schopp, „den Patienten dieMöglichkeit zu geben, die letzte Lebens-phase mit Sinn zu füllen und sie zu gestalten.Auf jeden Fall will das Palliativnetz<strong>Bochum</strong> aktiver Sterbehilfe eine wertvolleAlternative gegenüberstellen.“Aktuelle NeuigkeitenNeben der Vereinsgründung gibt es nochzahlreiche weitere Neuigkeiten: Der Gesetzgeberhat nun endlich ein Recht aufambulante palliativmedizinische Versorgungfestgeschrieben. Dr. Thöns dazu:„Wir sind stolz, in <strong>Bochum</strong> bereits jetztgesetzliche Auflagen erfüllen zu können,die erst Ende dieses Jahres definiert werden“.So wurde am 2.7.07 ein Vertragunter Federführung der AOK mit allenPrimärkassen geschlossen, der die ärztlicheVersorgung von 80% der <strong>Bochum</strong>erbetrifft. Wir sind zuversichtlich, dass wirdie wenigen Krankenkassen ohne einensolchen Vertrag bald von unserem Kon-mehr Infos im Netz:palliativweb.dezept überzeugen können. Wir kümmernuns hier selbst um eine direkte Kostenvereinbarung.Am Welthospiztag, das ist der 10. Oktober,organisieren wir eine Veranstaltung imMuseum <strong>Bochum</strong> zum Thema: „Würdeam Lebensende – Recht auf Palliativmedizin“.Klaus Kutzer, ehemaliger VorsitzenderRichter am Bundesgerichtshof undseit langem ehrenamtlich in der Hospizbewegungaktiv, sowie unser MitgliedProf. Michael Zenz, der Chef der Palliativstationam Bergmannsheil <strong>Bochum</strong>,werden hier Einführungen zum Themageben und die Diskussion führen.<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 3/2007 | XIX


GvO <strong>Bochum</strong> LokalEin unvergessliches Erlebnis:das Kolosseum im HerzenRoms bei Nacht.RomDie ewige Stadt am TiberRom ist nicht nur die ewige, sondern auch die schöne Stadt. Wer vieldurch Rom läuft, kann abseits der bekannten Wege und Sehenswürdigkeitendie Geschichte Roms in vielen kleinen Details, unbekanntenStraßen und Bauwerken besichtigen.Galleria Borgheseim Park VillaBorghese.Rom ist eine italienische Großstadt mit2.553.873 Einwohnern an den Ufern desFlusses Tiber. In der Antike war sie Zentrumdes Römischen Reiches und seit 1871 ist sie dieHauptstadt Italiens. Innerhalb der Stadt bildetder unabhängige Staat der Vatikanstadt eineEnkla-ve. Der Vatikan ist derabSitz desPapstes,des Bischofsvon Romund Oberhauptesder römischkatholischenKirche.Die Altstadtvon Rom, derPetersdom unddie Vatikanstadtwurden vonder UNESCO imJahre 1980 zum359,- €Alle Infos auch im Netz:www.fuk-reisen.deWeltkulturerbe erklärt. Rom beherbergt als eineder großen Kulturstädte Europas zahlreicheDenkmäler von der Zeit der Etrusker bis hin zurGegenwart. Sehr umfangreich sind die Hinterlassenschaftenaus der Epoche des RömischenReiches. Sie reichen vom fast vollständig erhaltenenPantheon, dem einzigen erhaltenenIhr Spezialist fürSeniorenreisen... mehr erleben mit Gleichgesinnten!Buchen Sie jetzt Ihre Urlaubsreise:Auf den Spuren der Römer –4 Tage in der Stadt am TiberReisetermin vom 17. 02. – 20. 02. 2008Tel. 02 34 / 577 08 07XX | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 3/2007


GvO <strong>Bochum</strong> LokalKuppelbauder Antike,bis zum eindrucksvollenKolosseum,dem größtenAmphitheaterderAntike. Dieswar Austragungsstättevon GladiatorenkämpfenEin beliebter Treffpunkt: Die „spanische Treppe“. NebenDas beindruckende Bauwerk im Vatikanstaat:Livemusik finden hier Modenschauen und andere Events statt. der Petersdom.und anderen Schauspielen. In der Stadtfindet man neben den antiken StadtmauernTriumphbögen, einzigartigeKirchen und Paläste sowie große öffentlichePlätze. Besonders bedeutend sinddas Forum Romanum, die Kaiserforen,sowie die Caracalla-Thermen, die heuteals Szenerie für die Opernaufführungenim Sommer genutzt werden. Sehenswürdigkeitendes christlichen Roms sindüber die gesamte Stadt verstreut. Daschristliche Zentrum bildet hierbei dernicht zugängliche Staat der Vatikanstadtmit dem Petersdom. Weitere große Kirchenwie die Lateranbasilika, Santa MariaMaggiore sowie Sankt Paul <strong>vor</strong> denMauern, befinden sich innerhalb desStadtgebiets. Die meisten Kirchen sindbesonders prunkvoll ausgestattet undenthalten Kunstwerke von unschätzbaremWert. Sehenswürdigkeiten desmodernen Roms befinden sich eher inden äußeren Bezirken der Stadt, wie zumBeispiel Bauwerke für die OlympischenSommerspiele 1960. Über die ganzeStadt verteilt sind zahlreiche weitereBaudenkmäler, Plätze und Brunnen.<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 3/2007 | XXI


GvO <strong>Bochum</strong> LokalDie berühmten Söhne derStadt Weimar: Goetheund Schiller. Das Denkmalbefindet sich <strong>vor</strong> demeindrucksvollen DeutschenNationaltheather inWeimar.ThüringenIn dieser Ecke Deutschlands lässt es sich wunderbarauf Endeckungsreise zu mittelalterlichenStädten gehen - wie Arnstadt, die älteste StadtThüringens, die Landeshauptstadt Erfurt, mit ihrerberühmten Altstadt mit Dom und Severikirchesowie der Krämerbrücke oder die KlassikerstadtWeimar. Weimar ist keine Weltstadt wie NewYork oder Paris. Weimar ist vielmehr eine beschaulicheKleinstadt an der Ilm. Doch stets hattesie diesen gewissen Weltcharme: Dieser ließ nichtnur Goethe und Schiller durch die verwinkeltenGassen, über die einladenden Plätze und durchdie weiten Parks schlendern, sondern viele andere“Schön- und Weltgeister”:Eine abwechslungsreiche Landschaft mit Bergen von fast 1.000Metern Höhe, unzähligen Wiesen und schier endlosen Wäldern.Zahlreiche Bäche, Flüsse, Seen und Talsperren: das und noch vielesmehr ist Thüringen, das grüne Herz Deutschlands.“Die Gegend ist herrlich, herrlich”, schrieb JohannWolfgang von Goethe aus dem thüringischenIlmenau. Jahre später meinte er zu seinem SekretärEckermann: “Wo finden Sie auf einem soengen Fleck noch so viel Gutes?”Der Osten Thüringens bietet mit den größeren<strong>Ort</strong>en Gera, Greiz oder Altenburg fürstliche Residenzenmit mehr als 1100 jähriger Geschichte.Mit ihrer kulturellen Vielfalt eignet sich dieseRegion her<strong>vor</strong>ragend für Städte- und Kurzurlauber.Empfehlenswerte Tipps für das ThüringerKernland sind unter anderem dieab259,- €Alle Infos auch im Netz:www.fuk-reisen.deIhr Spezialist fürSeniorenreisen... mehr erleben mit Gleichgesinnten!Buchen Sie jetzt Ihre Urlaubsreise:6 Tage Oberhof (Thüringen),mit Besuch der Städte Erfurt,Weimar, Eisenach, Gotha.Reisetermin vom 20. 03. – 25. 03. 2008Tel. 02 34 / 577 08 07XXII | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 3/2007


Die Thüringer Rostbratwurstist nicht nur in Thüringen hochgeschätzt.GvO <strong>Bochum</strong> LokalStadt Gotha mit demEkhoftheater undSchloss Friedenstein.Ein weiteres Highlightin Thüringen ist diereizvoll am Tor zum Thüringer Wald gelegeneWartburgstadt Eisenach. Die herrlicheUmgebung der Stadt und ihre einmaligenkulturhistorischen Traditionen ladenalljährlich viele Zehntausend Besucher zumVerweilen ein.Der Erfurter Dom. Seit 1994 ist er wieder Kathedrale des Bistums Erfurt und Sitz des Domkapitels.Natur pur: Die idyllische Stadt Oberhoflädt zum Wandern und Skifahren ein.tion, modernem Leben, Architektur, Kunstund Musik verbunden mit einer reizvollenLandschaft zu jeder Jahreszeit - einfachErlebnis pur mit interessanten und spannendenMomenten.Der bekannte WintersportortOberhof, unmittelbar am Renn-steig gelegen, lädt nicht nur im Winterzu sportlichen Veranstaltungen ein. Vonhier aus lassen sich sowohl Wanderungenunternehmen als auch viele Ziele in Thüringenoptimal erkunden.Die landschaftlich reizvolle UmgebungThüringens ist geprägt durch den ThüringerWald, den Nationalpark Hainich und,in unmittelbarer Nähe, die Rhön. Nichtweit von Eisenach entfernt liegen die StädteSuhl und Meiningen. Suhl, die “Stadt derWaffen”, liegt am Südwesthang desThüringer Waldes. Mit etwa 42.000 Einwohnernist sie die größte Stadt südlichdes Rennsteiges, des berühmten mittelalterlichenHandelsweges. Auch die StadtMeiningen besitzt viel Sehenswertes undkann ihre Vergangenheit als Residenznicht verhehlen. Die Herzöge von Sachsen-Meiningen ließen besonders im 19. Jahrhundertgroßzügig bauen, so dass nebenalten Fachwerkhäusern im fränkischen Stil<strong>vor</strong> allem repräsentative Straßen und Gebäudedas Stadtbild bestimmen. Thüringenbietet eine Vielfalt aus Historie, Tradi-Anzeige Druckerei Wälter<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 3/2007 | XXIII


GvO <strong>Bochum</strong> LokalGanz in der Nähe (Ostfladern):Die Stadt Gent gilt vielen alsschönste Stadt Europas unddarf in keiner Reisplanungfehlen.WestflandernDie ganze Länge der Küstenlinie Belgiens liegt in der Region Westflandern.Doch nicht nur die Küsten ziehen die Touristen an, es ist <strong>vor</strong>allem auch Brügge, das für die Besucher Belgiens ein Muss ist.Westflandern (niederländisch:West-Vlaanderen) ist eineProvinz der FlämischenGemeinschaft in Belgien.Sie ist die einzige ProvinzBelgiens, die am Meer liegt.XXIV | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 3/2007Die Grachtenstadt 15 km <strong>vor</strong> der Nordseeküstehat eine reiche Vergangenheit, die sich <strong>vor</strong> allemim makellosen mittelalterlichen Stadtbild manifestiert.Brügge ist die Hauptstadt und mit etwa117.000 Einwohnern größte Stadt der ProvinzWestflandern. Außerdem ist Brügge Bischofssitzder katholischen Kirche für das Bistum Brügge.Der mittelalterliche Stadtkern wurde im Jahr2000 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.Im Jahr 2002 war Brügge Europäische Kulturhauptstadt.An der Grenze zu den Niederlanden befindetsich das mondänste Seebad Belgiens: Knocke.An einem langen, weißen Strand gelegen, beherbergtes die elegantesten Läden undIhr Spezialist fürSeniorenreisen... mehr erleben mit Gleichgesinnten!Buchen Sie jetzt Ihre Urlaubsreise:6 Tage Seebad Oostende mitBesuch der Städte Brügge und GentReisetermin vom 23. 09. – 28. 09. 2007Kontakt: F.U.K. – Reisen, Herr Nico Koning ,Tel. 02 34 / 577 08 07ab229,- €Alle Infos auch im Netz:www.fuk-reisen.deDas Seebad Oostende lädt mit der ausgedehntenPromade zum flanieren ein.ein Spielcasino. Wie Knocke sind auch Zeebrügge,Blankenberge und Oostende, nebst anderen, bedeutendeSeebäder.Oostende wird auch als die „Königin der Seebäder“bezeichnet und ist eine bezaubernde,lebendige Stadt mit malerischen Ecken, einemgemütlichen Vergnügungsviertel und einer abwechslungsreichenGastronomie.Die Strandpromenade erstreckt sich über dengesamten Seedeich und ist von Straßencaféssowie eleganten und einfacheren Restaurantsgesäumt. Im Stadtzentrum befindetsich die zwischen 1899 und 1905 im neugotischenStil erbaute St. Petrus und Paulus-Kirche,die von weitem sichtbar ist.Die Stadt Gent ist die Hauptstadt der belgischenProvinz Ostflandern und des ArrondissementsGent. Sie wird oft als eine der schönsten StädteEuropas bezeichnet. Ein Großteil der mittelalterlichenArchitektur ist unversehrt und erstaunlichgut erhalten. Die Stadt ist Gastgeber einiger großerkultureller Ereignisse, wie den Gentse Feestenund dem Festival van Vlaanderen.


GvO <strong>Bochum</strong> LokalDer Reisekatalog kann kostenlosbestellt werden. Telefon:0234 - 5770807.Oder im Internetunter www.fukreisen.deNeuer Reisekatalog mit attraktiven Angebotenerscheint diesen MonatF.U.K. – Reisen erweitert ihr Angebot und nutzt neue VertriebswegeZweimal ist Gisela Gaden letztes Jahrmitgefahren, im Oktober nach Mallorcaund im November war es die StädtereiseRom. „Beide Reisen haben mir sogut gefallen, dass ich dieses Jahr schonwieder in Kühlungsborn war“, schwärmtdie 66-jährige „und außerdem geht esbald nach Sorpesee und Arnsberg.“ Diereiselustige Frau fühlt sich bei den Mitarbeiternder F.U.K. „so richtig aufgehoben.Unsere Betreuer kümmern sich im Urlaubrichtig um uns. Man merkt, dass man inguten Händen ist“, erzählt die Duisburgerin.Im August soll der neue Reisekatalogerscheinen und Frau Gaden kannes kaum erwarten:„Ich bin schon ganzneugierig, welche Ziele diesmal angebotenwerden. Bestimmt ist wieder etwas fürmich dabei“.Das neue Reiseprogramm 2008 habendie Mitarbeiter der F.U.K. - Reisen inZusammenarbeit mit Herrn ManfredKuhles, Seniorcoach der IHK <strong>Bochum</strong>,erarbeitet. Zukünftig wird es weitereBüros für den Vertrieb geben. Nebenden Büros der F.U.K. – Reisen <strong>Bochum</strong> –Hamme (Zentrale), Wattenscheid, Essenund Herne, in denen sich Buchungen<strong>vor</strong>nehmen lassen, wird es künftig eineZusammenarbeit mit vier Reisebüros geben:die Reisebüros Linden und Wattenscheidin <strong>Bochum</strong>, das Ruhrpress Reisebüroin Hattingen und das ReisecenterAltenbochum an der Wittener Straßewerden die Reisen der F.U.K. – Reisenin Ihr Programm aufnehmen. KlausSchettler, Inhaber des Reisecenter Altenbochumist von dem Reiseangebot derF.U.K. begeistert:„Der Service der F.U.K-Reisen beginnt an der Haustür. Das istF.U.K. - Reisen im Internet:fuk-reisen.deeinzigartig auf dem Markt der Reiseanbieter“.„Von –Tür –zu -Tür“ - Reisen ist hier dasSchlagwort. Die Teilnehmer dieser F.U.K.-Urlaubsreisen werden von einem Fahrerzu Hause abgeholt. Dieser kümmert sichum die Gepäckverladung und um denzuverlässigen Transfer des Reisenden zuseinem Urlaubsort in einem PKW dergehobenen Mittelklasse (Mercedes E-Klasse). Dort angekommen bringt derFahrer das Gepäck ins Hotel und der Urlaubkann beginnen. Selbstverständlichgilt dieser Service auch für die Rückfahrt.„Diese Rundumbetreuung ist ein superService für die Reiseteilnehmer“, sagt KlausSchettler.Für Kurzentschlossene hat Nico Koning,Leiter der F.U.K - Servicereisen, noch zweiTipps parat: „Ende September fahren wirnach Westflandern mit Hotel in Oostendeund im Oktober geht es nach Mallorca.Diese beiden Ziele sind besonders imHerbst sehr reizvoll. Das Klima ist dannnicht mehr ganz so heiß wie im Sommerund man kann viele Ausflüge machen.“<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 3/2007 | XXV


Ihr Spezialist fürSeniorenreisen... mehr erleben mit Gleichgesinnten!Seebad OostendeBesuch Brügge und Gent inkl.Preishighlight!23.09.2007 - 28.09.2007Mallorca, SpanienFlugreiseab299,-€ab359,-€Oberhof, ThüringenBesuch von Weimar, Erfurt,Gotha, Eisenach inkl. Preishighlight!20.03.2008 - 25.03.2008Zingst an derOstsee, Deutschlandab259,-€ab519,-€14.10.2007 - 28.10.2007Bad SassendorfDeutschlandab559,-€08.04.2008 - 18.04.2008KrakauPolenab419,-€20.12.2007 - 27.12.2007Bad SalzuflenDeutschland20.12.2007 – 03.01.2008Rom, ItalienDie Stadt am TiberPreishighlight!17.02.2008 - 20.02.2008FrammersbachDeutschland -Spessart08.03.2008 - 15.03.2008ab919,-€ab359,-€ab389,-€22.04.2008 - 26.04.2008Tossa de Mar -Costa BravaSpanien12.05.2008 - 26.05.2008Bad WildungenDeutschland02.06.2008 - 16.06.2008Bayerischer WaldDeutschland23.06.2008 - 30.06.2008ab749,-€ab759,-€ab489,-€BEI ALLEN FrAGEN UND BUCHUNGSWÜNSCHEN SIND WIR FÜR SIE DA:RufenSie uns an!Wir beraten Sieausführlich undselbstverständlichkostenlos!Herr Nico Koning freut sich auf Ihren Anruf! Telefon: 0234 - 5770807.Oder besuchen Sie uns in unserem Beratungsbüro: Feldsieper Str. 19, 44809 <strong>Bochum</strong>XXVI | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 3/2007


Ihr Spezialist fürSeniorenreisenUnsere Von-Tür-zu-Tür-Reisen:GvO <strong>Bochum</strong> LokalVon-Tür-zu-Tür-Reisen,was bedeutet das?Bad NauheimHotel Spöttel ***ab519,-€1.09:30 UhrSie werden an der eigenenWohnungstür durch einenunserer freundlichen Fahrerabgeholt.2.GepäckverladungIhr Gepäck wird durch unserenFahrer in einem Fahrzeug dergehobenen Mittelklasse (z.BMercedes E-Klasse)im Fahrzeug verstaut.3.11:00 UhrAnkunft am gebuchtenHotel – der Fahrer bringtIhr Gepäck ins Hotel.(Hier ins Gästehaus HofHueck, Bad Sassendorf)4.Angekommen!Jetzt dürfen Sie Ihren Urlaub fürdie von Ihnen gewählte Zeit mitallen Annehmlichkeiten genießenund können sich darauf verlassen,dass Sie auch wieder zuverlässigabgeholt und nach Hausegebracht werden.Bad SalzuflenKurhaus TanjaInklusive unseres „von-Türzu-Tür-Service“ab429,-€Inklusive unseres „von-Türzu-Tür-Service“Bad SassendorfGästehaus Hof Hueck ***Inklusive unseres „von-Türzu-Tür-Service“Bad WaldliesbornHotel – PensionHaus HoltdirkInklusive unseres „von-Türzu-Tür-Service“Bad Wildungen<strong>Gesundheit</strong>szentrumHelenenquelleInklusive unseres „von-Türzu-Tür-Service“NorderneyHotel WaterkantInklusive unseres „von-Türzu-Tür-Service“Viele weitereReisen im Internet:www.fuk-reisen.deab579,-€ab359,-€ab529,-€ab659,-€BEI ALLEN FrAGEN UND BUCHUNGSWÜNSCHEN SIND WIR FÜR SIE DA:Herr Nico Koning freut sich auf Ihren Anruf! Telefon: 0234 - 5770807.Im Internet finden Sie uns unter: www.fuk-reisen.de<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 1/2006 | XXVII


GvO <strong>Bochum</strong> LokalNachdem nun die Wintermonatevergangen sind, haben die Bewohnerder Villa Moritz im sonnigenApril einen Vorgeschmack auf denSommer erlebt.Sommer in der Villa MoritzDie <strong>Bochum</strong>er Wohnstätten haben mit der Familien- und Krankenpflege<strong>Bochum</strong> gGmbH an der Moritzstrasse in <strong>Bochum</strong> Riemke einWohnprojekt für 10 demenziell erkrankte Personen als Alternativezu einer Heimunterbringung initiiert. Nun erleben die Bewohnerden ersten Sommer in der Moritzstrasse.sich. Auch Angehörige, die zu Besuchkommen, gesellen sich dazuund es wird erzählt, gedöst undmanchmal auch gegessen.Gemeinsam mit den Bewohnern wurde inPflanzschalen ein kleiner Kräutergarten angelegt.Zusammen kümmert man sich um dieKräuter, und wenn für das Mittagessen, welchesjeden Tag in der Villa Moritz gekocht wird, einGewürz fehlt, kann es frisch geerntet weden.Die Villa Moritz gibt es seit dem <strong>vor</strong>igen Jahr.Das Gebäude ist speziell auf die Bedürfnisseder Bewohner ausgerichtet.Nun kann auch die Terasse benutzt werden,der Sommer hält endlich, was er verspricht.Wem es in der direkten Sonne zu heiß wird,der kann sich unter den großen Sonnenschirmzurück ziehen und die Seele baumeln lassen.Die Villa MoritzWaren die Aktivitäten zu Beginn auf den großzügigenAufenthaltsraum beschränkt, so könnensich die Mieter der Villa Moritz nun an jedemsonnigen Tag auf den Terrassen rund um dasHaus aufhalten. Bereits am Vormittag trifft mansich <strong>vor</strong> dem Haus und sitzt in der milden Morgensonne.Durch die großen Schiebetüren desAufenthaltsraums, in dem sich auch die Küchebefindet, erreicht man die Terrasse zur Südseiteund kann sich dort in der Mittagszeit aufhalten.Unter einem großen Sonnenschirm lädt eineSitzgruppe zum verweilen ein. Hier sitzen dieBewohner oft, ruhen sich aus oder unterhaltenDie Bewohner und die Betreuungskräfte empfindendie Möglichkeit sich draußen aufhaltenzu können als große Bereicherung und freuensich über jeden Tag, an dem das Wetter es zulässtdie Schiebetüren weit zu öffnen und dieSonne zu begrüßen. Aus diesem Grund ist fürden August ein Grillfest mit allen Angehörigenund Freunden der Bewohner der Villa Moritzgeplant.Wünschen Sie Informationen über dieses oder andereWohnprojekte der Familien- und Krankenpflege?Im Internet finden Sie mehr: fundk-bochum.deXXVIII | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 1/2006


Freizeit & KulturFortsetzungvon Seite 10Museum Küppersmühle für moderne Kunst1. MarinaDuisburg2.In der Marina können Sportboote gemietetund andere Dienstleistungenrund um das Boot in Anspruch genommenwerden.In dem historischen imposanten Backsteinbauvon 1916 wurde ein privates Museumeingerichtet, in dem neben einer ständigenSammlung regelmäßig Wechselausstellungen zeitgenössischer Künstler zu sehen sind.Schwerpunkt ist dabei die deutsche Kunst der Nachkriegszeit. Nach der Besichtigungempfiehlt sich ein Besuch im gemütlichen Café – Bistro mit Blick auf das Hafenbecken.Philosophenweg 5547051 Duisburg0203 - 30 19 48 11museum-kueppersmuehle.dePhilosophenweg 1947051 Duisburg0203 - 30 55 0marinaduisburg.deGarten der Erinnerung4.Foto: Museum Kuppersmühle, Atlantis Kindermuseum, Moritz Mehrlein @ Fotolia, Stadt Duisburg, Hintergrundgrafik: Mirko Raatz @ FotoliaKultur- und Stadthistorisches MuseumDer Altbau aus dem Jahr 1905 wurde geschmackvolldurch einen Neubau aus Stahlund Glas ergänzt. Im Innern befindet sicheine Ausstellung zur Geschichte der Stadtund des Innenhafens.Johannes-Corputius-Platz 147049 Duisburg0203 - 28 32 640stadtmuseum-duisburg.de3.Im Umfeld des neuen Jüdischen Gemeindezentrumswurde ein Gesamtkunstwerkgeschaffen: seine „sozialePlastik“ verbindet Vergangenes mit Gegenwärtigem.Elemente der alten Speicherbautensind zu modernen Plastikenumgestaltet, alte Bausubstanz ist zurSitzgelegenheit geworden. Die Rasenflächenladen zu vielfältiger Nutzungein, zumal der „Garten der Erinnerung“abends sehr schön illuminiert ist.DIE AUSSTELLUNG6.ZUR STADTGESCHICHTE5.Uferpromenade Atlantis KindermuseumWer von all den Besichtigungenermü-bis zur Gegenwartnoch bis in die 1960er Jahre große GetreidemengenIn dem ehemaligen „Wehrhahnspeicher“ wurdenVon der Steinzeitdet ist,DUISBURGfindet aufgelagert. Heute können Kinder hier mit allen Sinnender Uferpromenadeden Lebensraum „Stadt“ erforschen. Anhand derreichlich Gelegenheitzur Erholung:der Stadt“ werden Kinder unter pädagogischer An-drei Themen-Schwerpunkte „unter“, „in“ und „überdie gut besuchte die neue Geschichteleitung zu Entdeckern, Forschern, Künstlern undGastronomie-Meile einer alten StadtWissenschaftlern.bietet verschiedenste Restaurants,Bistros und Cafés. Vor allem morgensPhilosophenweg 23-2547051 Duisburgund abends wird die Uferpromenadezur Laufbahn für Jogger und jugendlicheSkateboard-Künstler.0203 - 44 99 00kindermuseum.de<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 3/2007 | 11


Info & ServiceJahresfest:ErntedankErntefeste werden gefeiert, seitdem die Menschen Ackerbau betreiben.Das Erntedankfest fällt, je nach Gegend an unterschiedlichenTagen gefeiert, immer in die Umgebung der herbstlichen Tag- undNachtgleiche am 21. September.Zu diesem Zeitpunkt sind überall auf der ErdeTag und Nacht (ungefähr) gleich lang, weiljeweils die Hälfte der täglichen Sonnenbahnoberhalb bzw. unterhalb des Horizontes liegt.Die Sonne geht nun exakt im Osten auf undim Westen unter. Die nördliche Erdhalbkugelist für die Dauer des nächsten halben Jahresvon ihr abgewandt, es beginnt der Herbst.Die antiken Astrologen haben der Herbst-TagundNachtgleiche das Tierkreiszeichen „Waage“zugeordnet, das die kosmische Balancesymbolisiert. Es charakterisiert die Stimmungin den Wochen des ausgehenden Septembers:eine Zeit der Harmonie und Ausgeglichenheitist eingetreten. In der Landschaftherrschen goldene Töne <strong>vor</strong>, die Scheunenfüllen sich mit der Ernte. Leise Abschiedsstimmungmischt sich in das friedliche Bild:die Blätter fallen von den Bäumen, dieVögel machen sich auf den Weg in RichtungSüden. Traditionell ist es eine Zeitder Dankbarkeit für die Gaben derNatur und des Feierns nach getanerErntearbeit. Zahlreiche, nach landschaftlicherRegion unterschiedlicheBräuche sind uns erhalten, z.B. solche,die den zuletzt geernteten Ähren oder Feldfrüchtenbesondere Bedeutung beimessen.Das Feuer spielt immer eine zentrale Rollebei diesen Feierlichkeiten. So wird beimZusammensitzen am Lagerfeueroder am Kamin des vergangenenJahres gedacht,es werden Wünsche für das nächsteJahr auf Zettel geschrieben und den Flammenübergeben. Gemeinsam ist allen Bräuchen dieDankbarkeit für das Positive in der Vergangenheitund die vertrauensvolle Vorbereitungauf die dunkle Zeit des Jahres.Rainer Maria Rilke hat die Atmosphäre derbeginnenden Herbstzeit in einem Gedicht eingefangen:HerbstDie Blätter fallen, fallen wie von weit,als welkten in den Himmeln ferne Gärten;sie fallen mit verneinender Gebärde.Und in den Nächten fällt die schwere ErdeAus allen Sternen in die Einsamkeit.Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.Und sieh dir andre an: es ist in allen.Und doch ist Einer, welcher dieses FallenUnendlich sanft in seinen Händen hält.12 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 3/2007


KindereckeErntedankkörbchenDie Erntedankzeit bietet sich an,um mit den Kindern zu Hause einkleines Fest gestalten. Dazu nehmendie Kinder zum nachmittäglichenHerbstspaziergang ein Körbchen mit,in das alles gelegt wird, was die Naturzur Reife gebracht hat. Diese „Ernte“kann überall „eingebracht“ werden,es ist gar nicht nötig, weit auf´s Landhinauszufahren: auch am Stadtrand findetman viele essbare Wildfrüchte wieHolunderbeeren, Schlehen, Brombeerenoder Hagebutten. Aber auch nicht essbareBaumfrüchte werden gesammelt:Bucheckern, Eicheln und Kastanien. Einkleiner Strauß lässt sich aus Ähren undHerbstblumen oder Zweigen binden. ZuHause fertigt man dann mit den Kinderneine Tischdekoration: gemeinsam arrangierenalle ein schönes Tuch (Kopftuch)auf dem Tisch. (Tuch glatt hinlegen,den Mittelpunkt mit zwei Fingern greifenund im Uhrzeigersinn drehen, bisdas Tuch eine Spirale bildet. Die Eckeneinschlagen). In die Mitte kommt dieVase mit den Ähren, darum herum legtman die Früchte dekorativ in die Faltendes Tuches. Während des Essens oderKaffeetrinkens werden die Früchte betrachtet,ihre Herkunft und ihre Namenbesprochen, später kann mit ihnen gebasteltwerden.Kinderleicht - 2 einfache Rezepte für diese Jahreszeit:Süßer Holunderauflauf500 g Holunderbeeren500 g Zwetschgen3 Birnen1-2 EL HonigSaft einer Zitrone½ Stange Zimt2 gestr. EL SpeisestärkeFotos: Photocase, Christy Thompson, Andrzej Mielcarek @ FotoliaHolunderbeerhonig2 Tassen Holunderbeeren500 g HonigGewaschene Holunderbeeren langsamaufkochen, auf kleiner Flamme 5 Minutenziehen lassen, dann durch ein Siebpassieren. 3 Esslöffel davon mit demHonig mischen.Dieser Honig eignet sich zum Süßen vonMüsli, Obstsalat und Quarkspeisen.Die gewaschenen Holunderbeeren entstielen,Zwetschgen entsteinen und halbieren,Birnen schälen, entkernen und inkleine Stücke schneiden. Die Früchte mitdem Zitronensaft und der Zimtstangekochen, bis sie weich sind. Zimtstangeentfernen, Topf vom Feuer nehmen unddie mit etwas Wasser glattgerührte Speisestärkezugeben. Unter Rühren nocheinmal aufkochen. Auskühlen lassen,mit dem Honig süßen und mit Schlagsahneoder Vanillesoße servieren.13 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 3/2007


<strong>Gesundheit</strong>Gemüse rund um`s JahrDer KürbisDer Early Butternut hat wenigKerne, eine dünne Schale und schmecktleicht nussig. Wegen seiner Birnenformeignet er sich gut zum Füllen.Der Hokkaido ist mit 15 - 25 cm.Durchmesser einer der kleinen Kürbisse,dafür aber umso aromatischer.Seine Schale (grün oder orange) istso dünn, dass man sie sogar mitessenkann.Herbstzeit ist Kürbiszeit. Zu Halloween sieht man überall Kürbislaternen;auch die kleinen, ungenießbaren Zierkürbisse sind allgemeinbekannt. Nur als Nahrungsmittel findet der große Speisekürbis bei unsbisher nicht viel Anklang. Dabei ist er ein Alleskönner!Der Gelbe oder Rote Zentner istein Riese: da er bis zu 50 kg wiegenkann, wird er meist in Stücken verkauft.Sein gelbes Fruchtfleisch eignet sich amBesten zum Einlegen.Er erscheint in sehr verschiedenen, ansprechendenGestalten und ist nichtnur vielseitig verwendbar und schmackhaft,sondern auch extrem gesund. DasFruchtfleisch und das aus den Kernenauch die Fruchthülle zur Aufbewahrungvon Vorräten oder als Trinkgefäß. Nachder Entdeckung Amerikas durch Columbus1492 gelangte der Kürbis nachEuropa, wo er im Jahr 1543 erstmaligDie Angabe der Kürbissorten bei dennachfolgenden Rezepten dient der Anregung.Durch Verwendung andererSorten werden unterschiedliche Geschmacksvariantenerzielt.gewonnene Öl strotzen nur so von ge-als „amerikanischer Kürbis“ in der Li-Delikate Kürbissuppesundheitsfördernden Substanzen. Dazugehören das Beta-Karotin, das dieZellen <strong>vor</strong> dem Angriff freier Radikalerschützt, Vitamin A, Magnesium, Kalziumund Kalium. Das Kürbisfleisch wirktregulierend auf den Wasser- und Wär-teratur erwähnt wird. Auf seine Funktionals Aufbewahrungsbehälter deutetseine Bezeichnung: „Kürbis“ geht aufdas lateinische Wort „corbis“ (= Korb,Gefäß) zurück.Heute gibt es über 800 verschiedene600 g Kürbisfleisch (beliebige Sorte),Ingwerwurzel (frisch), 2 Süßkartoffeln,Instant – Hühnerbrühe, ½ TLgemahlener Kümmel, 1 Prise Zucker,1 EL Tomatenmark, 1 Spritzer Tabasco,Krabbenfleisch, evtl. süße Sahnemehaushalt. Die Kerne, als Öl oder getrocknetverzehrt, wirken beruhigendauf die Blase; bei gutartigen Prostatavergrößerungenist eine heilsame Wirkungwissenschaftlich erwiesen. DerKürbis gehört botanisch zu den Beerenund ist mit seinen bis zu 100 kg diegrößte – und wohl auch älteste - Beereder Welt. Ausgrabungen belegen, dasser schon <strong>vor</strong> über 8000 Jahren bei indianischenUrvölkern in Südamerikabekannt war. Sie verwendeten nichtnur das Fleisch zur Ernährung, sondernKürbissorten, die sich in Aussehen, Geschmackund Verwendung unterscheiden.Je nach Sorte erfolgt die Ernte vonAugust bis Ende Oktober.Zu den am häufigsten angebotenenSorten gehören:Der Muskat-Kürbis.Die stark gerippte Schale ist braungrün,sein Fruchtfleisch leuchtend orange.Er schmeckt leicht süßlich und nachMuskat und eignet sich besonders zumHerstellen von Marmelade.Das Kürbisfleisch und ein Stück Ingwer(ca. 2 – 3 cm.) in kleine Stückeschneiden, in der Hühnerbrühebissfest kochen. Die Süßkartoffelngesondert zerkleinern, kochen,dann zerstampfen und als Purréezur Kürbis-Ingwer-Brühe geben.Alle übrigen Zutaten (außer denKrabben) zugeben und köcheln,bis alles weich ist. Mit dem Mixstabpassieren. Dann die Krabbenzugeben und kurz ziehen lassen.Evtl. mit Sahne verfeinern.Fotos: Photocase14 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 3/2007


<strong>Gesundheit</strong>KürbispfanneKürbisgratinHerzhafter Kürbiseintopf300 g Kürbisfleisch (Early Butternut),1 Paprikaschote, 2 Möhren, 100 Porree,100 g Sellerie, 100 g Zwiebel, Öl, 1 TLInstant – Gemüsebrühe, 2 EL Weißwein,1 TL getrockneter Rosmarin, 2 EL Butter2 Tomaten, Bohnenkraut/Basilikum/Oregano/Petersilie500 g Kürbisfleisch (Hokkaido- Kürbis),1 Zwiebel, 1 Stange Porree, 1 Stück Sellerie,2 Möhren, 100 g rohe Schinkenwürfel,100 g süße Sahne1 Eigelb, 20 g Butter, Salz/Pfeffer/Muskat,Petersilie (gehackt)600 g Kürbisfleisch (Muskat-Kürbis),500 g Kartoffeln, 400 g Kassler- Fleisch,1 Zwiebel, 3 EL Öl, ½ l Instant – Fleischbrühe,½ TL getrockneter Thymian, 1 TLPaprikapulver (edelsüß), ½ EL SenfDas Gemüse in Streifen oder Würfelschneiden. Die Zwiebel in Öl andünsten,das übrige Gemüse (außer denTomaten) zugeben, in Brühe undWeißwein 15 Minuten köcheln. Danndie Tomatenstücke, die Butter unddie restlichen Kräuter zugeben undziehen lassen, bis alles gar ist.Kürbisfleisch und geputztes Gemüsein kleine Würfel schneiden. Alleswürzen, in Butter ca.15 Minutendünsten, dann in eine gebuttertefeuerfeste Form füllen. Mit Schinkenwürfelnund Petersilie bestreuen. DieSahne steif schlagen, mit dem Eigelbmischen und auf dem Gemüse verteilen.Im Ofen (Grill) überbacken.Kürbis, Kartoffeln und Zwiebel schälenund würfeln, Kassler in mundgerechteStücke schneiden. Die Gewürze,das Fleisch und die Kartoffeln 10Minuten in der Brühe köcheln.Dann Kürbiswürfel dazugeben, nochmals5 – 10 Minuten köcheln. Mitdem Senf abschmecken.Fotos: Photocase, , Franz Pflueg @ FotoliaWas bedeutet eigentlich ...Fieber?Fieber ist eine Reaktion des Körpers,die bei vielen Krankheiten auftretenkann. Sie soll <strong>vor</strong> allem dazu beitragen,die Abwehrkräfte des Körpers zustärken. Deshalb sollte man mit fiebersenkendenMaßnahmen <strong>vor</strong>sichtig seinund zuerst versuchen, die Ursache desFiebers herauszufinden. Die normaleKörpertemperatur liegt etwas unterhalbvon 37° C (im Mund oder im Darmgemessen, Messungen unter dem Armsind ungenau!). Von Fieber spricht manerst ab einer Temperatur von etwas38°. Bei sehr hohen Temperaturen(ab etwa 40°) können fiebersenkendeMittel den Kreislauf entlasten, siesollen aber nur nach Rücksprache mitdem Arzt gegeben werden. Frieren undSchüttelfrost des Patienten deuten aufweiter steigendes Fieber hin, Hitzegefühleund Schweißausbrüchekündigen ein baldiges Abfallendes Fiebers an. Fieber hateinen stark erhöhtenFlüssigkeitsverbrauchzurFolge, weshalbsehr viel mehrals üblich getrunken werdensollte (Wasser oder Kräuter- bzw.Früchtetee).<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 3/2007 | 15


<strong>Gesundheit</strong>Wassergymnastik (Aquafitness)Der sanfte Weg zur BeweglichkeitGymnastik im Wasser ist eine besonders schonende Art, Sport zu treiben.Nicht umsonst unterstützen viele Krankenkassen die Teilnahmean Aquafitness-Kursen auch finanziell: die Bedeutung solcher Aktivitätenfür die Vorbeugung und Linderung von Zivilisationskrankheitenist erwiesen.Zu diesen gehören Beschwerden mit der Wirbelsäule,Gelenkschmerzen, Venenleiden, Gewebeschwäche,Osteoporose u.v.m. Aber auch für Schwangere,für Senioren und Übergewichtige ist das sanfteTraining im Nassen sehr zu empfehlen – oder fürMenschen, die einfach Spaß an der gemeinsamenBewegung haben. Beim Laufen, Springen, Strampelnund balancieren im brusthohen Wasser geht esnämlich mehr um das Vergnügen als um Leistung.Im Gegensatz zu Sportarten, die <strong>vor</strong> allem einzelneKörperregionen wie Arme, Beine oder den Rückenbeanspruchen, hat die Wassergymnastik ein ganzheitlichesTrainingskonzept. Es nutzt den Auftrieb,den der Körper durch das Wasser erhält, um gelenkundwirbelsäulenschonend Übungen durchzuführen,die im Trockenen anstrengend und belastendwären, im Nassen aber ein wohltuendes Körpergefühlher<strong>vor</strong>rufen. Besonders günstig wirkt sich derhydrostatische Druck auf die Blutgefäße aus, die aufdiese Weise trainiert und gestärkt werden. Die Massagewirkungdes Wassers auf die Haut fördert dieDurchblutung des Gewebes, strafft und entschlacktes. Die gesamte Körpermuskulatur erfährt durchständig wechselnde Anspannung und Dehnung eineLockerung und wird nachhaltig aufgebaut.Be<strong>vor</strong> Sie sich zur Teilnahme an einem Kursentschließen, probieren Sie beim nächsten Besuchim Schwimmbad doch einfach ein paarÜbungen aus und stellen Sie fest, ob sie Ihnengut tun:Zur Stärkung der ArmeStellen Sie sich so an den Beckenrand, dass Ihnendas Wasser bis zur Brust reicht. Der Rückenliegt flach am Beckenrand an, die Knie sindleicht gebeugt. Ihre Oberarme liegen eng amKörper, die Unterarme sind im rechten Winkelnach <strong>vor</strong>n gestreckt, die Handflächen zeigenzum Boden. Jetzt strecken Sie abwechselnd dieArme senkrecht nach unten und heben die Unterarmewieder in waagerechte Position. FührenSie diese Bewegung so oft in gleichmäßigemRhythmus aus, bis Sie ein wohltuendes Ermüdungsgefühlin den Armen spüren.Zur Stärkung der Beine und desBauchesSetzen Sie sich im seichten Wasser am Beckenrandauf den Boden und stützen Sie sich mit denArmen am Rand ab. Heben Sie die Beine soweitan, dass die Zehen aus dem Wasser schauen.Jetzt öffnen Sie die Beine so weit wie möglich,halten diese Position etwas und schließen dieBeine anschließend wieder, ohne sie abzulegen.Wiederholen Sie die Übung so oft, wie es Ihnenangenehm ist.Foto: Photocase16 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 3/2007


<strong>Gesundheit</strong>Wellness im Alltag -Pflege und Entspannung für Körper und SeeleHautpflege ist kein überflüssigerLuxus. Die Oberhaut stößt täglichca. 500 Millionen tote Zellen ab.Sie wird in ihrer Fett- und Feuchtigkeitsproduktiondurch Ernährungsumstellungenoder Hormonschwankungenbeeinflusst und istder Witterung ausgesetzt.Erstaunlich, was unsere zarte Oberflächeso alles wegsteckt! Sie hat es verdient,durch sinnvolle Pflegemaßnahmenunterstützt zu werden, um bisins hohe Alter unser Wohlbefinden zusichern! Einige Grundregeln sind dabeizu beachten:1. Finden Sie zunächst heraus, welcher„Hauttyp“ Sie sind. Dies lässt sich amLeichtesten an der Gesichtshaut feststellenund richtet sich <strong>vor</strong> allem nachderen Fettgehalt:trockene Haut ist spröde, schuppig,neigt zu Entzündungen undfrühzeitiger Faltenbildung;fettige Haut glänzt, erscheint dickund großporig und neigt zur Bildungvon Pickeln und Mitessern;Mischhaut ist fettig im Bereich vonStirn, Nase und Kinn (der „T-Zone“)und trocken an den Wangen;Normale Haut hält alle Prozesseim Gleichgewicht, sie ist gut durchblutetund unproblematisch.2. Wählen Sie die Pflegeprodukte, diefür Ihren Hauttyp angemessen sindund gehen Sie in vier Schritten <strong>vor</strong>:Die Reinigung ist wichtigster Bestandteilder Pflege. Sie muss mindestenszweimal pro Tag (morgensund abends) gründlich erfolgen. Beitrockener Haut empfiehlt sich eineReinigungsmilch oder –creme, dieman nach dem Auftragen mit einemPapiertuch abnimmt. Bei fettiger Hautund Mischhaut ist ein Schaum oderGel das Richtige. Es wird mit warmemWasser abgespült.Das tonisierende Klären erfolgt alsnächster Schritt. Mit einem erfrischendenGesichtswasser für diefette, einem feuchtigkeitsspendendenfür die trockene Haut entfernen Siedie letzten abgestorbenen Hautzellen,verbessern die Struktur der Haut undrevitalisieren sie. Die Lotion wird miteinem Wattepad oder mit der Handaufgetragen.Nun folgt die eigentlichePflege, die die Hautmit Feuchtigkeitund Nährstoffenversorgen soll. Diefettige Haut benötigt einfettfreies Produkt,die trockene einereichhaltigeCreme. Bei der Mischhaut sollte mansich die Mühe machen, beides an denentsprechenden Stellen (T-Zone undWangen) zu verwenden. Zuletzt pflegenSie die Augenpartie – hier ist dieHaut besonders dünn und neigt zuFaltenbildung. Mit den Fingerspitzenwird eine reichhaltige Augencremeaufgetragen und sanft eingeklopft.Dabei sollte Abstand zum Auge gehaltenwerden. Auf den Augenring mitknochigem Untergrund aufgetragen,„kriecht“ die Creme von selbst langsamzum Auge hin und Sie kommennicht in die Gefahr, versehentlich etwasvon dem Produkt ins Auge zu reibenund damit die Schleimhaut zu reizen.Das „Peeling“ (engl. „Schälen“),bei dem mit Hilfe körniger Substanzendie obere Hautschicht gründlich vonHautablagerungen befreit wird, istnicht nur für das Gesicht, sondernauch für den ganzen Körper von Zeitzu Zeit eine Wohltat. Besondersbei älteren Menschenlösen sich die totenZellen nämlichschwer vonselbst undtragendann zur Geruchsentwicklungbei!Fortsetzung auf der nächstenSeite ><strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 3/2007 | 17


<strong>Gesundheit</strong>Peeling - So wirds gemacht:Bei der ganz sanften Methode benutzenSie zum Einreiben des Duschgelseinfach einen Sisal-Waschlappen oder–Handschuh. Verstärken können Sieden Effekt, indem Sie ein körniges Körperpeelingbenutzen. Das lässt sich kaufenoder selbst herstellen. Duschen Siewie immer und spülen Sie das Gel oderdie Seife gründlich ab. Für das Peelinggeben Sie eine kleine Menge des Produktesauf Ihre Hand und reiben es mitkreisenden Bewegungen in die Haut.Dabei beginnen Sie an den Füßen undBeinen und gehen dann zu den Armenüber. Der Rumpf folgt zuletzt. Wenn Siedie Bewegungen beim Einreiben immerzum Herzen hin ausführen, regen Sienebenbei auch noch den Fluss der Lympheund den Kreislauf an. Zum Schlussgründlich abspülen und eine Körper-Pflegemilch, Öl oder Creme auftragen– und Ihre Haut fühlt sich sichtbar wohl.Selbstgemachtes Körperpeeling:1 Esslöffel Rohr- und Rohzucker1 Esslöffel brauner Zucker1 Esslöffel weißer Zucker4 Esslöffel Honig2 Teelöffel Zitronensaft1 Teelöffel gehackter Ingwer½ Teelöffel ZimtRätselHaben Sie aufmerksam gelesen?Das Lösungswort bezeichnet eine Blume,die mit dem Busch-Windröschenverwandt ist, aber nicht wie dieses imFrühjahr, sondern im Herbst ihre weißenoder rosa Blüten entfaltet. Um ihren Namenzu finden, müssen die genanntenBuchstaben in die richtige Reihenfolgegebracht werden.1.Eine Kürbissorte ist besondersklein und zart, so dass man dieSchale mitessen kann.Es zählt der 2. Buchstabe._____________________________2. Ein Kraut, dessen Wirkung beiDepressionen und Schlafstörungengeschätzt wird, kann eineerhöhte Empfindlichkeit der Hautgegen Sonneneinstrahlung bewirken.Es zahlt der 5. Buchstabe._____________________________3. In der Antike wurde der Tag- undNachtgleiche im Herbst ein Tierkreiszeichenzugeordnet.Es zählt der 3. Buchstabe.4. In der Nähe des JüdischenGemeindezentrums wurde eine„soziale Plastik“ geschaffen, dieden Namen „Garten der ....“ trägt.Es zählt der 1. Buchstabe._____________________________5. Für eine gesunde Haut sind <strong>vor</strong>allem drei Dinge wichtig:ausreichend Vitamine, Wasser und...?Es zählt der 1. Buchstabe._____________________________Lösungswort:6. „Wassergymnastik“ bezeichnetman auch als „ ... “Es zählt der 8. Buchstabe._____________________________7. Einen süßen Holunderauflaufkann man zubereiten, indem maneine braune Gewürzstange mitkocht.Es zählt der 3. Buchstabe._____________________________Zu gewinnen gibt es diesmal:1. Preis:Ein Tagesausflugmit F.U.K. - Reisenfür 2 Personen.3. - 5. Preis:Je ein Gutschein für 2Personen für die Fidena2008 (Deutsches Figurentheater)2. Preis:Eine Freikarte für 2Personen für die Lichtburgin EssenSchicken Sie das Lösungswort an:Familien- und Krankenpflege<strong>Bochum</strong>, z.H. Frau Müller,Paddenbett 13, 44803 <strong>Bochum</strong>,Stichwort: RätselEinsendeschluss: 15. Oktober 2007Hier die Gewinner des letzten Preisausschreibens:1. Preis (Tagesausflug): Helga Reinhard, <strong>Bochum</strong> 2. Peis (Gutschein vom Mondpalast): Elisabeth Lacek, Herne.3-5 Preis (Gutschein Lichtburg Essen): Karin Switowski, <strong>Bochum</strong>; Irmgard Wollenhaupt , Essen; Ilse Leysek, Wuppertal.Herzlichen Glückwunsch!18 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 3/2007Foto: Dmitry Maslov @ Fotolia


Kontakt / ImpressumZweigstellen der Familien- undKrankenpflege <strong>Bochum</strong>:<strong>Bochum</strong>-MittePaddenbett 1344803 <strong>Bochum</strong>Tel: 02 34 - 307 96-0Fax: 0234 - 307 96-20<strong>Bochum</strong>-WattenscheidVoedestr. 1644866 <strong>Bochum</strong>Tel: 0 23 27 - 98 71-0Seit Ende Juli in Sachen Familien- und Krankenpflege<strong>Bochum</strong> unterwegs: ein Linienbus der StrassenverkehrsbetriebeBOGESTRA im Outfit der FuK.Haben Sie Ihn schon entdeckt?„Mein bequemer Freelift.Ich kann und will nicht mehr ohne.“<strong>Bochum</strong>-WeitmarKarl-Friedrich-Straße 11244795 <strong>Bochum</strong>Tel: 02 34 - 43 43 09<strong>Bochum</strong>-LangendreerAlte Bahnhofstraße 8244892 <strong>Bochum</strong>Tel: 02 34 - 29 60 58Fax: 0234 - 29 43 81Pflegebüro am BergmannsheilBürkle-de-la-Camp-Platz 2,44789 <strong>Bochum</strong>Tel: 02 34 - 32 53 073Fax: 0234 - 32 55 395Rufen Sie kostenlos an!Telefon 0800 - 33 77 880Freelift Treppenlifte GmbHSiemensstraße 3147533 KleveWir sind<strong>vor</strong> <strong>Ort</strong>für Sie daTREPPENLIFTE GmbHBeratungsbüroFeldsieper Str. 19,44809 <strong>Bochum</strong>Tel: 0234 - 577 08 07oder 0234 - 58 44 796BeratungsbüroDorstener Str. 14944809 <strong>Bochum</strong>Tel: 0234 - 52 49 272WWW.FREELIFT-TREPPENLIFTE.DE<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 3/2007 | 194 FRL Duitse adv FC 118x117.1 1 16-01-2007 11:03:50


| <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 1/2006

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